DE1138436B - Signalempfaenger fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Signalempfaenger fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1138436B
DE1138436B DEW30418A DEW0030418A DE1138436B DE 1138436 B DE1138436 B DE 1138436B DE W30418 A DEW30418 A DE W30418A DE W0030418 A DEW0030418 A DE W0030418A DE 1138436 B DE1138436 B DE 1138436B
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DE
Germany
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signal
transistor
output
input signals
frequency
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Application number
DEW30418A
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English (en)
Inventor
Francis Theodore Boesch
Donald Henry Nash
Leo Schenker
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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Description

  • Signalempfänger für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft Signalempfänger zur Umwandlung von Kombinationen von Eingangssignalen verschiedener Frequenz in ein Gleichstrom-Ausgangssignal und zum Anlegen dieses Ausgangssignals an Ausgangspunkten entsprechend den Frequenzen der Eingangssignale.
  • Bei einem als Beispiel gewählten mehrfrequenten Signalübertragungssystem werden Signale verwendet, die nach dem sogenannten 4 - 4-Mehrfrequenzkode erzeugt sind. Derartige Signale können z. B. von einer Tastaturwahl-Fernsprechstation erzeugt werden. Das kodierte Signal besteht aus ausgewählten Kombinationen von aus zwei koinzidierenden Tonfrequenzen bestehenden Schwingungen, wobei jede Kombination aus einer Tonfrequenz eines verhältnismäßig hochfrequenten Bandes und aus einer Tonfrequenz eines verhältnismäßig niederfrequenten Bandes besteht. Kodierte Mehrfrequenzsignale der angegebenen Art sind in der Januar-Ausgabe 1960 des »Bell System Technical Journal« (39 B.S.T.J. 235) vollständiger beschrieben.
  • Bei einem Fernsprechsystem, das derartige Signale verwendet, enthält die Amtseinrichtung einen Empfänger, der jedes Tonfrequenzpaar in Gleichstromsignale umwandelt, wobei geeignete Kombinationen dieser Gleichstromsignale in herkömmlicher Weise verwendet werden, um die Tätigkeit der Schalteinrichtungen des Amts einzuleiten.
  • Ein dauernd auftretendes Problem bei Empfangseinrichtungen dieser Art besteht in der Erzeugung von richtigen Ausgangssignalen unter dem Einfluß von Eingangs-Störsignalen, die z. B. aus Sprechsignalen oder Rausch bestehen können. Obwohl zahlreiche Kombinationen von Signalprüfungen bei Signalempfängern der bisherigen Art angewendet wurden, so sind doch die benutzten Schaltungen übermäßig kompliziert und die Ergebnisse nicht voll befriedigend. Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, das Intätigkeittreten eines mehrfrequenten Signalempfängers durch eingehende Störsignale zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung vorgesehen, die auf eine vorgewählte Dauer der Koinzidenz zwischen den Eingangssignalen einer Kombination anspricht, um ein Zeitsignal zu erzeugen, ferner ein Schaltmittel, das auf das Zeitsignal anspricht, um die Frequenzidentität jedes der Eingangssignale der Kombination zu speichern, ferner eine Einrichtung, die auf das Zeitsignal anspricht, um für die Dauer dieses Signals die Umwandlung von anderen Eingangssignalen zu verhindern, und schließlich Einrichtungen, die auf das Zeitsignal ansprechen, um ein Ausgangssignal an diejenigen Ausgangspunkte anzulegen, welche der Frequenzkombination der Eingangssignale entsprechen.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung wird ein Prüfkreis für die Signalkoinzidenzdauer verwendet, der zusammen mit abgestimmten Kreisen und logischen Steuerkreisen eine Gültigkeitsprüfung für die ankommenden Signale durchführt, derart, daß Signale, um als gültig anerkannt zu werden, nicht nur in vorbestimmte Frequenzbänder fallen, sondern auch zeitlich für eine vorbestimmte Dauer koinzidieren müssen. Die Frequenzgültigkeit jeder Komponente eines ankommenden Signals wird geprüft, indem die Spannung an den abgestimmten Kreisen festgestellt wird. Diese Prüfung wird nachfolgend als »Feststellfunktion« bezeichnet. Die Dauergültigkeitsprüfungen werden an Gleichstromimpulsen durchgeführt, die im Verlauf der Feststellfunktion erzeugt werden. Nach Beendigung beider Gültigkeitsprüfungen, nämlich der Frequenzprüfung und der Koinzidenzdauerprüfung, sind die Eingangstonfrequenzen nicht mehr vorhanden, so d'aß bei Nichtvorhandensein einer Speicher-oder Gedächtnisfunktion die Frequenzidentität der Tonfrequenzen verlorengehen kann. Eine Speicherung der Identität der ankommenden Tonfrequenzen wird dadurch erhalten, daß die Fests.tell- und Ausgangsfunktionen des Empfängers vereinigt werden. Insbesondere sind die Feststellstufe und die Ausgangsstufe jedes Frequenzkanals, die z. B. aus einem ersten und einem zweiten Transistor bestehen können, so miteinander verbunden, daß sie eine Vielzahl von bistabilen Multivibratoren bilden. Der Multivibrator in einem aktiven Kanal ändert sich in den »Ausgangs«-Zustand, vorausgesetzt, daß zwei Bedingungen erfüllt sind. Erstens muß ein Eingang von einem entsprechenden selektiv abgestimmten Kreis vorhanden sein, und zweitens muß dem Emitter des Ausgangstransistors eine Spannung zugeführt sein. Die Spannung für die Emitter sämtlicher Ausgangstransistoren erhält man durch einen Betätigungskreis, der seinerseits vom Ausgang eines Mtgeberkreises im Koinzidenzprüfkreis in Tätigkeit gesetzt wird. Wenn jedoch der Multivibrator erst einmal in den Ausgangszustand gebracht ist, dauert dieser Zustand so lange an, wie der fertig abgestimmte Ausgang des. Betätigungskreises vorhanden ist, wobei die Identität des in Tätigkeit befindlichen Kanals beibehalten wird ohne Rücksicht darauf, ob das Eingangssignal während des zeitlich abgestimmten Ausgangsintervalls beendet ist.
