DE1150750B - Anordnung zur Erzeugung eines Gleichstromes unter Verwendung einer Gleichrichter speisenden Synchronmaschine - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung eines Gleichstromes unter Verwendung einer Gleichrichter speisenden Synchronmaschine

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DE1150750B
DE1150750B DES69096A DES0069096A DE1150750B DE 1150750 B DE1150750 B DE 1150750B DE S69096 A DES69096 A DE S69096A DE S0069096 A DES0069096 A DE S0069096A DE 1150750 B DE1150750 B DE 1150750B
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DE
Germany
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winding
arrangement according
pole pitch
equal
machine
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DES69096A
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English (en)
Inventor
Prof Dr Techn Alfred Grabner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung eines Gleichstromes unterVerwendung einer Gleichrichter speisenden Synchronmaschine Insbesondere zum Erregen von synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschinen, also beispielsweise zum Erregen von Grenzleistungsturbogeneratoren, ist es bekannt, als Erregerinaschine eine Synchronmaschine zu verwenden, deren Strom durch Gleichrichter gleichgerichtet wird. Diese Synchronmaschine ist meist als synchrone Außenpolmaschine ausgebildet, deren induzierte Wicklung auf dem Läufer angeordnet ist und die mit dem Läufer umlaufende Gleichrichter speist, die vorzugsweise als Siliziumgleichrichter ausgebildet sind. Hierdurch werden Schleifringe vermieden, so daß die übertragung auch sehr großer Erregerleistungen möglich ist.
  • Die Erzeugung von Gleichstrom unter Verwendung von synchronen Außenpolmaschinen, deren induzierte Wicklung auf dem Läufer angeordnet ist und vorzugsweise mit dem Läufer umlaufende Gleichrichter speist, ist ferner für Luftfahrzeuge bekannt, und zwar insbesondere für solche, die in großen Höhen operieren. Der Fortfall des Kommutators einer in gewöhnlicher Weise ausgebildeten Gleichstrommaschine ist hierbei deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Lebensdauer von Kohlebürsten in sehr großen Höhen gering ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Erzeugung eines Gleichstromes mit Hilfe einer Synchronmaschine, vorzugsweise einer synchronen Außenpolmaschine, deren induzierter Strom durch Gleichrichter gleichgerichtet wird. Zur Erzeugung des Gleichstromes wird gemäß der Erfindung eine Synchronmaschine verwendet, deren induzierte Wicklung aus einlagigen konzentrierten Spulen besteht, die eine Sehnung von solcher Größe besitzt, daß die Stabspannungen der Spulen ihren Windungsspannungen gleich sind, wobei diese in einer Reihen- oder Parallelschaltung in an sich bekannter Weise auf dem Läufer umlaufende Gleichrichter speisen. Dadurch ergibt sich eine Wicklung, die kurze Stimverbindungen und entsprechend geringe Stirnverluste besitzt. Ferner ergeben sich hinsichtlich der Fliehkraftbeanspruchung Vorteile, daß die Maschine gut zur Verwendung bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten geeignet ist, wie sie für die schleifringlose Erregung von Grenzleistungturbogeneratoren erforderlich sind.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann man den Feldverlauf z. B. durch besonders geformte Impulse so gestalten, daß ein oberwellenfreier Gleichstrom erzielt wird. Derartige Maßnahmen sind bereits bei Kollektormaschinen für Kleinbetriebe, welche insbesondere für Laboratoriumszwecke Gleich- oder Wechselstrom erzeugen, bekannt. Sie erweisen sich aber als besonders vorteilhaft zur Speisung der Erregerwicklung einer synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine. Wird beispielsweise in jedem Strang der gemäß der Erfindung verwendeten Synchronmaschine ein zeitlich rechteckförmiger Spannungslauf erzeugt und zu diesem Zweck als Induktionswert 2 der Maxiinalwert des Magnetfeldes einer Maschine mit sinusförmigem Spannungsverlauf gewählt, so erhält man bei gleicher Leiterzahl eine um fl-Tal höhere Gleichspannung, die völlig oberwellenfrei ist. Der effektive Gleichstrom entspricht dem Wert des effektiven Gleichstromes, der mit einer einen sinusförmigen Spannungsverlauf aufweisenden elektrischen Maschine erzielt wird, deren Wechselspannung anschließend gleichgerichtet wird, aber nicht oberwellenfrei ist. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung läßt sich also eine höhere oberwellenfreie Gleichspannung bei gleicher Stärke des Gleichstromes erzwingen, ohne daß die thermische Beanspruchung der Gleichrichterzellen erhöht wird.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung kann man den Feldverlauf der Synchromnaschine vorteilhafterweise so wählen, daß er über der Polteilung die Gestalt eines Rechtecks hat, dessen Basis gleich der halben Polteilung ist, wobei Feldbreite und Lückenbreite einander gleich sind. In diesem Fall wird die Spulenweite der induzierten Wicklung gleich der halben Polteilung gewählt.
