DE1130494B - Metallgekapselter Hochspannungs-Trennschalter mit innerer Isolierstoffhuelle und Erdungsmitteln zwischen den Festkontakten - Google Patents

Metallgekapselter Hochspannungs-Trennschalter mit innerer Isolierstoffhuelle und Erdungsmitteln zwischen den Festkontakten

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DE1130494B
DE1130494B DES62513A DES0062513A DE1130494B DE 1130494 B DE1130494 B DE 1130494B DE S62513 A DES62513 A DE S62513A DE S0062513 A DES0062513 A DE S0062513A DE 1130494 B DE1130494 B DE 1130494B
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Manfred Henschel
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Description

  • Metallgekapselter Hochspannungs -Trennschalter mit innerer Isolierstoflhülle und Erdungsmitteln zwischen den Festkontakten Es ist bekannt, bei metallgekapselten Hochspannungsschalteinheiten mit Luftisolation an Zwischenwänden Trennschalter vorzusehen, deren beweglicher Teil von einer durch die Zwischenwand führenden Durchführung gebildet wird. Die Trennstrecken, die beim Öffnen dieser Trennschalter entstehen, liegen wie bei üblichen Trennschaltern in Luft. Eine isolierende Umhüllung ist dabei nicht vorhanden.
  • Ferner hat man Unterbrechungseinrichtungen für schlagwettergefährdete Betriebe in der Weise ausgebildet, daß die Schaltstrecke in einem Isolierstoffrohr untergebracht ist. Das Isolierstoffrohr soll ein Abströmen der Schaltgase verhindern. Es begrenzt den Luftraum der Schaltstrecke und enthält einen beweglichen Schaltstift, der in der Einschaltstellung die beiden feststehenden Schaltstücke miteinander verbindet. An dem einen Ende des Isolierstoffrohres ist ein drittes feststehendes Schaltstück vorgesehen, das geerdet ist. Wird der bewegliche Schaltstift in Ausschaltrichtung bewegt, so gelangt er am Ende des Ausschalthubes mit dem einen Ende in das geerdete dritte Schaltstück. Damit wird das eine der beiden feststehenden Schaltstücke des Schalters und die gegebenenfalls daran angeschlossene Leitung geerdet.
  • Ferner hat man bei einem Stichtrenner, dessen feststehendes Schaltstück mit Hilfe von Isolierstoffstangen oberhalb eines beweglichen Schaltstückes angeordnet ist, in der Mitte der Isolierstoffstangen leitende Einlagen vorgesehen, die geerdet sind. Die leitenden Einlagen haben den Zweck, Kriechströme über die Trennstrecke - nach Erde abzuführen. Dasselbe geschieht auch bei einem anderen bekannten Schalter, bei dem die Unterbrechungsstelle in einer Durchführung angeordnet ist. Das Isolierstoffgehäuse der Durchführung besteht aus zwei Teilen, deren einander zugekehrte Stirnseiten gegen einen gemeinsamen geerdeten Metallflansch abgestützt sind.
  • Die Erfindung befaßt sich im Gegensatz zu den vorgenannten Schaltern mit Trennschaltern für eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage, bei der alle hochspannungspotentialführenden Teile mit einer Umhüllung aus verfestigtem Isoliermaterial, insbesondere aus Gießharz, versehen sind. Bei bekannten Anlagen dieser Art ist in dem die Trennstrecke umgebenden Gießharzisolierkörper ein Kanal vorgesehen, durch den in der Ausschaltstellung des Trennschalters ein Erdschieber quer zu Bewegungsrichtung der Schaltstücke bis zur Achse des Trennschalters geschoben werden soll. Bei der Erfindung kann dagegen auf diese besonderen Erdungsmittel zwischen den Festkontakten dadurch verzichtet werden, daß erfindungsgemäß ein die beiden beweglichen Schaltstücke tragender, scheibenförmig ausgebildeter, selbstleitender Kontaktträger am Ende des Ausschaltvorganges die vom Isoliermaterial umgebene Trennstrecke in zwei voneinander getrennte Kammern aufteilt und sich in an sich bekannter Weise an einen mit der Metallkapselung verbundenen Erdkontakt legt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Anordnung