DE112009003823B4 - Pumpenanordnung - Google Patents

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Abstract

Pumpenanordnung mit einem verstellbaren Fördervolumen, das aus einem Ansaugbereich (3) oder Tank (5) zu einem Verbraucher (18) fördert, und mit einer Stelleinrichtung, die temperaturabhängig verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung ein mit einem Zwischendruck über eine Steuerleitung (27) angesteuerten Zuschaltventil (25) umfasst, das eine von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) in Abhängigkeit von der Höhe des Zwischendrucks zurück in den Ansaugbereich (3) beziehungsweise Tank (5) der Pumpenanordnung oder zum Verbraucher fördern lässt, wenn der Zwischendruck größer als der Eingangsdruck und kleiner als der oder gleich dem Ausgangsdruck mindestens einer von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) der Pumpenanordnung ist, wobei der Zwischendruck zum Ansteuern der Stelleinrichtung zwischen zwei hydraulischen Widerständen (31, 32; 51, 52; 931, 932) herrscht und/oder abgegriffen wird, die in Reihe zwischen einen Pumpenausgang und den Tank (5) oder Ansaugbereich (3) geschaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung mit einem verstellbaren Fördervolumen, das aus einem Ansaugbereich oder Tank zu einem Verbraucher fördert, und mit einer Stelleinrichtung, die temperaturabhängig verstellbar ist.
  • Aus der internationalen Veröffentlichung WO 02/097273 A3 ist eine Schmierölpumpe mit einem verstellbaren Hubvolumen und mit mindestens einem Stellmittel bekannt, mit dessen Hilfe das Fördervolumen der Pumpe in Abhängigkeit der Öltemperatur verändert werden kann. Als Eingangsgröße für das Stellmittel kann die Öltemperatur oder die Ölviskosität verwendet werden. Das Stellmittel kann mit einem temperatursensitiven Dehnstoff ausgestattet sein, der für eine temperaturabhängige Volumenverstellung sorgt. Als weitere Verstellmöglichkeit wird ein Ventilelement vorgeschlagen, das über einen Bolzen und eine Rückstellfeder mit einem Bimetallelement verbunden ist. Durch eine Veränderung der Temperatur biegt sich das Bimetallelement entsprechend durch und verschiebt damit den Kolben des Ventils dergestalt, dass ein Steuerölstrom zur Verstellung einer Pumpe oder der Förderstrom einer Druckniere temperaturabhängig beeinflusst wird. Des Weiteren ist eine mehrstufige Pumpe offenbart, bei der die einzelnen Pumpenstufen je nach Temperatur zu- beziehungsweise abgeschaltet werden. Darüber hinaus wird eine Pumpe mit mehreren Pumpenfluten vorgeschlagen, von denen eine erste Pumpenflut dauernd in ein Verbrauchersystem fördert, während eine zweite Pumpenflut bei niedrigen Temperaturen in einen drucklosen Umlauf geschaltet wird. Aus der DE10223466B4 ist eine mehrflutige Pumpe mit variablem Fördervolumen bekannt, bei der für jede Temperatur ein entsprechendes Pumpenfördervolumen erzeugt wird. Dabei ist ein temperaturabhängiges Ventil vorhanden, das zwischen den beiden Fluten schaltet.
  • DE4302610A1 zeigt eine einflutige Pumpe mit variablem Fördervolumen, wobei das Fördervolumen über eine Temperatur- und/oder eine Drehzahlerfassung eingestellt ist. In dieser Entgegenhaltung gibt es keine Steuerung, die zwischen zwei Fluten abhängig von einem Zwischendruck schaltet. Ähnliche Pumpen sind aus der DE 2648043 A1 und DE 198 29 525 C2 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pumpenanordnung mit einem verstellbaren Fördervolumen, das aus einem Ansaugbereich oder Tank zu einem Verbraucher fördert, und mit einer Stelleinrichtung, die temperaturabhängig verstellbar ist, zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist. Darüber hinaus soll die erfindungsgemäße Pumpenanordnung, insbesondere bei einem Ausfall eines Temperaturschaltventils, auch bei Störungen und/oder Ausfällen einzelner Steuerelemente und/oder Ventile eine hohe Betriebssicherheit aufweisen.
  • Die Aufgabe ist bei einer Pumpenanordnung mit einem verstellbaren Fördervolumen, das aus einem Ansaugbereich oder Tank zu einem Verbraucher fördert, und mit einer Stelleinrichtung, die temperaturabhängig verstellbar ist, dadurch gelöst, dass die Stelleinrichtung mit einem Zwischendruck angesteuert ist, der größer als der Eingangsdruck und kleiner als der oder gleich dem Ausgangsdruck mindestens einer von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen der Pumpenanordnung ist. Die Stelleinrichtung kann temperaturabhängig entweder mit dem Eingangsdruck oder mit dem Zwischendruck angesteuert werden. Als verstellbares Fördervolumen wird das Fördervolumen bezeichnet, das mit Hilfe von mindestens einer Pumpenflut oder Pumpenstufe zum Verbraucher gelangt und durch Zu- oder Abschalten mindestens einer zweiten Pumpenflut oder Pumpenstufe verstellt wird. Bei dem Verbraucher kann es sich um einen einzigen Verbraucher, wie zum Beispiel einem Schmierölkreislauf einer Brennkraftmaschine, oder um mehrere Verbraucher handeln, wie zum Beispiel den Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine und weitere Schmierölkreisläufe von Nebenaggregaten der Brennkraftmaschine. Bei der erfindungsgemäßen Pumpenanordnung kann es sich auch um eine Pumpenanordnung mit einer verstellbaren Fördermenge handeln. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird die Stelleinrichtung, zum Beispiel in Form eines Zuschaltventils, mit dem Zwischendruck angesteuert, dessen Druckniveau vorzugsweise zwischen einem Tankdruck eines angesaugten Arbeitsmediums und einem Hochdruck liegt, der am Ausgang der Pumpenanordnung bereitgestellt wird. Das Ansteuern der Stelleinrichtung mit dem Zwischendruck liefert unter anderem den Vorteil, dass ein herkömmlich verwendetes Temperaturschaltventil entfallen kann.
  • Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung wird im Folgenden vorgeschlagen, mindestens ein herkömmliches Temperaturschaltventil nur dazu zu verwenden, eine steuerungsbedingte Leckage zu reduzieren.
  • Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung ein mit dem Zwischendruck angesteuertes Zuschaltventil umfasst, das eine von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen in Abhängigkeit von der Höhe des Zwischendrucks zurück in den Ansaugbereich beziehungsweise Tank der Pumpenanordnung oder zum Verbraucher fördern lässt. Zu diesem Zweck wird ein Ausgang der Pumpenanordnung, insbesondere einer Pumpenstufe oder Pumpenflut, mit dem Ansaugbereich der Pumpenanordnung verbunden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil als 2/2-Wegeventil ausgeführt ist, das durch den Zwischendruck vorgesteuert ist. Das Zuschaltventil ist vorzugsweise als Proportionalventil ausgeführt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil in eine Schließstellung vorgespannt ist, in welcher eine Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und dem Tank oder Ansaugbereich unterbrochen ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Pumpe mehrflutig, vorzugsweise zweiflutig, startet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil eine Öffnungsstellung aufweist, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und dem Tank beziehungsweise Ansaugbereich freigegeben ist. In der Öffnungsstellung des Zuschaltventils fördert mindestens eine der Pumpenfluten oder Pumpenstufen in den Tank beziehungsweise Ansaugbereich zurück.
  • Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischendruck zum Ansteuern der Stelleinrichtung zwischen zwei hydraulischen Widerständen herrscht, die in Reihe zwischen einen Pumpenausgang und den Tank oder Ansaugbereich geschaltet sind. Als Pumpenausgang wird der Ausgang der Pumpenstufe oder Pumpenflut beziehungsweise werden die Ausgänge der Pumpenstufen oder Pumpenfluten bezeichnet, die zum Verbraucher fördert beziehungsweise fördern. Zwischen den beiden hydraulischen Widerständen ist ein Abgriff für den Zwischendruck vorgesehen, der, zum Beispiel über eine Steuerleitung oder einen Steuerkanal, der Stelleinrichtung zugeführt wird. Mit steigender Temperatur und sinkender Viskosität sinkt der Zwischendruck an dem Abgriff. In Abhängigkeit von der Höhe des Zwischendrucks wird die Stelleinrichtung betätigt, um mindestens eine Pumpenstufe oder Pumpenflut zu- beziehungsweise abzuschalten. Dieser Schaltvorgang wird gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung nicht durch ein herkömmliches Temperaturschaltventil bewirkt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank beziehungsweise Ansaugbereich angeordnete erste hydraulische Widerstand als Temperaturschaltventil ausgeführt ist. Das Temperaturschaltventil ist vorzugsweise in seine Öffnungsstellung vorgespannt und dient gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung lediglich dazu, die Verbindung zum Ansaugbereich oder Tank temperaturabhängig zu unterbrechen, um Leckageströme zu unterbinden. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass bei einem Ausfall des Temperaturschaltventils die Schaltfunktion der Stelleinrichtung weiterhin gegeben ist. Allerdings tritt in diesem Fall eine Absenkung des geförderten Volumenstroms mit verringertem Druckniveau auf, da der Leckagestrom über die Verbindung zwischen Pumpenausgang und Ansaugbereich beziehungsweise Tank nicht durch das Temperaturschaltventil unterbunden wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank oder Ansaugbereich angeordnete zweite hydraulische Widerstand als Temperaturschaltventil ausgeführt ist. Das Temperaturschaltventil kann, ebenso wie das in dem vorangegangenen Absatz beschriebene Temperaturschaltventil, ein herkömmliches Wachselement enthalten. Vorzugsweise ist dem Temperaturschaltventil ein hydraulischer Widerstand, zum Beispiel eine Blende, vorgeschaltet, um den bei Verstellung des Temperaturschaltventils auf das Schaltelement wirkenden Druck zu mindern.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil mindestens ein Bimetallfederelement um-fasst. Das Temperaturschaltventil ist vorzugsweise als 2/2-Wegeventil oder 3/2-Wegeventil ausgeführt. Die Temperaturschaltelemente sind vorzugsweise druckausgeglichen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Temperaturschaltventil ein weiterer hydraulischer Widerstand vorgeschaltet ist. Je nach Ausführung der Temperaturschaltventile kann auch bei den Temperaturschaltventilen jeweils ein weiterer hydraulischer Widerstand vorgeschaltet sein.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der weitere hydraulische Widerstand als Blende ausgeführt ist. Die Blende dient dazu, den Druck vor dem Temperaturschaltventil zu mindern, um niedrige Verstellkräfte zu ermöglichen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hydraulischen Widerstände als Drosseln ausgeführt sind. Die Drosseln sind vorzugsweise als temperaturabhängige Verstelldrosseln ausgeführt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hydraulischen Widerstände variable Durchtrittsquerschnitte aufweisen, deren Größe sich mit der Temperatur ändert. Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung sind die hydraulischen Widerstände als temperaturabhängige Widerstände ausgeführt, die entsprechend der herrschenden Temperatur des Arbeitsmediums größer oder kleiner werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank angeordnete erste hydraulische Widerstand so ausgelegt ist, dass er bei niedrigen Temperaturen geöffnet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass bei einem ausreichend hohen Zwischendruckniveau die Stelleinrichtung betätigt wird, um mindestens eine Pumpenflut oder Pumpenstufe abzuschalten.