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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vertikaltransportmaschinenführungsvorrichtung und ein Vertikaltransportmaschinenführungsverfahren, die jeden Benutzer, der eine Vertikaltransportmaschinenhalle ansteuert, zum Eingang einer für den Benutzer ausgewählten Vertikaltransportmaschine führen.
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Hintergrund
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Konventionell ist eine Vorrichtung bekannt, die eine Eingabe für ein Zielstockwerk durch einen Benutzer über ein Bedienungspanel in einer Aufzugshalle empfängt, die einen für den Benutzer geeigneten Aufzug auswählt und die die Aufzugsnummer des ausgewählten Aufzugs (im Folgenden als „ausgewählter Aufzug“ bezeichnet) auf einer Anzeigeeinheit des Bedienungspanels anzeigt. In der Patentliteratur 1 wird eine Technik vorgeschlagen, bei der ein Pfeil unter den Füßen eines Benutzers angezeigt wird, der eine Eingabe für ein Zielstockwerk über ein Bedienungspanel vornimmt. Der Pfeil verbindet das Bedienungspanel mit einer Stelle, an der der Benutzer auf den gewählten Aufzug warten soll. Der Pfeil ist für jede Gruppe, die das gleiche Zielstockwerk ansteuert, durch ein bestimmtes Muster gekennzeichnet. In den Patentschriften 2 und 3 wird eine Technik vorgeschlagen, bei der eine Sicherheitsschranke vor der Aufzugshalle bereitgestellt wird, die Eingabe eines Zielstockwerks durch einen Benutzer am Eingang der Sicherheitsschranke empfangen wird und die Führungsinformation des ausgewählten Aufzugs auf einer Anzeigeeinheit am Ausgang der Sicherheitsschranke angezeigt wird.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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- [PTL 1] JP 2015-218015 A
- [PTL 2] JP 2011-126690 A
- [PTL 3] JP 2013-67489 A
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Allerdings kann es bei dem in der oben genannten Patentliteratur 1 beschriebenen Verfahren, bei dem der Pfeil durch ein Design angezeigt wird, das für eine Gruppe bestimmt ist, die dasselbe Zielstockwerk ansteuert, um den Benutzer vom Bedienungspanel zum ausgewählten Aufzug zu leiten, in dem Fall, in dem die Benutzer in der Aufzugshalle konzentriert sind und eine große Anzahl von Pfeilen gleichzeitig angezeigt wird, dazu kommen, dass der Benutzer nicht leicht erkennen kann, welcher Pfeil der für ihn selbst angezeigte Hinweis ist. Wenn zum Beispiel eine Vielzahl von Benutzern, die verschiedene Zielstockwerke ansteuern, ständig nacheinander Zielstockwerke über das Bedienungspanel eingeben, wird eine Vielzahl von Pfeilen in engem zeitlichen Abstand angezeigt, so dass es schwierig ist zu erkennen, welcher Pfeil für welchen Benutzer angezeigt wird.
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Bei dem in den Patentschriften 2 und 3 beschriebenen Verfahren, bei dem der Benutzer nur durch die Anzeige auf der in der Sicherheitsschranke installierten Anzeigeeinheit zu dem ausgewählten Aufzug geführt wird, kann es vorkommen, dass der Benutzer die Anzeige nicht bemerkt, oder selbst in dem Fall, in dem der Benutzer die Anzeige nicht bemerkt, ohne die Anzeige zu übersehen, kann der Benutzer anschließend während der Bewegung zur Aufzugshalle den Inhalt der Anzeige, die er gesehen hat, vergessen. Daher kann es vorkommen, dass eine gewünschte Wirkung nicht erhalten werden kann.
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In Anbetracht der obigen Ausführungen ist es ein Ziel der vorliegenden Offenbarung, eine Vertikaltransportmaschinenführungsvorrichtung und ein Vertikaltransportmaschinenführungsverfahren bereitzustellen, die jeden Benutzer, der sich zu einer Vertikaltransportmaschinenhalle begibt, mit einem für den Benutzer leicht verständlichen Modus zum Eingang einer für ihn ausgewählten Vertikaltransportmaschine führen können.
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Lösung des Problems
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Eine Vertikaltransportmaschinenführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst:
- Identifikationsinformationserfassungsmittel zum Erfassen einer Identifikationsinformation für einen Benutzer, der auf eine Vertikaltransportmaschinenhalle zusteuert; Auswahlinformationserfassungsmittel zum Erfassen einer Information über eine ausgewählte Vertikaltransportmaschine, die aus einer Vielzahl von Vertikaltransportmaschinen als Vertikaltransportmaschine für den identifizierten Benutzer ausgewählt wurde; und Führungsanzeigemittel zum Anzeigen, in einem Anzeigemodus, der dem Benutzer zugeordnet ist, eines Leitführungszeichens auf einer Route, die von einer Leitstartposition, an der das Führen des identifizierten Benutzers begonnen wird, zu einem Leiteingang der ausgewählten Vertikaltransportmaschine beginnt, wobei das Leitführungszeichen den Benutzer zu dem Leiteingang der ausgewählten Vertikaltransportmaschine führt.
