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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Flüssigkristallanzeigetechnologie und insbesondere ein Einstellverfahren von Anzeigeparametern und ein Flüssigkristallanzeigesystem.
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Stand der Technik
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Um die an das Anzeigen der Flüssigkristallanzeigetafeln gestellten Benutzeranforderungen zu befriedigen, müssen in der Regel deren Anzeigeparameter wie Gammakurve und Flickerwert konfiguriert werden. Aus diesem Grund konfigurieren die Hersteller bei der Herstellung von Flüssigkristallanzeigetafeln zur Erfüllung der Benutzeranforderungen einen Satz von Standard-Gammakurven und Flickerwerten.
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Allerdings kommt es bei der Produktion von Flüssigkristallanzeigetafeln hinsichtlich der Gammakurven und Flickerwerte der einzelnen Flüssigkristallanzeigetafeln aufgrund unterschiedlicher Fertigungsprozesse und Werkstoffe zu Abweichungen. Die Gammakurven und Flickerwerte der Flüssigkristallanzeigetafeln werden daher auf der Fertigungslinie manuell einzeln eingestellt, was zu einem erheblich erhöhten Aufwand an Arbeitskraft und -zeit führt.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Einstellverfahren von Anzeigeparametern und ein Flüssigkristallanzeigesystem bereit, mit dem eine automatische Einstellung der Anzeigeparameter für eine Flüssigkristallanzeigetafel erzielt werden kann.
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Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Einstellverfahren von Anzeigeparametern bereitzustellen, umfassend: Erhalten eines ersten Luminanzwerts, wenn eine Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit minimaler Graustufe anzeigt, und Erhalten eines zweiten Luminanzwerts, wenn die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt; Erhalten des jeweiligen Ziel-Luminanzwerts jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und einer Standard-Gammakurve der Flüssigkristallanzeigetafel; Erhalten der jeweiligen Zielgraustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel basierend auf dem jeweiligen Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe und einer Beziehung zwischen Graustufenspannung und Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel; Einstellen der jeweiligen Graustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel als Zielgraustufenspannung der Graustufe, um dadurch die Einstellung des Gammas der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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In Kombination mit dem ersten Aspekt umfasst in einem ersten möglichen Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der Schritt, nämlich: Erhalten des jeweiligen Ziel-Luminanzwerts jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und einer Standard-Gammakurve der Flüssigkristallanzeigetafel, die folgenden konkreten Einzelheiten: Basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und der Gleichung (1) wird der jeweilige Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, erhalten, wobei folgende Gleichung (1) gilt:
wobei L
x ein berechneter Ziel-Luminanzwert einer Graustufe x, L
min der erste Luminanzwert, L
max der zweite Luminanzwert, x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe, G
max die maximale Graustufe und γ ein Standard-Gammawert der Flüssigkristallanzeigetafel ist.
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In Kombination mit dem ersten Aspekt umfassen in einem zweiten möglichen Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts die Schritte vor dem Schritt, nämlich: Erhalten eines ersten Luminanzwerts, wenn eine Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit minimaler Graustufe anzeigt, und Erhalten eines zweiten Luminanzwerts, wenn die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt, ferner Folgendes: Veranlassen, dass die Flüssigkristallanzeigetafel eine vorgegebene Graustufe des Bildes anzeigt, wobei die vorgegebene Graustufe nicht kleiner als zwei Drittel der maximalen Graustufe sein sollte; Veranlassen, dass die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen ersten Spannungsbereichs geändert wird und Erhalten eines minimalen Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel; Verwenden der mit dem minimalen Flickerwert korrespondierenden gemeinsamen Spannung als optimale gemeinsame Spannung und Einstellen der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel als optimale gemeinsame Spannung.
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In Kombination mit dem ersten Aspekt umfasst in einem dritten möglichen Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts das Einstellverfahren von Anzeigeparametern ferner Folgendes: Veranlassen, dass die jeweilige Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen zweiten Spannungsbereichs geändert wird und Erhalten der jeweiligen Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der jeweiligen Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x, wobei x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe ist und die Einstellspannung ΔVx der Graustufe x ein mit der Graustufe x korrespondierender Spannungsbetrag einer positiven Spannung und einer negativen Spannung, die beide verändert sind, ist; Erhalten des Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert aus den Flickerwerten F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x ist und Erhalten einer optimalen Einstellspannung der Graustufen x basierend auf den mit den Flickerwerten F(ΔV'x) korrespondierenden Einstellspannungen ΔV'x.; Einstellen der positiven Spannung und der negativen Spannung entsprechend der Graustufe x gemäß der optimalen Einstellspannung der Graustufe x, um dadurch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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In Kombination mit dem dritten möglichen Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts umfasst in einem vierten möglichen Ausführungsbeispiel des ersten Aspekts der Schritt, nämlich: Erhalten des Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert der Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x ist, und Erhalten einer optimalen Einstellspannung der Graustufen x basierend auf den mit den Flickerwerten F(ΔV'x) korrespondierenden Einstellspannungen ΔV'x, Folgendes: Erhalten eines minimalen Flickerwerts (ΔVx min) der Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x und Verwenden einer Einstellspannung ΔVx min entsprechend dem minimalen Flickerwert F(ΔVx min) als optimale Einstellspannung der Graustufe x.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Einstellverfahren von Anzeigeparametern bereitzustellen, umfassend: Veranlassen, dass die jeweilige Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen zweiten Spannungsbereichs geändert wird und Erhalten der jeweiligen Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der jeweiligen Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x, wobei x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe ist und die Einstellspannung ΔVx der Graustufe x ein mit der Graustufe x korrespondierender Spannungsbetrag einer positiven Spannung und einer negativen Spannung, die beide verändert sind, ist; Erhalten des Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert der Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x ist. und Erhalten einer optimalen Einstellspannung der Graustufen x basierend auf den mit den Flickerwerten F(ΔV'x) korrespondierenden Einstellspannungen ΔV'x.; Einstellen der positiven Spannung und der negativen Spannung entsprechend der Graustufe x gemäß der optimalen Einstellspannung der Graustufe x, um dadurch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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In Kombination mit dem zweiten Aspekt umfassen in einem ersten möglichen Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts die Schritte vor dem Schritt, nämlich: Veranlassen, dass die jeweilige Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen zweiten Spannungsbereichs geändert wird, und Erhalten der jeweiligen Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der jeweiligen Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x, ferner Folgendes: Veranlassen, dass die Flüssigkristallanzeigetafel eine vorgegebene Graustufe des Bildes anzeigt, wobei die vorgegebene Graustufe nicht kleiner als zwei Drittel der maximalen Graustufe sein sollte; Veranlassen, dass die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen ersten Spannungsbereichs geändert wird und Erhalten eines minimalen Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel; Verwenden der mit dem minimalen Flickerwert korrespondierenden gemeinsamen Spannung als optimale gemeinsame Spannung und Einstellen der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel als optimale gemeinsame Spannung.
