DE1133152B - Spektrograph - Google Patents

Spektrograph

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Publication number
DE1133152B
DE1133152B DEI14105A DEI0014105A DE1133152B DE 1133152 B DE1133152 B DE 1133152B DE I14105 A DEI14105 A DE I14105A DE I0014105 A DEI0014105 A DE I0014105A DE 1133152 B DE1133152 B DE 1133152B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mirror
light beam
grid
plane
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI14105A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Fiske Jarrell
William George Fastie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JARREL ASH Co
Original Assignee
JARREL ASH Co
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Filing date
Publication date
Application filed by JARREL ASH Co filed Critical JARREL ASH Co
Priority to DEI14105A priority Critical patent/DE1133152B/de
Publication of DE1133152B publication Critical patent/DE1133152B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/18Generating the spectrum; Monochromators using diffraction elements, e.g. grating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Spektrograph Die Erfindung bezieht sich auf eine spektralanalytische Meßanlage mit einer Dispersionsvorrichtung, z. B. einem Prismenspektrometer, wobei wahlweise eine Vorzerlegung mit gekreuzter Dispersion verwendet wird, und diesem optisch nachgeschalteten Plangitterspektrografen, wobei der von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahl zunächst durch mindestens ein optisches Fokussierungselement gerichtet und dann von einem hinter der Dispersionsvorrichtung vorhandenen Schlitz begrenzt ist, und daß der Lichtstrahl weiter auf einen konkaven Spiegel und von hier auf ein planes Gitter gerichtet, von diesem wieder zum konkaven Spiegel geführt wird und der Lichtstrahl als fokussiertes Bündel auf eine Fotoplatte fällt, wobei der Schlitz und die fotografische Platte in derselben Ebene angeordnet sind, derart, daß der Schlitz auf einer durch den Mittelpunkt der fotografischen Platte bzw. Platten gehenden Vertikallinie liegt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei solchen Spektrometern den nutzbaren Wellenlängenbereich zu vergrößern und die Fotoplatte besser auszunützen.
  • Für solche Gitterspektrografen hat man zwar bereits mehrere Gitterstellungen vorgeschlagen. So ist es bereits bekannt, das Gitter etwa in der Ebene der Fotoplatte anzuordnen und es in Richtung des Spiegels von der Fotoplatte wegzurücken. Dieses Wegrücken des Gitters kann in bekannter Weise so erfolgen, daß es in der Mitte zwischen der Fotoplatte und dem sphärischen Spiegel angeordnet wird. Ferner ist es bekannt, daß der nutzbare Wellenlängenbereich aus einer Gitterformel errechenbar ist, welche als variable Größen auch die von dem Abstand zwischen Gitter und Spiegel abhängenden Winkelfunktionen enthält.
  • Die erfindungsgemäße Verbesserung bei solchen Spektrographen besteht darin, daß das Gitter im Bereich von £ bis 2/3 der Entfernung zwischen dem sphärischen Spiegel und der den Eintrittsspalt und die Fotoplatte enthaltenden Ebene, und zwar in der spiegelseitigen Hälfte dieser Entfernung, liegt. Durch diese neue Gitteranordnung wird der nutzbare Wellenlängenbereich auf der Fotoplatte vergrößert und die Fotoplatte besser ausgenützt. Die nutzbare Länge der fotografischen Platte kann hierbei z. B. um einen Faktor von mehr als 2 vergrößert werden. Das Überlappen der Spektren wird deshalb verhindert. Ferner ist vorteilhaft, daß der Durchmesser des benutzten sphärischen Spiegels weiter verkleinert werden kann. Somit wird auch die Gesamtapparatur vereinfacht, da die Herstellung von sphärischen Spiegeln großen Durchmessers technisch schwierig und kostspielig ist.
  • Unabhängig von diesen Vorteilen konnte aber fest- gestellt werden, daß beim Annähern des Gitters an den Hohlspiegel in dem Bereich zwischen 2 und .g3 dieser Entfernung keine solche Fehler auftreten, welche etwa die stigmatische und kommafreie Abbildung verhindern würden.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der einzigen Zeichnung erläutert, welche in schematischer Weise ein Vorzerlegungssystem und den nachgeschalteten Gitterspektrografen zeigt.
  • Das Vorzerlegungssystem mit gekreuzter Dispersion weist eine erste, hinter dem Lichteintrittsspalt angeordnete Linse auf, die eine Zylinderlinse sein kann.
  • Eine weiter nachgeschaltete zylindrische Linse blendet den Spalt in einer Blende horizontal ab. Diese Blende dient als Eintrittsspalt in das eigentliche System mit gekreuzter Dispersion. Hierbei ist eine achromatische Linse vorgesehen, welche den Strich parallel macht und auf ein Prisma, z. B. ein Doppelprisma, wirft. Im Prisma wird die Strahlung spektral dispergiert, wobei die Dispersion nicht linear sein soll. Dieses Doppelprisma liefert ein vertikales Spektrum, welches weiter auf den durch Backen 10 gebildeten Spalt 11 geworfen wird. Zwischen dem Eintrittsspalt und einem Doppelprisma od. dgl. können fokussierende Linsen vorhanden sein. Die Teile des Vorzerlegungssystems sind vertikal und horizontal verschiebbar. Das Vorzerlegungssystem mit gekreuzter Dispersion kann schnell und leicht aus dem optischen