-
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von Aminen. Im Einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Aminen aus aliphatischen Aminen und Arylchloriden bei Raumtemperatur. Die Erfindung betrifft genauer die Entwicklung eines effizienten und recyclebaren Zweikomponentensystems unter Zusammensetzen von Kupfer-Aluminiumhydrotalcit/rac- 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol zu der N-Alkylierung von Elektronen mangelnden Arylchloriden unter Verwendung von K2CO3 als Base bei Raumtemperatur. Die für die N-Alkylierung verwendeten Amine sind aliphatische, offenkettige Amine (C5-C12), Benzylamine, Akylamine (C5-C7) und heterozyklische Amine (Pyrrol, Pyrrolidin, Piperidin und Morpholin).
-
Arylamine werden weithin als bewegliche Zwischenglieder in Polymeren, pharmazeutischen Produkten und fotografischen Materialien verwendet. Eine große Anzahl von substituierten N-Arylaminen werden klinisch als Antihistamine, blutdrucksenkende Mittel und entzündungshemmende Arzneimittel verwendet. Sie bilden außerdem eine wichtige Klasse von Komponenten bei Neuropharmaka.
-
Die Erforschung neuer Methodik für die Synthese der C-N Bindung mit der modernen Kreuzkopplungschemie erfolgte im beginnenden 20. Jahrhundert mit der Pionierarbeit von Ullmann und Irma Goldberg. Das klassische Ullmann- und Goldberg-Protokoll erfordert typischerweise raue Bedingungen, wie hohe Temperaturen, eine ausgedehnte Reaktionszeit und in einigen Fällen eine stöchiometrische Menge Kupfer. Um diese Probleme zu umgehen, haben die Chemiker die jüngst entwickelte palladium-katalysierte Bildungsreaktion der C-N-Bindung bevorzugt als Mittel zum Ausbilden verschiedenster Bereiche von arylierten Aminen. Allerdings birgt die palladium-katalysierte N-Arylierung ebenfalls einige Einschränkungen. Darüber hinaus ist Kupfer ein billigeres Metall und seine umweltfreundliche Natur führte die Chemiker dazu, es im industriellen Maßstab zu verwenden.
-
Die Verwendung von chelatbildenden Liganden lieferte die maßgebliche treibende Kraft hinter der Entwicklung von Cu-katalysierten Bildungsreaktionen der CN-Bindung. Der erste Bericht über die bewusste Verwendung von exogenen Liganden betrifft 1,10 Phenanthrolin, Die Entdeckung und Entwicklung des katalytischen Weges der N-Arylierung durch Buchwald und Taillefer mit Bromo- und Jodoarenen unter Verwendung von Kupfer in der Gegenwart von basischen Liganden erzeugte ein größeres Interesse bei der Industrie. Unter den Haloarenen ist die N-Arylierung der Chloroarene wichtig, weil diese Reaktion unter Beteiligung der C-Cl Aktivierung zum fundamentalen Verständnis der Reaktivität einer derart stabilen Bindung beiträgt. Vor allem aber sind sie billiger und weithin verwendbar, verglichen mit ihren Bromid- oder Jodidgegenstücken.
-
Eine Vielzahl von Verfahren zur Synthese des sekundären Amins unter Verwendung einer übergangsmetall-katalysierten Kreuzkopplungsreaktion zwischen Arylhalogeniden und aliphatischen Aminen ist beschrieben. Unter diesen sind die meisten Querkopplungsreaktionen dominiert durch Palladium-Katalysatoren. Die konventionelle Ullmann-Reaktion ist kaum geeignet zur Arylierung von aliphatischen Aminen und aus diesem Grund sind verschiedenste ligandenunterstützte Verfahren umgehend vorangetrieben worden zu diesem Zweck. In den zurückliegenden Jahren hat die kupferkatalysierte Ullmann-Reaktion wegen der korrekten Auswahl der Kupferquellen und geeigneter Liganden eine Renaissance erfahren. Gegenwärtig ist dieses Zweikomponenten-Katalysatorsystem populär und wird verwendet zum Entwickeln hocheffizienter ligandengestützter kupferkatalysierter Arylierungsreaktionen. In diese Richtung hat es große Fortschritte in der N-Arylierungsreaktion von Aminen/Amiden gegeben, während ein einfaches und allgemeines Verfahren für die kupferkatalysierte Kopplung von aliphatischen Aminen mit Arylhalogeniden unter sanften Reaktionsbedingungen bisher schwer fassbar/unerforscht geblieben ist.
-
Die kupferkatalysierte N-Arylisierung von aliphatischen Aminen kann durch verschiedene Methoden erzielt werden, wobei ein möglicher Weg die N-Alkylierung von Arylbromiden mit primären Alkylaminen unter Verwendung von Kupfer-Diethylsalicylamiden in der Gegenwart von K3PO4 als Base bei 90°C über 18 bis 22 Stunden ist. Das Reaktionsprotokoll für diese Methode ist beschrieben bei Buchwald et al. in Org. Lett. 2003, 5, 793.
-
Ma et al. [J. Org. Chem. 2005, 70, 5164] waren in der Lage, die Verwendung von Cul-Aminosäure katalysierter Kopplungsreaktion von Aryljodid mit aliphatischen Primäraminen bei 40 bis 110°C unter Verwendung von K2CO3 als Base nachzuweisen.
-
Wan et al. [Tetrahedron 2005, 61, 903] waren in der Lage, die Verwendung von Kupferbromid und Phosphoramidid bei der N-Arylierung von Alkylaminen und heterozyklischen Aminen mit Aryljodid unter Verwendung von Cs2CO3 bei 90°C über 24 Stunden zu zeigen.