nach der Erfindung liegt darin, daß die durch den Trennschalter getrennten Leitungsabschnitte durch die Aufteilung der Trennstrecke gegen Überschläge oder Durchschläge längs der Trennstrecke geschützt sind. Soweit Überschläge, z. B. bei Überspannungen, auftreten, können Lichtbögen nur von den spannungsführenden Teilen zu dem in der Ausschaltstellung mit der Metallkapselung leitend verbundenen beweglichen Schaltstück brennen. Diese Lichtbögen bilden also nur einen Erdschluß. Durch die Unterteilung der Trennstrecke in zwei Kammern ist dafür gesorgt, daß der Erdschluß auf die eine Kammer des Trennschalters beschränkt bleibt. Das in den Kammern vorgesehene Isoliermittel, z. B. ein Isolieröl, behält in der fehlerfreien Kammer seine Isolationsfestigkeit.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise verwirklicht werden. In jedem Falle ist aber dafür zu sorgen, daß der vom verfestigten Isoliermaterial umgebene Querschnitt der Trennstrecke in der Ausschaltstellung ausgefüllt ist. Es kann in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, -das bewegliche Schaltstück kleiner auszuführen, als dem Querschnitt der Trennstrecke entspricht, und dafür mit dem beweglichen Schaltstück eine Platte entsprechender Abmessungen zu verbinden. In der Einschaltstellung des Schalters ist die Platte zweckmäßig in einem Schlitz der Gießharzisolation des Trennschalters untergebracht.
  • Die Erfindung läßt sich besonders einfach bei solchen Trennschaltern verwirklichen, bei denen das bewegliche Schaltstück in bekannter Weise mit zwei feststehenden Schaltstücken zusammenwirkt, die es in der Einschaltstellung verbindet. In der Ausschaltstellung besitzt das bewegliche Schaltstück dann keine Verbindung mehr mit einem der beiden zur Trennstrecke führenden Leitungsabschnitte.
  • Eine sichere leitende Verbindung zwischen dem beweglichen Schaltstück und der Metallkapselung erhält man durch ein an der Metall'kapselung befestigtes Gegenschaltstück, in das das bewegliche Schaltstück in der Ausschaltstellung eingreift. Bei Trennschaltern, deren bewegliches Schaltstück beim Ein- bzw. Ausschalten eine Längsbewegung senkrecht zur Strombahn des Trennschalters ausführt, kann man die Gegenschaltstücke zweckmäßig unmittelbar an der Metallkapselung anbringen. In der Einschaltstellung des Schalters ist das bewegliche Schaltstück an dieser Stelle durch ein flüssiges Isoliermittel, vorzugsweise Öl, von der Umkapselung getrennt.
  • Der Trennschalter kann z. B. als Drehtrenner ausgebildet werden. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Drehtrennschaltern mit einer Lufttrennstrecke ist gemäß der weiteren Erfindung das bewegliche Schaltstück in einer trommelförmigen Ausnehmung des Isoliermaterials angeordnet. Diese trommelförmige Ausnehmung; die mit einem flüssigen Isolierstoff gefüllt ist, wird durch das bewegliche Schaltstück in zwei halbzylindrische Kammern aufgeteilt. In der Ausschaltstellung des Schalters sind die beiden Kammern vollständig voneinander getrennt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Figuren, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • In den Fig. 1 und 2 ist in zwei Schnitten ein Drehtrennschalter dargestellt. Der Schalter besitzt eine im wesentlichen geschlossene metallische Kapselung 1. Die Kapselung ist geerdet. Mit 2 ist die aus Gießharz bestehende Umhüllung der spannungsführenden Teile des Trennschalters bezeichnet. Zur Verbindung der einzelnen Anlagenteile sind am oberen und unteren Ende des Trennschalters Flansche vorgesehen. Der untere Flansch 3 verläuft senkrecht zur Längsrichtung des Schalters. Der obere Flansch 4 ist gegenüber der Längsrichtung des Schalters geneigt angeordnet. Dadurch wird das Aus- und Einbauen einzelner geradlinig angeordneter Teile erleichtert.