  • Sämtliche Feststellkreise mit Ausnahme des in jedem der leiden Frequenzbänder aktiven Kreises werden für die Dauer jedes Ausgangssignals gesperrt, wodurch ein zusätzlicher Schutz gegen Störeingänge geschaffen ist. Die Sperrfunktion kann durch einen Sperrsignalkreis durchgeführt werden, der unter dem Einfluß .eines Ausgangs des Betätigungskreises die Emittervorspannung derFeststelltransistorenauf einen Pegel anhebt, der sämtliche Feststellkreise sperrt mit Ausnahme der beiden Kreise, welche ihre Basisströme von den zugehörigen Ausgangstransistoren erhalten.
  • Die weitere Feststellung eines Signals nach dem Ende des zeitlich abgestimmten Ausgangsintervalls ergibt keine Wiederholung des Ausgangssignals. Diese Schutzmaßnahme erfolgt durch den Koinzidenzdauerprüfkreis, der nicht eher in den Normalzustand zum Beginn eines zweiten Signals zurückversetzt werden kann, bis ein erstes Signal beendet ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden eingehenden Erläuterung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen voll verständlich werden.
  • Fig.1 zeigt ein Blockschema eines erfindungsgemäßen Mehrfrequenz-Signalempfängers; Fig. 2 und 3 zeigen, zusammengenommen, ein Schaltschema des in Fig. 1 dargestellten Empfängers; Fig. 4 zeigt ein Blockschema des Zusammenhangs zwischen Fig. 2 und 3 Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung einiger Signale der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltung. Der Empfänger in Fig. 1 enthält einen Eingangs-oder Pufferverstärker 2, dessen Ausgang zwei Bandsperren 4 und 5 zugeführt wird. Die Sperre 4 beseitigt die verhältnismäßig niedrigen Frequenzen des Bands: B, während die Sperre 5 die verhältnismäßig hohen Frequenzen des Bands A beseitigt. Die Ausgänge der Sperren 4 und 5 müssen eine solche Größe haben, daß sie den Schwellwert der Begrenzer 3 und 6 übersteigen. Die Funktion der Begrenzer 3 und 6 besteht darin, die Tonfrequenzschwingungen der Eingangssignale in einen symmetrischen Rechteckwellenaus:gang bei der Tonfrequenz umzuwandeln. Die selektiven oder abgestimmten Kreise 7 bis. 10 im Band A und 11 bis 14 im Band B sind Serienkreise, wobei jeder Kreis seines Resonanz bei einer,der Eingangstonfrequenzen hat. Der bis hierher beschriebene Empfänger ist im wesentlichen herkömmlicher Art. Im Netzwerk A folgt jedem der abgestimmten Kreise 7 bis 10 ein logisches Gatter 15 bis 18. Die entsprechenden Einheiten im Netzwerk B sind die Gatter 19 bis 22. Bei Nichtvorhandensein eines Sperrsignals des Sperrsignalkreises 57 läßt jedes der Gatter 15 bis 22 ein Signal des entsprechenden abgestimmten Kreises zu einem der Feststellkreise 31 bis 38 über eins der ODER-Gatter 23 bis 30 durch. Dementsprechend führt in der Ausdrucksweise logischer Schaltungen jedes. der Gatter 15 bis 22 eine UND-NICHT-Funktion durch. Jeder der Kanäle in den beiden Netzwerken enthält ferner eines der ODER-Gatter 39 und 40 sowie eine der Ausgangsstufen, die jeweils aus einem der UND-Gatter 41 bis 48 und einem der Verstärker 49 bis 56 bestehen. Der übrige Teil des Empfängers besteht aus Einheiten, die den beiden Netzwerken A und B gemeinsam sind, nämlich dem UND-Gatter 58, dem Dauerprüfkreis 59, dem Ausgangszeitgeber 60, dem Betätigungskreis 61 und dem Sperrsignalverstärker 57. Die besondere Funktion und die Arbeitsweise des Empfängers sowie die Zusammenarbeit der verschiedenen Kombiinationen lassen sich am besten beschreiben, indem der Weg eines als Beispiel gewählten Signals, verfolgt wird.
  • Es sei zunächst angenommen, daß ein aus zwei Tonfrequenzen bestehendes Eingangssignal dem Eingangspunkt 1 zugeführt wird. Jede der beiden Tonfrequenzen wird durch den gemeinsamen Eingangsverstärker 2 verstärkt. Die hochfrequente Torfrequenz wird durch die Bandsperre 5 und die niederfrequente Tonfrequenz durch die Bandsperre 4 gesperrt. Der Begrenzer 3 wandelt die hohe Frequenz bzw. die Tonfrequenz A in eine Rechteckwelle gleicher Frequenz um, während der Begrenzer 6 eine gleiche Funktion bei der Tonfrequenz B durchführt. Die Ausgänge der Begrenzer ergeben jeweils einen Ausgang eines entsprechenden Paars der abgestimmten Kreise 7 bis 14, wobei jeder Kreis des Paars bei einer der Eingangstonfrequenzen in Resonanz kommt. Zum Beispiel können die abgestimmten Kreise 7 und 11 Ausgänge erzeugen, wobei jeder Ausgang seinerseits durch das betreffende der UND-NICHT-Gatter 15 und 19 sowie durch das betreffende. der ODER Gatter 23 und 27 als Eingang zu dem betreffenden der Feststellkreise 31 und 35 geht. Die Feststellkreise sind so vorgespannt; daß ein Schwellwert oder Pegel entsteht; der durch ein Eingangssignal überschritten werden muß, bevor ein solches Signal als gültig betrachtet werden kann. Nachdem die Schwellwertpräfung der Feststellkreise 31 und 35 erfüllt ist, werden die beiden Signale über das betreffende der ODER-Gatter 39 und 40 zum UND-Gatter 58 geführt. An dieser Stelle ist eine Koinzidenz der Signale notwendig, bevor ein Signal zum Dauerprüfkreis 59 gelangen kann. Der Dauerprüfkreis 59 leitet seinerseits die Betätigung des Ausgangszeitgeberkreises 60 nur ein, wenn die Koinzidenz zwischen. den beiden Signalen eine vorbestimmte Zeit lang, z. B: 30 Millisekunden, besteht.
