DE112009001800T5 - Verfahren und Vorrichtung zur Tierüberwachung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Tierüberwachung Download PDF

Info

Publication number
DE112009001800T5
DE112009001800T5 DE112009001800T DE112009001800T DE112009001800T5 DE 112009001800 T5 DE112009001800 T5 DE 112009001800T5 DE 112009001800 T DE112009001800 T DE 112009001800T DE 112009001800 T DE112009001800 T DE 112009001800T DE 112009001800 T5 DE112009001800 T5 DE 112009001800T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
animal
height
feed
measured
feeding station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE112009001800T
Other languages
English (en)
Inventor
Ron Mulder
Lars Arnerup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DeLaval Holding AB
Original Assignee
DeLaval Holding AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DeLaval Holding AB filed Critical DeLaval Holding AB
Publication of DE112009001800T5 publication Critical patent/DE112009001800T5/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K29/00Other apparatus for animal husbandry
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K19/00Weaning apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Abstract

Verfahren zum selbsttätigen Ermitteln der Bereitschaft eines einzelnen Tiers (24) zur Entwöhnung von Flüssigfutter, wobei mittels einer Höhenmesseinrichtung in einer Tierhaltungsanlage die Körperhöhe des Tiers (24) selbsttätig gemessen und nach diesem Verfahren weiterhin die gemessene Höhe mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen und gemeldet wird, dass das Tier (24) entwöhnungsbereit ist, sobald eine erste Bedingung erfüllt ist, an Hand derer bestimmt wird, ob die gemessene Höhe gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist oder ihn übersteigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Anlagen zur Haltung oder Aufzucht von Jungtieren und ein Verfahren zur Tierüberwachung.
  • Jungtiere wie Kälber, Ferkel, Lämmer, Jungziegen, Fohlen u. dergl. werden in den ersten Lebenswochen generell flüssig, d. h. mit Milch, Ersatzmilch bspw. aus Milchpulver, Flüssigfutter aus einem Nährpulver und mit anderen ähnlichen Substanzen gefüttert. Alle diese flüssigen Fütterungsmittel sind hier als Flüssigfutter bezeichnet. Oft wird in herkömmlichen Tieraufzuchtanlagen das Flüssigfutter den einzelnen Tieren in vorbestimmten Mengen zu vorbestimmten Zeiten oder mit vorbestimmter Häufigkeit pro Tag zugeteilt. Alternativ kann man Flüssigfutter den Tieren nach Bedarf verfügbar machen. Nach dem Absetzen bzw. Entwöhnen wird nicht mehr mit Flüssig-, sondern mit Trockenfutter gefüttert, bei dem es sich um ein Konzentrat – ggf. mit Raustoffen ergänzt – handeln kann.
  • Es sind verschiedenartige Anlagen zur Aufzucht von Jungtieren bekannt. So ist bekannt, Tiere in Einzelboxen zu halten, wo sie ihr Futter aus individuellen Ausgabeeinrichtungen erhalten, bei denen es sich um Saugflaschen-Anordnungen handeln kann, deren Flasche mehrmals täglich gegen eine volle ausgetauscht wird. Bekannt sind auch Fütterungsautomaten, die Tieren Futter einzeln in Boxen ausgeben, an eine gemeinsame Futterversorgung angeschlossen sein oder Futtertrichter und eine Mischvorrichtung an jeder Fütterungsstation aufweisen können. Derartige Anlagen sind zur Abgabe von Flüssig- oder Trockenfutter an Tiere einsetzbar. Zusätzlich zu Flüssig- oder Trockenfutter wird gewöhnlich auch Wasser ausgegeben.
  • Bekannt ist eine Kälberfütterungsanlage, bei der in einer Anzahl von Fütterungsstationen ein Gemisch von Futterkomponenten in flüssiger Form an Jungtiere ausgegeben wird. Ein derartiges System ist bspw. aus der US 5.355.833 bekannt, in der jede Fütterungsstation eine Einrichtung zum Mischen und zur Ausgabe verschiedener Fütterungsmittel aufweist. Zusätzlich ist jede Fütterungsstation mit einer Wiegeplattform versehen. Diese Wegeplattform erlaubt eine Bestimmung des Wachstumsfortschritts und der Größe eines Tiers bei jedem Zugang zur Fütterungsstation. Die US 5.355.833 schlägt auch eine Überwachung des Tiergewichts vor, um die Futtergaben dem Wachstumsrythmus anzupassen.
