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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Technik zum Abdichten einer Dreiflächen-Verbindungsstelle mit drei Montagebauteilen, die miteinander verbunden werden.
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Stand der Technik
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In einem Motor, der in einem Fahrzeug oder dergleichen angebracht ist, ist zwischen einen Zylinderblock und einen Zylinderkopf eine plattenförmige Dichtung eingelegt, so dass die plattenförmige Dichtung die Abdichtungsfunktion gegenüber Verbrennungsgasen des Motors und dem Kühlmittel, dem Öl und dergleichen aufrechterhält. In einem OHC-Motor wird beispielsweise durch Anordnen eines Kettenkastens für eine Nockenwelle, die über dem Zylinderkopf installiert ist, an den Seitenflächen des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks eine Dreiflächen-Verbindungsstelle mit drei Montagebauteilen, die miteinander verbunden werden, an Positionen gebildet, wo die drei Montagebauteile einander zugewandt sind.
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Dann wird eine Flüssigdichtung in einen Spalt zwischen den Seitenflächen des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks und des Kettenkastens, die die Dreiflächen-Verbindungsstelle bilden, eingebracht, um die Dreiflächen-Verbindungsstelle abzudichten. In dieser Situation wird beispielsweise die Grenze (d.h. ein Teil, der dem Kettenkasten zugewandt ist) zwischen der plattenförmigen Dichtung und dem Kettenkasten so angeordnet, dass sie geringfügig einwärts (d.h. in einer vom Kettenkasten entfernten Richtung) versetzt ist, und die Flüssigdichtung wird in den Raum gefüllt, der an der Grenze zwischen der plattenförmigen Dichtung und dem Kettenkasten gebildet ist. Andererseits wird die plattenförmige Dichtung in einigen Fällen so angeordnet, dass sie geringfügig auf der Kettenkastenseite vorsteht.
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Neuerdings gibt es jedoch einhergehend mit höheren Leistungen der Motoren viele Metalldichtungen, die durch Kombinieren von dünnen Blechlagen, hergestellt aus Edelstahl oder dergleichen, als plattenförmige Dichtungen ausgeführt sind. Aus diesem Grund wird die Befestigungsdicke der Metalldichtungen kleiner als jene von anderen Dichtungen. Wenn eine ausreichende Menge der Flüssigdichtung aufgrund eines schmäleren Raums für die in diesen zu füllende Flüssigdichtung nicht zur Verfügung steht oder wenn eine große relative Verschiebung zwischen Komponentenbauteilen besteht, die durch eine Änderung der Position oder eine Differenz in der Wärmeausdehnung des Zylinderblocks, des Zylinderkopfs oder des Kettenkastens während des Motorbetriebs verursacht wird, indessen eine kleine Kontaktfläche zwischen dem Querschnitt der Metalldichtung und der Flüssigdichtung besteht, könnte die Flüssigdichtung folglich von der Metalldichtung abgelöst werden. Ein solches Problem könnte zu einem Problem führen, dass das Motoröl nach außen ausläuft oder dergleichen.
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Angesichts solcher Probleme offenbaren beispielsweise
JP H11- 336 901 A und
JP 2005 -
233 222 A die Abdichtungsstruktur als Abdichtungsstruktur der Dreiflächen-Verbindungsstelle, die an den Seitenflächen des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks gebildet ist.
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In der Abdichtungsstruktur, die in
JP H11- 336 901 A offenbart ist, werden drei oder mehr dünne Blechlagen geschichtet, um eine plattenförmigen Schichtkonstruktion zu bilden, und ein ausgeschnittener Verbindungsteil wird in einer dünnen Blechlage in der mittleren Position der geschichteten drei oder mehr dünnen Blechlagen zur Anpassung an einen Teil benachbart zur Dreiflächen-Verbindungsstelle ausgebildet. Dann wird im ausgeschnittenen Verbindungsteil ein elastisches Element mit einer hohen Kompressionscharakteristik so vorgesehen, dass es zwischen die vordere Abdeckung, den Zylinderkopf und den Zylinderblock eingebracht wird, wenn es in den Motor eingebaut wird.
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Ferner offenbart
JP 2005 -
233 222 A die Dichtungsabdichtungsstruktur, die mit einer geneigten Verbindungsstelle versehen ist, die in Bezug auf die Verbindungsfläche des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks und die Dreiflächen-Verbindungsstelle geneigt ist.