  • Wenn die Koinzidenzdauerprüfung erfolgreich durchgeführt ist, sind alle erforderlichen Prüfungen bestanden; die Eingangssignale werden als gültig erkannt, und: die Ausgangsphase der Tätigkeit des Empfängers wird eingeleitet.
  • Unter dem Esnfluß eines Ausgangs des Dauerprüfkreises 59 erzeugt der Ausgangszeitgeberkreis 60 einen zeitlich abgestimmten Impuls mit einer Dauer, der die Dauer des endgültigen Ausgangssignals festlegt. Das Problem an diesem Punkt der Arbeitsweise besteht darin, ein Signal des Zeitgeberkreises 60 an eines der Ausgangsgatter 49 bis 52 und eins der Ausgangsgatter 53 bis 56 anzulegen, da ein Ausgangssignal nur von denjenigen Ausgangsgattern gewünscht wird, deren entsprechende Feststellkreise betätigt wurden. Während der Zeit, in der die Koinzidenzdauerprüfung durchgeführt wird, ist eine Information über die Identität der Frequenzen der Eingangssignale in den abgestimmten Kreisen verfügbar. Es kann jedoch nicht vorausgesetzt werden, daß die Information in den abgestimmten Kreisen unbedingt eine beträchtliche Zeit nach dem- Ende der Eingangssignale gespeichert bleibt. Wenn die Eingangssignale beendet sind, bevor das Signal des. Ausgangszeitgebers 60 an die richtigem Ausgangsgatterpaare 49 bis 56 angelegt sind, gibt es daher zu diesem Zeitpunkt keinen Weg festzustellen, welches Paar der Ausgangsgatter verwendet werden soll.
  • Das oben beschriebene Problem wird gelöst, indem das Ausgangssignal des Zeitgeberkreises an einen Betätigungskreis 61 angelegt wird. Der Betätigungskreis 61 betätigt seinerseits jedes der UND-Gatter 41 bis 48 und hält diese für die Dauer des Signals des Ausgangszeitgeberkreises 60 in betätigtem Zustand. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde eine Dauer des Zeitgeberausgangs von 50 Millisekunden verwendet. Wenn auch jedes der UND-Gatter 41 bis 48 betätigt ist, so können doch nur diejenigen beiden Gatterausgänge registrieren, deren Feststellkreise sich im Zustand «Eins« befmden. Infolgedessen sind im vorliegenden Falle die UND-Gatter 41 und 45 betätigt, so daß die Betätigung der Ausgangsverstärkerstufen 49 und 53 veranlaßt wird. Um die Betätigung der Ausgangsstufen 49 und 53 für die volle Dauer des Signals des Ausgangszeitgeberkreises 60 ohne Rücksicht auf die Beendigung der Schwingungen in den abgestimmten Kreisen 7 und 11 sicherzustellen, wird ein Teil des Ausgangssignals zum Eingang des entsprechenden Feststellkreises zurückgeführt. Dementsprechend wird im vorliegenden Beispiel ein Rückkopplungssignal im Netzwerk A an den Eingang eines Feststellkreises, z. B. des. Kreises 31, mit Hilfe eines ODER-Gatters, z. B. des Gatters 23, angelegt. In gleicher Weise wird im Netzwerk B ein Rückkopplungssignal an einen Feststellkreis, z. B. den Kreis 35, über ein ODER-Gatter, z. B. das Gatter 27, angelegt. Infolgedessen bleiben die beiden Ausgangsgatter 49 und 53 für die volle Dauer des Signals des Ausgangszeitgeberkreises 60 im Zustand »Eins«.
  • Dem Blockschema eines erfindungsgemäßen Empfängers, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, könnte entnommen werden, daß ein Eingangssignal aus zwei Tonfrequenzen mit einer Dauer, welche die vom Ausgangszeitgeber 60 gemessene Dauer überschreitet, einen zweiten Ausgang eines der Ausgangsverstärker 49 bis 56 bei Ablauf der Betätigungsperiode verursachen könnte. Dies wird jedoch verhindert, indem das Zurückversetzen des Dauerprüfkreises 59 und damit des Ausgangszeitgeberkreises60 verhindert wird, bis einer der Feststellkreise 31 bis 38 in den Normalzustand versetzt ist. Das hierfür verwendete spezielle Mittel ist in Fig. 1 nicht dargestellt; es: wird jedoch unten im Zusammenhang mit der Erläuterung der Fig. 2 und 3 behandelt.