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Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein Flüssigkristallanzeigesystem bereitzustellen, umfassend eine Flüssigkristallanzeigetafel, einen Helligkeitssensor und eine Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter. Der Helligkeitssensor dient zum Erhalten der Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel. Die Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel umfassen einen Luminanzwert und einen Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel. Basierend auf den vom Helligkeitssensor erhaltenen Helligkeitsinformationen werden die Anzeigeparameter der Flüssigkristallanzeigetafel durch die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter eingestellt. Die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter umfasst ein Akquiriermodul, ein erstes Erhaltemodul, ein zweites Erhaltemodul und ein erstes Einstellmodul. Das Akquiriermodul dient zum Erhalten eines ersten Luminanzwerts, wenn eine Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit minimaler Graustufe anzeigt, und zum Erhalten eines zweiten Luminanzwerts, wenn die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt, und zum Senden des ersten Luminanzwerts und des zweiten Luminanzwerts an das erste Erhaltemodul. Das erste Erhaltemodul dient zum Erhalten des jeweiligen Ziel-Luminanzwerts jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und einer Standard-Gammakurve der Flüssigkristallanzeigetafel und zum Senden des Ziel-Luminanzwerts jeder Graustufe an das zweite Erhaltemodul. Das zweite Erhaltemodul dient zum Erhalten der jeweiligen Zielgraustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel basierend auf dem jeweiligen Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe und einer Beziehung zwischen Graustufenspannung und Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel und zum Senden der Zielgraustufenspannung jeder Graustufe an das erste Einstellmodul. Das erste Einstellmodul dient zum Einstellen der jeweiligen Graustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel als Zielgraustufenspannung der Graustufe, um dadurch die Einstellung des Gammas der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen. Die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter umfasst wahlweise ein erstes Erlangungsmodul, ein zweites Erlangungsmodul und ein zweites Einstellmodul. Das erste Erlangungsmodul dient zum Veranlassen, dass die jeweilige Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen zweiten Spannungsbereichs geändert wird, und zum Erhalten der jeweiligen Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der jeweiligen Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x und zum Senden der Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x an das zweite Erlangungsmodul, wobei x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe ist und die Einstellspannung ΔVx der Graustufe x ein mit der Graustufe x korrespondierender Spannungsbetrag einer positiven Spannung und einer negativen Spannung, die beide verändert sind, ist. Das zweite Erlangungsmodul dient zum Erhalten des Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert der Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x ist, und zum Erhalten einer optimalen Einstellspannung der Graustufen x basierend auf den mit den Flickerwerten F(ΔV'x) korrespondierenden Einstellspannungen ΔV'x und zum Senden der optimalen Einstellspannung der Graustufen x an das zweite Einstellmodul. Das zweite Einstellmodul dient zum Einstellen der positiven Spannung und der negativen Spannung entsprechend der Graustufe x gemäß der optimalen Einstellspannung der Graustufe x, um dadurch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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In Kombination mit dem dritten Aspekt dient in einem ersten möglichen Ausführungsbeispiel des dritten Aspekts das erste Erhaltemodul konkret zum Folgenden: Basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und der Gleichung (1) wird der jeweilige Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, erhalten, wobei folgende Gleichung (1) gilt:
wobei L
x ein berechneter Ziel-Luminanzwert einer Graustufe x, L
min der erste Luminanzwert, L
max der zweite Luminanzwert, x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe, G
max die maximale Graustufe und γ ein Standard-Gammawert der Flüssigkristallanzeigetafel ist.
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In Kombination mit dem dritten Aspekt umfasst in einem zweiten möglichen Ausführungsbeispiel des dritten Aspekts die Einstellvorrichtung ferner ein Anzeigemodul, ein drittes Erlangungsmodul und ein drittes Einstellmodul. Das Anzeigemodul dient zum Veranlassen, dass die Flüssigkristallanzeigetafel eine vorgegebene Graustufe des Bildes anzeigt, wobei die vorgegebene Graustufe nicht kleiner als zwei Drittel der maximalen Graustufe sein sollte. Das dritte Erlangungsmodul dient zum Veranlassen, dass die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen ersten Spannungsbereichs geändert wird, und zum Erhalten eines minimalen Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel. Das dritte Einstellmodul dient zum Verwenden der mit dem minimalen Flickerwert korrespondierenden gemeinsamen Spannung als optimale gemeinsame Spannung und zum Einstellen der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel als optimale gemeinsame Spannung.
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In Kombination mit dem dritten Aspekt dient in einem dritten möglichen Ausführungsbeispiel des dritten Aspekts das zweite Erlangungsmodul konkret zum Erhalten eines minimalen Flickerwerts (ΔVx min) aus den Flickerwerten F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x und zum Verwenden einer Einstellspannung ΔVx min entsprechend dem minimalen Flickerwert F(ΔVx min) als optimale Einstellspannung der Graustufe x.