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Patentliteratur:
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- JP H11-336 901 A ,
- JP 2005-233 222 A .
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Aus
JP H11-336 902 A ist eine Abdichtungsstruktur mit einer plattenförmigen Dichtung bekannt. Die Dichtung wird zwischen einer ersten Verbindungsfläche eines ersten Bauteils und einer zweiten Verbindungsfläche eines zweiten Bauteils gehalten; die Dichtung wird in einer Abdichtungsstruktur verwendet wird, in der eine Flüssigdichtung an einer Dreiflächen-Verbindungsstelle eingebracht ist, die durch Verbinden einer Seitenfläche des ersten Bauteils mit einer Seitenfläche des zweiten Bauteils und mit einem dritten Bauteil gebildet ist.
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Technische Aufgabe
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Bei der Technik, die in
JP H11-336 901 A offenbart ist, hängt jedoch die Abdichtungsstruktur an der Dreiflächen-Verbindungsstelle von den Kompressionsrückstellungseigenschaften der Flüssigdichtung (d.h. ein elastisches Element) ab. Da eine bestimmte Dicke erforderlich ist, um ein ausreichendes Rückstellungsausmaß zu erreichen, ist es daher schwierig, die in
JP H11-336 901 A offenbarte Technik auf eine dünne plattenförmige Dichtung anzuwenden.
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Zudem ist bei der Technik, die in
JP 2005 -
233 222 A offenbart ist, der Raum zum Aufnehmen der Flüssigdichtung durch Ausbilden der geneigten Oberfläche der Verbindungsfläche vorgesehen, aber ein spezieller Prozess zum Ausbilden der geneigten Oberfläche ist für das Bauteil, das die Dreiflächen-Verbindungsstelle bildet, erforderlich.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen Sachverhalts gemacht und hat zur Aufgabe, die Haftungseigenschaft der Flüssigdichtung an der Dreiflächen-Verbindungsstelle durch Vergrößern des Spaltmaßes zu verbessern, in dem die Flüssigdichtung an der Dreiflächen-Verbindungsstelle festgehalten werden kann, selbst wenn die Metallflachdichtung verwendet wird.
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Lösung der Aufgabe
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird gemäß der Erfindung eine plattenförmige Dichtung mit den Merkmalen nach dem Anspruch 1 und eine Abdichtungsstruktur mit den Merkmalen nach dem Anspruch 5 geschaffen.
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Ferner ist in der Erfindung des Anspruchs 2 nach Anspruch 1 der Endflächenseiten-Sickenbereich eine Halbsicke, und der vergrößerte Abschnitt ändert sich in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung zur Dreiflächen-Verbindungsstelle hin, je näher der vergrößerte Abschnitt in einer Richtung der Erstreckung der Sicke in einer Draufsicht an der Dreiflächen-Verbindungsstelle liegt, so dass sich der Raum auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils vergrößert.
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Ferner umfasst in der Erfindung des Anspruchs 3 nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 der Endflächenseiten-Sickenbereich zwei Halbsicken, die sich in einer Breitenrichtung aneinanderreihen, und der Raum auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils ist so ausgebildet, dass er eine gekröpfte Form besitzt.
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Überdies sind in der Erfindung des Anspruchs 4 nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mehrere Plattenlagen geschichtet, und die Außenumfangsrandsicke mit dem Endflächenseiten-Sickenbereich ist jeweils in mindestens zwei der mehreren Plattenlagen ausgebildet, und der vergrößerte Abschnitt ist in mindestens einem der mindestens zwei Endflächenseiten-Sickenbereiche ausgebildet.
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Außerdem wird durch die Erfindung eine Abdichtungsstruktur geschaffen, die eine plattenförmige Dichtung umfasst, wie sie oben angegeben wurde. Die Dichtung wird zwischen der ersten Verbindungsfläche des ersten Bauteils und der zweiten Verbindungsfläche des zweiten Bauteils gehalten. Dabei ist eine Flüssigdichtung vorhanden, die an der Dreiflächen-Verbindungsstelle eingebracht ist. An dieser sind eine Endfläche des ersten Bauteils und eine Endfläche des zweiten Bauteils sowie ein drittes Bauteil miteinander verbunden.
