DE1127977B - Vielfachstecker - Google Patents

Vielfachstecker

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DE1127977B
DE1127977B DES60453A DES0060453A DE1127977B DE 1127977 B DE1127977 B DE 1127977B DE S60453 A DES60453 A DE S60453A DE S0060453 A DES0060453 A DE S0060453A DE 1127977 B DE1127977 B DE 1127977B
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DE
Germany
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contact elements
contact
pressure
stationary part
pressure piece
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Pending
Application number
DES60453A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Lohs
Paul Koelbl
Dipl-Ing Freiwalt Schoen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1127977B publication Critical patent/DE1127977B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/193Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • Vielfachstecker Die Erfindung bezieht sich auf einen Vielfachstecker mit in parallel untereinanderliegenden Reihen angeordneten Kontaktelementen, bei welchem die Kontaktelemente und die die Reihen elektrisch trennenden Isolierzwischenlagen in Richtung des Kontaktdruckes lose gelagert sind und nach Einfügung des steckbaren Teiles in den ortsfesten Teil durch ein Druckstück zusammengedrückt werden, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • Die Erfindung bezweckt, bei einem derart ausgebildeten Vielfachstecker eine gute Kontaktgabe an den einzelnen Kontaktstellen zu erreichen und einen gleichmäßigen, nach oben begrenzten Kontaktdruck bei einer möglichst großen Anzahl von untereinanderliegenden Kontaktelementenreihen zu erzielen.
  • Für einen reibungsfreien Einschub des steckbaren Teiles ist es bei Steckeinrichtungen für Starkstromanlagen bekannt, den Kontakt- und Isolierstücken in Richtung des Kontaktdruckes ein Spiel zu geben und diese nach dem Zusammenfügen durch eine Klemmvorrichtung aufeinanderzudrücken. Da bei dieser Ausführung die Klemmvorrichtung beliebig stark angezogen werden kann, ist sie für mechanisch empfindliche Kontaktelemente, wie sie bei Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Verwendung finden, nicht geeignet, und die Summe der Spielräume zwischen den untereinanderliegenden Kontaktreihen bedingen bei einer großen Anzahl von Kontaktreihen einen beträchtlichen Betätigungsweg für die Klemmvorrichtung.
  • Bei Vielfachsteckern mit hundert und mehr Kontaktstellen für Schwachstromanlagen ist es bekannt, bei dem Steckvorgang den Kontaktdruck durch eine auf den steckbaren Teil einwirkende Hebeleinrichtung zu überwinden. Der dazu nötige Aufwand und der Raumbedarf sind sehr groß. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Kontaktelemente des ortsfesten Teiles des Vielfachsteckers in kleinen, Weichmetall aufnehmenden Behältern enden zu lassen, die für den Steck- und Lösevorgang jedesmal elektrisch beheizt werden. Diese Lösung ist ebenfalls, insbesondere aber für Fernsprechzwecke, zu aufwendig und für eine häufige Betätigung nicht geeignet. Zur Erzielung einer sicheren Kontaktgabe bei Steckverbindungen, bei denen der steckbare Teil als eine Platte mit gedruckter Schaltung ausgebildet ist, wurde bereits vorgeschlagen, nach Einführung der Platte in den ortsfesten Teil eine aus einer unrunden Welle bestehende Klemmvorrichtung zu betätigen, welche die Kontaktfedern des ortsfesten Teiles auf die gedruckte Schaltung preßt. Die Platte mit der gedruckten Schaltung kann ohne Widerstand eingeschoben werden, worauf die Klemmvorrichtung umgelegt wird. Dabei muß durch die Klemmvorrichtung die Rückstellkraft aller Federn überwunden werden. Würde jedoch die vorgeschlagene Steckverbindung bei einer großen Zahl von Kontaktstellen, z. B. mit vier Reihen zu je hundert Kontakten, verwendet werden, so müßte pro Reihe eine solche Klemmvorrichtung angeordnet werden, was einen erheblichen Aufwand darstellt.
