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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Leistungssysteme und beispielsweise ein Leistungssystem mit einem Motor und einem Generator.
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Stand der Technik
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In bestimmten Anwendungen kann ein Leistungssystem einen Wechselstrom- (AC-) Generator (z. B. eines elektrischen Generatorsatzes (Genset)) beinhalten, der von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird. Ein solches Leistungssystem wird typischerweise bei geringer Last (z. B. weniger als 40 % der Lastfähigkeit) betrieben. Da AC-Generatoren jedoch typischerweise Strom mit einer bestimmten Frequenz erzeugen müssen (z. B. 60 Hz in Nordamerika, 50 Hz in Europa usw.), muss der Motor unabhängig von der Last auf dem Generator eine konstante Drehzahl aufrechterhalten. Allerdings sind Motoren, die mit hoher Drehzahl und leichter Last laufen, typischerweise beim Kraftstoffverbrauch ineffizient. In einigen Fällen kann dieses Problem unter Verwendung eines „Wechselrichter-Gensets“ gelöst werden, der es dem Motor ermöglicht, mit reduzierten Drehzahlen zu laufen, um mit der Leistungslast übereinzustimmen, jedoch Elektrizität mit einer falschen Frequenz produziert. In solchen Fällen nimmt ein Wechselrichter (und/oder andere elektronische Vorrichtungen) „schmutzige“ AC-Leistung, die sich auf der falschen Frequenz befindet, wandelt die „schmutzige“ AC-Leistung in DC-Leistung um (Eliminieren des Frequenzbereichs) und wandelt diese DC-Leistung dann wieder in „saubere“ AC-Leistung um, die sich auf der gewünschten Frequenz befindet. Ein solcher Wechselrichter kann jedoch teuer sein und eine relativ große Menge an zugänglichem Raum in der Nähe des Generators einnehmen, und ein solcher Raum kann für bestimmte Leistungssysteme (z. B. Leistungssysteme, die in einem Maschinenraum eines Schiffes enthalten sein sollen) begrenzt sein.
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In einigen Fällen können zusätzliche Komponenten (z. B. Festräder, Planetengetriebe und/oder dergleichen) dem Leistungssystem zwischen dem Motor und dem Generator hinzugefügt werden, um das Ermöglichen variabler Motordrehzahlen und das Aufrechterhalten einer konstanten Eingangsdrehzahl des Generators zu unterstützen. Je mehr Komponenten dem Leistungssystem hinzugefügt werden, desto größer ist jedoch die Anzahl der möglichen parasitären Strafen, die die Leistung des Leistungssystems reduzieren und zu einem Reduzieren der Effizienz des Leistungssystems führen.
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Ein Versuch, einen elektrischen Generator mit einer konstanten Drehzahl aus einem Regeleingang bereitzustellen, ist in dem U.S.-Patent, Nr.
4,774,855 offenbart, das Murrell et al. am 4. Oktober 1988 erteilt wurde („das '855-Patent“). Insbesondere offenbart das '855-Patent einen elektrischen Generatorantrieb, der eine Leistungsquelle, die in der Lage ist, Leistung mit einer Umdrehungsfrequenz zu übertragen, die im Betrieb wesentlich schwanken kann, einen elektrischen Generator, der einen Umdrehungseingang von Leistung mit einer im Wesentlichen konstanten Drehzahl erfordert, und ein steuerbares Antriebsgetriebe mit hoher Umdrehungsträgheit umfasst, das die Leistungsquelle und den elektrischen Generator miteinander koppelt.
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Während das steuerbare Antriebsgetriebe des '855-Patents einen elektrischen Generator mit einer konstanten Umdrehungsfrequenz von einem Regeleingang bereitstellen kann, kann das steuerbare Antriebsgetriebe den Wirkungsgrad des Antriebs des elektrischen Generators reduzieren.
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Das variable Antriebssystem der vorliegenden Offenbarung löst eines oder mehrere der vorstehend dargelegten Probleme und/oder andere Probleme in dem Stand der Technik.
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Kurzdarstellung
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Gemäß einigen Implementierungen kann ein variables Antriebssystem eines Leistungssystems einen Motorzahnradsatz, um Leistung von einem Motorausgang eines Motors auf eine variable Eingangsantriebswelle des variablen Antriebssystems zu übertragen; einen Generatorzahnradsatz, um Leistung, die durch den Motor erzeugt wird, auf eine Generatorantriebswelle eines Generators zu übertragen; einen variablen Antrieb, der an die variable Eingangsantriebswelle gekoppelt ist, um zu ermöglichen, dass eine Übersetzung zwischen dem Motorausgang und der Generatorantriebswelle einstellbar ist, wobei die variable Eingangsantriebswelle von wenigstens einem/einer des Motorausgangs oder der Generatorantriebswelle versetzt ist; und eine Direktantriebskupplung beinhalten, um eine variable Leistungsübertragung durch den variablen Antrieb zu umgehen und eine direkte Leistungsübertragung von dem Motorausgang auf die Generatorantriebswelle zu ermöglichen.
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Gemäß einigen Implementierungen kann ein Leistungssystem einen Motor; einen Generator, der entlang einer axialen Länge des Leistungssystems an dem Motor ausgerichtet ist; und ein variables Antriebssystem beinhalten, das umfasst: einen Motorzahnradsatz, um Leistung von einem Motorausgang des Motors auf eine variable Eingangsantriebswelle des variablen Antriebssystems zu übertragen; einen Generatorzahnradsatz, um Leistung, die von dem Motor erzeugt wird, auf eine Generatorantriebswelle des Generators zu übertragen; und einen variablen Antriebsversatz von dem Motor und dem Generator, indem er mechanisch zwischen dem Motorzahnradsatz und dem Generatorzahnradsatz gekoppelt ist, um zu ermöglichen, dass die axiale Länge des Leistungssystems eine Schwellenlänge erfüllt.
