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Verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung betrifft und beansprucht die Prioritätsvorteile der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/751 304 mit dem Titel „Gurtschloss mit seitlicher Freigabe”, welche am 11. Januar 2013 eingereicht wurde, und der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/805 227 mit dem Titel „Gurtschloss mit seitlicher Freigabe”, welche am 26. März 2013 eingereicht wurde, welche beide hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen werden.
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Gebiet der Offenbarung
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen allgemein Gurtschlossanordnungen und insbesondere Gurtschlossanordnungen mit seitlicher Freigabe.
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Hintergrund der Offenbarung
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Eine herkömmliche Gurtschlossanordnung mit seitlicher Freigabe weist ein Steckverbindungselement auf, welches ausgelegt ist zum Ineinandergreifen mit einem Aufnahmeverbindungselement, wie z. B. im
US-Patent 5 465 472 mit dem Titel „Gurtschloss” dargestellt und beschrieben. Jedes Verbindungselement ist ausgelegt ein Band zu halten, wie z. B. einen Sitzgurt oder einen Rucksackgurt. Das Steckverbindungselement weist integrale Knöpfe auf, welche in Eingriff gebracht werden können, um das Steckverbindungselement vom Aufnahmeverbindungselement zu lösen, wodurch die Gurtschlossanordnung getrennt wird.
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1 zeigt eine Draufsicht auf eine getrennte herkömmliche Gurtschlossanordnung 10. Die Gurtschlossanordnung 10 weist ein Steckverbindungselement 12 und ein Aufnahmeverbindungselement 14 auf. Das Steckverbindungselement 12 weist ein Paar flexibler seitlicher Arme 16 mit Knöpfen 18 an distalen Enden 20 auf. Ein steifes Verstrebungselement 22 erstreckt sich zwischen den seitlichen Armen 16. Ein Band-Aufnahmekanal 21 ist durch das Steckverbindungselement 12 hindurch zwischen dem steifen Verstrebungselement 22 und einer Bandstange 23 gebildet, welche ausgelegt ist, ein Band einzuklemmen. Die seitlichen Arme 16 sind ausgelegt, in Richtung von Bögen A und A' um Schwenkpunkte 24 zu schwenken, welche durch den Zusammenschluss des steifen Verstrebungselements 22 und der seitlichen Armen 16 definiert sind. Im allgemeinen ist das steife Verstrebungselement 22 zwischen den Schwenkpunkten 24 und dem Bandaufnahmekanal 21 angeordnet. So sind die Schwenkpunkte 24 von der Bandstange 23 entfernt angeordnet. Wie in 1 dargestellt, erstreckt sich das steife Verstrebungselement 22 zwischen den seitlichen Armen 16 und ist integral mit einem Hauptkörper 25 des Steckverbindungselements 12 verbunden.
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Um das Steckverbindungselement 12 im Aufnahmeverbindungselement 14 zu befestigen, wird das Steckverbindungselement 12 in Richtung des Pfeiles B in das Aufnahmeverbindungselement 14 gedrängt. Ein Führungsbalken 26 des Steckverbindungselements 12 bewegt sich in einen wechselseitig entsprechenden Kanal (nicht dargestellt), welcher im Aufnahmeverbindungselement 14 gebildet ist, um eine richtige passende Ausrichtung zwischen den Steck- und Aufnahmeverbindungselementen 12 bzw. 14 sicherzustellen. Wenn das Steckverbindungselement 12 in das Aufnahmeverbindungselement 14 gedrängt wird, biegen sich die seitlichen Arme 16 nach innen in Richtung der Bögen A und A' bis die Knöpfe 18 Knopföffnungen 28 erreichen, welche durch das Aufnahmeverbindungselement 14 gebildet sind. Wenn die Knöpfe 18 in die Knopföffnungen 28 eintreten, treibt die in den seitlichen Armen 16 gespeicherte Spannung die seitlichen Arme 16 und die Knöpfe einrastend seitlich nach außen, so dass die Knöpfe 18 in den Knopföffnungen 28 befestigt werden. An diesem Punkt ist das Steckverbindungselement 12 an dem Aufnahmeverbindungselement 14 befestigt.
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2 zeigt eine Draufsicht der herkömmlichen Gurtschlossanordnung 10, in welcher das Steckverbindungselement 12 sicher in dem Aufnahmeverbindungselement 14 in Verbindung ist. Um das Steckverbindungselement 12 vom Aufnahmeverbindungselement 14 zu trennen, werden die Knöpfe 18 zueinander hin in Richtung der Bögen A und A' gedrückt.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt weist das Aufnahmeverbindungselement 14 im allgemeinen eine stabile Umhüllung auf, welche die Verbindungsschnittstelle zwischen den Steck- und Aufnahmeverbindungselementen 12 und 14 bedeckt. Eine äußere Oberfläche des Aufnahmeverbindungselements 14 ist im allgemeinen stabil und zusammenhängend. Typische Gurtschlossanordnungen weisen eine äußere Oberfläche auf, welche die Verbindungsschnittstelle zwischen den einzelnen Komponenten der Gurtschlossanordnungen bedeckt. Deshalb können die Gurtschlossanordnungen massig und schwer sein oder zumindest erscheinen.
