DE1131372B

DE1131372B - Kuechenmaschine

Info

Publication number: DE1131372B
Application number: DES68573A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wilhelm Gebhardt; Dipl-Ing Berthold Loch
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1960-05-19
Filing date: 1960-05-19
Publication date: 1962-06-14

Description

Küchenmaschine Es sind Küchenmaschinen bekannt, welche als Einzelgeräte in der Küche beispielsweise auf einer Arbeitsplatte aufzustellen sind und die zwischen Antriebsvorrichtung und Arbeitsgerät eine Magnetkupplung aufweisen.
Um die Gefahr einer Verletzung durch ein frei laufendes, antriebsseitiges Kupplungsteil zu vermeiden, hat man schon zwischen dem antriebsseitigen Kupplungsteil und dem geräteseitigen Kupplungsteil eine schützende Trennwand z. B. in Form eines Gehäuseteils der Antriebsvorrichtung gezogen, welche auch nach Abnahme des Arbeitsgerätes das antriebsseitige Kupplungsteil umhüllt. Diese bekannten Küchenmaschinen stehen bei Nichtgebrauch unnütz in der Küche herum und behindern die Hausfrau beim Saubermachen. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man schon das Antriebsaggregat von Küchenmaschinen normaler Bauart in eine Tischplatte bzw. in die Arbeitsplatte eines Schrankes so eingelassen, daß nur das geräteseitige Kupplungsteil und gegebenenfalls die zugehörigen Schaltorgane aus der Tischplatte herausragen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Gefahr einer Verletzung durch das ungeschützt umlaufende geräteseitige Kupplungsteil, welches zumeist mit scharfkantigen Klauen versehen ist, wesentlich vergrößert wird, und außerdem läßt sich die durch das herausragende Kupplungsteil unterbrochene Tisch- bzw. Arbeitsplatte nur schwer säubern, da immer die Gefahr besteht, daß Speisereste in die Fugen zwischen Kupplungsteil und Tischplatte hineingewischt werden.
Diese Nachteile zu verhindern, ist die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, welche im wesentlichen bei einer Küchenmaschine mit einer Magnetkupplung zwischen Antriebsvorrichtung und Arbeitsgerät und einer Trennwand zwischen dem antriebsseitigen und dem geräteseitigen Kupplungsteil erfindungsgemäß dadurch gelöst wird, daß das antriebsseitige Kupplungsteil der an der Unterseite einer Arbeitsplatte eines Küchenmöbels od. dgl. angeordneten Antriebsvorrichtung in einer Öffnung der Arbeitsplatte umläuft und von dem geräteseitigen Kupplungsteil des Arbeitsgerätes durch eine die Arbeitsplatte abdeckende dünne Auflageplatte getrennt ist.
Die Hausfrau hat bei der erfindungsgemäßen Küchenmaschine den Vorteil einer vollkommen glatten Arbeitsplatte, welche keine Unterbrechungen aufweist und demzufolge leicht abzuwischen ist.
Um die Stelle der Arbeitsplatte zu finden, unter welcher das antriebsseitige Kupplungsteil angeordnet ist, kann die Arbeitsplatte eine oder mehrere vorwiegend konzentrische Markierungen zum Zentrieren des Arbeitsgerätes über dem antriebsseitigen Kupplungsteil aufweisen. Gegebenenfalls kann das die Öffnung der Arbeitsplatte abdeckende Teil der Auflageplatte herausnehmbar sein und beispielsweise aus einer urmagnetischen Folie, einem urmagnetischen Blech od. dgl. bestehen. Die Hausfrau kann, nachdem sie die Speisen auf der Arbeitsplatte in das Arbeitsgerät eingefüllt hat, das Arbeitsgerät, ohne es aufheben zu müssen, über das antriebsseitige Kupplungsteil schieben und damit nach Betätigung eines entsprechenden Schalters das Arbeitsgerät in Betrieb setzen.
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselben erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Die Zeichnung zeigt im Schnitt die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Küchenmaschine, wobei mit 1 die Antriebsvorrichtung bezeichnet ist, welche üblicherweise einen Elektromotor mit dem zugehörigen Schalter sowie gegebenenfalls noch ein Zwischengetriebe enthält. Die Abtriebsachse ist mit 5 bezeichnet und trägt das antriebsseitige Kupplungsteil 4.
Mit 2 ist das Arbeitsgerät bezeichnet, das aus einem Behälter 11 besteht, der in seinem Innern das Werkzeug 7 enthält, das beispielsweise ein Schlagmesser, Rührarm, Knethaken, aber auch eine Schnitzelscheibe oder ein Zentrifugenkorb usw. sein kann. Die Drehachse des Werkzeuges ist mit 6 bezeichnet und das mit ihr verbundene geräteseitige Kupplungsteil mit 3. Zumindest eines der Kupplungsteile 3 und 4 ist magnetisch polarisiert, und beide Kupplungsteile können mit einer Kunststoffschicht überzogen sein, welche eine Korrosion verhindert. Das antriebsseitige Kupplungsteil 4 der an der Unterseite einer Arbeitsplatte 13 eines Küchenmöbels u. dgl. angeordneten Antriebsvorrichtung 1 läuft in einer Öffnung 14 der Arbeitsplatte um und ist von dem geräteseitigen Kupplungsteil 3 des Arbeitsgerätes 2 durch eine die Arbeitsplatte 13 abdeckende dünne Auflageplatte 12 getrennt. Die beispielsweise aus Kunststoff bestehende Auflageplatte 12 ist un= verletzt und damit leicht zu reinigen. Das Arbeitsgerät 2 wird einfach auf der Auflageplatte bis über das Kupplungsteil 4 geschoben. Eine oder mehrere vorwiegend konzentrische Markierungen erleichtern das Zentrieren des Arbeitsgerätes 2 über dem antriebsseitigen Kupplungsteil 4. Durch die zwischen den Kupplungsteilen wirkende Anziehungskraft wird das Arbeitsgerät 2 in seiner Lage gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Küchenmaschine mit einer Magnetkupplung zwischen Antriebsvorrichtung und Arbeitsgerät und einer Trennwand zwischen dem antriebsseitigen und dem geräteseitigen Kupplungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Kupplungsteil (4) der an der Unterseite einer Arbeitsplatte (13) eines Küchenmöbels od. dgl. angeordneten Antriebsvorrichtung (1) in einer Öffnung (14) der Arbeitsplatte umläuft und von dem geräteseitigen Kupplungsteil (3) des Arbeitsgerätes (2) durch eine die Arbeitsplatte (13) abdeckende dünne Auflageplatte (12) getrennt ist.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (12) eine oder mehrere vorwiegend konzentrische Markierungen zum Zentrieren des Arbeitsgerätes (2) über dem antriebsseitigen Kupplungsteil (4) aufweist.
3. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Öffnung (14) der Arbeitsplatte (13) abdeckende Teil der Auflageplatte (12) herausnehmbar ist und gegebenenfalls aus einer ummagnetischen Folie, einem ummagnetischen Blech od. dgl. besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945183; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1746148; USA: Patentschriften Nr. 2 350 534, 2 837 320.