DE1123077B - Radialgeblaese - Google Patents

Radialgeblaese

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DE1123077B
DE1123077B DEE7476A DEE0007476A DE1123077B DE 1123077 B DE1123077 B DE 1123077B DE E7476 A DEE7476 A DE E7476A DE E0007476 A DEE0007476 A DE E0007476A DE 1123077 B DE1123077 B DE 1123077B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlet
radial fan
blade
impeller
radial
Prior art date
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Pending
Application number
DEE7476A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Bruno Eck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO ECK DR ING
Original Assignee
BRUNO ECK DR ING
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Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO ECK DR ING filed Critical BRUNO ECK DR ING
Priority to DEE7476A priority Critical patent/DE1123077B/de
Publication of DE1123077B publication Critical patent/DE1123077B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/28Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/281Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps for fans or blowers
    • F04D29/282Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps for fans or blowers the leading edge of each vane being substantially parallel to the rotation axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Radialgebläse Die Erfindung bezieht sich auf ein Radialgebläse. Ein solches Gebläse hat bei geringer Druckziffer und großer Schluckfähigkeit kleine Abmessungen. Die Herstellungskosten sind deshalb besonders niedrig. Jedoch besteht der Nachteil, daß ein solches Gebläse einen sehr geringen Wirkungsgrad hat. Es konnte deshalb nur für kleine Leistungen zur Anwendung kommen.
  • Aufgabe der Erfindung war es, ein Radialgebläse mit kleinen Abmessungen, das also den Vorteil niedriger Herstellungskosten hat, auf einen hohen Wirkungsgrad zu bringen. Die günstigsten und billigsten Radialgebläse sind solche mit einfacher Blechkonstruktion. Es wurde deshalb von einem derartigen Gebläse ausgegangen, um den Vorteil der billigen Herstellungskosten im optimalen Grade zu erreichen.
  • Der Erfinder ging von der Überlegung aus, daß in erster Linie die Eintrittsbreite, der Eintrittsschaufelwinkel und die Eintrittskrümmungen den Wirkungsgrad eines Gebläses bestimmen. Bei den bekannten Gebläsen und Ventilatoren wird die Innenbreite meist so festgelegt, daß keine Verzögerung der Meridiangeschwindigkeit auftritt. Dieses ist dann der Fall, wenn der vorausgehende, kreisförmige Ansaugquerschnitt gleich der Zylinderfläche am Schaufelanfang ist.
  • Wenn b1 die §chaufeleintrittsbreite und dl der Schaufeleintrittsdurchmesser ist, so gilt folgende Beziehung: Diese Forderung ist also dann erfüllt, wenn die Eintrittsbreite b, gleich einem Viertel des Eintrittsdurchmessers ist. Deshalb wird bei den bekannten Gebläsen und Ventilatoren allgemein gewählt, um eine Verzögerung der Meridiangeschwindigkeit zu vermeiden.
  • Diese bisher in der Literatur allgemein gültige Regel geht von der Voraussetzung aus, daß bei einer Verzögerung der um 90° umgelenkten Strömung eine .Ablösung der Strömung an der inneren Krümmung nicht zu vermeiden ist. Von dieser Regel weicht man im Gebläsebau eigentlich nur bei Trommelläufern mit nach vorwärts gekrümmten Schaufeln ab. Dieser Sonderfall wurde meist als Beweis dafür angesehen. daß große Verzögerungen zu vermeiden sind, weil sich bei diesen Gebläsen außerordentlich schlechte Wirkungsgrade ergaben.
  • Eine starke Verzögerung der Meridiangeschwindigkeit, also beispielsweise im Verhältnis 1 : 2 - was bedeuten würde, daß die Eintrittsbreite b, gleich dec Hälfte des Eintrittsdurchmessers dl würde - mußte bereits beim schaufellosen Krümmer eine sehr starke Ablösung an der Innenkrümmung zur Folge haben. Es wurde also hingenommen, daß bei Gebläsen mit hohen Wirkungsgraden keine merkliche Verzögerung der meridianen Durchtrittsgeschwindigkeit vorhanden sein darf. Um dieses zu ändern, war das Problem zu lösen, wie man eine durch Verbreiterung der Schaufeleintrittsbreite stark verzögerte Strömung um 90° umlenken könnte, ohne daß Ablösungen entstehen.