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Das Steckverbindungselement 12 kann ferner während des Verbindungsvorgangs nicht richtig mit dem Aufnahmeverbindungselement 14 ausgerichtet sein. Das Steckverbindungselement 12 kann sich so nicht richtig mit dem Aufnahmeverbindungselement 14 verbinden und/oder das Steckverbindungselement 12 kann mit Bezug auf das Aufnahmeverbindungselement 14 blockieren. Ferner können unter gewissen Umständen einige herkömmliche Gurtschlossanordnungen, wie z. B. die Gurtschlossanordnung 10, mit Schmutz, Schnee oder ähnlichem verstopft werden, was die Verbindung erschwert. Das heißt, Schnee oder andere Schmutzteilchen können in dem Aufnahmeverbindungselement 14 eingeschlossen werden, wodurch sie eine vollständige und richtige Verbindung mit dem Steckverbindungselement 12 schwierig oder unmöglich machen.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern eine Gurtschlossanordnung, welche ein erstes Verbindungselement aufweisen kann sowie ein zweites Verbindungselement, welches ausgelegt ist, mindestens einen Teil des ersten Verbindungselements aufzunehmen, um das erste Verbindungselement lösbar mit dem zweiten Verbindungselement zu verbinden. Das zweite Verbindungselement kann einen äußeren Rahmen aufweisen, welcher eine zentrale Öffnung begrenzt, welche ausgelegt ist, die Überwachung der Ausrichtung und Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Verbindungselement zu ermöglichen.
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Die zentrale Öffnung kann durch mindestens einen Teil einer zentralen Achse des zweiten Verbindungselements gebildet sein. Die zentrale Öffnung kann sich auf allen Seiten der zentralen Achse erstrecken. Bei mindestens einer Ausführungsform kann sich die zentrale Öffnung über mindestens die Hälfte der Länge und über mindestens die Hälfte der Breite des zweiten Verbindungselements erstrecken.
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Das erste Verbindungselement kann einen Führungskanal aufweisen, welcher zwischen ersten und zweiten Zinken begrenzt ist. Das zweite Verbindungselement kann eine zentrale Führung aufweisen, welche ausgelegt ist, im Führungskanal aufgenommen zu werden, um das erste Verbindungselement mit dem zweiten Verbindungselement auszurichten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann sich die zentrale Führung in die zentrale Öffnung erstrecken. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die zentrale Führung entgegengesetzte Platten auf, welche miteinander durch einen zentralen Steg verbunden sind.
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Das erste Verbindungselement kann entgegengesetzte Verriegelungsarme aufweisen, welche ausgelegt sind, die wechselseitig entsprechenden Elemente des zweiten Verbindungselements lösbar zu befestigen. Das zweite Verbindungselement kann entgegengesetzte schwenkbare Freigabeknöpfe aufweisen, welche ausgelegt sind, in Eingriff gebracht zu werden, um die entgegengesetzten Verriegelungsarme aus den wechselseitig entsprechenden Elementen zu entfernen. Jeder der entgegengesetzten schwenkbaren Freigabeknöpfe kann einen flexiblen Verlängerungsbalken aufweisen, welcher sich durch ein Übergangsgelenk mit einem Armeingriffsbalken verbunden ist. Ein Haken kann an einem distalen Ende des Armeingriffsbalkens gebildet sein. Der Haken kann ausgelegt sein, an einem Absatz des zweiten Verbindungselements anzuliegen, wenn die entgegengesetzten schwenkbaren Freigabeknöpfe außer Eingriff gebracht werden.
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Der äußere Rahmen kann Innenwände aufweisen, welche ausgelegt sind, das erste Verbindungselement mit dem zweiten Verbindungselement auszurichten, wenn das erste Verbindungselement mit dem zweiten Verbindungselement in Verbindung gebracht wird. Die Innenwände können nach innen gewölbte seitliche Wände aufweisen.
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Gewisse Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern eine Gurtschlossanordnung, welche ein Aufnahmeverbindungselement aufweisen kann, welches ausgelegt ist, mindestens einen Teil eines Steckverbindungselements aufzunehmen, um das Steckverbindungselement lösbar mit dem Aufnahmeverbindungselement zu verbinden. Das Aufnahmeverbindungselement kann einen äußeren Rahmen aufweisen, welcher eine zentrale Öffnung begrenzt, welche ausgelegt ist, die Überwachung der Ausrichtung und Verbindung zwischen dem Steck- und Aufnahmeverbindungselement zu ermöglichen, wenn das Steckverbindungselement mit dem Aufnahmeverbindungselement in Verbindung gebracht wird.
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Kurze Beschreibung einiger Ansichten der Zeichnungen
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1 zeigt eine Draufsicht einer getrennten herkömmlichen Gurtschossanordnung.