  • Das Jungtierfüttern ausschließlich mit Flüssigfutter erfolgt typischerweise in deren ersten Lebenswochen. Nach einer gewissen Entwöhnungsphase wird Trockenfutter gegeben. Trockenfutter kann typischerweise in Form einer Mischung von Nährstoffen und Ingredienzien in einem so genannten Futterkonzentrat vorliegen, ggf. ergänzt durch Raufutter, das man separat of zusätzlich zum Konzentrat gibt. Die zeitliche Abstimmung der Entwöhnungsphase ist sowohl für das einzelne Tier als auch für den Tierhalter wichtig. Einerseits kann die Entwöhnung für ein Tier belastend sein, insbesondere wenn sie verfrüht ausgeführt wird, bevor ein Tier weit genug entwickelt ist, um an Stelle des gewöhnten und leicht assimilierten Flüssigfutters Trockenfutter zu metabolisieren und aus ihm ausreichend Nährstoffe und Energie zu beziehen. Die zeitliche Abstimmung des Entwöhnens ist auch wirtschaftlich wichtig, da die Tiere ihre frühe Entwicklung schnell genug durchlaufen sollten, um produktiv zu werden. Versuche, ein Tier verfrüht zu entwöhnen, werden jedoch seine Entwicklung unterbrechen und damit verzögern, während eine zu späte Entwöhnung den Flüssigfuttervorrat ohne entsprechenden Gewinn für das Tier oder seinen Halter unnötig und zu lange belastet. Eine späte Entwöhnung lässt sich als Entwöhnung verstehen, die später erfolgt als an dem Zeitpunkt, an dem das Tier hätte entwöhnt werden können. Ein weiterer Gesichtspunkt hinsichtlich der Entwöhnung ist, dass Flüssigfutter in der Zubereitung und Ausgabe tendenziell aufwendiger ist als Trockenfutter.
  • Desgl. war es üblich, ein Tier mit einem gegebenen Alter zu entwöhnen, das – abhängig von seiner Rasse sowie von individueller Aufzuchtpraxis und Verfahrensweise – im Bereich von etwa 40 bis 60 Tagen liegen kann. Das Bestimmen des Entwöhnungszeitpunkts berücksichtigt den körperlichen Istzustand eines Tieres relativ zu seiner Entwöhnungsbereitschaft jedoch nicht. Eine Entscheidung, zu entwöhnen nur auf Grund des Alters, kann daher zu Ineffizienz, wenn ein Tier früher hätte entwöhnt werden können, oder zur Ineffizienz in Folge einer schlechten Leistung eines zu früh entwöhnten Tieres führen. Die Entwöhnungsphase kann ein Tier, dessen Körper sich an eine andere Fütterung und auch eine neue Umgebung gewöhnen muss, stark belasten, denn entwöhnte Tiere werden üblicherweise an anderer Stelle als noch nicht entwöhnte Tier gehalten.
  • In der Praxis des Entwöhnens und Umstellen eines Tiers auf Trockenfutter kann ihm Zugang zu einer gewissen Menge Trocken- zusätzlich zum Flüssigfutter gegeben werden, damit es sich an das Trockenfutter gewöhnt und die körperliche Fähigkeit entwickelt, es zu verdauen und zu assimilieren. Erreicht dann das Tier das Entwöhnungsalter, kann es so sein Wachstum mit Trockenfutter allein fortsetzen.
  • Von großem Nutzen wären eine Anlage und ein Verfahren, die eine bessere Bestimmung des zum Entwöhnen von Jungtieren geeigneten Zeitpunkts ermöglichen. Unerwarteterweise hat sich nun herausgestellt, dass die Größe bzw. Höhe eines Tieres einen ausgezeichneten Hinweis auf seine Entwöhnungsbereitschaft bietet.
  • Folglich schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum selbsttätigen Bestimmen der Entwöhnungsbereitschaft eines Tiers nach dem beigefügten Anspruch 1. Weitere optionale Merkmale dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2–5 angegeben. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum selbsttätigen Bestimmen der Entwöhnungsbereitschaft eines Tiers ist im beigefügten Anspruch 6 angegeben, weitere Aspekte der Vorrichtung in den beigefügten Ansprüchen 7–13.