-
Trotz der synthetischen Eleganz und hohen Durchsatzzahlen leiden diese Kopplungsreaktionen unter den schwerwiegenden Beschränkungen, dass die teuren Bromo- und Jodoarene verwendet werden, die eine breite Verwendung in der Industrie ausschließen. Durch die Verwendung des recyclebaren heterogenen katalytischen Systems, Chloroarenen als Ausgangsmaterial und geringen Reaktionstemperaturen (die Reaktion wird bei Raumtemperatur durchgeführt), wird dieses Verfahren sicherlich favorisiert als ein ökonomisches und industriell brauchbares Verfahren durch die einfache Zurückerlangung des Katalysators und die geringen Kosten der Chloroarene im Vergleich zu Bromo- und Jodoarenen.
-
Es war deshalb wünschenswert, ein Verfahren für die Präparation von N-arylierten Verbindungen anzugeben, das mit kostengünstigen Arylchloriden beginnt und mit recyclebaren Kupferquellen katalysiert wird und mit kommerziell verfügbaren Liganden bei Raumtemperatur ausgeführt wird.
-
Buchwald et al. [J. Am. Chem. Soc. 2006, 128, 8742] und Fu et al. [J. Org. Chem. 2007, 72, 672] waren unabhängig voneinander in der Lage, die N-Arylierung von aliphatischen Aminen bei Raumtemperatur, katalysiert durch Cul/β-Diketon als Katalysator und Cs2CO3 als Base und CuBr/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol als Katalysator und K3PO4 als Base jeweils, zu zeigen. In beiden Berichten wurden die Reaktionen unter homogenen Bedingungen durchgeführt und Aryljodid und Arylbromid wurden für die N-Arylierung der aliphatischen Amine verwendet.
-
Kürzlich haben wir die Aktivierung der C-Cl-Bindung von Arylchlorid für die Synthese von Aminen unter der Verwendung verschiedener Amine in der Gegenwart von K2CO3 als Base bei verhältnismäßig hohen Temperaturen (Tetrahedron Letter 2007, 48, 3911) gezeigt.
-
Der prinzipielle Gegenstand der Erfindung ist es, ein alternatives und effizientes Verfahren zur Synthese von sekundären Aminen durch die Kopplung von aliphatischen Aminen mit Arylchloriden in der Gegenwart einer Base und eines recyclebaren Zweikomponenten-Katalysatorsystemes aus hydrotalcit-ähnlichen Verbindungen und rac- 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol als unterstützenden Liganden bei Raumtemperatur anzugeben.
-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Kopplungsreaktion von aliphatischen Aminen (offenkettige Aliphaten C4-C13; Akylamine C5-C8; Benzylamine; heterozyklische Amine) mit Arylchloriden.
-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von nicht korrosiven und preiswerten heterogenen Katalysatoren, hydrotalcit-ähnlichen Verbindungen als Katalysatoren.
-
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist das Verwenden von Kupfer-Aluminium-Hydrotalcit (Cu-Al-HT) mit einem Cu/Al Atomverhältnis von 2,01, 2,5:1 und 3:1 (CuAl 3.0-HT; CuAl 2,5-HT; CuAl 2,0 HT).
-
Und wieder ein anderer Gegenstand der Erfindung ist das Verwenden eines bei 65°C über 12 Stunden getrockneten Hydrotalcit-Katalysators.
-
Wieder ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer wasserfreien Base mit Partikelgrößen im Bereich von 20 bis 50 μ und vakuumgetrocknet über 8 Stunden bei 100°C.
-
Noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von racematischem 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol als unterstützendem Liganden mit Cu-Al-HT im Verhältnis von 1:20 bis 1:30.
-
Wieder ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die bei Raumtemperatur (25 bis 35°C) in 2 bis 5 Stunden durchgeführte Reaktion.
-
Und noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des wiederverwendbaren Katalysators.
-
Dementsprechend gibt die Erfindung einen recyclebaren heterogenen Zweikomponenten-Katalysator an, der beinhaltet: CuAl-HT/rac 1,1'Binaphthalin-2,2'-Diol, wobei das Verhältnis von Cu:Al von 2:1 bis 3:1 variiert und das molare Verhältnis von CuAl-HT zu rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol von 20:1 bis 30:1 variiert.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Katalysator für die Herstellung von Aminen brauchbar sein.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Katalysator recyclebar und wiederverwertbar für mindestens die nächsten fünf aufeinanderfolgenden Zyklen ohne den Verlust von katalytischer Aktivität.
-
Dementsprechend gibt die Erfindung ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators gemäß Patentanspruch 1 an, wobei das Verfahren aufweist: Zugabe von rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol zu einer Suspension von CuAl-HT in einem Lösungsmittel ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Alkyl (C1-C2) und aromatischen (C6) Nitrilen, unter Durchmischen und fortwährendem Durchmischen für eine Zeit zwischen 30 und 50 Stunden bei einer Temperatur im Bereich zwischen 25 und 35°C unter Inertatmosphäre, Filtern der Suspension gefolgt durch Auswaschen mit Wasser und dem entsprechenden Alkylaromatischen Nitril, Trocknen des Katalysators unter Vakuum.