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2 zeigt eine Draufsicht einer herkömmlichen Gurtschlossanordnung.
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3 zeigt eine Draufsicht einer Gurtschlossanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem getrennten Zustand.
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4 zeigt eine seitliche Ansicht einer Gurtschlossanordnung mit seitlicher Freigabe gemäß der vorliegenden Offenbarung in einem getrennten Zustand.
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5 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Gurtschlossanordnung mit seitlicher Freigabe gemäß der vorliegenden Offenbarung in einem getrennten Zustand.
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6 zeigt eine Draufsicht eines Steckverbindungselements, welches in ein Aufnahmeverbindungselement eingeführt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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7 zeigt eine Draufsicht einer Gurtschlossanordnung mit seitlicher Freigabe gemäß der vorliegenden Offenbarung in einem verbundenen Zustand.
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8 zeigt eine isometrische Draufsicht eines Steckverbindungselements, welches in das Aufnahmeverbindungselement unter einem Winkel eingeführt ist, welcher von der zentralen Längsachse des Aufnahmeverbindungselements abweicht, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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9 zeigt eine isometrische Ansicht einer Führungsrippe eines Aufnahmeverbindungselements, welche mit einem Führungsdurchgang eines Steckverbindungselements zusammenwirkt, um das Steckverbindungselement mit Bezug auf das Aufnahmeverbindungselement richtig auszurichten, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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10 zeigt eine Draufsicht einer Gurtschlossanordnung mit seitlicher Freigabe gemäß der vorliegenden Offenbarung in einem verbundenen Zustand.
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11 zeigt eine Draufsicht eines Aufnahmeverbindungselements wie anfänglich geformt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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12 zeigt eine innere Ansicht eines Aufnahmeverbindungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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13 zeigte eine Draufsicht eines Steckverbindungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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14 zeigt Verriegelungsspitzen eines Verriegelungsarms eines Steckverbindungselements, welches mit einem entsprechenden Absatz eines Aufnahmeverbindungselements gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sicher in Eingriff ist.
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15 zeigt eine isometrische Draufsicht einer Gurtschlossanordnung mit seitlicher Freigabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem verbundenen Zustand.
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Bevor die Ausführungsformen der Offenbarung detailliert erläutert werden, sollte es klar sein, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnungen der Komponenten beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Offenbarung ist zu anderen Ausführungsformen in der Lage und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung hier von „einschließend”, „aufweisend” und Variationen davon sollen bedeuten, dass die danach aufgeführten Gegenstände und Äquivalente davon sowie zusätzliche Gegenstände und Äquivalente davon umfasst werden sollen.
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Detaillierte Beschreibung der Offenbarung
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3 zeigt eine Draufsicht einer Gurtschlossanordnung 50 mit seitlicher Freigabe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einem getrennten Zustand. 4 zeigt eine seitliche Ansicht der Gurtschlossanordnung 50 mit seitlicher Freigabe im getrennten Zustand, während 5 eine isometrische Draufsicht der Gurtschlossanordnung 50 mit seitlicher Freigabe im getrennten Zustand zeigt. Mit Bezug auf die 3 bis 5 weist die Gurtschlossanordnung 50 ein erstes oder Steckverbindungselement 52, wie z. B. eine Schließzunge, auf, welche ausgelegt ist, lösbar an einem zweiten oder Aufnahmeverbindungselement 54, wie z. B. einem Aufnahmekörper, befestigt zu werden. Jedes der Steck- und Aufnahmeverbindungselemente 52 bzw. 54 kann integral gegossen und als ein einstückiges Teil geformt sein. Zum Beispiel kann jedes der Steck- und Aufnahmeverbindungselemente 52 und 54 integral in einer Gussform durch ein Spritzgussverfahren geformt sein. Beispielsweise kann jedes der Steck- und Aufnahmeverbindungselemente 52 und 54 als ein einziges Teil aus Spritzgusskunststoff geformt sein. Alternativ können das Steck- und das Aufnahmeverbindungselement 52 und 54 aus verschiedenen anderen Materialien, wie z. B. Metall, geformt sein und können separate und eigene Komponenten aufweisen, welche aneinander befestigt oder anderweitig aneinander gesichert werden.
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Das Steckverbindungselement 52 weist ein Bandaufnahmeende 56 auf, welches integral mit einem Einführungsende 58 geformt und verbunden ist. Das Bandaufnahmeende 56 weist eine Endwand 60 auf, welche mit senkrechten seitlichen Wänden 62 verbunden ist, welche wiederum mit einem inneren Balken 64 verbunden sind. Ein ausgenommener Bereich 66 kann zwischen der Endwand 60, den seitlichen Wänden 62 und dem inneren Balken 64 begrenzt sein. Der ausgenommene Bereich 66 liefert ein Steckverbindungselement 52 mit verringerter Masse. Alternativ braucht das Steckverbindungselemente 52 nicht den ausgenommenen Bereich 66 aufweisen.