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Ein Vertikaltransportmaschinenführungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: Erfassen einer Identifikationsinformation für einen Benutzer, der auf eine Vertikaltransportmaschinenhalle zusteuert; Erfassen einer Information über eine ausgewählte Vertikaltransportmaschine, die aus einer Vielzahl von Vertikaltransportmaschinen als Vertikaltransportmaschine für den identifizierten Benutzer ausgewählt wurde, und Anzeigen, in einem Anzeigemodus, der dem Benutzer zugeordnet ist, eines Leitführungszeichens auf einer Route, die von einer Leitstartposition, an der das Führen des identifizierten Benutzers begonnen wird, zu einem Leiteingang der ausgewählten Vertikaltransportmaschine beginnt, wobei das Leitführungszeichen den Benutzer zum Leiteingang der ausgewählten Vertikaltransportmaschine führt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Mit der Vertikaltransportmaschinenführungsvorrichtung und dem Vertikaltransportmaschinenführungsverfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, jeden Benutzer, der die Vertikaltransportmaschinenhalle ansteuert, in einer für den Benutzer leicht verständlichen Weise zu dem für ihn ausgewählten Eingang der Vertikaltransportmaschine zu führen.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Aufzugsverwaltungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform.
- [2] 2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel für die Anzeige von Routenführungszeichen zeigt, die von einer Aufzugsführungsvorrichtung erzeugt werden.
- [3] 3 ist ein Blockdiagramm der Hardware der Aufzugsführungsvorrichtung.
- [4] 4 ist ein Flussdiagramm, das den Fluss der von der Aufzugsführungsvorrichtung durchgeführten Verarbeitung zeigt.
- [5] 5 ist eine Ansicht, die ausgewählte Aufzugsführungszeichen zeigt, die von einer Aufzugsführungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform erzeugt werden.
- [6] 6 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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[Erste Ausführungsform]
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Nachfolgend wird eine erste Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine Ansicht, die die schematische Konfiguration eines Aufzugsverwaltungssystems 100 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Das Aufzugsverwaltungssystem 100 umfasst eine Vielzahl von Sicherheitsschranken G1, G2, eine Zugangsverwaltungsvorrichtung 20, eine Aufzugsverwaltungsvorrichtung 30 und eine Aufzugsführungsvorrichtung 40.
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Bei den Sicherheitsschranken G1, G2 handelt es sich um Schranken, die am Eingang und Ausgang einer Aufzugshalle bereitgestellt werden, um nur Benutzern mit Zugangsberechtigung den Durchgang zu ermöglichen. Die Sicherheitsschranke G1 umfasst eine Informationsleseeinheit G11 und eine Öffnungs-/Schließungsregeleinheit G12. Die Sicherheitsschranke G2 umfasst eine Informationsleseeinheit G21 und eine Öffnungs-/Schließungsregeleinheit 22. Jede der Informationsleseeinheiten G11, G21 liest Informationen, durch die ein Benutzer identifiziert wird, von einer Magnetkarte, einer IC-Karte, einem Equipment oder ähnlichem, das vom Benutzer getragen wird, und überträgt die Informationen an eine Benutzerauthentifizierungseinheit 21 der Zugangsverwaltungsvorrichtung 20. Die Benutzerauthentifizierungseinheit 21, die solche Identifikationsinformationen empfängt, gibt das Authentifizierungsergebnis zurück, ob der durch die Identifikationsinformationen identifizierte Benutzer die Zugangsberechtigung hat. Die Öffnungs-/Schließungsregeleinheit G12, 22 empfängt das Authentifizierungsergebnis von der Benutzerauthentifizierungseinheit 21 und regelt das Öffnen und Schließen eines Tores entsprechend dem Authentifizierungsergebnis, um nur Benutzern mit der Zugangsberechtigung den Durchgang zu ermöglichen.
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Die Zugangsverwaltungsvorrichtung 20 verwaltet den Zugang eines Benutzers zu der Aufzugshalle, die ein Bereich jenseits der Sicherheitsschranken G1, G2 ist. Die Zugangsverwaltungsvorrichtung 20 umfasst eine erste Datenbank DB1 und die Benutzerauthentifizierungseinheit 21. In der ersten Datenbank DB1 werden Identifikationsinformationen für jeden Benutzer in Verbindung mit der Zugangsberechtigung des Benutzers und Informationen über das Zielstockwerk eines Aufzugs für den Benutzer registriert. Die Benutzerauthentifizierungseinheit 21 empfängt Identifikationsinformationen für einen Benutzer von der Informationsleseeinheit G11 (oder G21) der Sicherheitsschranke G1 (oder G2). Die Benutzerauthentifizierungseinheit 21 prüft basierend auf den in der ersten Datenbank DB1 registrierten Informationen, ob der durch diese Identifikationsinformationen identifizierte Benutzer die Zugangsberechtigung besitzt. Anschließend gibt die Benutzerauthentifizierungseinheit 21 das Ergebnis der Authentifizierung an die Sicherheitsschranke G11 (oder G21) zurück. In dem Fall, dass der Benutzer die Zugangsberechtigung hat, überträgt die Benutzerauthentifizierungseinheit 21 die Identifikationsinformationen für den Benutzer und die Identifikationsinformationen für die Sicherheitsschranke G1 (oder G2), durch die die Identifikationsinformationen für den Benutzer gelesen werden, an eine Identifikationsinformationserfassungseinheit 41 der Aufzugsführungsvorrichtung 40. Die Benutzerauthentifizierungseinheit 21 überträgt auch Informationen über das Zielstockwerk, das mit den Identifikationsinformationen für den Benutzer verbunden ist und in der ersten Datenbank DB1 registriert ist, an eine Aufzugsauswahleinheit 31 der Aufzugsverwaltungsvorrichtung 30.
