DE1145537B - Vorrichtung zum Bilden von verpackungsfaehigen Stapeln aus flachen, leicht zerbrechlichen Teilen, wie Keksen, Biskuits, Schokoladetaefelchen od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Bilden von verpackungsfaehigen Stapeln aus flachen, leicht zerbrechlichen Teilen, wie Keksen, Biskuits, Schokoladetaefelchen od. dgl.Info
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B23/00—Packaging fragile or shock-sensitive articles other than bottles; Unpacking eggs
- B65B23/10—Packaging biscuits
- B65B23/12—Arranging, feeding or orientating the biscuits to be packaged
- B65B23/14—Forming groups of biscuits
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Description
- Vorrichtung zum Bilden von verpackungsfähigen Stapeln aus flachen, leicht zerbrechlichen Teilen, wie Keksen, Biskuits, Schokoladetäfelchen od. dgl.
- Zusatz zum Patent 1045 892 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bilden von verpackungsfähigen Stapeln aus flachen, leicht zerbrechlichen Teilen, wie Keksen, Biskuits, Schokoladetäfelchen od. dgl., und zeigt eine Weiterbildung der Einrichtung, wie sie in dem deutschen Patent 1045 892 beschrieben ist. Bei dieser sind einem mit Mitnehmern ausgestatteten endlosen Transportorgan in der Transportrichtung hintereinanderliegende Vorratsschächte entsprechend der Anzahl der einen Stapel bildenden Teile zugeordnet, die mit einem Aufiagerost für die Kekse versehen sind, dessen in Förderrichtung verlängerte Roststäbe eine nach dem Transportorgan zu geneigte Rutsche bilden, welche so weit über diesem endigt, daß gerade noch der aus den vorhergehenden Vorratsschächten auf dem Transportorgan gebildete Teilestapel unter dem Ende der Rutsche hindurchlaufen kann und die einzelnen zuunterst liegenden Teile in an sich bekannter Weise aus dem jeweiligen Vorratsschacht von den Mitnehmern ausgeschoben und weitergefördert werden. Dabei weisen die Vorratsschächte jeweils quer zur Förderrichtung mehrere Stapelrinnen nebeneinander auf, die in sich geschlossene Einheiten bilden und in beliebiger Zahl entlang des Förderorgans ansetzbar sind.
- Eine solche Einrichtung gestattet zwar die kontinuierliche Bildung von nebeneinanderliegenden Teilestapeln, doch lassen diese sich nur schwer weiterverpacken oder, in einer Reihe nebeneinanderliegend, in eine dafür vorgesehene gemeinsame Packungshülle einbringen. Durch die Erfindung wird dieser Mangel behoben, indem erfindungsgemäß vor den Vorratsschächten eine an sich bekannte Zuführungsvorrichtung für eine den Packungsboden bildende steife Beilage, wie Karton od. dgl., auf die die Teile anschließend abgelegt werden, und hinter den Schächten eine Querfördereinrichtung angeordnet ist zum seitlichen Zusammenschieben der nebeneinander auf der Beilage ruhenden Teilestapel.
- Dabei sind in der Verpackungsindustrie sowohl Zuführungsvorrichtungen für Beilagen als auch Einrichtungen bekanntgeworden, die das Zus ammenschieben einzelner auf einem Förderband in Querreihen nebeneinanderliegender Teile bewirken.
- Wichtig ist lediglich, daß solche an sich bekannte Vorrichtungen in Verbindung mit einer Einrichtung zum Bilden von verpackungsfähigen Stapeln, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben ist, in bestimmter Anordnung zur Anwendung gelangen.
- Man kann dabei versteifende Beilagen verschie dener Art verwenden, die entweder die Größe der Grundfläche der herzustellenden Verpackung aufweisen oder um ein gewisses Maß länger sind, so daß sie an den Enden, die Verpackungsstapel zwischen sich einschließend, nach oben umgebogen werden können und auf diese Weise noch eine seitliche Versteifung der Packung bilden. Für das Umbiegen dieser Beilagen sind Ritz-, Rill- oder Biegewerkzeuge vorgesehen.
- Die Querfördervorrichtung weist in an sich bekaunter Weise einen mit den Verpackungsstapeln mitlaufenden, zugleich quer zur Transportrichtung hin- und herbewegten Schieber auf, der bei kontinuierlicher Bewegung des Transportorgans eine oszillierende Bewegung hierzu ausführt und dabei die einzelnen Stapel dicht aneinanderschiebt. Der Schieber ist dabei so schmal, daß er bei seiner Bewegung zwischen den Mitnehmern des Transportorgans für die Verpackungsstapel hindurchlaufen kann.
- Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des rückwärtigen Teiles der Verpackungsvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht des vorderen Teiles der gleichen Einrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht auf den vorderen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 2 und Fig. 4 bis 8 verschiedene Darstellungen über das Funktionieren der Vorrichtung.
