DE1139997B - Verfahren und Vorrichtung zur Fest-stellung und Beseitigung von fehlerhaften, spontanen Querschnittsaenderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Baendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fest-stellung und Beseitigung von fehlerhaften, spontanen Querschnittsaenderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Baendern

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DE1139997B DEZ7949A DEZ0007949A DE1139997B DE 1139997 B DE1139997 B DE 1139997B DE Z7949 A DEZ7949 A DE Z7949A DE Z0007949 A DEZ0007949 A DE Z0007949A DE 1139997 B DE1139997 B DE 1139997B
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pulses
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APP und MASCHINENFABRIKEN USTE
Zellweger Uster AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • B65H63/062Electronic slub detector
    • B65H63/064Electronic slub detector using capacitor sensing means, i.e. the defect signal is a variation of impedance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung und Beseitigung von fehlerhaften, spontanen Querschnittsänderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Bändern In der Textilindustrie sind eine Anzahl von Verfahren und entsprechenden Vorrichtungen bekanntgeworden, die bezwecken, Garnfehler zu entfernen, bevor sie sich in der Weiterverarbeitung oder erst im Fertigprodukt störend bemerkbar machen. Solche Garnfehler sind in den häufigsten Fällen als starke örtliche Verdickungen erkennbar.
  • Bekannte Verfahren und deren Vorrichtungen arbeiten so, daß das zu prüfende Textilmaterial von einem Meßorgan abgetastet wird. Sobald ein Garnfehler in das Meßorgan eintritt, wird ein Fadentrennorgan ausgelöst, welches das Textilmaterial in der näheren Umgebung der Fehlerstelle trennt.
  • Sehr verbreitet sind Meßorgane, die ein elektrisches Signal abgeben, welches ein Abbild des jeweiligen Querschnittes des Textilmaterials darstellt. Diese Signale sind im allgemeinen sehr schwach und müssen daher in Verstärkereinrichtungen verstärkt werden, was die Verwendung von Röhren erfordert.
  • Dies hat zur Folge, daß die Betriebssicherheit den Anforderungen der Praxis nicht entspricht, da solche Vorrichtungen in den meisten Fällen auf stark vibrierenden Maschinenteilen montiert werden und somit die Lebensdauer der Röhren sehr kurz ist.
  • Es wird daher versucht, solche Vorrichtungen mit einer möglichst kIeinen Zahl von Röhren zu bauen, was jedoch einerseits die Stabilität der Ansprechempfindlichkeit auf längere Dauer, anderseits die Gleichheit der Ansprechempfindlichkeit mehrerer an derselben Maschine montierter Vorrichtungen stark beeinträchtigte.
  • Weitere Nachteile der mit Röhren bestückten, bekannten Vorrichtungen sind die hohen notwendigen Betriebsspannungen, die über Leitungen den verschiedenen, oft schlecht zugänglichen Meßstellen zugeführt werden müssen, ferner die langen Aufwärmzeiten der Vorrichtungen bis zum Erreichen der nötigen Stabilität ihrer Ansprechempfindlichkeit sowie die durch die Röhrenabmessungen bedingte Größe der Vorrichtungen.
  • Neuerdings sind auch Vorrichtungen zur Feststellung von spontanen Querschnittsänderungen in Textilmaterial bekanntgeworden, in welchen eine mit Transistoren bestückte einfache Kippschaltung dazu dient, beim Auftreten von Spannungsspitzen im Eingangssignal ein Fadentrennorgan zu betätigen.
  • Solche einfache Kippschaltungen liefern jedoch zu wenig genau reproduzierbare Ansprechempfindlichkeiten, weil sowohl die Auswertung des vom Meßorgan abgegebenen Signals als auch die Erzeugung der für die Betätigung des Fadentrennorgans erforderlichen Impulse in ein und derselben einfachen Kippschaltung vorgenommen werden. Hierdurch wird das Ansprechen dieser Vorrichtung auf Impulse abhängig von deren Form, was unzulässig ist.