  • In weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung kann das Fütterungssystem in der Lage sein, die Entwöhnungsbereitschaft eines Tiers auf Grund mehr als eines Parameters anzuzeigen, die gewählt sind aus der Gruppe bestehend aus der Trockenfuttermenge, die in einer oder über mehr als eine gegebene Zeitspanne aufgenommen wird; dem Tiergewicht; dem Tieralter in Tagen; der in einer gegebenen Zeitspanne aufgenommenen Wassermenge wie bspw. der Wasseraufnahme pro Tag; der Änderung der Körperhöhe des Tieres über eine gegebene Zeitspanne. in einigen Fällen lassen sich zusammen mit einem oder mehreren der oben erwähnten auch Parameter hinsichtlich des Leibesumfangs in Herzhöhe (Rumpfumfang eines Tiers unmittelbar hinter dem Widerrist), der Hüftbreite (des Rumpfbreite an den Hüftgelenken) oder der Schnelligkeit des Wasserverbrauchs ansetzen. In jedem Fall kann eine Bestimmung dahingehend erfolgen, ob ein Schwellenwert für jeden jeweils eingesetzten Parameter überschritten ist. In bestimmten Aspekten kann eine Steuerung der Fütterungsvorrichtung ein bestimmtes Tier als entwöhnungsbereit ausweisen, wenn zwei von drei gewählten Parametern als einen bestimmten Schwellenwert überschreitend oder erfüllend ermittelt worden sind. Bspw. kann eine Steuerung in der Lage sein, die Trockenfutteraufnahme und die Höhe und das Gewicht des Tiers (bspw. mittels einer Wiegevorrichtung an oder in einer Wiegestation) kontinuierlich zu überwachen. Übersteigen oder erfüllen zwei dieser drei Parameter einen vorbestimmten Schwellenwert, kann die Steuerung eine Anzeige der Entwöhnungsbereitschaft des Tieres abgeben. Wie erwähnt, kann ein Schwellenwert ein absoluter, für alle Tiere einer Herde geltender oder ein individueller solcher sein, der für jedes einzelne Tier ermittelt und zum Vergleich mit für das gleiche Tier geltenden Messwerten gespeichert wird. In einigen Fällen kann ein Schwellenwert ein Wert für eine Änderung der Körperhöhe über eine gegebene Zeitspanne sein. Bspw. lässt sich für jedes Tier aus einer Anfangsmessung bei der Geburt oder etwas später – bspw. einen, zwei, drei oder einige Tage oder eine oder mehrere Wochen nach der Geburt – ein vorbestimmter Zuwachs der Körperhöhe ermitteln.
  • Das Verfahren einer selbsttätigen Messung der Höhe eines Tieres kann das Identifizieren desselben an einem gewählten Ort in einer Anlage und eine Bestimmung der Höhe des Tieres beinhalten. Wie bei jedem gemessenen Parameter eines Tieres ist der Messwert auf geeignete Weise in einer Datei oder einem Register speicherbar, die/das Informationen hinsichtlich des jeweiligen Tiers enthält.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung kann das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin ein Bestimmen des Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisses eines Einzeltieres beinhalten. Diese Bestimmung kann auf Grund eines Messwerts des Tiergewichts erfolgen, das man in einer Anlage am gleichen Ort wie demjenigen, an dem eine Höhenbestimmung erfolgt, oder an einem anderen Ort aufnimmt. Nach einigen Aspekten kann das Tiergewicht außerhalb der Anlage ermittelt und in eine Steuerung der Anlage in eine das in Frage stehende Tier betreffende Datei eingegeben werden. Der Gewichtswert lässt sich dann aus seiner Speicherstelle abrufen und in Kombination mit einer Höhenmessung zum Bestimmen des Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisses des Tiers verwenden. Dieses Verhältnis kann zum Überwachen des Zustands eines Tiers dienen. Ein solcher Zustand lässt sich aus einem Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis an sich oder durch Vergleichen eines gemessenen Verhältnisses mit einem vorbestimmten Schwellenwert des Parameters bestimmen. Ein vorbestimmter Schwellenwert kann dabei ein Maximum oder ein Minimum sein. Mit einem Vergleich lässt sich ermitteln, ob ein Maximum-Schwellenwert aufwärts oder ein Minimum-Schwellenwert abwärts über- bzw. unterschritten wird. In einigen Fällen kann es sich bei dem Schwellenwert um einen Einzelwert für das fragliche Tier handeln, der auf Grund des Alters, der Abstammung, der Größe bei der Geburt oder eines anderen relevanten Parameters bestimmbar ist.
  • In einem Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dieses die Überwachung und das Ermitteln der Trockenfuttermenge, die ein einzelnes Tier innerhalb einer gegebenen Zeitspanne aufnimmt, sowie das Bestimmen der Höhe des Tiers beim Füttern beinhalten. Die Entwöhnungsbereitschaft lässt sich dann aus einem Vergleich der Messwerte von Höhe und Trockenfutteraufnahme mit vorbestimmten Schwellenwerten ermitteln.
  • Nach einem weiteren Aspekt werden ein oder mehrere zusätzliche Messwerte von Parametern ermittelt und mit zugehörigen Minimum-Schwellenwerten verglichen; diese Parameter lassen sich aus der Gruppe wählen, die besteht aus dem Alter, dem Gewicht, dem Rumpfumfang und der Hüftbreite des Tieres sowie der Wasseraufnahme.
  • Die Höhe des vorbestimmten Schwellenwerts für jeden Parameter kann abhängen von der Anzahl der Parameter-Schwellenwerte, die überschritten oder erfüllt werden müssen, bevor ein die Entwöhnungsbereitschaft anzeigendes Signal abgegeben wird. Wo daher nur zwei Parameter-Schwellenwerte erfüllt werden müssen oder nicht, können sie höher sein als wenn bspw. diese gleichen zwei und auch ein dritter Parameter-Schwellenwert erfüllt sein müssen. In einigen Fällen kann die Steuerung feststellen, dass bei einem gegebenen niedrigeren Niveau jeder dieser drei Werte diese drei Schwellenwerte überschritten werden, und dann die Entwöhnungsbereitschaft melden, während, wenn nur zwei dieser Parameter-Schwellenwerte auf einem höheren Niveau überschritten werden, die Entwöhnungsbereitschaft ebenfalls gemeldet werden kann.
