DE1126352B - Fussbodenbelag od. dgl., insbesondere Gehbelag - Google Patents

Fussbodenbelag od. dgl., insbesondere Gehbelag

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DE1126352B
DE1126352B DEC19622A DEC0019622A DE1126352B DE 1126352 B DE1126352 B DE 1126352B DE C19622 A DEC19622 A DE C19622A DE C0019622 A DEC0019622 A DE C0019622A DE 1126352 B DE1126352 B DE 1126352B
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DE
Germany
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floor covering
metal
plastic
covering
dust
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DEC19622A
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English (en)
Inventor
Eberhard Stern
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CORRECTA WERKE GmbH
Original Assignee
CORRECTA WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0039Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by the physical or chemical aspects of the layers
    • D06N7/0042Conductive or insulating layers; Antistatic layers; Flame-proof layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Fußbodenbelag od. dgl., insbesondere Gehbelag Es ist bekannt, Fußbodenbeläge aus organischen Kunststoffen herzustellen. Als Ausgangsmaterial werden in neuerer Zeit in besonderem Maße neben Gummi und Gummiersatzstoffen Linoleum, Polyvinylchlorid usw. verwendet, die teilweise in Verbindung mit einer Gewebeunterlage auf den Markt gebracht werden.
  • Diese Gehbeläge haben vielfach die nicht erwünschte Eigenschaft, sich bei Benutzung elektrostatisch aufzuladen, was bereits mehrfach zu sehr unliebsamen Erscheinungen, wie beispielsweise zu Bränden und Explosionen, geführt hat. Dies gilt insbesondere für die Verwendung solcher Gehbeläge in Laboratorien und in Räumen, in denen mit leicht brennbaren Stoffen gearbeitet wird.
  • Es wurde bereits mehrfach versucht, Gehbeläge zu schaffen, die elektrostatische Aufladungen verhindern bzw. unwirksam machen. So ist es bereits bekannt, in einschlägige Fußbodenbeläge Drahtnetze einzuarbeiten und diese zu erden. Weiter wurde versucht, durch bestimmte Rußzusätze zum Ausgangsmaterial die Fußbodenbeläge elektrisch leitfähig zu machen. Die Nachfrage nach derartigen Fußbodenbelägen ist aus optischen Gründen gering, da die recht erheblichen Rußzusätze stets ein schwarzes Endprodukt ergeben. Es wurde auch bereits ein Mehrschichtenbelag empfohlen, dessen an sich nichtleitender, normaler Belag eine Unter- oder Zwischenschicht aus einer elektrisch leitenden Gummi- oder Kunststoffmischung trägt.
  • Die bekannten Gehbeläge verhindern wohl elektrostatische Aufladungen, sind jedoch nur umständlich und damit teuer herzustellen oder werden durch ihre mehr oder minder häßliche Schwarzfärbung vom Verbraucher abgelehnt.
  • Weiterhin ist noch ein leitfähiger Fußbodenbelag aus Kunststoffen bekanntgeworden, wobei der je- weilige Kunststoff mit Metallstaub durchsetzt ist und der Anteil dieses Metallstaubes gegenüber dem Grundgewicht des Kunststoffes zwischen etwa 1 und 300/0, vorzugsweise im Bereich von etwa 5 bis 15010, liegt. Eine derartig hohe Zumischung von Metallstaub kann bei einem Fußbodenbelag ein totales Ableiten der auftretenden Ströme vermitteln und unter Umständen zu tödlichen Verletzungen führen, z. B. wenn ein Kurzschluß entsteht oder eine mit Strom aufgeladene Person ein schadhaftes Kabel, wie das einer Tischlampe, berührt.
  • Die Mängel der bisherigen Fußbodenbeläge werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in das Gewebe Metallfäden eingewebt und der Schichtauflage aus Kunststoff an sich übliche Zugaben, wie z. B. Metallstaub, beigemischt sind. Dabei beträgt der Anteil der in Form von Metallstaub beigemischten Füllstoffe nicht mehr als 50/0.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des obenerwähnten Belages erhält dessen Kunststoffschicht überraschende Eigenschaften, die bisher weder erstrebt noch erkannt wurden. Durch das Einmischen von weniger als 5010 Metallstaub in den Kunststoff wird bei auftretenden elektrischen Spannungen lediglich das Sichbilden einer kleinen Funkenbrücke von Metallpigmenten zu Metallpigmenten erreicht, die sich dann von den Metallpigmenten auf die Metallfläden im Jutegewebe od. dgl. fortpflanzen. Dabei sind die entstehenden Funkenbrücken so schwach, daß ein totales Ableiten der entstehenden Ströme nicht erfolgen kann.
  • Es wird empfohlen, je nach der Art der zu verwendenden Metalle und der elektrischen Gegebenheiten etwa 1,5 bis 5010 Metallstaub der Ausgangsmischung zuzusetzen und das Ergebnis nach sorgfältigem Mischen zu verarbeiten. Die im in solcher Weise gefertigten Fußbodenbelag verteilten Metallteilchen stehen miteinander nicht in Verbindung, bewirken aber trotzdem das Ableiten elektrostatischer Aufladungen. Der Bodenbelag kann ergänzend durch den Zusatz von beispielsweise Aluminiumstaub eine besonders ansprechende optische Wirkung erhalten: Für einen Gehbelag aus Polyvinylchlorid wird bei dem Einmischen von Eisen- bzw. Stahlstaub beispielsweise folgende Zusammensetzung empfohlen: Polyvinylchlorid .............. 830/0 Weichmacher ................ 70/0 Kreide ...................... 4% Farbstoff ..................... 3% Stahlstaub ... . ............... 3% Wird ein derartiger Gehbelag oder werden andere erfindungsgemäße Gehbeläge mit einer Gewebeunterlage hergestellt, so ist es erforderlich, daß bei der Herstellung des Gewebes Metallfäden in einem Abstand von etwa 6 bis 10cm eingewebt werden. Diese Metallfläden haben die Aufgabe, die vom Gehbelag abgegebenen Aufladungen abzuleiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fußbodenbelag od. dgl., insbesondere Gehbelag, aus mit Kunststoff beschichtetem Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gewebe Metallfäden eingewebt und der Schichtauflage aus Kunststoff an sich übliche Zugaben, wie z. B. Metallstaub, beigemischt sind.
  2. 2. Gehbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der in Form von Metallstaub beigemischten Füllstoffe nicht mehr als 5010 beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2761854.
DEC19622A 1959-08-17 1959-08-17 Fussbodenbelag od. dgl., insbesondere Gehbelag Pending DE1126352B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2385857A1 (fr) * 1977-03-28 1978-10-27 Skf Nova Ab Plaques presentant une forte resistance aux chocs et destinees au revetement de sols et autres structures analogues
FR2470516A1 (fr) * 1979-11-19 1981-05-29 Minnesota Mining & Mfg Stratifie conducteur de l'electricite
EP0264588A1 (de) * 1986-09-12 1988-04-27 Dura Tufting GmbH Getuftete, gewebte oder gewirkte Flächenverkleidung und Verfahren zu ihrer Herstellung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2761854A (en) * 1952-05-06 1956-09-04 Myron A Coler Manufacture of conductive plastics

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