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In den obigen Lösungen werden die Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel erfasst und basierend auf den erfassten Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel wird die Graustufenspannung der Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel eingestellt, um dadurch eine automatische Einstellung der Anzeigeparameter für die Flüssigkristallanzeigetafel wie Gammawert und Flickerwert zu erreichen.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren in schematischer Darstellung näher im Detail beschrieben. Es zeigt:
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1 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einstellverfahrens von Anzeigeparametern;
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2 ein Teilflussdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einstellverfahrens von Anzeigeparametern;
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3 ein schematisches Diagramm der Beziehung zwischen der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel und dem Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel gemäß dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel;
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4 ein Flussdiagramm eines noch weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einstellverfahrens von Anzeigeparametern;
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5 ein schematisches Diagramm der Beziehung zwischen der Einstellspannung einer Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel und dem Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel gemäß dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel;
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6 eine schematische strukturelle Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter;
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7 eine schematische strukturelle Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter;
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8 eine schematische strukturelle Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flüssigkristallanzeigesystems.
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In der folgenden Beschreibung werden zum Zwecke der Erläuterung und nicht der Beschränkung konkrete Einzelheiten wie spezifische Systemarchitekturen, Schnittstellen und Technologien und dergleichen bereitgestellt, um ein vollständiges Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass in der vorliegenden Erfindung auch andere Ausführungsformen ohne diese konkreten Einzelheiten verwirklicht werden können. In einigen Situationen wurde zur Vermeidung von unnötigen, die Beschreibung der vorliegenden Erfindung behindernden Details auf eine detaillierte Beschreibung bekannter Vorrichtungen, Schaltungen und Verfahren bewusst verzichtet.
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Siehe 1. Die 1 ist ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einstellverfahrens von Anzeigeparametern. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein einzustellender Anzeigeparameter eine Gammakurve einer Flüssigkristallanzeigetafel. Das Einstellverfahren umfasst die folgenden Schritte:
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101: Erhalten eines ersten Luminanzwerts, wenn eine Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit minimaler Graustufe anzeigt, und Erhalten eines zweiten Luminanzwerts, wenn die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt.
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Beispielsweise wird ein Signalgenerator dazu verwendet, ein minimales Graustufensignal zu erzeugen und in die Flüssigkristallanzeigetafel einzugeben, wodurch die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit minimaler Graustufe anzeigt. Die durch den Helligkeitssensor zu diesem Zeitpunkt erfasste Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel ist der erste Luminanzwert. Der Signalgenerator dient zum Erzeugen eines maximalen Graustufensignals, wobei dieses in die Flüssigkristallanzeigetafel eingegeben wird, wodurch die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel, die durch den Helligkeitssensor erneut erfasst wird, der zweite Luminanzwert.
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102: Erhalten des jeweiligen Ziel-Luminanzwerts jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und einer Standard-Gammakurve der Flüssigkristallanzeigetafel.
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Beispielsweise wird basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und der Gleichung (1) der jeweilige Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, erhalten, wobei folgende Gleichung (1) gilt:
wobei L
x ein berechneter Ziel-Luminanzwert einer Graustufe x, L
min der erste Luminanzwert, L
max der zweite Luminanzwert, x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe, G
max die maximale Graustufe und γ ein Standard-Gammawert der Flüssigkristallanzeigetafel ist.
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103: Erhalten der jeweiligen Zielgraustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel basierend auf dem jeweiligen Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe und einer Beziehung zwischen Graustufenspannung und Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel.
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Es wird davon ausgegangen, dass die im Voraus erhaltene Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel die Beziehung f(Lx, Vx) ist. Daher kann die Ziel-Luminanz Lx jeder Graustufe gemäß dem obigen Schritt erhalten werden und entsprechend die erforderliche Zielgraustufenspannung Vx jeder Graustufe berechnet werden.
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Die im Voraus erhaltene Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel kann aus Messungen eines Helligkeitssensors gewonnen werden. Beispielsweise kann der Luminanzwert der angezeigten Bilder der Flüssigkristallanzeigetafel durch Verwendung des Helligkeitssensors bei verschiedenen Graustufenspannungen gemessen werden, anschließend kann die Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel gemäß den unterschiedlichen Graustufenspannungen und deren entsprechenden Luminanzwerten berechnet werden.
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104: Einstellen der jeweiligen Graustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel als Zielgraustufenspannung der Graustufe.
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Beispielsweise wird der Wert der Zielgraustufenspannung jeder Graustufe x zu einer Zeitsteuerschaltung der Flüssigkristallanzeigetafel gesendet, um die Graustufenspannung der Graustufen x der Flüssigkristallanzeigetafel auf die obige Zielgraustufenspannung Vx der Graustufe x einzustellen und dadurch die Einstellung des Gammas der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Luminanzwerte, wenn eine Flüssigkristallanzeigetafel jeweils ein Bild mit minimaler Graustufe und ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt, mittels des Helligkeitssensors gemessen, um somit die Ziel-Luminanz jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel zu erhalten. Anschließend wird die erforderliche Graustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel basierend auf der mittels des Helligkeitssensors gemessenen Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel erhalten, um dadurch die automatische Einstellung des Anzeigeparameters der Flüssigkristallanzeigetafel, genauer gesagt des Gammas, zu erreichen.
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Siehe 2. Die 2 ist ein Teilflussdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einstellverfahrens von Anzeigeparametern. Zur Erreichung einer genaueren Einstellung der Anzeigeparameter wie Gamma und Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel vor der Einstellung des Gammas der Flüssigkristallanzeigetafel zunächst die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel optimal eingestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte, wie sie in 1 gezeigt sind, wobei vor der Durchführung der in 1 gezeigten Schritte, zunächst die folgenden Schritte durchzuführen sind:
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201: Veranlassen, dass die Flüssigkristallanzeigetafel eine vorgegebene Graustufe des Bildes anzeigt, wobei die vorgegebene Graustufe nicht kleiner als zwei Drittel der maximalen Graustufe sein sollte.