  • In einer Weiterentwicklung von Aspekten der Erfindung lassen sich sowohl Höhen- als auch Gewichtsmesswerte für die einzelnen Tiere aufnehmen, und zwar jeweils periodisch in regelmäßigen Intervallen und häufig. Bei automatisierter Aufnahme der erfindungsgemäßen Höhenmesswerte wiegt die Aufgabe einer Sammlung häufiger und zuverlässiger Messwerte daher nicht schwer. Gewichtsinformationen lassen sich auch problemlos automatisiert mittels bekannter Wiege- und Identifizierungseinrichtungen – wie insbesondere Transpondern bekannter Art – aufnehmen. So lassen sich in einer Steuerung einer Fütterungsanlage Höhe-zu-Gewicht-Verhältniswerte für ein gegebenes Tier und insbesondere auch aufeinander folgende Werte intervallmäßig über einen gewissen Zeitraum aufnehmen. Dadurch lässt sich der Zustand und die Entwicklung eines Tiers überwachen im Hinblick auf die Eignung seiner Umgebung und Ernährung. Hierzu können ermittelte Höhe-zu-Gewicht-Verhältniswerte mit vorbestimmten Erwartungswerten verglichen und ein Signal abgegeben werden, falls das ermittelte Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis eines Tiers mehr als vorgegeben vom Erwartungswert abweicht. Nach einer noch anderen Weiterentwicklung können aufeinander folgende Höhenmesswerte oder ermittelte Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisse mit entsprechenden Erwartungswerten in einer Erwartungskurve verglichen werden. Auf diese Weise lässt sich ermitteln, ob bzw. wie weit eine Größe wie die gemessene oder ermittelte Entwicklung eines Tiers einer Erwartungskurve entspricht, die eine Höhen- oder eine Höhe-zu-Gewicht-Verhältniskurve sein kann. Abweichungen von der Erwartungskurve lassen sich mittels jeder geeigneten Einrichtung melden bzw. anzeigen.
  • In bestimmten Fällen lässt sich für jedes einzelne Tier eine Kurve der erwarteten Entwicklung entsprechend einer Kurve einer Höhen-, eines Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis- oder einer anderen Entwicklung bestimmen. Wie sich erwiesen hat, braucht bei völlig gesunden Tieren die Entwicklung einer vorbestimmten objektiven Enwicklungskurve nicht eng oder genau zu entsprechen. Bewertet man eine große Anzahl von Tieren auf Grund eines einzigen objektiven Standards, können Ergebnisse fehlerhaft sein, wo ein gesundes Tier sich normal entwickelt, aber nicht in den vorgegebenen Toleranzbereich einer Standard-Entwicklungskurve fällt. Bspw. kann eine Höhen- oder Höhe-zu-Gewicht-Verhältniskurve im sehr frühen Alter eines Tiers durch Aufnahme von Parametern wie seiner Abmessungen und/oder seines Gewichts und/oder seines Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisses bei der Geburt und/oder im Alter von ein oder zwei Tagen und/oder nach einer Woche sowie durch Berücksichtigung von Faktoren wie die Rasse des Tiers und relevante Messwerte seiner bekannten Eltern ermittelt werden. Indem man ein Tier regelmäßig kontrolliert und misst, lässt sich sein Zustand zu beliebiger Zeit in der Zukunft durch einen Vergleich einer gemessenen oder ermittelten Wertefolge (einer Messkurve) mit einer erwarteten Wertefolge (einer Erwartungskurve) ermitteln.
  • Zusätzlich kann man auf der Grundlage von Höhen- oder Gewichtsinformationen, die man aufnimmt bzw. zusammenführt, eine Änderung der Höhe, des Gewichts und/oder des Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisses über eine bestimmte Zeitspanne ermitteln. Man erhält so einen genaueren und individuell besser angepassten Parameter als Grundlage für eine Ermittlung des Zustands eines Tiers oder insbesondere seines Zustands zu beliebiger Zeit während seiner Entwicklung.