  • Bei der Ausbildung als Außenpolmaschine mit rotierender induzierter Wicklung und Anordnung der Gleichrichter im Welleninnern empfiehlt es sich, bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine die Stromzuführungen bifilar anzuordnen, da ansonsten das Blechpaket als geschlossener Eisenring durch die nicht bifilare Leitungsführung magnetisiert wird und auf diese Weise indirekt eine Verzerrung der Ankerfeldkurve entstehen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die soeben erwähnte Peldausbildung ist an Hand der schematischen Darstellungen der Fig. la bis 1 g erläutert.
  • Die, Fig. la gibt den Feldverlauf der Synchronmaschine über der Polteilung-c. wieder. Das Feld23 hat rechteckförmige Gestalt. Die Basis dieses Rechteckes ist gleich der halben Polteilung, und Feldbreite und Lückenbreite sind einander gleich. Es ergibt sich also eine Polbedeckung von 0,5 innerhalb der Polteihmg. Gleichzeitig wird die Spulenweite der induzierten Wicklung gleich einer halben Polteilung festgelegt. In der Fig. lb ist das Schema der als Einschichtwicklung. ausgeführten induzierten Wicklung wiedergegeben. Die Spulenweite der in der Fig. lb angedeuteten Spulen 1 und 2 der induzierten Wicklung ist gleich der halben Polteilung. Infolgedessen wird in den Spulen eine Windungsspannung induziert, die gleich der Stabspannung ist. Der zeitliche Verlauf der induzierten Windungsspannunge, und e. ist in den Fig. 1 c und 1 d angedeutet. Wird diese Spannung jetzt gleichgerichtet, so ergeben sich die Gleichspannung Ug (Fig. 1 e) und der Gleichstrom ig = JV 1 # 4 2 (Fig. 1 f). Wie in der Fig. 1 g angedeutet, ist hierbei Jv , der durch die Gleichrichterzelle Gl, fließende Strom der Spule 1 und fv 2 der durch die Gleichrichterzelle G12 fließende Strom der Spule 2.
  • Da die thermische Beanspruchung der Gleichrichterzellen unabhängig von der Frequenz ist, empfiehlt es sich, die Synchronmaschine vielpolig auszubilden und die Spulen ihrer induzierten Wicklung in Reihe zu schalten. Auf diese Weise ergibt sich eine gleichmäßige Nutteilung, so daß die Maschine besser ausgenutzt ist.
  • In der Fig. 2 ist als Ausführungsbeispiel eine bei der Durchführung des Erfindungsgedankens verwendete 8polige synchrone Außenpolmaschine mit einer Einschichtwicklung im Läufer wiedergegeben. Die mit N und S bezeichneten Pole sind als Permanentmagnetpole ausgeführt, wodurch sich eine verläßliche Selbsterregung ergibt. In den Nuten des Läuferblechpaketes sind jeweils vier Spulen 1 und vier Spulen 2 eingelegt, deren Spulenweite, wie es an Hand der Fig. 1 b erläutert wurde, gleich der halben Polteilung gewählt ist.
  • Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Jochhöhen des Ständerjoches hi und des Läuferjoches h2 verhältnismäßig klein sind, d. h., die Maschine ist eisenarm und von geringem Gewicht. Der große Innendurchmesser D des Läufers bietet genügend Raum, um gegebenenfalls die Gleichrichterzellen, die von der Läuferwicklung gespeist werden, innerhalb des Läufers unterzubringen, wie es an sich bereits bekannt ist. Durch diese Unterbringung der Gleichrichterzellen innerhalb des Läufers der synchronen Außenpolmaschine wird im Zusammenhang mit der geringen stimseitigen Ausladung der Wicklung an axialer Maschinenlänge gespart.
  • Damit eine gemäß der Erfindung ausgebildete Maschine sowohl bei Leerlauf als auch bei Belastung den gleichen Spannungsverlauf hat, ist es angebracht, die magnetisierende Wirkung der Ankerrückwirkung aufzuheben. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, entweder die Pole mit einer Käfigwicklung oder die Schenkel der.Pole mit einer Kurzschlußwindung zu umgeben. Eine Abschwächung der Ankerrückwirkung wäre zwar auch durch eine Vergrößerung des Maschinenluftspaltes möglich, diese Maßnahme setzt aber die Selbsterregung der Maschine herab und gestaltet ihre Baustoffausnutzung unwirtschaftlich. Das zweite Mittel wäre bei gleichbleibendem Ankerstrombelag eine Erhöhung der Polpaarzahl, die dann aber in den Mittelfrequenzbereich führt. Aus diesem ergibt sich die Wichtigkeit der Anordnung einer Dämpferwicklung.
  • Das Anbringen einer Kurzschlußwindung um die Schenkel der vorzugsweise im Ständer angeordneten Pole dürfte besonders dann vorteilhaft sein, wenn als Pole Permanentmagnete gewählt werden.
  • Wie bereits mehrfach erwähnt, können die vorzugsweise auf dem Ständer angeordneten Pole als Permanentmagnete ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, die vorzugsweise im Ständer angeordneten Pole in an sich bekannter Weise mittels eines lastabhängigen Gleichstromes zu erregen. Die letztgenannte Art der Erregung der Synchronmaschine wird man insbesondere dann anwenden, wenn der von ihr mit Hilfe der Gleichrichter erzeugte Gleichstrom zur Erregung einer synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine, also beispielsweise zur Erregung eines Grenzleistungsturbogenerators, dient. In diesem Falle empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise den Erregerstrom, mit dem die vorzugsweise auf dem Ständer der Maschine angeordneten Pole erregt werden, aus einer lastunabhängigen, der Spannung der synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine proportionalen Erregerkomponente und aus einer dem Laststrom der synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine proportionalen Erregerkomponente entweder in Stromadditionsschaltung oder in Spannungsadditionsschaltung zusammenzusetzen. Hierbei können an den Polen Sättigungsstege vorgesehen sein.
  • Die induzierte Wicklung einer bei der Durchführung des Erfindungsgedankens verwendeten Synchronmaschine kann auch mehrphasig ausgebildet werden. An Hand der schematischen Darstellung der Fig. 3 a bis 3 i sei eine solche Maschine näher erläutert. In der Fig. 3 a ist der rechteckförmige Feldverlauf dieser Maschine wiedergegeben. Das Feld 58 hat den gleichen rechteckförntigen Verlauf wie bei der an Hand der Fig. 1 a bis 1 g erläuterten Maschine. Die induzierte Wicklung besteht, wie die Fig. 3 b zeigt, aus den vier Spulen 1 bis 4, deren Weite jeweils gleich der halben Polteilung ist. Die vier Spulen 1 bis 4 speisen, wie die Fig. li zeigt, unmittelbar die vier Gleichrichterzellen Gli bis G14.
  • In den vier Spulen 1 bis 4 werden die in den Fig. 3 c bis 3 f dargestellten Strangspannungen e, bis e4 induziert, die gegeneinander um das Zeitintervall TI4 verschoben sind. Diese vier Strangspannungen setzen sich zu der in der Fig. 3g angedeuteten Gleichspannung Ug zusammen. Der resultierende GleichstromJg (Fig. 3h) ist doppelt so groß wie der in der Fig. lf dargestellte Gleichstrom, da sich die durch die Gleichrichterzellen Gl, bis G14 fließenden Einzelströme Jv 1, 4 41 4 .31 4 2 überlappen. Die Einschaltdauer jeder Gleichrichterzelle beträgt in gleicher Weise, wie es bei der Anordnung der Fig. 1 a bis 1 g der Fall ist, jeweils den Zeitraum T/2.
