DE1129990B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines Fernseh-Bildsignalgebers - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Synchronisierung eines Fernseh-BildsignalgebersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach der deutschen Patentschrift 1025 934 zur Synchronisierung
eines Fernseh-Bildsignalgebers einer Nebenstelle mit der Hauptimpulszentrale einer Zentralstelle.
Dabei wird angenommen, daß die Nebenstelle in einem derart großen Übertragungsabstand von der
Zentralstelle angeordnet ist, daß die Laufzeit der übertragenen Impulse berücksichtigt werden muß.
Die deutsche Patentschrift 1 025 934 bezieht sieh auf ein Verfahren zur Erzeugnug von Vorlaufimpulsen
zu einer Folge von vorgegebenen Impulsen, wobei zunächst in einem vorzugsweise frei schwingenden
Impulsgenerator Generatorimpulse erzeugt werden, deren Impulsfolgefrequenz mit der Frequenz
der vorgegebenen Impulsfolge übereinstimmt. Ferner werden aus den Generatorimpulsen Hilfsimpulse erzeugt,
welche die gleiche Impulsfolgefrequenz wie die Generatorimpulse, diesen gegenüber jedoch eine einstellbare
Phasendifferenz aufweisen. Schließlich werden die Hilfsimpulse oder dazu phasengleiche Hilfsimpulse
hinsichtlich der Phase mit den vorgegebenen Impulsen verglichen und dabei eine Regelspannung
gewonnen, mittels deren die Frequenz des Impulsgenerators derart eingeregelt wird, daß die Generatorimpulse einen bestimmten Vorlauf gegenüber den vorgegebenen
Impulsen besitzen. Dabei wird unter Vorlauf jene Zeitdifferenz verstanden, um welche die
Vorderflanken einer Impulsfolge gegenüber den Vorderflanken einer vorgegebenen Folge von Impulsen
vorauseilen. Die Erfindung stellt eine Weiterbildung dieses bekannten Verfahrens dar und befaßt sich insbesondere
mit der Anwendung dieses Verfahrens zur Synchronisierung eines Bildsignalgebers einer Nebenstelle
mit der Hauptimpulszentrale einer Zentralstelle.
Nach einem bekannten Verfahren zur Synchronisierung eines Bildsignalgebers einer Nebenstelle mit
der Hauptimpulszentrale einer Zentralstelle sind jeder Zentralstelle ebenso viele Sinusgeneratoren, Empfänger
und Phasenvergleichsschaltungen zugeordnet, wie Nebenstellen vorhanden sind. Das sinusförmige
Signal der Sinusgeneratoren wird zur Nebenstelle übertragen und damit die Bildsignalgeber synchronisiert.
Ferner wird das im Bereich der Nebenstelle erzeugte Videosignal zur Zentralstelle übertragen und
damit der Sinusgenerator derart eingeregelt, daß der in der Phasenvergleichsschaltung gemessene Phasenunterschied
verschwindet. Das diesem bekannten Verfahren zugrunde liegende Prinzip eignet sich insbesondere
zur Synchronisierung beweglicher Nebenstellen, weil dabei ein automatischer Laufzeitausgleich
vorgenommen wird. Das sinusförmige Signal eignet sich dabei insbesondere zur drahtlosen Übertragung
Verfahren und Schaltungsanordnung
zur Synchronisierung eines Fernseh-Bildsignalgebers
zur Synchronisierung eines Fernseh-Bildsignalgebers
Zusatz zum Patent 1 025 934
Anmelder:
Fernseh G. m. b. H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Edmund Jauernik und Dipl.-Ing. Ernst Legier,
Darmstadt,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
über Kanäle geringer Bandbreite. Die Erfindung geht einen anderen Weg. Das erfindungsgemäße Verfahren
eignet sich insbesondere zur Synchronisierung ortsfester Anlagen, wie z. B. zur Synchronisierung von
festinstallierten Nebenstudios, von einer Zentralstelle aus. Unter diesen Voraussetzungen würde es einen
erhöhten Aufwand bedeuten, wenn ein sinusförmiges Bezugssignal abgeleitet würde, weil andere, bereits
vorhandene Signale z. B. über Koaxialkabel übertragen werden können. Außerdem ist dabei ein automatischer
Laufzeitausgleich nicht erforderlich, so daß es nachteilig wäre, ein automatisch wirkendes Regelsystem
zu verwenden, das im allgemeinen störanfälliger als ein fest eingestelltes System ist.