- So wie es bereits im Hauptpatent beschrieben ist, läuft über Transportrollen 1 eine endlose Forderkette 2 die in einem bestimmten Abstand hintereinander Mitnahmerechen 3 trägt. Dicht oberhalb des horizontal laufenden Teiles der Förderkette 2 liegen parallel zueinander verlaufende, aber in einem be stimmten Abstand voneinander, aus Kunststoff be stehende glatte Stäbe 4, die gemeinsam eine Art Rost bilden. Die Zinken der auf der Förderkette 2 sitzenden Mitnahmerechen 5 fassen durch die Rost- bzw.
- Führungsstäbe 4 hindurch. Die Förderrichtung ist durch den Pfeil in Fig. 1 angezeigt. Jeder Vorratsschacht A bis D besteht beispielsweise aùsviernebeneinanderliegenden Schächten oder Rinnen 5> die durch die Wände 6 voneinander getrennt sind. Im unteren Teil sind die Rinnen 5 durch Abdeckungen 7 teilweise überdeckt. Die Förderrinnen 5 sitzen mit den sie einschließenden Wandungen 6 und 7 fest an einem Träger 8. Dieser ist auf beiden Seiten geschlitzt und über Haltezapfen 9 der seitlichen Stützen 10 aufschiebbar, so daß es leicht ist, den gesamten Vorratsschacht auszuwechseln. Mit Hilfe einer Feststellschraube 11 ist es möglich, den Vorratsschacht in seiner Halterung festzuspannen. Die Stützen 10 sitzen fest an dem Führungstisch 12, auf welchem die Förderkette 2 mit ihren Mitnahmerechen 3 in ihrem horizontalen Teil entlanggleitet.
- Die zu verpackenden Biskuits 13, Kekse od. dgl. sind in den Vorratsschächten bzw. in den Rinnen 5 übereinandergestapelt. Der Boden des Vorrats schachtes wird durch horizontal liegende Auflageroste 14 gebildet, die in eine nach der Förderkette zu geneigte Rutsche übergehen. Mit Hilfe nicht weiter dargestellter Stellschrauben ist der Rostboden 14 in seiner Höhe gegenüber dem Vorratsschacht einstellbar entsprechend der Dicke der zu verpackenden Teile 13. Die Einstellung hat so zu erfolgen, daß unter dem vorderen Ende der Rutsche gerade der vorher gebildete Teilstapel noch hinweggehen kann.
- Erfindungsgemäß ist vor die einzelnen Vorratsschächte A bis D ein Stapelbehälter 15 vorgeschaltet, in welchem sich steife Beilagen 16 aus Karton od. ä. befinden. Auch hier ist der Boden des Stapels 15 durch einen Rost 17 gebildet, dessen Roststäbe eine nach vorn geneigte Rutsche 18 bilden, über die hinweg die Beilagen 16 nacheinander auf die Förderkette 2 gelangen.
- Auf der Achse 19 sitzt eine Kurbelscheibe 20 mit einer daranhängenden Schubstange 21, die einen Einstoßschleber 22 für die Beilagen 16 betätigt. Eine Übergabe und Andruckvorrichtung 23 sichert die Übergabe der Beilagen 16 in der Weise, daß vor jedem Mitnehmerkamm 3 eine Beilage 16 auf die Transportrutsche 4 gebracht wird. Die Beilagen 16 bilden praktisch den Boden der später herzustellenden Packung, auf welchen anschließend nebeneinander die einzelnen Teilestapel aufgebaut werden.
- In Fig. 3 sind nur in Draufsicht die aufeinanderfolgenden Beilagen 16 mit den daraufliegenden Teile stapeln 13' wiedergegeben, die von den einzelnen Mitnahmekämmen 3 vorwärts geschoben werden.
- Die Form der Vorratsschächte und der darin ge bildeten Kanäle bedingt es, daß die einzelnen Teilestapel 13' nicht unmittelbar seitlich aneinanderstoßen, sondern zwischen sich Lücken bilden. Um zu verhindern, daß später die einzelnen Teile lose in der geschlossenen Packung liegen, ist es notwendig, diese Lücken zu schließen. Zu diesem Zweck sitzt am Ende der Transportvorrichtung eine Querfördereinrichtung, die in Fig. 3 wiedergegeben ist und die nur die Aufgabe hat, die Stapel seitlich zusammenzuschieben.
- Auf einer Führung 25 sitzt ein Schlitten 26, der über eine Zugstange 27 in Pfeilrichtung hin- und hergeschoben wird. Der Schlitten 26 weist einen Querträger28 auf, in welchem sich eine Stange 29 verschiebbar führt, die ihrerseits einen flachen Mitnehmer 30 trägt. An der Stange 28 sitzt ein Führungszapfen 31, der von einer Kulisse 32 gesteuert wird. Die Kulisse lagert schwenkbar auf einem Zapfen 33 und wird über eine Zugstange 34 quer zur Förderrichtung der Teile hin und her geschwenkt.