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Beispielsweise wird zunächst ein Graustufensignal einer vorgegebenen Graustufe mittels des Signalgenerators erzeugt, danach wird das Signal der vorgegebenen Graustufe an die Flüssigkristallanzeigetafel zum Anzeigen des entsprechenden Graustufenbilds auf der Flüssigkristallanzeigetafel gesendet. Die Anordnung der vorgegebenen Graustufe kann durch den Benutzer oder durch das System standardmäßig festgelegt werden. In der Regel ist die vorgegebene Graustufe nicht kleiner als zwei Drittel der maximalen Graustufe, um eine nachträgliche Messgenauigkeit der Flickerwerte der Flüssigkristallanzeigetafel zu gewährleisten. Gemäß einer positiven proportionalen Beziehung zwischen Leuchtdichte und Graustufen der Flüssigkristallanzeigetafel gilt, je größer die Graustufe des erzeugten Bildes, desto größer ist die Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel, womit zu diesem Zeitpunkt der gemessene Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel genauer ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann bei der Flüssigkristallanzeigetafel ein maximales Graustufenbild erzeugt werden, wobei zu diesem Zeitpunkt die Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel maximal ist, d. h. der gemessene Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel ist am genauesten.
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202: Veranlassen, dass die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen ersten Spannungsbereichs geändert wird und Erhalten eines minimalen Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel.
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Sobald die Flüssigkristallanzeigetafel das vorgegebene Graustufenbild anzeigt, wird die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel so eingestellt, dass die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel von hoch nach niedrig oder von niedrig nach hoch im vorgegebenen ersten Spannungsbereich verändert werden kann. Durch Verwendung eines Helligkeitssensors können die Luminanzwerte der Flüssigkristallanzeigetafel gemessen werden, um auf diese Weise im Änderungsprozess einen entsprechenden Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel zu erhalten (vgl. 3). Ein minimaler Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel wird aus den im Änderungsprozess erhaltenen Flickerwerten der Flüssigkristallanzeigetafel herausgesucht, d. h. der herausgesuchte Flickerwert ist der minimale Flickerwert, der dem in 3 gezeigten Punkt A entspricht.
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Hierbei kann der vorgegebene erste Spannungsbereich von einer zulässigen maximalen gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel bis zu einer zulässigen minimalen gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel reichen.
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203: Verwenden der mit dem minimalen Flickerwert korrespondierenden gemeinsamen Spannung als optimale gemeinsame Spannung und Einstellen der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel als optimale gemeinsame Spannung.
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Erhalten einer gemeinsamen Spannung, die dem oben gefundenen minimalen Flickerwert und dem in 3 gezeigten Punkt A entspricht, wobei diese gemeinsame Spannung als optimale gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel verwendet wird. Der Wert der optimalen gemeinsamen Spannung wird an eine Zeitsteuerschaltung der Flüssigkristallanzeigetafel gesendet, um die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel als optimale gemeinsame Spannung einzustellen.
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Dadurch, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel vor der Einstellung des Gammas die gemeinsame Spannung optimal eingestellt wird, wird die Genauigkeit der nachfolgenden Einstellung der Anzeigeparameter erhöht.
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Siehe 4. Die 4 ist ein Flussdiagramm eines noch weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Einstellverfahrens von Anzeigeparametern. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein einzustellender Anzeigeparameter ein Flickerwert einer Flüssigkristallanzeigetafel. Das Einstellverfahren umfasst die folgenden Schritte:
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401: Veranlassen, dass die jeweilige Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen zweiten Spannungsbereichs geändert wird und Erhalten der jeweiligen Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der jeweiligen Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x, wobei x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe ist und die Einstellspannung ΔVx der Graustufe x ein mit der Graustufe x korrespondierender Spannungsbetrag einer positiven Spannung und einer negativen Spannung, die beide verändert sind, ist.
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Wenn eine Graustufe x als Beispiel genommen wird, ist eine Graustufenspannung der Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel durch eine positive Spannung Vx+ und eine negative Spannung Vx– gebildet, wobei die Einstellspannung ΔVx der Graustufe x ein mit der Graustufe x korrespondierender Spannungsbetrag einer positiven Spannung und einer negativen Spannung, die beide verändert sind, ist. Die positive Spannung Vx+ und die negative Spannung Vx– der Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel werden um denselben Spannungsbetrag verändert, um sicherzustellen, dass die Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel unverändert bleibt. Der geänderte Spannungsbetrag entspricht der Änderung der Einstellspannung ΔVx von hoch nach niedrig oder von niedrig nach hoch im vorgegebenen zweiten Spannungsbereich. Konkret gesagt, kann beispielsweise bei der Einstellspannung eine minimal veränderbare Spannung (minimale Spannungsauflösung) sequenziell ansteigend von einem vorgegebenen Minimalwert bis zu einem vorgegebenen Maximalwert erhöht werden, wobei nach jeder Einstellung der positiven und negativen Spannung der Graustufe x ein Helligkeitssensor zur Messung eines Luminanzwerts der Flüssigkristallanzeigetafel verwendet wird, um zu diesem Zeitpunkt einen Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel zu erhalten und damit die Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der Einstellspannung der Graustufe x zu erhalten.
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Mit den obigen Betätigungen für jede Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel können die Flickerwerte der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der Einstellspannung jeder Graustufe erhalten werden.
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402: Erhalten des Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert der Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x ist, und Erhalten einer optimalen Einstellspannung der Graustufen x basierend auf den mit den Flickerwerten F(ΔV'x) korrespondierenden Einstellspannungen ΔV'x.
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Wenn man als Beispiel eine beliebige Graustufe x nimmt, kann der der Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechende Flickerwert F(ΔVx) aus dem obigen Schritt 401 erhalten werden, wie in 5 gezeigt ist, anschließend wird der Flickerwert F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert F0 ist, aus den Flickerwerten F(ΔVx) herausgesucht, wobei der vorgegebene Flickerwert ein beliebiger Flickerwert sein kann, der größer als der minimale Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel und kleiner als die Hälfte des maximalen Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel ist.
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Nach dem Heraussuchen des der Graustufe entsprechenden Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als der vorgegebene Flickerwert F0 ist, können die den Flickerwerten F(ΔV'x), die kleiner als der vorgegebene Flickerwert F0 sind, entsprechenden Einstellspannungen ΔV'x erhalten werden. Beispielsweise wird bei den auf der in 5 gezeigten Abszisse zwischen dem Punkt B und dem Punkt C befindlichen Spannungswerten ein Mittelwert der erhaltenen Einstellspannungen ΔV'x erhalten und als optimale Einstellspannung verwendet oder es wird ein Spannungswert der Einstellspannungen ΔV'x als optimale Einstellspannung verwendet.