  • Der Feldverlauf der Synchronmaschine kann aber auch so gewählt werden, daß er über die Polteilung die Gestalt eines Trapezes aufweist, dessen Basis gleich der Polteilung und dessen parallele Gegenbasis gleich zwei Drittel der Polteilung ist. Die induzierte Wicklung wird dann als Durchmesserwicklung ausgebildet.
  • Zur Erläuterung dienen die schematischen Darstellungen der Fig. 4 a bis 4 g. Der Feldverlauf der Synchronmaschine ist in der Fig. 4 a wiedergegeben. Das Feld 2 hat über der Polteilung z, die Gestalt eines Trapezes, dessen Basis gleich der Polteilungup und dessen parallele Gegenbasis gleich -/3,rp ist. Die induzierte Wicklung ist als dreisträngige Durchmesserwicklung angenommen mit den drei Spulen 1, 2 und 3 die, wie die Fig. 4g zeigt, unmittelbar die Gleichrichter GIJ, Gl. und Gl" speisen. Die in den drei Spulen 1 bis 3 induzierten Spannungen ei bis e" sind in den Fig. 4b bis 4d dargestellt. Der Maximalwert der Spannung ei reicht von der Zeit t, bis t., der Maximalwert der Spannung e. von der Zeit t. bis t. und der Maximalwert der Spannung e. von der Zeit t. bis zur Zeit t4= tj. Infolge dieser überlappung der in den drei Spulen 1 bis 3 induzierten Spannungen ei bis e 3 ergibt sich die völlig oberwellenfreie Gleichspannung U, die in der Fig. 4e dargestellt ist. In der Fig. 4 f ist der resultierende Gleichstrom Jg, der sich aus den durch die einzelnen Gleichrichterzellen Gli bis Gl 3 fließenden Strömen Jvl, JV2 und JV3 zusammensetzt, dargestellt. Zur besseren Veranschaulichung der Darstellung sind die den einzelnen Spulen zugeordneten Spannungen und Ströme in den Fig. 4b bis 4f ausgezogen, gestrichelt und strichpunktiert dargestellt.
  • An Hand der Fig. 5 a bis 5 h ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, bei dem die Feldverteilung der Synchronmaschine, wie es Fig. 5 a zeigt, rechteckförmig gewählt ist. Die Basis dieses Rechteckes beträgt hierbei ein Drittel der Polteilung, während die Lückenbreite gleich der doppelten Feldbreite ist. Bei dieser Feldverteilung ist die Spulenweite der induzierten Wicklung gleich zwei Drittel der Polteilung (Fig. 5 b). Die induzierten Spannungen ei bis e" sind hinsichtlich ihrer zeitlichen Verschiebung in den Fig. 5 c bis 5 e wiedergegeben. Bei der dargestellten Anordnung ist die Windungsspannung gleich der Stabspannung. Die Ströme JV , bis JV 33 die durch unmittelbar mit den Spulen 1 bis 3 verbundene Gleichrichterzellen Gl, bis Gl. fließen (Fig. 5 h), sind in der Fig. Sg dargestellt. Gegenüber dem an Hand der Fig. 4 a bis 4 g erläuterten Ausführungsbeispiel, bei dem die Läuferwicklung als Durchmesserwicklung ausgebildet ist, wird für das an Hand der Fig. 5 a bis 5 h dargestellte Ausführungsbeispiel bei gleicher Induktion 2 die doppelte Leiterzahl für die induzierte Wicklung benötigt. Die Stimverbindungslängen betragen jedoch nur zwei Drittel und die erforderliche Jochstärke nur ein Drittel der für das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 a bis 4 g benötigten Werte. Infolgedessen ergibt sich bei Ausführung als Außenpolmaschine ein sehr großer Innendurchmesser für die Unterbringung der Gleichrichterzellen.