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Die Aufzugsverwaltungsvorrichtung 30 verwaltet den Betrieb von Aufzügen E1 bis E6, die in einem Gebäude installiert sind, und umfasst die Aufzugsauswahleinheit 31 und eine Aufzugsregelvorrichtung 32. Die Aufzugsauswahleinheit 31 empfängt die Informationen über das Zielstockwerk von der Benutzerauthentifizierungseinheit 21 und wählt basierend auf den Informationen über das Zielstockwerk und den Betriebsbedingungen der jeweiligen Aufzüge E1 bis E6 einen Aufzug aus den Aufzügen E1 bis E6 aus, mit dem der Benutzer das Zielstockwerk erreichen kann. Diese Auswahl erfolgt beispielsweise basierend auf Informationen über die Positionen oder Geschwindigkeiten der Kabinen der jeweiligen Aufzüge E1 bis E6, den Status der Benutzer in den Kabinen, die Haltestellenanzahl der Stockwerke bis zum Zielstockwerk und dergleichen. Ferner gibt die Aufzugsauswahleinheit 31 das Ergebnis der Aufzugsauswahl für jeden Benutzer an die Aufzugssteuereinheit 32 aus und überträgt das Ergebnis der Aufzugsauswahl auch an eine Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42, die später beschrieben wird. Die Aufzugsregeleinheit 32 regelt den Betrieb der jeweiligen Aufzüge E1 bis E6 entsprechend dem von der Aufzugsauswahleinheit 31 übertragenen Aufzugsauswahlergebnis.
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Die Aufzugsführungsvorrichtung 40 führt einen Benutzer, der die Sicherheitsschranke G1 (oder G2) passiert, zum Stockwerkseingang eines von der Aufzugsauswahleinheit 31 ausgewählten Aufzugs (im Folgenden als „ausgewählter Aufzug“ bezeichnet). Die Aufzugsführungsvorrichtung 40 umfasst die Identifikationsinformationserfassungseinheit 41, die Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42, eine Führungsanzeigeeinheit 43, eine Anzeigemodusverwaltungseinheit 49, und eine zweite Datenbank DB2.
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Die Identifikationsinformationserfassungseinheit 41 erfasst Identifikationsinformationen für einen Benutzer, der die Aufzugshalle ansteuert. Genauer gesagt erfasst die Identifikationsinformationserfassungseinheit 41 von der Benutzerauthentifizierungseinheit 21 Identifikationsinformationen für den Benutzer und Identifikationsinformationen für die Sicherheitsschranke G1 (oder G2), durch die die Identifikationsinformationen für den Benutzer gelesen werden. Die Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42 erfasst Informationen über den ausgewählten Aufzug, der aus einer Vielzahl von Aufzügen als der Aufzug ausgewählt wurde, den der identifizierte Benutzer nehmen soll. Mit anderen Worten, die Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42 erfasst von der Aufzugsauswahleinheit 31 das Ergebnis der Aufzugsauswahl für den Benutzer, d.h. die Informationen über den ausgewählten Aufzug. Die von der Identifikationsinformationserfassungseinheit 41 erfassten Informationen und die von der Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42 erfassten Informationen werden bei der Verarbeitung verwendet, die von einer Anzeigebilderzeugungseinheit 45 der Führungsanzeigeeinheit 43 durchgeführt wird.
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Auf einer Route, die von einer Leitstartposition, an der die Führung des identifizierten Benutzers beginnt, zum Leiteingang des ausgewählten Aufzugs beginnt, zeigt die Führungsanzeigeeinheit 43 in einem Anzeigemodus, der dem Benutzer zugeordnet ist, ein Leitführungszeichen an, das den Benutzer zum Leiteingang des ausgewählten Aufzugs führt. Genauer gesagt, zeigt die Führungsanzeigeeinheit 43 ein Leitführungszeichen an, das den Benutzer durch die Sicherheitsschranke G1 (oder G2) zum Leiteingang des ausgewählten Aufzugs führt. Die Führungsanzeigeeinheit 43 umfasst die Anzeigebilderzeugungseinheit 45, ein Projektionsmittel 47 und eine Anzeigeregeleinheit 48. Die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 erzeugt ein Bild eines Leitführungszeichens. Das Projektionsmittel 47 projiziert das erzeugte Bild auf einen Zielanzeigebereich auf der Oberfläche des Stockwerks oder dergleichen in der Aufzugshalle. Die Anzeigeregeleinheit 48 regelt die Anzeige des Leitführungszeichens, das von den Projektionsmitteln 47 projiziert wird.
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Das Leitführungszeichen umfasst z.B. ein Routenführungszeichen und ein ausgewähltes Aufzugsführungszeichen. Das Routenführungszeichen zeigt eine Route an, die vom Ausgang der Sicherheitsschranke G1 (oder G2), durch die der Benutzer geht, zum Eingang der Haltestelle des ausgewählten Aufzugs führt. Das Routenführungszeichen wird durch die Abbildung eines Pfeils oder Ähnliches realisiert. Das Routenführungszeichen für den ausgewählten Aufzug ist eine Anzeige, die angibt, dass der ausgewählte Aufzug als der Aufzug ausgewählt wurde, den der Zielbenutzer nehmen soll, wobei das Routenführungszeichen für den ausgewählten Aufzug auf der Türfläche des ausgewählten Aufzugs, auf dem Stockwerk vor dem Stockwerkseingang oder in einem Raum vor der Tür angezeigt wird. In der ersten Ausführungsform wird das Routenführungszeichen als ein Beispiel für das Leitführungszeichen beschrieben.