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank angeordnete erste hydraulische Widerstand einen variablen Durchtrittsquerschnitt aufweist, der mit der Temperatur abnimmt. Dadurch wird erreicht, dass das Zwischendruckniveau mit zunehmender Temperatur abfällt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank angeordnete erste hydraulische Widerstand so ausgelegt ist, dass er bei hohen Temperaturen geschlossen ist. Dadurch wird eine unerwünschte Leckage bei hohen Temperaturen unterbunden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank angeordnete zweite hydraulische Widerstand so ausgelegt ist, dass er bei niedrigen Temperaturen geschlossen ist. Dadurch wird erreicht, dass mindestens eine Pumpenflut oder Pumpenstufe abgeschaltet wird, sobald ein ausreichend großer Zwischendruck aufgebaut worden ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank angeordnete zweite hydraulische Widerstand einen variablen Durchtrittsquerschnitt aufweist, der mit der Temperatur zunimmt. Dadurch wird sichergestellt, dass das Temperaturschaltventil bei hohen Temperaturen die zweite Pumpenflut oder Pumpenstufe zuschaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank angeordnete zweite hydraulische Widerstand bei hohen Temperaturen geöffnet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Stelleinrichtung bei hohen Temperaturen beide Pumpenfluten oder Pumpenstufen zuschaltet, oder eine der Pumpenfluten oder Pumpenstufen abschaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass einer der hydraulischen Widerstände als Blende ausgeführt ist. Die Blende ist temperaturunabhängig und dient dazu, den Zwischendruck zu erzeugen und die Leckage zu minimieren.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Blende einen konstanten Blendendurchmesser aufweist. Dadurch können die Herstellkosten reduziert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der als Blende ausgeführte hydraulische Widerstand zwischen den Pumpenausgang und die Stelleinrichtung geschaltet ist. Diese Anordnung hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Widerstand als Drossel ausgeführt ist. Die Drossel dient dazu, den Zwischendruck temperaturabhängig zu erzeugen und/oder die Leckage zu reduzieren.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel eine konstante Drosselgeometrie aufweist. Dadurch können die Herstellkosten reduziert werden. Die Drosselgeometrie umfasst insbesondere die Drossellänge und den Drosseldurchmesser.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil über eine zusätzliche Steuerleitung mit dem Ausgangsdruck einer ersten Pumpenflut oder Pumpenstufe beaufschlagt ist. Das Zuschaltventil ist über eine erste Steuerleitung mit dem Zwischendruck beaufschlagbar. Über die zusätzliche Steuerleitung wird die druckabhängige Abschaltung einer Pumpenflut oder Pumpenstufe verbessert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil einen Ventilkolben mit einer ersten Steuerfläche, die mit dem Zwischendruck beaufschlagbar ist, und mit einer zweiten Steuerfläche umfasst, die über die zusätzliche Steuerleitung mit dem Pumpenausgangsdruck beaufschlagbar ist. Der Ventilkolben ist vorzugsweise gestuft ausgeführt. Mit Hilfe der beiden Steuerflächen kann das Abschaltverhalten des Zuschaltventils gezielt beeinflusst werden. Hiermit wird eine zusätzliche Druckbegrenzungsfunktion für den Pumpenausgangsdruck erreicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuerfläche kleiner als die erste Steuerfläche ist. Dadurch kann erreicht werden, dass das Abschalten der Pumpenflut oder Pumpenstufe erst bei einem höheren Druckniveau, insbesondere bei hohen Drehzahlen, erfolgt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil mit einem Temperaturschaltelement ausgestattet ist. Bei dem Temperaturschaltelement handelt es sich zum Beispiel um ein herkömmliches Wachselement.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturschaltventil zwischen den Pumpenausgang und die hydraulischen Widerstände geschaltet ist. Das Temperaturschaltventil dient dazu, Leckageströme zu unterbinden. Die hydraulischen Widerstände sind vorzugsweise in Reihe zwischen das Temperaturschaltventil und den Tank geschaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil als 2/2-Wegeventil mit einer Schließstellung, in welcher eine Verbindung zwischen einem beziehungsweise dem Pumpenausgang und den hydraulischen Widerständen unterbrochen ist, und einer Öffnungsstellung, in welcher die Verbindung zwischen dem Pumpenausgang und den hydraulischen Widerständen freigegeben ist, ausgeführt ist. Das Temperaturschaltventil ist, vorzugsweise durch eine Feder, in seine Öffnungsstellung vorgespannt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung ein vorgesteuertes Zuschaltventil umfasst, das eine von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen temperaturabhängig in den Tank beziehungsweise Ansaugbereich oder zum Verbraucher fördern lässt. Durch die Vorsteuerung kann das Zuschaltventil auf einfache Art und Weise stabil geschaltet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil als 2/2-Wegeventil ausgeführt ist, das durch ein Temperaturschaltventil vorgesteuert ist. Das Zuschaltventil ist vorzugsweise als Proportionalventil ausgeführt. Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung wird nur ein Temperaturschaltventil zur Vorsteuerung des Zuschaltventils verwendet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil in eine Schließstellung vorgespannt ist, in welcher eine Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und dem Tank beziehungsweise Ansaugbereich unterbrochen ist. Dadurch wird sichergesteift, dass die Pumpe mehrflutig, vorzugsweise zweiflutig, startet. Darüber hinaus wird auch bei einem Ausfall des Temperaturschaltventils eine ausreichende Versorgung sichergestellt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil eine Öffnungsstellung aufweist, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und dem Tank beziehungsweise Ansaugbereich freigegeben ist. In der Öffnungsstellung des Zuschaltventils fördert mindestens eine der Pumpenfluten oder Pumpenstufen in den Tank oder Ansaugbereich.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil als 3/2-Wegeventil mit einer Schließstellung ausgeführt ist, in welcher eine Steuerverbindung zwischen dem Ausgang einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und einer Steuerleitung unterbrochen ist, die das Temperaturschaltventil mit dem Zuschaltventil verbindet. Über die Steuerleitung wird das Zuschaltventil druckabhängig geschaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung in der Schließstellung des Temperaturschaltventils mit dem Tank oder Ansaugbereich verbunden ist. Dadurch wird ein sicherer Druckabbau der Steuerleitung sichergestellt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil als 3/2-Wegeventil mit einer Öffnungsstellung ausgeführt ist, in welcher die Steuerverbindung zwischen dem Ausgang einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und der Steuerleitung freigegeben ist. In der Öffnungsstellung des Temperaturschaltventils ist die Verbindung zum Tank unterbrochen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil als Magnetventil ausgeführt ist. Das Magnetventil ist vorzugsweise temperaturabhängig gesteuert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil als Bimetall-Drehkolbenventil ausgeführt ist. Ein Drehkolben des Drehkolbenventils wird mit Hilfe vorzugsweise eines Bimetallfederelements temperaturabhängig verdreht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil eine Bimetallfeder umfasst, die spiralförmig gewunden ist. Vorzugsweise ist ein Ende der Bimetallfeder drehfest mit dem Drehkolben verbunden. Das andere Ende der Bimetallfeder ist vorzugsweise gehäusefest eingespannt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil einen Drehkolben mit einem Durchgangsloch umfasst, das den Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen temperaturabhängig mit einer Steuerleitung zu dem Zuschaltventil verbindet. Die Verbindung zwischen dem Pumpenausgang und der Steuerleitung wird durch ein temperaturabhängiges Verdrehen des Drehkolbens erreicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben eine Entlastungsnut aufweist, welche die Steuerleitung zu dem Zuschaltventil temperaturabhängig mit einer Entlastungsleitung zu dem Tank verbindet. Dadurch wird auf einfache Art und Weise temperaturabhängig ein Druckabbau in der Steuerleitung ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil mindestens ein Bimetallfederelement um-fasst. Das Bimetallfederelement ist zum Beispiel als Bimetall-Schnappfeder und/oder Bimetall-Tellerfeder ausgeführt. Durch eine temperaturabhängige Verformung des Bimetallfederelements wird ein Schließkörper oder Schließorgan des Temperaturschaltventils temperaturabhängig geschaltet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement relativ zu mindestens einer Durchtrittsöffnung so verformbar ist, dass die Durchtrittsöffnung temperaturabhängig verschlossen oder freigegeben wird. Das Bimetallfederelement ist zum Beispiel als Bimetallblattfederblatt ausgeführt, das temperaturabhängig an einem Schließbereich an der Durchtrittsöffnung zur Anlage kommt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement im Bereich der Durchtrittsöffnung ein Dichtelement aufweist. Dadurch wird ein dichtes Verschließen der Durchtrittsöffnung sichergestellt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement zwischen zwei Durchtrittsöffnungen so verformbar ist, dass die Durchtrittsöffnungen temperaturabhängig verschlossen oder freigegeben werden. Das Bimetallfederelement verschließt abwechselnd eine der beiden Durchtrittsöffnungen. Es ist auch möglich, dass in einer Zwischenstellung des Bimetallfederelements beide Durchtrittsöffnungen freigegeben sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil mindestens zwei Bimetallfederelemente umfasst, die relativ zu mindestens einer Durchtrittsöffnung so verformbar sind, dass die Durchtrittsöffnung oder -Öffnungen temperaturabhängig verschlossen oder freigegeben wird beziehungsweise werden. Durch die Verwendung von zum Beispiel mehreren Bimetallfederblättern können die kräftemäßigen Anforderungen an die einzelnen Bimetallblattfederelemente reduziert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement, abgesehen von dem Bereich der mindestens einen Durchtrittsöffnung beziehungsweise der Durchtrittsöffnungen, druckausgeglichen ist. Das Bimetallfederelement umfasst zum Beispiel ein Bimetallfederblatt, das auf beiden Seiten, abgesehen von dem Bereich der Durchtrittsöffnung beziehungsweise der Durchtrittsöffnungen, die zum Beispiel durch ein Dichtelement oder das Bimetallfederelement selbst verschließbar ist beziehungsweise sind, mit dem gleichen Druck beaufschlagt ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil ein Gehäuse mit mindestens einem Durchgangskanal umfasst, der den Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen temperaturabhängig mit einer Steuerleitung zu dem Zuschaltventil verbindet. Alternativ kann das Temperaturschaltventil ohne Gehäuse in ein Gehäuse der Pumpenanordnung integriert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Entlastungskanal aufweist, der die Steuerleitung zu dem Zuschaltventil temperaturabhängig mit einer Entlastungsleitung zu dem Tank oder Ansaugbereich verbindet. Die im vorliegenden Text genannten Leitungen können als Kanäle in vorhandene Gehäusekörperteile integriert sein. Alternativ können die Leitungen auch als separate Leitungen ausgeführt sein.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die vorab angegebene Aufgabe bei einer Pumpenanordnung mit einem verstellbaren Fördervolumen, das aus einem Ansaugbereich oder Tank zu einem Verbraucher gefördert wird, und mit einer Stelleinrichtung, die temperaturabhängig verstellbar ist, dadurch gelöst, dass die Stelleinrichtung ein vorgesteuertes Zuschaltventil umfasst, das eine von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen viskositätsabhängig in den Tank beziehungsweise Ansaugbereich oder zum Verbraucher fördern lässt. Dabei wird vorzugsweise der Druckabfall über einem Spalt gemessen. Der gemessene Druckabfall ist direkt proportional zur Viskosität. Steigt die Temperatur des Arbeitsmediums, so sinkt dessen Viskosität.