  • Während man bei Gleichrichteranordnungen, die wechselstromseitig mit zeitlich sinusförnügen Spannungen gespeist werden, eine möglichst hohe, Phasenzahl auf der Wechselstromseite der Gleichrichter vorsieht, um möglichst geringe Schwankungen um die mittlere Gleichspannung zu erhalten, ist es bei der Anordnung gemäß der Erfindung an sich nicht erforderlich, die Phasenzahl zu erhöhen, zumal eventuelle hohe Strombelastungen der Gleichrichterzelle auch durch Parallelschaltung von Gleichrichterzellen beherrscht werden können. Man kann jedoch auch bei der Anordnung gemäß der Erfindung die Synchronmaschine mehrphasig ausbilden. So sind an Hand der Fig. 6 a bis 6 f und 7 a bis 7 g gemäß der Erfindung ausgebildete Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen die induzierte Wicklung in Doppelstern- oder Sechsphasenschaltung geschaltet ist. Man kann hierbei für die Synchronmaschine den in der Fig. 6 a wiedergegebenen Feldverlauf wählen, bei dem das Feld die Form eines Trapezes hat, dessen Basis gleich der Polteilungrp und dessen parallele Gegenbasis gleich ein Drittel der Polteilung ist. Die Spulenweite der induzierten Wicklung ist in diesem Fall gleich Ilsup, wie es in der Fig. 6b angedeutet ist. In diesem Fall ist die Windungsspannung gleich der Stabspannung. In den Fig. 6 c bis 6 e sind die in den Spulen 1 bis 6 induzierten Spannungen ei bis e., die resultierende Gleichspannung U# sowie die durch die Gleichrichter Gli bis G16 fließenden Ströme JV , bis JV , dargestellt.
  • Da beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 a bis 6 f für die Gleichspannungsbildung von dem in der Fig. 6 a dargestellten trapezförinigen Feldverlauf lediglich der Teil mit konstantem Induktionsverlauf über ein Drittel der Polteilung benötigt wird, ist es vorteilhaft, die Feldkurve über der Polteilung als Rechteck mit 1/3 -up Basisbreite zu gestalten, wie es in Fig. 7a dargestellt ist. Hierdurch erspart man sich bei gleicher Wicklungsanordnung und Windungszahl für die gleiche Größe der Gleichspannung das halbe Maschinenfeld, wodurch eine wesentliche Ersparnis im Eisen eintritt und die Pollücken in ihrer Breite von 2/3 rp eine vorzügliche Kühlung erlauben. Der Verlauf der induzierten Wechselspannung je Strang bildet sich dann gemäß der in der Fig. 7c dargestellten Forme (t) aus. An der Bildung der in den Spulen 1 bis 6 induzierten Gleichspannungen ei bis e., beteiligen sich, wie in der Fig. 7 d gezeigt, nur die positiven Halbwellen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich noch dadurch, daß, wie ein Vergleich der Strangspannungen ergibt, jeweils zwei der Gleichrichter Gl, bis Gl. parallel geschaltet sind und Strom führen. So führen beispielsweise die Gleichrichter Gl. und G#, zur gleichen Zeit jeweils die Ströme JV 6 bzw. fv, die Gleichrichter Gl, und G13 jeweils gleichzeitig die Ströme Iv , bzw. JV:3 usw. Es sind also jeweils die Spannungen ei und e., e. und e4, e., und e#" e4 und e, e. und ei sowie e6 und e, phasengleich. Hierdurch entsteht eine Entlastung der Gleichrichter, die demzufolge höher ausgenutzt werden können. Die resultierende Gleichspannung U, sowie die durch die Gleichrichter Gli bis G16 fließenden Gleichströme Jv bis 46 sind in den Fig. 7c bis 7f dargestellt.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist für die Gleichrichtung stets eine Einweggleichrichtung angenommen worden. Es kann aber auch bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Anordnung eine Brückenschaltung der Gleichrichter vorgesehen werden.