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In der zweiten Datenbank DB2 werden Identifikationsinformationen für jeden Benutzer in Verbindung mit dem Anzeigemodus eines Leitführungszeichens für den Benutzer registriert. Der Anzeigemodus des Leitführungszeichens wird automatisch oder manuell im Voraus für jeden Benutzer eingestellt. Der Anzeigemodus wird durch Designelemente wie Form, Farbe, Muster, Größe o.ä. definiert. Für jedes Designelement wird im Voraus eine Vielzahl von Kandidaten vorbereitet, die ausgewählt werden können, um bei Bedarf eine Änderung des Designs zu ermöglichen. In der zweiten Datenbank DB2 werden auch Identifikationsinformationen für jede der Sicherheitsschranken G1, G2 in Verbindung mit Positionsinformationen des Ausgangs jeder der Sicherheitsschranken G1, G2 registriert. Die Position des Ausgangs jeder der Sicherheitsschranken G1, G2 entspricht der Leitstartposition der vorliegenden Offenbarung.
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Die Anzeigemodusverwaltungseinheit 49 verwaltet die Registrierung der Anzeigemodi in der zweiten Datenbank DB2. Die Anzeigemodusverwaltungseinheit 49 hat die Funktion, Anweisungen von einem Benutzer zu empfangen, um den Anzeigemodus zu registrieren, und den Anzeigemodus in der zweiten Datenbank DB2 in Verbindung mit den Identifikationsinformationen für den Benutzer zu registrieren. Die Anzeigemodusverwaltungseinheit 49 hat auch die Funktion, ein Änderungsanweisungssignal zu empfangen, das eine Änderung des dem Benutzer zugeordneten Anzeigemodus anweist, und den dem Benutzer zugeordneten Anzeigemodus zu ändern. Die Anzeigemodusverwaltungseinheit 49 entspricht einem Anzeigemodusänderungsmittel der vorliegenden Offenbarung.
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Die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 erzeugt ein Bild des Routenführungszeichens unter Verwendung von Identifikationsinformationen für den Benutzer, die von der Identifikationsinformationserfassungseinheit 41 erfasst werden, von Identifikationsinformationen für die Sicherheitsschranke G1 (oder G2), durch die der Benutzer geht, und von Informationen über den ausgewählten Aufzug, die von der Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42 erfasst werden. Insbesondere erfasst die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 zunächst unter Bezugnahme auf die zweite Datenbank DB2 Informationen über den Anzeigemodus, der in Verbindung mit Identifikationsinformationen für den Benutzer erfasst wird, und Positionsinformationen über den Ausgang der Sicherheitsschranke G1 (oder G2), die in Verbindung mit Identifikationsinformationen für die Sicherheitsschranke G1 (oder G2) erfasst werden. Basierend auf diesen erfassten Informationen erzeugt die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 ein Bild, das den Anzeigemodus annimmt und den Weg vom Ausgang der Sicherheitsschranke G1 (oder G2) bis zum Stockwerkseingang des ausgewählten Aufzugs anzeigt. Durch Projektion des erzeugten Bildes im Zielanzeigebereich auf die Oberfläche des Stockwerks oder dergleichen in der Aufzugshalle durch die Projektionsmittel 47 wird das Routenführungszeichen für den Benutzer angezeigt.
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2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem Routenführungszeichen S1 bis S3 für eine Vielzahl von Benutzern H1 bis H3 angezeigt werden, wobei die Routenführungszeichen S1 bis S3 Anzeigemodi annehmen, die den jeweiligen Benutzern zugeordnet sind. 2 zeigt den Fall, in dem die Anzeigemodi, die jeweils den Benutzern H1 bis H3 zugeordnet sind, Pfeilformen sind, die sich in Größe und Muster unterscheiden, wobei der Aufzug E1 für den Benutzer H1 ausgewählt ist, der durch die Sicherheitsschranke G1 geht, der Aufzug E1 für den Benutzer H2 ausgewählt ist, der durch die Sicherheitsschranke G2 geht, und der Aufzug E5 für den Benutzer H3 ausgewählt ist, der durch die Sicherheitsschranke G1 geht. Ein Routenführungszeichen S1, das den dem Benutzer H1 zugeordneten Anzeigemodus annimmt, wird durch die Projektionsmittel 47 in einem Zielanzeigebereich 47a auf die Stockwerkoberfläche einer Aufzugshalle EH projiziert und damit unter den Füßen des Benutzers H1 angezeigt. Das Routenführungszeichen S1 zeigt den Weg ausgehend von einer Position P1 des Ausgangs der Sicherheitsschranke G1 zum Stockwerkseingang des Aufzugs E1 an. In gleicher Weise wird das Routenführungszeichen S2, das den Anzeigemodus für den Benutzer H2 annimmt, unter den Füßen des Benutzers H2 angezeigt. Das Routenführungszeichen S3, das den Anzeigemodus für den Benutzer H3 annimmt, wird unter den Füßen des Benutzers H3 angezeigt.