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Die seitlichen Wände 62 erstrecken sich über den inneren Balken 64 hinaus und verbinden sich mit einer Querverstrebung 68 des Einführungsendes 58. Ein Bandkanal 70 ist zwischen dem inneren Balken 64, den seitlichen Wänden 62 und der Querverstrebung 68 gebildet. Der Bandkanal 70 ist ausgelegt, einen Teil eines Gewebes oder Bandes gleitend aufzunehmen und festzuhalten.
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Entgegengesetzte Verriegelungsarme 72 erstrecken sich von gegenüberliegenden Seiten 74 der Querverstrebung 68. Jeder Verriegelungsarm 72 weist einen nach innen geneigten Verlängerungsbalken 76 mit einer Verriegelungsspitze 78 an einem distalen Ende 80 auf. Innere Flächen 82 des Verlängerungsbalkens 76 wölben sich zu einer zentralen Achse 84 des Steckverbindungselements 52 hin. Jede Verriegelungsspitze 78 weist einen Basisrand 86 auf, welcher sich zur zentralen Achse 84 hin biegt. Der Basisrand 86 verbindet sich mit einem glatten inneren Rand 88 an einer Spitze 90. Der innere Rand 88 verbindet sich mit einem distalen glatten Rand 92, welcher parallel zur Querverstrebung 68 sein kann.
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Entgegengesetzte zentrale Zinken 94 erstrecken sich von der Querverstrebung 68 auf jeder Seite der zentralen Achse 84. Ein Führungskanal 96 ist zwischen den zentralen Zinken 94 begrenzt. Wie in 3 dargestellt, erstrecken sich die zentralen Zinken 94 von Bereichen nahe der zentralen Achse 84, während sich die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 von gegenüberliegenden Seiten 74 der Querverstrebung 68 erstrecken. Die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 können länger sein als die zentralen Zinken 94, wie insbesondere in 3 und 5 dargestellt. Die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 können zum Beispiel dreimal oder mehrmals so lang wie die zentralen Zinken 94 sein. Alternativ können die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 und die zentralen Zinken 94 kürzer oder länger sein als dargestellt. Alternativ braucht das Steckverbindungselement 52 auch keine zentralen Zinken 94 aufweisen.
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Das Aufnahmeverbindungselement 54 weist ein Bandaufnahmeende 100 auf, welches integral ausgebildet und mit einem Steckelement-Aufnahmeende 102 verbunden ist. Das Bandaufnahmeende 100 weist eine Endwand 104 auf, welche mit senkrechten seitlichen Wänden 106 verbunden ist, welche wiederum mit einem inneren Balken 108 verbunden sind. Ein Bandkanal 110 ist zwischen der Endwand 104, den seitlichen Wänden 106 und dem inneren Balken 108 gebildet. Der Bandkanal 110 ist ausgelegt, einen Teil eines Gewebes oder Bandes gleitend aufzunehmen und zu halten.
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Das Steckelement-Aufnahmeende 102 weist eine Aufnahmehülse 112 auf, welche einen Durchgang 114 begrenzt, welcher ausgelegt ist, das Einführungsende 58 des Steckverbindungselements 52 aufzunehmen. Die Aufnahmehülse 112 ist integral mit seitlichen Wänden 116 verbunden, welche mit dem inneren Balken 108 verbunden sind. Schwenkbare Freigabeknöpfe 118 erstrecken sich von seitlichen Wänden 116 nach außen und sind ausgelegt, zur zentralen Achse 120 des Aufnahmeverbindungselements 54 hin und von ihr weg zu schwenken.
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Eine zentrale Führung 122 erstreckt sich von der Aufnahmehülse 112 nach innen zum inneren Balken 108 hin und ist ausgelegt, den Führungskanal 96, welcher zwischen den zentralen Zinken 94 des Steckverbindungselements 52 begrenzt ist, aufzunehmen. Die Führung 122 kann untere und obere Platten 123 aufweisen, welche mit einer zentralen Rippe (in 3 nicht zu sehen) dazwischen verbunden sind. Die zentrale Rippe kann senkrecht zu der oberen und unteren Platte 123 sein und kann sich zwischen zentralen Achsen der oberen und unteren Platten 123 erstrecken. Die Führung 122 und der Führungskanal 96 sind zur Zusammenwirkung ausgelegt, um eine richtige ausgerichtete Verbindung zwischen dem Steckverbindungselement 52 und dem Aufnahmeverbindungselement 54 sicherzustellen.
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Wie dargestellt weist das Steckelement-Aufnahmeende 102 eine zentrale Öffnung 130 auf, welche durch eine gesamte Tiefe des Aufnahmeverbindungselements 54 von einer oberen Fläche 131 zu einer unteren Fläche 133 gebildet ist. Das heißt, die zentrale Öffnung 130 ist vollständig durch das Aufnahmeverbindungselement 54 hindurch gebildet. Die zentrale Öffnung 130 ist zwischen inneren Flächen 132 der seitlichen Wände 116, einer inneren Fläche 134 der Aufnahmehülse 112 und einer inneren Fläche 136 des inneren Balkens 108 begrenzt. So bilden die Aufnahmehülse 112, die seitlichen Wände 116 und der innere Balken 108 anstelle einer Umhüllung einen äußeren Umfangsrahmen 140, welcher die zentrale Öffnung 130 begrenzt.