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Gemäß einigen Implementierungen kann eine Zahnradsatzbaugruppe zum Übertragen mechanischer Leistung von einem Motor zu einem Generator in festen Positionen eines Leistungssystems einen Motorzahnradsatz, der umfasst: ein erstes Festrad, das mechanisch an einen Motorausgang des Motors gekoppelt ist, und ein zweites Festrad, das durch das erste Festrad angetrieben wird und mechanisch an eine variable Antriebswelle gekoppelt ist, die einem variablen Antrieb zugeordnet ist, der in dem Leistungssystem mechanisch zwischen dem Motor und dem Generator gekoppelt ist; und einen Generatorzahnradsatz beinhalten, der umfasst: ein drittes Festrad, das durch einen Festradantrieb angetrieben wird, und ein viertes Festrad, das durch das dritte Festrad angetrieben wird und mechanisch an eine Generatorantriebswelle des Generators gekoppelt ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Implementierung eines Motors, wie hierin beschrieben.
- 2 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Implementierung eines hierin beschriebenen Leistungssystems.
- 3 und 4 sind Diagramme einer oder mehrerer beispielhafter Implementierungen eines variablen Antriebssystems des beispielhaften Leistungssystems aus 2.
- 5 ist ein Diagramm einer oder mehrerer beispielhafter Implementierungen von Zahnradsätzen eines variablen Antriebssystems des beispielhaften Leistungssystems aus 2.
- 6 ist ein Diagramm, das eine oder mehrere beispielhafte Implementierungen des Leistungssystems aus 2 veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
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1 ist ein Diagramm einer beispielhaften Implementierung eines hierin beschriebenen Motors 100. Der Motor 100 kann ein Verbrennungsmotor sein, der von einem beliebigen Kraftstoff, wie Erdgas, Diesel, Benzin und/oder einer Kombination davon, mit Leistung versorgt wird. Der Motor 100 kann durch eine Maschine (z. B. ein Fahrzeug, ein Leistungserzeugungsgerät, ein Transportgerät, ein Baugerät, ein Landwirtschaftsgerät, ein Forstwirtschaftsgerät, ein Luftfahrtgerät, ein Schifffahrtsgerät, ein Bergbaugerät, ein Materialhandhabungsgerät, ein Abfallbewirtschaftungsgerät und/oder dergleichen) eingesetzt werden. Wie hierin beschrieben, kann der Motor 100 einem Generator Leistung bereitstellen (z. B. für die Leistungserzeugung von elektrischem Wechselstrom (AC)).
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Der Motor 100 kann einen Motorblock 102 beinhalten. Der Motorblock 102 kann einen oder mehrere Zylinder (nicht gezeigt) beinhalten, die darin bereitgestellt sind. Die Zylinder können in einer beliebigen Konfiguration angeordnet sein, wie in Reihe, radial, „V“ und so weiter. Der Motor 100 kann ferner einen Kolben (nicht gezeigt) beinhalten, der beweglich in jedem der Zylinder angeordnet ist. Jeder der Kolben kann an einen Motorausgang 104 (z. B. eine Kurbelwelle) des Motors 100 gekoppelt sein. Energie, die aus der Verbrennung des Kraftstoffs in den Zylindern erzeugt wird, kann durch die Kolben in Umdrehungsenergie des Motorausgangs 104 umgewandelt werden. Wie hierin beschrieben, kann ein Generator in Reihe mit dem Motor 100 (z. B. innerhalb einer festen Position, die durch eine Stützstruktur (z. B. einen Rahmen, eine oder mehrere feste Halterungen und/oder dergleichen) eines Leistungssystems definiert ist) positioniert sein.
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Der Motor 100 kann einen Zylinderkopf 106 beinhalten, der an dem Motorblock 102 montiert ist. Der Zylinderkopf 106 kann eine oder mehrere Komponenten und/oder Systeme des Motors 100, wie einen Ventiltrieb, einen Einlasskrümmer, einen Abgaskrümmer, Sensoren und so weiter, aufnehmen. Der Motor 100 kann verschiedene andere Komponenten und/oder Systeme (nicht gezeigt) beinhalten, wie ein Kurbelgehäuse, ein Kraftstoffsystem, ein Luftsystem, ein Kühlsystem, einen Turbolader, ein Abgasrückführungssystem, ein Abgasnachbehandlungssystem, andere Peripheriegeräte und so weiter.
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Wie vorstehend angegeben, ist 1 als ein Beispiel bereitgestellt. Andere Beispiele können von dem abweichen, was in dem Zusammenhang mit 1 beschrieben wird.
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2 ist eine schematische Darstellung einer beispielhaften Implementierung eines hierin beschriebenen Leistungssystems 200. Das Leistungssystem 200 aus 2 beinhaltet einen Motor 100 (der dem Motor 100 aus 1 entsprechen kann), ein variables Antriebssystem 202, einen Generator 204, eine Last 206 und ein Antriebssteuersystem 208. Der Motor 100, das variable Antriebssystem 202 und der Generator 204 können mechanisch aneinander gekoppelt sein (wie durch entsprechende durchgezogene Linien gezeigt). Der Generator 204 und die Last 206 können elektrisch aneinander gekoppelt sein, und das Antriebssteuersystem 208 kann mechanisch, elektrisch und/oder hydraulisch mit dem Motor 100, dem variablen Antriebssystem 202, dem Generator 204 und/oder der Last 206 verbunden sein. Wie hierin verwendet, sind Komponenten „mechanisch gekoppelt“, wenn die Komponenten direkt (ohne dazwischenliegende Komponenten außer Befestigungselementen oder Kopplungen) aneinander befestigt sind (z. B. über ein oder mehrere Befestigungselemente oder Kopplungen aneinander befestigt sind, daran passen, daran haften und/oder dergleichen) oder über ein oder mehrere dazwischenliegende Teile aneinander befestigt sind. Ferner werden, wie hierin verwendet, Komponenten „mechanisch verbunden“, wenn die Komponenten ohne dazwischenliegende Komponenten (außer Befestigungselementen oder Kopplungen) aneinander befestigt sind.
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Wie hierin beschrieben, wird das Leistungssystem 200 verwendet, um elektrische Leistung durch das Übertragen von Leistung von dem Motor 100 zu dem Generator 204 zu erzeugen (z. B., um AC-Leistung an einem Standort oder Gebäude zu ermöglichen, das keinen Zugang zu Netzleistung hat). In einigen Implementierungen kann das Leistungssystem 200 in einem Schiff (z. B. in einem Maschinenraum des Schiffes) enthalten sein. Wie hierin beschrieben, kann das variable Antriebssystem 202 eine Übertragung von Leistung von dem Motor 100 auf den Generator 204 steuern.
