DE1149283B - Ball game device - Google Patents

Description

Ballspielvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Ballspielvorrichtung, und zwar für ein golfähnliches Ballspiel, insofern, als der Ball jeweils im Zeitablauf eines Spieles, so wie dies auch beim Golfspiel der Fall ist, durch möglichst wenige Bewegungshandlungen in dafür vorgesehene Löcher bzw. Vertiefungen der Spielfeldbod'enfläche zu lenken bzw. zu bewegen ist.Ball game device The invention relates to a ball game device, for a golf-like ball game, insofar as the ball over time of a game, as is also the case with golf, by as few as possible Movement actions in holes or depressions in the playing field floor area provided for this purpose is to be steered or moved.

Das Golfspiel zählt zu einer Golfart, die nur von einer sehr kleinen Minderheit sportbeflissener Menschen ausgeübt wird. Die Ursache hierfür ist darin zu erblicken, daß die Anlage eines Golfplatzes und seine Unterhaltung sowie die Beschaffung der erforderlichen Spielausrüstung und sonstigen Aufwendungen während der Ausübung dieses Sportes sehr hohe Kosten verursachen.The game of golf is a type of golf that is only a very small one Minority of people who are keen on sports. The reason for this is therein to see the layout of a golf course and its entertainment as well as the Procurement of the necessary game equipment and other expenses during The cost of practicing this sport is very high.

Es sind bereits Ballspielvorrichtungen mit einem einen Handgriff aufweisenden geraden Wurfstock und einem damit zu schleudernden Ball bekannt, der zum Aufstecken auf das geradlinig und mit gleichbleibendem Durchmesser auslaufende Einsteckende des Wurfstockes mit einem diametral verlaufenden Einsteckkanal versehen ist. Da der Wurfstock den zu schleudernden Ball ganz durchdringen kann, ist es nicht möglich, den Ball gezielt zu werfen, da sich dessen Flugbahn schlecht vorausbestimmen läßt. Derartige bekannte Ballspielvorrichtungen sind nur für Ballspiele über große Entfernungen geeignet. Die eingesteckte Länge des Wurfstockes kann sich bei jedem Einstecken verändern. Es muß somit jeweils auch die Abwurfkraft geändert werden, um einen bestimmten Zielpunkt zu erreichen. Bei derartigen geraden Wurfstöcken ist weiterhin die Gefahr gegeben, daß der Ball zu früh bei einer Kreisbewegung abfliegt.There are already ball game devices with a handle straight throwing stick and a ball to be thrown with it known to be attached onto the straight-lined spigot end with a constant diameter of the throwing stick is provided with a diametrically extending insertion channel. There the throwing stick can completely penetrate the ball to be thrown, it is not possible Throwing the ball in a targeted manner, as its trajectory is difficult to predict. Such known ball game devices are only for long distance ball games suitable. The inserted length of the throwing stick can change each time it is inserted change. It must therefore be changed in each case, the ejection force to a certain To reach target point. With such straight throwing sticks there is still a danger given that the ball flies too early in a circular motion.

Es sind weiterhin Ballspielvorrichtungen bekannt, bei denen der Spielstock unter einem rechten Winkel abgebogen ist. Derartige Spielstöcke dienen zum Fassen von rollenden Kugeln.There are also ball game devices known in which the game stick is bent at a right angle. Such playing sticks are used to grasp of rolling balls.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spielvorrichtung zu schaffen, mit der ein golfspielähnliches Ballspiel auf verhältnismäßig kleinem Raum unter Verwendung einfacher Geräte vorzunehmen ist.The object of the invention is to create a game device with which uses a golf game-like ball game in a relatively small space easier devices to make.