  • Um bei mehreren untereinanderliegenden Kontaktreihen ein gleichmäßiges Durchgreifen des auf die erste Reihe von der Klemmvorrichtung ausgeübten Druckes auf alle Kontaktreihen zu erreichen, ist es bekannt, zwischen die Kontaktreihen elastische Gummiriegel anzuordnen, auf welchen die Kontaktelemente aufliegen. Nach dem Zusammenfügen werden über eine Feder durch einen Rollenhebel die Kontaktelemente zusammengedrückt. Hier muß aber das Andrückelement die elastischen Gegenkräfte aller Zwischenlagen und federnden Auflagen überwinden. Damit stehen die Kontaktelemente der ersten Reihe unter einem Druck, der die Verwendung mechanisch empfindlicher Kontaktelemente nicht zuläßt. Außerdem stellen die elastischen Zwischenlagen einen zusätzlichen Aufwand dar.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei mit Druckstücken arbeitenden, eine große Anzahl von Kontaktstellen aufweisenden Vielfachsteckern dadurch vermieden, daß das Druckstück auf die erste Reihe der Kontaktelemente des ortsfesten Teiles in an sich bekannter Weise über eine Feder einwirkt, daß allein diese den vom Druckstück ausgeübten Druck zwischen den Kontaktelementen des eingeschobenen steckbaren Teiles und den Kontaktelementen des ortsfesten Teiles bestimmt und däß jedes der letzteren Kontaktelemente zwei eine Gabel bildende Enden aufweist, welche das entsprechende Kontaktelement im eingeschobenen Zustand auf seinen beiden Seiten kraftschlüssig berühren. Durch die kraftschlüssige Anlage der gabelförmigen Kontaktelemente ah den eingesteckten Kontaktelementen kann ein namentlich bei Fernsprechanlagen erwünschter Doppelkontakt pro Kontaktstelle verwendet werden, ohne die einzelnen Kontaktelemente entsprechend breit ausbilden zu müssen und ohne daß der auf die Kontaktelemente auszuübende Druck oder die Druckbewegung des Druckstückes bzw. der Feder, durch die Gabelform bedingt, viel größer wird. Der Betätigungsweg für das Druckstück bis zur Erreichung des gewünschten Kontaktdruckes ist kurz, da keine Leerstrecken vorhanden sind. Ebenso ist die aufzuwendende Kraft nur so groß wie der gewünschte Kontaktdruck, da keine zusätzlichen elastischen Gegenkräfte zu überwinden sind, wobei die gleichmäßige Verteilung des erzeugten Kontaktdruckes auf die untereinanderliegenden Kontaktreihen mit Sicherheit gewährleistet ist. Alle Kontaktelemente können wegen des geringen Andrucks sehr dünn ausgebildet werden, was wiederum auf die aufzuwendende Kraft günstig zurückwirkt. Außerdem werden durch die Zwischenschaltung der Feder zwischen Druckstück und Kontaktelementen etwaige Fertigungstoleranzen ausgeglichen.
  • Die Berührung zwischen den Kontaktelementen einer Reihe wird durch ihre in seitlicher Richtung feste Lagerung gewährleistet. Die Berührung zwischen den Kontaktelementen zweier benachbarter Reihen wird in an sich bekannter Weise durch isolierende Zwischenlagen bewirkt, die aber ebenfalls lose gelagert sein müssen. In Ausbildung der Erfindung kann dies in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß zwischen den Kontaktelementen des ortsfesten Teiles je Reihe eine kammartige Isoliereinlage angeordnet ist, die in Durchbrüchen in Seitenwänden des Gehäuses für den ortsfesten Teil gelagert ist. Damit kann ein einfaches Stanzstück für die Isolierung aller Kontaktelemente einer Reihe verwendet werden; besondere Teile für seine bewegliche Lagerung werden erspart.
  • Eine weitere Vereinfachung unter Ausnutzung des mit der Erfindung erzielten geringen Kraftbedarfs für die Kontaktgabe kann dadurch erreicht werden, daß das in an sich bekannter Weise als urirunde Welle ausgebildete Druckstück zwischen den Kontaktelementen zweier aufeinanderfolgender ortsfester Teile angeordnet ist. Damit kann das Druckstück für zwei Vielfachstecker verwendet werden.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Ausgleichfedern kann in Ausbildung der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die Ausgleichfeder aus zwei gewölbten, sieh kreuzenden Federschenkeln besteht, die mit ihren freien Enden im Ruhezustand mit Vorspannung aneinanderliegen, wobei die Vorspannung dem gewünschen Kontaktdruck zwischen den Kontaktelementen entspricht. Die so ausgebildete Feder begrenzt damit den Kontaktdruck nach oben und läßt im betätigten Zustand durch Spreizung ihrer Enden die Erreichung des gewünschten Kontaktdruckes bvi den einzelnen Kontaktelementen erkennen.