Erfindungsgemäß werden zunächst in einem vorzugsweise frei schwingenden und im Bereich der
Nebenstelle angeordneten Hilfsgenerator Hilfsgeneratorimpulse erzeugt, welche die Synchronisierung
des Bildsignalgebers bewirken und deren Impulsfolgefrequenz mit der Frequenz der Generatorimpulse der
Hauptimpulszentrale übereinstimmen. Ferner wurden aus den Hilfsgeneratorimpulsen Hilfsimpulse gleicher
Folgefrequenz oder durch Frequenzteilung Hilfsimpulse geteilter Folgefrequenz erzeugt und gegenüber
den entsprechenden Hilfsgeneratorimpulsen phasenmäßig verschoben, und schließlich werden die
Hilfsimpulse oder dazu phasengleiche weitere Hilfsimpulse hinsichtlich der Phase mit gleichfrequenten
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Impulsen der Hauptimpulszenträle verglichen und dabei Signale gewonnen, welche die Frequenz des
Hilfsgenerators derart einregeln und/oder das Teilungsverhältnis
eines die Hilfsirnpulse erzeugenden Frequenzteilers derart abändern, daß die vom Bildsignalgeber
gelieferten. Videosignale mit den Synchronsignalen der Hauptimpulszentrale im Bereich
der Zentralstelle in Phasengleichlauf sind. Damit ein derartiger Gleichlauf zustande kommen kann, müs-
wird im Bereich der Nebenstelle zunächst der Kabelentzerrerstufe
14 und dann dem Amplitudensieb und der Trennstufe 15 zugeleitet, in der eine Abtrennung
der Horizontralsynchronimpulse H' und der Vertikalsynchronimpulse
F" vorgenommen wird. Im Hilfsmuttergenerator 16 werden Impulse doppelter Horizontalfrequenz
erzeugt und einerseits dem Frequenzteiler 17 mit einem Teilungsverhältnis von 1:2
zwecks Gewinnung der Horizontalsynchronfrequenz
sen also die Videosignale der Bildsignalgeber im Be- io und andererseits dem Frequenzteiler 18 mit einem
reich der Nebenstelle einen gewissen Vorlauf gegen- Teilungsverhältnis von 1: 5 zugeleitet. Die Horizontalüber
den Synchronsignalen der Hauptimpulszentrale synchronfrequenz des Frequenzteilers 17 wird der
im Bereich der Zentralstelle bekommen. Formierungsstufe 19 zugeführt, in welcher in an sich
Im Hilfsgenerator können beispielsweise Impulse bekannter Weise alle Impulse des normgerechten
doppelter Horizontalfrequenz erzeugt werden, deren 15 Synchronsignals erzeugt und zur Synchronisierung
des Bildsignalgebers 13 verwendet werden. Um den im Hilfsmuttergenerator 16 erzeugten Impulsen doppelter
Horizontalfrequenz einen Vorlauf gegenüber den gleichfrequenten Impulsen der Hauptimpuls-
Impulsfolgefrequenz dann gleich der im Muttergenerator
der Hauptimpulszentrale erzeugten Impulse ist. In diesem Fall ist es meist zweckmäßig, die Hilfsimpulse
durch Frequenzteilung zu gewinnen, so daß
also insbesondere horizontalsynchronfrequente und 20 zentrale 1 zu geben, werden die horizontalfrequenten
vertikalsynchronfrequente Hilfsimpulse zur Ver- ■ Impulse des Frequenzteilers 17 über die Formierungsfügung stehen. stufe 19 der Verzögerungsstufe 21 zugeführt und die
Im Hilfsgenerator können jedoch auch Impulse er- dabei gewonnenen verzögerten Hilfsimpulse H im
zeugt werden, deren Impulsfolgefrequenz gleich der Diskriminator 22 mit den Horizontalsynchronimpul-Farbträgerfrequenz
ist. Deren Frequenz ist also dann 25 sen H' der Stufe 15 phasenmäßig verglichen. Die
horizontalfrequenten Impulse des Frequenzteilers 17 sollen deshalb gegenüber den entsprechenden Impulsen
der Hauptimpulszentrale 1 einen gewissen Vorlauf haben, weil sie ja einerseits auf dem Über
anzuordnen und aus den Hilfsgeneratorimpulsen im Frequenzteilerverfahren horizontalfrequente und vertikalfrequente
Impulse und in weiterer Folge ein normgerechtes Synchrongemisch zu erzeugen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur näher beschrieben,
wobei zwecks einfacherer Darstellung nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen