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Die zentrale Öffnung 130 ist durch einen zentralen Teil des Aufnahmeverbindungselements 54 gebildet. Wie dargestellt nimmt die zentrale Öffnung 130 einen Hauptteil des Steckelement-Aufnahmeendes 102 des Aufnahmeverbindungselements 54 in Anspruch. Die zentrale Öffnung 130 ist durch mindestens einen Teil der zentralen Achse 120 gebildet und erstreckt sich auf beiden Seiten davon. Wie in 1 dargestellt, kann sich die zentrale Öffnung 130 über die Hälfte der Länge und über die Hälfte der Breite des Aufnahmeverbindungselements 54 erstrecken.
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Die zentrale Öffnung 130 kann sich zum Beispiel zwischen 60–75% der Länge und 60–75% der breite des Aufnahmeverbindungselements 54 erstecken. Alternativ kann die zentrale Öffnung 130 sich über größere oder geringere Teile der Länge und Breite des Aufnahmeverbindungselements 54 erstrecken. Die zentrale Öffnung 130 bietet ein Fenster im Aufnahmeverbindungselement 54, welches es einer Person ermöglicht, einen Verbindungsvorgang zwischen dem Steckverbindungselement 52 und dem Aufnahmeverbindungselement 54 zu betrachten, um eine richtige ausgerichtete Verbindung sicherzustellen.
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6 zeigt eine Draufsicht des Steckverbindungselements 52, welches in das Aufnahmeverbindungselement 54 eingeführt wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Um das Steckverbindungselement 52 mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 zu verbinden, wird das Steckverbindungselement 52 mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 so ausgerichtet, dass der Führungskanal 96 zwischen den zentralen Zinken 94 mit der zentralen Rippe 150 der Führung 122 des Aufnahmeverbindungselements 54 ausgerichtet ist. Das Einführungsende 58 des Steckverbindungselements 52 wird dann in das Steckelement-Aufnahmeende 102 in der Richtung von Pfeil 152 über den Durchgang 114 (in 3 und 5 dargestellt) der Aufnahmehülse 112 gedrängt. Der Führungskanal 96 des Steckverbindungselements 52 und die Führung 122 des Aufnahmeverbindungselements 54 wirken zusammen, um sicherzustellen, dass das Steckverbindungselement 52 mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 richtig ausgerichtet ist. Die zentrale Rippe 150 stellt sicher, dass die Zinken 94 richtig axial mit Bezug auf die Längsachse 120 des Aufnahmeverbindungselements 54 ausgerichtet sind, während die oberen und unteren Platten 123 der Führung 122 verhindern, dass die Zinken 94, und deshalb das Steckverbindungselement 52, nach oben oder unten schwenken (im Verhältnis zur der in 6 dargestellten Ansicht) mit Bezug auf das Aufnahmeverbindungselement 54.
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Wenn das Steckverbindungselement 52 in das Aufnahmeverbindungselement 54 gedrängt wird, werden die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 zusammengedrückt, wenn sie über die nach innen gewölbten inneren Flächen 132 der seitlichen Wände 116 des Aufnahmeverbindungselements 54 gleiten. Die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 werden weiterhin zusammengedrückt, bis sie innere Durchgänge 160 erreichen, welche nahe der Verbindungsstelle zwischen den seitlichen Wänden 116 und dem inneren Balken 108 gebildet sind. Sobald die Verriegelungsspitzen 78 in die Durchgänge 160 gelangen und die Basisränder 86 dorthin gelangen, expandieren die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 zurück in ihre Ruhepositionen, und die Basisränder 86 verriegeln sicher an den Absätzen 162, welche einen Teil der inneren Durchgänge 160 begrenzen. So verriegeln die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 sicher an den Absätzen 162 und das Steckverbindungselement 52 ist sicher mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 verbunden.
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Zusätzlich kann jeder Verriegelungsarm 72, wie in 6 dargestellt, eine nach oben stehende Kante 153 aufweisen, welche sich längs der inneren Fläche 82 erstreckt. Die nach oben stehende Kante 153 verstärkt den Verriegelungsarm 72 und ermöglicht eine glatte und geschützte Freigabe des Steckverbindungselements 52 aus dem Aufnahmeverbindungselement 54. Die nach oben stehende Kante 153 liefert Stärke und schützt die Verriegelungsarme davor, an der zentralen Öffnung 130 während eines Trennvorganges festzuhängen.
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7 zeigt eine Draufsicht auf die Gurtschlossanordnung 50 mit seitlicher Freigabe in einem verbunden Zustand gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 7 dargestellt, befinden sich die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 in ihren Ruhepositionen, so dass die Verriegelungsspitzen 78 (in 6 dargestellt, aber in 7 nicht zu sehen) sicher an den Absätzen 162 (in 6 dargestellt, aber in 7 nicht zu sehen) verriegelt sind.