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Außerdem wird in der Erfindung des Anspruchs 5 eine Abdichtungsstruktur geschaffen, umfassend: die plattenförmige Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die zwischen der ersten Verbindungsfläche des ersten Bauteils und der zweiten Verbindungsfläche des zweiten Bauteils gehalten wird; und
eine Flüssigdichtung, die an der Dreiflächen-Verbindungsstelle eingebracht ist, an der eine Endfläche des ersten Bauteils und eine Endfläche des zweiten Bauteils und ein drittes Bauteil miteinander verbunden sind.
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Ferner ist in der Erfindung des Anspruchs 6 nach Anspruch 5 das erste Bauteil ein Zylinderblock, das zweite Bauteil ist ein Zylinderkopf und das dritte Bauteil ist ein Kettenkasten.
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Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Endflächenseiten-Sickenbereich, der sich in Richtung der Dreiflächen-Verbindungsstelle erstreckt, einen vergrößerten Abschnitt auf, in dem sich die Sicke vergrößert, je näher der vergrößerte Abschnitt an der Endfläche liegt. Die Position des vergrößerten Abschnitts weist eine relativ höhere Federsteifigkeit auf als andere Positionen. Wenn die Schraubenbefestigung durchgeführt wird, ist folglich die Bruchtoleranz der Sicke auf der Endflächenseite kleiner als jene am vergrößerten Abschnitt im Vergleich zu dem Fall, in dem der vergrößerte Abschnitt nicht vorgesehen ist. Außerdem macht der vergrößerte Abschnitt den Raum auf der Rückseite des vorspringenden Teils der Sicke größer, in den die (einzufüllende) Flüssigdichtung eintritt. Folglich erhöht der Synergieeffekt der obigen zwei Effekte die Menge der an dem Endflächenseiten-Sickenbereich an der Dreiflächen-Verbindungsstelle einzufüllenden Flüssigdichtung und die Haftungseigenschaft zwischen der plattenförmigen Dichtung und der Flüssigdichtung.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht, die eine Metalldichtung gemäß einiger Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 ist eine Draufsicht, die eine Sicke auf der Außenseite als weiteres Beispiel darstellt;
- 3A ist eine Ansicht, die die Sicke an der Außenseite darstellt, und ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 1;
- 3B ist eine Ansicht, die die Sicke an der Außenseite darstellt, und ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 1;
- 4A ist eine perspektivische Ansicht, die einen vergrößerten Abschnitt darstellt, und ist eine Ansicht, bevor eine Flüssigdichtung eingefüllt ist;
- 4B ist eine perspektivische Ansicht, die den vergrößerten Abschnitt darstellt, und ist eine Ansicht, wenn die Flüssigdichtung eingefüllt ist;
- 5 ist eine Ansicht eines Endflächenseiten-Sickenbereichs von der Endflächenseite aus betrachtet;
- 6 ist eine Ansicht, die eine Dreiflächen-Verbindungsstelle darstellt;
- 7 ist eine Draufsicht, die den vergrößerten Abschnitt als weiteres Beispiel darstellt;
- 8 ist eine Ansicht des Endflächenseiten-Sickenbereichs von der Endflächenseite aus betrachtet als weiteres Beispiel;
- 9A ist eine perspektivische Ansicht, die den vergrößerten Abschnitt als weiteres Beispiel darstellt, bevor die Flüssigdichtung eingefüllt ist;
- 9B ist eine perspektivische Ansicht, die den vergrößerten Abschnitt als weiteres Beispiel darstellt, wenn die Flüssigdichtung eingefüllt ist;
- 10 ist eine Draufsicht, die den vergrößerten Abschnitt als weiteres Beispiel darstellt; und
- 11 ist eine Ansicht des Endflächenseiten-Sickenbereichs von der Endflächenseite aus betrachtet in einem Fall, in dem zwei Plattenlagen verwendet werden.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Draufsicht, die eine Metalldichtung (d.h. eine plattenförmige Dichtung) gemäß einiger Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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In einer Ausführungsform wird ein Fall des Ausbildens einer Dreiflächen-Verbindungsstelle mit Seitenflächen des Zylinderblocks und des Zylinderkopfs und dem Kettenkasten als Beispiel beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist auf jede Abdichtungsstruktur anwendbar, sofern sie eine Dreiflächen-Verbindungsstelle aufweist, die durch miteinander verbundene drei Montagebauteile gebildet ist, und eine plattenförmige Dichtung zwischen zwei der drei Montagebauteile eingelegt wird.