Gemäß der Erfindung ist bei einer Ballspielvorrichtung mit einem einen Handgriff aufweisenden Wurfstock zum Schleudern eines Balles, der zum Aufstecken auf das geradlinig und mit gleichbleibendem Durchmesser auslaufende Einsteckende des Wurfstockes mit einem diametral verlaufenden Einsteckkanal versehen ist, dieses geradlinig auslaufende Einsteckende des Wurfstockes gegenüber diesem unter einem spitzem Winkel abgebogen. Dabei reicht der Einsteckkanal im Ball etwa bis zu dessen Mitte, wobei sich an dieses Kanalende mindestens ein beliebig verlaufender, das Einsteckende des Wurfstockes nicht durchlassender Luftdurchlaßkanal anschließt.According to the invention is in a ball game device with a one Throwing stick with handle for hurling a ball, which can be attached onto the straight-lined spigot end with a constant diameter the throwing stick is provided with a diametrically extending insertion channel, this straight tapering insertion end of the throwing stick opposite this under one bent at an acute angle. The insertion channel in the ball extends approximately up to the ball Middle, whereby at this end of the channel there is at least one arbitrarily extending The plug-in end of the throwing stick connects to a non-permeable air passage.

Eine derartige Ballspielvorrichtung hat dien Vorteil, daß der Wurfstock immer mit einer gleichbleibenden Länge in den Ball eingesteckt wird, so daß sich die Abwurfkraft gut einschätzen und damit auch der Spielpunkt voraussehen läßt.Such a ball game device has the advantage that the throwing stick is always inserted into the ball with a constant length so that estimate the throwing force well and thus also predict the point of the game.

Der gebogene Wurfstock in Verbindung mit dem begrenzten Einsteckkanal, in dem sich kein nachteiliges Luftpolster bilden kann, gibt die Möglichkeit, auf einem verhältnismäßig kleinen Spielfeld das Ballspiel durchzuführen. Der gebogene Wurfstock gestattet es auch, den aufgesteckten Ball in einer Kreisbahn um den Körper zu bewegen, ohne d'aß er vorzeitig abfliegt.The curved throwing stick in connection with the limited insertion channel, in which no disadvantageous air cushion can form, gives up the opportunity to play the ball game on a relatively small playing field. The curved one Throwing stick also allows the attached ball in a circular path around the body to move without leaving prematurely.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform verläuft gemäß der Erfindung der Luftdurchlaßkanal im Ball, dessen lichte Weite wesentlich kleiner als die Stärke des Einsteckendes des Wurfstockes ist, gleichachsig zum Einsteckkanal im Ball. Der Ball kann aber auch mehrere im Winkel zueinander angeordnete Einsteckkanäle aufweisen, deren innere Enden zur Bildung gegenseitiger Luftkanäle ineinander übergehen.In a preferred embodiment proceeds according to the invention the air passage in the ball, the clear width of which is much smaller than the thickness of the insertion end of the throwing stick is coaxial with the insertion channel in the ball However, the ball can also have several insertion channels arranged at an angle to one another, the inner ends of which merge into one another to form mutual air channels.

Unter Anstreben eines möglichst kleinräunugen Spielfeldes kann die Ballbewegung während des Spieles aus der horizontalen Ebene in die vertikale Richtung verlegt werden. Man kann den Ball über ein das Spielfeld in zwei Abschnitte trennendes Spannband derart schleudern, daß der Ball in möglichst kurzer Zeit der Reihe nach in die im Spielfeld vorgesehenen Löcher trifft bzw. von diesen Löchern aufgenommen wird.While striving for the smallest possible pitch, the Ball movement during play from the horizontal plane into the vertical direction be relocated. You can pass the ball over a field that divides the playing field into two sections Hurl the tensioning strap in such a way that the ball in the shortest possible time one after the other hits in the holes provided in the playing field or taken up by these holes will.