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Im Fall der Anzeige eines Leitführungszeichens für einen neuen Benutzer, dessen Anzeigemodus nicht in der zweiten Datenbank DB2 registriert ist, wird ein gewünschter Anzeigemodus in der zweiten Datenbank DB2 in Verbindung mit einem solchen neuen Benutzer durch die Führungsanzeigeeinheit 43 registriert, und die Führungsanzeigeeinheit 43 zeigt das Leitführungszeichen an, indem sie einen solchen Anzeigemodus annimmt. Zum Beispiel werden einige Kandidaten für einen Anzeigemodus im Voraus vorbereitet, und von solchen Kandidaten wird ein Anzeigemodus angenommen, der sich nicht mit einem Anzeigemodus überschneidet, der für die Anzeige des Leitführungszeichens für einen anderen Benutzer verwendet wird. Außerdem teilt die Führungsanzeigeeinheit 43 mit, dass ein bestimmter Anzeigemodus dem neuen Benutzer als der Anzeigemodus zugeordnet ist, der für die Anzeige des Leitführungszeichens für den neuen Benutzer verwendet wird. Diese Mitteilung kann erfolgen, indem ein von der Anzeigebilderzeugungseinheit 45 erzeugtes Anzeigebild den Inhalt der Mitteilung umfasst, zum Beispiel.
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Wenn sich Anzeigemodi, die zwei oder mehr identifizierten Benutzern zugeordnet sind, miteinander überschneiden, zeigt die Führungsanzeigeeinheit 43 das Routenführungszeichen für mindestens einen Teil dieser Benutzer in einem Anzeigemodus an, der sich von dem überlappenden Anzeigemodus unterscheidet. Genauer gesagt, wenn die Führungsanzeigeeinheit 43 eine Vielzahl von Leitführungszeichen anzeigt, weil eine Vielzahl von Benutzern auf die Aufzugshalle zusteuert, bestimmt die Führungsanzeigeeinheit 43, ob sich die Anzeigemodi, die mit diesen Benutzern verbunden sind, überschneiden. Wenn die Führungsanzeigeeinheit 43 bestimmt, dass sich die Anzeigemodi überschneiden, beseitigt die Führungsanzeigeeinheit 43 den überlappenden Zustand, indem sie den Anzeigemodus für mindestens einen Teil dieser Benutzer ändert. Bei der Bestimmung, ob sich die Anzeigemodi überlappen, ist es vorteilhaft, als überlappenden Zustand nicht nur den Fall zu betrachten, in dem eine Vielzahl von Anzeigemodi vollständig miteinander übereinstimmen, sondern auch den Fall, in dem eine vorbestimmte Anzahl oder mehr Designelemente in der Vielzahl von Anzeigemodi gemeinsam verwendet werden, wodurch ein Benutzer daran gehindert wird, ein für ihn angezeigtes Zeichen sofort zu erkennen. Beim Wechsel des Anzeigemodus aufgrund eines überlappenden Zustands kann die Führungsanzeigeeinheit 43 einen Hinweis anzeigen, um die Aufmerksamkeit des Benutzers auf das Leitführungszeichen zu lenken, das in einem anderen Anzeigemodus als dem dem Benutzer zugeordneten Anzeigemodus angezeigt wird. Eine solche Anzeige, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erregen, kann beispielsweise dadurch angezeigt werden, dass ein Anzeigebild, das von der Anzeigebilderzeugungseinheit 45 erzeugt wird, eine Anzeige umfasst, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erregen. Ferner kann eine Konfiguration angenommen werden, bei der, bevor eine Anzeige in einem anderen Anzeigemodus gestartet wird, zum Beispiel durch Verwendung eines Kommunikationsmittels (in der Zeichnung nicht dargestellt), das mit einem mobilen Endgerät des Benutzers kommunizieren kann, der Benutzer gefragt wird, ob der Anzeigemodus geändert werden kann.
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Die Anzeigeregeleinheit 48 regelt die Anzeige des Leitführungszeichens, das von den Projektionsmitteln 47 projiziert wird. Insbesondere, wenn jeder Benutzer die Sicherheitsschranke G1 (oder G2) passiert, veranlasst die Anzeigeregeleinheit 48 die Projektionsmittel 47, die Anzeige des Leitführungszeichens für den Benutzer zu starten. Dann veranlasst die Anzeigeregeleinheit 48 die Projektionsmittel, die Anzeige des Leitführungszeichens zu einem Zeitpunkt des Empfangs einer Ankunftsmeldung des ausgewählten Aufzugs von der Aufzugssteuereinheit 32, die den Betrieb der Aufzüge E1 bis E6 regelt, zu beenden.
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Die entsprechenden Komponenten der Aufzugsführungsvorrichtung 40 mit Ausnahme der Projektionsmittel 47 werden von einem in 3 dargestellten Computer gebildet, der einen Prozessor 5, einen Speicher 6 und eine Signaleingabe-/Ausgabeeinheit 7 umfasst. Die Funktionen der Identifikationsinformationserfassungseinheit 41, der Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42, der Anzeigebilderzeugungseinheit 45 und der Anzeigeregeleinheit 48 werden von diesem Computer ausgeführt. Mit anderen Worten, der Speicher 6 des Computers speichert ein Programm (Aufzugsführungsprogramm), um die Funktionen der Identifikationsinformationserfassungseinheit 41, der Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit 42, der Anzeigebilderzeugungseinheit 45 und der Anzeigeregeleinheit 48 zu erfüllen. Der Speicher 6 speichert auch Registrierungsinformationen der Anzeigemodi für die jeweiligen Benutzer, die von der zweiten Datenbank DB2 verwaltet werden. Basierend auf dem im Speicher 6 gespeicherten Programm führt der Prozessor 5 eine arithmetische Operationsverarbeitung durch, die die Funktion der Aufzugsführungsvorrichtung 40 betrifft.