-
Dementsprechend gibt die Erfindung außerdem ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von Aminen unter Verwendung des Katalysators entsprechend Patentanspruch 1 an, wobei die Verfahrensschritte beinhalten: Reagieren eines Amines mit Arylchloriden in der Gegenwart eines hocheffizienten und recyclebaren Zweikomponenten-Katalysators CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol und einer Base ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallhydroxiden/Karbonaten/Alkoxiden bei einer Temperatur im Bereich zwischen 25 bis 35°C für eine Zeitdauer zwischen 3 und 6 Stunden unter heftigem Durchmischen, Abtrennen des Produktes aus der Rohmischung unter Verwendung der bekannten Verfahren.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung können die verwendeten Amine ausgewählt werden aus einer Gruppe bestehend aus offenkettigen Aliphaten, Akylaminen, Benzylaminen und heterozyklischen Aminen.
-
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können die verwendeten Arylchloride ausgewählt werden aus einem Elektronendefizit und einer funktionellen Gruppe substituiert an Ortho, Meta und/oder Paraposition.
-
Bei wieder einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Verhältnis von Cu zu Al 2,5:1 bei dem für die Herstellung der Amine verwendeten Katalysator.
-
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Zweikomponenten-Katalysatorsystem unter Verwendung von CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol in einem molaren Verhältnis von (27:1) hergestellt.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Katalysatorkonzentration 15 mol% basierend auf Cu-Metall in Bezug auf Arylchlorid.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Rasenkonzentration 2 äquivalent in Bezug auf Arylchlorid.
-
Die Neuheit der Erfindung liegt in der erstmaligen Verwendung eines preiswerten heterogenen Katalysators zusammengesetzt aus CuAl-HT und rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol für die N-Alkylierung von Arylchloriden. Die Erfindung gibt ein Verfahren für die Synthese von verschiedenen Sekundäraminen über die Kopplungsreaktion von aliphatischen Aminen (offenkettige Aliphaten C4-C12; alizyklische Amine C5-C7; Benzylamine; heterozyklische Amine) mit Arylchloriden mit Elektronendefizit (elektronisch aktiviert) in der Gegenwart einer Base an, wobei die Base ein Alkalimetallhydroxid/Karbonat/Alkoxid ist. Die feststoffbasierten Katalysatoren der allgemeinen Formel [M(II)1-xM(III)x (OH)2]n– An– x/·y H2O, wobei M(II) und M(III) divalente oder trivalente Kationen sind wie beispielsweise jeweils Cu2+ , Mg2+ und Al3+ , A3+ ist das Zwischenlagenanion wie beispielsweise Cl–, Na3 –, CO3 2 – etc. und x = 0,1-0,33.
-
Das Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren anzugeben, bei dem im Einzelnen die Kopplung von aliphatischen Aminen mit Arylchloriden erfolgt, um eine hohe Selektivität und ein großes Ergebnis an sekundären Aminen zu ergeben, unter Verwendung eines billigen heterogenen CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol Katalysators in einem einzigen Schritt bei Raumtemperatur.
-
Die Erfindung beschreibt die Entwicklung eines hocheffizienten, recyclebaren Zweikomponentensystems, CuAl-Hydrotalcit/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol Katalysatorsystem für die N-Alkylierung von Arylchloriden mit Elektronendefizit in der Gegenwart von Kaliumkarbonat als Base bei Raumtemperatur über 3 bis 6 Stunden, wobei das Verfahren für die Herstellung von verschiedensten Sekundäraminen via einer C-N Kopplungsreaktion von aliphatischen Aminen (offenkettige Aliphaten, Akyl, Benzylamine und heterozyklische Amine) mit verschiedenen Arylchloriden angegeben wird.
R = 4-NO
2; 3-NO
2; 2-NO
2; 4-CN; 3-CN; 2-CN; 4-Cl; 3-Cl; 4-COOH; 4-OH
R
1 = offenkettige Aliphaten C5-C12; alizyklischer C5-C7 Ring; Benzylamin
R = 4-NO
2; 3-NO
2; 2-NO
2; 4-CN; 3-CN; 2-CN; 4-Cl; 3-Cl; 4-COOH; 4-OH
Heterozyklische Amine = 1H-Pyrrol, Pyrrolidin, Piperidin; Morpholin
-
Die Erfindung betrifft ein diskontinuierliches Verfahren, das die Entwicklung eines hocheffizienten, wiederverwendbaren und recyclebaren Zweikomponenten-Katalysatorsystems, aufgebaut aus Cu-Al HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol für die N-Alkylierung von Arylchloriden mit aliphatischen Aminen in der Gegenwart einer Base bei Raumtemperatur, aufweist. Bei dieser Erfindung sind die verwendeten aliphatischen Amine offenkettige aliphatische Amine, C4-C13; alizyklische Amine, C5-C8; Benzylamine und heterozyklische Amine und die verwendeten Arylchloride sind im Wesentlichen elektronisch aktiviert (Ortho, Meta und Para substituierte funktionale Gruppen). Die Base ist ausgewählt aus im Wesentlichen Karbonaten, Hydroxiden und Alkoxiden von Alkalimetallen und heterogene Katalysatoren CuAl-Hydrotalcit, wobei das Verhältnis von Cu:Al zwischen 2:1 und 3:1 variiert und das Verhältnis von CuAl-HT zu rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol von 20:1 bis 30:1 variiert. Die Reaktion wird durchgeführt in Gegenwart von 16.377 mol% basierend auf dem Cu-Metall in Bezug auf Arylchloride bei Raumtemperatur (25-35°C) für 2 bis 6 Stunden unter kontinuierlichem Durchmischen unter Verwendung der Amine als selbstlösend unter Luftatmosphäre. Das Verfahren nach der Erfindung beseitigt die Nachteile des vorstehend aufgeführten Standes der Technik, weil der Aufbereitung einfach ist und der Katalysator wiedergewinnbar und recyclebar mit konsistenter Aktivität für mehrere Zyklen, Die Verwendung einer billigen anorganischen Base, eines kostengünstigen Katalysators und verschiedenen Aminen für die Bildung der CN-Bindung mit Arylchloriden liefert sekundär Amine als Produkte in gutem bis exzellentem Ergebnis in einem einzelnen Schritt.