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Das variable Antriebssystem 202 kann einen variablen Antrieb (z. B. ein stufenloses Getriebe (continuously variable transmission - CVT), einen mechanisch einstellbaren Drehzahlantrieb, einen hydraulisch einstellbaren Drehzahlantrieb, ein hydraulisches Parallelweg-Variablengetriebe, einen hydrostatischen Antrieb und/oder dergleichen) beinhalten. Der variable Antrieb kann eine erste variable Riemenscheibe (z. B. einen primären Antrieb eines CVT), eine zweite variable Riemenscheibe (z. B. einen sekundären Antrieb eines CVT) und ein Antriebselement (z. B. einen Riemen, ein Kabel, eine Kette und/oder dergleichen) beinhalten, das an die erste variable Riemenscheibe und die zweite variable Riemenscheibe gekoppelt ist. Wie hierin beschrieben, kann das variable Antriebssystem 202 eine oder mehrere Kupplungen beinhalten, um die Übertragung von Leistung durch das Leistungssystem 200 zu ermöglichen oder zu steuern. Zusätzlich oder alternativ kann das variable Antriebssystem 202 einen oder mehrere Festradantriebe mit einem oder mehreren Festrädern beinhalten.
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Der Generator 204 kann ein beliebiger geeigneter Generator sein, der konfiguriert ist, um mechanische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Beispielsweise kann der Generator 204 einen Stator und einen Rotor beinhalten, der an eine Generatorantriebswelle 210 gekoppelt ist. Die Generatorantriebswelle 210 kann den Rotor drehen, was ein Magnetfeld produziert. Der Stator des Generators 204 kann AC-Leistung (z. B. über Induktion) aus dem Magnetfeld produzieren. Eine Frequenz der AC-Leistung kann auf der Umdrehungsfrequenz des Rotors basieren. Beispielsweise, je schneller die Umdrehungsfrequenz der Generatorantriebswelle 210 ist, je höher die Frequenz der AC-Leistung zum Laden 206 ist und je niedriger die Umdrehungsfrequenz der Generatorantriebswelle 210 ist, desto niedriger ist die Frequenz der AC-Leistung zum Laden 206. Die Last 206 kann eine oder mehrere Vorrichtungen sein, die mit AC-Leistung versorgt werden (z. B. AC-Leistung, die eine bestimmte Frequenz ist, wie etwa 50 Hertz (Hz), 60 Hz und/oder dergleichen).
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Das Antriebssteuersystem 208 beinhaltet eine oder mehrere Vorrichtungen (z. B. elektrische Komponenten, hydraulische Komponenten und/oder dergleichen) oder Systeme (z. B. elektrische Systeme, hydraulische Systeme und/oder dergleichen) zum Empfangen von Informationen (z. B. Drehzahlinformationen, Positionsinformationen, Einstellungen und/oder dergleichen) von einer oder mehreren Komponenten des Leistungssystems 200 und/oder zum Steuern einer oder mehrerer Komponenten des Leistungssystems 200. Beispielsweise kann das Antriebssteuersystem 208, wie durch die gestrichelten Linien gezeigt, elektrische Signale und/oder Hydraulik nutzen, um mit dem Motor 100, dem variablen Antriebssystem 202 und/oder dem Generator 204 zu kommunizieren und/oder diesen/dieses zu steuern.
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Elektrische Komponenten des Antriebssteuersystems 208 sind in Hardware, Firmware oder einer Kombination aus Hardware und Software implementiert. Beispielsweise sind eine oder mehrere elektrische Komponenten des Antriebssteuersystems 208 als ein Prozessor, wie eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), eine beschleunigte Verarbeitungseinheit (APU), ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller, ein digitaler Signalprozessor (DSP), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine andere Art von Verarbeitungskomponente implementiert. Das Antriebssteuersystem 208 kann einen oder mehrere Prozessoren beinhalten, die dazu in der Lage sind, programmiert zu werden, um eine Funktion durchzuführen. In einigen Implementierungen können ein oder mehrere Speicher, die dem Antriebssteuersystem 208 zugeordnet sind, einschließlich eines elektrisch löschbaren programmierbaren Festwertspeichers (EEPROM), eines Direktzugriffsspeichers (RAM), eines Festwertspeichers (ROM) und/oder einer anderen Art einer dynamischen oder statischen Speichervorrichtung (z. B. eines Flash-Speichers, eines Magnetspeichers, eines optischen Speichers und/oder dergleichen) Informationen und/oder Anweisungen für die Verwendung durch das Antriebssteuersystem 208 speichern.
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Das Antriebssteuersystem 208 kann mit Abbildungsinformationen konfiguriert sein, die dem Steuern einer oder mehrerer Komponenten des Leistungssystems 200 zugeordnet sind, wie dem variablen Antriebssystem 202. Das Antriebssteuersystem 208 kann die Abbildungsinformationen in dem einen oder den mehreren Speichern speichern. Die Abbildungsinformationen können Informationen beinhalten, die Zuständen von Komponenten des Leistungssystems 200 und entsprechenden Betriebsmodi des Leistungssystems 200, Vorgängen und/oder Handlungen zugeordnet sind, die durch das variable Antriebssystem 202 durchgeführt werden sollen (z. B. Einstellungen einer Übersetzung eines variablen Antriebs des variablen Antriebssystems 202, Einstellungen an einer oder mehreren Kupplungen des variablen Antriebssystems 202 und/oder dergleichen). In einigen Implementierungen kann das Antriebssteuersystem 208 mit den Abbildungsinformationen während eines Herstellungsvorgangs, eines Kalibrierungsvorgangs, der dem variablen Antriebssystem 202 zugeordnet ist, eines Einrichtungsvorgangs, der dem variablen Antriebssystem 202 zugeordnet ist, und/oder dergleichen konfiguriert sein.