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Wie in 7 dargestellt, ermöglicht die zentrale Öffnung 130 des Aufnahmeverbindungselements 54 einer Person durch die Gurtschlossanordnung 10 hindurchzusehen. Die zentrale Öffnung 130 legt die innere Fläche 82 der entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 im verbundenen Zustand frei. Darüberhinaus verhindert die zentrale Öffnung 130, dass Schmutz, Schnee und ähnliches in der Gurtschlossanordnung 50 eingeschlossen werden.
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Um das Steckverbindungselement 52 vom Aufnahmeverbindungselement 54 zu trennen, werden die schwenkbaren Freigabeknöpfe 118 des Aufnahmeverbindungselements 54 gedrückt und in Richtung des Bogens 170 nach innen geschwenkt. Wenn die schwenkbaren Freigabeknöpfe 118 zur zentralen Öffnung 130 hin geschwenkt werden, kontaktieren die schwenkbaren Freigabeknöpfe 118 die Verriegelungsspitzen 78 der entgegengesetzten Verriegelungsarme 72 und treiben die Verriegelungsspitzen 78 von den Absätzen 162 weg. Da die schwenkbaren Freigabeknöpfe 118 nach innen und zu der Aufnahmehülse 112 in der Richtung des Bogens 170 hin schwenken, treibt die Bewegung der schwenkbaren Freigabeknöpfe 118 nicht nur die Verriegelungsspitzen 78 von den Absätzen 162 weg, sondern bewegt auch die Verriegelungsspitzen 78, und deshalb die entgegengesetzten Verriegelungsarme 72, zu einem Rückzug zu der Aufnahmehülse 112 hin, wie in 6 dargestellt. Auf diese Weise kann das Steckverbindungselement 52 von dem Aufnahmeverbindungselement 54 getrennt und davon entfernt werden.
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8 zeigt eine isometrische Draufsicht eines Steckverbindungselements 52, welches in das Aufnahmeverbindungselement 54 unter einem Winkel eingeführt wird, welcher von der zentralen Längsachse 120 des Aufnahmeverbindungselements 54 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abweicht. Wenn das Steckverbindungselement 52 in das Aufnahmeverbindungselement 54 unter einem fehlausgerichteten Winkel eingeführt wird, übt die nach innen gewölbte Natur der seitlichen Wände 116 des Aufnahmeverbindungselements 54 eine Kraft auf einen der Verriegelungsarme 72 aus, welche dazu neigt, das Steckverbindungselement 52 zur zentralen Achse 120 zurückzubewegen. Wenn das Steckverbindungselement 52 weiter in das Aufnahmeverbindungselement gedrängt wird, wölben sich die seitlichen Wände 116 weiter zur zentralen Achse 120 hin, wodurch eine erhöhte Kraft ausgeübt wird, welche zur Größe und Richtung der Einführung des Steckverbindungselements 52 entgegensetzt ist. Die seitlichen Wände 116 üben so eine erhöhte Kraft auf den Verriegelungsarm 72 auf, welche dazu neigt, das Steckverbindungselement 52 in die richtige Ausrichtung zu bewegen.
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9 zeigt eine isometrische Ansicht der Führung 122 des Aufnahmeverbindungselements 54, welche mit dem Führungskanal 96 des Steckverbindungselements 52 zusammenwirkt, um das Steckverbindungselement 52 richtig mit Bezug auf das Aufnahmeverbindungselement 54 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung auszurichten. Wie dargestellt können die Zinken 94, selbst wenn das Steckverbindungselement 52 nicht richtig mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 ausgerichtet ist, um die zentrale Rippe 150 der Führung 122 herum in Eingriff gelangen, so dass der Führungskanal 96 die Rippe 150 aufnimmt. Bei weiterer Einführung des Steckverbindungselements 52 in das Aufnahmeverbindungselement 54, zentrieren sich die steifen Zinken 94 automatisch um die Rippe 150. Folglich wird das Steckverbindungselement 52 automatisch in eine richtige zentrale Ausrichtung mit Bezug auf das Aufnahmeverbindungselement 54 verschoben. Darüberhinaus wirkt die Führung 122 als Anschlag für das Steckverbindungselement 52, um sich dagegen zu verkeilen, wenn ein Arm freigegeben wird, was dem Steckverbindungselement 52 ermöglicht, mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 mit nur einem Verriegelungsarm 72 verriegelt zu bleiben. Wenn zum Beispiel nur ein schwenkbarer Freigabearm 118 in Eingriff ist, kann sich einer der Verriegelungsarme 72 aus der sicheren Verbindung lösen, aber der andere Verriegelungsarm 72 bleibt sicher mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 verriegelt, wenn die asymmetrische Kraft, welche auf das Steckverbindungselement 52 ausgeübt wird, die Zinken 94 veranlassen kann, sich sicher mit der Rippe 150 zu verkeilen.