  • Ferner ist, wie bereits erwähnt, die gleichzeitige Anwendung von Dämpferwicklungen zur Aufhebung der Feldverzerrung bei Belastung wesentlich.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die kurzen Stirnverbindungen der stark gesehnten induzierten Wicklungen kleine Streuspannungen begünstigen-Schließlich sei erwähnt, daß die Anfangs- und Endwerte der von den einzelnen Gleichrichterzellen durchflossenen Schaltströme an sich nicht rechteckförmig, wie es in den Ausführungsbeispielen vereinfacht dargestellt ist, sondern in Wirklichkeit nach einer Exponentialfunktion verlaufen. Da sich jedoch die Anfangs- und Endwerte zeitlich unmittelbar aneinandergrenzender Schaltströme jeweils ergänzen, ergibt sich auch in der Praxis ein gleichmäßig verlaufender Summengleichstrom. Es empfiehlt sich allerdings, darauf zu achten, daß die Induktivitläten der einzelnen Stränge möglichst gleich sind. Die bei der Darstellung angenommene Vereinfachung hinsichtlich rechteckförmig verlaufender Schaltströme ist mithin durchaus zulässig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Erzeugung eines Gleichstromes, der insbesondere zum Erregen einer synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine dient, unter Verwendung einer Synchronmaschine, deren induzierte Wicklung aus einlagigen konzentrierten Spulen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Sehnung von solcher Größe besitzt, daß die Stabspannungen der Spulen ihren Windungsspannungen gleich sind, wobei diese in ihrer Reihen- oder Parallelschaltung in an sich bekannter Weise auf dem Läufer unflaufende Gleichrichter speisen.
  2. 2. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldverlauf über der Polteilung die Gestalt eines Rechteckes hat, dessen Basis gleich der halben Polteilung ist, wobei Feldbreite und Lückenbreite einander gleich sind, und daß die Spulenweite der vorzugsweise als Einschichtwicklung ausgeführten induzierten Wicklung gleich der halben Polteilung ist. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldverlauf über der Polteilung die Gestalt eines Trapezes aufweist, dessen Basis gleich der Polteilung und dessen paraHele Gegenbasis gleich zwei Drittel der Polteilung ist, und daß die induzierte Wicklung als Durchmesserwicklung ausgebildet ist. 4. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldverlauf über der Polteilung die Gestalt eines Rechteckes aufweist, dessen Basis ein Drittel der Polteilung hat, wobei die Lückenbreite gleich der doppelten Feldbreite ist, und daß die Spulenweite gleich zwei Drittel der Polteilung ist. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die induzierte Wicklung mehrphasig ausgeführt ist. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der sich die induzierte Wicklung auf dem Läufer befindet, dadurch gekennzeichnet, daß im Läufer pro Nut zwei Spulenseiten angeordnet sind, die sich in Stirnverbindungen zu einer einzigen Wicklung nach links und rechts gabeln. 7. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine vielpolige Ausführung der Synchroniftaschine. 8. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise im Ständer angeordneten Pole eine Käfigwicklung tragen. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der vorzugsweise im Ständer angeordneten Pole von einer Kurzschlußwindung umfaßt sind. 10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise im Ständer angeordneten Pole aus Permanentmagneten bestehen. 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise im Ständer angeordneten Pole mittels eines lastabhängigen Gleichstromes erregt werden. 12. Anordnung zum Erregen einer synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrom, mit dem die vorzugsweise auf dem Ständer der Außenpohnaschine angeordneten Pole erregt werden, aus einer lastanabhängigen, der Spannung der synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine proportionalen Erregerkomponente und aus einer dem Laststrom der synchronen Wechsel- oder Drehstrommaschine proportionalen Erregerkomponente in Stromadditionsschaltung oder in Sparinungsadditionsschaltung zusammengesetzt ist. 13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gleichstrom erregten Pole an ihren Wurzeln einen Sättigungssteg aufweisen. 14. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, bei der sich die induzierte Wicklung auf dem Läufer befindet und umlaufende Gleichrichter speist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen bifilar angeordnet sind. 15. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung der von der induzierten Wicklung gespeisten Gleichrichter. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 654 662.
DES69096A 1960-06-24 1960-06-24 Anordnung zur Erzeugung eines Gleichstromes unter Verwendung einer Gleichrichter speisenden Synchronmaschine Pending DE1150750B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6844639B2 (en) 2003-02-01 2005-01-18 Alstom Technology Ltd High current rotating exciter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE654662C (de) * 1934-12-16 1937-12-28 Viktor Hardung Dr Elektrische Kleinmaschine

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