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In einigen Ausführungsformen wird eine plattenförmige Dichtung zwischen eine Verbindungsfläche eines Zylinderblocks 20 und eine Verbindungsfläche eines Zylinderkopfs 30 eingelegt. Die plattenförmige Dichtung ist in einigen Ausführungsformen aus einer Metalldichtung gebildet. Eine Metalldichtung umfasst eine Plattenlage 1, die eine elastische Blechlage ist, die in der Lage ist, eine Federkraft zu erzeugen, wie z.B. Edelstahl.
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In der Plattenlage 1, wie in 1 dargestellt, sind mehrere Brennkammeröffnungen 2, die jeweils so angeordnet sind, dass sie einer Brennkammer des Zylinderblocks 20 entsprechen, in einer vordefinierten Ausrichtungsrichtung geöffnet. In der Plattenlage 1 ist auch eine Brennkammeröffnungsrandsicke 3 so geformt, dass diese die Brennkammeröffnung 2 in einer Endlosform umgibt. Die Brennkammeröffnungsrandsicke 3 ist eine Vollsicke, die durch Biegen und Formen derart ausgebildet wird, dass die Blechlage, die die Plattenlage 1 bildet, an ihrer oberen Fläche vorsteht. An der Plattenlage 1 sind an der Umfangsseite außerhalb der Brennkammeröffnungsrandsicke 3 mehrere Kühlmitteldurchtrittsöffnungen 4 in Positionen angeordnet, so dass sie jeweils Kühlmittelbereichen (d.h. Räumen, durch die das Kühlmittel strömt) des Zylinderblocks 20 in einer Plattendickenrichtung zugewandt sind. Es ist anzumerken, dass in 1 das Bezugszeichen 5 ein Schraubendurchtrittsloch darstellt und das Bezugszeichen 6 eine Öldurchtrittsöffnung darstellt. Eine Außenumfangsrandsicke 7, die aus einer Halbsicke gebildet ist, ist an dem Außenumfangsrand der Plattenlage 1 entlang des äußeren Umfangs der Plattenlage 1 so ausgebildet, dass er die Kühlmitteldurchtrittsöffnungen 4 umgibt. Außerdem sind Sicken 8 so angeordnet, dass diese die Schraubendurchtrittslöcher 5 oder die Öldurchtrittsöffnungen 6 umgeben.
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Ferner weist ein Endkantenteil (d.h. die linke Seite in 1) auf einer Seite des Kettenkastens 40 in der Plattenlage 1 eine gleiche oder ähnliche Form wie jene eines Endkantenteils des entsprechenden Zylinderblocks 20 und der Seite des Kettenkastens 40 des Zylinderkopfs 30 auf. Mit anderen Worten, bezüglich des Endkantenteils der Seite des Kettenkastens 40 in der Plattenlage 1 weisen beide Enden des Endkantenteils Überhangteile 1A auf, die jeweils auf der Kettenkastenseite vorstehen. Dann erstreckt sich eine Außenumfangsrandsicke 10 entlang des Endkantenteils und beide Seiten der Außenumfangsrandsicke 10 erstrecken sich jeweils entlang der Überhangteile 1A. Erweiterungssickenbereiche bilden Endflächenseiten-Sickenbereiche 11 jeweils entlang der Überhangteile 1A.
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Hier muss sich die Außenumfangsrandsicke 10 nicht vollständig in einer Form entlang des Endkantenteils der Plattenlage 1 erstrecken und kann sich in einer Form erstrecken, wie in 2 dargestellt. In einer Ausführungsform kann sich die Außenumfangsrandsicke 10 in irgendeiner Weise erstrecken, sofern sie sich so erstreckt, dass sie den Bereich abteilt, der auf der Seite des Kettenkastens 40 geöffnet ist, und von dem Bereich abdichtet, wobei der Kettenkasten 40 ein drittes Bauteil bildet.
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Die Außenumfangsrandsicke 10 umfasst eine einzelne Halbsicke, wie in 3A dargestellt, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von 1 ist. Es ist anzumerken, dass, da eine solche Halbsicke so ausgebildet ist, dass sie auf der Unterseite vorsteht, ein Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Teils an der Oberseite angeordnet ist.