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Mit Bezug auf die 8 und 9 wirken die gewölbten inneren Wände 116 und die Führung 122 des Aufnahmeverbindungselements 54 mit den Verriegelungsarmen 72 und den steifen Zinken 94 des Steckverbindungselements 52 zusammen, um sicherzustellen, dass das Steckverbindungselement 52 sich richtig mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 ausrichtet und verbindet. Die zentrale, durch das Aufnahmeverbindungselement 54 hindurch gebildete Öffnung 130 ermöglicht einer Person den Verbindungsvorgang zu betrachten, um eine richtige Ausrichtung zwischen dem Aufnahmeverbindungselement 54 und dem Steckverbindungselement 52 sicherzustellen.
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Mit Bezug auf die 3 bis 9 liefert im allgemeinen die zentrale Öffnung 130, welche durch das Aufnahmeverbindungselement gebildet ist, ein Fenster, welches es einer Person ermöglicht, den Ausrichtungs- und Verbindungsvorgang zu betrachten, um sicherzustellen, dass das Steckverbindungselement 52 sich richtig mit dem Aufnahmeverbindungselement 54 verbindet. Die zentrale Öffnung 130 liefert ferner eine Anordnung mit weniger Material und weniger Gewicht im Vergleich zu typischen Gurtschlössern.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung liefern die Gurtschlossanordnung 50 einschließlich des Aufnahmeverbindungselements 54 mit der zentralen Öffnung 130, wodurch die Gurtschlossanordnung 50 mit einer leichtgewichtigen, zierlichen, rahmenartigen Konfiguration versehen wird. Die zentrale Öffnung liefert ein Führungsfenster während des Eingriffs und der Verbindung. Ferner gewährleisten die gewölbten Seitenwände 116 und die Führung 122 eine richtige Ausrichtung während eines Eingriffs- und Verbindungsvorgangs.
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10 zeigt eine Draufsicht einer Gurtschlossanordnung 200 mit seitlicher Freigabe in einem verbundenen Zustand gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Gurtschlossanordnung 200 weist ein Steckverbindungselement 202 auf, welches ausgelegt ist, lösbar mit einem Aufnahmeverbindungselement 204 verbunden zu werden. Das Steckverbindungselement 202 kann ähnlich sein wie das oben beschriebene Steckverbindungselement.
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Das Aufnahmeverbindungselement 204 kann ähnlich sein wie das oben beschriebene Aufnahmeverbindungselement 54. Jedoch braucht keine zentrale Führung sich in die zentrale Öffnung 206 des Aufnahmeverbindungselements 54 erstrecken. Außerdem können schwenkbare Freigabeknöpfe 208 des Aufnahmeverbindungselements 54 einen flexiblen Verlängerungsbalken 210 aufweisen, welcher durch ein Übergangsgelenk 214 mit einem Armeingriffsbalken 212 verbunden ist. Eine Öffnung 216 ist zwischen dem flexiblen Verlängerungsbalken 210, dem Armeingriffsbalken 212 und dem Übergangsgelenk 214 begrenzt. Die Öffnung 216 verringert das Gesamtgewicht der Anordnung 200.
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Wie in 10 dargestellt wird die zentrale Öffnung 206 durch einen äußeren Umfangsrahmen 220 begrenzt, welcher eine lineare innere Oberfläche 222 einer Aufnahmehülse 224 aufweist, innere Flächen 226 entgegengesetzter seitlicher Wände 228 und eine innere Fläche 230 eines inneren Balkens 232.
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11 zeigt eine Draufsicht des Aufnahmeverbindungselements 204, wie anfänglich geformt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wenn anfänglich geformt, wie durch einen Formungsprozess, weisen die flexiblen Verlängerungsbalken 210 Füße 240 auf, welche flexibel mit seitlichen Teilen der Aufnahmehülse 224 verbunden sind. Der Armeingriffsbalken 212 kann frei von seitlichen Wänden 228 sein. Distale Enden der Armeingriffsbalken 212 weisen Haken 244 auf, welche ausgelegt sind, beweglich in den seitlichen Wänden 228 gesichert zu werden.
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12 zeigt eine innere Ansicht des Aufnahmeverbindungselements 204 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Um das Aufnahmeverbindungselement 204 vollständig zu bilden, werden die flexiblen Verlängerungsbalken 208 nach innen gedrückt in Richtung der Pfeile 260, so dass die Haken 244 innere Absätze 262 freigeben, die in den seitlichen Wänden 228 gebildet sind. Wenn der Quetschdruck gelöst wird, expandieren die flexiblen Verlängerungsbalken 208 zurück in ihre Ruhepositionen, aber die Haken 244 rasten in Schlitzen oder Ausnehmungen 266 ein und werden von den Absätzen 262 an einer weiteren Bewegung gehindert. So können die schwenkbaren Freigabeknöpfe 208 nach innen gedrückt werden (um so mit Verriegelungsarmen des Steckverbindungselements in Eingriff zu gelangen), aber die Auswärtsbewegung ist durch die Schnittstelle zwischen den Haken 244 und den Absätzen 262 begrenzt.