-
Allgemein ist das Verhältnis von Cu zu Al bei dem Katalysator 2,5:1 und die bei den Reaktionen verwendete Menge ist 16.377 mol% basierend auf dem Cu-Metall in Bezug auf Arylchloride. Der aktive Katalysator ist zusammengesetzt aus CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol und das molare Verhältnis von CuAl-HT zu rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol ist 27:1. Der bei den Reaktionen verwendete Katalysator kann durch einfache Filtration zurückgewonnen und für eine Anzahl von Zyklen mit vergleichbarer Aktivität wiederverwertet werden.
-
Die Reaktion wird vorzugsweise in der Gegenwart von eines separat hergestellten Zweikomponenten-Katalysatorsystems (CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol), Base bei Raumtemperatur ausgeführt. Das Verfahren beinhaltet die einmalige Aktivierung der C-Cl-Bindung von Arylchloriden, um die simultane Bildung der C-N-Bindung mit aliphatischen Aminen in der Gegenwart der Base in einem einzelnen Gefäß zu erzielen.
-
Gleichzeitig bildet dies den ersten Bericht über die N-Alkylierung von Arylchloriden unter Verwendung von aliphatischen Aminen mit hoher Ausbeute in einem einzelnen Gefäß unter Verwendung eines hocheffizienten, wiedergewinnbaren und recyclebaren günstigen heterogenen Katalysator bei Raumtemperatur. Die über mehrere Zyklen erhaltene beständige Aktivität macht den Prozess ökonomisch und für die kommerzielle Realisierung machbar.
-
Die unter Verwendung dieses Verfahrens hergestellten Verbindungen sind N-Benzyl-4-Nitrobenzenamin, N-Benzyl-2-Nitrobenzenamin, 4-(Benzylaminio)Benzonitril, 2-(Benzylamino)Benzonitril, 3-(Benzylamino)Benzonitril, 4-(Benzylamino)Benzaldehyd, 2-(Benzylamino)Benzaldehyd, 5-(Benzylamino)Benzen-1,3-Dialdehyd, 4-(Benzylamino)Benzoesäure, 4-(Benzylamino)Phenol, 2-(Benzylamino)Phenol, 4-Nitro-N-Pentylbenzenamin, N-Hexyl-4-Nitrobenzenamin, 4-Nitro-N-Octylbenzenamin, N-Dodecyl-4-Nitrobenzenamin, 2-Nitro-N-Pentylbenzenamin, N-Hexyl-2-Nitrobenzenamin, 2-Nitro-N-Octylbenzenamin, N-Dodecyl-2-Nitrobenzenamin, 4-(Octylamino)Benzonitril, 2-(Octylamino)Benzoesäure, 2-(Octylamino)Phenol, 4-Chloro-N-Octylbenzenamin, 3-Chloro-N-Octylbenzenamin, 3-(Octylamino)Benzonitril, 3-Nitro-N-Octylbenzenamin, N-(4-Nitrophenyl)Cycloheptanmin, N-Cyclohexyl-4-Nitrobenzenamin, N-Cyclohexyl-2-Nitrobenzenamin, 4-(Cyclohexylamino)Benzonitril, 2-(Cyclohexylamino)Benzonitril, 4-(Cyclohexylamino)Benzoesäure, 4-(Cyclohexylamino)Phenol, 4-Chloro-N-Cyclohexylbenzenamin, N-Cyclohexyl-3-Nitrobenzenamin, 3-(Cyclohexylamino)Benzonitril, 3-Chloro-N-Cyclohexylbenzenamin, N-Cyclopentyl-4-Nitrobenzenamin, N-Cyclohexyl-4-Nitrobenzenamin, N-Cyclopentyl-2-Nitrobenzenamin, 4-(Cyanopentylamino)Benzonitril, 2-(Cyanopentylamino)Benzonitril, 4-(Cyanopentylamino)Benzoesäure, 1-Phenylpyrrolidin, 1-(4-Nitrophenyl)Pyrrolidin, 1-(4-Chlorophenyl)Pyrrolidin, 1-Phenylpiperidin, 4-(4-Nitrophenyl)Morpholin, 4-(2-Nitrophenyl)Morpholin, 1-(4-Nitrophenyl)-1H-Pyrrol, 1-(4-Nitrophenyl)Piperidin, 1-(2-Nitrophenyl)Piperidin, 1-(2-Nitrophenyl)-1 H-Pyrrol, 4-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzonitril, 2-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzonitril, 3-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzonitril, 4-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzaldehyd, 3-Nitro-4-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzaldehyd, 4-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzoesäure.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der verwendete heterogene Katalysator CuAl-Hydrotalcit/rac 1.1'-Binaphthalin-2.2'-Diol.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die N-Alkylierung durchgeführt unter Verwendung von aliphatischen Aminen (offenkettige aliphatische Amine, C4-C13; aliphatische Amine, C5-C8; Benzylamine, und heterozyklische Amine) mit einfach zugänglichen und billigen Arylchloriden.
-
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die anhydrierte, pulverisierte Base K2CO3 zu Beginn der Reaktion zugesetzt.