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In der Außenumfangsrandsicke 10 sind jedoch die Sicken auf beiden Seiten einschließlich der Endflächenseiten-Sickenbereiche 11 jeweils so ausgebildet, dass sie zwei Halbsicken 11a umfassen, die sich in der Breitenrichtung aneinanderreihen, wie in 1 und 3B dargestellt, die eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B von 1 ist. Mit anderen Worten, der Endflächenseiten-Sickenbereich 11 umfasst mindestens zwei Halbsicken 11a, und der Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils ist so ausgebildet, dass er eine gekröpfte Form besitzt.
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Der Endflächenseiten-Sickenbereich 11 umfasst einen vergrößerten Abschnitt 11A, so dass der Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils in Richtung der Endfläche vergrößert ist. In einer Ausführungsform ist der vergrößerte Abschnitt 11A an der Endfläche der Sicke ausgebildet.
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Der vergrößerte Abschnitt 11A, wie in 1, 4 und 5 in einer Draufsicht dargestellt, erstreckt sich so, dass er sich in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung zur Seite der Dreiflächen-Verbindungsstelle hin (d.h. einer zur Endfläche parallelen Richtung) ändert, je näher der vergrößerte Abschnitt in der Richtung der Erstreckung an der Seite der Dreiflächen-Verbindungsstelle liegt. Das heißt, im vergrößerten Abschnitt vergrößert sich der Raum S, je näher der vergrößerte Abschnitt an der Endflächenseite liegt, da sich der Raum S in der Richtung der Erstreckung ändert. Mit anderen Worten, im vergrößerten Abschnitt 11A vergrößert sich in einer Draufsicht der Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils so, dass er eine gekrümmte Form aufweist, wenn sich die Sicke in Richtung der Erstreckung krümmt.
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In einigen Ausführungsformen ändert sich der Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils so, dass er sich im vergrößerten Abschnitt vergrößert, da sich ansteigende Wandteile der Halbsicken 11a, die sich in der Breitenrichtung aneinanderreihen und einander zugewandt sind, sich verändernd voneinander beabstandet sind.
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Es ist anzumerken, dass eine Zwischenplattenlage 1 um die Brennkammer geschichtet ist. Ein Außenkantenteil der Zwischenplattenlage 1 erreicht den Kühlmittelbereich.
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(Abdichtungsstruktur)
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Wie in 6 dargestellt, die die Umgebung der Dreiflächen-Verbindungsstelle darstellt, wird durch Einlegen der Metalldichtung mit der Plattenlage 1 mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration zwischen die Verbindungsfläche des Zylinderblocks 20 und die Verbindungsfläche des Zylinderkopfs 30 die Metalldichtung zwischen die Verbindungsfläche des Zylinderblocks 20 und die Verbindungsfläche des Zylinderkopfs 30 eingelegt. Dann werden der Zylinderblock 20 und der Zylinderkopf 30 durch eine Schraube, nicht dargestellt, fixiert, wobei die Metalldichtung dazwischen eingelegt wird.
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Ferner wird der Kettenkasten 40 in der seitlichen Richtung den Seitenflächen des Zylinderblocks 20 und des Zylinderkopfs 30 angenähert. Nachdem eine Flüssigdichtung 50 in die Dreiflächen-Verbindungsstelle gefüllt ist, die zwischen den Seitenflächen des Überhangteils 1A des Zylinderblocks 20 und des Zylinderkopfs 30 und einer gegenüberliegenden Fläche des Kettenkastens 40 gebildet ist, wird der Kettenkasten 40 am Zylinderblock 20 und Zylinderkopf 30 durch eine Schraube, nicht dargestellt, befestigt und gesichert.
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Hier bildet der Zylinderblock 20 ein erstes Bauteil, der Zylinderkopf 30 bildet ein zweites Bauteil und der Kettenkasten 40 bildet ein drittes Bauteil.