  • In der Technik sind jedoch Schaltungsarten bekannt, welche dazu dienen, bestimmte Spannungszustände eines elektrischen Signals in einen Impuls gleicher Dauer umzuformen (Schmitt-Trigger), oder solche, bei welchen ein bestimmter Spannungszustand eines elektrischen Signals einen Impuls vorgegebener Dauer auslöst (monostabile Multivibratoren). Jede dieser Schaltungsarten für sich allein vermag aber nicht die Anforderungen für die zu lösende Aufgabe zu erfüllen.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft zunächst ein Verfahren zur Feststellung und Beseitigung von fehlerhaften spontanen Querschnittsänderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Bändern, wobei in elektrischen Meßorganen dem Querschnittsverlauf des Textilmaterials entsprechende elektrische Signale gebildet, diese Signale in transistorbestückten Schaltungen in Impulse umgeformt und zur Betätigung von impulsgesteuerten Fadentrennorganen benutzt werden, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zunächst charakteristische, ausschließlich von spontanen Querschnittsänderungen des Textilmaterials verursachte Formen des elektrischen Signals -in Rechteckimpulse mit unbestimmter Zeitdauer umgeformt werden, hierauf diese Rechteckimpulse differenziert und diese differenzierten Rechteckimpulse in Impulse mit einer-bestimmten Zeitdåuer umgewandelt werden, welche Impulse schließlich den Fadentrennorganen zugeführt werden.
  • Die Erfindung betnfft- auch eìne- Vorrichtung zur Feststellung und Beseitigung vorí- fehlerhaften, spontanen Querschnittsänderungen- in ' Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Bändern, mit Meßorganen zur Bildung eIektrischer, dem Querschnittsverlauf des Textilmaterìåls entsprechender Signale, mit transistorbestückten Schåltungen zur Umformung - der Signale in Impulse,- mit RC-Gliedern zur Differenzierung der Signale und mit impulsgesteuerten Fadentrennòrganen, - welche erfindungsgemäß gekennzeichnet -ist- durch einen Schmitt-Trigger zur Bildung eines Rechteckimpulses beim - Eintreffen eines Eingangssignals, durch ein RC-Glied zur Differenzierung des Rechteckimpulses und durch einen monostabilen Multivibrator zur Erzeugung eines das Fadentrennorgan steuernden Impulses mit einer bestimmten Zeitdauer.
  • An Hand der nachfolgenden Beschreibung und von Figuren werden däs erfindungsgemäße Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens beispielsweise erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 ein Blockschema einer kompletten Vorrichtung, Fig. 2 a bis 2d die momentanen Spannungswerte in Funktion der Zeit an den Verbindungspunkten der einzelnen Schaltungsgruppen - der- Vorrichtung, Fig. 3 und 4 ein vollständiges Schema der Vorrichtung, Fig. 5 ein Detail des Schemas, Fig. 6 ein weiteres Detail des Schemas.
  • Das Blockschema gemäß Fig. 1 zeigt ein Meßorgan 1, in welchem die Querschnittsänderungen des Textilmaterials 10 in an sich bekannter Art Kapazitätsänderungen verursachen. Das Meßorgan 1 wird von einem HF-Oszillator 9 mit HF-Spannung gespeist. Die infolge dieser genannten Kapazitätsänderungen sich ergebenden hochfrequenten Spannungsschwankungen werden in einem Demodulator 2 gleichgerichtet und gelangen als elektrisches Signal ul an einen Vorverstärker 3, wo dasselbe verstärkt und als Eingangssignal U2 an einen Schmitt-Trigger 4 gelegt wird. Der Schmitt-Trigger 4 gibt seinerseits bei Uberschreiten seiner charakteristischen Schwellenspannung Uk Rechteckimpulseu3 mit der kurzen Zeitdauer T ab, die in einem CR-Glied 5 differenziert werden und die als Impulse U4 einen an sich bekannten monostabilen Multivibrator 6 steuern. Der monostabile Multivibrator 6 liefert einen Rechteckimpulses, welcher gleichzeitig mit dem Eingangsimpuls U4 einsetzt, dessen Dauer T jedoch konstant und im allgemeinen größer als das Zeitintervall ist. Dieser Rechteckimpuls U5 wird an einen Impulsleistungsverstärker 7 gelegt, der die für die Aussteuerung eines Fadentrennorgans 8 erforderliche Leistung abgibt.
  • Fig. 2 a bis 2d zeigen die an den Verbindungsstellen zwischen den Schaltungsgruppen auftretenden Spannungen in Funktion der Zeit und veranschaulichen damit die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Fig. 2 a ist der Verlauf des Eingangssignals u¢, welcher dem Querschnittsverlauf des Textilmaterials 10 entspricht, gezeigt. Der an sich bekannte Schmitt-Trigger4 hat die Eigenschaft, daß alle Spannungsschwankungen an seinem Eingang, die seine charakterisfische Kippspannung Uk nicht erreichen, keinerlei Einfluß auf seine Ausgangsspannung U3 haben.