  • Ein weiteres Merkmal wird verwendet, um den Schutz gegen eine fehlerhafte Betätigung des Empfängers durch Störsignale zu erhöhen. Wie oben ausgeführt wurde, werden sämtliche acht UND-Gatter 41 bis 48 während der Betätigungsperiode betätigt. Im Fall, daß ankommende Signalfrequenzen sehr kurz sind, z. B. gerade für die Erkennung ausreichend, ist es möglich, daß den Tonfrequenzen Störsignale folgen, die aus Sprech- oder Rauschsignalen mit Frequenzkomponenten bestehen, welche der Resonanzfrequenz eines oder mehrerer der abgestimmten Kreise 7 bis 14 entsprechen. Diese Möglichkeit vergrößert die Gefahr, d'aß einer oder mehrere der abgestimmten Kreise auf ein Störsignal ansprechen und einen Ausgang an einer oder an mehreren Ausgangsstufen zusätzlich zu dem Stufenpaar erzeugen, das durch das richtige Signal betätigt wurde. Eine derartige Folge von Betätigungen wird verhindert, indem die Übertragung von Informationen von den abgestimmten Kreisen 7 bis 14 zu den Feststellkreisen 31 bis 38 während der Betätigungsperiode verhindert wird. Insbesondere wird ein Teil des Ausgangs des Betätigungskreises 61 über den Sperrsignalverstärker 57 rückgekoppelt und allen UND-NICHT-Gattern 15 bis 22 zugeführt. Solange dieser Zustand andauert, ist ein Feststellkreis, wie 31 oder 35, gegen das unmittelbare Zuführen von ankommenden Signalen gesperrt und kann nur mit Hilfe der Rückkopplung von seinem entsprechenden Ausgangsverstärker betätigt gehalten werden.
  • Die. Fig. 2 und 3 stellen zusammen ein ins, einzelne gehendes Schaltschema eines Teils des in Blockform in Fig. 1 dargestellten Empfängers dar. Der Pufferverstärker 2 und die Bandsperren 4 und 5, die in Fig. 1 dargestellt sind, wurden in Fig.2 weggelassen, da irgendwelche bekannten Kombinationen von Verstärkern und Bandsperren bekannter Art verwendet werden können. Die Einzelheiten des Begrenzers 6 des Netzwerks B der Fig. 1, der gleich dem Begrenzer 3 des Netzwerkes A ist, sind ebenfalls weggelassen worden. Größere Einheiten der Einrichtungen der Fig. 2 und 3 zeigen dieselben Bezeichnungszahlen und Buchstaben, wie sie für die entsprechenden Einheiten in Fig. 1 verwendet sind.
  • Der Begrenzer 3 enthält vier Stufen, die aus den Transistoren Q 4, Q 5, Q 6 und Q 7 und den zugehörigen Schaltelementen bestehen. Die ersten und dritten Stufen, nämlich die Transistoren Q 4 und Q 6, sind Begrenzungsverstärker mit geerdetem Emitter. Ihre hauptsächliche Funktion besteht darin, eine Ausgangsrechteckwelle mit fester Amplitude zu erzeugen, die in einem verhältnismäßig breiten Bereich der Eingangsamplituden und Frequenzen symmetrisch und gleichmäßig ist. Die Transistoren Q 5 und Q 7 sind Emitterverstärkerstufen, welche eine niedrige Treiberpunktimpedanz und eine niedrige Ausgangsimpedanz für den Transistor Q 6 liefern.
  • Die Vorspannung für die erste Begrenzerstufe wird durch die negativen Gleichstromquellen E1 und E, zusammen mit den Widerständen R 17, R 18, R 21, R 22 und R 25 geliefert. Weitere Schaltelemente, welche zur Arbeitsweise der ersten Stufe beitragen, sind die Diode D 3 und der Kondensator C19, welche die Spannung am Emitter des Transistors Q 4 stabilisieren, ferner der Kondensator C 17, welcher die Verstärkung bei hohen Frequenzen begrenzt und dadurch das Entstehen von unerwünschten Schwingungen verhindert. Bei der Durchführung seiner Funktion als Begrenzer wirkt der Transistor Q 4 im wesentlichen als Ein-Aus-Schalter, wobei sein Arbeitszustand von der Polarität des Eingangssignals abhängt. Der Kollektorausgang des Transistors Q 4, der durch die Zweiwegdiode D 1 weiter begrenzt ist, wird der Basis des Transistors Q 5 der zweiten Stufe zugeführt.
  • Der Kollektor des Transistors Q 5 wird unmittelbar durch die Gleichstromquelle Ei vorgespannt, während die Emittervorspannung von der Gleichstromquelle E2 über den Widerstand R 27 geliefert wird. Wie oben erwähnt, besteht die Hauptfunktion des Transistors Q 5 darin, eine niedrige Treiberpunktimpedanz für die zweite Begrenzerstufe, nämlich den Transistor Q 6; zu liefern. Der Emitterausgang der Transistors Q 5 geht zur Basis des Transistors Q 6 über den Kopplungskondensator C23.
  • Die allgemeine Arbeitsweise des Transistors Q 6 als Begrenzer und die Funktionen der zugehörigen Schaltelemente sind im wesentlichen die gleichen, wie sie oben für die erste nämlich den Transistor Q 4, beschrieben wurden. Eine Ausnahme besteht darin, daß in der zweiten Stufe eine zusätzliche Diodenbegrenzung nicht vorgesehen ist, während eine zweite Ausnahme die für den Transistor Q 6 vorgesehene Vorspannungsanordnung darstellt. Insbesondere wird die Vorspannung für die Basis und den Kollektor des Transistors Q 6 teilweise durch den Spannungsabfall an der Zenerdiode D 23 im Sperrsi-gnalkreis 57 mit Hilfe der Widerstände R 29 und R 33 geliefert. An dieser Stelle ist es von Bedeutung, zu bemerken, daß der Spannungsabfall an der Diode D 23. auch benutzt wird, um den Exnntter jedes Transistors Q12 bis Q19 der Feststellkreise vorzuspannen, die ihrerseits den Schwellwert der Feststellkreise liefern. Durch Verwendung der gleichen Spannung zur Regelung der Amplitude des Ausgangs der Begrenzer 3 und 6 und zur Festlegung des Schwellwerts der Transistoren Q 12 bis Q 19 wird das Verhältnis der Ausgangsspannung des Begrenzers und der Erkennungsspannung des. Feststellkreises verhältnismäßig konstant gehalten und ist im wesentlichen unabhängig von der Temperatur oder der Versorgungsspannung. Infolgedessen bleibt die Bandbreite der Erkennung, die zu den abgestimmten Kreisen gehört, verhältnismäßig fest ohne Rücksicht auf Änderungen des Schwellwerts der Transistoren Q 13 bis Q 19 der Feststellkreise.