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Vorzugsweise kann ein minimaler Flickerwert (ΔVx min) direkt aus den Flickerwerten F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x erhalten werden und eine Einstellspannung ΔVx min entsprechend dem minimalen Flickerwert F(ΔVx min) als optimale Einstellspannung der Graustufe x verwendet werden. Die Einstellbeziehung zwischen den Flickerwerten der Flüssigkristallanzeigetafel und den entsprechenden Einstellspannungen ist eine Beziehung, wie sie in 5 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Graustufenspannung der Graustufe x gemäß der dem minimalen Flickerwert entsprechenden Einstellspannung eingestellt werden, um auf diese Weise die optimale Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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Mit den obigen Betätigungen für jede Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel kann die optimale Einstellspannung jeder Graustufe erhalten werden.
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403: Einstellen der positiven Spannung und der negativen Spannung entsprechend der Graustufe x gemäß der optimalen Einstellspannung der Graustufe x, um dadurch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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Wenn man als Beispiel eine beliebige Graustufe x nimmt, wird die aus dem obigen Schritt 402 erhaltene optimale Einstellspannung der Graustufe x an die Zeitsteuerschaltung der Flüssigkristallanzeigetafel gesendet, um die positive Spannung und die negative Spannung, die der Graustufe x entsprechen, einzustellen, wodurch die Änderungsbeträge sowohl der positiven Spannung als auch der negativen Spannung, die der Graustufe x entsprechen, gleich der optimalen Einstellspannung der Graustufe x sind.
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Mit den obigen Betätigungen für jede Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel können die positive Spannung und die negative Spannung, die der Graustufe x entsprechen, eingestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird, da die Änderungsbeträge der positiven Spannung und der negativen Spannung jeder Graustufe gleich sind, die Spannungsdifferenz zwischen der positiven Spannung und der negativen Spannung nicht verändert. D. h. die Graustufenspannung wird nicht verändert. Somit wird die Leuchtdichte jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel nicht verändert, um dadurch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vor der Einstellung des Flickerwertes der Flüssigkristallanzeigetafel zunächst die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel eingestellt werden, d. h. es werden zunächst die in 2 gezeigten Schritte 201–203 und danach die in 4 gezeigten Schritte 401–403 ausgeführt. Nähere Einzelheiten können der obigen Beschreibung entnommen werden und werden daher hier nicht wiederholt beschrieben.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel können sowohl die Einstellung des Gammas als auch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel durchgeführt werden, d. h. das Verfahren in diesem Ausführungsbeispiel umfasst die in 1 gezeigten Schritte 101–104 und die in 4 gezeigten Schritte 401–403. Vorzugsweise kann vor der Einstellung des Gammas und des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zunächst die Einstellung der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel durchgeführt werden, d. h. zunächst werden die in 2 gezeigten Schritte 201–203 und danach die in 1 gezeigten Schritte 101–104 und dann die in 4 gezeigten Schritte 401–403 durchgeführt. Nähere Einzelheiten können der obigen Beschreibung entnommen werden und werden daher hier nicht wiederholt beschrieben.
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Siehe 6. Die 6 ist eine schematische strukturelle Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der einzustellende Anzeigeparameter das Gamma einer Flüssigkristallanzeigetafel. Die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter 600 umfasst ein Anzeigemodul 610, ein drittes Erlangungsmodul 620, ein drittes Einstellmodul 630, ein Akquiriermodul 640, ein erstes Erhaltemodul 650, ein zweites Erhaltemodul 660 und ein erstes Einstellmodul 670.
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Das Anzeigemodul 610 dient dazu, zu ermöglichen, dass die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild einer vorgegebenen Graustufe anzeigen kann, wobei die vorgegebene Graustufe nicht kleiner als zwei Drittel der maximalen Graustufe sein sollte.
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Beispielsweise umfasst die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter 600 ferner einen Signalgenerator (nicht gezeigt). Das Anzeigemodul 610 ermöglicht es dem Signalgenerator, ein Graustufensignal der vorgegebenen Graustufe zu erzeugen, anschließend wird das Signal der vorgegebenen Graustufe an die Flüssigkristallanzeigetafel gesendet, wodurch die Flüssigkristallanzeigetafel ein der Graustufe entsprechendes Bild anzeigt. In der Regel ist die vorgegebene Graustufe nicht kleiner als zwei Drittel der maximalen Graustufe, um eine nachträgliche Messgenauigkeit der Flickerwerte der Flüssigkristallanzeigetafel zu gewährleisten. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann bei der Flüssigkristallanzeigetafel ein maximales Graustufenbild erzeugt werden, wobei zu diesem Zeitpunkt die Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel maximal ist, d. h. der gemessene Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel ist am genauesten.
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Das dritte Erlangungsmodul 620 dient dazu, zu ermöglichen, dass die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel im vorgegebenen ersten Spannungsbereich verändert werden kann, um dadurch den minimalen Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel zu erhalten.
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Sobald die Flüssigkristallanzeigetafel das vorgegebene Graustufenbild anzeigt, wird die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel mittels des Erlangungsmoduls 620 eingestellt, wodurch die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel von hoch nach niedrig oder von niedrig nach hoch im vorgegebenen ersten Spannungsbereich verändert werden kann. Durch Verwendung eines Helligkeitssensors können die Luminanzwerte der Flüssigkristallanzeigetafel gemessen werden, um somit die entsprechenden Flickerwerte der Flüssigkristallanzeigetafel, genauer gesagt den minimalen Flickerwert, im Änderungsprozess zu erhalten, anschließend wird dieser minimale Flickerwert an das dritte Einstellmodul 630 gesendet, wobei der vorgegebene erste Spannungsbereich von einer zulässigen maximalen gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel bis zu einer zulässigen minimalen gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel reicht.
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Das dritte Einstellmodul 630 dient dazu, zu ermöglichen, dass die mit dem minimalen Flickerwert korrespondierende gemeinsame Spannung als optimale gemeinsame Spannung verwendet wird und die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel als optimale gemeinsame Spannung eingestellt wird.