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Als Nächstes wird der Ablauf der von der Aufzugsführungsvorrichtung 40 durchgeführten Verarbeitung unter Bezugnahme auf ein in 4 dargestelltes Flussdiagramm beschrieben. In der ersten Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass ein Benutzer, der über eine Zugangsberechtigung verfügt, die Sicherheitsschranke G1 (oder G2) passiert und sich auf die Aufzugshalle zubewegt. Es wird angenommen, dass die Informationsleseeinheit G11 (oder G21) der Sicherheitsschranke G1 (oder G2) Identifikationsinformationen für den Benutzer ausliest und die Benutzerauthentifizierungseinheit 21 die Zugangsberechtigung des Benutzers basierend auf solchen Identifikationsinformationen authentifiziert, bevor die nachfolgende Verarbeitung in Schritt ST1 durch die Aufzugsführungsvorrichtung 40 gestartet wird. Ferner wird bei der Beschreibung davon ausgegangen, dass die Aufzugsauswahleinheit 31 vor dem Start der folgenden Verarbeitung in Schritt ST2 Informationen über das Zielstockwerk für den Benutzer von der Benutzerauthentifizierungseinheit 21 empfängt und basierend auf den Informationen über das Zielstockwerk und die Betriebsbedingungen der jeweiligen Aufzüge E1 bis E6 einen Aufzug für den Benutzer auswählt.
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Zunächst erfasst die Identifikationsinformationserfassungseinheit 41 von der Benutzerauthentifizierungseinheit 21 Identifikationsinformationen für den Benutzer und Identifikationsinformationen für die Sicherheitsschranke G1 (oder G2), durch die die Identifikationsinformationen für den Benutzer gelesen werden (Schritt ST1). Und die Auswahlauflaufzugsinformationserfassungseinheit 42 erfasst von der Aufzugsauswahleinheit 31 Informationen über den ausgewählten Aufzug, der für den Benutzer ausgewählt wurde (Schritt ST2). Als nächstes beurteilt die Anzeigebilderzeugungseinheit 45, ob der Anzeigemodus, der mit den in Schritt ST1 erfassten Identifikationsinformationen für den Benutzer verbunden ist, in der zweiten Datenbank DB2 registriert ist (Schritt ST3). Wenn der Anzeigemodus, der mit den Identifikationsinformationen für den Benutzer verbunden ist, nicht registriert ist (Schritt ST3, NEIN), wird ein gewünschter Anzeigemodus mit den Identifikationsinformationen für den Benutzer verbunden und in der zweiten Datenbank DB2 registriert (Schritt ST4).
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Dann erfasst die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 von der zweiten Datenbank DB2 Informationen über den Anzeigemodus, der in der zweiten Datenbank DB2 in Verbindung mit den Identifikationsinformationen für den Benutzer registriert ist (Schritt ST5), und bestimmt, ob sich der erfasste Anzeigemodus mit einem Anzeigemodus überschneidet, der zum Anzeigen eines Leitführungszeichens für einen anderen Benutzer verwendet wird (Schritt ST6). Wenn der erfasste Anzeigemodus sich mit dem verwendeten Anzeigemodus überschneidet (Schritt ST6, JA), wird der Anzeigemodus geändert, um die Überschneidung zu beseitigen (Schritt ST7).
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Als nächstes erzeugt die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 ein Bild des Leitführungszeichens, das den in der Verarbeitung bis zum Schritt ST7 bestimmten Anzeigemodus annimmt (Schritt ST8). Zum Beispiel erfasst die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 von der zweiten Datenbank DB2 Positionsinformationen über den Ausgang der Sicherheitsschranke G1 (oder G2), die in Verbindung mit den in Schritt ST1 erfassten Identifikationsinformationen für die Sicherheitsschranke G1 (oder G2) registriert sind, und erzeugt ein Bild eines Routenführungszeichens, das die Route von der Position des Ausgangs bis zum Stockwerkseingang des ausgewählten Aufzugs anzeigt, der in Schritt ST2 erfasst wurde.
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Als nächstes veranlasst die Anzeigeregeleinheit 48, dass das in Schritt ST8 erzeugte Bild des Leitführungszeichens auf die Stockwerkoberfläche oder dergleichen der Aufzugshalle projiziert wird, indem die Bewegung der Projektionsmittel 47 geregelt wird, so dass die Anzeige des Leitführungszeichens für den Benutzer gestartet wird (Schritt ST9). Danach, bei Empfang der Ankunft des ausgewählten Aufzugs (Schritt ST10, JA), wird eine solche Anzeige abgeschlossen, und eine Reihe von Verarbeitungen wird abgeschlossen.
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Wie oben beschrieben, zeigt die Aufzugsführungsvorrichtung 40 in einem Anzeigemodus, der jedem Benutzer zugeordnet ist, ein Leitführungszeichen auf der Route an, die vom Ausgang der Sicherheitsschranke, durch die der Benutzer hindurchgeht, zu dem ausgewählten Aufzug führt, der als der Aufzug ausgewählt wurde, den der Benutzer nehmen soll, wobei das Leitführungszeichen den Benutzer zum Landeeingang des ausgewählten Aufzugs führt. Daher ist es möglich, jeden Benutzer in einer für den Benutzer leicht verständlichen Weise zum Stockwerkseingang des für ihn ausgewählten Aufzugs zu führen. Dementsprechend kann selbst in dem Fall, in dem eine Vielzahl von Leitführungszeichen gleichzeitig angezeigt wird, weil eine Vielzahl von Benutzern auf die Aufzugshalle zusteuert, jeder Benutzer das ausgewählte Aufzugsführungszeichen in dem ihm zugeordneten Anzeigemodus finden und den ausgewählten Aufzug erreichen, ohne sich zu verirren, indem er dem Zeichen folgt.