-
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Zweikomponenten-Katalysatorsystem aus CuAl-HT(2,5)/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol in dem molaren Verhältnis von 27:1 zusammengesetzt.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das molare Verhältnis der aliphatischen Amine zu Arylchloriden 1.5:1.0 ohne die Verwendung irgendwelcher zusätzlicher Lösungsmittel.
-
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Reaktion bei Raumtemperatur durchgeführt (ca. 30°C).
-
In wieder einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Menge der Base 2 mol pro mol Arylchlorid.
-
In wieder einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Katalysator inert, umweltfreundlich und nicht toxisch.
-
Bei wieder einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Katalysator nicht mischbar und stabil sowohl in der organischen wie auch in der wässrigen Phase.
-
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt es absolut kein Auswaschen des Metallgehaltes während der Reaktion wie auch während der Aufbereitung.
-
Das Verfahren nach der Erfindung beinhaltet die Aktivierung der C-Cl-Bindung zum Bereitstellen des gleichzeitigen Angriffs mittels Nukleophilen, um Sekundäramine in exzellentem Ergebnis in einem einzelnen Gefäß zu erhalten. Die Verwendung von chelatbildenden Liganden hat die wesentliche Triebkraft hinter der Entwicklung von Cu-katalysierten C-N-Bindungsbildungsverfahren geliefert. Die spektroskopischen Daten haben gezeigt, dass das rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol mit dem Kupfer, das auf der Oberfläche von CuAl-HT vorhanden ist, durch Koordination von Sauerstoff wechselwirkt und dadurch einen aktiven Katalysator für die C-N-Bindungsbildungsreaktion ergibt. Das in der Zwischenlage von CuAl-HT vorhandene Kupfer wird nicht für die Koordination mit rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol verwendet und erhält so eine niedrige Stöchiometrie mit Kupfer aufrecht. Das schwer Elektronen abgebende Sauerstoff des rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol Liganden bildet eine stark koordinierte Bindung mit dem Metallcenter. Der katalytische Zyklus der Kopplungsreaktion von Aminen und Arylchloriden kann zunächst eine Bildung von aminbasierten Anionen in der Gegenwart einer Base und eines basischen Katalysators bei Raumtemperatur durch Basenabstraktion eines Protons von dem Amin produzierenden Anion enthalten, welches als ein Nukleophil agiert. Somit führt der nukleophile Angriff mittels des Anions am aromatischen Kohlenstoffverbindunigskation zu einer Kopplungsreaktion zum Herstellen der Alkyl-Aryl-Amine.
-
Der Katalysator lässt sich durch einfache Filtration zurückgewinnen und kann für den nächsten Zyklus wieder verwendet werden. Deshalb liefert die erfundene Strategie einen für die Umwelt akzeptablen und extrem zweckmäßigen heterogenen Katalyseprozess für die Synthese von Sekundäraminen aus der Kopplungsreaktion von Verschiedenen aliphatischen Aminen und Arylchloriden in diskontinuierlichen Verfahren.
-
Die nachfolgenden Beispiele sind zur Erläuterung der Erfindung gegeben. Sie sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs der Erfindung zu verstehen.
-
Beispiel 1:
-
Katalysatorherstellung
-
A. Cu-Al Hydrotalcit (2,5:1)
-
Cu: Al Hydrotalcit (2,5:1) wird folgendermaßen hergestellt: Etwa 200 ml deionisiertes Wasser wurde in einen vierhalsigen 1-Liter-Behälter mit rundem Boden gegeben und bei 25°C mit einem mechanischen Overhead-Rührer gerührt. Eine Mischung einer Lösung von Cu(NO3)2 × 3H2O (90,57 g, 0,375 mol) und Al(NO3)3 × 9H2O (56,27 g, 0,15 mol) in deionisiertem Wasser (140 ml) und die wässrigen Lösungen von NaOH (42,97 g, 2,09 mol) und Na2CO3 (33,12 g, 0,312 mol) in deionisiertem Wasser wurden gleichzeitig in den Rundbodenbehälter zugegeben. Der pH-Wert der Reaktionsmischung wurde konstant (7-8) gehalten mittels kontinuierlichen Zufügens der Basenlösung. Die resultierende Slurry wurde bei 70°C für 2 Stunden gehalten. Das feste Produkt wurde mittels Filtration isoliert, gründlich ausgewaschen mit deionisiertem Wasser (um es basenfrei zu bekommen) und bei 70°C für 15 Stunden getrocknet.
-
B: Cu-Al Hydrotalcit/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol
-
Eine Lösung von rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Dio1 0,5 g (0,2 mmol) in 5 ml CH3CN wurde tropfenweise zu einer Suspension von CuAl-HT, (1,0 g) in CH3CN (25 ml) unter Rühren zugegeben. Die Mischung wurde unter Inertatmosphäre über 48 Stunden bei 25°C gerührt. Die Feststoffsuspension wurde gefiltert, ausgewaschen mit deionisiertem Wasser gefolgt von CH3CN und unter Vakuum über Nacht bei 25°C getrocknet, was das CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol Zweikomponentensystem als ein blaues Pulver ergab. Das Verhältnis von CuAl-HT zu rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol wurde zu 27:1 bestimmt.