Die Zeichnung läßt die Gegenstände bzw. Mittel einer Ballspielvorrichtung gemäß der Erfindung in mehreren Ausführungsformen erkennen. Es zeigt Abb. I einen Wurfstock in Ansicht, Abb. 1 a einen Spielball dazu, Abb. 2 einen im größeren Maßstab und im Schnitt dargestellten Spielball mit einem Einsteckloch und Abb. 3 einen Ball mit drei Einstecklöchern.The drawing leaves the objects or means of a ball game device recognize according to the invention in several embodiments. It shows Fig. I a Throwing stick in view, Fig. 1 a a cue ball in addition, Fig. 2 a on a larger scale and in section shown cue ball with an insertion hole and Fig. 3 shows a ball with three insertion holes.

Um ein golfähnliches Ballspiel im Sinne der Erfindung ausüben zu können, bedarf es in der Hauptsache nur weniger Mittel bzw. Gegenstände, nämlich eines Wurfstockes a, eines Balles b sowie eines Trenn- oder Spannbandes od. dgl.In order to be able to practice a golf-like ball game within the meaning of the invention, In the main, only a few resources or objects are required, namely a throwing stick a, a ball b and a separating or tightening band or the like.

Als Spielfeld eignet sich jeder vorhandene Platz mit einigermaßen geebnetem Boden.Any existing space is suitable as a playing field to some extent leveled ground.

Das in der Zeichnung nicht besonders veranschaulichte Trennband kann beliebiger Art sein. Die Befestigung desselben in einer Höhe von etwa 2 m kann an vorhandenen Bäumen, Pfählen, Leisten bzw. Ständern oder sonstwie erfolgen.The separating tape not particularly illustrated in the drawing can be of any kind. The attachment of the same at a height of about 2 m can be existing trees, stakes, ledges or stands or in any other way.

Während die dem Aufstecken und Fortschleudern dienenden Stöcke a an ihrem oberen Ende mit einem Griff a1 ausgestattet sind, ist ihr unteres Ende a2 leicht gebogen und besitzt eine geradlinig auslaufende Spitze, die in das Loch bzw. in den Einsteckkanal b1 so einführbar ist, d@aß der Ball in sicherer Weise fortgestoßen bzw. angehoben und hoch- oller fortgeschleudert werden kann.While the sticks a, which are used for attaching and hurling, are equipped with a handle a1 at their upper end, their lower end a2 is slightly curved and has a straight tip which can be inserted into the hole or into the insertion channel b1 in such a way that d @ the ball can be safely pushed or lifted and thrown upwards.

Der Einsteckkanal b1 ist dabei so gestaltet, daß er, nach außen zu etwa trichterförmig wirkend, ein leichtes und schnelles Einstecken der Stockspitze ermöglicht.The insertion channel b1 is designed so that it, to the outside roughly funnel-shaped, easy and quick insertion of the stick tip enables.

