DE1127163B - Innenzahnkranzbefestigung in Planetengetrieben - Google Patents

Innenzahnkranzbefestigung in Planetengetrieben

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DE1127163B
DE1127163B DEV19950A DEV0019950A DE1127163B DE 1127163 B DE1127163 B DE 1127163B DE V19950 A DEV19950 A DE V19950A DE V0019950 A DEV0019950 A DE V0019950A DE 1127163 B DE1127163 B DE 1127163B
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DE
Germany
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internal gear
gear rim
planetary gears
housing
torque
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Pending
Application number
DEV19950A
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English (en)
Inventor
Herbert Brandt
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LEIPZIG GETRIEBEWERKE
Original Assignee
LEIPZIG GETRIEBEWERKE
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Innenzahnkranzbef estigung in Planetengetrieben Die Erfindung betrifft die Innenzahnkranzbefestigung in Planetengetrieben zum Zwecke der selbsttätigen Einstellung des Innenzahnkranzes zu den Planetenrädern.
  • Es sind Lösungen bekannt, bei den der Innenzahnkranz mittels einer auf den Innenzahnkranz aufgeschnittenen Außenverzahnung in einer Doppelzahnkupplung ausgehängt ist, die die Einstellung des Innenzahnkranzes parallel und winklig zu den Planetenachsen zuläßt, Andre Lösungen sehen die Aufhängung des Innenzahnkranzes mittels Gelenkstäbe im Gehäuse vor, die aber nur eine parallele Beweglichkeit zur Zentralachse zuläßt.
  • Bekannt sind Befestigungen des Innenzahnkranzes mittels in beiden Drehrichtungen sich abstützender Federn ebenso wie paarweise angeordnete, am Gehäuse befestigte Gelenkstäbe, die ebenfalls nach beiden Drehrichtungen im Innenzahnkranz beweglich radial und winklig zur Zentralachse abstützen, ferner Nockeneinrichtungen und Schrägflächen zur kraftabhängigen Anpressung und Rückführung des Innenzahnkranzes. Außerdem sind Lösungen bekannt, die das Ausgleichen des Innenzahnkranzes durch Aufbringung von elastischen Werkstoffen oder Anordnung hydraulischer Elemente vorsehen.
  • Zum Stand der Technik gehören Vorrichtungen, bei denen zur selbsttätigen Anpressung .von Getriebeteilen Ringe mit kegelförmigen auf gegenüberliegenden Kreisringen angeordneten Vertiefungen, zwischen denen Kugeln eingespannt sind.
  • Bekannt ist auch die Aufhängung des Innenzahnkranzes mittels gummiumhüllter Bolzen, die im Gehäuse befestigt sind und die rückkehrende Anpassung des Innenzahnkranzes an die Belastung ermöglicht.
  • Doppelzahnkupplungen haben den Nachteil, daß sie nicht generell, z. B. für Zweimotoren-Planetengreiferwindwerke, anwendbar sind, weil diese den Baudurchmesser vergrößern und verhältnismäßig hohe Anfertigungskosten für die Doppelzahnkränze bzw. Kupplungskränze entstehen. Ausgleiche mit Gelenkstangen haben den Nachteil der ungenügenden allseitigen Beweglichkeit des Innenzahnkranzes mit nur zwei Freiheitsgraden bei größerem Baudurchmesser. Letzteres ist ein Mangel bei fast allen angeführten Lösungen. Bei Verwendung elastischer Elemente muß, auf `lange Sicht gesehen, mit Ermüdung und Auswechselung gerechnet werden, je nach dem verwendeten Werkstoff.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine allseitig bewegliche Innenzahnkranzbefestigung mit radialer; winkliger und axialer Bewegungsfreiheit in Planetengetrieben zu finden, deren Anwendung es gestattet, wesentlich kleiner und damit leichter als die bekannten Lösungen zu bauen. Der Einbau muß in reinen Planetengetrieben, aber auch in Getriebekombinationen von Stimradgetrieben mit Planetengetrieben, wie z. B. Zwei- bzw. Dreimotoren-Greiferwindwerke mit eingebauten Planetensätzen, mit geringem Aufwand möglich sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Innenzahnkranz an beiden Stirnflächen, am Umfang gleichmäßig verteilt, gleiche kegelige Vertiefungen eingearbeitet sind; die deckungsgleich und spiegelbildlich im Gehäuse gegen Verdrehungen gesicherten Ringen mit gleichen Vertiefungen gegenüberliegen und daß in den Vertiefungen als drehmomentübertragende Teile Stahlkugeln mit Spiel eingelegt sind; dabei ist der Winkel der kegligen Vertiefungen größer als der Selbsthemmungswinkel und sind die drehmomentaufnehmenden Gehäuseteile so miteinander verspannt, daß die auftretenden Kräfte aufgenommen werden.