-
Allgemeines Verfahren der N-Alkylisierung von Arylchloriden unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen
-
In einen 50 ml Rundbodenbehälter werden Arylchlorid (6,35 mmol, 1,0 äquivalent), lineare Amine (9,5 mmol, 1,5 äquivalent), CuAl-RT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol (0,25 g, 1,04 mmol des Cu-Metalls; 16,377 mol% w.r.t. Arylchlorid), K2CO3 (12,7 mmol, 2,0 äquivalent) gegeben und die Mischung wird bei Raumtemperatur (25-35°C) für eine geeignete Zeit unter aeroben Bedingungen gerührt. Der Fortschritt der Reaktion wurde überwacht mittels TLC und bei Abschluss der Reaktion wurde die reaktive Mischung zentrifugiert, um den Katalysator zu separieren, die Feststoffrückstände wurden mehrfach ausgewaschen mit Ethylacetat, um den Katalysator von organischem Material zu befreien. Das Zentrifugat wurde dann mit Wasser ausgewaschen und über anhydriertem Na2So4 getrocknet. Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um das Rohprodukt zu erhalten. Das Rohprodukt wurde anschließend mittels Säulenchromatographie über Silica (60-120 mesh) Gel gereinigt unter Verwendung von Ethylacetat: Hexan (10:90) als Eluent, um das entsprechende Produkt Sekundäramin zu liefern. Einige Beispiele werden nachfolgend erläutert:
-
BEISPIEL 2:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 4-Nitrochlorobenzen und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Benzyl-4-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 89% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 3:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 2-Nitrochlorobenzen und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Benzyl-2-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 99% in 1,5 Stunden.
-
BEISPIEL 4:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 4-Cyanochlorobenzen und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Benzylamino)Benzonitril ergibt sich zu 65% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 5:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 2-Cyanochlorobenzen und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(Benzylamino)Benzonitril ergibt sich zu 70% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 6:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 3-Cyanochlorobenzen und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 3-(Benzylamino)Benzonitril ergibt sich zu 90% in 2 Stunden.
-
BEISPIEL 7:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 4-Chlorobenzaldehyd und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Benzylamino)Benzaldehyd ergibt sich zu 85% in 1,5 Stunden.
-
BEISPIEL 8:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 2-Chlorobenzaldehyd und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(Benzylamino)Benzaldehyd ergibt sich zu 95% in 1 Stunde.
-
BEISPIEL 9:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde als Arylchlorid 3-formyl-5-Chlorobenzaldehyd und als Amin Benzylamin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 5-(Benzylamino)Benzen-1,3-Dialdehyd ergibt sich zu 99% in 1,5 Stunden.
-
BEISPIEL 10:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 4-Chlorobenzoesäure als Arylchlorid und Benzylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Benzylamino)Benzoesäure ergibt sich zu 99% in 1 Stunde.
-
BEISPIEL 11:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 4-Chlorophenol als Arylchlorid und Benzylamin als Amen verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Benzylamino)Phenol ergibt sich zu 63% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 12:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 2-Chlorophenol als Arylchlorid und Benzylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(Benzylamino)Phenol ergibt sich zu 75% in 2 Stunden.
-
BEISPIEL 13:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Pentylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-Nitro-N-Pentylbenzenamin ergibt sich zu 99% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 14:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Hexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Hexyl-4-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 98% in 1,5 Stunden.
-
BEISPIEL 15:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-Nitro-N-Octylbenzenamin ergibt sich zu 95% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 16:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Dodecylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Dodecyl-4-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 99% in 2 Stunden.
-
BEISPIEL 17:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Pentylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-Nitro-N-Pentylbenzenamin ergibt sich zu 97% in 1 Stunde.
-
BEISPIEL 18:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Hexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Hexyl-2-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 99% in 1 Stunde.
-
BEISPIEL 19:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-Nitro-N-Octylbenzenamin ergibt sich zu 99% in 1 Stunde.
-
BEISPIEL 20:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Dodecylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Dodecyl-2-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 99% in 1 Stunde.
-
BEISPIEL 21:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 4-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Octylamino)Benzonitril ergibt sich zu 82% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 22:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 2-Chlorobenzoesäure als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(Octylamino)Benzoesäure ergibt sich zu 93% in 1 Stunde.
-
BEISPIEL 23:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 2-Chlorophenol als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(Octylamino)Phenol ergibt sich zu 65% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 24:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 1,4-Dichlorobenzen als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-Chloro-N-Octylbenzenamin ergibt sich zu 72% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 25:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 1,3-Dichlorobenzen als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 3-Chloro-N-Octylbenzenamin ergibt sich zu 82% in 2 Stunden.
-
BEISPIEL 26:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 3-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 3-(Octylamino)Benzonitril ergibt sich zu 75% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 27:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von offenkettigen aliphatischen Aminen und Benzylaminen wurde 3-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Octylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 3-Nitro-N-Octylbenzenamin ergibt sich zu 93% in 1 Stunde.
-
Allgemeines Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchloriden unter Verwendung von alizyklischen Aminen:
-
In einen 50 ml Rundbodenbehälter werden Arylchlorid (6,35 mmol, 1,0 äquivalent), alizyklische Amine (9,5 mmol, 1,5 aquivalent) CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol (0,25 g, 1,04 mmol Cu-Metall; 16,377 mol% w.r.t. Arylchlorid) wie unter Beispiel 1 hergestellt, K2CO3 (12,7 mmol, 2,0 äquivalent) gegeben und die Mischung bei Raumtemperatur (25-35°C) für eine geeignete Zeit unter aeroben Bedingungen gerührt. Der Fortschritt der Reaktion wird mittels TLC verfolgt und nach Abschluss der Reaktion wurde die Reaktionsmischung zum Separieren des Katalysators zentrifugiert, der Feststoffrückstand wurde mehrfach mit Ethylacetat ausgewaschen, um den Katalysator frei von organischen Rückständen zu bekommen, das Zentrifugat wurde dann ausgewaschen mit Wasser und über anhydriertem Na2SO4 getrocknet. Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um das Rohprodukt zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie an Silica (60-120 mesh) Gel gereinigt unter Verwendung von Ethylacetat: Hexan (10:90) als Eluent, um das korrespondierende Produkt Sekundäramin zu liefern. Einige der Beispiele werden nachfolgend erläutert:
-
BEISPIEL 28:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Cycloheptylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-(4-Nitrophenyl)Cycloheptanmin ergibt sich zu 80% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 29:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Cyclohexyl-4-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 95% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 30:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Cyclohexyl-2-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 99% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 31:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Cyclohexylamino)Benzonitril ergibt sich zu 69% in 6 Stunden.