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Das Antriebssteuersystem 208 kann eine oder mehrere Eingänge (z. B. elektrische Eingänge, hydraulische Eingänge, mechanische Eingänge und/oder dergleichen) von einer oder mehreren Komponenten des Leistungssystems 200, von einem oder mehreren Sensoren, die den Komponenten des Leistungssystems 200 zugeordnet sind, von einer oder mehreren Bedienersteuervorrichtungen, die dem Leistungssystem 200 zugeordnet sind (z. B. einer elektronischen Benutzerschnittstelle einer Bedienerstation der Maschine, einem mechanischen Gerät der Bedienerstation und/oder dergleichen) und/oder dergleichen empfangen. Ferner kann das Antriebssteuersystem 208 einen Ausgang an das variable Antriebssystem 202 (und/oder eine oder mehrere andere Komponenten des Leistungssystems 200) auf der Grundlage des einen oder der mehreren Eingänge bereitstellen. Beispielsweise kann das Antriebssteuersystem 208 konfiguriert sein, um einen Betriebsmodus des Leistungssystems 200 auf der Grundlage einer oder mehrerer Eingänge zu bestimmen, die Informationen, die den Komponenten des Leistungssystems 200 zugeordnet sind, bereitstellen. Wie hierin beschrieben, können solche Betriebsmodi eine gewünschte Drehzahl des Motorausgangs 104 und/oder eine gewünschte Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 (und/oder eine entsprechende Frequenz der AC-Leistung für die Last 206) sein. In einigen Implementierungen kann das Antriebssteuersystem 208 Lastinformationen (z. B. einen Widerstandsbetrag der Last 206) empfangen, um es dem Antriebssteuersystem 208 zu erlauben, das variable Antriebssystem 202 und/oder eine Drehzahl des Motors 100 entsprechend zu steuern. Zusätzlich oder alternativ kann das Antriebssteuersystem 208 konfiguriert sein, um eine Frequenzanforderung der Last 206 automatisch zu bestimmen (z. B. auf der Grundlage dessen, dass es kommunikativ mit einer Vorrichtung (z. B. einer Kommunikationsvorrichtung) der Last 206 und/oder Informationen, die von der Last 206 empfangen werden, gekoppelt ist).
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Das Leistungssystem 200 kann eine weitere Komponente beinhalten, die in 2 nicht gezeigt ist. Beispielsweise kann das Leistungssystem 200 ein oder mehrere Schwungräder (oder andere Arten von kinetischen Speichervorrichtungen) beinhalten, um Schrittlasten aufzunehmen und/oder den Motor 100 beim Umschalten zwischen Leistungsmodi und/oder Motordrehzahlen zu beschleunigen (oder zu verlangsamen). Dementsprechend kann ein Schwungrad kommunikativ mit dem Motorausgang 104, dem variablen Antriebssystem 202 und/oder der Generatorantriebswelle 210 gekoppelt sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Leistungssystem 200 einen AC-Motor beinhalten, um eine Drehzahl des Schwungrads aufrechtzuerhalten (z.B. um das Schwungrad mit kinetischer Energie aufgeladen zu halten). In solchen Fällen kann der Wechselstrommotor in der Last 206 enthalten oder ein Teil davon sein. Darüber hinaus kann das Leistungssystem 200, wie hierin beschrieben, eine oder mehrere Kupplungen beinhalten, die eingerückt und/oder ausgerückt werden können, um die Übertragung von Leistung zwischen Komponenten des Leistungssystems 200 zu ermöglichen. In einigen Implementierungen kann das Leistungssystem 200 eine oder mehrere Pumpen beinhalten. Beispielsweise kann das Leistungssystem 200 eine Hydraulikpumpe beinhalten, um Hydraulikkomponenten des Leistungssystems 200 zu steuern, wie eine oder mehrere Kupplungen, einen oder mehrere variable Antriebe und/oder dergleichen. Zusätzlich oder alternativ kann das Leistungssystem 200 eine oder mehrere Pumpen zum Schmieren (z. B. zum Schmieren von Kupplungen, Zuführen von Schmiermittel zu Zylindern des Motors 100 und/oder dergleichen) und/oder eine oder mehrere Pumpen zum Zuführen von Kraftstoff zum Motor 100 beinhalten.
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Wie bereits erwähnt, ist 2 als ein Beispiel dargestellt. Andere Beispiele können von dem abweichen, was im Zusammenhang mit 2 beschrieben wird.
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3 ist ein Diagramm einer beispielhaften Implementierung des variablen Antriebssystems 202 (hierin als „variables Antriebssystem 300“ bezeichnet) des Leistungssystems 200 aus 2. In 3 beinhaltet das variable Antriebssystem 300 einen Motorzahnradsatz 302, einen Generatorzahnradsatz 304 und einen variablen Antrieb 306. Wie gezeigt, ist der Motorzahnradsatz 302 mechanisch an eine variable Eingangsantriebswelle 308 gekoppelt, die mechanisch an einen Festradantrieb 310 gekoppelt ist. Obwohl der Festradantrieb 310 als ein Planetengetriebeantrieb (z. B. mit Planetengetriebezügen) gezeigt ist, kann der Festradantriebe 310 eine beliebige andere Art von Festradsystem (z. B. einen oder mehrere Vorgelegewellengetriebezüge) nutzen. Der variable Antrieb 306 ist über einen variablen Antriebszahnradsatz 312 mechanisch an die variable Eingangsantriebswelle 308 und den Generatorzahnradsatz 304 gekoppelt.
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Wie ferner in 3 gezeigt, beinhaltet das variable Antriebssystem 300 eine Direktantriebskupplung 314. Wenn die Direktantriebskupplung 314 eingerückt ist, ermöglicht sie es dem Motorausgang 104, Leistung unter Umgehung des variablen Antriebs 306 direkt auf die Generatorantriebswelle 210 zu übertragen. Wie in 3 gezeigt, ist die Direktantriebskupplung 314 in Richtung einer Generatorseite des Festradantriebs 310 positioniert (z. B., um eine verbesserte Ölführung für die Direktantriebskupplung 314 zu ermöglichen). In anderen Beispielen kann die Direktantriebskupplung 314 in Richtung einer Motorseite des Festradantriebs 310 positioniert sein. Beispielsweise kann die Direktantriebskupplung 314 mechanisch zwischen dem Festradantrieb 310 und dem Generatorzahnradsatz 304 gekoppelt sein.