In seinen Maßen ist derselbe zu der Stockspitze gegenüber so gehalten, daß ein Festklemmen der letzteren nicht möglich ist. Weiterhin ist im Ball (s. Abb. 2) im unmittelbaren Anschluß an den Einsteckkanal bi ein durchgehender Luftdurchlaßkanal g-2 vorgesehen, der verhindern soll, daß beim Einstecken der Stockspitze zwischen deren vorderer Stirnfläche und der Stirnfläche des Kanals b1 ein Luftpolster (Preßluft) entsteht, das ein schnelles, momentanes Einstecken der Stockspitze behindern würde. Der zur Mitverwendung gelangende Ball kann gegebenenfalls anstatt mit einem Einsteckkanal auch mit mehreren solcher versehen werden, die dann aus Zweckmäßigkeitsgründen, wie dies auch das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 der Zeichnung erkennen läßt, nicht nur versetzt zueinander anzuordnen sind, sondern auch so, daß sämtliche Kanäle b1, g-3 und g-4 mit ihren innenliegenden Enden zusammenstoßen, so d'aß sich dadurch die Anbringung verengter Luftkanäle wie in Abb. 2 erübrigt. Mittels solcher Geräte ist es möglich, in Abwandlung des normalen Golfspieles die Fortbewegung des Balles aus der horizontalen Ebene - die das große Spielfeld bedingt - in vertikaler Richtung (in die Luft) zu verlegen, was durch entsprechendes Hoch-bzw. Fortschleudern des Balles über das über die Spielfläche gespannte Trennband geschieht, wobei es das Bestreben des Spielers sein muß, den Ball der Spielregel entsprechend in die verschiedenen Löcher des durch das Band von der Abwurfstelle getrennten Spielfeldes zu bringen.In terms of its dimensions, it is held opposite to the tip of the stick in such a way that the latter cannot be jammed. Furthermore, in the ball (s. Fig. 2) directly adjoining the insertion channel bi a continuous Luftdurchlaßkanal g-2 is provided, which is intended to prevent that during insertion of the pole tip between the front end face and the end face of the channel b1, an air cushion (compressed air) arises that would hinder a quick, momentary insertion of the stick tip. The ball that is also used can optionally be provided with several such instead of one insertion channel, which for reasons of expediency, as can also be seen in the embodiment according to Fig Channels b1, g-3 and g-4 meet with their inner ends, so that the attachment of narrowed air channels as in Fig. 2 is unnecessary. By means of such devices it is possible, as a modification of the normal game of golf, to move the ball out of the horizontal plane - which causes the large playing field - in the vertical direction (in the air). The ball is thrown away over the separating tape stretched across the playing surface, whereby the player must endeavor to bring the ball into the various holes of the playing field separated by the tape from the throwing point according to the rules of the game.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ballspielvorrichtung mit einem einen Handgriff aufweisenden Wurfstock zum Schleudern eines Balles, der zum Aufstecken auf das geTa.dlinig und mit gleichbleibendem Durchmesser auslaufende Einsteckende des Wurfstockes mit einem diametral verlaufenden Einsteckkanal versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das geradlinig auslaufende Einsteckende (a2) des Wurfstockes (a) gegenüber diesem unter einem spitzen Winkel abgebogen ist und der Einsteckkanal (b1) im Ball (b) etwa bis zu dessen Mitte reicht, wobei sich an dieses Kanalende mindestens ein beliebig verlaufender, das Einsteckende des Wurfstockes nicht durchlassender Luftdurchlaßkanal (b2) anschließt. z. Ballspielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchlaßkanal (g-2), dessen lichte Weite wesentlich kleiner als die Stänke des Einsteckendes (a2) des Wurfstockes (a) ist, gleichachsig zum Einsteckkanal (b1) im Ball verläuft. 3. Ballspielvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball (b) mehrere im Winkel zueinander angeordnete Einsteckkanäle (b1, g-3, g-4) aufweist, deren innere Enden zur Bildung gegenseitiger Luftkanäle ineinander übergehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 118 793; französische Patentschrift Nr. 470 791; britische Patentschrift Nr. 7813 aus dem Jahre 1912; USA.-Patentschriften Nr. 1914 449, 2 705148.PATENT CLAIMS: 1. Ball game device with one handle having throwing stick for hurling a ball, which can be attached to the geTa.dlinig and with the same diameter tapering insertion end of the throwing stick is provided with a diametrically extending insertion channel, characterized in that that the straight tapering plug-in end (a2) of the throwing stick (a) opposite this is bent at an acute angle and the insertion channel (b1) in the ball (b) extends approximately to its middle, with at least one arbitrary at this end of the channel running air passage that does not allow the insertion end of the throwing stick to pass through (b2) follows. z. Ball game device according to claim 1, characterized in that that the air passage channel (g-2), whose clear width is much smaller than that Stänke of the insertion end (a2) of the throwing stick (a) is coaxial with the insertion channel (b1) runs in the ball. 3. Ball game device according to claim 1, characterized in that that the ball (b) has several insertion channels (b1, g-3, g-4), the inner ends of which interlock to form mutual air channels pass over. Documents considered: German Patent No. 118 793; French Patent No. 470,791; British Patent No. 7813 from the Year 1912; U.S. Patent Nos. 1914,449, 2,705,148.