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil als 2/2-Wegeventil ausgeführt ist, das durch ein Vorsteuerventil vorgesteuert ist, das mit einer Druckdifferenz einer laminaren Spaltströmung beaufschlagt ist. Das Temperaturschaltventil ist vorzugsweise als Proportionalventil ausgeführt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die laminare Spaltströmung durch einen hydraulischen Widerstand erzeugt wird, der mit dem Ausgang einer von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen in Verbindung steht. Der hydraulische Widerstand ist vorzugsweise als Drossel ausgeführt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer hydraulischer Widerstand zwischen den hydraulischen Widerstand und den Tank beziehungsweise den Ansaugbereich geschaltet ist. Der weitere hydraulische Widerstand kann als Drossel oder Blende ausgeführt sein.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der weitere hydraulische Widerstand als Verstelldrossel mit einem variablen Drosselquerschnitt ausgeführt ist, dessen Größe temperaturabhängig ist. Dadurch kann eine unerwünschte Leckage reduziert werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil als 2/2-Wegeventil mit einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung ausgeführt ist. In der Öffnungsstellung des Vorsteuerventils wird das Zuschaltventil über eine Steuerleitung mit dem Druck am Ausgang einer von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen beaufschlagt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil in eine Schließstellung vorgespannt ist, in welcher eine Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und dem Tank beziehungsweise Ansaugbereich unterbrochen ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Pumpe mehrflutig, vorzugsweise zweiflutig, beziehungsweise mehrstufig, vorzugsweise zweistufig, startet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil eine Öffnungsstellung aufweist, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen und dem Tank beziehungsweise Ansaugbereich freigegeben ist. In der Öffnungsstellung des Zuschaltventils fördert mindestens eine der Pumpenfluten oder Pumpenstufen in den Tank beziehungsweise Ansaugbereich zurück.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe zwei Pumpenfluten oder Pumpenstufen umfasst, zwischen deren Ausgänge ein Rückschlagventil geschaltet ist. Das Rückschlagventil stellt sicher, dass nur die abgeschaltete Pumpenflut oder Pumpenstufe zurück in den Tank oder Ansaugbereich fördert. Die zugeschaltete Pumpenflut oder Pumpenstufe fördert zum Verbraucher.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Beispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
    • 1 einen Hydraulikschaltplan einer Pumpenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit Zuschaltventil, einem Temperaturschaltventil und zwei hydraulischen Widerständen;
    • 2 eine ähnliche Pumpenanordnung wie in 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Zuschaltventil und einem Temperaturschaltventil;
    • 3 eine ähnliche Pumpenanordnung wie in den 1 und 2 mit einem Zuschaltventil und einem Vorsteuerventil, das viskositätsabhängig angesteuert ist;
    • 4 eine Pumpenanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel mit einem Zuschaltventil und zwei hydraulischen Widerständen;
    • 5 und 6 jeweils ein kartesisches Koordinatendiagramm, in welchem der Drosselquerschnitt der hydraulischen Widerstände aus 4 über der Temperatur aufgetragen ist;
    • 7 eine Pumpenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem Zuschaltventil und zwei hydraulischen Widerständen;
    • 8 eine vergrößerte Detailansicht aus 7;
    • 9 eine Pumpenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem Zuschaltventil, zwei hydraulischen Widerständen und zwei Temperaturschaltventilen;
    • 10 eine Pumpenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem Zuschaltventil, einem Temperaturschaltventil und einem hydraulischen Widerstand;
    • 11 eine ähnliche Pumpenanordnung wie in 2 mit einem Temperaturschaltventil in einer ersten Schaltstellung;
    • 12 die gleiche Pumpenanordnung wie in 11 mit dem Temperaturschaltventil in einer zweiten Schaltstellung;
    • 13 eine perspektivische Darstellung eines als Bimetall-Drehkolbenventil ausgeführten Temperaturschaltventils;
    • 14 ein als Bimetall-Schnappfederventil ausgeführtes Temperaturschaltventil im eingebauten Zustand im Schnitt;
    • 15 ein ähnliches Bimetall-Schnappfederventil wie in 14 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einem Gehäuse im eingebauten Zustand und 16 ein ähnliches Bimetall-Schnappfederventil wie in 15 allein in perspektivischer Darstellung.
  • In den 1 bis 4, 7 und 9 bis 12 ist eine Pumpenanordnung gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen jeweils in Form eines Hydraulikschaltplans dargestellt. Die Pumpenanordnung umfasst mindestens eine erste Stufe oder Pumpenflut 1 und eine zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2. Bei der Pumpenanordnung handelt es sich vorzugsweise um eine Flügelzellenpumpe mit einem Rotor, der in Schlitzen radial verschiebbare Flügel enthält, die an einer Umfangskontur entlang gleiten. Der Aufbau und die Funktion derartiger Flügelzellenpumpen ist zum Beispiel aus der internationalen Veröffentlichung WO 02/097273 A2 bekannt. Durch die sich vergrößernden und verkleinernden Zellen zwischen Flügel, Umfangskontur und Rotor entstehen Saug- und Druckräume, welche über Hochdrucknieren und Niederdrucknieren mit dem Pumpenein- und - auslass verbunden sind.
  • Die Pumpenanordnung dient zum Beispiel dazu, eine Brennkraftmaschine oder einen Motor mit Schmiermittel, insbesondere Schmieröl, zu versorgen. Daher wird die erfindungsgemäße Pumpenanordnung auch als Schmierölpumpe bezeichnet. Es ist bekannt, dass ein Motor nach der Aufheizphase überwiegend mit einer mittleren Öltemperatur von circa 90 Grad Celsius betrieben wird. Bei der mittleren Öltemperatur von circa 90 Grad Celsius handelt es sich um die Angabe einer Größenordnung. Je nach Motorausführung kann die mittlere Öltemperatur auch von dem angegebenen Wert abweichen und zum Beispiel 70 oder 100 Grad Celsius betragen. Für diesen Betriebszustand muss die Pumpe nur die Hälfte der Fördermenge liefern, die bei maximaler Öltemperatur benötigt wird. Daher ist die erfindungsgemäße Pumpenanordnung mehrstufig ausgeführt, wobei die einzelnen Pumpenstufen oder Pumpenfluten 1, 2 je nach Temperatur zu- beziehungsweise abgeschaltet werden. Es können aber auch andere Pumpentypen eingesetzt werden, wie zum Beispiel Zahnradpumpen, die über Saugleitungen Schmieröl ansaugen und über Druckleitungen zu dem Motor fördern.
  • Die beiden Pumpenstufen und Pumpenfluten 1, 2 saugen über einen Ansaugbereich 3 und eine Ansaugleitung 4 ein Arbeitsmedium, zum Beispiel Schmieröl, aus einem Tank 5 an. Über die Ansaugleitung 4 gelangt das Arbeitsmedium zu den Eingängen der Pumpenstufen oder Pumpenfluten 1, 2. Die beiden Pumpenstufen oder Pumpenfluten 1, 2 stehen über eine Verbindungsleitung 10 mit dem Ansaugbereich 3 in Verbindung, beziehungsweise sind über die Verbindungsleitung 10 mit dem Ansaugbereich 3 verbindbar. Die Verbindungsleitung 10 und die anderen Leitungen der Pumpenanordnung können ganz oder teilweise als Kanal ausgeführt sein, der in eine Pumpe oder Pumpenanordnung integriert ist.
  • Ausgehend von der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 umfasst die Verbindungsleitung 10 einen ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11, einen zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 und einen dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13. Über die drei Verbindungsleitungsabschnitte 11 bis 13 wird eine Verbindung zwischen der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 und dem Ansaugbereich 3 der Pumpenanordnung geschaffen. Ein vierter Verbindungsleitungsabschnitt 14 schafft eine weitere Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 und dem dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13. Der vierte Verbindungsleitungsabschnitt 14 mündet an einer Verzweigung 15 mit dem ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 in eine Versorgungsleitung 16, die zu einem Verbraucher 18, insbesondere einem Motor, führt, der durch das Symbol einer Drossel oder einer Verstelldrossel angedeutet ist.
  • In den vierten Verbindungsleitungsabschnitt 14 ist ein Rückschlagventil 20 zwischen einen Ausgang 21 der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 und einen Ausgang 22 der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 geschaltet. Das Rückschlagventil 20 ist so ausgeführt und angeordnet, dass beide Pumpenstufen oder Pumpenfluten 1, 2 zum Verbraucher 18 fördern können. Durch das Rückschlagventil 20 wird verhindert, dass die erste Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 zum Ausgang 22 der zweiten Pumpenflut oder Pumpenstufe 2 oder über den vierten Verbindungsleitungsabschnitt 14 und den dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13 zurück in den Tank 5 fördert. Gleichzeitig ermöglicht das Rückschlagventil 20, dass die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 der ersten Pumpenflut oder Pumpenstufe 1 zugeschaltet werden kann.
  • Ein Zuschaltventil 25, das vorzugsweise als Proportionalventil ausgeführt ist, ist zwischen den Ausgang 22 der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 beziehungsweise das Rückschlagventil 20 und den dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13 beziehungsweise den vierten Verbindungsleitungsabschnitt 14 geschaltet. Das Zuschaltventil 25 ist als 2/2-Wegeventil ausgeführt und in 1 in seiner Schließstellung dargestellt, in welcher eine Verbindung zwischen dem Ausgang 22 der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 und dem dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13 unterbrochen ist. In dieser Schaltstellung des Zuschaltventils 25 fördert die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 zusammen mit der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 zum Verbraucher 18. Durch eine Feder 26 ist das Zuschaltventil 25 in die dargestellte Schließstellung vorgespannt. Über eine Steuerleitung 27 wird das Zuschaltventil 25 angesteuert. Über die Steuerleitung 27 wird eine Kraft auf einen Zuschaltventilkolben des Zuschaltventils 25 aufgebracht, die der Vorspannkraft der Feder 26 entgegenwirkt.
  • Wenn der Druck in der Steuerleitung 27 beziehungsweise die daraus resultierende Druckkraft auf den Zuschaltventilkolben die Vorspannkraft der Feder 26 überschreitet, dann bewegt sich der Zuschaltventilkolben aus der dargestellten Schließstellung in eine Öffnungsstellung, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgang 22 der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 und dem dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13 in den Tank 5 freigegeben wird. In der (nicht dargestellten) Öffnungsstellung des Zuschaltventils 25 fördert die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 über den vierten Verbindungsleitungsabschnitt 14 und den dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13 zurück zu dem Ansaugbereich 3. Ein unerwünschtes Rückströmen von der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 fördert durch das Rückschlagventil 20 verhindert. Die erste Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 fördert, wenn sich das Zuschaltventil 25 in seiner Öffnungsstellung befindet, allein zum Verbraucher 18.
  • Die Steuerleitung 27 geht von einem Abgriff 28 in dem zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 aus. Der Abgriff 28 ist zwischen zwei hydraulischen Widerständen 31 und 32 angeordnet. Der erste hydraulische Widerstand 31 ist zwischen dem Ausgang 21 der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 und dem Abgriff 28 angeordnet. Der zweite hydraulische Widerstand 32 ist zwischen dem Abgriff 28 und dem Ansaugbereich 3 angeordnet. In 1 ist der erste hydraulische Widerstand 31 als Blende und der zweite hydraulische Widerstand 32 als Drossel ausgeführt.