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Insbesondere erhält das dritte Einstellmodul 630 die gemeinsame Spannung, welche dem obigen herausgesuchten minimalen Flickerwert entspricht. Die gemeinsame Spannung wird als optimale gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel verwendet und dann an die Zeitsteuerschaltung der Flüssigkristallanzeigetafel gesendet, um die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel als optimale gemeinsame Spannung einzustellen.
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Das Akquiriermodul 640 dient zum Erhalten eines ersten Luminanzwerts, wenn eine Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit minimaler Graustufe anzeigt, und zum Erhalten eines zweiten Luminanzwerts, wenn die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt.
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Beispielsweise ermöglicht das Akquiriermodul 640 dem Signalgenerator, ein Signal einer minimalen Graustufe zu erzeugen und das Signal in die Flüssigkristallanzeigetafel einzugeben, wodurch die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit minimaler Graustufe anzeigt. Mittels eines Helligkeitssensors wird zu diesem Zeitpunkt eine Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel gemessen, die als der erste Luminanzwert verwendet wird. Der Signalgenerator wird dazu verwendet, ein maximales Graustufensignal zu erzeugen und in die Flüssigkristallanzeigetafel einzugeben, wodurch die Flüssigkristallanzeigetafel ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt. Zu diesem Zeitpunkt entspricht die Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel, die durch den Helligkeitssensor erneut erfasst wird, dem zweiten Luminanzwert. Der erste Luminanzwert und der zweite Luminanzwert werden vom Akquiriermodul 640 an das erste Erhaltemodul 650 gesendet.
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Das erste Erhaltemodul 650 dient zum Erhalten des jeweiligen Ziel-Luminanzwerts jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und einer Standard-Gammakurve der Flüssigkristallanzeigetafel.
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Beispielsweise dient das erste Erhaltemodul
650 zum Folgenden: Basierend auf dem ersten Luminanzwert, dem zweiten Luminanzwert und der Gleichung (1) wird der jeweilige Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe, der mit der Standard-Gammakurve übereinstimmt, erhalten, anschließend wird der Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe an das zweite Erhaltemodul
660 gesendet, wobei folgende Gleichung (1) gilt:
wobei L
x ein berechneter Ziel-Luminanzwert einer Graustufe x, L
min der erste Luminanzwert, L
max der zweite Luminanzwert, x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe, G
max die maximale Graustufe und γ ein Standard-Gammawert der Flüssigkristallanzeigetafel ist.
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Das zweite Erhaltemodul 660 dient zum Erhalten der jeweiligen Zielgraustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel basierend auf dem jeweiligen Ziel-Luminanzwert jeder Graustufe und einer Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel.
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Wenn die im Voraus erhaltene Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel eine wie in 3 gezeigte Beziehung f(x) ist, kann das zweite Erhaltemodul 660 die erforderliche Zielgraustufenspannung Vx der Graustufe x basierend auf der erhaltenen Ziel-Luminanz Lx berechnen, anschließend wird diese Zielgraustufenspannung Vx der Graustufe x an das erste Einstellmodul 670 gesendet.
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Hierbei kann die im Voraus erhaltene Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel aus Messungen eines Helligkeitssensors gewonnen werden. Konkret wird zum Beispiel ein Helligkeitssensor verwendet, um bei der Flüssigkristallanzeigetafel die Luminanzwerte der angezeigten Bilder bei verschiedenen Graustufenspannungen zu messen. Anschließend kann die Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte durch eine Berechnung basierend auf den verschiedenen Graustufenspannungen und den entsprechenden Luminanzwerten gewonnen werden.
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Das erste Einstellmodul 670 dient zum Einstellen der jeweiligen Graustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel als Zielgraustufenspannung der Graustufe.
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Die Graustufenspannung der Graustufen x der Flüssigkristallanzeigetafel wird mittels des ersten Einstellmoduls 670 als die oben genannte erhaltene Zielgraustufenspannung Vx eingestellt, um dadurch die Einstellung des Gammas der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Luminanzwerte, wenn eine Flüssigkristallanzeigetafel jeweils ein Bild mit minimaler Graustufe und ein Bild mit maximaler Graustufe anzeigt, mittels des Helligkeitssensors gemessen, um somit die Ziel-Luminanz jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel zu erhalten. Anschließend wird die erforderliche Graustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel basierend auf der mittels des Helligkeitssensors gemessenen Beziehung zwischen der Graustufenspannung und der Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel erhalten, um dadurch die automatische Einstellung des Anzeigeparameters der Flüssigkristallanzeigetafel, genauer gesagt des Gammas, zu erreichen. Dadurch, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel vor der Einstellung des Gammas die gemeinsame Spannung optimal eingestellt wird, wird die Genauigkeit der nachfolgenden Einstellung der Anzeigeparameter verbessert.
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Selbstverständlich kann in einem anderen Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass die gemeinsame Spannung von der Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter vor der Einstellung des Gammas nicht optimiert wird, d. h. die Vorrichtung umfasst nicht das Anzeigemodul 610, das dritte Erlangungsmodul 620 und das dritte Einstellmodul 630. Eine automatische Einstellung des Gammas kann bei diesem Ausführungsbeispiel weiterhin erreicht werden. Die Genauigkeit der Einstellung des Gammas ist allerdings nicht so gut, wie beim obigen Ausführungsbeispiel.
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Siehe 7. Die 7 ist eine schematische strukturelle Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter. In diesem Ausführungsbeispiel ist der einzustellende Anzeigeparameter ein Flickerwert einer Flüssigkristallanzeigetafel. Die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter 700 umfasst ein erstes Erlangungsmodul 710, ein zweites Erlangungsmodul 720 und ein zweites Einstellmodul 730.
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Das erste Erlangungsmodul 710 dient zum Veranlassen, dass die jeweilige Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel innerhalb eines vorgegebenen zweiten Spannungsbereichs geändert wird, und zum Erhalten der jeweiligen Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der jeweiligen Einstellspannung ΔVx jeder Graustufe x, wobei x eine beliebige Graustufe zwischen der minimalen Graustufe und der maximalen Graustufe ist und die Einstellspannung ΔVx der Graustufe x ein mit der Graustufe x korrespondierender Spannungsbetrag einer positiven Spannung und einer negativen Spannung, die beide verändert sind, ist.