  • Der Ausgang des Kollektors des Transistors Q 6 ist über den Kondensator C29 mit der Basis des Transistors Q 7 verbunden. Die Vorspannung für die Basis des Transistors Q 7 wird von den Gleichspannungsquellen Ei und E2 geliefert, die an den Widerständen R 39 und R 40 wirken. Der Widerstand R 43 liefert die Vorspannung für den Emitter des Transistors Q 7, während der Kollektor durch die Spannungsquelle E3 vorgespannt ist. Der endgültige Ausgang des Begrenzers 3 entsteht am Emitter des Transistors Q 7 und wird über den Kondensator C31 dem gemeinsamen Punkt PA der abgestimmten Kreise des Netz- ; werks A zugeführt. Ein entsprechender Ausgang des Begrenzers 6 des Netzwerks B geht zum gemeinsamen Punkt PB der abgestimmten Kreise des Netzwerks B Jeder der acht abgestimmten Kreise besteht aus einem Widerstand der Gruppe R 55 bis R 62, aus einer Selbstinduktion der Gruppe L 11 bis L18 und aus einem Kondensator der Gruppe C33 bis C40, wobei jeder Kreis auf eine Resonanz bei einer der Signalfrequenzen abgestimmt ist. Jedes der ODER-Gatter 23 bis 30 der Fig. 1 besteht aus, einem der Diodenpaare D7, D 8 bis D21, D22, während jeder der Feststellkreise 31 bis 38 der Fig. 1 aus einem der Transistoren Q12 bis Q19 besteht. Wie oben angegeben wurde, wird der Schwellwert der Feststellkreise durch Vorspannen der Emitter der Transistoren durch die Gleichspannung E2 hergestellt, die um den Spannungsabfall an der Diode D23 des Sperrsignalkreises vermindert ist. Der Transistor Q 20 des Sperrsignalkreises ist normalerweise auf den Zustand EIN vorgespannt, der einen verhältnismäßig niedrigen ohmigen Gleichstromweg von der Kathode der Diode D23 zum Emitter jedes, der Transistoren Q 12 bis Q 19 liefert.
  • Die Betätigung eines Feststellkreises, z. B. des Kreises im Netzwerk A, der aus dem Transistor Q 12 besteht, wird durch ein Signal von dem entsprechenden abgestimmten Kreis eingeleitet, wenn die positiven Spitzen der Wechselspannung am Kondensator C33 vermindert um den Spannungsabfall an der Diode D 8 und dem Basis-Emitter-Übergang des Transistors Q12 den Schwellwert oder den bestimmten Span nungserkennungspegel des Feststellkreises überschreitet. Die Diode D 8 leitet, der Transistor Q 12 wird stoßweise eingeschaltet, und die entstehenden Spannungsänderungen am Kollektor laden den Kondensator C41 auf. Die gleichrichtende Wirkung des Transistors Q 12 und die Filterwirkung des Kondensators C 41 wandeln somit das Wechselstromsignal am Kondensator C33 in ein Gleichstromsignal am Kondensator C41 um. Im Fall eines richtigen Eingangssignals, das aus einer Tonfrequenz in den beiden Frequenzbändern besteht, wird ein Feststellkreis in der Gruppe, welche die Transistoren Q16 bis Q19 umfaßt, betätigt, der seinerseits einen entsprechenden der Kollektorkreiskondensatoren C47 bis C50 auflädt. Nach jedem Ladezyklus wird der Kondensator C 41 über einen Weg, der die Widerstände R 90 und R98 enthält, zum Erdpotential entladen. In gleicher Weise besteht im Netzwerk B für jeden der Kondensatoren C47 bis C50 ein Entladungsweg zur Erde, der einen entsprechenden der Widerstände R94 bis R 97 und den gemeinsamen Widerstand R 101 enthält.
  • Der Gleichstromausgang jedes arbeitenden Feststellkreises geht durch den entsprechenden der Widerstände R 80 bis R 83 und R 86 bis R 89 über eine entsprechende der Verbindungsleitungen 202, 204, 206; 209, 211, 213, 215 und 217 zu einer entsprechenden Ausgangsstufe. Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, wird der Ausgang jedes der Feststellkreise 31 bis 38 im Netzwerk A außerdem dem ODER-Gatter 39 zugeführt. In gleicher Weise wird der Ausgang jedes der Feststellkreise im Netzwerk B dem ODER-Gatter 40 zugeführt. Der Ausgang jedes der ODER-Gatter 39 und 40 geht seinerseits zu einem UND-Gatter 58. In Fig. 2 besteht das ODER-Gatter 39 aus der Kombination der Widerstände R 90 bis. R 93 mit dem Widerstand R 98. In gleicher Weise besteht das ODER-Gatter 40 des Netzwerks B aus der Kombination der Widerstände R94 bis R97 mit dem Widerstand R 101. Das UND-Gatter 58 der Koinzidenzprüfung der Fig. 1 besteht in Fig. 2 aus den Dioden D 25 und D 26. Diese Dioden sind so gepolt, daß koinzidierende Signale von einem Feststellkreis im Netzwerk A und von einem Feststellkreis im Netzwerk B beide Dioden in den AUS-Zustand oder nichtleitenden Zustand bringen. Wenn immer dieser Zustand eintritt, ist er ein Zeichen, daß die Koinzidenzprüfung erfüllt ist und daß die Prüfung auf eine vorgewählte Dauer der Koinzidenz begonnen ist.