  • Ein Temperaturschaltventil 35 ist zwischen die Verzweigung 15 und den ersten hydraulischen Widerstand 31 geschaltet. Das Temperaturschaltventil 35 ist als 2/2-Wegeventil ausgeführt und temperaturgesteuert, wie durch einen Pfeil 36 angedeutet ist. Durch eine Feder 38 ist das Temperaturschaltventil 35 in seine dargestellte Öffnungsstellung vorgespannt, in welcher eine Verbindung zwischen der Verzweigung 15 und dem ersten hydraulischen Widerstand 31 freigegeben ist. Das Temperaturschaltventil 35 schaltet bei zunehmender Temperatur in seine (nicht dargestellte) Schließstellung, in welcher die Verbindung zwischen der Verzweigung 15 und dem ersten hydraulischen Widerstand 31 unterbrochen ist.
  • Das Temperaturschaltventil 35 kann ein Arbeitselement umfassen, das eine Temperaturschaltfunktion des Temperaturschaltventils 35 ermöglicht. Das Arbeitselement kann zum Beispiel mit einem Wachs gefüllt sein, das aufgrund einer Phasenumwandlung zur Volumenausdehnung in einem gewählten Temperaturbereich zu einer Betätigung eines Ventilkolbens des Temperaturschaltventils führt. Ein derartiger Kolben kann unmittelbar eine Schließeinheit betätigen, welche die Zuschaltung der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 ermöglicht.
  • In Folge von Verschleiß am Arbeitselement kann die Temperatur, bei der das Temperaturschaltventil mit dem Arbeitselement aus Wachs geschlossen ist, ansteigen. Im schlimmsten Fall kann Verschleiß zu einem Totalausfall des Arbeitselements und somit des Temperaturschaltelements führen, so dass die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 nicht hinzugeschaltet wird. Dann besteht die Gefahr einer mangelnden Ölversorgung des Verbrauchers, insbesondere des Motors beziehungsweise seiner Nebenaggregate. Durch die erfindungsgemäße Pumpenanordnung kann die Schaltfunktion ausfallsicher ausgeführt werden.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Viskosität des Arbeitsmediums als Stellgröße genutzt. In der in 1 dargestellten Schaltstellung der Ventile 25 und 35 gelangt das von beiden Pumpenfluten 1, 2 geförderte Arbeitsmedium von den Ausgängen 21, 22 der Pumpenfluten oder Pumpenstufen 1, 2 über die hydraulischen Widerstände 31, 32 zum Ansaugbereich 3. Mit steigender Temperatur und damit sinkender Viskosität sinkt der Druck des Arbeitsmediums im Bereich des Abgriffs 28 zwischen der Blende 31 und der Drossel 32 auf ein niedrigeres Niveau als in der Verbindungsleitung 10. Je höher die Temperatur beziehungsweise je niedriger die Viskosität desto größer wird die Druckdifferenz zwischen dem Abgriff 28 und der Verbindungsleitung 10.
  • Das Zuschaltventil 25 wird gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung durch den Zwischendruck am Abgriff 28 betätigt, um die zweite Pumpenstufe 2 zubeziehungsweise abzuschalten. Bei einem geringen Zwischendruck zwischen den beiden hydraulischen Widerständen 31, 32 bleibt das Zuschaltventil 25 in seiner Schließstellung, und beide Pumpenfluten 1, 2 fördern zum Verbraucher 18. Wenn die durch den Zwischendruck Kraft auf einen Ventilkolben des Zuschaltventils 25 wirkende Druckkraft die Größe der Vorspannkraft der Feder 26 übersteigt, dann öffnet das Zuschaltventil 25 und die zweite Pumpenflut 2 fördert zum Ansaugbereich 3. Dieser Schaltvorgang ist unabhängig von dem rein temperaturgeschalteten Temperaturschaltventil 35.
  • Bei der in 1 dargestellten Pumpenanordnung hat das Temperaturschaltventil 35 die Aufgabe, den zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 bei zunehmender Temperatur des Arbeitsmediums zu unterbrechen, um unerwünschte Leckageströme zu unterbinden. Die dargestellte Pumpenanordnung liefert den Vorteil, dass auch bei einem Ausfall des Temperaturschaltventils 35 die Schaltfunktion des Zuschaltventils 25 weiter gegeben ist. Bei einem Ausfall des Temperaturschaltventils 35 tritt lediglich eine geringe Absenkung des geförderten Volumenstroms nebst verringertem Druckniveau auf, da der Leckagestrom durch den zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12, dann auch bei hohen Temperaturen, nicht durch das defekte Temperaturschaltventil 35 unterbrochen wird.
  • Die in 1 dargestellte Pumpenanordnung liefert darüber hinaus den Vorteil, dass beim Starten der Pumpe beide Pumpenfluten 1 und 2 ansaugen und fördern. Bei niedrigen Temperaturen unterhalb einer nominalen Schalttemperatur saugt die Pumpe also zweiflutig an und fördert zweiflutig. Erst bei Aufbau eines Mindestdrucks erfolgt durch das Druckniveau in dem zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 zwischen der Blende 31 und der Drossel 32 eine Verstellung des Zuschaltventils 25 in den einflutigen Betriebszustand. Durch das zweiflutige Fördern wird ein deutlich schnellerer Druckaufbau beim Verbraucher, insbesondere im Schmierölkreislauf des Motors, erzielt. Die Anordnung der hydraulischen Widerstände 31, 32 oder des Temperaturschaltventils 35 kann bei der in 1 dargestellten Pumpenanordnung vertauscht werden. Das Temperaturschaltventil 35 kann als Schieberventil oder als Sitzventil ausgeführt sein, um eine leckölfreie Lösung zu schaffen.
  • In 2 ist eine Pumpenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt, das dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnelt. Die Bezugszeichen 1 bis 27 bezeichnen in den 1 und 2 gleiche beziehungsweise ähnliche Teile. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird zur Beschreibung der mit den Bezugszeichen 1 bis 27 bezeichneten Teile auf die vorangegangene Beschreibung der 1 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird anstelle eines temperaturabhängigen Wachselements ein 3/2-Wegeventil 45 verwendet, das, wie durch ein Symbol 46 angedeutet ist, elektromagnetisch angesteuert ist und zur Vorsteuerung des Zuschaltventils 25 verwendet wird. Das Magnetventil 45 ist durch eine Feder 48 in seine in 2 dargestellte Schließstellung vorgespannt und wird auch als Temperaturschaltventil 45 bezeichnet, da es vorzugsweise in Abhängigkeit von der Temperatur betätigt wird. In der Schließstellung des Temperaturschaltventils 45 ist die Steuerleitung 27, die zur Ansteuerung des Zuschaltventils 25 verwendet wird, über das Temperaturschaltventil 45 und den zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 mit dem Ansaugbereich 3 verbunden. Das Magnetventil 45 ist stromlos geschlossen, so dass die Pumpe zweiflutig, also mit beiden Pumpenfluten 1, 2 oder Pumpenstufen 1, 2, startet. Bei einem Ausfall des Temperaturschaltventils 45 oder der elektrischen Energieversorgung ist durch die Feder 48 sichergestellt, dass die Pumpe mit maximalem Fördervolumen, das heißt mit beiden Pumpenfluten 1, 2, arbeitet beziehungsweise fördert.
  • Sobald die Temperatur des Arbeitsmediums, insbesondere des Schmieröls, unter eine kritische Schalttemperatur absinkt, kann unmittelbar nach dem Ansaugen das Magnetventil oder Temperaturschaltventil 45 in seine (in 2 nicht dargestellte) Öffnungsstellung geschaltet werden, in welcher die Steuerleitung 27 über den ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 mit Arbeitsmedium, insbesondere Schmieröl, gefüllt wird, so dass der Öldruck am Ausgang 21 der ersten Pumpenflut 1, der die zweite Pumpenflut 2 zugeschaltet ist, über den ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 und die Steuerleitung 27 auf das Zuschaltventil 25 wirken kann. Bei hinreichend großem Druck wird die Pumpenanordnung in den einflutigen Betriebszustand geschaltet, in welchem die zweite Pumpenflut 2 über das geöffnete Zuschaltventil 25 nahezu drucklos zum Ansaugbereich 3 fördert.
  • Wenn in einem höheren Temperaturbereich der durch die erste Pumpenflut 1 bereitgestellte Druck zu gering ist, dann wird das Magnetventil oder Temperaturschaltventil 45 in seine Schließstellung zurückgeschaltet. Das unter Druck stehende Fluid in der Steuerleitung 27, das auf eine Steuerfläche beziehungsweise einen Steuerkolben des Zuschaltventils 25 wirkt, fließt über das geöffnete Temperaturschaltventil 45 und den zweiten und den dritten Verbindungsleitungsabschnitt 12 und 13 ab. Das Druckniveau in der Steuerleitung 27 sinkt dann auf null beziehungsweise Tankdruck, wobei das Zuschaltventil 25 durch die Vorspannkraft der Feder 26 in seine in 2 dargestellte Schließstellung zurückgeschaltet wird. Dann wird die Pumpe wieder mit beiden Pumpenfluten 1, 2 betrieben. Die in 2 dargestellte Pumpenanordnung hat unter anderem den Vorteil, dass keine sekundären Leckagen auftreten.
  • In 3 ist eine Pumpenanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt, das den vorangegangenen Ausführungsbeispielen ähnelt. Die Bezugszeichen 1 bis 22 werden in den 1 bis 3 zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher Teile verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 1 und 2 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein erster hydraulischer Widerstand 51 in dem ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 zwischen der Verzweigung 15 und dem zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 angeordnet. Ein optionaler zweiter hydraulischer Widerstand 52 ist in dem zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 angeordnet. Der erste hydraulische Widerstand 51 ist vorzugsweise als Drossel ausgeführt und dient dazu, eine laminare, also temperatur- beziehungsweise viskositätsabhängige Spaltströmung über einem Spalt zu erzeugen. Der Druckabfall über den Spalt wird gemessen. Dieser Druckabfall ist direkt proportional zur Viskosität. Somit kann die Viskosität als wichtigste relevante Systemgröße sofort ermittelt und genutzt werden. Steigt die Temperatur des Arbeitsmediums, insbesondere die Öltemperatur, so sinkt die Viskosität des Arbeitsmediums. Der Druckabfall über dem Spalt verringert sich.
  • Der Druckabfall über dem ersten hydraulischen Widerstand 51 wird zur Ansteuerung eines durch eine Feder 54 vorgespannten Schaltventils 55 verwendet. Das Schaltventil 55 ist als 2/2-Wegeventil ausgeführt, das durch die Feder 54 in seine in 3 dargestellte Schließstellung vorgespannt ist. Das Schaltventil 55 ist so in die Steuerleitung 27 geschaltet, dass es in seiner Schließstellung eine Verbindung zwischen dem Ausgang 21 der ersten Pumpenflut 1 über die Steuerleitung 27 zu dem Zuschaltventil 25 unterbricht. Das Schaltventil 55 ist über zwei Steuerleitungen 57 und 58 mit dem Druck vor und hinter dem hydraulischen Widerstand 51 angesteuert.