  • Daher ist in Aspekten der Erfindung, die ihrerseits Gegenstand zusätzlicher oder separater Ansprüche sein können, eine Steuerung zur Tierüberwachung und -kontrolle bereitstellbar, die auf Grund des Vergleichs eines ermittelten mit einem erwarteten Hohe-zu-Gewicht-Verhältnis eines Tieres dessen Zustand ermittelt, bei dem es sich um ein erwartetes Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis eines Einzeltieres handeln kann. Das Vergleichsergebnis ist auf beliebige geeignete Weise und mit beliebigen geeigneten Mitteln darstellbar. Bspw. kann ein Warnsignal in Form eines Licht- oder Schallsignals vorliegen, das die Steuerung abgibt, wenn eine zulässige Abweichung von einem erwarteten Wert vorliegt; das Vergleichsergebnis lässt sich auch mit einer beliebigen geeigneten Einrichtung anzeigen. Das Vergleichsergebnis kann in einem Speicher abgelegt werden. In bestimmten Aspekten kann der dem genannten Vergleich zu Grunde liegende Parameter eine Änderung der Höhe oder des Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisses über ein vorgegebenes Zeitintervall sein; dieser Parameter lässt sich als Trend-Änderung der Höhe bzw. des Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisses bezeichnen. In bestimmten Fällen kann ansprechend auf eine Bestimmung aus einem Vergleich eines gemessenen bzw. ermittelten mit einem erwarteten Wert des entsprechenden Parameters die Futterzusammenstellung oder -ration für das Tier geändert werden. In einer Weiterentwicklung dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bestimmen des Zustands eines Tiers angebbar, bei dem ein relevanter Parameter eines Tiers überwacht und auf Grund eines Vergleichs eines ermittelten mit einem erwarteten Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis des Tiers ein Zustand desselben bestimmt wird.
  • In ihren verschiedenen Formen sind Tierhaltungsanlagen mit unterschiedlich vielen technischen Hilfsmitteln für die Behandlung der dort gehaltenen Tiere ausgerüstet. Anlagen unterschiedlicher Beschreibung sind in zunehmendem Ausmaß angewachsen, und der Arbeitsaufwand für alle die Tierbehandlung betreffenden Aufgaben hat sich vergrößert. Die reguläre Kontrolle und Überwachung bestimmter Tiere bietet nicht immer genug Informationen über deren Zustand, während die Aufnahme zusätzlicher Daten zeitraubend, aufwendig, kapitalintensiv und unzuverlässig sein kann.
  • Die regelmäßige Überwachung insbesondere von Jungtieren kann wichtige Informationen hinsichtlich ihres Fortschritts liefern, wobei Daten zu Einzeltieren mit Erwartungs- oder Durchschnittswerten für eine Herde oder Rasse vergleichbar sind. Mit einer regelmäßigen Überwachung lassen sich daher Tiere identifizieren, deren Nahrungshaushalt für ihren Bedarf suboptimal ist. Zur laufenden Überwachung lassen sich bspw. Gesundheits-Checks mit Tests durchführen oder am Tier Proben nehmen und/oder es sind andere Formen möglich wie das Wiegen oder Ausmessen des Tiers. Jedenfalls kann eine regelmäßige Tierüberwachung zu einem erheblichen Arbeits- und Kostenaufwand führen. In einigen Fällen wie bspw. der Aufnahme von Messwerten können die Art der Durchführung der Messungen und die von verschiedenen Personen angewandten Messverfahren die erhaltenen Werte beeinflussen mit dem Ergebnis, dass unterschiedliche Personen unterschiedliche Werte messen und aufzeichnen, so dass die Überwachung eines Tiers fehleranfällig wird.
  • Es gibt Video-Systeme zum Aufnehmen und Speichern von Bildern eines Tiers in Hinsicht auf eine Bildanalyse mittels eines Verarbeitungssystems mit dem Ziel, den körperlichen Zustand des Tieres zu ermitteln. Diese Systeme sind hochkomplex und können das Personal und die Ausrüstung im Einsatz erheblich beanspruchen. Auch sind die Ergebnisse aus Abbildungssystemen selten besser als mit einer subjektiven Bewertung eines Tieres durch den Halter erreichbar.
  • In einigen Anlagen erfolgt eine gelegentliche Messung der Höhe der Tiere zwecks Ermittlung, ob sie eine gegebene Entwicklungsstufe erreicht haben. Eine regelmäßige Höhenermittlung wird tendentiell nicht durchgeführt, da sie für den Tierhalter mühsam sein kann, der weiterhin, um immer aktualisierte Aufzeichnungen zu führen, derartige Messungen an jedem Tier von Hand durchführen oder es aus seiner Box und in eine Messstation oder beides führen muss. Ein Problem bei der Höhenmessung an einem Tier ist die Notwendigkeit, es ständig an der gleichen Körperstelle zu messen, um einen geeigneten und repräsentativen Höhenmesswert zu erhalten. Die Messung der Körperhöhe des Tiers erfolgt typischerweise am Widerrist (etwa zwischen den Schultern des Tiers) oder an der Hüfte. Messungen am Tier von Hand können zu Messfehlern führen, wenn das Tier sich bewegt; außerdem steht für die Aufnahme eines Messwerts an jedem Tier einer Gruppe nur eine bestimmte Zeit zur Verfügung. Dennoch kann die Körperhöhe eines Tiers eine nützliche Anzeige seines körperlichen Zustands liefern, so dass eine Vorrichtung oder ein Verfahren zur leichten Überwachung der Tierhöhe ohne wesentlichen Aufwand wünschenswert wäre.
