DE1148838B - Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberminenspitze - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer KugelschreiberminenspitzeInfo
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- DE1148838B DE1148838B DEZ5942A DEZ0005942A DE1148838B DE 1148838 B DE1148838 B DE 1148838B DE Z5942 A DEZ5942 A DE Z5942A DE Z0005942 A DEZ0005942 A DE Z0005942A DE 1148838 B DE1148838 B DE 1148838B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/06—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the coating material
- C23C14/14—Metallic material, boron or silicon
- C23C14/16—Metallic material, boron or silicon on metallic substrates or on substrates of boron or silicon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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- C23C14/14—Metallic material, boron or silicon
- C23C14/16—Metallic material, boron or silicon on metallic substrates or on substrates of boron or silicon
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Description
- Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberminenspitze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberminenspitze, bei dem ein oder mehrere Metalle auf der Oberfläche des Kugelbettes unlösbar verankert werden.
- Bei Kugelschreiberminen entsteht wegen der sehr geringen Flächenabmessungen des Kugelbettes, an der Spitze und des verhältnismäßig hohen Druckes der schreibenden Hand eine beachtliche spezifische Flächenpressung, die Werte bis zu 80 kg/cm= erreichen kann. Dies führt zu rasch eintretenden Abnutzungserscheinungen in dem gegenüber der meist aus Stahl bestehenden Kugel schwächeren Kugelbett aus Messing und damit zu ungenauer Schrift, erhöhtem Schreibpastenverbrauch und ungleichmäßiger Schriftstärke wegen Verlagerung der Kugel im Kugelbett. Unter Umständen wird sogar der Austritt von Schreibpaste ganz verhindert, und zwar dadurch, daß die für die Zuführung der Paste an die Kugel das Kugelbett durchsetzenden Nuten durch abgeriebenes oder abgewälztes Metall verschlossen werden.
- Man hat bereits versucht, diesem Übelstand dadurch zu begegnen, daß man nicht nur die Kugel selbst, sondern auch das Kugelbett aus einem möglichst harten Werkstoff, z. B. Stahl, gefertigt hat. Dies führte aber zu einer zu großen Abnutzung der Kugel selbst und damit zu gleichen unerwünschten Folgeerscheinungen.
- Schließlich hat man versucht, in an sich bekannter Weise auf elektrolytischem Wege harte oder weiche Metalle auf das Kugelbett aufzubringen, aber auch diesen Bemühungen war der Erfolg versagt, und zwar bei der Aufbringung von hartem Metall wegen des bereits erwähnten Angriffs auf die Kugel, bei weichen Metallen, weil die aufgebrachte Schicht in Unkenntnis der erforderlichen Maßnahmen in ungeeigneter Weise aufgebracht wurde, wodurch das nicht fest mit dem Grundmetall verankerte Lagermetall abblättert und breitgewalzt wird und die erforderlichen Zubringernuten zuschmiert.
- In der Fachpresse ist auch schon darauf hingewiesen worden, daß ein Kugelbett von Kugelschreiberminen, das mit zwei galvanisch aufgetragenen Edelmetallschichten ausgekleidet ist und wobei zwei verschiedene Edelmetalle verwendet werden, besonders verschleißfest gegenüber einer Stahlkugel ist. Diese elektrolytische Verfestigung des Kugelbettes durch galvanische Abscheidungen eines oder mehrerer Metalle hat jedoch den Nachteil, daß die Voraussetzung einer Elektrolytflüssigkeit und die zu ihrer Aufnahme bestimmten Badbehälter die serienmäßige Herstellung der Minenspitzen erschweren und daß die fertige Minenspitze unter Verlust der wertvollen Elektrolytflüssigkeit von dieser gereinigt werden muß.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das die geschilderten Nachteile vermeidet und sich besonders zur serienmäßigen Herstellung von Kugelschreiberminenspitzen eignet, bei dem auch Metalle, wie Zinn, die an sich als Lagerauskleidungsmetalle geeignet sind, für eine galvanische Abscheidung aber wegen der Spannungsreihe nicht eingesetzt werden konnten, aufgebracht werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren geht von der Erkenntnis aus, daß eine besonders feine Verteilung des auf und vor allem in das Gefüge des Grundwerkstoffes einzuarbeitenden Lagermetalles im Vakuum, gegebenenfalls Hochvakuum, mittels Verdampfung oder Kathodenstrahlzerstäubung zu erreichen ist.