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Nimmt man eine Graustufe x als Beispiel, ist eine Graustufenspannung der Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel durch eine positive Spannung Vx+ und eine negative Spannung Vx– gebildet, wobei die Einstellspannung ΔVx der Graustufe x ein mit der Graustufe x korrespondierender Spannungsbetrag einer positiven Spannung und einer negativen Spannung, die beide verändert sind, ist. Die positive Spannung Vx+ und die negative Spannung Vx– entsprechend der Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel werden mittels des ersten Erlangungsmoduls 710 um denselben Spannungsbetrag verändert, um sicherzustellen, dass die Leuchtdichte der Flüssigkristallanzeigetafel unverändert bleibt. Der geänderte Spannungsbetrag ist die Änderung der Einstellspannung ΔVx von hoch nach niedrig oder von niedrig nach hoch im vorgegebenen zweiten Spannungsbereich, wobei nach jeder Einstellung der positiven und negativen Spannung der Graustufe x ein Helligkeitssensor zur Messung eines Luminanzwerts der Flüssigkristallanzeigetafel verwendet wird, um zu diesem Zeitpunkt einen Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel zu erhalten und damit die Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der Einstellspannung der Graustufe x zu erhalten.
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Mit den obigen Betätigungen des ersten Erlangungsmoduls 710 für jede Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel können die Flickerwerte der Flüssigkristallanzeigetafel im Änderungsprozess der Einstellspannung jeder Graustufe erhalten werden, wobei die Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x an das zweite Erlangungsmodul 720 gesendet werden.
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Das zweite Erlangungsmodul 720 dient zum Erhalten des Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert der Flickerwerte F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x ist, und zum Erhalten einer optimalen Einstellspannung der Graustufen x basierend auf den mit den Flickerwerten F(ΔV'x) korrespondierenden Einstellspannungen ΔV'x.
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Wenn man als Beispiel eine beliebige Graustufe x nimmt, kann der der Graustufe x der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechende Flickerwert F(ΔVx) mittels des ersten Erlangungsmoduls 710 erhalten werden, wie in 5 gezeigt ist, anschließend wird der Flickerwert F(ΔV'x), der kleiner als ein vorgegebener Flickerwert F0 ist, mittels des zweiten Erlangungsmoduls 720 aus den Flickerwerten F(ΔVx) herausgesucht, wobei der vorgegebene Flickerwert ein beliebiger Flickerwert sein kann, der größer als der minimale Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel und kleiner als die Hälfte des maximalen Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel ist.
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Nach dem Heraussuchen des der Graustufe entsprechenden Flickerwerts F(ΔV'x), der kleiner als der vorgegebene Flickerwert F0 ist, können die den Flickerwerten F(ΔV'x), die kleiner als der vorgegebene Flickerwert F0 sind, entsprechenden Einstellspannungen ΔV'x mittels des zweiten Erlangungsmoduls 720 erhalten werden. Beispielsweise wird bei den auf der in 5 gezeigten Abszisse zwischen dem Punkt B und dem Punkt C befindlichen Spannungswerten ein Mittelwert der erhaltenen Einstellspannungen ΔV'x erhalten und als optimale Einstellspannung verwendet oder es wird ein Spannungswert der Einstellspannungen ΔV'x als optimale Einstellspannung verwendet.
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Vorzugsweise kann ein minimaler Flickerwert (ΔVx min) direkt mittels des zweiten Erlangungsmoduls 720 aus den Flickerwerten F(ΔVx) der Flüssigkristallanzeigetafel entsprechend jeder Graustufe x erhalten werden und eine Einstellspannung ΔVx min entsprechend dem minimalen Flickerwert F(ΔVx min) als optimale Einstellspannung der Graustufe x verwendet werden. Die Einstellbeziehung zwischen den Flickerwerten der Flüssigkristallanzeigetafel und den entsprechenden Einstellspannungen ist eine Beziehung, wie sie in 5 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann die Graustufenspannung der Graustufe x gemäß der dem minimalen Flickerwert entsprechenden Einstellspannung eingestellt werden, um dadurch die optimale Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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Mit den obigen Betätigungen des zweiten Erlangungsmoduls 720 für jede Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel kann die optimale Einstellspannung jeder Graustufe erhalten werden, wobei die optimale Einstellspannung jeder Graustufe x an das zweite Einstellmodul 730 gesendet wird.
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Das zweite Einstellmodul 730 dient zum Einstellen der positiven Spannung und der negativen Spannung entsprechend der Graustufe x gemäß der optimalen Einstellspannung der Graustufe x, um dadurch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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Wenn man als Beispiel eine beliebige Graustufe x nimmt, werden nach der Einstellung der mittels des zweiten Erlangungsmoduls 720 erhaltenen optimalen Einstellspannung der Graustufe x die positive Spannung und die negative Spannung, die der Graustufe x entsprechen, mittels des zweiten Einstellmoduls 730 eingestellt, wodurch die Änderungsbeträge sowohl der positiven Spannung als auch der negativen Spannung, die der Graustufe x entsprechen, gleich der optimalen Einstellspannung der Graustufe x sind.