  • Der Koinzidenzdäuerprüfkreis 59, der in Fig. 3 dargestellt ist, besteht aus den Transistoren Q 21, Q 22, Q 23 und den zugehörigen Schaltelementen. Sein Zweck besteht darin, ein Ausgangssignal zu liefern, wenn die Dioden D 25 und D 26 eine vorgewählte Zeit lang beide im Zustand AUS sind. Wenn eine oder beide Dioden D 25 und D 26 leitend ist, wird das Potential an der Basis des Transistors Q21 hinreichend positiv zu seinem Emitter gehalten, so daß der Transistor Q 21 im Zustand AUS bleibt. Wenn beide Dioden D 25 und D 26 jedoch im Zustand AUS sind, wird die Basis des Transistors Q21 zum Emitter negativ, und zwar mit Hilfe einer Verspannung, die allein durch die Kombination der Gleichspannungsquelle E2, des Widerstands R 99 und des Widerstands R100 bestimmt ist. Infolgedessen kommt der Transistor Q21 in den Zustand EIN. Die Verspannung am Emitter des Transistors Q21 ist durch den Vorspannungskreis festgelegt, der die Gleichspannungsquelle E., und die Widerstände R 102 und R 103 enthält. Die Kollektorvorspannung am Transistor Q 21 ist durch die Diode D 28 festgelegt, welche durch den Basis-Emitter-Übergang des Transistors Q22 und durch den Widerstand R104 Strom zur Gleichspannungsquelle E2 leitet.
  • Im normalen Ruhezustand, bei dem sich der Transistor Q21 im Zustand AUS befindet, ist der Transistor Q22 im Zustand EIN. Die Schaltelemente, welche diesen Zustand durch geeignetes Vorspannen des Transistors Q 22 herstellen, enthalten die Widerstände R 104, R 106, R 107 und die Dioden D 28 und D 29. Wenn der Transistor Q 21 jedoch leitet, wird das Potential an seinem Kollektor und damit das Potential an der Basis des Transistors Q22 auf einen Wert geändert, der so viel weniger negativ als sein Emitter ist, daß der Transistor Q22 in den Zustand AUS gebracht wird. Das Potential am Kollektor des Transistors Q 22 wird in negativer Richtung auf einen Wert vergrößert, der durch die Widerstände R 106, R 107, die Diode D 29 und die negative Gleichspannungsquelle E2 bestimmt ist. Die Art und Dauer dieses Potentialanstiegs sind in erster Linie durch die Zeitkonstante des Kondensators C 51 und des Widerstands R 106 bestimmt. Wenn eine Eingangsszgnalkoinzidenz eine ausreichend lange Zeit andauert - bei einer Ausführung waren 30 Millisekunden gewählt --, wird die Ladung am Kondensator C51 ausreichend negativ, so daß die Basis des Transistors O_ 23 negativ gegenüber seinem Emitter und daher der Transistor Q23 eingeschaltet wird. Die Emitter- und. Kollektorvorspannungen am Transistor Q23 sind durch die Diode D 30 und durch den Widerstand R 108 festgelegt. Wenn der Transistor 023 eingeschaltet ist, ist dies ein Zeichen, daß sämtliche Signalgültzgkeitsprüfungen durchgeführt wurden und daß das Signal-Eingangstonfrequenzpaar als richtig befunden wurde. Zu diesem Zeitpunkt sind die Erzeugung eines zeitlich festgelegten Ausgangssignals und das Anlegen dieses Signals an das richtige Ausgangsklemmenpaar die einzigen durchzuführenden Operationen.
  • Der Ausgangszeitgeberkreis 60 ist ein monostabiler Multivibrator, der aus den Transistoren 024 und Q25 besteht. Im Ruhezustand ist der Transistor Q24 im Zustand AUS und der Transistor O 25 im Zustand EIN. Wenn der Transistor Q23 eingeschaltet wird, geht der entstehende Spannungsanstieg an seinem Kollektor über die Kondensatoren C 52 und C 54 zur Basis des Transistors Q25, so daß dieser Transistor ausgeschaltet wird. Der entstehende Spannungsabfall am Kollektor des Transistors Q25 geht über den Kondensator C53 zur Basis dies Transistors Q24, so daß dieser Transistor eingeschaltet wird:. Der hierdurch verursachte Spannungsanstieg am Kollektor des Transistors Q24 verstärkt den ursprünglichen Spannungsanstieg, der die Ausschaltung des Transistors Q 25 bewirkt. Wenn der Transistor Q 25 ausgeschaltet ist, entlädt sich der Kondensator C54 entsprechend der Zeitkonstante, die durch seine eigene Kapazität und durch den Widerstand R 114 festgelegt ist.
  • Zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Spannung am Kondensator C54 noch verhältnismäßig schnell ändert, wird das Potential an der Basis des Transistors Q25 ausreichend negativ zu seinem Emitter, um ihn wieder in den Zustand EIN zu bringen. Die gesamte AUS-Zeit des Transistors Q25 legt die Dauer des Ausgangssignals an seinem Kollektor fest. Bei einer Ausführung der Erfindung wurde diese Zeit so gewählt, daß sie etwa 50 Millisekunden betrug.
  • Während der AUS-Zeit des Transistors Q25 setzt das verminderte Potential an seinem Kollektor das Basispotential des Transistors Q26 in bezug auf seinem Emitter herab und schaltet den Transistor Q26 ein. Das am Kollektor des Transistors Q26 entstehende Potential ist genügend positiver, als das durch die Gleichspannungsquelle E2 und die Diode D 40 an den Emittern der Ausgangstransistoren Q 27 bis Q 34 entstandene Potential, so daß jeder Ausgangstransistor mit einem richtigen Signal an seiner Basis eingeschaltet wird. Wenn z. B. an der Basis beider Transistoren Q 27 und Q 31 ein Ausgangssignal vorhanden ist, entsteht ein Ausgangssignal am Kollektor jedes dieser Transistoren. Diese beiden Signale können dann benutzt werden, um eine nicht dargestellte Schalteinrichtung des Amts in Tätigkeit zu setzen. Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Empfänger ist angenommen, daß ein entsprechendes Relais. durch einen Ausgang der Ausgangstransistoren Q27 bis Q34 betätigt wird. In jedem Fall wird eine Kombination einer entsprechenden der Dioden D 32 bis D 40 mit einem entsprechenden der Widerstände R125 bis R132 als Dämpfungskreis verwendet, um den entsprechenden Ausgangstransistor gegen induktive Stromstöße zu schützen, die durch das nicht dargestellte Ausgangsrelais verursacht werden.