- Die Bewegungen der Steuerstangen 27 und 34 sind so aufeinander abgestellt, daß der Schieber 30 eimnal mit den Teilestapeln mit der Geschwindigkeit der Transportkette mitläuft und zusätzlich dazu eine hin-und herlaufende Querbewegung ausführt in der Weise, daß die einzelnen Teilestapel 13' vom Übergang aus der Stellung I (Fig. 3 und 4) bis in die Stellung II (Fig. 3 und 5) seitlich so weit-zusammengeschoben werden, daß sich die einzelnen Teilestapel an ihrem Umfang berühren.
- Der Schieber 30 ist so schmal, daß er bei seiner Bewegung zwischen den Mitnehmern 3 des Transportorgans für die Verpackungsstapel hindurchtreten kann.
- Andererseits sind nicht dargestellte Rill- und Biege werkzeuge vorgesehen, die die seitlich über die Reihe der Verpackungsstapel hinausstehenden Teile der Beilage nach oben umknicken. Dieser Vorgang ist in einzelnen in den Fig. 4 bis 8 wiedergegeben, wobei die in diesen Figuren dargestellten Positionen durch die Kennzeichnung a bis d gemäß Fig. 4 bis 7 wieder gegeben sind und schließlich die fertige Packung in Fig. 8 zeigen.
- Wie aus Fig. 3 ersichtlich, liegen die Beilagen 16 einseitig zur Transportrichtung, so daß auf einer Seite ein durch eine Rillung abgeteilter Rand 16' verbleibt. Gemäß Fig. 4 bilden sich in der Stellung a die einzelnen Teilestapel 13' noch im seitlichen Abstand voneinander. Beim Übergang in die Stellung b gemäß Fig. 5 sind die Teilestapel 13' seitlich dicht aneinandergeschoben, so daß damit der andereRandL teil 16" als Beilagestreifen 16 frei wird. Sowohl der Rand 16 als auch der Rand 16" sind durch eine Rillung abgeteilt. Es werden beim Übergang in die Stellung gemäß Fig. 6 und 7 bzw. c und d gemäß Fig. 3 die seitlichen Randteile hochgehoben. Nachdem dieser Vorgang beendet ist, umgrenzt praktisch die steife Beilage den gesamten Verpackungsstapel, der aus fünf aneinanderliegenden Teilestapeln besteht, so daß nunmehr das ganze gemäß Fig. 8 mit einem geeigneten Hüllmaterialzuschnitt wie ein viereckiger Körper verpackt werden kann. Bei der Packung gemäß Fig. 8 ist für die Hülle ein Zellglaszuschnitt verwendet worden.
Claims (4)
- PATBNTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Bilden von verpackungsc fähigen Stapeln aus flachen, leicht zerbrechlichen Teilen, wie Biskuits, Keksen, Schokoladetäfelchen od. dgl., mit einem mit Mitnehmern ausgestatteten Transportorgan und ihm zugeordneten in der Transportrichtung hintereinanderliegèndee Vorratsschächten entsprechend der Anzahl der einen Stapel bildenden Teile, wobei die Vorratsschächte jeweils quer zur Förderrichtung mehrere Stapelrinnen nebeneinander aufweisen, nach Patent 1045 892, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Vorratsschächten (5) eine an sich bekannte Zufiihrungsvorrichtung (15, 21, 22) für eine den Packungsboden bildende steife Beilage, wie Karton od. dgl., auf die die Teile anschließend abgelegt werden, und hinter den Schächten (5) eine ebenfalls an sich bekannte Querfördereinrichtung (28, 30) angeordnet ist zum seitlichen Zusammenschieben der einzelnen nebeneinander auf der Beilage (16) liegenden Teilestapel (13').
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Beilagen, die länger sind als die Gesamtbreite der in der Packung zu vereinigenden Teilestapel, Ritz- oder Rill- und Biegewerkzeuge vorgesehen sind, die die Enden der Beilage seitlich um die dicht aneinandergerückten Verpackungs stapel herum hochbiegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördervorrichtung, wie an sich bekannt, einen mit den Verpackungsstapeln mitlaufenden und zugleich quer dazu hin-und hergehenden Schieber (30) aufweist, der bei kontinuierlicher Bewegung des Transportorgans eine oszillierende Bewegung hierzu ausführt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) so schmal ist, daß er bei seiner Bewegung zwischen den Mitnehmern (3) des Transportorgans für die Verpackungsstapel (13') hindurchtreten kann.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 045 892; französische Patentschrift Nr. 1 218 707; USA.-Patentschriften Nr. 2340678, 2683 557.
Priority Applications (3)
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- 1961-06-29 US US120566A patent/US3177630A/en not_active Expired - Lifetime
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