  • Es besteht Bedarf an einer verbesserten Vorrichtung und einem verbesserten Verfahren zum zuverlässigen und kostengünstigen Ermitteln des Zustands eines Tiers. Nach einem Aspekt der Erfindung schafft diese eine Tierhaltungsanlage mit einem System zum Messen der Körperhöhe von Tieren. Ein weiterer Aspekt der Erfindung kann eine Tierhaltungsanlage mit einer Steuerung und einem Messsystem in Form einer Höhenmesseinrichtung beinhalten, mit dem sich die Körperhöhe eines Tiers selbsttätig ermitteln lässt. Die Steuerung kann insbesondere in der Lage sein, aufgenommene Messwerte aufzuzeichnen und abzuspeichern.
  • Die erfindungsgemäße Anlage kann eine Fütterungsstation für ein oder mehrere Tiere mit einer Höhenmesseinrichtung aufweisen, mit der die Körperhöhe eines fressenden Tieres selbsttätig ermittelbar wird.
  • Erfindungsgemäß kann eine Höhenmesseinrichtung einen Sensor aufweisen, der ein eine Höhe eines Tiers darstellendes Messsignal abgeben kann. Die Messeinrichtung kann einen Signalprozessor aufweisen, mit dem sich aus dem Messsignal eine gemessene Körperhöhe eines Tiers bestimmen lässt. In einigen Fällen kann eine Höhenmesseinrichtung Teil eines Höhenmesssystems sein, das den Sensor und den Prozessor beinhaltet.
  • Nach einem Aspekt kann erfindungsgemäß die Höhenmesseinrichtung des Systems eine Laser-Sende/Empfangs-Strecke aufweisen, die an einer gewählten Stelle der Anlage über dem Niveau des Tiers angeordnet ist.
  • Nach einem Aspekt kann erfindungsgemäß die Höhenmesseinrichtung mindestens einen Sender und mindestens einen Empfänger für sichtbares oder IR-Licht aufweisen, die im Wesentlichen seitlich eines Tierbereichs an einem gewählten Ort in der Anlage angeordnet sind.
  • Nach einem Aspekt kann erfindungsgemäß die Höhenmesseinrichtung eine Ultraschall-Sende/Empfangs-Strecke aufweisen, die an einem gewählten Ort in der Anlage über dem Niveau des Tieres angeordnet sind.
  • Im Einsatz weist die erfindungsgemäße Anlage eine Höhenmesseinrichtung auf, die in der Anlage selbst an einem gewählten Ort oder diesem zugeordnet angeordnet ist. Auf diese Weise sollen in der Anlage gehaltene Tiere den gewählten Ort finden, an dem bei normaler Nutzung der Anlage durch jedes Tier seine selbsttätige Höhenmessung erfolgt. Mit anderen Worten: Die Tiere sind vorzugsweise nicht gezwungen, zur Messung einen zu ihrer bestehenden Routine zusätzlichen Vorgang zu durchlaufen. Hierzu kann eine selbsttätig arbeitende Höhenmesseinrichtung an einem geeigneten gewählten Ort der Anlage angeordnet sein, den die Tiere routinemäßig mindestens einmal wöchentlich oder mindestens einmal oder mehrmals täglich passieren. Dabei kann es sich um einen Zu- oder Abgang oder einen Durchgang handeln oder um einen Ort, wo Tiere für eine bestimmte Zeitspanne gehalten bzw. aufgehalten werden. Entsprechend kann eine gewählte Stelle zur Aufstellung einer selbsttätigen Höhenmesseinrichtung eine Fütterungsstation oder eine andere Box od. dergl. sein, die ein Tier durchläuft oder zeitweilig besetzt. Weitere Beispiele für gewählte Stellen sind u. a. eine Behandlungsstation wie bspw. eine Reinigungsstation. In jedem Fall weist ein gewählter Ort einen Tierbereich auf, in dem ein Tier sich aufhalten kann, wenn eine Höhenmessung erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße selbsttätige Höhenermittlung ist in einem selbsttätig ermittelten Zeitpunkt durchführbar. Insbesondere ist ein Zeitpunkt, in dem eine Messung erfolgen soll, von einer Steuerung der Anlage oder der Höhenmesseinrichtung bestimmbar. In einigen Aspekten kann es sich bei der betreffenden, einer Höhenmesseinrichtung zugeordneten Steuerung um die Steuerung der Anlage selbst oder um die einer oder mehrerer Fütterungsstationen handeln.