  • In der in 3 dargestellten Schaltstellung sind beide Schaltventile 25 und 55 geschlossen. Beide Pumpenfluten oder Pumpenstufen 1 und 2 fördern zum Verbraucher 18. Wenn der Druckabfall beziehungsweise der Druck vor dem hydraulischen Widerstand 51 betriebsbedingt beziehungsweise temperaturbedingt ansteigt, dann schaltet das Schaltventil 55 in seine (in 3 nicht dargestellte) Öffnungsstellung, in welcher der Ausgangsdruck der ersten Pumpenflut 1 über die Steuerleitung 27 auf das Zuschaltventil 25 wirkt. Durch den zunehmenden Druck in der Steuerleitung 27 wird das Zuschaltventil 25 ebenfalls aus seiner Schließstellung in seine (in 3 nicht dargestellte) Öffnungsstellung bewegt, in welcher die zweite Pumpenflut oder Pumpenstufe 2 über das geöffnete Zuschaltventil 25 nahezu drucklos zum Ansaugbereich 3 fördert.
  • Wenn die Temperatur des Arbeitsmediums ansteigt, dann sinkt die Viskosität des Arbeitsmediums, also in diesem Beispiel des Schmieröls. Der Druckabfall über dem Spalt beziehungsweise über dem hydraulischen Widerstand 51 verringert sich. Das Schaltventil 55 schließt, so dass das Zuschaltventil 25 ebenfalls in seine Schließstellung zurückgestellt wird, wodurch die zweite Pumpenstufe 2 wieder zu der ersten Pumpenstufe 1 geschaltet wird.
  • Die in 3 dargestellte Pumpenanordnung hat den Vorteil, dass die Viskosität die wichtigste relevante Bezugsgröße des Arbeitsmediums ist. Es bedarf keiner Hilfsenergie. Darüber hinaus ist durch die Ausführung der Schaltventile 25 und 55 sichergestellt, dass die Pumpe mit beiden Pumpenstufen oder Pumpenfluten 1 und 2 anfährt und fördert, was einen zügigen Druckaufbau beim Verbraucher, insbesondere im Schmierölkreislauf des Motors, sicherstellt.
  • Der optionale zweite hydraulische Widerstand 52 ist vorzugsweise als Verstelldrossel mit einem temperaturabhängigen Querschnitt ausgeführt. Dadurch können die Verluste durch Leckage, die über die Verbindungsleitungsabschnitte 12 und 13 zum Ansaugbereich 3 zurückgeführt wird, eingestellt und/oder reduziert werden.
  • In 4 ist eine ähnliche Pumpenanordnung wie in 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Mit den Bezugszeichen 1 bis 32 sind in den 1 und 4 gleiche oder ähnliche Teile bezeichnet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 1 verweisen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Temperaturschaltventil (35 in 1) in dem zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 weggelassen. Bei der in 4 dargestellten Lösung sind beide hydraulischen Widerstände 31 und 32 als temperaturabhängige Widerstände, insbesondere als Verstelldrosseln, ausgeführt. In 5 ist anhand eines kartesischen Koordinatendiagramms näherungsweise, prinzipiell, stark vereinfacht dargestellt, dass der Öffnungsquerschnitt A1 der Drosselstelle 31 zunächst einen konstanten Wert aufweist und dann linear mit der Temperatur abfällt. In 6 ist angedeutet, dass der Öffnungsquerschnitt AΣ der Drosselstelle 28 zunächst gleich null ist und dann linear mit der Temperatur auf einen konstanten Wert ansteigt. An dem Abgriff 28 zwischen den beiden Drosselstellen 31, 32, die auch als hydraulische Widerstände bezeichnet werden, herrscht ein Zwischendruck, der als Steuerdruck über die Steuerleitung 27 das Zuschaltventil 25 beaufschlagt. Der an dem Abgriff 28 anliegende Steuerdruck entspricht maximal dem Systemdruck, also dem von beiden Pumpenfluten oder Pumpenstufen 1 und 2 bereitgestellten Druck.
  • Bei niedrigen Temperaturen ist durch die Verstellmöglichkeit der Drosseln die erste Drosselstelle 31 geöffnet und die zweite Drosselstelle 32 geschlossen, so dass bei einem ausreichend hohen Druckniveau, das sich aus einem Mindestdruckbedarf des Verbraucher ergibt, an dem Abgriff 28 in der Steuerleitung 27 das Zuschaltventil 25 betätigt und aus seiner dargestellten Schließstellung in seine (nicht dargestellte) Öffnungsstellung bewegt wird. In der Öffnungsstellung des Zuschaltventils 25 wird die zweite Pumpenflut 2 nahezu drucklos über das geöffnete Zuschaltventil 25 zu dem Ansaugbereich 3 gefördert. Die Pumpenanordnung wird dann nur mit der ersten Pumpenflut 1 betrieben.
  • Wenn die Temperatur des Arbeitsmediums auf einen Wert steigt, bei dem die Pumpenanordnung mit beiden Pumpenstufen oder Pumpenfluten 1 und 2 fördern soll, dann öffnet die zweite verstellbare Drosselstelle 32 temperaturbedingt. Zeitgleich oder zeitversetzt schließt die erste Drosselstelle 31. Beide Ereignisse führen zu einem Druckabfall, insbesondere bis hin zu einem Druckabfall von null in der Steuerleitung 27, so dass das Zuschaltventil 25 durch die Vorspannkraft der Feder 26 in seine dargestellte Schließstellung zurückgestellt wird. Dann fördert die Pumpenanordnung wieder mit beiden Pumpenstufen oder Pumpenfluten 1 und 2.
  • Die in 4 dargestellte Pumpenanordnung hat den Vorteil, dass das Temperaturschaltventil (35 in 1) entfallen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Pumpenanordnung beim Starten mit beiden Pumpenfluten oder Pumpenstufen 1 und 2 Arbeitsmedium aus dem Tank 5 ansaugt und zum Verbraucher 18 fördert. Erst nach einem Druckaufbau in der Pumpenanordnung erfolgt über dem an dem Abgriff 28 herrschenden höheren Arbeitsmediumdruck, der auch als Zwischendruck bezeichnet wird, eine Abschaltung der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2. Somit ist ein deutlich schnellerer Druckaufbau beim Verbraucher 18 möglich. Dadurch kann eine bessere Versorgung von Lagerstellen und Nebenaggregaten in der Anfangsphase beim Motorstart sichergestellt werden. Wenn das Druckniveau bei geöffnetem Zuschaltventil 25 unter einen kritischen Wert absinkt, wird die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 wieder zugeschaltet.
  • Bei einem Versagen des zweiten hydraulischen Widerstands 32 kann es passieren, dass dieser nicht mehr schließt und permanent offen bleibt. Bei einem derartigen Versagen ist trotzdem sichergestellt, dass die Pumpenanordnung permanent im zweistufigen Betrieb mit maximalem Fördervolumen fördert, da das Zuschaltventil 25 aufgrund der Vorspannkraft der Feder 26 in seine Schließstellung verbleibt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der in 4 mit 31 bezeichnete erste hydraulische Widerstand durch ein herkömmliches Temperaturschaltventil mit einem Wachselement als Aktor oder durch ein 2/2-Wegeventil mit einer Bimetallfeder als Temperaturschaltelement, wie es im Folgenden noch beschrieben ist, ersetzt. Alternativ oder zusätzlich wird der in 4 mit 32 bezeichnete zweite hydraulische Widerstand ebenfalls durch ein 2/2-Wegeventil mit einer Bimetallfeder ersetzt. Je nach Ausgestaltung des Bimetallventils, zum Beispiel als Sitzventil, kann optional eine Blende dem Ventil vorgeschaltet werden, um den Vorsteuerdruck zu senken. Aufgrund des geringen Arbeitsvermögens von Bimetallventilen können diese nicht gegen einen hohen Druck wirken. Dieser Druck wird mittels der oben genannten Blende herabgesetzt. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist im Folgenden unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
  • In 7 ist ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie in den 1 und 4 dargestellt. Mit den Bezugszeichen 1 bis 32 sind in den 1, 4 und 7 gleiche oder ähnliche Teile bezeichnet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangenen Beschreibungen der 1 und 4 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste hydraulische Widerstand 31 als Blende, also viskositätsunabhängig, und der zweite hydraulische Widerstand 32 als Drossel, also viskositätsabhängig, ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich ist die in 7 dargestellte Pumpenanordnung um eine druckabhängige Abschaltung der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 ergänzt, wie durch eine gestrichelte Steuerleitung 62 angedeutet ist. Über die Steuerleitung 62 wird das Zuschaltventil 25 mit dem Druck beaufschlagt, der vor dem ersten hydraulischen Widerstand 31 herrscht.
  • In 8 ist das Zuschaltventil 25 mit einem Ventilkolben 70 detailliert dargestellt, der an einer Stirnseite mit der Vorspannkraft der Feder 26 beaufschlagt ist. An der anderen Stirnseite weist der Ventilkolben 70 einen Zapfen mit einer ersten Steuerfläche 71 auf. Die erste Steuerfläche 71 ist über die Steuerleitung 27 mit dem Zwischendruck beaufschlagt, der an dem Abgriff 28 zwischen den beiden hydraulischen Widerständen 31 und 32 herrscht. Radial außerhalb des Zapfens und der ersten Steuerfläche 71 weist der Ventilkolben 70 eine zweite Steuerfläche 72 auf, die über die zusätzliche Steuerleitung 62 mit dem Ausgangsdruck von der ersten Pumpenflut 1 oder von beiden Pumpenfluten oder Pumpenstufen 1 und 2 beaufschlagt ist, der in dem ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 zwischen der Verzweigung 15 und dem ersten hydraulischen Widerstand 31 herrscht.
  • Bei hohen Arbeitsmediumtemperaturen, wenn die Pumpenanordnung zweiflutig fördert, wird die zweite Steuerfläche 72 über die zusätzliche Steuerleitung 62 direkt mit dem höchsten Druck beaufschlagt. Die erste Steuerfläche 71 ist vorzugsweise kleiner als die zweite Steuerfläche 72 ausgeführt. Dadurch kann erreicht werden, dass die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 schon bei einem niedrigeren Druckniveau abgeschaltet wird. Mittels des gestuften Ventilkolbens 70 kann bei hohen Drehzahlen und entsprechend hohen Drücken die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 abgeschaltet werden, was zu einer zusätzlichen, integrierten Druckbegrenzungsfunktion führt.
  • In 9 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das den Ausführungsbeispielen der 1 und 4 ähnelt. Mit den Bezugszeichen 1 bis 36 sind in den 1, teilweise in 4 und in 9 gleiche oder ähnliche Teile bezeichnet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 1 und 4 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Im Unterschied zu 1 ist bei dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen zwei hydraulischen Widerständen 931 und 932, die beide als Blende ausgeführt sind, das Temperaturschaltventil 35 angeordnet. Der Abgriff 28 ist in Strömungsrichtung zum Tank 5 hin zwischen dem zweiten hydraulischen Widerstand 932 und einem zweiten Temperaturschaltventil 75 angeordnet, das, wie durch einen Pfeil 76 angedeutet ist, durch die Temperatur des Arbeitsmediums gesteuert wird. Das erste Temperaturschaltventil 35 ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1, in seine Öffnungsstellung vorgespannt. Das zweite Temperaturschaltventil 76 ist ebenfalls als 2/2-Wegeventil ausgeführt, allerdings durch eine Feder 78 in seine dargestellte Schließstellung vorgespannt. In der Schließstellung ist eine Verbindung zwischen dem Abgriff 28 und dem dritten Verbindungsleitungsabschnitt 13 unterbrochen. Diese Verbindung ist in der (nicht dargestellten) Öffnungsstellung des Temperaturschaltventils 75 freigegeben.