System entfernt werden, so daß ein nicht dispergierendes Beleuchtungssystem zum Fokussieren der Strahlung von der Lichtquelle auf den Eintrittsspalt 11 des nachgeschalteten Gitterspektrographen benutzt werden kann. Der von den parallelen Backen 10 gebildete Eintrittsspalt 11 liegt tiefer als das Gitter 17, so daß die aus dem Spalt 11 austretende Strahlung als Lichtstrahl 13 unter dem Gitter 17 hindurch auf eine erste Fläche 15 eines sphärischen Hohlspiegels 14 fällt. Dieser Spiegel macht das Strahlenbündel parallel und reflektiert es zurück auf das Gitter 17. Das Gitter dispergiert (beugt) diese Strahlung, so daß das gebeugte Strahlenbündel 18 auf eine zweite Fläche 19 des Spiegels zurückgeworfen wird. Nun fokussiert der Spiegel das vom Gitter 17 gebildete Spektrum als Strahlenbündel 20 entweder auf eine einzige fotografische Platte oder, wie im Zeichnungsbeispiel dargestellt, auf eine Reihe von fotografischen Platten 21, 22, 23. Die Fotoplatten liegen unmittelbar über dem Eintrittsspalt 11 des Spektrographen und praktisch in der gleichen Ebene.
  • Der sphärische Hohlspiegel 14 liegt im Abstand seiner Brennweite von der den Eintrittsspalt 11 und die fotografische Platten enthaltenden vertikalen Ebene entfernt. Die Mittelachse des Spiegels liegt senkrecht zu dieser Ebene und kann sich direkt über dem Eintrittsspalt 11 und praktisch in der Mitte zwischen dem Zentrum des Spaltes 11 und der horizontalen Mittellinie der fotografischen Platten 21, 22, 23 schneiden.
  • Das Gitter 17 ist so angebracht, daß sein Mittelpunkt die Mittelachse des Spiegels 14 schneidet. Die Gitterlinien verlaufen praktisch senkrecht zur Mittelachse des Spiegels 14. Die Strichseite des Gitters liegt in einem beliebigen Winkel zwischen 0 und 90° zur Mittelachse des Spiegels 14, wobei die Größe des Winkels von dem gewünschten Spektralbereich abhängt. Um nun einen großen Spektralbereich bei einem Spektrografen zu erhalten, muß auf die Fotoplatte eine Strahlung fokussiert werden, die vom Gitter 17 über einen breiten Winkelbereich gebeugt ist, d. h. bei einer gegebenen Größe des Spiegels 14 bestimmt der vom Spiegel und dem Gitter 17 gebildete Winkel den aufnehmbaren Spektralbereich. Ebenso hängt die ausnutzbare Länge der fotografischen Platte von diesem Winkel ab. Das Gitter selbst ist auf einem drehbaren Tischehen 12 a befestigt, wobei zur Ausführung der Drehbewegung an sich bekannte, mechanische Teile, wie ein Nocken, vorgesehen werden können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Gitteranordnung können außer spektrografischen und spektrometrischen Aufnahmen auch fotoelektrische Messungen ausgeführt werden. Hierfür ist ein von Backen 24 gebildeter Eintrittsspalt 25 vorhanden, welcher mit dem Gitter 14 sich in gleicher Horizontalebene befindet. Da die Fotoplatten 21, 22, 23 oberhalb dieser Horizontalebene vorhanden sind, wird der Lichtstrahl 26 nicht behindert, auf eine weitere Teilfläche27 des Spiegels 14 aufzutreffen. Die Strahlung gelangt von hier zum Gitter 17, dann von diesem zurück zu einer weiteren Teilfläche 28, von wo der Strahl, wie mit 16 und 29 bezeichnet, dem Austrittsspalt zugeführt wird. Der Austrittsspalt wird durch Spaltbacken 30,31 gebildet. Von hier tritt das Licht in eine fotoelektrische Vorrichtung, wie einen Detektor. Dieser Spalt als auch der Detektor 32 behindern somit nicht den Verlauf des Lichtstrahles 13, auch nicht die Bildung des Spektrums auf den Fotoplatten. Der Spalt 25 als auch der zu den Backen 30, 31 gehörende Spalt verlaufen vertikal und zueinander parallel. Zwecks Abtastung des Spektralbereiches kann der Spalt der Backen 30, 31 verstellbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spektralanalytische Meßanlage mit einer Dispersionsvorrichtung, z. B. einem Prismenspektrometer, wobei wahlweise eineVorzerlegung mit gekreuzter Dispersion verwendet wird, und diesem optisch nachgeschalteten Plangitterspektrographen, wobei der von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahl zunächst durch mindestens ein optisches Fokussierungselement gerichtet und dann von einem hinter der Dispersionsvorrichtung vorhandenen Schlitz begrenzt ist und daß der Lichtstrahl weiter auf einen konkaven Spiegel und von hier auf ein planes Gitter gerichtet, von diesem wieder zum konkaven Spiegel geführt wird und der Lichtstrahl als fokussiertes Bündel auf eine Fotoplatte fällt, wobei der Schlitz und die fotografische Platte in derselben Ebene angeordnet sind, derart, daß der Schlitz auf einer durch den Mittelpunkt der fotografischen Platte bzw. Platten gehenden Vertikallinie liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (17) im Bereich von einhalb bis zwei Drittel der Entfernung zwischen dem sphärischen Spiegel und der den Eintrittsspalt und die Fotoplatte enthaltenden Ebene, und zwar in der spiegelseitigen Hälfte dieser Entfernung, liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 757 568, 2 744 439; britische Patentschriften Nr. 765441, 766 909, 767 532; J. Opt. Soc. Am. 45 (1955), S. 259 bis 269, 42 (1952), S. 641 bis 651.
DEI14105A 1957-12-14 1957-12-14 Spektrograph Pending DE1133152B (de)

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