  • Sobåld aber das Eingangssignal U2 die genannte charakteristische Kippspannung UL- wie dies durch die Spitze 54 dargestellt ist - erreicht, tritt am Ausgang ein Rechteckimpuls 55 auf, der so lange dauert, bis das Eingangssignal u2 wieder unter die Kippspannung Uk abgefallen ist. Dieses Verhalten veranschaulicht Fig. 2b.
  • Die Zeitdauer r entspricht also der Zeit, während welcher das Eingangssignal u2 die Kippspannung Uk übertrifft, und ist somit nicht konstant. Bei der Prüfung von Textilmaterial zur Feststellung fehlerhafter, spontaner Querschnittsänderungen, welche solche Spannungsspitzen 54 verursachen, ist im allgemeinen die Zeit T sehr kurz. Nur in seltenen Fällen erreicht sie Werte, wie sie zur direkten und sicheren Betätigung eines elektromagnetischen Relais benötigt werden.
  • Der vom Schmitt-Trigger 4 abgegebene Rechteckimpuls 55 wird in einem RC-Glied 5 differenziert.
  • Der dabei resultierende Spannungsimpuls 56, 57 ist in Fig. 2 c veranschaulicht. Die positive Spannungsspitze 56 des Impulses wird zur Triggerung des nachgeschalteten monostabilen Multivibrators 6 verwendet, während die negative Spannungsspitze 57 des Impulses u4 ohne Einfluß bleibt.
  • Der monostabile Multivibrator 6 wird durch die genannte positive Spannungsspitze 56 des Impulses u zum Umkippen in seinen instabilen Betriebszustand angeregt und verbleibt während eines bestimmten Zeitintervalls T in demselben. Nach Ablauf desselben kippt er ohne äußeren Anstoß in den ursprünglichen stabilen Betriebszustand zurück, wie dies Fig. 2d veranschaulicht. Das Zeitintervall T ist von der Zeit T des Impulses 55 nicht abhängig und konstant.
  • Fig. 3 und 4 zeigen als Ausführungsbeispiel ein detailliertes Schaltungsschema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Selbstverständlich können an Stelle des in den Fig. 3 und 4 gezeigten, die hochfrequente Spannung erzeugenden Oszillators 9, des Meßorgans 1, des Demodulators2, des Vorverstärkers 3, des Schmitt-Triggers 4, des RC-Gliedes 5, des monostabilen Multivibrators 6, des Leistungsverstärkers 7 und des Fadentrennorgans 8 auch andere Schaltungsanordnungen verwendet werden, sofern diese den gleichen Zweck erfüllen.
  • Der Oszillator 9 zur Speisung des Meßorgans 1 sei beispielsweise ein induktiv gekoppelterHochfrequenzoszillator. Ein Hochfrequenztransistor 95 erhält seine erforderlichen Betriebsspannungen über die Widerstände 91, 92, 93 und die Spule 98. Kondensator 94 dient dem hochfrequenzmäßigen Kurzschluß des Widerstandes 93. Der die Oszillatorfrequenz bestimmende Schwingkreis besteht aus der Spule 98 und dem Kondensator 96. Die Rückkopplung und Phasendrehung vom Kollektor des Transistors 95 auf seine Basis erfolgt induktiv von Spule98 auf Spule 97. Die Hochfrequenzspannung wird über den Autotransformator 98, 99 ausgekoppelt.
  • Das Meßorganl besteht aus einer Anzahl von Me13kondensatoren 11, 12, 13 und 14. Die vom Hochfrequenzoszillator kommende hochfrequente Spannung wird über einen Trennkondensator 15 zugeführt.
  • Der Demodulator 2 weist die Dioden 21, 22, 23, 24, Ladekondensatoren27 und 28 sowie die Widerstände 25 und 26 auf. Das demodulierte Signale erscheint zwischen Klemmen 29 und Masse.
  • Der Vorverstärker 3 ist als zweistufiger NF-Verstärker ausgebildet. Das Signal ul wird über einen Kondensator 37 der ersten als Differenzverstärker wirkenden Verstärkerstufe zugeführt. Diese Differenzverstärkerstufe besteht aus den Transistoren 31 und 32, den Widerständen34, 35 und 36 zur Arbeitspunkteinstellung und dem Arbeitswiderstand 38.
  • Uber Kondensator 39 ist eine weitere Verstärkerstufe angekoppelt, bestehend aus einem Transistor 33, den Widerständen 301 und 303 zur Arbeitspunkteinstellung, dem Kondensator 302 zur Entkopplung des Widerstandes 301 und dem Arbeitswiderstand 304.