  • Damit die Messwerte sich den Tieren zuordnen lassen, kann in einer Tierhaltungsanlage an einem gewählten Ort einer Höhenmesseinrichtung eine Identifizierungseinrichtung vorgesehen sein, mit der sich ermitteln lässt, welches Tier sich im Tierbereich befindet und gemessen wird. In bestimmten Fällen kann, wenn ein bekanntes Tier an einem gewählten Ort der Höhenmesseinrichtung gehalten wird, eine Identifizierungseinrichtung evtl. entfallen. Die Identifizierung kann auf bekannte Weise mit einer Transponder-Anordnung in Zuordnung zu einer Tierkennung-Datenbank erfolgen, bei der es sich um ein Register bzw. um einen Registersatz handeln kann, das bzw. der der Steuerung zugeordnet ist.
  • Im vorliegenden Zusammenhang kann eine Höhenermittlung insbesondere das Ermitteln der Höhe eines Tiers relativ zu einer Bezugsfläche betreffen, die eine Fläche, auf der ein zu messendes Tier steht oder liegt, oder eine Ebene sein kann, in der die Ebene des Tierrückens verläuft, d. h. eine Ebene auf dem Niveau der Hüfte oder des Widerrists des Tiers oder auf dem Niveau einer beliebigen Stelle auf einem Tierrücken. In einigen Fällen kann auch die Höhe mehrerer Stellen auf einem Tierrücken gemessen werden, wobei der Durchschnittswert der gemessenen Höhen als Körperhöhe des Tiers gilt oder die Höhe in Form mehrerer am Tierrücken aufgenommener Höhenmesswerte abgespeichert wird.
  • In bestimmten Aspekten der Erfindung kann ein Höhenmesswert als Wert gespeichert werden, der die Änderung der Höhe des Tiers von einer gegebenen Höhe aus angibt, wobei es sich um eine Ausgangshöhe für das jeweilige Tier handeln kann. Eine Ausgangshöhe kann eine Höhe eines Tiers sein, die zu oder nahe dem Beginn des Lebens eines Tiers gemessen wird – bspw. im Alter von einem Tag oder nach einer gegebenen Anzahl von Tagen wie einer Woche. So erfolgt durch eine Steuerung auf Grund einer gemessenen Höhe eine Bestimmung auf Grund eines Werts für eine Höhenänderung, die eine gemessene Höhe, vermindert um einen vorbestimmten Wert für eine Ausgangshöhe, oder ein Wert für eine Ausgangshöhe sein kann, die für ein Einzeltier gemessen und gespeichert werden.
  • Eine Fütterungsstation in einer erfindungsgemäßen Anlage kann eine Einzel-Fütterungsstation oder Teil einer Anordnung aus einer oder mehrere Fütterungsstationen sein, die folglich ein Netzwerk von Fütterungsstationen darstellt.
  • Nach Aspekten der Erfindung kann eine Fütterungsstation eine Steuerung und mindestens eine Futterausgabe sowie letztere weiterhin eine Höhenmesseinrichtung aufweisen.
  • Eine Fütterungsstation kann nach Aspekten der Erfindung das Futter dosiert an einzelne Tiere ausgeben, wobei die Steuerung die von einem Tier jeweils aufgenommenen Futtermengen überwacht und aufzeichnet. Weiterhin kann die Steuerung eingerichtet sein, Höhenmesswerte aus der Höhenmesseinrichtung aufzuzeichnen. So kann die Höhenmesseinrichtung in der Lage sein, die Körperhöhe des in der Fütterungsstation gerade fressenden Tiers selbsttätig zu ermitteln.
  • Eine geeignete Fütterungsstation kann eine Flüssig- oder eine Trockenfutterausgabe aufweisen. In einigen Fällen kann im Erfindungskontext die Fütterungsstation eine Flüssig- und eine Trockenfutterausgabe aufweisen. Die Fütterungsstationen können das Futter dosiert ausgeben. Hierzu kann jede Fütterungsstation eine oder mehrere Ausgaben aufweisen, die jeweils eine bestimmte Futterart – Flüssig- oder Trockenfutter – ausgeben können. In einigen Fällen kann eine Ausgabe Einrichtungen zur Vergabe diskreter Futterportionen aus einer oder mehreren Futterzufuhrleitungen zu jeder Station oder aus einem oder mehreren Bunkern an der Fütterungsstation enthalten. An jeder Fütterungsstation können Mischeinrichtungen vorgesehen sein, um je nach dem Bedarf eines Tiers Futterzutaten aus mehr als einem Bunker bzw. mehr als einer Futterleitung zu mischen. Informationen zum Futteranspruch jedes Tiers und zur Zusammensetzung des Futters können im Speicher der Steuerung abgelegt sein. Erfindungsgemäß kann eine Tierhaltungsanlage eine Steuerung und mindestens eine Fütterungsstation aufweisen, wobei letztere eine Höhenmesseinrichtung beinhaltet. Die Fütterungsstation kann zweckmäßigerweise mindestens eine Futterausgabe aufweisen, mit der Futter dosiert an jedes Tier ausgebbar ist, wobei die Steuerung die von einem einzelnen Tier aufgenommene Futtermenge überwachen und aufzeichnen kann. Weiterhin kann die Steuerung eingerichtet sein, Höhenmesswerte aus der Höhenmesseinrichtung aufzuzeichnen. Mit der Höhenmesseinrichtung kann die Körperhöhe des in der Fütterungsstation fressenden Tieres selbsttätig ermittelbar sein. Bei der Höhenmesseinrichtung kann es sich um eine beliebige Ausführung und insbesondere um eine der hier beschrieben Arten handeln.