  • Das bewegliche Schaltstück 6 ist im Inneren einer mit 7 bezeichneten trommelförmigen: Ausnehmung des Isoliermaterials angeordnet. Es besteht aus einer Metallplatte 9, an der zwei senkrecht zur Platte verlaufende Messerteile 10 und 11 angebracht sind. Die Messerteile können mit der Platte als ein Stück hergestellt sein. Sie greifen in der Einschaltstellung des Schalters in zwei feststehende Schaltstücke 13, 14. Die feststehenden Schaltstücke sind gabelförmig ausgeführt und umfassen mit ihren beiden Schenkeln 13 a, 13 b bzw. 14 a, 14 b die Messerteile 10 bzw. 11. Wie Fig. 2 zeigt, ist am beweglichen Schaltstück 6 ein Flachstück 8 vorgesehen, z. B. als ein Stück mit dem Schaltstück 6 gegossen. Am Flachstück 8 ist ein z;.ve?-teiliges Erdermesser 12 befestigt.. In der strichpunktiert angedeuteten Ausschaltstellung greift das Erdermesser um ein feststehendes Erderschaltstück 15. Außerdem berührt die Platte 9 dabei eine Blattfeder 22, die mit in das Gießharz eingebetteten Leiterstükken 23 verbunden ist. Durch die Leiterstücke 23 werden Kriechströme nach Erde abgeleitet.
  • Das obere feststehende Schaltstück 13 ist auf der unteren Seite an einer im Isolierstoff 2 befestigten Platte 17 angebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Platte sitzt ein messerförmiges Schaltstück 18, das mit dem strichpunktiert angedeuteten gabelförmigen Anschlußstück eines mit dem Trennschalter zu verbindenden weiterenAnlagenteiles zusammenwirkt. Das untere feststehende Schaltstück I:4 ist an einer kappenförmigen Scheibe 20 befestigt, die in den Isolierstoff 2 eingegossen ist. In eine Bohrung der Scheibe 20 ist ein nach unten weisender Stift 21 eingeschraubt, der mit einem sich nach unten anschließenden strichpunktiert angedeuteten Bauteil zusammenwirkt. Die Lagerung des beweglichen Schaltstükkes 6 erfolgt auf der einen Seite mit einem Zapfen 24 der Platte 9. Dieser Zapfen ruht in einer Buchse 25 der Platte 26. Die Platte 26 ist an Buchsen 27 und 28 angeschraubt, die in das Isoliermaterial 2 eingelassen sind.
  • Am Zapfen 24 ist eine Scheibe 30 angebracht, die als Schaltstellungsanzeiger dient. Der Bereich 31 des Isoliermaterials 2 ist zur Beobachtung des Schaltstellungsanzeigers durchsichtig ausgeführt. Auf der anderen Seite ist die Platte 9 des beweglichen Schaltstükkes mit einer aus Isolierstoff bestehenden Platte 32 dadurch verbunden, daß die Flansche 33 und 34 der Platten 32 bzw. 9 miteinander verschraubt sind. Durch die Platte 32 und das bewegliche Schaltstück 6 wird die trommelförmige Ausnehrnung 7 des Isoliermaterials in zwei halbzylindrische Kammern aufgeteilt. An der Platte 32 ist in geeigneter Weise ein Kupplungsteil 36 angebracht, dessen Zapfen 37 von einem U-förmigen Teil 38 aufgenommen wird. Der U-förmige Teil ist mit einer im Gehäuse 40 untergebrachten Flügelkolbenanordnung verbunden. In den Rohrstücken 42 und 43 sitzen Verriegelungseinrichtungen; mit denen die Flügelkolbenanordnung in beiden Endlagen festgelegt wird. Zum Schalten wird der Kolbenanordnung durch nicht dargestellte Leitungen ein Druckmittel zugeführt. Die Kolbenanordnung wird dadurch gedreht und bewegt das mit ihr verbundene bewegliche Schaltstück in die gewünschte Schaltstellung. Das Gehäuse 40 der Flügelkolbenanordnung ist an eine Platte 45 angeflanscht, die in geeigneter Weise mit der Metallkapselung 1 verbunden ist. Im Ausführungsbeispiel sind mit der Metallkapselung Bolzen 46 verschweißt, die durch Bohrungen der Platte 45 ragen.