-
BEISPIEL 32:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 2-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(Cyclohexylamino)Benzonitril ergibt sich zu 81% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 33:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Chlorobenzoesäure als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Cyclohexylamino)Benzoesäure ergibt sich zu 90% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 34:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Chlorophenol als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Cyclohexylamino)Phenol ergibt sich zu 85% in 6 Stunden.
-
BEISPIEL 35:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 1,4-Dichlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-Chloro-N-Cyclohexylbenzenamin ergibt sich zu 95% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 36:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 3-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Cyclohexyl-3-Nitrobenzenamin ergibt sich 90% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 37:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 3-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 3-(Cyclohexylamino)Benzonitril ergibt sich zu 81% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 38:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid wie in Beispiel 28 beschrieben, wurde 1,3-Dichlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 3-Chloro-N-Cyclohexylbenzenamin ergibt sich zu 84% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 39:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclopentylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Cyclopentyl-4-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 95% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 40:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclohexylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Cyclohexyl-4-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 85% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 41:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclopentylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, N-Cyclopentyl-2-Nitrobenzenamin ergibt sich zu 91% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 42:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclopentylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Cyclopentylamino)Benzonitril ergibt sich zu 95% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 43:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 2-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und Cyclopentylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(Cyclopentylamino)Benzonitril ergibt sich zu 65% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 44:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von alizyklischen Aminen wurde 4-Chlorobenzoesäure als Arylchlorid und Cyclopentylamin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(Cyclopentylamino)Benzoesäure ergibt sich zu 75% in 4 Stunden.
-
Allgemeines Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchloriden unter Verwendung von heterozyklischen Aminen:
-
In einen 50 ml Rundbodenbehälter wurden Arylchloride (6,35 mmol, 1,0 äquivalent), heterozyklische Amine (9,5 mmol, 1,5 äquivalent), CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol (0,25 g, 1,04 mmol des Cu-Metalls; 16,377 mol% w.r.t. Arylchlorid), wie in Beispiel 1 hergestellt, K2CO3 (12,7 mmol, 2,0 äquivalent) gegeben und bei Raumtemperatur (25–35°C) für eine geeignete Zeit unter aeroben Bedingungen gerührt. Der Fortschritt der Reaktion wurde mittels TLC überwacht und nach Beenden der Reaktion wurde die Reaktionsmischung zum Separieren des Katalysators zentrifugiert. Die Feststoffrückstände wurden mehrfach mit Ethylacetat ausgewaschen, um organische Rückstände aus dem Katalysator zu entfernen. Das Zentrifugat wurde dann mit Wasser ausgewaschen und über anhydriertem Na2SO4 getrocknet. Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem Druck konzentriert, um das Rohprodukt zu ergeben. Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie an Silica (60–120 mesh) Gel gereinigt unter Verwendung von Ethylacetat: Hexan (10:90) als Eluent zum Liefern des entsprechenden Produkts Sekundäramin. Einige der Beispiele werden nachfolgend zur Erläuterung aufgeführt:
-
BEISPIEL 45:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde Chlorobenzen als Arylchlorid und Pyrrolidin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-Phenylpyrrolidin ergibt sich zu 67% in 9 Stunden.
-
BEISPIEL 46:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Pyrrolidin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-(4-Nitrophenyl)Pyrrolidin ergibt sich zu 71% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 47:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 1,4-Dichlorobenzen als Arylchlorid und Pyrrolidin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-(4-Chlorophenyl)Pyrrolidin ergibt sich zu 82% in 2 Stunden.
-
BEISPIEL 48:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde Chlorobenzen als Arylchlorid und Piperidin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-Phenylpiperidin ergibt sich zu 67% in 6 Stunden.
-
BEISPIEL 49:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Morpholin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(4-Nitrophenyl)Morpholin ergibt sich zu 78% in 8 Stunden.
-
BEISPIEL 50:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Morpholin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(2-Nitrophenyl)Morpholin ergibt sich zu 86% in 8 Stunden.
-
BEISPIEL 51:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und 1H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-(4-Nitrophenyl)-1H-Pyrrol ergibt sich zu 43% in 6 Stunden.
-
BEISPIEL 52:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 4-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Piperidin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-(4-Nitrophenyl)Piperidin ergibt sich zu 66% in 7 Stunden,
-
BEISPIEL 53:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und Piperidin als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-(2-Nitrophenyl)Piperidin ergibt sich zu 99% in 2 Stunden.
-
BEISPIEL 54:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 2-Nitrochlorobenzen als Arylchlorid und 1H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 1-(2-Nitrophenyl)-1H-Pyrrol ergibt sich zu 99% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 55:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 4-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und 1 H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzonitril ergibt sich zu 55% in 7 Stunden.
-
BEISPIEL 56:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid, wie in Beispiel 46 beschrieben, wurde 2-Cyanochlorabenzen als Arylchlorid und 1H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzonitril ergibt sich zu 81% in 5 Stunden.