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Zusätzlich oder alternativ kann das variable Antriebssystem 300 eine Motorantriebskupplung 316 beinhalten. Die Motorantriebskupplung 316 kann mechanisch an eine Motorleerlaufwelle 318 gekoppelt sein, die mechanisch an den Motorzahnradsatz 302 gekoppelt ist. Eine Ladungspumpenantriebswelle 319 kann Leistung von dem Motorzahnradsatz 302 (z. B. über ein Zahnrad, das mechanisch mit dem Motorzahnradsatz 302 gekoppelt ist) an die Ladungspumpe 320 zuführen, die eine Hydraulikpumpe (z. B. für Hydraulik, die dem variablen Antrieb 306 zugeordnet ist), eine Schmiermittelpumpe (z. B. zum Schmieren der Direktantriebskupplung 314, der Motorantriebskupplung 316, des Motors 100 und/oder dergleichen) sein kann. Die Motorantriebskupplung 316 kann mechanisch an die Motorleerlaufwelle 318 zwischen dem variablen Antrieb 306 und der variablen Eingangsantriebswelle 308 gekoppelt sein. Obwohl auf einer Generatorseite des variablen Antriebs 306 gezeigt, kann die Motorantriebskupplung 316 in anderen Beispielen mechanisch zwischen dem variablen Antrieb 306 und dem Generatorzahnradsatz 304 in Richtung einer Motorseite des Leistungssystems 200 gekoppelt sein (z. B., um eine Länge von Verläufen für Hydraulikfluid zu reduzieren, die einer Pumpe der Ladungspumpe 320 zugeordnet ist).
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Wie hierin beschrieben, kann, wenn eine Kupplung „eingerückt“ ist, die Kupplung „teilweise eingerückt“ sein, um zu ermöglichen, dass die Kupplung rutscht, oder „vollständig eingerückt“ sein, was nicht zulässt, dass die Kupplung rutscht. Eine Kupplung kann rutschen, wenn eine Menge an Druck, die zwischen Kupplungsscheiben der Kupplung angelegt wird, nicht genügend Reibung bereitstellt (die von dem Reibungskoeffizienten der Kupplungsscheiben abhängen kann), um zu bewirken, dass sich die Kupplungsscheiben der Kupplung mitdrehen oder eine gleiche Umdrehungsfrequenz aufweisen.
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Der Festradantrieb 310 kann konfiguriert sein, um eine Drehzahl des Motorausgangs 104 beizubehalten, wenn Leistung über das Einrücken der Direktantriebskupplung 314 direkt auf die Generatorantriebswelle 210 übertragen wird. Wenn beispielsweise die Übersetzungen des Motorzahnradsatzes 302 und des Generatorzahnradsatzes 304 gleich sind (z. B. die Zahnräder des Motorzahnradsatzes 302 und des Generatorzahnradsatzes 304 sind entsprechend gleich (z. B. gleicher Durchmesser, gleiche Art, gleiche Konfiguration und/oder dergleichen)) und der Motorausgang 104 eine Umdrehungsfrequenz von 1800 Umdrehungen pro Minute (U/min) aufweist, kann die Generatorantriebswelle 210 entsprechend eine Umdrehungsfrequenz von 1800 U/min aufweisen (z. B., um AC-Leistung bei einer Frequenz von 60 Hz zu erreichen).
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Gemäß einigen Implementierungen kann der Festradantrieb 310 konfiguriert sein, um die Umdrehungsfrequenz des Motorausgangs 104 auf die Generatorantriebswelle 210 herabzusetzen, wenn die Direktantriebskupplung 314 gemäß den Übersetzungen des Motorzahnradsatzes 302 und des Generatorzahnradsatzes 304 eingerückt ist, wie hierin beschrieben. Beispielsweise kann die Generatorantriebswelle 210 für bestimmte Übersetzungen des Motorzahnradsatzes 302 und des Generatorzahnradsatzes 304 eine Umdrehungsfrequenz von 1500 U/min aufweisen, wenn der Motorausgang 104 eine Drehzahl von 1800 U/min aufweist (z. B., um AC-Leistung bei einer Frequenz von 50 Hz zu erreichen). Zusätzlich oder alternativ kann die Generatorantriebswelle 210 für bestimmte Übersetzungen des Motorzahnradsatzes 302 und des Generatorzahnradsatzes 304 eine Umdrehungsfrequenz von 1800 U/min aufweisen, wenn der Motorausgang 104 eine Drehzahl von über 2100 U/min aufweist (z. B., um AC-Leistung bei einer Frequenz von 60 Hz zu erreichen).
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Wie in 3 gezeigt, kann der variable Antrieb 306 ein variabler In-Reihe-Antrieb sein. Beispielsweise kann ein variabler Ausgang 322 des variablen Antriebs 306 an einem variablen Eingang 324 des variablen Antriebs 306 ausgerichtet sein. Eine solche Konfiguration kann eine relativ vereinfachte Ölsystemverpackung um den Festradantrieb 310 und/oder den variablen Antriebszahnradsatz 312 ermöglichen.
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Ferner sind in dem Beispiel aus 3 der variable Antrieb 306 und/oder die variable Eingangsantriebswelle 308 von dem Motor 100 und dem Generator 204 versetzt. Beispielsweise können der Motorzahnradsatz 302 und der Generatorzahnradsatz 304 konfiguriert sein, um zu ermöglichen, dass der variable Antrieb 306 über, unter oder auf beide Seiten des Motors 100 und des Generators 204 angehoben wird (anstatt sich zwischen dem Motor 100 und dem Generator 204 zu befinden, wie in früheren Techniken). Auf diese Weise können der Verbrennungsmotor 100 und der Generator 204 näher aneinander positioniert sein, um eine axiale Länge des Leistungssystems 200 relativ dazu zu reduzieren, dass ein variabler Antrieb 306 in einem Raum zwischen dem Verbrennungsmotor 100 und dem Generator 204 angeordnet ist. Beispielsweise kann eine gesamte axiale Länge des Leistungssystems 200 auf eine bestimmte Länge einer Struktur, eines Rahmens und/oder eines Raums (z. B. eines Maschinenraums eines Schiffes) beschränkt sein. Daher kann das variable Antriebssystem 300 ermöglichen, dass das Leistungssystem 200 in einen Rahmen oder ein Fach (z. B. einen Motorraum, ein Motorgehäuse und/oder dergleichen) passt, das ohne die mechanische Konfiguration eines Leistungssystems 200, das ermöglicht, dass das variable Antriebssystem 202 unter Verwendung des Motorzahnradsatzes 302 und des Generatorzahnradsatzes 304 gegenüber dem Motor 100 und dem Generator 204 versetzt ist, anderweitig nicht möglich ist.
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Wie bereits erwähnt, ist 3 als ein Beispiel dargestellt. Andere Beispiele können von dem abweichen, was in dem Zusammenhang mit 3 beschrieben wird.