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(Funktions- und Arbeitseffekte)
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Die Endflächenseiten-Sickenbereiche 11, die an beiden Seitenendbereichen der Außenumfangsrandsicke 10 ausgebildet sind, sind so ausgebildet, dass sie eine relativ hohe Federsteifigkeit aufweisen. Mit anderen Worten, im vergrößerten Abschnitt 11A ist durch Ändern der Sickenbreite, so dass diese breiter ist, so dass der Raum S sich vergrößert, je näher der vergrößerte Abschnitt an der Sickenendfläche (d.h. der Seite der Dreiflächen-Verbindungsstelle) liegt, die Federsteifigkeit höher als jene in einem Fall, in dem sich die Halbsicke linear erstreckt. Insbesondere ist in einigen Ausführungsformen die Federsteifigkeit höher ausgebildet, da die Sickenform schrittweise verändert wird.
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Aus diesem Grund ist, wenn der Zylinderblock 20 und der Zylinderkopf 30 durch eine Schraube aneinander befestigt werden, die Bruchtoleranz der Sicke am vergrößerten Abschnitt 11A relativ klein. Das heißt, die Bruchtoleranz der Sicke am Endflächenseiten-Sickenbereich 11, die auf der Endflächenseite angeordnet ist, ist kleiner als jene der Seite des vergrößerten Abschnitts 11A.
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Außerdem ist der Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils, in den die Flüssigdichtung 50 eintritt, das heißt, in den die Flüssigdichtung 50 gefüllt werden soll, durch den vergrößerten Abschnitt 11A groß ausgebildet. Es ist anzumerken, dass sichergestellt werden kann, dass der Raum in der Nähe der Sicke an der Vorderseite des vorspringenden Sickenteils relativ groß ist.
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Der synergistische Effekt der vorstehend beschriebenen Effekte erhöht die Menge der einzufüllenden Flüssigdichtung 50 im Endflächenseiten-Sickenbereich 11 in der Dreiflächen-Verbindungsstelle, und die Haftungseigenschaft zwischen der plattenförmigen Dichtung und der Flüssigdichtung 50 verbessert sich und außerdem ist es möglich, die Menge davon zu erhöhen. 1 und 4B stellen die Position dar, in der die Flüssigdichtung 50 eingefüllt ist.
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Wie vorstehend beschrieben, wird die Flüssigdichtung 50 in einer Menge, die sich nach der Verschiebung richten kann, die während der Motor arbeitet durch die Spaltänderung oder die Wärmeausdehnung verursacht wird, auf der Sickenseite eingefüllt und die Abdichtungseigenschaften, die durch die Flüssigdichtung 50 erbracht werden, verbessern sich.
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In einer Ausführungsform ist das vergrößerte Ausmaß des Raums S am vergrößerten Abschnitt 11A ein veränderbares Ausmaß, das größer ist als die Sickenhöhe, unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Federsteifigkeit. In einer Ausführungsform ist das vergrößerte Ausmaß so ausgebildet, dass es zwischen größer oder gleich zweimal die Sickenhöhe und kleiner oder gleich 4-mal die Sickenhöhe liegt. Ferner liegt die Position, in der der vergrößerte Abschnitt 11A ausgebildet ist, in einer Ausführungsform innerhalb von 10 mm von der Endfläche im Endflächenseiten-Sickenbereich 11. Wenn die Position des vergrößerten Abschnitts 11A von der Endfläche zu weit entfernt ist, kann der Querschnitt der Öffnung der Sicke in der Endfläche kleiner sein als der Querschnitt am vergrößerten Abschnitt 11A.
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Hier ist in einigen Ausführungsformen der vergrößerte Abschnitt 11A in den zwei Halbsicken 11a ausgebildet, die sich in einer Breitenrichtung aneinanderreihen, und die Endflächenseite des Endflächenseiten-Sickenbereichs 11 weist eine Form des Buchstabens T in einer Draufsicht auf. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform begrenzt.
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Wie in 7 bis 9 dargestellt, ist beispielsweise der vergrößerte Abschnitt 11A nur für eine der zwei Halbsicken 11a ausgebildet, die sich in einer Breitenrichtung aneinanderreihen, und die Endflächenseite des Endflächenseiten-Sickenbereichs 11 weist in einer anderen Ausführungsform eine Form des Buchstabens L in einer Draufsicht auf.