  • Im Vergleich zu dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in 9 die Verstelldrossel 31 durch das Temperaturschaltventil 35 ersetzt. Das Temperaturschaltventil 35 ist vorzugsweise in herkömmlicher Bauweise mit einem Wachselement als Aktor oder als 2/2-Wegeventil mit einer Bimetallfeder ausgeführt. Je nach Ausführung des Bimetallventils, zum Beispiel als Sitzventil, wird dem Temperaturschaltventil 35 der erste hydraulische Widerstand 931 vorgeschaltet, um den Druck von dem Temperaturschaltventil 35 zu senken.
  • Die Blende 931 wird verwendet, um das Druckniveau direkt vor dem Temperaturschaltventil 35 herabzusetzen, wenn anstelle des Wachselements ein Bimetallelement als temperaturabhängiges Betätigungselement, Stellelement und/oder Aktorelement genutzt wird. Die Blende 932 wird vorzugsweise dann eingesetzt, wenn das Temperaturschaltventil 75 durch ein herkömmliches Wachselement angesteuert wird. In diesem Fall muss der Druck erst unmittelbar vor dem Temperaturschaltventil 75 gemindert werden. Die in 9 dargestellte Pumpenanordnung funktioniert in gleicher Weise wie die in den 4 und 7 dargestellten Pumpenanordnungen. In die in 9 dargestellte Pumpenanordnung kann eine kombinierte Druck-und Temperatur-Regelung, wie sie in 7 dargestellt ist, integriert werden. Gegebenenfalls können die beiden Blenden 931, 932 aber auch entfallen.
  • In 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnelt. Mit den Bezugszeichen 1 bis 28 sind in den 1 und 10 gleiche oder ähnliche Teile bezeichnet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 1 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zuschaltventil 25 redundant ausgeführt. Einerseits wird das durch die Feder 26 in seine dargestellte Schließstellung vorgespannte Zuschaltventil 25 über die Steuerleitung 27, ähnlich wie bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, über den Zwischendruck an dem Abgriff 28 verstellt, allerdings in Schließrichtung. Andererseits wird das Zuschaltventil 25 in Abhängigkeit von der Temperatur verstellt, wie durch einen Pfeil 81 angedeutet ist. Eine weitere Feder 82 wirkt der durch den Pfeil 81 angedeuteten Temperaturverstellung entgegen. Über eine weitere Steuerleitung 85 ist das Zuschaltventil 25 alternativ oder zusätzlich mit Druck angesteuert, der am Ausgang 22 der zweiten Pumpenflut 2 herrscht.
  • In das Zuschaltventil 25 kann zum Beispiel ein herkömmliches Wachselement integriert werden. Das Wachselement fährt bei höheren Öltemperaturen aus und verschließt die Auslassöffnung eines Bypasses, der den Druckbereich der zweiten Pumpenflut oder Pumpenstufe 2 mit dem Ansaugbereich 3 verbindet. Bei dieser Variante kann eine ausfallsichere Lösung über eine Redundanz der Schalt/Stellmöglichkeiten erreicht werden.
  • Unterhalb einer nominellen Schalttemperatur ist ein (nicht dargestellter) Ventilkolben des Zuschaltventils 25 auf einer Seite nicht mit Druck beaufschlagt. Bei einem Pumpenstillstand sorgt die Feder 26 dafür, dass das Zuschaltventil 25 in seiner Schließstellung verbleibt. Wenn der Druck am Pumpenausgang 22 der zweiten Pumpenflut 2, der über die zusätzliche Steuerleitung 85 auf den Ventilkolben wirkt, ansteigt, dann wird der Ventilkolben samt Aktor, der vorzugsweise als Wachselement ausgeführt ist, zurückgeschoben. Dann fördert die Pumpenanordnung einstufig. Wenn die Temperatur auf die nominelle Schalttemperatur ansteigt, dann kann einerseits der Aktor, insbesondere das Wachselement, den Hub aufbringen und das Zuschaltventil 25 schließen.
  • Bei einem Ausfall des Aktors, insbesondere des Wachselements, ist die Schaltfunktion des Zuschaltventils 25 weiter gegeben, da in diesem Fall ein Vorsteuerventil 90 öffnet. Das Vorsteuerventil 90 ist zwischen die Verzweigung 15 und den Abgriff 28 in den zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 geschaltet. Das Vorsteuerventil 90 ist, wie durch einen Pfeil 91 angedeutet ist, als Temperaturschaltventil ausgeführt. Das Temperaturschaltventil 90 ist durch eine Feder 92 in eine Schließstellung vorgespannt. Wenn das Temperaturschaltventil 90 bei einem Ansteigen der Temperatur öffnet, dann wirkt der Druck am Ausgang 21 der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 über die Steuerleitung 27 auf den Ventilkolben des Zuschaltventils 25, weil ein dem Abgriff 28 nachgeschalteter hydraulischer Widerstand 94 verhindert, dass der Druck auf Tankdruck abfällt. Dadurch wird der Ventilkolben des Zuschaltventils 25 aus seiner Öffnungsstellung in die dargestellte Schließstellung bewegt, wodurch die zweite Pumpenflut oder Pumpenstufe 2 zu der ersten Pumpenflut oder Pumpenstufe 1 geschaltet wird.
  • In den 11 und 12 ist eine ähnliche Pumpenanordnung wie in 2 dargestellt. Mit den Bezugszeichen 1 bis 28 sind in den 2, 11 und 12 gleiche beziehungsweise ähnliche Teile bezeichnet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der 2 verwiesen. Im Folgenden wird hauptsächlich auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen.
  • Bei dem in den 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zuschaltventil 25 durch ein Temperaturschaltventil 95 angesteuert, das temperaturabhängig schaltet, wie durch einen Pfeil 96 angedeutet ist. Das Temperaturschaltventil 95 ist als 3/2-Wegeventil ausgeführt und in 11 in seiner Öffnungsstellung dargestellt. In der Öffnungsstellung des Temperaturschaltventils 95 wird das Zuschaltventil 25 über die Steuerleitung 27 mit dem Ausgangsdruck der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 und gegebenenfalls der zweiten Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 beaufschlagt. In 12 ist das Temperaturschaltventil 95 in seiner Schließstellung dargestellt, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgangsdruck der Pumpenfluten oder Pumpenstufen 1, 2 und der Steuerleitung 27 unterbrochen ist. In der Schließstellung des Temperaturschaltventils 95 steht die Steuerleitung 27 über die Verbindungsleitungsabschnitte 12 und 13 mit dem Ansaugbereich 3 beziehungsweise mit dem Tank 5 in Verbindung.
  • Das Temperaturschaltventil 95 ist vorzugsweise als Bimetallventil ausgeführt und so ausgelegt, dass die dargestellte Pumpenanordnung im Kaltstart, bei Arbeitsmediumtemperaturen über 90 Grad Celsius einen maximalen Volumenstrom bereitstellt. In 11 ist das Verhalten der Pumpenanordnung bei einer Systemtemperatur von etwa 90 Grad Celsius dargestellt. Je nach Motorausführung kann die Systemtemperatur auch niedriger oder höher sein, zum Beispiel 70 bis 100 Grad Celsius. Der Systemdruck wirkt über den ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 über das geöffnete Temperaturschaltventil 95 und die Steuerleitung 27 auf das federvorgespannte Zuschaltventil 25. Wenn der in der Steuerleitung 27 herrschende Systemdruck kleiner als die entgegenwirkende Vorspannkraft der Feder 26 ist, dann bleibt die zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut 2 der ersten Pumpenstufe oder Pumpenflut 1 zugeschaltet.
  • Wenn der Systemdruck in der Steuerleitung 27 über die entgegenwirkende Vorspannkraft der Feder 26 ansteigt, dann wird die zweite Pumpenstufe abgeschaltet und fördert nicht mehr in das System, sondern zum Ansaugbereich 3 beziehungsweise in den Tank 5. Wenn die Temperatur, die durch den Pfeil 96 angedeutet ist, ansteigt, dann schließt das Temperaturschaltventil 95, wie in 12 dargestellt ist. Dann wirkt der Systemdruck nicht mehr über die Steuerleitung 27 auf das Zuschaltventil 25. Beim Schließen des Temperaturschaltventils 95 wird die Steuerleitung 27 über die Verbindungsleitungsabschnitte 12 und 13 in den Ansaugbereich 3 beziehungsweise in den Tank 5 entlastet. Wenn in der Steuerleitung kein Gegendruck mehr herrscht, dann drückt die Feder 26 das Zuschaltventil 25 zurück in seine dargestellte Schließstellung, so dass die beiden Pumpenfluten 1 und 2 wieder zum Verbraucher 18 gefördert werden.
  • In den 13 bis 16 sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Temperaturschaltventils 95 als Bimetallventil, teilweise in verschiedenen Ansichten, dargestellt. Die verschiedenen Bimetallventile sind so ausgeführt, dass die unter Bezugnahme auf die 11 und 12 beschriebenen Funktionen erfüllt werden. Die dargestellten Bimetallventile können in allen erfindungsgemäßen Pumpenanordnungen verwendet werden, insbesondere bei den 3/2-Wege-Ventilausführungen.
  • In 13 ist ein Bimetall-Drehkolbenventil 100 perspektivisch dargestellt. Das Bimetall-Drehkolbenventil 100 umfasst einen Drehkolben 101 mit einem geschlitzten Ende 102, in das ein erstes Ende 104 einer Bimetallfeder 105 eingreift. Die Bimetallfeder 105 ist durch das erste Ende 104 drehfest mit dem Drehkolben 101 verbunden und erstreckt sich spiralförmig um das geschlitzte Ende 102 des Drehkolbens 101 herum. Ein zweites Ende 106 ist von der Bimetallfeder 105 abgewinkelt und kann an einem (nicht dargestellten) Gehäuse des Bimetall-Drehkolbenventils befestigt sein.
  • Der Drehkolben 101 umfasst ein Durchgangsloch 108 in Form einer Querbohrung, die sich quer durch den Drehkolben 101 hindurch erstreckt. Das Durchgangsloch 108 dient dazu, in Abhängigkeit von der Temperatur eine Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsleitungsabschnitt (11 in den 11 und 12) und der Steuerleitung 27 zu schaffen, so dass der Systemdruck auf einen Steuerkolben des Zuschaltventils 25 wirken kann. Wenn die Temperatur ansteigt, dann dehnt sich die Bimetallfeder 105 aus, wodurch sich der Drehkolben 101 um seine Längsachse verdreht. Sobald ein definierter Verdrehwinkel des Drehkolbens 101 erreicht ist, schafft eine Entlastungsnut 109, die in Längsrichtung des Drehkolbens 101 verläuft, eine Verbindung zwischen der Steuerleitung 27 und dem zweiten sowie dem dritten Verbindungsleitungsabschnitt 12, 13. Dann wird die Steuerleitung 27 über die Entlastungsnut 109 in den Ansaugbereich 3 beziehungsweise den Tank 5 entlastet.