  • Das Innere des Trennschalters ist mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt. Um temperaturbedingte Volumenänderungen auszugleichen, ist ein durchsichtiges Ausgleichsgefäß 48 vorgesehen. Das Ausgleichsgefäß ist mit einer Kappe 49 abgedeckt und dient zugleich als ölstandsanzeiger. Die Stoßstellen zwischen dem Trennschalter und den angrenzenden strichpunktiert angedeuteten Geräten sind ebenfalls mit einer Isolierflüssigkeit gefüllt. Zur Füllung ist im Flansch 3 ein Nippe150 vorgesehen, durch den die Isolierflüssigkeit nach demZusammenbau zugeführt wird. Durch den Nippel 51 in der Metallkapselung 1 und den Kanal 52 im Isoliermaterial 2 sowie durch die Bohrungen 53 und 54 in der Scheibe 20 wird dabei die Stoßstelle beim Füllen entlüftet.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform eines Trennschalters nach der Erfindung in einem Längs- und einem Querschnitt dargestellt. Für die mit der Fig.1 übereinstimmenden Teile werden dabei gleiche Bezugszeichen verwendet. In der Metallkapselung 1 ist eine Gießharzisolation 2 vorgesehen, in der die spannungsführenden Teile eingebettet sind. An seinem oberen Ende besitzt der Trennschalter einen geneigt angeordneten Flansch 4. Das untere Ende ist mit einem an der Kapselung 1 angebrachten Bund 70 versehen. Hinter den Bund 70 greift der abgewinkelte Teil einer als Überwurfmutter ausgebildeten Haube 71, die mit dem anschließenden nicht dargestellten Gerät verschraubt wird. Die Schaltstücke 13 und 14 des Trennschalters sind ebenfalls gabelförmig ausgebildet, wie Fig. 4 zeigt. Die Schenkel 13 a, 13 b und 14 a, 14 b sind in geeigneter Weise federnd ausgebildet. In der Einschaltstellung umfassen sie das als Messer ausgebildete bewegliche Schaltstück 74. Mit dem beweglichen Schaltstück 74 ist eine Platte 75 verbunden, die so ausgebildet ist, daß in der dargestellten Ausschaltstellung des Schalters die vom Isoliermaterial umgebene Trennstrecke in zwei Kammern 76 und 77 getrennt ist. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Platte 75 am Schaltstück 74 mit Hilfe von Winkeln 78 und Nieten 79 befestigt. Man kann die Platte 76 aber auch in einem Stück mit dem beweglichen Schaltstück 74 herstellen. Auf der den Schaltstücken 13, 14 gegenüberliegenden Seite ist die Metallkapselung als Platte 80 ausgebildet, die in geeigneter Weise am Isoliermaterial 2 befestigt und mit der Kapselung 1 verbunden ist. Mit der Platte sind Gegenschaltstücke 81 und 82 verbunden. Die Gegenschaltstücke umfassen in der Ausschaltstellung mit ihren Kontaktelementen 83 das bewegliche Schaltstück 74. An den Stellen, an denen die Gegenschaltstücke 81 und 82 mit Schrauben 85 in der Platte 80 befestigt sind, sind auf die Platte Flacheisen 86 aufgeschweißt, um längere Gewindebohrungen zu erhalten.
  • Mit 87 ist die aus Isolierstoff bestehende Kolbenstange eines Kolbens 88 bezeichnet, der in einem Zylinder 89 angeordnet ist. Der Kolben wird durch. eine Druckflüssigkeit angetrieben. Die Flüssigkeitsleitungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Mit Vorteil verwendet man als Druckflüssigkeit die gleiche Isolierflüssigkeit, wie sie die Kammern 76 und 77 des Trennschalters ausfüllt. Die mit dem Schaltstück 74 bei 90 verbundene Kolbenstange 87 muß dann nur so weit abgedichtet werden, daß ein für die Schaltbewegung ausreichender Druck der Druckflüssigkeit gewährleistet ist. Zum Verriegeln des Kolbens 88 in den beiden Endlagen der Schaltbewegung dienen federbelastete Klinken 92 und 93. Die federbelasteten Stößel 94 und 95 dienen als Meldeschalter. Der Druckmittelantrieb ist nach außen mit einer Kappe 96 abgedeckt, die im Ausführungsbeispiel zusammen mit der Platte 80 befestigt wird.