- Verfahren zur Herstellung von metallischen Schichten durch Vakuumbedampfung oder Kathodenstrahlzerstäubung sind an sich bereits bekannt. Sie wurden bisher jedoch im wesentlichen nur zur Metallisierung größerer Flächen herangezogen, bei denen die Verwendung der benötigten erhöhten Temperaturen nicht Anlaß von Störungen sein kann. Es war nun überraschend, daß sich diese Verfahren auch für die meßhaltige Beaufschlagung von Flächen derart winzigen Ausmaßes und komplizierter Oberflächenstruktur eignet, wie sie bei dem Kugelbett von Kugelschreiberminen vorliegen.
- Demnach betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Kugelschreiberminenspitze, insbesondere das Auskleiden des Kugelbettes einer solchen Minenspitze, bei dem die gereinigten Minen in einer unter Vakuum stehenden Kammer mittels thermischer Verdampfung oder Kathodenzerstäubung mit einer oder mehreren Metallschichten überzogen werden. Nach dem Verfahren der Erfindung können auch mehrere Metalle, z. B. Zinn und Kupfer, gleichzeitig verdampft oder zerstäubt werden, so daß auf diese Weise eine Bronzeauskleidung entsteht, die in einem galvanischen Bad nicht erzielt werden könnte.
- Das Verfahren nach der Erfindung kann auch für eine kontinuierliche Herstellung eingerichet sein, indem z. B. die Minen auf endlosen Bändern durch den Verdampfungsraum hindurchgeführt werden.
- Schließlich können die im Vakuum äufgebrachten Metallschichten mit auf galvanischem Wege hergestellten Schichten der oben geschilderten Axt kombiniert werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberminenspitze durch Abscheiden von Metallschichten auf das aus Messing bestehende Kugelbett, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen gereinigt und in einer Vakuumkammer mittels thermischer Verdampfung oder Kathodenzerstäubung mit einer oder mehreren Metallschichten überzogen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abscheidung von Metalllegierungen zwei oder mehrere Metalle gleichzeitig aufgebracht werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Minen kontinuierlich durch ein Reinigungsbad, sodann in einem Arbeitsgang mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch die Vakuumkammer geführt werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, . daß die im Vakuum aufgebrachten Metallschichten mit auf galvanischem Wege hergestellten Schichten kombiniert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 862 991; deutsche Auslegeschrift Nr. 1056 898.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ5942A DE1148838B (de) | 1957-01-05 | 1957-01-05 | Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberminenspitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ5942A DE1148838B (de) | 1957-01-05 | 1957-01-05 | Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberminenspitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1148838B true DE1148838B (de) | 1963-05-16 |
Family
ID=7619601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ5942A Pending DE1148838B (de) | 1957-01-05 | 1957-01-05 | Verfahren zum Herstellen einer Kugelschreiberminenspitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1148838B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998003694A1 (de) * | 1996-07-23 | 1998-01-29 | Hauzer Industries B.V. | Verfahren zur beschichtung von messing mit harten und bunten schichten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862991C (de) * | 1944-02-22 | 1953-01-15 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung von Legierungen durch Kondensation aus der Gasphase |
DE1056898B (de) * | 1957-01-05 | 1959-05-06 | Bruno V Zychlinski Dr Ing | Verfahren zur galvanischen Herstellung einer Kugelschreiberminenspitze |
-
1957
- 1957-01-05 DE DEZ5942A patent/DE1148838B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE862991C (de) * | 1944-02-22 | 1953-01-15 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Herstellung von Legierungen durch Kondensation aus der Gasphase |
DE1056898B (de) * | 1957-01-05 | 1959-05-06 | Bruno V Zychlinski Dr Ing | Verfahren zur galvanischen Herstellung einer Kugelschreiberminenspitze |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998003694A1 (de) * | 1996-07-23 | 1998-01-29 | Hauzer Industries B.V. | Verfahren zur beschichtung von messing mit harten und bunten schichten |
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