  • Weiterhin können in Ausbildung der Erfindung die Kontaktelemente des steckbaren Teiles in parallelen Wandungen eines Gehäuses aus Isoliermaterial lose gelagert sein, und das Gehäuse kann Ansätze aufweisen, mit denen es an dem Gehäuse für den ortsfesten Teil geführt und gelagert ist. Damit werden, wie dies bei Lötverteilern an sich bekannt ist, eine günstige Luftisolation zwischen den beiden Lagerstellen der Kontaktelemente erreicht, das Ansetzen des steckbaren Teiles an dem ortsfesten Teil erleichtert und die genaue seitliche Lage aller in Kontaktrichtung loser Kontaktelemente untereinander und zu den Kontaktelementen des ortsfesten Teiles sichergestellt.
  • Eine gute Anpassung des Vielfachsteckers an die räumlichen Verdrahtungsbedingungen der Anlage kann in Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß mehrere Gehäuse für den ortsfesten Teil eine gemeinsame schienenartige Bodenplatte besitzen und zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Gehäusen eine gemeinsame Zwischenwand vorgesehen ist; welche zusammen mit den abschließenden Seitenwänden als Lager für die als gemeinsames Druckstück dienende urirunde Welle ausgebildet sind. Dadurch entsteht ein je nach den Bedingungen bausteinartig zusammensetzbares Vielfachsteckerfeld, das nur ein Druckstück aufweist.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es bedeutet Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Vielfachstecker gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein schematisches Schaubild der Lagerung für die Isoliereinlagen, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen Vielfachstecker anderer Ausführungsform, Fig.4 ein geschnittenes schematisches Schaubild des ortsfesten Teiles des Vielfachsteckers gemäß der Fig. 1, Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch einen Vielfachstecker mit den Befestigungsstellen für die Kontaktelemente des ortsfesten Teiles, Fig. 6 eine Vorderansicht eines Vielfachsteckerfeldes.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vielfachstecker besteht aus einem steckbaren Teil 1 und einem ortsfesten Teil 2. Der steckbare Teil t wird von einem gestrichelt dargestellten Gehäuse 3 aus Isoliermaterial gebildet, an dessen parallelen Wänden 4 und 5 Kontaktelemente 6 gelagert sind. Die in untereinanderliegenden Reihen angeordneten Kontaktelemente 6 erstrecken sich durch entsprechende Durchbrüche 7 in den Wänden 4 und 5, welche derart bemessen und geformt sind, daß die Kontaktelernente 6 seitlich fest geführt sind, aber in Richtung senkrecht zu ihrer Länge ein durch die Öffnung begrenztes Spiel haben und sich damit in dieser Richtung frei bewegen können. Der ortsfeste Teil 2 des Vielfachsteckers besteht ebenfalls aus einem gestrichelt dargestellten Gehäuse 8, dessen in der Zeichnung linke Wand 9 Einführungsöffnungen 10 für die Kontaktelemente 6 und dessen rechte Wand 11 Lageröffnungen 12 für die Kontaktelemente 13 aufweisen. Die Kontaktelemente 13 sind in gleicher Weise in den Lageröffnungen 12 lose gelagert, wie die Kontaktelemente 6 in den Öffnungen 7. Die Kontaktelemente 13 haben zweizinkige Kontaktenden 14. Die Kontaktenden 14 haben einen der Stärke des Kontaktelementes 6 angepaßten Abstand. Ihr Querschnitt ist so weit herabgesetzt, daß sie gerade noch formhaltig sind. Zwischen den untereinanderliegenden Reihen der Kontaktelemente 13 ist über .deren Kontaktenden 14 eine dünne Isoliereinlage 15 eingelegt, welche, wie Fig. 2 zeigt, in den Seitenwänden 16 nach oben und unten lose gelagert und kammartig ausgebildet sind. Die Isoliereinlagen 15 können auch als dünne Folie jedem Kontaktelement 13 zugeordnet und an einem der Wände 9 oder 11 des Gehäuses 8 angeklebt sein. An der oberen Reihe der Kontaktelemente 13 greift ein in Fig. 1 als Pfeil angedeutetes Druckstück 17 an, das in Pfeilrichtung wirksam wird. Zwischen dem Druckstück 17 und der ersten Reihe der Kontaktelemente 13 bzw. der oberen Isoliereinlage 15 sind Ausgleichfedern 18 eingefügt.