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In der oben erwähnten ersten Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, dass die Position der Ausfahrt der Sicherheitsschranke als Leitstartposition der vorliegenden Offenbarung angenommen wird und ein Leitführungszeichen auf der Route von der Position der Ausfahrt der Sicherheitsschranke zum Leiteingang des ausgewählten Aufzugs angezeigt wird. Die Konfiguration ist jedoch nicht auf eine solche Konfiguration beschränkt. Die Leitstartposition kann eine feste, im Voraus festgelegte Position am Eingang und Ausgang der Aufzugshalle sein. Alternativ kann beispielsweise eine Konfiguration gewählt werden, bei der die aktuelle Position des Benutzers anhand eines Bildes identifiziert wird, das durch Aufzeichnung der Ein- und Ausfahrt der Aufzugshalle in Echtzeit erhalten wird, und ein Leitführungszeichen angezeigt wird, indem die identifizierte Position des Benutzers als Leitstartposition verwendet wird.
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2 der oben erwähnten ersten Ausführungsform zeigt als Beispiel den Fall, dass alle Routenführungszeichen S1 bis S3 eine Pfeilform haben. Wie bei anderen Designelementen können jedoch auch andere geeignete Formen für die Form eines Routenführungszeichens gewählt werden. So kann beispielsweise eine Form gewählt werden, bei der Fußspuren entlang der Strecke angeordnet sind.
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[Zweite Ausführungsform]
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Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nur in dem Punkt, dass ein Leitführungszeichen, das von der Führungsanzeigeeinheit 43 erzeugt und angezeigt wird, kein Routenführungszeichen ist, sondern ein ausgewähltes Aufzugsführungszeichen. In der folgenden Beschreibung wird nur ein Punkt beschrieben, in dem sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform unterscheidet, und die Beschreibung einer Ausführungsform, die substantiell der entsprechenden Ausführungsform der ersten Ausführungsform entspricht, wird weggelassen.
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Wie oben beschrieben, ist das Führungszeichen für den ausgewählten Aufzug ein Zeichen, das anzeigt, dass die ausgewählte Vertikaltransportmaschine als der Aufzug ausgewählt ist, den der Zielbenutzer nehmen soll, wobei das Führungszeichen für den ausgewählten Aufzug auf der Türfläche des ausgewählten Aufzugs, einer Stockwerkfläche vor dem Stockwerkeingang oder in einem Raum vor der Tür angezeigt wird. Die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 der Führungsanzeigeeinheit 43 erzeugt ein Bild des ausgewählten Aufzugsführungsschildes. Insbesondere erfasst die Anzeigebilderzeugungseinheit 45 Informationen über den Anzeigemodus, der in der zweiten Datenbank DB2 in Verbindung mit den Identifikationsinformationen für den Benutzer registriert ist, und erzeugt ein Bild des ausgewählten Aufzugsführungsschildes, das einen solchen Anzeigemodus annimmt. Wenn das erzeugte Bild durch die Projektionsmittel 47 oder dergleichen auf die Türoberfläche des ausgewählten Aufzugs, auf die Stockwerkoberfläche vor dem Stockwerkseingang oder in einen Raum vor der Tür projiziert wird, wird ein ausgewähltes Aufzugsführungszeichen angezeigt, wobei das ausgewählte Aufzugsführungszeichen anzeigt, dass der ausgewählte Aufzug als die Vertikaltransportmaschine ausgewählt ist, die der Benutzer nehmen soll.
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5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel zeigt, bei dem ausgewählte Aufzugsführungszeichen S11 bis S13 jeweils für die Vielzahl von Benutzern H1 bis H3 auf dem Stockwerk vor den Stockwerkseingängen der jeweiligen ausgewählten Aufzüge anstelle der Routenführungszeichen S1 bis S3 in dem in 2 gezeigten Fall angezeigt werden. 5 zeigt den Fall, dass den Benutzern H1 bis H3 Anzeigemodi zugeordnet werden, die sich in Form und Muster unterscheiden. Es wird davon ausgegangen, dass jeder der Benutzer H1 bis H3 den für ihn vorgesehenen Anzeigemodus im Voraus erkennt. Jeder der Benutzer H1 bis H3 kann den ausgewählten Aufzug erreichen, indem er aus den ausgewählten Aufzugsleitschildern S11 bis S13 ein für ihn bereitgestelltes Schild findet, indem er den ihm zugeordneten Anzeigemodus als Schlüssel verwendet und das Schild ansteuert. Im Falle des Benutzers H2 kann dieser beispielsweise den ausgewählten Aufzug E1 erreichen, ohne sich zu verirren, indem er das ausgewählte Aufzugsleitschild S12 findet, indem er den ihm zugeordneten Anzeigemodus „runde Form mit vertikalem und horizontalem Streifenmuster“ aus den ausgewählten Aufzugsleitschildern S11 bis S13 übernimmt und das Schild ansteuert.
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[Modifikation der zweiten Ausführungsform]
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6 ist eine Ansicht, die eine Modifikation der zweiten Ausführungsform zeigt. 6 zeigt ein Beispiel für verschiedene Anzeigen an der Vorderseite des Aufzugs E1. Bei der Anzeige der ausgewählten Aufzugsführungszeichen S11, S12 auf einem Stockwerkoberflächenbereich R1 vor dem Stockwerkseingang des Aufzugs gemäß der zweiten Ausführungsform kann die Aufzugsführungsvorrichtung 40 zusätzlich zur Anzeige der ausgewählten Aufzugsführungszeichen S11, S12, wie in 6 gezeigt, verschiedene Hinweise anzeigen, indem sie eine Projektion auf die linken und rechten Wandoberflächenbereiche R3, R4 der Tür des Aufzugs E1 durch einen an der Wand angebrachten Monitor oder Projektionsmittel (in der Zeichnung nicht dargestellt) durchführt. Beispiele für verschiedene Anzeigen umfassen eine Nachricht an die Benutzer, eine Anzeige, die die Zielbenutzer betrifft, die einen Aufzug nehmen, die Aufzugsnummer oder die Zielstockwerke.