gleich der in der Hauptimpulszentrale in einem Generator erzeugten Farbträgerfrequenz. In diesem Fall
kann es zweckmäßig sein, Hilfsimpulse zu verwenden,
deren Folgefrequenz gleich derjenigen der Hilfsgeneratorimpulse, d. h. also gleich der Farbträger- 30 tragungsweg von der Zentralstelle 4 zur Nebenstelle 9 frequenz ist. und andererseits auch auf dem Rückweg von der
kann es zweckmäßig sein, Hilfsimpulse zu verwenden,
deren Folgefrequenz gleich derjenigen der Hilfsgeneratorimpulse, d. h. also gleich der Farbträger- 30 tragungsweg von der Zentralstelle 4 zur Nebenstelle 9 frequenz ist. und andererseits auch auf dem Rückweg von der
Unabhängig davon, ob die Folgefrequenz der Nebenstelle 9 zur Zentralstelle 4 auf Grund ihrer
Hilfsgeneratorimpulse gleich der doppelten Hori- Laufzeit jeweils eine Verzögerung t erleiden. Um
zontalfrequenz ist oder der Farbträgerfrequenz ent- diese Laufzeitverzögerung von insgesamt dem Betrag
spricht, ist es in den meisten Fällen vorteilhaft, im 35 nach 21 auszugleichen, wird in der Verzögerungs-Bereich
der Nebenstelle eine Nebenimpulszentrale stufe 21 ebenfalls eine Verzögerung von dem Betrag
nach 2 t vorgenommen und im Zuge des Phasenvergleichs
im Diskriminator 22 ein Signal (Regelspannung) gewonnen und damit der Hilfsmuttergenerator
16 derart eingeregelt, daß die von ihm erzeugten Impulse nach Durchlaufen des Frequenzteilers
17 einen Vorlauf von 21 gegenüber den Impulsen
H' der Trennstufe 15 haben.
Die vom Frequenzteiler 18 im Teilungsverhältnis
Schaltungsanordnungen schematisch dargestellt sind. 45 1:5 geteilte Frequenz wird in weiterer Folge den
Die Figur zeigt Schaltungsanordnungen einer Neben- Frequenzteilern 23 bis 25 zwecks Gewinnung der
stelle und einer derart entfernt angeordneten Zentralstelle, daß die Laufzeit der übertragenen Impulse berücksichtigt
werden muß.
In der Figur ist eine Hauptimpulszentrale 1, eine 50
Mischstufe 2 und eine Kabelentzerrungsstufe 3 dargestellt, welche im Bereich einer gestrichelt angedeuteten Zentralstelle 4: angeordnet sind. Videosignale,
welche gegebenenfalls über die Leitung 5 der Zentralstelle 4 zugeführt werden, können über die Leitung 6 55 pulse in den einen und durch jeden der einlangenden dem Studiosender 7 zwecks Ausstrahlung zugeführt F-Impulse in den anderen stabilen Zustand versetzt werden. wird. Dabei wird ein mäanderförmiges Signal ge-
Mischstufe 2 und eine Kabelentzerrungsstufe 3 dargestellt, welche im Bereich einer gestrichelt angedeuteten Zentralstelle 4: angeordnet sind. Videosignale,
welche gegebenenfalls über die Leitung 5 der Zentralstelle 4 zugeführt werden, können über die Leitung 6 55 pulse in den einen und durch jeden der einlangenden dem Studiosender 7 zwecks Ausstrahlung zugeführt F-Impulse in den anderen stabilen Zustand versetzt werden. wird. Dabei wird ein mäanderförmiges Signal ge-
Es wird angenommen, daß gleichzeitig mehrere Wonnen und über die Leitung 27 dem Frequenzteiler
Videosignale der Zentralstelle 4 zugeleitet werden, 18 zugeführt. Dieses Signal bewirkt immer dann eine
wo jeweils eines dieser Videosignale ausgewählt und 60 Abänderung des normalen Teilerverhältnisses von
zur Weiterleitung an den Studiosender 7 freigegeben 1: 5 auf 1: 6, wenn sich die bistabile Schaltstufe 26
wird. Dieses jeweils zum Sender gegebene Signal in dem vom F-Impuls bewirkten Zustand befindet,
wird von der Mischstufe 2 aus über das Kabel 8 Auf diese Weise verschieben sich die F-Impulse
einer Nebenstelle 9 zugeleitet, in deren Bereich der phasenmäßig gegenüber den F'-Impulsen, bis schließ-Synchronisator
11, die Nebenimpulszentrale 12 und 65 lieh auf jeden F-Impuls in einem derartigen kurzen
Vertikalfrequenz zugeleitet, welche ihrerseits zur Bildung des Synchronsignals der Formierungsstufe 19
zugeführt wird.