  • In 14 ist eine Ausführung des Temperaturschaltventils 95 als Bimetall-Schnappfederventil 120 im Schnitt dargestellt. Das Bimetall-Schnappfederventil 120 umfasst ein erstes Gehäuseteil 121, das zum Beispiel als Gehäusegrundkörper ausgeführt ist, und ein zweites Gehäuseteil 122, das zum Beispiel als Gehäusedeckel ausgeführt ist, der den Gehäusegrundkörper verschließt. In dem ersten Gehäuseteil 121 ist ein Entlastungskanal 124 ausgespart, der dem zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 in den 11 und 12 entspricht. Der Entlastungskanal 124 mündet im Bereich einer Ausnehmung 125, die zur Aufnahme einer Bimetallschnappfeder 128 dient.
  • Die Bimetallschnappfeder 128 umfasst mindestens ein Bimetallfederblatt 127, das in der Ausnehmung 125 so verformbar ist, dass es den Entlastungskanal 124 verschließt oder freigibt. An der Bimetallschnappfeder 128 ist gegebenenfalls eine Dichtung 129 angebracht, die dazu dient, den Entlastungskanal 124 dicht zu verschließen. In Verlängerung des Entlastungskanals 124 erstreckt sich in dem zweiten Gehäuseteil 122 ein Druckkanal 131, der dem ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 in den 11 und 12 entspricht. Die Bimetallschnappfeder 128 mit der Dichtung 129 ist in der Ausnehmung 125 so verformbar, dass sie entweder den Entlastungskanal 124 oder den Druckkanal 131 verschließt. Der jeweils andere Kanal ist dann geöffnet. In einer Zwischenstellung können auch beide Kanäle 124, 131 geöffnet sein.
  • Das erste Gehäuseteil 121 umfasst des Weiteren eine Steuerleitung 134, die der Steuerleitung 27 in den 11 und 12 entspricht. Die Steuerleitung 134 mündet radial außen in die Ausnehmung 125. Im Mündungsbereich der Steuerleitung 134, die auch als Steuerkanal bezeichnet wird, ist in den beiden Gehäuseteilen 121, 122 jeweils zum Beispiel eine ringnutartige Vertiefung 136, 137 vorgesehen. Die Vertiefungen 136, 137 ermöglichen den Durchtritt des Arbeitsmediums zwischen der Ausnehmung 125 und der Steuerleitung 134, und zwar unabhängig von der Stellung der Bimetallschnappfeder 128. Vorzugsweise ist das Bimetallfederblatt 127 auf beiden Seiten bis auf den Dichtsitz im Wesentlichen druckausgeglichen, was die Betätigungskräfte senkt.
  • Das in 14 dargestellte Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass die beiden Gehäuseteile 121, 122 von Teilen der Pumpenanordnung gebildet werden können, so dass kein separates Ventilgehäuse erforderlich ist. Im vorgespannten Zustand der Bimetallschnappfeder 128 wird der Entlastungskanal 124 durch die an der Bimetallschnappfeder 128 befestigte Dichtung 129 verschlossen. Alternativ kann der Entlastungskanal 124 auch durch die Bimetallschnappfeder 128 beziehungsweise das Bimetallfederblatt 127 selbst durch metallische Abdichtung verschlossen werden. In diesem Zustand, der in 14 dargestellt ist, sind der Druckkanal 131 und die Steuerleitung 134 über die Ausnehmung 125 miteinander verbunden, so dass sich der Systemdruck in der Steuerleitung 134 aufbaut. Wenn sich die in 14 dargestellte Biegung der Bimetallschnappfeder 128 temperaturabhängig umkehrt, dann verschließt die andere Seite der Dichtung 129 den Druckkanal 131, wobei eine Verbindung zwischen der Steuerleitung 134 und dem Entlastungskanal 124 freigegeben wird. Dadurch kann der Systemdruck aus der Steuerleitung 134 entweichen. Alternativ kann die Dichtung 129 auch in die Gehäuseteile 121, 122 integriert werden, um das Verhalten der Bimetallschnappfeder 128 nicht zu beeinflussen.
  • In 15 ist ein als Bimetall-Schnappfederventil 140 ausgeführtes Temperaturschaltventil 95 im eingebauten Zustand im Schnitt dargestellt. Das Bimetall-Schnappfederventil 140 umfasst ein Ventilgehäuse 142, das in einer Ausnehmung 143 eines Gehäusekörpers 144 aufgenommen ist, der ein oder mehrteilig ausgeführt sein kann. Der Gehäusekörper 144 ist vorzugsweise Teil der Pumpenanordnung und durch einen Deckel 145 verschlossen. In die Ausnehmung 143 mündet erstens ein Druckkanal 148, der dem ersten Verbindungsleitungsabschnitt 11 in den 11 und 12 entspricht, zweitens ein Entlastungskanal 149, der dem zweiten Verbindungsleitungsabschnitt 12 in den 11 und 12 entspricht, und drittens ein Steuerkanal 150, welcher der Steuerleitung 27 in den 11 und 12 entspricht.
  • Das Ventilgehäuse 142 umfasst einen ersten rohrartigen Gehäusekörper 152, der mit einem Ende in dem Druckkanal 148 angeordnet ist. Von dem ersten rohrartigen Grundkörper 152 erstreckt sich eine erste Halbschale 153 radial nach außen. Der zweite rohrartige Grundkörper 154 des Ventilgehäuses 142 ist mit einem Ende in dem Entlastungskanal 149 aufgenommen. Von dem zweiten rohrartigen Grundkörper 154 erstreckt sich eine zweite Halbschale 155 radial nach außen. Die beiden Halbschalen 153, 155 können, wie man in der perspektivischen Darstellung der 16 sieht, mit Ausnehmungen versehen sein, die den Durchtritt des Arbeitsmediums ermöglichen. Die beiden rohrartigen Grundkörper 152, 154 sind mit Hilfe von Dichtungen 156, 157 mit dem jeweiligen Ende dicht in dem jeweiligen Kanal aufgenommen.
  • Zwischen den beiden Halbschalen 153, 155 des Ventilgehäuses 142 ist eine Bimetallschnappfeder 158 eingespannt. Ein zentraler Bereich der Bimetallschnappfeder 158 ist zwischen den beiden rohrartigen Grundkörpern 152, 154 des Ventilgehäuses 142 angeordnet. Im dargestellten Zustand liegt die Bimetallschnappfeder 158 so an dem rohrartigen Grundkörper 154 an, dass der Entlastungskanal 149 verschlossen ist. Gleichzeitig wird durch die wie dargestellt verformte Bimetallschnappfeder 158 eine Verbindung zwischen dem Druckkanal 148 und dem Steuerkanal 150 freigegeben. Wenn der Systemdruck ansteigt, dann wirkt dieser auf das Zuschaltventil 25 in den 11, 12 und sorgt für einen einstufigen Pumpenbetrieb.
  • Wenn die Temperatur des Arbeitsmediums ansteigt, dann erhöht sich die Spannung in der Bimetallschnappfeder 158, bis die temperaturabhängige Federspannung die Vorspannung der Bimetallschnappfeder 159 übersteigt. Ist eine bestimmte Temperatur erreicht, so schnappt die Bimetallschnappfeder 158 plötzlich um und kommt aufgrund ihrer temperaturbedingten Verformung an dem rohrartigen Grundkörper 152 zur Anlage, um den Druckkanal 148 zu verschließen. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem Steuerkanal 150 und dem Entlastungskanal 149 geschaffen. Dadurch kann das mit Druck beaufschlagte Arbeitsmedium aus dem Steuerkanal 150 entweichen. Durch eine zugehörige Entlastung des Ventilkolbens des Zuschaltventils 25 (in den 11 und 12) arbeitet die Pumpenanordnung mit beiden Pumpenfluten oder Pumpenstufen 1, 2. Die in den 14 und 15 dargestellten Ausführungsbeispiele ermöglichen ein schnelles Umschalten, sind kostengünstig herstellbar und bauen kleiner.
  • In 16 ist das gleiche Ventilgehäuse 142 wie in 15 perspektivisch im Halbschnitt dargestellt. Allerdings sind bei dem in 16 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Bimetalltellerfedern 161, 162 zwischen den beiden Halbschalen 153, 155 des Ventilgehäuses 142 eingespannt. Das Funktionsprinzip entspricht dem in 15 dargestellten Ausführungsbeispiel. Allerdings sind die beiden Bimetalltellerfedern 161, 162 nicht vorgespannt und nicht als Schnappfedern ausgeführt. In dem in 16 dargestellten Zustand des Bimetall-Tellerfederventils verschließt die verformte Bimetalltellerfeder 162 den zweiten rohrartigen Grundkörper 154, der vorzugsweise in einem Entlastungskanal (149 in 15) aufgenommen ist.
  • Die nicht verformte Bimetalltellerfeder 161 ist von dem ersten rohrartigen Grundkörper 152 beabstandet, der vorzugsweise in einem Druckkanal (148 in 15) aufgenommen ist. Dadurch wird eine Verbindung zwischen dem Druckkanal und einem Steuerkanal (150 in 15) freigegeben. Wenn die Systemtemperatur ansteigt, dann fängt die in 16 nicht verformte Bimetalltellerfeder 161 an sich zu verformen, bis sie an dem ersten rohrartigen Grundkörper 152 anliegt. Wenn sie an dem ersten rohrartigen Grundkörper 152 anliegt, dann fängt sie an einen Schließdruck aufzubauen. Im Gegenzug beginnt die zweite Bimetalltellerfeder 162 sich von dem zweiten rohrartigen Grundkörper 154 weg zu bewegen. Somit kann der Systemdruck über den zweiten rohrartigen Grundkörper 154 und den zugehörigen Entlastungskanal entweichen. Dadurch wird der Ventilkolben des Zuschaltventils (25 in den 11 und 12) entlastet und kann in seiner Ausgangsstellung zurückfahren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Pumpenstufe oder Pumpenflut
    2
    zweite Pumpenstufe oder Pumpenflut
    3
    Ansaugbereich
    4
    Ansaugleitung
    5
    Tank
    10
    Verbindungsleitung
    11
    erster Verbindungsleitungsabschnitt
    12
    zweiter Verbindungsleitungsabschnitt
    13
    dritter Verbindungsleitungsabschnitt
    14
    vierter Verbindungsleitungsabschnitt
    15
    Verzweigung
    16
    Versorgungsleitung
    18
    Verbraucher
    20
    Rückschlagventil
    21
    Ausgang
    22
    Ausgang
    25
    Zuschaltventil
    26
    Feder
    27
    Steuerleitung
    28
    Abgriff
    31
    erster hydraulischer Widerstand
    32
    zweiter hydraulischer Widerstand
    35
    Temperaturschaltventil
    36
    Pfeil
    38
    Feder
    45
    Temperaturschaltventil
    46
    Symbol
    48
    Feder
    51
    erster hydraulischer Widerstand
    52
    zweiter hydraulischer Widerstand
    54
    Feder
    55
    Schaltventil
    57
    Steuerleitung
    58
    Steuerleitung
    62
    zusätzliche Steuerleitung
    70
    Ventilkolben
    71
    erste Steuerleitung
    72
    zweite Steuerleitung
    75
    zweites Temperaturschaltventil
    76
    Pfeil
    78
    Feder
    81
    Pfeil
    82
    Feder
    85
    Steuerleitung
    90
    Temperaturschaltventil
    91
    Pfeil
    92
    Feder
    94
    Hydraulischer Widerstand
    95
    Temperaturschaltventil
    96
    Pfeil
    100
    Bimetall-Drehkolbenventil
    101
    Drehkolben
    104
    erstes Ende
    105
    Bimetallfeder
    106
    zweites Ende
    108
    Durchgangsloch
    109
    Entlastungsnut
    120
    Bimetall-Schnappfederventil
    121
    erstes Gehäuseteil
    122
    zweites Gehäuseteil
    124
    Entlastungskanal
    125
    Ausnehmung
    127
    Bimetallfederblatt
    128
    Bimetallschnappfeder
    129
    Dichtung
    131
    Druckkanal
    134
    Steuerleitung
    136
    Vertiefung
    137
    Vertiefung
    140
    Bimetall-Schnappfederventil
    142
    Ventilgehäuse
    143
    Ausnehmung
    144
    ein oder mehrteiliger Gehäusekörper
    145
    Deckel
    148
    Druckkanal
    149
    Entlastungskanal
    150
    Steuerkanal
    152
    erster rohrartiger Grundkörper
    153
    erste Halbschale
    154
    zweiter rohrartiger Grundkörper
    155
    zweite Halbschale
    156
    Dichtung
    157
    Dichtung
    102
    geschlitztes Ende
    158
    Bimetallschnappfeder
    161
    Bimetalltellerfeder
    162
    Bimetalltellerfeder
    931
    erster hydraulischer Widerstand
    932
    zweiter hydraulischer Widerstand

Claims (57)

  1. Pumpenanordnung mit einem verstellbaren Fördervolumen, das aus einem Ansaugbereich (3) oder Tank (5) zu einem Verbraucher (18) fördert, und mit einer Stelleinrichtung, die temperaturabhängig verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung ein mit einem Zwischendruck über eine Steuerleitung (27) angesteuerten Zuschaltventil (25) umfasst, das eine von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) in Abhängigkeit von der Höhe des Zwischendrucks zurück in den Ansaugbereich (3) beziehungsweise Tank (5) der Pumpenanordnung oder zum Verbraucher fördern lässt, wenn der Zwischendruck größer als der Eingangsdruck und kleiner als der oder gleich dem Ausgangsdruck mindestens einer von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) der Pumpenanordnung ist, wobei der Zwischendruck zum Ansteuern der Stelleinrichtung zwischen zwei hydraulischen Widerständen (31, 32; 51, 52; 931, 932) herrscht und/oder abgegriffen wird, die in Reihe zwischen einen Pumpenausgang und den Tank (5) oder Ansaugbereich (3) geschaltet sind.