-
BEISPIEL 57:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 3-Cyanochlorobenzen als Arylchlorid und 1H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 3-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzonitril ergibt sich zu 85% in 4 Stunden.
-
BEISPIEL 58:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 4-Chlorabenzaldehyd als Arylchlorid und 1H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzaldehyd ergabt sich zu 82% in 3 Stunden.
-
BEISPIEL 59:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 2-Nitrochlorobenzaldehyd als Arylchlorid und 1H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 2-Nitro-3-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzaldehyd ergibt sich zu 89% in 2 Stunden.
-
BEISPIEL 60:
-
Entsprechend dem allgemeinen Verfahren zur N-Alkylierung von Arylchlorid unter Verwendung von heterozyklischen Aminen wurde 1-Chlorobenzoesäure als Arylchlorid und 1H-Pyrrol als Amin verwendet. Das Ergebnis des isolierten Produktes, 4-(1H-Pyrrol-1-yl)Benzoesäure ergibt sich zu 60% in 2 Stunden.
-
Wie vorstehend bereits erwähnt, haben wir kürzlich die mittels Cu-Al-HT katalysierte Aktivierung der C-Cl-Bindung von Arylchloriden für die Synthese von Aminen unter Verwendung von verschiedenen Aminen in der Gegenwart von K2CO3 als Base bei verhältnismäßig hohen Temperaturen in der Abwesenheit von rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol (Tetrahedron Letter 2007, 48, 3911) gezeigt. Nachfolgend werden einige Beispiele wiedergegeben, die den Effekt von rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol auf die N-Alkylierungsreaktionen zeigen. Als Beispiel werden durch die Verwendung von rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol in den C-N Kopplungen von 4-Nitrochlorobenzen; 2-Nitrochlorobenzen; 4-Cyanochlorobenzen; 4-Formylchlorobenzen; 4-Chlorobenzoesäure; nicht nur C-Cl-Bindungen bei Raumtemperatur aktiviert, sondern das Ergebnis der entsprechenden Produkte steigt ebenfalls an. Gleichzeitig werden verschiedene Arylhalogenide dazu befähigt, an neue Amine (lineare aliphatische Amine, alizyklische Amine und heterozyklische Amine) zu koppeln und liefern gute bis exzellente Ergebnisse der entsprechenden Produkte unter Verwendung dieser Reaktionsparameter oder es wurden andernfalls keine Reaktionen in Abwesenheit von rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol beobachtet.
-
Die Hauptvorteile der Erfindung sind:
-
- 1. Die Erfindung liefert ein hochselektives, effizientes und recyclebares Zweikomponenten-Katalysatorsystem aufgebaut aus CuAl-HT/ rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol zur Herstellung von Sekundäraminen über die C-N-Bindungsbildungsreaktion von aliphatischen Aminen mit Arylchlorid in der Gegenwart einer Base bei Raumtemperatur (25–35°C) in 2 bis 5 Stunden. Das erzielte Produktergebnis in den meisten dieser Fälle ist im Bereich von 90 bis 99% in isolierter Form, ohne dass irgendwelche operativen Schwierigkeiten bei Durchführung der Reaktion aufgetreten wären.
- 2. Das vorliegende Verfahren sieht die Verwendung von billigen und einfach verfügbaren Arylchloriden als arylierende Mittel zur N-Alkylierung von verschiedenen Aminen bei Raumtemperatur erstmalig vor.
- 3. Das CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol Zweikomponenten-Katalysatorsystem, das für die N-Alkylierung von Arylchloriden verwendet wurde, ist recyclebar und wiederverwendbar für mindestens die nächsten 5 aufeinanderfolgenden Zyklen ohne Verlust der katalytischen Aktivität.
- 4. Das vorliegende Verfahren sieht die optimale Verwendung des CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol Zweikomponenten-Katalysatorsystems und einer Base vor, um höchsten Umsatz und höchste Selektivität zu gewährleisten.
- 5. Ein umweltfreundliches und sehr einfaches Syntheseprotokoll wird entwickelt unter Verwendung eines billigen und nicht korrosiven CuAl-HT/rac 1,1'-Binaphthalin-2,2'-Diol Zweikomponenten-Katalytischen Systems.
- 6. Die Reaktionsbedingungen sind extrem sanft (die Reaktionen werden bei Raumtemperatur, an Luft und in sehr kurzer Zeit durchgeführt).
- 7. Die Selektivität, das Ergebnis und die Reinheit von N-arylisierten Produkten ist bei diesem Verfahren verhältnismäßig hoch.
- 8. Die Überwachung der Reaktion und die nachfolgenden Aufbereitungsverfahren sind einfach.
- 9. Das Gesamtverfahren ist ökonomisch,
- 10. Der verwendete Katalysator ist inert, umweltfreundlich und nichttoxisch.
- 11. Der verwendete Katalysator ist unmischbar und stabil sowohl in der organischen als auch in einer wässrigen Phase.
- 12. Es gibt absolut kein Auswaschen des Metallgehaltes während der Reaktion wie auch während der Aufbereitung.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Buchwald et al. in Org. Lett. 2003, 5, 793 [0006]
- Ma et al. [J. Org. Chem. 2005, 70, 5164] [0007]
- Wan et al. [Tetrahedron 2005, 61, 903] [0008]
- Buchwald et al. [J. Am. Chem. Soc. 2006, 128, 8742] [0011]
- Fu et al. [J. Org. Chem. 2007, 72, 672] [0011]
- Tetrahedron Letter 2007, 48, 3911 [0012]