  • Die Erfindung trägt somit der Notwendigkeit Rechnung; daß die Innenzahnkranzlagerung nach dem axialen Ausweichen von sich aus in ihre Mittellage zurückkehrt, ohne daß elastische Elemente verwendet werden.
  • Je nach dem Werkstoff der Gehäuseteile und der angewendeten Technologie ist es möglich, die Vertiefungen direkt in das Gehäuse einzuarbeiten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Planetengetriebe mit erfindungsgemäßer Innenzahnkranzbefestigung, Fig. 2 die Innenzahnkranzbefestigung mit im Gehäuse eingesetzten Druckringen. Fig. 1 stellt ein Planetengetriebe dar, bestehend aus den Gehäuseteilen 1 und 2; die miteinander lösbar verbunden sind. Die Antriebswelle 3, gelagert in Wälzlagern 4, 5, ist als Zahnmuffe ausgebildet. Das Sonnenritzel6 mit beiderseits der abrollenden Verzahnung aufgearbeiteten Verzahnungen ist einerseits in der Zahnmuffe der Antriebswelle 3, andererseits in einer weiteren Zahnmuffe 7, die in einem Wälzlager 8 drehbar ist; das wiederum im Planetenträger 13 eingesetzt ist, gelagert. Das Sonnenritzel 6 treibt über Planetenräder 9, die sich im Innenzahnkranz 10 abstützen, und Planetenachsen 11 mit Wälzlägern 12 den Planetenträger 13 an. Der Innenzahnkranz 10 stützt sich mittels Stahlkugeln 1, 2 ab. Der Planetenträger 13 ist mit Lagern 15,16 im Gehäuseteil 2 gelagert.
  • Fig. 2 zeigt die Innenzahnkranzbefestigung mit im Gehäuse eingesetzten Druckringen. Die Planetenräder 9 stützen sich im Innenzahnkranz 18 ab; der über Stahlkugeln 14 in kegeligen Vertiefungen das Drehmoment auf Druckringe 19 abgibt, die mittels vorzugsweise Scherstifte 20 das Drehmoment auf die Gehäuseteile 1, 2 übertragen.
  • Das einzuleitende Drehmoment übernimmt die Antriebswelle 3, die es mittels der eingearbeiteten Zahnmuffe auf das Sonnenritzel6 abgibt. Das Sonnenritzel6 übernimmt das Drehmoment mittels des angearbeiteten verzahnten Zapfens und stützt sich dabei mit dem anderen Zapfen in der Zahnmuffe 7 über das Lager 8 im Planetenträger 13 ab. Die Zahnmuffe 7 ist eine Führungsmuffe, die das gleichmäßige Ausrichten des Sonnenritzels 6 unterstützt: In den beiden Zahnmuffen ist sowohl radial in der Verzahnung als auch axial an den Stirnseiten des Sonnenritzels 6 genügend Spiel vorhanden, um das Einstellen des Sonnenritzels 6; wie es für die gleichmäßige Lastverteilung erforderlich ist, zu gewährleisten. Dazu dient auch der im Planetenträger 13 befindliche Arretierungsbolzen17. Das Drehmoment übernehmen die Planetenräder 9 und leiten es gleichmäßig verteilt über Wälzlager 12 und Planetenachsen 11 auf den Planetenträger 13, der gleichzeitig Abtrieb ist, weiter.