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4 ist ein Diagramm einer beispielhaften Implementierung des variablen Antriebssystems 202 (hierin als „variables Antriebssystem 400“ bezeichnet) des beispielhaften Leistungssystems 200 aus 2. In 4 beinhaltet das variable Antriebssystem 400 einen Motorzahnradsatz 402, einen Generatorzahnradsatz 404 und einen variablen Antrieb 406. Wie gezeigt, ist der Motorradsatz 402 mechanisch an eine variable Eingangsantriebswelle 408 gekoppelt, die mechanisch an einen Festradantrieb 410 gekoppelt ist (z. B. als ein Planetengetriebe gezeigt, obwohl andere Arten von Festradsystemen genutzt werden können). Der variable Antrieb 406 ist über einen variablen Antriebszahnradsatz 312 mechanisch an die variable Eingangsantriebswelle 408 und den Generatorzahnradsatz 404 gekoppelt.
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Wie ferner in 4 gezeigt, beinhaltet das variable Antriebssystem 400 eine Direktantriebskupplung 414. Wenn die Direktantriebskupplung 414 eingerückt ist, ermöglicht sie es dem Motorausgang 104, Leistung unter Umgehung des variablen Antriebs 406 direkt auf die Generatorantriebswelle 210 zu übertragen. Wie in 4 gezeigt, ist die Direktantriebskupplung 414 mechanisch mit dem Motorausgang 104 und der Generatorantriebswelle 210 verbunden. In dieser Position ermöglicht die Direktantriebskupplung 414, wenn sie eingerückt ist, einen minimalen oder nahezu nullten parasitären Leistungsverlust (z. B. weil die Direktantriebskupplung 414 die einzige Komponente zwischen dem Motorausgang 104 und der Generatorantriebswelle 210 ist) und ermöglicht, dass die Drehzahl des Motorausgangs 104 gleich der Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 ist (z. B. wenn die Direktantriebskupplung 414 vollständig eingerückt ist). Dementsprechend können in dem Beispiel aus 4 die Zahnräder des Motorzahnradsatzes 402 die gleiche Konfiguration wie die Zahnräder in dem Generatorzahnradsatz 404 sein (z. B. um sicherzustellen, dass die Drehzahl des Motorausgangs 104 die gleiche wie die Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 ist).
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Zusätzlich oder alternativ kann das variable Antriebssystem 400 eine Motorantriebskupplung 416 beinhalten. Die Motorantriebskupplung 416 kann ermöglichen, dass Leistung an eine Ladungspumpe 420 übertragen wird, die mechanisch an die variable Eingangsantriebswelle 408 gekoppelt ist. Ähnlich wie die Ladungspumpe 320 aus 3 kann die Ladungspumpe 420 ein Motor einer Pumpe sein. Die Motorantriebskupplung 416 kann mechanisch zwischen dem variablen Antrieb 406 und der variablen Eingangsantriebswelle 408 gekoppelt sein.
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Wie in 4 gezeigt, kann der variable Antrieb 406 ein U-förmiger Variator sein. Beispielsweise kann ein variabler Ausgang 422 des variablen Antriebs 406 mit einem variablen Eingang 424 des variablen Antriebs 406 parallel sein. Eine solche Konfiguration des variablen Antriebssystems 400 kann die Notwendigkeit einer Motorleerlaufwelle (z. B. der Motorleerlaufwelle 318 des variablen Antriebssystems 300) beseitigen. Ferner kann die Konfiguration des variablen Antriebssystems 400 eine verbesserte externe Wartungsfreundlichkeit des variablen Antriebs 406 und/oder eine reduzierte axiale Länge des Leistungssystems 200 (z. B. in Bezug auf die Wartungsfreundlichkeit des variablen Antriebs 306 des variablen Antriebssystems 300) ermöglichen. Obwohl der Festradantrieb 410 in einer Position gezeigt ist, die sich zwischen den Zahnrädern des variablen Zahnradsatzes 412 befindet, kann der Festradantrieb 410 in Richtung einer Motorseite aller Zahnräder des variablen Zahnradsatzes 412 positioniert sein (z. B. so, dass sich der variable Ausgang 424 nicht über den Festradantrieb 410 erstreckt). Anstatt beispielsweise den variablen Ausgang 424 mechanisch mit einem Zahnrad des variablen Zahnradsatzes 412 zu verbinden, der mechanisch mit dem Generatorzahnradsatz 404 verbunden ist, kann der variable Ausgang 424 mechanisch mit Zahnrädern des variablen Zahnradsatzes 412 verbunden sein, die mechanisch mit dem Festradantrieb 410 verbunden sind, sodass der Festradantrieb 410 mechanisch zwischen mehreren Zahnrädern des variablen Zahnradsatzes 412 und dem Generatorzahnradsatz 404 verbunden ist.
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Wie bereits erwähnt, ist 4 als ein Beispiel dargestellt. Andere Beispiele können von dem abweichen, was in dem Zusammenhang mit 4 beschrieben wird.
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5 ist ein Diagramm von einer oder beispielhaften Implementierungen von Zahnradsätzen des variablen Antriebssystems 202 des beispielhaften Leistungssystems 200 (hierin als „variables Antriebssystem 500“ bezeichnet) aus 2. In dem Beispiel aus 5 Beispiele von Motorradsätzen 502a bis 502d (einzeln als ein „Motorzahnradsatz 502“ und gemeinsam als „Motorradsätze 502“ bezeichnet) (die dem Motorzahnradsatz 302 und/oder dem Motorzahnradsatz 402 entsprechen können) und Generatorzahnradsätzen 504a bis 504d (die den Generatorzahnradsätzen 304 und/oder dem Generatorzahnradsatz 404 entsprechen können). Die Motorzahnradsätze 502 beinhalten ein erstes Festrad („1“) und ein zweites Festrad. Das erste Festrad ist mechanisch an einen Motorausgang des variablen Antriebssystems 500 gekoppelt und das zweite Festrad („2“) wird durch das erste Festrad angetrieben und ist mechanisch an eine variable Antriebswelle 508 des variablen Antriebssystems 500 gekoppelt. Die Generatorzahnradsätze 504 beinhalten ein drittes Festrad („3“) und ein viertes Festrad („4“). Das erste feste Zahnrad, das zweite feste Zahnrad, das dritte feste Zahnrad und das vierte feste Zahnrad können hierin gemeinsam als „die Zahnräder“ bezeichnet werden.