Um den Gleichlauf der von der Trennstufe 15 gelieferten Vertikalsynchronimpulse V mit den Vertikalsynchronimpulsen
V der Nebenimpulszentrale 12 herzustellen, ist eine bistabile Schaltstufe 26 vorgesehen,
die durch jeden der einlangenden F'-Im-
der Bildsignalgeber 13 angeordnet sind.
Das über das Kabel 8 zugeleitete und mit Austast- und Synchronsignalen versehene Videosignal BAS
zeitlichen Abstand ein F'-Impuls folgt, daß keine
Umschaltung des Teilerverhältnisses auf 1:6 vorgenommen
wird und der Gleichlauf der Vertikal-
synchronimpulse hergestellt ist. Dabei wird angenommen,
daß die Entfernung der Zentralstelle 4 von der Nebenstelle 9 noch nicht so groß ist, daß auch
die Laufzeitunterschiede hinsichtlich der F-Impulse zu berücksichtigen wären. Wenn diese Entfernung
jedoch derart groß wäre, daß auch bei den F-Impulsen
die Laufzeitunterschiede zu berücksichtigen wären, dann könnte man der bistabilen Schaltstufe
26 in der Verzögerungsstufe 28 entsprechend verzögerte F-Impulse zuführen und auf diese Weise
ebenfalls die Laufzeiten ausgleichen.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, an Stelle der bistabilen Schaltstufe 26 eine Koinzidenzstufe 26' anzuordnen
und über die Leitung 29 mit der gestrichelt eingezeichneten Taststufe 31 zu verbinden, wobei die
Leitung 27 unterbrochen wird. Dieser Koinzidenzstufe 26' werden die beiden vertikalsynchronfrequenten
Impulse V und V zugeführt, und solange diese nicht koinzidieren, wird über die Leitung 29 ein derartiges
Signal gegeben, daß durch die Taststufe 31 einzelne der im Hilfsgenerator 16 erzeugten Impulse
ausgetastet werden, wodurch in weiterer Folge das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers 18 abgeändert
und eine phasenmäßige Verschiebung der Impulse F gegenüber den Impulsen V vorgenommen wird. Bei
Koinzidenz dieser Impulse unterbleibt die Austastung durch die Taststufe 31, so daß auf diese Weise ebenfalls
ein Phasengleichlauf der beiden vertikalsynchronfrequenten Impulse erzielt wird.
Der Bildsignalgeber 13, beispielsweise eine Fernsehkamera
oder ein Filmabtaster, wird also mit dem bereits beschriebenen Synchronisator 11 und mit der
Nebenimpulszentrale 12 derart synchronisiert, daß das über das Kabel 32 geleitete Videosignal im Bereich
der Zentralstelle 4 mit den Synchronimpulsen der Hauptimpulszentrale 1 in Gleichlauf ist. Wenn
also mehrere derartige Videosignale von anderen Nebenstellen (in der Figur nicht dargestellt) in der
Zentralstelle 4 eintreffen, dann sind sie alle phasenmäßig in Gleichlauf, so daß insbesondere Überblendungen
vorgenommen werden können, ohne daß aus diesen Gründen Bildstörungen zu befürchten
wären.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch zur Synchronisierung von Farbfernsehnebenstellen.
Dazu kann an Stelle des Hilfsmuttergenerators 16 ein Farbträgerfrequenzgenerator angeordnet sein, dessen
Frequenz mit derjenigen eines Farbträgerfrequenzgenerators im Bereich der Zentralstelle 4 übereinstimmt.