  • Auf der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite des Trennschalters ist im Isoliermaterial 2 ein Schlitz 98 vorgesehen, in den die Platte 75 in der Einschaltstellung ragt. Mit 99 ist eine in diesem Bereich in die Metallkapselung 1 eingesetzte Hülse aus durchsichtigem Material bezeichnet. Diese Hülse läßt die Stellung der zugleich als Schaltstellungsanzeiger wirkenden Platte 75 erkennen. Zum Anschluß der mit dem Trennschalter verbundenenweiterenAnlagenteile dient am oberen Teil des Trennschalters ein messerförmiges Schaltstück 18, das mit dem Schaltstück 13 über eine Kupferschiene 100 verbunden ist. Der untere Anschluß erfolgt durch ein tulpenförmiges Schaltstück 101, das mit einem nicht dargestellten Schaltstift zusammenwirkt. Das Schaltstück 101 ist mit dem Schaltstück 14 durch eine Kupferschiene 102 verbunden. Zum Ausgleich temperaturbedingter Volumenänderungen kann man ein Ausgleichsgefäß vorsehen, das z. B. bei 103 angeschlossen wird.
  • In den Fig. 5 und 6 ist in einem Seiten- und einem Querschnitt ein Trennschalter dargestellt, der in seinem Aufbau weitgehend mit dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Schalter übereinstimmt. Dieser Trennschalter ist für Anlagen vorgesehen, bei denen die Hochspannungspotential führenden Teile im wesentlichen horizontal angeordnet sind. Zum Ausschalten wird das bewegliche Schaltstück 74 dieses Trennschalters nach unten bewegt. Dabei wird eine mit der Platte 75 verbundene Stange 105, die als Schaltstellungsanzeiger dient, in eine aus durchsichtigem Material bestehende Kappe lab gezogen. Die Betätigung des Schaltstellungsanzeigers erfolgt damit unmittelbar vom beweglichen Schaltstück selbst. Die Kappe 106 ist durch die Ummantelung 1 geführt und mit ihrem unteren Teil in das Isoliermaterial 2 eingelassen. Sie dient zugleich als ölstandsschauglas und als Ölausdehnungsgefäß für temperaturbedingte Volum; nänderungen.
  • Der Anschluß der dem Trennschalter benachbarten Geräte erfolgt auf der in Fig. 5 linken Seite mit einem Schaltstift 107. Auf der rechten Seite ist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ein tulpenförmiges Schaltstück 101 vorgesehen. Die Befestigung der anschließenden Geräte erfolgt mit einer als überwurfmutter ausgebildeten Hülse 71, die über einen Bund 70 abgewinkelt ist. Auf der linken Seite in Fig. 5 ist ein mit der Metallkapselung 1 verbundener Ring 110 vorgesehen. Dieser Ring besitzt an seinem Außenrand Wülste 111, so daß er mit einer entsprechenden Überwurfmutter 72 des anschließenden Teiles verschraubt werden kann. Durch Schraubenbolzen, die durch Bohrungen 112 in die, Überwurfmutter 71 gesteckt werden und in Gewindelöchern 113 des Ringes 110 greifen, wird ein ungewolltes Verdrehen der Überwurfmutter verhindert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Metallgekapselter Hochspannungs-Trennschalter mit innerer Isolierstoffhülle für die Hochspannungspotential führenden Teile und den Trennstreckenraum, insbesondere aus Gießharz, wobei Erdungsmittel zwischen den Festkontakten zur Verhinderung der Kriechstrombildung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden beweglichen Schaltstücke tragender, scheibenförmig ausgebildeter, selbstleitender Kontaktträger am Ende des Ausschaltvorganges die vom Isoliermaterial umgebene Trennstrecke in zwei voneinander getrennte Kammern aufteilt und sich in an sich bekannter Weise an einen mit der Metallkapselung verbundenen Erdkontakt legt.
  2. 2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Träger der beweglichen Schaltstücke als verschiebbare Platte ausgeführt ist, die den vom Isoliermaterial umgebenen Trennstreckenraum in der Ausschaltstellung in zwei Kammern unterteilt.
  3. 3. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschalter als Drehtrenner ausgebildet ist, wobei der Träger der beweglichen Schaltstücke in einer trommelförmigen Ausnehmung des Isoliermaterials angeordnet ist.
  4. 4. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schaltstellungsanzeiger dienendes Glied; z. B. eine Stange, Scheibe od. dgl., in an sich bekannter Weise unmittelbar vom Träger der beweglichen Schaltstücke betätigt wird: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570135, 882 442, 966 204; französische Patentschrift Nr: 1135 275 (französische Zusatzpatentschrift Nr. 68 507).
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