  2. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) als 2/2-Wegeventil ausgeführt ist, das durch den Zwischendruck vorgesteuert ist.
  3. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) in eine Schließstellung vorgespannt ist, in welcher eine Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und dem Tank (5) oder Ansaugbereich (3) unterbrochen ist.
  4. Pumpenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) eine Öffnungsstellung aufweist, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und dem Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) freigegeben ist.
  5. Pumpenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) angeordnete erste hydraulische Widerstand als Temperaturschaltventil (35) ausgeführt ist.
  6. Pumpenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank (5) oder Ansaugbereich (3) angeordnete zweite hydraulische Widerstand als Temperaturschaltventil (75) ausgeführt ist.
  7. Pumpenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (35, 75) mindestens ein Bimetallfederelement umfasst.
  8. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Temperaturschaltventil (35, 75) ein dritter hydraulischer Widerstand (31, 32) vorgeschaltet ist.
  9. Pumpenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte hydraulische Widerstand (31, 32) als Blende ausgeführt ist.
  10. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hydraulischen Widerstände (31, 32) als Drosseln ausgeführt sind.
  11. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hydraulischen Widerstände (31, 32) variable Durchtrittsquerschnitte aufweisen, deren Größe sich mit der Temperatur ändert.
  12. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Strömungsrichtung zum Tank (5) angeordnete erste hydraulische Widerstand (31) so ausgelegt ist, dass er bei niedrigen Temperaturen geöffnet ist.
  13. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank (5) angeordnete erste hydraulische Widerstand (31) einen variablen Durchtrittsquerschnitt aufweist, der mit der Temperatur abnimmt.
  14. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank (5) angeordnete erste hydraulische Widerstand (31) so ausgelegt ist, dass er bei hohen Temperaturen geschlossen ist.
  15. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank (5) angeordnete zweite hydraulische Widerstand (32) so ausgelegt ist, dass er bei niedrigen Temperaturen geschlossen ist.
  16. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank (5) angeordnete zweite hydraulische Widerstand (32) einen variablen Durchtrittsquerschnitt aufweist, der mit der Temperatur zunimmt.
  17. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der in Strömungsrichtung zum Tank (5) angeordnete zweite hydraulische Widerstand (32) bei hohen Temperaturen geöffnet ist.
  18. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer der hydraulischen Widerstände (31, 32) als Blende ausgeführt ist.
  19. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende einen konstanten Blendendurchmesser aufweist.
  20. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der als Blende ausgeführte hydraulische Widerstand (31, 32) zwischen den Pumpenausgang und die Stelleinrichtung geschaltet ist.
  21. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 oder 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass einer der hydraulischen Widerstände (31, 32) als Drossel ausgeführt ist.
  22. Pumpenanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel eine konstante Drosselgeometrie aufweist.
  23. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) über eine zusätzliche Steuerleitung (62) mit dem Ausgangsdruck einer ersten Pumpenflut oder Pumpenstufe (1, 2) beaufschlagt ist.
  24. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) einen Ventilkolben (70) mit einer ersten Steuerfläche (71), die mit dem Zwischendruck beaufschlagbar ist, und mit einer zweiten Steuerfläche (72) umfasst, die über die zusätzliche Steuerleitung (62) mit dem Pumpenausgangsdruck beaufschlagbar ist.
  25. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuerfläche (72) kleiner als die erste Steuerfläche (71) ist.
  26. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) mit einem Temperaturschaltelement ausgestattet ist.
  27. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturschaltventil (35) zwischen den Pumpenausgang und die hydraulischen Widerstände (31, 32) geschaltet ist.
  28. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (35) als 2/2-Wegeventil mit einer Schließstellung, in welcher eine Verbindung zwischen einem beziehungsweise dem Pumpenausgang und den hydraulischen Widerständen (31, 32) unterbrochen ist, und einer Öffnungsstellung, in welcher die Verbindung zwischen dem Pumpenausgang und den hydraulischen Widerständen (31, 32) freigegeben ist, ausgeführt ist.
  29. Pumpenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung ein vorgesteuertes Zuschaltventil (25) umfasst, das eine von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) temperaturabhängig in den Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) oder zum Verbraucher (18) fördern lässt.
  30. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) als 2/2-Wegeventil ausgeführt ist, das durch ein Temperaturschaltventil (45; 95) vorgesteuert ist.
  31. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) in eine Schließstellung vorgespannt ist, in welcher eine Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und dem Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) unterbrochen ist.
  32. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) eine Öffnungsstellung aufweist, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und dem Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) freigegeben ist.
  33. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (45; 95) als 3/2-Wegeventil mit einer Schließstellung ausgeführt ist, in welcher eine Steuerverbindung zwischen dem Ausgang einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und einer Steuerleitung (27) unterbrochen ist, die das- Temperaturschaltventil (45; 95) mit dem Zuschaltventil (25) verbindet.
  34. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (27) in der Schließstellung des Temperaturschaltventils (45; 95) mit dem Tank (5) oder Ansaugbereich (3) verbunden ist.
  35. Pumpenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 33, 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (45; 95) als 3/2-Wegeventil mit einer Öffnungsstellung ausgeführt ist, in welcher die Steuerverbindung zwischen dem Ausgang einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und der Steuerleitung (27) freigegeben ist.
  36. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (45) als Magnetventil ausgeführt ist.
  37. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (95) als Bimetall-Drehkolbenventil (100) ausgeführt ist.
  38. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (95) eine Bimetallfeder (105) umfasst, die spiralförmig gewunden ist.
  39. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 37, 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (95) einen Drehkolben (101) mit einem Durchgangsloch (108) um-fasst, das den Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) temperaturabhängig mit einer Steuerleitung (27) zu dem Zuschaltventil (95) verbindet.
  40. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkolben (101) eine Entlastungsnut (109) aufweist, welche die Steuerleitung (27) zu dem Zuschaltventil (95) temperaturabhängig mit einer Entlastungsleitung zu dem Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) verbindet.
  41. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 30 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (95) mindestens ein Bimetallfederelement (161, 162; 128; 158) umfasst.
  42. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement (161, 162; 128; 158) relativ zu mindestens einer Durchtrittsöffnung so verformbar ist, dass die Durchtrittsöffnung temperaturabhängig verschlossen oder freigegeben wird.
  43. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement (161, 162; 128; 158) im Bereich der Durchtrittsöffnung ein Dichtelement (129) aufweist.
  44. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 42, 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement (161, 162; 128; 158) zwischen zwei Durchtrittsöffnungen so verformbar ist, dass die Durchtrittsöffnungen temperaturabhängig verschlossen oder freigegeben werden.
  45. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallfederelement (161, 162; 128; 158), abgesehen von dem Bereich der Durchtrittsöffnung beziehungsweise der Durchtrittsöffnungen, druckausgeglichen ist.
  46. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 41 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (95) mindestens zwei Bimetallfederelemente (161, 162) umfasst, die relativ zu mindestens einer Durchtrittsöffnung so verformbar sind, dass die Durchtrittsöffnung oder -Öffnungen temperaturabhängig verschlossen oder freigegeben wird beziehungsweise werden.
  47. Pumpenanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 41 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturschaltventil (95) ein Gehäuse (142) mit mindestens einem Durchgangskanal umfasst, der den Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) temperaturabhängig mit einer Steuerleitung (27) zu dem Zuschaltventil (25) verbindet.
  48. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (142) einen Entlastungskanal aufweist, der die Steuerleitung (27) zu dem Zuschaltventil (25) temperaturabhängig mit einer Entlastungsleitung zu dem Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) verbindet.
  49. Pumpenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung ein vorgesteuertes Zuschaltventil (25) umfasst, das eine von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) viskositätsabhängig in den Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) oder zum Verbraucher (18) fördern lässt.
  50. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) als 2/2-Wegeventil ausgeführt ist, das durch ein Vorsteuerventil (55) vorgesteuert ist, das mit einer Druckdifferenz einer laminaren Spaltströmung beaufschlagt ist.
  51. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die laminare Spaltströmung durch einen ersten hydraulischen Widerstand (51) erzeugt wird, der mit einer von mehreren Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) in Verbindung steht.
  52. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter hydraulischer Widerstand (52) zwischen den hydraulischen Widerstand (51) und den Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) geschaltet ist.
  53. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite hydraulische Widerstand (52) als Verstelldrossel mit einem variablen Drosselquerschnitt ausgeführt ist, dessen Größe temperaturabhängig ist.
  54. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 50 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil (55) als 2/2-Wegeventil mit einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung ausgeführt ist.
  55. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 49 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) in eine Schließstellung vorgespannt ist, in welcher eine Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und dem Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) unterbrochen ist.
  56. Pumpenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschaltventil (25) eine Öffnungsstellung aufweist, in welcher die Verbindung zwischen dem Ausgang mindestens einer der Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) und dem Tank (5) beziehungsweise Ansaugbereich (3) freigegeben ist.
  57. Pumpenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe zwei Pumpenfluten oder Pumpenstufen (1, 2) umfasst, zwischen deren Ausgänge (21, 22) ein Rückschlagventil (20) geschaltet ist.
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