  • Durch den Kollektorausgang der Ausgangstransistoren wird eine weitere Funktion durchgeführt. Der Kollektor jedes Ausgangstransistors Q27 bis Q34 ist mit der Basis des zugehörigen Transistors des Feststellkreises über einen Weg verbunden, der einen entsprechenden der Widerstände R 117 bis R 124 und eine entsprechende der Dioden D 7 bis. D21 enthält. In der Tat besteht jede Feststellkreis- und A usgangstransistorkombination aus einem Multivibratorkreis, bei dem die Kollektor-Basis-Verbindungen so angeordnet sind, daß beide Transistoren entweder ein-oder ausgeschaltet sind, wobei der gemeinsame Zustand zu irgendeiner bestimmten Zeit durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines gültigen Ausgangssignals bestimmt wird. Demgemäß sind die beiden bestätigten Feststellkreistransistoren, z. B. Q 12 und Q16, durch eine positive Rückkopplung im Zustand EIN gesperrt, solange der Betätigungstransistor Q26 im Zustand EIN bleibt. Weiterhin halten die endgültigen Ausgangssignale für die Dauer des Ausgangs des Ausgangszeitgebers 60 an, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Ausgänge der entsprechenden abgestimmten Kreise zu einem früheren Zeitpunkt beendet sind. In der obigen Schilderung ist die Verwendung des Ausgangs des Zeitgeberkreises 60 als normale für die Dauer des endgültigen Ausgangssignals beschrieben. Der Ausgang des Zeitgeberkreises 60 hat ferner eine Hilfsfunktion, nämlich die Einleitung der Tätigkeit des Sperrsignalkreises 57.
  • Wenn der Transistor Q25 ausgeschaltet wird, geht die an seinem Kollektor entstehende Spannungsänderung über den Leiter Q 22, die Diode D 24 und den Widerstand R85 zur Basis des Transistors Q20, so daß dieser Transistor ausgeschaltet wird. Hierdurch wird der verhältnismäßig niederohrige Gleichstromweg von der Quelle E2 zu den Emittem der Feststellkreistransistoren geöffnet und der Kondensator C46 durch den Emitterstrom der beiden im Zustand EIN gesperrten Transistoren Q12 und Q16 aufgeladen. Der hierdurch bedingte Spannungsanstieg an den Emittern der Feststellkreistransistoren Q12 bis Q19 reicht aus, um ihre Betätigung durch einen Ausgang eines der abgestimmten Kreise zu sperren. Die Erhöhung des Schwellwerts der Feststellkreise reicht jedoch nicht aus, um die im Zustand EIN befindlichen Transistoren Q 12 und Q 16 auszuschalten. Infolgedessen ist das..System vollständig gegen Esngangsstörsignale geschützt, die während der Ausgangsperiode des Zeitgeberkreises 60 ankommen können.
  • Die vollständige Arbeitsweise des in den Fig.2 und 3 dargestellten Empfängers kann am besten an Hand der Signalformen zusammengefaßt werden, die in der Schaltung an speziellen interessanten Punkten unter dem Einfiuß eines richtigen Eingangssignals erzeugt werden. Die als Beispiel gewählten Signalformen sind in Fig. 5 dargestellt. Wenn auch die Signalformen auf einer gemeinsamen Zeitlinie aufgetragen sind, so sind doch auf der Spannungsachse verschiedene Maßstäbe verwendet, wobei die Spannungen angegeben sind. Die Signalform A ist ein richtiges Eingangssignal, das aus zwei koinzidierenden Tonfrequenzen von etwa 900 und 1200 Hertz besteht. Die Signalformen B und C sind die beiden Tonfrequenzen, nach ihrer Trennung durch die Bandsperren 4 und 5 in Fig. 1. Die Spannungsamplitude der beiden Signale beträgt 0,1 Volt bzw. 80 Millivolt. Diese Signale sind zeitlich gedehnt, um ihre Eigenschaften besser zu zeigen. Die entsprechenden Ausgänge der Begrenzer 3 und 6, die ebenfalls gedehnt sind, sind durch die Signalformen D und E dargestellt. Jeder der Begrenzerausgänge ist eine Rechteckwelle mit der gleichen Grundfrequenz wie der sinusförmige Eingang. Die Amplituden der BegrenzeTausgänge sind jedoch die gleichen, vorausgesetzt, daß die Eingangssignale den Begrenzer-Schwellwert übersteigen. Ein typischer Begrenzerausgang kann etwa 2 Volt Spitze-Spitze betragen.
  • Die Signalformen F bis K stammen von einem einzigen Netzwerk, z. B. dem Netzwerk A, da die Signalformen an entsprechenden Netzwerkpunkten der Stufen der abgestimmten Kreise gleich sind. Ein typischer Ausgang eines abgestimmten Kreises ist durch die Signalform F dargestellt. Die mittlere Spannung Spitze-Spitze beträgt etwa 20 Volt, ihre Dauer ist im wesentlichen gleich der Dauer des Eingangssignals, d. h. 40 Millisekunden.