  • Beim Ansetzen des steckbaren Teiles 1 an den ortsfesten Teil 2 des Vielfachsteckers kommen die losen Kontaktelemente 6 in Eingriff mit den losen Kontaktelementen 13 und richten sich gegenseitig aus. Das Ansetzen erfolgt trotz der vielen Kontaktstellen nahezu widerstandslos. Dabei ist die Zahl der Kontaktreihen in den Vielfachsteckern nach oben nur durch die Sicherheit begrenzt, mit der der steckbare Teil 1. ohne Klemmurig an den ortsfesten Teil 2 angesetzt werden kann. Nach Ansetzen des steckbaren Teiles 2 wird das Druckstück 17 in Pfeilrichtung betätigt und drückt das lose Kontaktelementenpake-t aus den Teilen 6, 13 und 15 kraftschlüssig zusammen und preßt es über die Ausgleichfedern 18 gegen eine feste Gegenlage 19 mit einer allein durch die Ausgleichfedern 18 bestimmten Kraft, die dem gewünschten Kontaktdruck zwischen den Kontaktelementen 6 und 13 entspricht. Die von dem Druckstück 17 ausgeübte Kraft braucht nur so groß zu sein wie der gewünschte Kontaktdruck mal der Kontaktelementenzahl der ersten Reihe, also nur einen Bruchteil der Summe der Kontaktdrücke zu betragen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, kann das Druckstück 17 wegen des geringen Kraftbedarfs doppelt ausgenutzt werden, in dem es zwischen zwei ortsfesten Teilen 2 angeordnet wird. Dabei kann an Stelle der beiden steckbaren Teile 1 ein gemeinsamer Teil vorgesehen werden, da dieser an die beiden ortsfesten Teile 2 unbehindert von dem Druckstück 17 angesetzt werden kann.
  • In Fig. 4 ist der Vielfachstecker mit an dem ortsfesten Teilt angesetzten steckbaren Teilt gezeigt. Das Druckstück 17 ist als eine urirunde Welle ausgebildet, welche über einen Hebel 20 betätigt wird und in den Seitenteilen 16 des Gehäuses 8 gelagert ist. Die isolierenden Einlagen 15 sind in Form von dünnen Folien an der Wandung 11 des Gehäuses 8 angeklebt. Die Ausgleichfedern 18 sind den Kontaktelementen 13 der ersten Reihe gemeinsam als kammartiges Glied zugeordnet, dessen Zinken durch gewölbte Ansätze gebildet werden. Das Gehäuse 3 des steckbaren Teiles 1 ist mit je einem Ansatz 21 versehen, mit dem es in entsprechende gabelartige Ansätze 22 am Gehäuse 8 eingreift. Die feste Gegenlage für das lose Kontaktelementenpaket wird durch eine Schiene 23 gebildet, auf welche das Gehäuse 8 aufgesetzt wird.
  • In Fig. 5 sind die Kontaktelemente 13 in Isolierriegel 24 mit Spiel gelagert, die aufeinandergesetzt ineinandergreifen und mit der Bodenschiene 23 und den Seitenteilen 16 den kompletten ortsfesten Teil 2 bilden. Die Ausgleichfedern 18 bestehen aus einem an dem Seitenteil 16 gelagerten Kamm, von welchem je ein Zinkenpaar eine Ausgleichfeder 18 mit zwei sich kreuzenden, gewölbten Federschenkeln 25 bildet. Die Federschenkel 25 liegen mit ihren freien Enden 26 in uribetätigtem Zustand mit einer dem gewünschten Kontaktdruck zwischen den Kontaktelementen 6 und 13 entsprechenden Vorspannung aneinander. Im betätigten Zustand werden nach IJberwindung der Vorspannung durch das Druckstück, d. h. durchVerdrehen der urirunden Welle 17, die Enden 26 auseinandergespreizt. Damit wird das Erreichen des gewünschten Kontaktdruckes für Kontrollzwecke sichtbar gemacht.