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In den beispielhaften Implementierungen aus 5 ist jedes der Zahnräder eines von einem Zwischenzahnrad (A), einem hohen Zahnrad (B) oder einem niedrigen Zahnrad (C). Eine Übersetzung zwischen dem beispielhaften hohen Zahnrad und dem beispielhaften niedrigen Zahnrad (das einem Verhältnis eines Durchmessers des hohen Zahnrads und eines Durchmessers des niedrigen Zahnrads entspricht) kann ungefähr 0,833 betragen. Je nach Art des Motors 100 und/oder der Art des Generators 204 können andere Übersetzungen möglich sein. Die jeweiligen Durchmesser des Zwischenzahnrads, des hohen Zahnrads und des niedrigen Zahnrads können konfiguriert sein und/oder von festen Positionen des Motors 100 und/oder des Generators 204 innerhalb eines Rahmens und/oder Fachs des Leistungssystems 200 abhängen.
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In einer ersten Implementierung des variablen Antriebssystems 500 sind das erste Festrad und das zweite Festrad des Motorzahnradsatzes 502a und das dritte Festrad und das vierte Festrad des Generatorzahnradsatzes 504a jeweils ein Zwischenfestrad. In einer solchen Konfiguration kann das variable Antriebssystem 500 eine Drehzahl des Motorausgangs 104 bereitstellen, die gleich einer Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 ist (z. B. wenn eine Direktantriebskupplung eingerückt werden soll, um eine Leistungsübertragung durch den variablen Antrieb zu umgehen). Beispielsweise können, wie gezeigt, die Drehzahlen des ersten Festrads, des zweiten Festrads, des dritten Festrads und des vierten Festrads alle 1800 U/min betragen (z. B., um einen elektrischen Ausgang von 60 Hz über den Generator zu erreichen).
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In einer zweiten Implementierung des variablen Antriebssystems 500 sind das erste Festrad und das zweite Festrad des Motorradsatzes 502b jeweils ein Zwischenfestrad, ist das dritte Festrad des Generatorzahnradsatzes 504b ein hohes Festrad und ist das vierte Festrad des Generatorzahnradsatzes 504b ein niedriges Festrad. In einer solchen Konfiguration kann das variable Antriebssystem 500 eine Drehzahl des Motorausgangs 104 bereitstellen, die größer als eine Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 ist (z. B. wenn eine Direktantriebskupplung eingerückt werden soll, um eine Leistungsübertragung durch den variablen Antrieb zu umgehen). Beispielsweise können, wie gezeigt, die Drehzahlen des ersten Festrads, des zweiten Festrads und des dritten Festrads 1800 U/min betragen und die Drehzahl des vierten Festrads kann 1500 U/min betragen (z. B., um einen elektrischen Ausgang von 50 Hz über den Generator zu erreichen).
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In einer dritten Implementierung des variablen Antriebssystems 500 ist das erste Festrad des Motorradsatzes 502c ein hohes Festrad, ist das zweite Festrad des Motorradsatzes 502c ein niedriges Festrad und sind das dritte Festrad und das vierte Festrad des Generatorzahnradsatzes 504c jeweils ein Zwischenfestrad. In einer solchen Konfiguration kann das variable Antriebssystem 500 eine Drehzahl des Motorausgangs 104 bereitstellen, die größer als eine Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 ist (z. B. wenn eine Direktantriebskupplung eingerückt werden soll, um eine Leistungsübertragung durch den variablen Antrieb zu umgehen). Beispielsweise kann, wie gezeigt, die Drehzahl des ersten Zahnrads 2160 U/min betragen und können die Drehzahlen des zweiten Festrads, des dritten Festrads und des vierten Festrads 1800 U/min betragen (z. B., um einen elektrischen Ausgang von 60 Hz über den Generator zu erreichen).
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In einer vierten Implementierung des variablen Antriebssystems 500 sind das erste Festrad des Motorzahnradsatzes 502d und das dritte Festrad des Generatorzahnradsatzes 504d jeweils ein hohes Festrad und sind das zweite Festrad des Motorzahnradsatzes 502d und das vierte Festrad des Generatorzahnradsatzes 504d jeweils ein niedriges Festrad. In einer solchen Konfiguration kann das variable Antriebssystem 500 eine Drehzahl des Motorausgangs 104 bereitstellen, die größer als eine Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 ist (z. B. wenn eine Direktantriebskupplung eingerückt werden soll, um eine Leistungsübertragung durch den variablen Antrieb zu umgehen). Beispielsweise kann, wie gezeigt, die Drehzahl des ersten Zahnrads 2160 U/min betragen, können die Drehzahl des zweiten Festrads und des dritten Festrads 1800 U/min betragen und kann die Drehzahl des vierten Festrads 1500 U/min betragen (z. B., um einen elektrischen Ausgang von 50 Hz über den Generator zu erreichen).
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Dementsprechend ermöglichen die beispielhaften Implementierungen von Motorzahnradsätzen 502 und Generatorzahnradsätzen 504 wenigstens vier verschiedene feste Übersetzungen unter Verwendung von drei der gleichen Zahnräder, um die gleichen Leistungsmerkmale des variablen Antriebssystems 500 in Abhängigkeit von der Art des Motors (z. B. der Drehzahl, mit der die Motorleistung 104 gedreht werden soll) und/oder der Art der Art des Generators (z. B. der Drehzahl, mit der die Generatorantriebswelle 210 gedreht werden soll, und/oder der Frequenz des elektrischen Ausgangs von dem Generator) bereitzustellen. Daher sind die Zahnräder des Motorzahnradsatzes 502 und die Zahnräder des Generatorzahnradsatzes 504 zwischen drei bestimmten Festrädern (dem niedrigen Zahnrad, dem Zwischenzahnrad und dem hohen Zahnrad) auf der Grundlage einer bestimmten Drehzahl des Motorausgangs 104 und einer gewünschten Drehzahl der Generatorantriebswelle 210 austauschbar.
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Wie bereits erwähnt, ist 5 als ein Beispiel dargestellt. Andere Beispiele können von dem abweichen, was in dem Zusammenhang mit 5 beschrieben wird.