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Mit den obigen Betätigungen des zweiten Einstellmoduls 730 für jede Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel können die positive Spannung und die negative Spannung, die der Graustufe x entsprechen, eingestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird, da die Änderungsbeträge der positiven Spannung und der negativen Spannung jeder Graustufe gleich sind, die Spannungsdifferenz zwischen der positiven Spannung und der negativen Spannung nicht verändert. D. h. die Graustufenspannung wird nicht verändert. Somit wird die Leuchtdichte jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel nicht verändert, um dadurch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zu erreichen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vor der Einstellung des Flickerwertes der Flüssigkristallanzeigetafel die gemeinsame Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel zunächst mittels der Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter eingestellt werden, d. h. die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter umfasst nicht nur das Anzeigemodul 610, das dritte Erlangungsmodul 620 und das dritte Einstellmodul 630, sondern auch das erste Erlangungsmodul 710, das zweite Erlangungsmodul 720 und das zweite Einstellmodul 730. Nähere Einzelheiten können der obigen Beschreibung entnommen werden und werden daher hier nicht wiederholt beschrieben.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel können sowohl die Einstellung des Gammas als auch die Einstellung des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel mittels der Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter durchgeführt werden, d. h. die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter umfasst nicht nur das Akquiriermodul 640, das erste Erhaltemodul 650, das zweite Erhaltemodul 660 und das erste Einstellmodul 670, sondern auch das erste Erlangungsmodul 710, das zweite Erlangungsmodul 720 und das zweite Einstellmodul 730. Vorzugsweise kann vor der Einstellung des Gammas und des Flickerwerts der Flüssigkristallanzeigetafel zunächst die Einstellung der gemeinsamen Spannung der Flüssigkristallanzeigetafel durchgeführt werden, d. h. die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter umfasst das Anzeigemodul 610, das dritte Erlangungsmodul 620, das dritte Einstellmodul 630, das Akquiriermodul 640, das erste Erhaltemodul 650, das zweite Erhaltemodul 660 und das erste Einstellmodul 670 sowie das erste Erlangungsmodul 710, das zweite Erlangungsmodul 720 und das zweite Einstellmodul 730. Nähere Einzelheiten können der obigen Beschreibung entnommen werden und werden daher hier nicht wiederholt beschrieben.
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Siehe 8. Die 8 ist eine schematische strukturelle Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Flüssigkristallanzeigesystems. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Flüssigkristallanzeigesystem 800 eine Flüssigkristallanzeigetafel 810, einen Helligkeitssensor 820 und eine Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter 830.
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Hierbei dient der Helligkeitssensor 820 zum Erhalten der Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel 810, wobei die Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel 810 einen Luminanzwert und einen Flickerwert der Flüssigkristallanzeigetafel 810 umfassen.
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Basierend auf den mittels des Helligkeitssensors 820 erhaltenen Helligkeitsinformationen werden die Anzeigeparameter der Flüssigkristallanzeigetafel 810 von der Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter 830 eingestellt. Die konkrete Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter 830 entspricht der in den obigen Ausführungsbeispielen gezeigten Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter.
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Darüber hinaus kann die Einstellvorrichtung der Anzeigeparameter ferner einen optischen Sensor umfassen, der zur Erfassung des Luminanzwerts und/oder des Flickerwertes der Flüssigkristallanzeigetafel dient.
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Die obige Flüssigkristallanzeigetafel kann eine Dünnschichttransistor-Flüssigkristallanzeige (Abkürzung: TFT-LCD) sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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In den obigen Lösungen werden die Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel mittels des Helligkeitssensors gemessen, sodass die Graustufenspannung jeder Graustufe der Flüssigkristallanzeigetafel basierend auf den Helligkeitsinformationen der Flüssigkristallanzeigetafel eingestellt werden kann, um dadurch eine automatische Einstellung der Anzeigeparameter der Flüssigkristallanzeigetafel wie Gamma und Flickerwert zu erreichen.
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Es versteht sich, dass das offenbarte System, die offenbarte Vorrichtung und das offenbarte Verfahren, wie sie in den verschiedenen Ausführungsbeispielen durch die vorliegende Anmeldung bereitgestellt werden, auch in anderer Weise realisiert sein können. Beispielsweise dienen die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Vorrichtung lediglich der Veranschaulichung. Beispielsweise stellt die Aufteilung der Module und Einheiten nur eine Aufteilung von logischen Funktionen dar, sodass diese bei der tatsächlichen Realisierung andere Aufteilungsarten aufweisen können. Beispielsweise können mehrere Einheiten oder Module miteinander kombiniert oder in ein anderes System integriert sein. Oder es können einige Merkmale weggelassen oder nicht verwirklicht sein. In einem weiteren Aspekt können die veranschaulichten oder besprochenen Verbindungen gegenseitige Kopplung, direkte Kopplung oder Kommunikationsverbindung durch irgendwelche Schnittstellen, Vorrichtungen oder Einheiten verwirklicht sein, wobei die indirekte Kopplung oder Kommunikationsverbindung der Geräte oder Einheiten elektrisch, mechanisch oder in einer anderen Art und Weise realisiert sein kann.
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Die als getrennte Komponenten dargestellten Einheiten können aber müssen nicht physisch getrennt sein. Die als Einheiten dargestellten Komponenten können oder können nicht physische Einheiten sein, d. h. sie können an einer Stelle liegen oder auf mehrere Netzwerkeinheiten verteilt sein. Es ist möglich, dass bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen zum Zweck der Lösungsfindung eine Auswahl einiger oder aller Einheiten erforderlich wird.
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Ferner können die Funktionseinheiten in den verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einen Prozessor oder mehr als einen Prozessor integriert sein, oder die Funktionseinheiten werden physisch individuell dargeboten, oder zwei oder mehr als zwei Einheiten werden in eine Einheit integriert. Die oben genannten integrierten Einheiten können sowohl in Form von Hardware als auch in Form von Software implementiert sein.
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Die integrierten Einheiten können, wenn diese als Software-Funktionseinheiten und als Einzelprodukt zum Verkaufen oder Benutzen realisiert sind, auch auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein. Aus diesem Verständnis heraus können die technische Lösung der vorliegenden Anmeldung grundsätzlich oder jener Teil zum Leisten eines Beitrags zur Technik oder alle technischen Lösungen in Form eines Softwareprodukts verkörpert sein. Das Computersoftwareprodukt wird auf einem Speichermedium gespeichert und umfasst mehrere Befehle, durch die eine Computereinrichtung (dies kann ein Personalcomputer, ein Server oder eine Netzeinrichtung sein) oder ein Prozessor zum Ausführen aller oder eines Teils der Verfahrensschritte der verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung veranlasst wird. Das Speichermedium kann eines der verschiedenen zum Speichern von Programmcodes geeigneten Medien sein, wie z. B. USB-Speicher, mobile Festplatten, Festwertspeicher (ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM), Festplattenlaufwerke und optische Platten.