DE1145503B - Ashtray with automatic opening movement, especially for vehicles - Google Patents

Description

Ascher mit selbsttätiger Öffnungsbewegung, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen aus einem Gehäuse um eine Drehachse kippbaren Aschebehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit an der Oberseite des Aschebehälters angeordneten Gleitflächen, die sich unter Federwirkung gegen die Gehäusedecke abstützen, wodurch an den Berührungsstellen bei der Kippbewegung Gleitlinien entstehen.Ashtrays with automatic opening movement, in particular for vehicles The invention relates to an ash container that can be tilted from a housing about an axis of rotation, especially for motor vehicles, with arranged on the top of the ash container Sliding surfaces that are supported against the housing cover under the action of a spring, whereby slide lines arise at the contact points during the tilting movement.

Bekannt ist ein Ascher, dessen aus dem Gehäuse kippbarer Behälter sich um die Stirnkante einer Blattfeder drehen läßt, die an der Rückwand des Aschebehälters festgelegt und so gebogen ist, daß die Stirnkante am freien Ende der Blattfeder im Abstand vom Behälterboden unterhalb dessen vorderer Unterkante unter Spannung in einem Winkel anliegt, der durch den Boden und den nach innen vorstehenden, offenen Frontrahmen des Aschergehäuses gebildet wird. Die Blattfeder drückt den Behälter in seinem Gehäuse nach oben, so daß bei der öffnungs- und Schließbewegung die Oberkanten der Behälterseitenwände sich gleitend gegen die Unterkante der oberen Seite des offenen Gehäusefrontrahmens abstützen.An ashtray is known whose container can be tilted out of the housing can be rotated around the front edge of a leaf spring attached to the rear wall of the ash container is set and bent so that the front edge at the free end of the leaf spring at a distance from the container bottom below its front lower edge under tension rests at an angle through the bottom and the inward protruding, open Front frame of the ashtray housing is formed. The leaf spring pushes the container in its housing upwards, so that the upper edges during the opening and closing movement the container side walls slide against the lower edge of the upper side of the Support the open housing front frame.

Wenn aus der Frontplattenebene des Aschebehälters kein bei Unfällen gefährlicher Betätigungsknopf vorstehen soll, hat dieser Ascher den Nachteil, daß zum Öffnen die obere Verlängerung der Frontplatte des Aschebehälters mit den Fingern hintergriffen werden muß, um durch eine Zugkraft den Behälter in seine Offenstellung zu kippen. Diese Betätigungsweise ist nicht ohne Anleitung für Uneingeweihte erkennbar und auch für mit dieser besonderen Art der Handhabung vertraute Personen unbequem.If from the front panel level of the ash container no in the event of an accident dangerous operating button should protrude, this ashtray has the disadvantage that Use your fingers to open the upper extension of the ash pan's front panel must be reached from behind in order to move the container into its open position by a tensile force to tilt. This mode of operation cannot be recognized by the uninitiated without instructions and also inconvenient for people familiar with this particular type of handling.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den beschriebenen Nachteil der bekannten Einrichtung zu vermeiden und den Ascher so auszubilden, daß auf den ersten Blick zu erkennen ist, in welcher Weise der Ascher zum Öffnen zu handhaben ist, wobei diese Handhabung auch bequem für jedermann auszuführen ist.The invention is based on the described disadvantage to avoid the known device and to train the ashtray so that on the At first glance you can see in which way the ashtray is to be opened is, and this handling can also be carried out conveniently for everyone.

Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gleitflächen derart gekrümmt ausgebildet sind, daß der Winkel, den zwei Ebenen miteinander einschließen, von denen die eine Ebene durch die Gleitlinie verläuft und senkrecht auf einer Ebene errichtet ist, die die Gleitlinie mit der Drehachse des Aschebehälters verbindet, und von denen die andere Ebene die Gleitfläche in der Gleitlinie berührt, in jeder Stellung des Aschebehälters größer ist als der Reibungswinkel der beim Kippen aufeinandergleitenden Teile.According to the invention, the object is achieved in that the sliding surfaces are curved in such a way that the angle that two planes enclose with each other one of which runs through the slip line and perpendicular to a plane is erected that connects the sliding line with the axis of rotation of the ash container, and the other plane of which touches the sliding surface in the sliding line, in each Position of the ash container is greater than the friction angle of the sliding on each other when tilting Parts.