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In einigen Ausführungsformen wurde außerdem der vergrößerte Abschnitt 11A derart beschrieben, dass dessen Breite so ausgebildet ist, dass er sich in einer Draufsicht in Richtung der Endfläche schrittweise verbreitert. Wie in 10 dargestellt, kann jedoch die Sicke derart ausgebildet sein, dass deren Breite so ausgebildet ist, dass sie sich in einer kontinuierlich gekrümmten Weise in Richtung der Endfläche verbreitert. Das Ausmaß des Verbreiterns der Breite ist jedoch gleich oder höher als die Sickenhöhe ausgebildet.
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Ferner wurde die plattenförmige Dichtung für einen Fall beschrieben, in dem der vorspringende Teil des Endflächenseiten-Sickenbereichs 11 auf der Unterseite (d.h. der Zylinderdichtungsseite) vorsteht. Der vorspringende Teil des Endflächenseiten-Sickenbereichs 11 kann jedoch in einer anderen Ausführungsform auf der Oberseite vorstehen.
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In einigen Ausführungsformen wurde außerdem der Endflächenseiten-Sickenbereich 11 so beschrieben, dass er aus den zwei Halbsicken 11a besteht, die sich in einer Breitenrichtung aneinanderreihen. Der Endflächenseiten-Sickenbereich 11 kann jedoch in einer anderen Ausführungsform eine Halbsicke umfassen. Selbst in diesem Fall, wenn der vergrößerte Abschnitt 11A derart ausgebildet ist, dass veranlasst ist, dass sich die Sicke in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung zur Dreiflächen-Verbindungsstelle hin ändert, um den Raum S zu vergrößern, je näher der vergrößerte Abschnitt in der Richtung der Erstreckung der Sicke an der Dreiflächen-Verbindungsstelle liegt.
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Überdies wurde in einigen Ausführungsformen die Metalldichtung, die eine plattenförmige Dichtung ist, als eine einzelne Plattenlage 1 umfassend beschrieben. Die Metalldichtung kann jedoch in einer anderen Ausführungsform geschichtet sein, so dass sie mehrere Plattenlagen 1 umfasst. Jede der Plattenlagen 1 ist in einer Ausführungsform eine dünne Blechlage, wie vorstehend beschrieben.
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Der Endflächenseiten-Sickenbereich 11 kann in zwei oder mehr Plattenlagen 1 der mehreren Plattenlagen 1 ausgebildet sein und der vergrößerte Abschnitt 11A kann in einer Ausführungsform in mindestens einem der mehreren Endflächenseiten-Sickenbereiche 11 ausgebildet sein. Wenn der Endflächenseiten-Sickenbereich 11 in den mehreren Plattenlagen 1 ausgebildet ist, wie in 11 dargestellt, ist der Endflächenseiten-Sickenbereich 11 in zwei zueinander in einer Schichtungsrichtung der Plattenlagen 1 benachbarten Plattenlagen 1 ausgebildet.
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Außerdem wurde in einigen Ausführungsformen der vergrößerte Abschnitt 11A für den Fall beschrieben, in dem der Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils sich durch Verbreitern der Sickenbreite vergrößert. Die Sickenausbildung mit dem vergrößerten Abschnitt 11A ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform begrenzt. Im vergrößerten Abschnitt 11A ist zusammen mit der Verbreiterung der Sickenbreite oder anstelle der Verbreiterung der Sickenbreite die Sicke derart ausgebildet, dass die Sicke höher ist, wenn der vergrößerte Abschnitt näher an der Endfläche liegt, so dass der Raum S auf der Rückseite des vorspringenden Sickenteils größer sein kann.
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Die Sickenhöhe des Endflächenseiten-Sickenbereichs 11, die teilweise so geändert ist, dass sie schrittweise oder kontinuierlich höher wird, je näher der vergrößerte Abschnitt an der Endfläche (d.h. der Kettenkastenseite) liegt, so dass die Federsteifigkeit des vergrößerten Abschnitts 11A relativ hoch ausgebildet ist. Dies bringt den obigen Funktions- und Arbeitseffekt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Plattenlage
- 1A
- Überhangteil
- 10
- Außenrandsicke
- 11
- Endflächenseiten-Sickenbereich
- 11A
- Vergrößerter Abschnitt
- 11a
- Halbsicke
- 20
- Zylinderblock
- 30
- Zylinderkopf
- 40
- Kettenkasten
- 50
- Flüssigdichtung
- S
- Raum auf der Rückseite eines vorspringenden Sickenteils