  • Das verstärkte Signal us wird über Kondensator 305 ausgekoppelt. Der NF-Verstärker ist über Widerstand 306 gegengekoppelt.
  • Der Schmitt-Trigger 4 mit dem Shunt 43 über dem Eingang besteht aus zwei Transistoren 41 und 42, einem Arbeitswiderstand 45, einem Spannungsteiler, gebildet aus den Widerständen 46 und 48, dem Kondensator 47 und einem gemeinsamen Emitterwiderstand 44. Die am Arbeftswiderstand 45 entstehenden Impulse 55 werden an Klemme 49 abgenommen und dem RC-Glied 5, bestehend aus Kondensator 51 und Widerstand 52, zugeführt.
  • Die im RC-Glied 5 erzeugten Spannungsspitzen 56, 57 gelangen über Klemme 53 auf den monostabilen Multivibrator 6. Er ist aufgebaut aus den Transistoren 61 und 62, Arbeitswiderständen 63 und 64, einem Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen 66 und 67, und einem Rückkopplungskondensator 65. Der Impuls mit der Impulslänge T wird über Widerstand 68 auf Klemme 69 geführt und erscheint dort als Impuls 58.
  • Impuls 58 wird im Leistungsverstärker 7, bestehend aus den Transistoren 71 und 72 in Verbundschaltung und dem Widerstand 73, verstärkt und an Klemme 74 geführt. Das Fadentrennorgan 8 mit der Magnetspule 81 bildet die Arbeitsimpedanz für den Leistungsverstärker 7. Die Diode 82 dient zur Unterdrückung hoher Schaltspannungsspitzen im Moment des Abschaltens der Magnetspule 81 durch den Endverstärker 7.
  • Die Empfindlichkeit, mit welcher die spontanen Querschnittsänderungen im zu prüfenden Textilmateriall0 erfaßt werden, muß aus folgenden Gründen innerhalb bestimmter Grenzen einstellbar sein: 1. Zur Anpassung an die Garnnummer, um alle vorkommenden Querschnitte mit ein und demselben Meßorgan prüfen zu können; 2. zur Erfüllung der von der Praxis gestellten Forderung, spontane Querschnittsänderungen in Abhängigkeit von deren Größe und Häufigkeit beliebig zu erfassen.
  • Da in der Regel eine Anzahl von Vorrichtungen der beschriebenen Art an ein und derselben Maschine montiert sind und allen das gleiche Textilmaterial 10 zur Prüfung vorgelegt wird, ist es von Vorteil, wenn die Einstellung der Empfindlichkeit für ganze Gruppen der Vorrichtungen zentral gesteuert werden kann. Eine mögliche Lösung hierfür ist die, daß die Amplitude der hochfrequenten Spannung durch Verändern der allen Vorrichtungen gemeinsamen Speisegleichspannung U2 des Hochfrequenzoszillators 9 variiert wird. In Fig. 5 ist ein Hochfrequenzoszillator 9 gezeigt, dessen Speisegleichspannung U2 von einer variablen Spannungsquelle 101 über Klemme 100 geliefert wird.
  • Eine zweite mögliche Lösung ist die, daß dem Eingangs signal u2 am Eingang des Schmitt-Triggers 4 eine variable Gleichspannung U4 aufgedrückt wird, die wiederum für alle Vorrichtungen gemeinsam einstellbar ist. Fig. 6 zeigt den genannten Schmitt-Trigger 4, wobei der Shunt 43 statt an Masse an Klemme 50 und weiter an eine zentrale variable Gleichspannungsquelle 102 geführt ist.
  • Die Kippspannung Uk des Schmitt-Triggers 4 hat die Eigenschaft, daß sie eine bestimmte Unstabilität aufweist, die - absolut gesehen - ungefähr konstant ist und daher bei wachsender Kippspannung Uk relativ kleiner wird. Gleichzeitig reduziert sich aber auch die genannte Unstabilität gegenüber dem am Eingang des Schmitt-Triggers 4 liegenden Eingangssignal u2, so daß mit Vorteil große Signales2 und folglich große Werte der Kippspannung Uk zur Anwendung gelangen. Die Folge davon ist die, daß die Ansprechempfindlichkeit auf spontane Querschnittsänderungen bedeutend stabiler ist, als wenn kleine Eingangssignale Ul bei niedrigen Kippspannungen Uk (mit relativ größerer Unstabilität) verwendet würden.