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In den oben erwähnten jeweiligen Ausführungsformen wurde der Fall beschrieben, dass das Leitführungszeichen durch Projektion durch das Projektionsmittel 47 angezeigt wird. Anstelle einer solchen Technik kann ein Leitführungszeichen jedoch auch auf einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, einer organischen Elektrolumineszenz-(EL)-Anzeigevorrichtung, einer Leuchtdioden-(LED)-Anzeigevorrichtung oder einer mikroelektromechanischen System-(MEMS)-Shutter-Anzeigevorrichtung angezeigt werden, die auf der Oberfläche des Stockwerks auf dem Weg installiert ist. Alternativ kann ein Leitführungszeichen virtuell auf der Strecke durch eine Augmented-Reality-Anzeigevorrichtung, wie eine tragbare Anzeigevorrichtung oder ein Smartphone, angezeigt werden. Beispiele für die tragbare Anzeigevorrichtung umfassen eine am Kopf angebrachte Anzeige, eine brillenartige Anzeigevorrichtung oder ähnliches.
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In den oben erwähnten jeweiligen Ausführungsformen kann die Führungsanzeigeeinheit 43 ferner ein Symbol anzeigen, das jedem Benutzer zum Zeitpunkt der Anzeige eines Leitführungszeichens zugeordnet ist. Mit einer solchen Konfiguration kann ein Leitführungszeichen für jeden Benutzer leichter unterschieden werden.
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In den oben erwähnten Ausführungsformen wurde der Fall beschrieben, dass die Anzeigeregeleinheit 48 die Anzeige des Leitführungszeichens zu dem Zeitpunkt abschließt, zu dem der ausgewählte Aufzug ankommt. Die Anzeigeregeleinheit 48 kann jedoch die Anzeige des Leitführungszeichens zu dem Zeitpunkt abschließen, wenn der Benutzer am Leiteingang des ausgewählten Aufzugs ankommt. Insbesondere wird die Zeit nach Ablauf einer durchschnittlichen Zeitspanne, die ein Benutzer benötigt, um sich von der Sicherheitsschranke G1 (oder G2) zu dem ausgewählten Aufzug zu bewegen, ab dem Zeitpunkt, an dem der Benutzer die Sicherheitsschranke G1 (oder G2) passiert, als der Zeitpunkt angenommen, an dem der Benutzer an dem ausgewählten Aufzug ankommt, und die Anzeige kann zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen werden.
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In den oben erwähnten Ausführungsformen wurde der Fall beschrieben, dass ein Zielstockwerk für jeden Benutzer im Voraus registriert wird. Für einen Benutzer, der kein Zielstockwerk registriert hat, wird jedoch ein Bedienungspanel am Eingang und Ausgang der Aufzugshalle installiert. Der Benutzer wird veranlasst, ein Zielstockwerk über ein solches Bedienungspanel einzugeben, so dass ein Aufzug basierend auf den eingegebenen Informationen ausgewählt werden kann.
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In den oben erwähnten Ausführungsformen wurde der Fall beschrieben, dass die Vertikaltransportmaschine ein Aufzug ist. Es reicht jedoch aus, dass die Vertikaltransportmaschine eine Maschine ist, die Personen oder Gegenstände zwischen Stockwerken eines Gebäudes befördert, und es kann sich beispielsweise um eine Rolltreppe handeln.
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Die Anordnung und die Anzahl der Aufzüge und Sicherheitsschranken, die in den oben genannten Ausführungsformen dargestellt sind, können in geeigneter Weise geändert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Prozessor
- 6
- Speicher
- 7
- Signaleingabe-/Ausgabeeinheit
- 20
- Zugangsverwaltungsvorrichtung
- 21
- Benutzerauthentifizierungseinheit
- 30
- Aufzugsverwaltungsvorrichtung
- 31
- Aufzugsauswahleinheit
- 32
- Aufzugsregeleinheit
- 40
- Aufzugsführungsvorrichtung
- 41
- Identifikationsinformationserfassungseinheit
- 42
- Auswahlaufzugsinformationserfassungseinheit
- 43
- Führungsanzeigeeinheit
- 45
- Anzeigebilderzeugungseinheit
- 47
- Projektionsmittel
- 48
- Anzeigeregeleinheit
- 49
- Anzeigemodusverwaltungseinheit
- DB1
- erste Datenbank
- DB2
- zweite Datenbank
- E1 bis E6
- Aufzug
- H1, H2, H3
- Benutzer
- S1, S2, S3
- Routenführungszeichen
- 100
- Aufzugsverwaltungssystem
- 47a
- Anzeigebereich
- G1, G2
- Sicherheitsschranke
- G11, G21
- Informationsleseeinheit
- G12, G22
- Öffnungs-/Schließungsregeleinheit
- S11, S12
- ausgewähltes Aufzugsführungszeichen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015218015 A [0002]
- JP 2011126690 A [0002]
- JP 2013067489 A [0002]