In diesem Fall wird aus der Farbträgerfrequenz die Horizontalfrequenz und die Vertikalsynchronfrequenz
abgeleitet. (Diese zusätzlich erforderlichen Frequenzteiler sind nicht dargestellt.) Um
die Laufzeiten auszugleichen, durch welche die Farbträgerfrequenz bei der Übertragung von der
Zentralstelle 4 zur Nebenstelle 9 und zurück verzögert wird, können der Verzögerungsstufe 21 farbträgerirequente
Impulse zugeleitet werden (in der Figur nicht dargestellt) und dabei Hilfsimpulse erzeugt
werden, welche um die Dauer der Laufzeit der Farbträgerfrequenz — von der Zentralstelle 4 zur
Nebenstelle 9 und zurück — verzögert sind.
Das beschriebene Verfahren hat vor allen Dingen den Vorteil, daß im Bereich jeder der Nebenstellen
das jeweils an den Studiosender 7 abgehende Videosignal sichtbar gemacht werden kann. Als Zentralstelle
4 kann beispielsweise die Zentrale eines Fernsehstudios gedacht werden, und als Nebenstellen
kann man sich Nebenstudios vorstellen, so daß die Übertragungsentfernung von der Zentralstelle 4 zur
Nebenstelle 9 im wesentlichen die gleiche bleibt und durch Einstellung der Verzögerung in der Verzögerungsstufe
21 berücksichtigt werden kann. Die einzelnen Nebenstellen sind auf diese Weise von der
Zentralstelle 4 weitgehend unabhängig, und es können insbesondere im Bereich der Nebenstellen auch
Fernsehaufzeichnungen auf Film- oder Magnetband vorgenommen werden.
Claims (15)
1. Verfahren nach der deutschen Patentschrift 1025 934 zur Synchronisierung eines Fernseh-Bildsignalgebers
einer Nebenstelle mit der Hauptimpulszentrale einer Zentralstelle, die von der Nebenstelle in einem derart großen Übertragungsabstand
angeordnet ist, daß die Laufzeit der übertragenen Impulse berücksichtigt werden muß,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in einem vorzugsweise frei schwingenden und im Bereich
der Nebenstelle (9) angeordneten Hilfsgenerator (16) Hilfsgeneratorimpulse (M) erzeugt werden,
welche die Synchronisierung des Bildsignalgebers (13) bewirken und deren Impulsfolgefrequenz
mit der Frequenz der Generatorimpulse der Hauptimpulszentrale (1) übereinstimmt, daß aus
den Hilfsgeneratorimpulsen (M) Hilfsimpulse gleicher Folgefrequenz oder durch Frequenzteilung
Hilfsimpulse geteilter Folgefrequenz erzeugt und gegenüber den entsprechenden Hilfsgeneratorimpulsen
(M) phasenmäßig verschoben werden und daß die Hilfsimpulse oder dazu phasengleiche weitere Hilfsimpulse hinsichtlich
der Phase mit gleichfrequenten Impulsen der Hauptimpulszentrale (1) verglichen und dabei Signale
gewonnen werden, welche die Frequenz des Hilfsgenerators derart einregeln und/oder das
Teilungsverhältnis eines die Hilfsimpulse erzeugenden Frequenzteilers derart abändern, daß
die vom Bildsignalgeber (13) gelieferten Videosignale mit den Synchronsignalen der Hauptimpulszentrale (1) im Bereich der Zentralstelle
(4) in Phasengleichlauf sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgenerator (16) Hilfsgeneratorimpulse
(M) erzeugt, deren Impulsfolgefrequenz gleich der doppelten Horizontalsynchronfrequenz
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsgenerator (17) farbträgerfrequente
Impulse erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Nebenstelle (9) in einer Nebenimpulszentrale (12) aus den Hilfsgeneratorimpulsen (M) horizontalfrequente
und vertikalfrequente Impulse und ein normgerechtes Synchrongemisch erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalfrequenten Impulse
einer im Bereich der Nebenstelle (9) angeordneten Verzögerungsstufe (21) zugeführt werden,
in der sie um jene Dauer verzögert werden, welche der Laufzeit der Impulse von der Zentralstelle
(4) zur Nebenstelle (9) und zurück entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die farbträgerfrequenten Impulse
der im Bereich der Nebenstelle (9) angeordneten Verzögerungsstufe (21) zugeführt werden,
in der sie um jene Dauer verzögert werden, weleher der Laufzeit der Impulse von der Zentralstelle
(4) zur Nebenstelle (9) und zurück entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Hauptimpulszentrale
(1) erzeugten Horizontalsynchronimpulse (H') und Vertikalsynchronimpulse (V)