  • Das vorliegende Verfahren und die entsprechende Vorrichtung lassen sich selbstverständlich auch in allen den Fällen anwenden, in denen das elektrische Signal Ul bzw. das Eingangssignal u2 durch Messung des Querschnittes des Textilmaterials 10 auf photoelektrischem Wege, durch mechanische Abtastung, mit pneumatischen Mitteln oder mit Hilfe von mit natürlichen oder künstlichen Mitteln erzeugter Radioaktivität erhalten wird. Wesentlich ist nur, daß das elektrische Signal kl ein angenähertes Abbild des Querschnittverlaufes des zu prüfenden Textilmaterials 10 ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Feststellung und Beseitigung von fehlerhaften, spontanen Querschnittsänderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Bändern, wobei in elektrischen Meßorganen dem Querschnittsverlauf des Textilmaterials entsprechende elektrische Signale gebildet, diese Signale in transistorbestückten Schaltungen in Impulse umgeformt und zur Betätigung von impulsgesteuerten Fadentrennorganen benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst charakteristische, ausschließlich von spontanen Querschnittsänderungen des Textilmaterials (10) verursachte Formen des elektrischen Signals (u2, 54) in Rechteckimpulse (us, 55) mit unbestimmter Zeitdauer (T) umgeformt werden, hierauf diese Rechteckimpulse (55) differenziert und diese differenzierten Rechteckimpulse (a4, 56) in Impulse (Us, 58) mit einer bestimmten Zeitdauer (D umgewandelt werden, welche Impulse (58) schließlich den Fadentrennorganen (8) zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Signal (ul) so weit verstärkt wird, daß die durch spontane, fehlerhafte Querschnittsänderungen im Textilmaterial (10) verursachten Spannungsspitzen (54) des Eingangssignals (U2) die Kippspannung (Uk) des Schmitt-Triggers (4) mindestens erreichen.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippspannung (Ue) des Schmitt-Triggers (4) so hoch gelegt wird, daß die dem Schmitt-Trigger innewohnende Unstabilität der Kippspannung (Uk) relativ zum Eingangssignal (u2) klein wird und folglich nicht stört.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingangssignal (u2) am Eingang des Schmitt-Triggers (4) eine variable Gleichspannung (U4) aufgedrückt wird, derart, daß die Ansprechempfindlichkeit auf spontane Querschnittsänderungen im Textilmaterial (10) regelbar gemacht wird.
  5. 5. Volrichtung zur Feststellung und Beseitigung von fehlerhaften, spontanen Querschnittsänderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Bändern, mit Meßorganen zur Bildung elektrischer, dem Querschnittsverlauf des Textilmaterials entsprechender Signale, mit transistorbestückten Schaltungen zur Umformung der Signale in Impulse, mit RC-Gliedern zur Differenzierung der Signale und mit impulsgesteuerten Fadentrennorganen, gekennzeichnet durch einen Schmitt-Trigger (4) zur Bildung eines Rechteckimpulses (55, U3) beim Eintreffen eines Eingangssignals (U2), durch ein RC-Glied (5) zur Vifferenzierung des Rechteckimpulses (55, U3) und durch einen monostabilen Multivibrator (6) zur Erzeugung eines das Fadentrennorgan steuernden Impulses (58, us) mit einer bestimmten Zeitdauer (D.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung zur Gewinnung des elektrischen Eingangssignals (um).
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzoszillator (9) zur Speisung der genannten Brückenschaltung.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, gekennzeichnet durch einen Hochfrequenzoszillator (9), dessen Amplitude der von ihm abgegebenen Hochfrequenzspannung regelbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, gekennzeichnet durch eine variable Gleichspannungsquelle (101) für die Speisung des in seiner Amplitude regelbaren Hochfrequenzoszillators (9).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Meßkondensatorkombination (1) mit mindestens einem Meßkondensator, durch welche Meßkondensatorkombination das zu prüfende Textilmaterial (,0) hindurchgeführt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine photoelektrische Anordnung zur Gewinnung des elektrischen Eingangssignals (U2).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine variable Gleichspannungsquelle (102) zur Lieferung einer variablen Vorspannung (U4), die dem Eingangssignal (U2) aufgedrückt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 169,327 327774; französische Patentschrift Nr. 1181 422; »Journal of Scientific Instruments«, 1938, Heft 1, S. 24 bis 26.
DEZ7949A 1959-09-11 1960-04-23 Verfahren und Vorrichtung zur Fest-stellung und Beseitigung von fehlerhaften, spontanen Querschnittsaenderungen in Textilmaterial, insbesondere in Garnen, Vorgarnen und Baendern Pending DE1139997B (de)

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