  • Bei diesem Vorgang stützen sich die Planetenräder 9 im Innenzahnkranz 10 ab. Dieser hat, um ebenfalls die gleichmäßige Lastverteilung in den Planetenrädern 9 zu gewährleisten, allseitige Bewegungsmöglichkeit und gleichzeitig durch Zwangsführung das Bestreben, nach dem Ausweichen in seine theoretische Mittelläger rechtwinklig zur Zentralachse zurückzukehren. Aus diesem Grunde sind an den Stirnseiten des Innenzahnkranzes 10 sowie in den gegenüberliegenden Gehäuseteilen 1; 2 am Umfang kegelförmige Vertiefungen deckungsgleich angebracht, in die die Stahlkugeln 14 eingelegt sind. Zwischen den kegligen Vertiefungen und den Stahlkugeln 14 muß je nach dem Durchmesser des Innenzahnkranzes 10 allseitige Beweglichkeit, d. h.. sowohl radial und winklig zur Zentralachse als auch axial vorhanden sein. Die Abführung des Drehmomentes geschieht über die Anlagestellen der Stahlkugeln 14. Die auftretenden Axialkräfte werden durch die die Gehäuseteile 1, 2 verbindenden Schrauben oder ähnliches aufgenommen.
  • Gemäß Fig. 2 unterscheidet sich die Bauweise dadurch, daß durch näheres Aneinanderführen der Stirnseiten und damit der Berührungspunkte des Innenzahnkranzes 10 mit den Stahlkugeln 14 das erforderliche Spiel zwischen den kegligen Vertiefungen und den Stahlkugeln 14 eingeschränkt wird. Zum anderen sind Druckringe 19 eingesetzt, die über Scherstifte 20 das aufzunehmende Drehmoment auf die Gehäuseteile 1, 2 abgeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Innenzahnkranzbefestigung in Planetengetrieben mit radialer, winkliger und axialer Bewegungsfreiheit, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenzahnkranz (10) an beiden Stirnflächen, gleichmäßig am Umfang verteilt, gleiche kegelige Vertiefungen eingearbeitet sind, die deckungsgleich und spiegelbildlich im Gehäuse gegen Verdrehung gesicherten Ringen (19) mit gleichen Vertiefungen gegenüberliegen und daß in den Vertiefungen als drehmomentübertragende Teile Stahlkugeln (14) mit Spiel eingelegt sind, wobei der Winkel der kegeligen Vertiefungen größer als der Selbsthemmungswinkel ist und die drehmomentaufnehmenden Gehäuseteile (1, 2) so miteinander verspannt sind; daß die auftretenden Kräfte aufgenommen werden.
  2. 2. Innenzahnkranzbefestigung in Planetengetrieben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegehgen Vertiefungen direkt in das Gehäuse (1, 2) eingearbeitet sind.
  3. 3. Innenzahnkranzbefestigung im Planetengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch Bekennzeichnet, daß - die kegeligen Vertiefungen axial auf ein Minimum angenähert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 440 263, 609 654, 897 500, 1062 076; USA.-Patentschrift Nr. 2143 710.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1477644B1 (de) * 1965-06-04 1970-12-17 Acme Cleveland Corp Zahnradgetriebe fuer die Querschlitten an einem Mehrspindel-Drehautomaten oder fuer eine aehnliche Werkzeugmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE440263C (de) * 1923-10-06 1927-02-02 Richard Erban Vorrichtung zum selbsttaetigen Anpressen der im Reibungseingriff stehenden Teile bei Reibraedergetrieben
DE609654C (de) * 1932-09-20 1935-02-19 Wilhelm Stoeckicht Dipl Ing Stirnraederplanetengetriebe
US2143710A (en) * 1937-05-01 1939-01-10 Howard J Murray Automatic self-energizing clutch
DE897500C (de) * 1951-11-11 1953-11-23 Wilhelm G Dipl-Ing Stoeckicht Planetengetriebe

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