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6 ist ein Diagramm, das eine oder mehrere beispielhafte Implementierungen des Leistungssystems 200 aus 2 veranschaulicht. Wie in 6 gezeigt, ist ein erstes Leistungssystem 600a mit einem ersten variablen Antriebssystem 602a gezeigt und ist ein zweites Leistungssystem 600b mit einem zweiten variablen Antriebssystem 602b gezeigt. Sowohl das erste Leistungssystem 600a als auch das zweite Leistungssystem 600b können den Motor 100 und den Generator 204 beinhalten.
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Wie in 6 gezeigt, ist das erste variable Antriebssystem 602a des ersten Leistungssystems 600a in einem Raum zwischen dem Motor 100 und dem Generator 204 positioniert, während das zweite variable Antriebssystem 602b des zweiten Leistungssystems 600b von dem Motor 100a und dem Generator 204 versetzt ist, um zu ermöglichen, dass die axiale Gesamtlänge des zweiten Leistungssystems 600b relativ zu dem ersten Leistungssystem 600a reduziert wird (z. B. weil eine axiale Länge des zweiten variablen Antriebssystems 602b einen Abschnitt der axialen Länge des Generators 204 überlappen kann). Auf diese Weise kann das zweite variable Antriebssystem 602b (das dem variablen Antriebssystem 202, dem variablen Antriebssystem 300, dem variablen Antriebssystem 400, dem variablen Antriebssystem 500 und/oder dergleichen entsprechen kann) von dem Motor 100 und/oder Generator 204 versetzt sein, um eine Wirkung auf die axiale Gesamtlänge des zweiten Leistungssystems 600b zu reduzieren. In einigen Implementierungen kann ein Abstand zwischen dem Generator 204 (z. B. einem Eingangsende des Generators 204, von dem sich die Generatorantriebswelle 210 erstreckt) und dem Motor 100 (z. B. einem Ausgangsende des Motors 100, von dem sich der Motorausgang 104 erstreckt) kleiner als ein Schwellenabstand (z. B. ein Abstand, der weniger als ein Schwellenprozentsatz (z. B. weniger als 10 %, weniger als 20 % und/oder dergleichen) der axialen Länge des Leistungssystems entspricht) sein.
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Wie bereits erwähnt, ist 6 als ein Beispiel dargestellt. Andere Beispiele können von dem abweichen, was in dem Zusammenhang mit 6 beschrieben wird.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die offenbarten beispielhaften Implementierungen des variablen Antriebssystems 202 sind konfiguriert, um eine Umdrehungsfrequenz der Generatorantriebswelle 210 beizubehalten (z. B., um sicherzustellen, dass der Generator 204 elektrische Leistung bei einer bestimmten Ausgangsfrequenz (z. B. 50 Hz, 60 Hz und/oder dergleichen) bereitstellt). Darüber hinaus kann das variable Antriebssystem 202 konfiguriert sein, um ein Abwürgen des Motors 100 (durch das Verwenden und das Steuern einer Übersetzung eines variablen Antriebs) zu verhindern, wenn sich Lasten des Generators 204 ändern und eine Drehzahl des Motorausgangs 104 entsprechend erhöht werden soll.
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Darüber hinaus kann das variable Antriebssystem 202 konfiguriert sein, um Kraftstoff relativ zu vorherigen Techniken zu sparen, indem eine Menge und/oder ein Volumen von Komponenten zwischen dem Motor 100 und dem Generator 204 reduziert wird, die einen Leistungsverlust verursachen (z. B. aufgrund parasitärer Strafen von ansonsten in vorherigen Techniken enthaltenen Komponenten). Beispielsweise kann unter einer hohen Last eine Direktantriebskupplung des variablen Antriebssystems 202 eingerückt werden, um die Leistungsübertragung durch eine oder mehrere Komponenten (z. B. einen variablen Antrieb) des variablen Antriebssystems 202 zu umgehen, wodurch die Anzahl der Komponenten reduziert wird, die mechanisch zwischen dem Motor 100 und dem Generator 204 gekoppelt sind.
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Darüber hinaus kann das variable Antriebssystem 202 aus einer begrenzten Anzahl von austauschbaren Komponenten konfiguriert sein. Beispielsweise kann das variable Antriebssystem 202 erlauben, dass ein gleicher Satz von Leistungsmerkmalen unter Verwendung eines begrenzten Satzes von Zahnradgrößen (z. B. drei Zahnradgrößen für ein niedriges Zahnrad, ein hohes Zahnrad und ein Zwischenzahnrad) erreicht wird. Wie hierin beschrieben, kann das variable Antriebssystem 202 mit wenigstens vier verschiedenen Konfigurationen eines gleichen Satzes von drei Zahnrädern in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Motors und/oder der von einem Generator benötigten Leistung konfiguriert sein. Daher können die drei Sätze von austauschbaren Zahnrädern es dem Motor 100 und 204 ermöglichen, in einem gleichen gestalteten Rahmen oder Fach montiert zu werden, jedoch unterschiedliche Drehzahlen der Motorausgabe 104 und/oder der Generatorantriebswelle 210 ermöglichen. Auf diese Weise können die Anforderungen an die kundenspezifische Gestaltung, die Erstellung und die Herstellung von Zahnradsätzen und/oder anderen Komponenten des Leistungssystems 200 reduziert werden, wenn ein fester Rahmen und/oder ein Fach für das Leistungssystem 200 gegeben wird, der/das über eine Vielzahl von unterschiedlichen Implementierungen oder Verwendungen hinweg einheitlich sein soll.
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Darüber hinaus kann das variable Antriebssystem 202 konfiguriert sein, um eine Gesamtlänge des Leistungssystems 200 zu reduzieren, um zu erlauben, dass das Leistungssystem 200 in relativ begrenzte Rahmen und/oder Fächer (z. B. Maschinenräume eines Schiffes) eingesetzt wird. Auf diese Weise können Hardware, Komponenten und/oder Kosten, die für die Gestaltung und/oder Erzeugung solcher Rahmen und/oder Komponenten verwendet werden, entsprechend reduziert werden. Das variable Antriebssystem 202 kann eine verbesserte Gestaltung und/oder einen verbesserten Zugang zu Komponenten von Teilen (z. B. einem variablen Antrieb des variablen Antriebssystems 202) relativ zu früheren Techniken ermöglichen, die die Wartungsfähigkeiten entsprechend verbessern und/oder Kosten (z. B. finanzielle Kosten, Arbeitskosten und/oder dergleichen) in Bezug auf die Wartung von Komponenten des variablen Antriebssystems 202 reduzieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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