Wenn diese Bedingung erfüllt ist, kann in keiner der möglichen Stellungen zwischen Behälter und Gehäuse eine Selbsthemmung entstehen, sondern es findet stets ein Gleiten zwischen den Oberkanten der Behälterseitenwände und den Widerlagern am Frontrahmen des Gehäuses in der Weise statt, daß die den Behälter nach oben druckende Federkraft den Behälter stets im Sinne seiner Öffnungsbewegung drückt und bewegt.If this condition is met, it cannot be in any of the possible positions There is a self-locking between the container and the housing, but it always takes place sliding between the upper edges of the container side walls and the abutments on the front frame of the housing in such a way that the pressure of the container upwards Spring force always pushes and moves the container in the sense of its opening movement.

Um einen solchenAscher mit selbsttätigerCSffnungsbewegung in der Schließstellung festzuhalten, ist der Einbau eines durch Drackknopfbetätigung auslösbaren Schnappverschlusses zweckmäßig.Around such an ashtray with an automatic opening movement in the closed position The installation of a snap lock that can be released by pressing a push button is to be retained expedient.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Vorderansicht auf die Außenseite der Behälterfrontplatte des Kippaschers, Fig. 2 den Schnitt durch den Kippascher gemäß II-II der Fig. 1, Fig. 3 die Frontansicht des Gehäusefrontrahmens mit Einblick in das vorn offene Gehäuse, Fig. 4 die Rückansicht des Aschebehälters, Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch bei teilweise aus seinem Gehäuse ausgekipptem, d. h. geöffnetem Aschebehälter, Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5, jedoch mit zur Entnahme aus seinem Gehäuse ausgerastetem Aschebehälter, Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 6 in einer Zwischenstellung während des Wiedereinsetzens des Aschebehälters in sein Gehäuse durch Paralleleinschieben, Fig. 8 die schematische Darstellung des Winkels a, der größer ist als der Gleitwinkel entlang der Gleitlinie G. Im Gehäuse 1 ist ein Aschebehälter 2 kippbar um die Stirnseite 3 einer Blattfeder 4 gelagert, die mit ihrem anderen Ende am Aschebehälter 2 befestigt ist. Die Stirnseite 3 der Blattfeder 4 stützt sich in einem Winkel 5 zwischen Aschergehäuseboden 6 und Gehäusefrontrahmen7 ab. Die Seitenwände 8 des Aschebehälters 2 weisen an ihren Oberkanten 9 verbreiterte Gleitflächen auf, die bei der öfnungs- und Schließbewegung des' Aseherg äuf@-än entsprechenden Stellen des Gehäusefrontrahmens 7 angeordneten Gegenflächen 10 unter der Wirkung: des Druckes der vorgespannten Blattfeder 4 " gleiten. Dabei wird die Öffnungsbewegung in der Endstellung durchAnschlag der Oberkante 11 an der Behälterrückwand 12 gegen Widerlager 13 des Gehäusefrontrahmens 7 begrenzt und die Schließbewegung wird in der Endstellung durch Anschlag der oberen Verlängerung 14' der Frontplatte 14 gegen die Oberseite des Gehäusefrontrahmens 7 des Gehäuses 1 begrenzt. Durch Niederdrücken des Aschebehälters 2 in Richtung des Pfeiles x (Fig. 6) können die Widerlager 13, die die öftnungsbewegung des Aschebehälters 2 begrenzen, unterschritten werden. Dadurch läßt sich - zum Zwecke der Entleerung - der Aschebehälter 2 vollständig aus seinemGehäusel entnehmen. DasWiedereinsetzen des Aschebehälters 2 in sein Gehäuse 1 erfolgt durch Paralleleinschieben in Richtung des Pfeiles y (Fig. 7), bis die zum Behälterboden 15 hingebogene Stirnseite 3 der Blattfeder 4 in den Winkels zwischen Aschergehäuseboden 6 und Gehäusefrontrahmen 7 einrastet.The invention is explained using an exemplary embodiment shown in the drawing. 1 shows the front view of the outside of the container front plate of the tipping ashtray, FIG. 2 the section through the tipping ashtray according to II-II of FIG. 1, FIG. 3 the front view of the housing front frame with a view of the housing open at the front, FIG. 4 the rear view of the ash container, FIG. 5 a section similar to FIG. 2, but with the ash container partially tipped out of its housing, ie opened, FIG. 6 a section similar to FIG. 5, but with the ash container disengaged for removal from its housing, FIG. 7 a section similar to FIG. 6 in an intermediate position during the reinsertion of the ash container in its housing by pushing in parallel, FIG. 8 the schematic representation of the angle a, which is greater than the sliding angle along the sliding line G. In the housing 1, an ash container 2 can be tilted over the end face 3 of a leaf spring 4 is mounted, the other end of which is attached to the ash container 2. The end face 3 of the leaf spring 4 is supported at an angle 5 between the ashtray housing base 6 and the housing front frame 7. The side walls 8 of the ash container 2 have at their upper edges 9 widened sliding surfaces, which slide during the opening and closing movement of the 'Aseherg at corresponding points of the housing front frame 7 counter surfaces 10 under the effect of the pressure of the pretensioned leaf spring 4 ″. The opening movement in the end position is limited by the stop of the upper edge 11 on the container rear wall 12 against the abutment 13 of the housing front frame 7 and the closing movement is limited in the end position by the stop of the upper extension 14 'of the front plate 14 against the top of the housing front frame 7 of the housing 1. By pressing down the ash container 2 in the direction of the arrow x (Fig. 6), the abutment 13, which limit the opening movement of the ash container 2, can be undershot Ash container 2 in his go Housing 1 is carried out by sliding it in parallel in the direction of arrow y (Fig. 7) until the end face 3 of the leaf spring 4, which is bent towards the container base 15, engages in the angle between the ashtray housing base 6 and the housing front frame 7.