  • Die nächste interessierende Signalform ist der Ausgang des Feststellkreises, der dem Kollektor eines Feststellkreistransistors wie Q 12 entnommen wird. i Die Signalform G, ein negativer Gleichstromimpuls von etwa 25 Volt mit einem teilweise überlagerten Sägezahn, ist ein typisches Ausgangssignal eines Feststellkreises. Der Sägezahnteil des Signals G ist am Beginn des Signals H beendet, welches das Sperrsignal des Sperrsignalkxeises 59 ist und welches den Schwellwert der Feststellkreise über den Ausgangspegel des abgestimmten Kreises anhebt.
  • Der Ausgang des Koinzidenzkreises, nämlich das Signal am Kollektor des Transistors Q 21, ist durch die Signalform I dargestellt, während der Dauerprüfkreisausgang, nämlich die Spannungsänderung am Kondensator C 51, durch die Signalform J dargestellt ist. Typische Größen dieser Signale sind 5 bzw. 10 Volt.
  • Ein endgültiger Ausgangsimpuls mit einer Amplitude von 30 Volt und einer Dauer von 50 Millisekunden ist durch die Signalform K dargestellt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Signalempfänger zum Umwandeln. von Kombinationen von Eingangssignalen verschiedener Frequenz in Gleichstromausgangssignale und zum Anlegen dieser Ausgangssignale an Ausgangspunkte -entsprechend den Frequenzen der Eingangssignale, für FernmeIde-, insbesondere Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch eine Einrichte tung (59, 60), die auf eine vorgewählte Dauer der Koinzidenz zwischen den Eingangssignalen einer Kombination anspricht, um ein Zeitsignal zu erzeugen, durch ein Schaltmittel (Q 12 usw. Q 27 usw.), das auf das Zeitsignal anspricht; um die Frequenzidentität jedes der Eingangssignale der Kombination zu speichern, durch eine Einrichtung (57), die auf das Zeitsignal anspricht, um für die Dauer des Zeitsignals die Umwandlung von anderen Eingangssignalen zu verhindern, und durch Einrichtungen (49 bis 56), die auf das Zeitsignal ansprechen, um ein Ausgangssignal an diejenigen Ausgangspunkte anzulegen, welche der Frequenzkombination der Eingangssignale entsprechen.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (7 bis. 14), zur Prüfung der Gültigkeit jedes der Eingangssignale an Hand seiner Frequenz, durch Einrichtungen (31 bis 38); die auf die ersteren Einrichtungen: ansprechen, um die Gültigkeit der Eingangssignale an Hand der Amplitude zu prüfen und auf die die Dauerprüfeinrichtung (59, 60) anspricht, und durch Schaltmittel zum Anlegen eines Teils der Ausgangssignale an die Amplitudenprüfeinrichtungen, um so die Dauer des. Ausgangssignals ohne Rücksicht auf dasAndauern derEingangssignale festzustellen.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzprüfeinrichtungen (7 bis 14) aus einer Vielzahl von abgestimmten Kressen (L 11, C33 usw.) bestehen, die jeweils bei einer vorgewählten Frequenz in Resonanz kommen.
  4. 4. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenprüfeinrichtungen (31 bis. 38) aus einer Vielzahl von Feststellkreisen bestehen, die jeweils einen Transistor (Q 12 bis Q 19) enthalten.
  5. 5. Empfänger nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von jeweils einem Ausgangspunkt entsprechenden Ausgangstransistoren (Q 27 bis Q 34), und dadurch, daß das Schaltmittel zum Anlegen -eines Teils des Signals an die Dauerprüfeinrichtungen aus einem Rückkopplungsweg (201 usw.) von den Ausgangstransistoren (Q 27 bis Q 34) zu einem entsprechenden Feststellkreistransistor (Q 12 bis Q 19) besteht.
  6. 6. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauerprüfeinrichtung (59) aus einem Transistormultivibratorkreis besteht.
  7. 7. Empfänger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauerprüfeinrichtung auf die Amplitudenprüfeinrichtungen (31 bis 38) anspricht, um ein Triggersignal zu erzeugen, und eine Einrichtung (60) enthält, die auf das Triggersignal anspricht, um das Zeitsignal für eine vorbestimmte Zeit zu erzeugen. B.
  8. Empfänger nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Weg für jede Signalfrequenz, die in einem Eingangssignal gültig vorhanden sein kann, wobei jeder solche Weg einen abgestimmten Kreis und einen Feststellkreis enthält, und dadurch, daß die Einrichtung zur Umwandlungsverhinderung aus einem Schaltmittel (C46) besteht, das den Schwellwert der Feststellkreise anhebt.
  9. 9. Empfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feststellkreis aus einem entsprechenden ersten Transistor (Q12 bis Q19) besteht und daß jedes der Schaltmittel zum Anliegen eines Ausgangssignals aus einem zweiten Transistor (Q27 bis Q34) besteht, wobei Schaltmittel (202 usw.) vorhanden sind, die den Kollektor jedes ersten Transistors mit der Basis eines entsprechenden zweiten Transistors verbindet, und Schaltmittel (201 usw.), die den Kollektor jedes zweiten Transistors mit der Basis eines entsprechenden ersten Transistors verbinden.
  10. 10. Empfänger nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein erstes und ein zweites Netzwerk, die jeweils eine entsprechende Bandsperre, einen Begrenzer und eine Vielzahl der genannten Wege enthalten, und durch Schaltmittel (D 23), die bewirken, daß ein konstantes Verhältnis zwischen der Amplitude des Ausgangs der Begrenzer und dem Schwellwert der Feststellkreise beibehalten wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280343B (de) * 1963-10-24 1968-10-17 Automatic Elect Lab Mehrfrequenzzeichenempfaenger, insbesondere Mehrfrequenz-Tonwahlempfaenger fuer Fernmeldeanlagen
DE2539804A1 (de) * 1974-09-12 1976-04-01 Western Electric Co Signalumsetzer, insbesondere vielfrequenzsignalempfaenger

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