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Die Haken 244 werden durch die Absätze 262 gegen eine Auswärtsbewegung gesichert. So sind die schwenkbaren Freigabeknöpfe 208 weniger anfällig gegen Festhalten oder Hängenbleiben an verschiedenen Gegenständen, wie z. B. Gewebe, Bändern. Ferner schützt die Schnittstelle zwischen den Haken 244 und den Absätzen 262 die schwenkbaren Freigabeknöpfe 208 gegen Ausrasten um den schwenkbaren oder flexiblen Fuß.
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Zusätzlich erstreckt sich, wie in 12 dargestellt, eine zentrale Führung 270 in der Aufnahmehülse 224. Die zentrale Führung 270 braucht sich nicht in die zentrale Öffnung 206 erstrecken. Die zentrale Führung 270 ist ausgelegt, durch einen Führungskanal in einem Steckverbindungselement aufgenommen zu werden, um das Steckverbindungselement richtig mit dem Aufnahmeverbindungselement 204 auszurichten.
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13 zeigt eine Draufsicht des Steckverbindungselements 202 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Steckverbindungselement 202 kann ähnlich sein wie das Steckverbindungselement 52, mit der Ausnahme, dass Zinken 280, welche einen Führungskanal 282 begrenzen, kürzer sein können. Die Zinken 280 und der Führungskanal 282 sind so ausgelegt, dass sie mit der zentralen Führung 270 des Aufnahmeverbindungselements 204 (in 12 dargestellt) zusammenpassen. Mit Bezug auf 12 und 13 kann ein führendes Ende 290 der zentralen Führung 270 abgerundet sein oder anderweitig gewölbt sein, um leicht in dem Führungskanal 282 aus verschiedenen Winkeln aufgenommen zu werden. Wenn das Steckverbindungselement 202 in das Aufnahmeverbindungselement 204 gedrängt wird, zentriert sich das Steckverbindungselement 202 automatisch, wenn lineare innere Flächen der Zinken 280 mit linearen Seitenwänden 292 der zentralen Führung 270 in Eingriff gelangen.
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14 zeigt eine Verriegelungsspitze 300 eines Verriegelungsarms 302 des Steckverbindungselements 202, welche sicher mit einem wechselseitig entsprechenden Absatz 304 des Aufnahmeverbindungselements 204 in Eingriff ist gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 15 zeigt eine isometrische Draufsicht der Gurtschlossanordnung 200 mit seitlicher Freigabe im verbundenen Zustand. Mit Bezug auf die 14 und 15 sind Basisränder 310 an den Verriegelungsspitzen 300 gebildet. Die Basisränder 310 liegen an dem wechselseitig entsprechenden Absatz 312 an, welcher an dem Aufnahmeverbindungselement 202 gebildet ist, um das Steckverbindungselement 202 sicher mit dem Aufnahmeverbindungselement 204 zu verbinden. Um das Steckverbindungselement 202 vom Aufnahmeverbindungselement 204 zu trennen, werden die schwenkbaren Freigabeknöpfe 208 nach innen gedrückt, so dass die Armeingriffsbalken 212 in die Verriegelungsarme 302 gedrängt werden, wodurch sie die Basisränder 310 aus dem sicheren Kontakt mit den Absätzen 312 entfernen.
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Mit Bezug auf die 3 bis 15 liefern Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Gurtschlossanordnungen, welche Aufnahmeverbindungselemente mit äußeren Umfangsrahmen aufweisen, welche zentrale Öffnungen begrenzen. Die zentralen Öffnungen liefern Fenster, welche die Überwachung der Ausrichtung und Verbindung zwischen den Steck- und Aufnahmeverbindungselementen ermöglichen. Außerdem ermöglichen die zentralen Öffnungen Schmutzteilchen hindurch zu gelangen, so dass die Gurtschlossanordnungen zum Beispiel nicht mit Schmutz verstopft werden. Ferner bieten die zentralen Öffnungen leichtere und weniger voluminöse Gurtschlossanordnungen.
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Während verschiedene räumliche und Richtungsbegriffe, wie oben, unten, untere, mittlere, seitliche, horizontal, vertikal, vorne und ähnliches verwendet werden können, um Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, ist es klar, dass solche Begriffe nur mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausrichtungen verwendet werden. Die Ausrichtungen können umgekehrt, gedreht oder anderweitig geändert werden, so dass ein oberer Teil ein unterer Teil ist und umgekehrt, horizontal vertikal wird und ähnliches.
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Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen um Umfang der vorliegenden Offenbarung. Es ist klar, dass die hier offenbarte und definierte Offenbarung sich auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstreckt, welche im Text und/oder den Zeichnungen erwähnt wurden oder daraus offensichtlich sind. Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten bekannten Arten zur Ausübung der Offenbarung und versetzen andere Fachleute in die Lage, die Offenbarung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik erlaubten Maß einschließen.
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Verschiedene Merkmale der Offenbarung sind in den folgenden Ansprüchen dargelegt.