  • Die Aufgabe der Erfindung, den Wirkungsgrad von Gebläsen mit kleinen Abmessungen, die den Vorteil geringer Herstellungskosten und geringen Platzbedarfs haben, zu verbessern, und zwar derart zu verbessern, daß diesen Gebläsen ein lohnendes Anwendungsgebiet erschlossen werden konnten, stellte den Erfinder vor die Lösung der Aufgabe, bei einer um 90° umgelenkten, durch Verbreiterung der Schaufeleintrittsbreite verzögerten Strömung Ablösungen zu vermeiden.
  • Auf der Suche zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe stellte der Erfinder die Überlegung an, daß bei stark verzögerter Meridiangeschwindigkeit eine Art Grenzschichtabsaugung erzielt werden und daß hierzu die geeignete Beschaufelung und eine bestimmte Formgebung gefunden werden mußten. Die Feststellung, daß an der gefährdeten umströmten Kante ein starker Unterdruck herrscht, führt bei der Erarbeitung der Lösung zu der Folgerung, daß nur durch die Wahl sehr schwach belasteter Schaufeln trotz des Unterdrucks infolge Umlenkung eine Ablösung vermieden und eine Energieübertragung mit Absaugung erzielt werden könnte. Die Arbeit zur Lösung der gestellten Aufgabe führte dahin, daß trotz einer großen Verzögerung der Meridiangeschwindigkeit eine Ablösung vermieden werden kann, wenn ganz bestimmte Beschaufelungen gewählt werden. Dabei konnten nach den gefundenen Feststellungen Aussicht auf Erfolg nur Schaufeln mit sehr kleinen Schaufelwinkeln haben, wobei auch der Krümmungsradius einen gewissen Einfluß haben mußte.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Schaufeleintrittsbreiten die Hälfte bis ein Drittel des Laufradeintrittsdurchmessers und die Schaufeleintrittswinkel 10 bis 20° betragen. Es wurde festgestellt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verhältnis von Schaufeleintrittsbreite zum Laufraddurchmesser trotz der großen Verzögerung der Meridiangeschwindigkeit bei der Wahl der Beschaufelungen gemäß der Erfindung die Ablösungen der Strömung vermieden werden.
  • Durch die Vermeidung der Ablösung wird die Schluckfähigkeit des Gebläses erheblich vergrößert. Vor allen Dingen aber wird der Wirkungsgrad des Gebläses durch das erfindungsgemäße Verhältnis von bi : di und die erfindungsgemäßen Beschaufelungen wesentlich erhöht. Das trifft auch bei Verwendung verwundener Schaufeln zu. Durch die große Eintrittsbreite und die Vermeidung der Ablösung werden bei den Schaufelrädern die bisher unvermeidlichen Verluste an den Deckscheiben prozentual sehr klein. Auf Grund der Erfindung können auch Grubenventilatoren in radialer Bauart ausgeführt werden, die bisher wegen des erreichbaren besseren Wirkungsgrades meist als Axialgebläse ausgeführt wurden.
  • Durch die Erfindung werden also dem Radialgebläse neue Gebiete erschlossen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Verhältnis zwischen Eintrittsquerschnitt F1 und Austrittsquerschnitt F2 am günstigsten bei einem Wert von 0,8 bis 1,2. Außerdem ist für den Krümmungsradius an den Deckscheiben der günstigste Wert '/K bis '/s.
  • Messungen ergaben, daß nach Durchführung dieser weiteren Maßnahmen gemäß der Erfindung am Austritt des Laufrades gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilungen beobachtet wurden. Dadurch kam eine zusätzliche Erhöhung des Wirkungsgrades zustande.