Die zu Gleitflächen verbreiterten Oberkanten 9 der Seitenwände 8 sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Blattfeder 4 infolge des besonderen Linienverlaufes der Oberkanten 9 den Aschebehälter 2 in seine Öffnungsstellung bewegt bis zum Anschlag der Oberkante 11 der Behälterrückwand 12 gegen Widerlager13 des Gehäusefrontrahmens 7. Dieser Öffnungsbewegung wirkt die Reibung zwischen den zu Gleitflächen verbreiterten Oberkanten 9 der Seitenwände 8 und den Gegenflächen 10 des. Gehäusefrontrahmens 7 entgegen. Um diese bewegungshindernde Reibung an allen Stellen der zu Gleitbächen verbreiterten Oberkanten 9, d. h. in der Öffnungsstellung, in der Schließstellung und in allen Zwischenstellungen oder in allen Berührungslinien der zu Gleitflächen verbreiterten Oberkanten 9 zu überwinden und dadurch die selbsttätige öffnung in. allen Stellungen sicherzustellen, muß die durch Reibung bewirkte Selbsthemmung der Gleitbewegung verhindert werden, dadurch, daß der Winkel a, den zwei Ebenen S und T miteinander einschließen, von denen die eine Ebene S durch die Gleitlinie G verläuft und senkrecht auf einer Ebene G3 errichtet ist, die die Gleitlinie G mit der Drehachse (Stirnseite 3) des Aschebehälters 2 verbindet, und von denen die andere Ebene T die Gleitfläche in der Gleitlinie G berührt, in jeder Stellung des Aschebehälters 2 größer ist als der Reibungswinkel der beim Kippen aufeinandergleitenden Teile (Oberkante 9 und Gegenfläche 10).The upper edges 9 of the side walls 8, which are widened to form sliding surfaces, are designed according to the invention so that the leaf spring 4 moves the ash container 2 into its open position as a result of the special line of the upper edges 9 until the upper edge 11 of the container rear wall 12 hits against the abutment 13 of the housing front frame 7. This opening movement acts the friction between the upper edges 9, widened to form sliding surfaces, of the side walls 8 and the mating surfaces 10 of the housing front frame 7. In order to overcome this friction hindering movement at all points of the upper edges 9 widened to form sliding surfaces, ie in the open position, in the closed position and in all intermediate positions or in all contact lines of the upper edges 9 widened to form sliding surfaces, and thereby to ensure the automatic opening in all positions the self-locking of the sliding movement caused by friction can be prevented by the fact that the angle a, enclose the two planes S and T with each other, of which one plane S runs through the sliding line G and is perpendicular to a plane G3 which the sliding line G. with the axis of rotation (front side 3) of the ash container 2, and of which the other plane T touches the sliding surface in the sliding line G, in every position of the ash container 2 is greater than the angle of friction of the parts sliding on each other when tilting (upper edge 9 and counter surface 10) .

Eine Gleitlinie G ist die jeweilige Berührungslinie zwischen den zu Gleitflächen verbreiterten Oberkanten9 der beiden Seitenwände8 des Aschebehälters und den zugehörigen Gegenflächen 10 des Gehäuse frontrahmens 7. Die Drehachse wird durch die Stirnkante 3 der Blattfeder 4 gebildet. Der Winkel a ist schematisch in der Fig. 8 dargestellt.A sliding line G is the respective line of contact between the upper edges 9 of the two side walls 8 of the ash container widened to form sliding surfaces and the associated counter surfaces 10 of the housing front frame 7. The axis of rotation is formed by the front edge 3 of the leaf spring 4. The angle a is shown schematically in FIG.