zur Nebenstelle (9) übertragen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalsynchronimpulse
(H') und die in der Verzögerungsstufe (21) verzögerten Hilfsimpulse (H) einer Phasenvergleichseinrichtung
(22) zugeleitet werden, in der eine Regelspannung gewonnen wird, mit welcher
die Frequenz des Hilfsgenerators (16) derart nachgeregelt wird, daß die vom Bildsignalgeber
(13) gelieferten Videosignale mit den Horizontalsynchronimpulsen der Hauptimpulszentrale (1)
im Bereich der Zentralstelle (4) in Gleichlauf sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsynchronimpulse
(F') der Hauptimpulszentrale (1) und die Vertikalsynchronimpulse (F) der Nebenimpulszentrale
(12) einer bistabilen Schaltstufe (26) zugeführt werden, die durch jeden der einlangenden
Vertikalsynchronimpulse (V) der Hauptimpulszentrale (1) in den einen und durch jeden der
Vertikalsynchronimpulse (F) der Nebenimpulszentrale (12) in den anderen stabilen Zustand versetzt
wird und daß das Teilungsverhältnis eines der Frequenzteiler (18) der Nebenimpulszentrale
(12) immer dann abgeändert wird, solange sich die bistabile Schaltstufe (26) in dem vom Vertikalsynchronimpuls
(F) der Nebenimpulszentrale (12) bewirkten Zustand befindet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsynchronimpulse
(V) der Hauptimpulszentrale (1) und die Vertikalsynchronimpulse (F) der Nebenimpulszentrale
(12) einer Koinzidenzstufe (26') zugeführt werden, welche bewirkt, daß bei Nichtkoinzidenz
der Vertikalsynchronimpulse (F' und F) einzelne der im Hilfsgenerator (16) erzeugten
Impulse unterdrückt werden, wodurch das Teilungsverhältnis
eines der Frequenzteiler (18) abgeändert wird, und daß bei Koinzidenz der Vertikalsynchronimpulse
(V und F) keine Unterdrückung der im Hilfsgenerator (16) erzeugten
Impulse bewirkt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalfrequenten
Impulse der Nebenimpulszentrale (12) einer weiteren Verzögerungsstufe (28) zugeleitet und die
dadurch gewonnenen verzögerten Hilfsimpulse (F) der bistabilen Schaltstufe (26) zugeführt werden
und daß die Verzögerung derart festgelegt ist, daß die vom Bildsignalgeber (13) gelieferten
Videosignale mit den Vertikalsynchronsignalen der Hauptimpulszentrale (1) im Bereich der Zentralstelle
(4) in Gleichlauf sind.
12. Verfahren nach Anspruch 1, 4, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalfrequenten
Impulse der Nebenimpulszentrale (12) der weiteren Verzögerungsstufe (28) zugeleitet und
die dadurch gewonnenen verzögerten Hilfsimpulse (F) der Koinzidenzstufe (26') zugeführt werden
und daß die Verzögerung derart festgelegt ist, daß die vom Bildsignalgeber (13) gelieferten
Videosignale mit den Vertikalsynchronsignalen der Hauptimpulszentrale (1) im Bereich der Zentralstelle
(4) in Gleichlauf sind.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Austastlücken und
Synchronsignalen versehenes Videosignal (BAS) von der Hauptimpulszentrale (1) zur Nebenstelle
(9) übertragen wird und daß im Bereich der Nebenstelle eine Abtrennung der Horizontalsynchronimpulse
(H') und der Vertikalsynchronimpulse (V) vorgenommen wird.
14. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Zentralstelle (4) Mittel vorgesehen sind, die das jeweils an den
Studiosender (7) abgehende Videosignal der Nebenstelle (9) zuleiten und daß im Bereich dieser
Nebenstelle ein Fernsehempfangsgerät angeordnet ist, auf dessen Bildschirm das jeweils abgestrahlte
Videosignal ersichtlich ist.
15. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Nebenstelle (9) eine Taststufe (31) angeordnet ist, der die Hilfsgeneratorimpulse
(M) zugeleitet werden und in der immer dann einzelne dieser Impulse unterdrückt
werden, solange die Vertikalsynchronimpulse (V und F) nicht in Koinzidenz sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 951730.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20Ϊ 601/187 5.62
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Publications (1)
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DE1129990B true DE1129990B (de) | 1962-05-24 |
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Family Applications (1)
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