  • Fig. 6 zeigt ein aus den ortsfesten Teilen 2 des erfindungsgemäßen Vielfachsteckers gebildetes Steckerfeld. Das Steckerfeld besteht aus den Gehäuseeinheiten 8, die auf eine entsprechend lange Grundschiene 23 aufgesetzt sind. Jede Gehäuseeinheit 8 enthält ein aus sechs Reihen zu je zehn Kontaktelementen bestehendes Kontaktfeld. Die Gehäuseeinheiten 8 können den räumlichen Verdrahtungsbedingungen der Anlage entsprechend zusammengefügt werden. Das als urirunde Welle ausgebildete Druckstück 17 ist den gesamten Einheiten 8 des Steckerfeldes gemeinsam zugeordnet und an Zwischenwänden 27 sowie an den abschließenden Seitenwänden 16 gelagert. Die Zwischenwände 27 sind dabei so stark ausgebildet, daß in ihren Durchbrüchen die Teile der Vielfachsteckereinheiten von beiden Seiten her mit Spiel gelagert werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vielfachstecker mit in parallel untereinanderliegenden Reihen angeordneten Kontaktelementen, bei welchem die Kontaktelemente und die die Reihen elektrisch trennendenIsolierzwischenlagen in Richtung des Kontaktdruckes lose gelagert sind und nach Einfügung des steckbaren Teiles in den ortsfesten Teil durch ein Druckstück zusammengedrückt werden, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (17) auf die erste Reihe der Kontaktelemente (13) des ortsfesten Teiles (2) in an sich bekannter Weise über eine Feder (18) einwirkt, daß allein diese den vom Druckstück (17) ausgeübten Druck zwischen den Kontaktelementen (6) des eingeschobenen steckbaren Teiles (1.1 und den Kontaktelementen (13) des ortsfesten Teiles (2) bestimmt und daß jedes der letzteren Kontaktelemente (13) zwei eine Gabel bildend Enden (14) aufweist, welche das entsprechende Kontaktelement (6) im eingeschobenen Zustand auf seinen beiden Seiten kraftschlüssig berühren.
  2. 2. Vielfachstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen denKontaktelementen (13) des ortsfesten Teiles (2) je Reihe eire kammartige Isoliereinlage (15) angeordnet ist, die in Durchbrüchen in Seitenwänden (16) des Gehäuses (8) für den ortsfesten Teil (2) lose gelagert ist.
  3. 3. Vielfachstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise als urirunde Welle ausgebildete Druckstück (17 in Fig.3) zwischen den Kontaktelementen (13) zweier aufeinanderfolgender artfester Teile (2) angeordnet ist.
  4. 4. Vielfachstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichfeder (18) aus zwei gewölbten, sich kreuzenden Federschenkeln (25) besteht, die mit ihren freien Enden (26) im Ruhezustand mit Vorspannung aneinanderliegen, wobei die Vorspannung dem gewünschten Druck zwischen den Kontaktelementen (6 und 13) entspricht.
  5. 5. Vielfachstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (6) des steckbaren Teiles (1) in parallelen Wandungen (4 und 5) eines Gehäuses (3) aus Isoliermaterial lose gelagert sind und das Gehäuse (3) Ansätze (21) aufweist, mit denen es an dem Gehäuse (8) für den ortsfesten Teil (2) geführt und gelagert ist.
  6. 6. Vielfachstecker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gehäuse (8) für den ortsfesten Teil (2) eine gemeinsame schienenartige Bodenplatte (23) besitzen und zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Gehäusen (8) eine gemeinsame Zwischenwand (27) vorgesehen ist, welche zusammen mit den abschließenden Seitenwänden (16) als Lager für die als gemeinsamesDruckstück(17) dienende unrunde Welle ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1024 603; USA: Patentschrift Nr. 2 748 364.
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