Damit der Ascher in seiner geschlossenen Stellung gegen die Wirkung der Blattfeder 4, die ihn ständig zu öffnen versucht, festgehalten wird, ist es zweckmäßig, einen durch Druckknopf 21 auslösbaren Schnappverschluß17 zur Arretierung vorzusehen. Ein. Druck auf den Knopf 21 läßt den Behälter selbsttätig durch das Zusammenwirken. der Blattfeder 4 mit dem besonderen Linienverlauf der zu Gleitflächen verbreiterten Oberkanten 9 in seine Öffnungsstellung schnellen. Ein Druck auf die Außenseite der Frontplatte 14 führt den Aschebehälter 2 bis zum selbsttätigen Einrasten des Schnappverschlusses 17 in seine Schließstellung zurück.So that the ashtray in its closed position against the effect the leaf spring 4, which tries to open it constantly, is held It is advisable to use a snap lock 17 which can be triggered by a push button 21 for locking to be provided. A. Pressing the button 21 lets the container automatically through the Working together. the leaf spring 4 with the special line course of the sliding surfaces widened upper edges 9 quick in its open position. A pressure on the Outside of the front panel 14 guides the ash container 2 until it automatically locks into place of the snap lock 17 back into its closed position.

Ein weiterer Vorteil des Aschers besteht darin, daß die gleiche Blattfeder 4 nicht nur die Drehachse für die Kippbewegung ausbildet, die federnde Berührung der aufeinandergleitenden Flächen und damit Geräuschlosigkeit bewirkt und das einfache Wiedereinsetzen des entnommenen Aschers in sein Gehäuse durch Paralleleinschieben ermöglicht, sondern den Ascher zugleich auch selbsttätig öffnet.Another advantage of the ashtray is that it has the same leaf spring 4 not only forms the axis of rotation for the tilting movement, the resilient contact of the surfaces sliding on top of each other and thus causes noiselessness and the simple Reinsert the removed ashtray in its housing by sliding it in parallel but also opens the ashtray automatically.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus einem Gehäuse um eine Drehachse kippbarer Aschebehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit an der Oberseite des Aschebehälters angeordneten Gleitflächen, die sich unier Federwirkung gegen die Gehäusedecke abstützen, wodurch an den Berührungsstellen bei der Kippbewegung Gleitlinien entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (Oberkanten 9) derart gekrümmt ausgebildet sind, daß der Win-kel (a), den zwei Ebenen (S und T) miteinander einschließen, von denen die eine Ebene (S) durch die Gleitlinie (G) verläuft und senkrecht auf ;einer Ebene (G, 3) errichtet ist, die die Gleitlinie (G) mit der Drehachse (Stirnseite 3) des Aschebebälters (2) verbindet, und von denen die andere Ebene (T) die Gleitfläche in der Gleitlinie (G) berührt, in jeder Stellung des Aschebehälters (2) größer ist als der Reibungswinkel der beim Kippen aufeinandergleitenden Teile (Oberkante 9) und Gegenfläche 10). PATENT CLAIMS: 1. Ash container tiltable around an axis of rotation, especially for motor vehicles, with sliding surfaces arranged on the top of the ash container, which are supported by spring action against the housing cover, whereby sliding lines arise at the points of contact during the tilting movement, characterized in that the Sliding surfaces (upper edges 9) are curved in such a way that the angle (a) enclose the two planes (S and T) with one another, of which one plane (S) runs through the sliding line (G) and perpendicular to; Level (G, 3) is established, which connects the sliding line (G) with the axis of rotation (front side 3) of the ash container (2), and of which the other level (T) touches the sliding surface in the sliding line (G), in each Position of the ash container (2) is greater than the angle of friction of the parts sliding on top of each other when tilting (upper edge 9) and counter surface 10). 2. Kippbarer Aschebehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit Hilfe eines Druckknopfes (21) auslösbaren Schnappverschluß (17), der beim Schließen des Aschers in. der Schließstellung selbsttätig einrastet.2. Tiltable ash container according to claim 1, characterized by a snap lock (17) which can be triggered by means of a push button (21 ) and which automatically engages in the closed position when the ashtray is closed.