  • Kleinere Verbesserungen des Wirkungsgrades konnten zusätzlich noch erreicht werden dadurch, daß eine bestimmte Anzahl der Schaufeln gewählt wurde. Am günstigsten war der Bereich von vier bis sieben Schaufeln.
  • Schließlich wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Schaufelkrümmungsradius in einem Bereich von 0,8 bis 1,2 des Laufradeintrittsdurchmessers zu wählen.
  • Als letzte Verbesserung wurde dann noch erfindungsgemäß gefunden, daß die Eintrittskrümmung durch eine nach innen liegende Überdeckung gebildet wird. Durch diese nach innen ausgebildete C,berdeckung wird erreicht, daß der mit der Obergeschwindigkeit bei der 90°-Umführung entstehende Unterdruck örtlich etwas zurückverlegt wird, so daß beim Schaufeleintritt kleinere Übergeschwindigkeiten auftreten und gleichzeitig die unvermeidliche Leckluftmenge zum Antreiben der Grenzschicht teilweise nutzbringend verwertet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, aus dem die einzelnen Werte, auf die sich die Ansprüche beziehen, zu entnehmen sind.
  • Fig. 1 zeigt schematisch das Laufrad für ein Gebläse gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt die Schaufelwinkel des Laufrades.
  • In Fig. 1 ist dl der Eintrittsdurchmesser und d2 der Austrittsdurchmesser des Laufrades. b, ist die Eintrittsbreite und b, die Austrittsbreite. Die Eintrittskrümmung mit der erfindungsgemäßen Überdeckung ist ebenfalls aus Fig. 1 zu entnehmen, wo mit r der Krümmungsradius an der Deckscheibe bezeichnet ist. Mit S ist die Überdeckung bezeichnet und mit b der zwischen den beiden sich überdeckenden Teilen befindliche Abstand.
  • Aus Fig. 2 sind die Schaufelwinkel zu entnehmen. Zum einfacheren Verständnis sind in Fig. 1 die Punkte an der Laufradkrümmung mit A, B, C, D bezeichnet, die in Fig. 2 übernommen worden sind. Die Schaufelwinkel sind mit @3 A und i)' B bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Radialgebläse, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeleintrittsbreite die Hälfte bis ein Drittel des Laufradeintrittsdurchmessers und die Schaufeleintrittswinkel 10 bis 20° betragen.
  2. 2. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkrümmungsradius 0,8 bis 1,2 des Laufradeintrittsdurchmessers beträgt.
  3. 3. Radialgebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der meridianen Eintrittsquerschnitte zu den Austrittsquerschnitten in einem Bereich von 0,8 bis 1,2 liegt.
  4. 4. Radialgebläse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelzahl zwischen vier und sieben liegt.
  5. 5. Radial-eblä se nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius an den Deckscheiben des Laufrades ein Achtel bis ein Neuntel des Laufradeintrittsdurchmessers beträgt.
  6. 6. Radialgebläse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskrümmung durch eine nach innen liegende Überdeckung gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Kluge, »Kreiselgebläse und Kreiselverdichter radialer Bauart«, 1953, S. 56.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2467309A1 (fr) * 1979-10-08 1981-04-17 Punker Gmbh Ventilateur radial a grande puissance
EP0112932A1 (de) * 1982-12-29 1984-07-11 Wilhelm Gebhardt GmbH Radialventilator mit rückwärts gekrümmten, profilierten Schaufeln
US4566852A (en) * 1982-03-15 1986-01-28 Sueddeutsche Kuehlerfabrik Julius Fr. Behr Gmbh & Co. Kg Axial fan arrangement
EP0692637A1 (de) * 1994-06-13 1996-01-17 Carrier Corporation Einlassöffnung eines Kreisellüfters und Laufrad-Anordnung
WO1999064746A1 (es) * 1998-06-09 1999-12-16 Escola Del Treball Del Ripolles, Fundacio Sf Rodete para ventiladores

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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ES2153282A1 (es) * 1998-06-09 2001-02-16 Escola Del Trebal Del Ripolles Rodete para ventiladores.

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