  • Eine Fütterungsstation kann sich an einem ausgewählten Ort in einer erfindungsgemäßen Tierhaltungsanlage befinden und daher zweckmäßigerweise mit einer Höhenmesseinrichtung versehen sein. Eine Fütterungsstation kann als Einzeleinrichtung oder als Teil einer Anordnung vorgesehen sein, in der zahlreiche Tiere gehalten und aufgezogen werden. Eine Fütterungsstation kann angeordnet sein, wo die Tierfütterung erfolgt, insbesondere an einem Ort, wo sich mindestens eine Futterausgabe befindet. In bestimmten Fällen kann es sich bei einer Fütterungsstation um einen Bereich handeln, der von Sperrelementen oder Wandungen um einen Tierbereich herum umschlossen ist.
  • Die jedem Tier ausgegebene Futtermenge lässt sich von der Ausgabe selbst oder bspw. mittels einer Schnecke messen, deren Umdrehungen selbsttätig gezählt werden, oder mittels einer Ausgabe für diskrete bekannte Futtermengen, wobei die Anzahl der diskreten Futtermengen selbsttätig gezählt wird und in der Steuerung gespeichert ist. Andere geeignete Mittel zum Portionieren bzw. Dosieren von Futter sind aus dem Stand der Technik bekannt und für die Zwecke der vorliegenden Erfindung einsetzbar. Als Alternative oder zusätzlich zum Messen einer Ausgabemenge kann eine Einrichtung vorgesehen sein, mit der die Menge feststellbar ist, die jedes Tier aus einer Fütterungsstation aufgenommen hat. Die Feststellung einer von einem Tier aufgenommenen Futtermenge kann mittels beliebiger Einrichtungen erfolgen – bspw. auch mit einer Waage an einem Trog –, die jeder Fütterungsstation und Futterausgabe zugeordnet sind.
  • Die Futtermenge, die von jedem Tier beim Zugang zu einer Fütterungsstation aufgenommen wird (bzw. als aufgenommen gilt), lässt sich überwachen und in einem Speicher der Steuerung ablegen, um der Steuerung eine Bestimmung der zeitlichen Futteraufnahme zu ermöglichen. Hierzu kann ein Prozessor die innerhalb eines gegebenen Zeitintervalls – Stunde, Tage oder Wochen – aufgenommene Futtermenge ermitteln. Es kann auch eine Feststellung einer durchschnittlichen Futteraufnahme jeder Futterart über eine gegebene Zeitspanne erfolgen, bei der es sich um einen kurz vorher verstrichenen oder jeden anderen Zeitraum handeln kann. So ist bestimmbar, wieviel Futter oder welche Menge einer bestimmten Futterart ein Tier stündlich, halbtäglich, täglich oder über zwei Tage aufnimmt. Die ermittelte Futtermenge dient als Anzeige für die Entwöhnungsbereitschaft eines Jungtiers. Bspw. lassen sich – abhängig von der Rasse – einige Kälber als entwöhnungsbereit betrachten, wenn sie innerhalb zweier aufeinander folgender Tage 0,5 kg bis 1 kg Futter pro Tag aufnehmen.
  • Erfindungsgemäß weist eine Tierhaltungsanlage eine Steuerung sowie mindestens eine Fütterungsstation mit einer Futterausgabe und mit einer Höhenmesseinrichtung auf. Die Fütterungsstation kann zweckmäßigerweise eingerichtet sein, dosierte Futtermengen an einzelne Tiere auszugeben, wobei die Steuerung die von einem einzelnen Tier aufgenommene Futtermenge überwachen und aufzeichnen kann. Es kann eine Steuerung für jede oder auch für jeweils mehr als eine Fütterungsstation vorgesehen sein. Weiterhin kann die Steuerung eingerichtet sein, Höhenmesswerte aus der Höhenmesseinrichtung aufzuzeichnen. Dabei kann es sich um eine Einzelsteuerung für eine bestimmte Fütterungsstation oder eine Steuerung der Anlage an sich handeln, die einer gegebenen Fütterungsstation zugeordnet arbeitet. Insbesondere kann die Steuerung einer beliebigen Fütterungsstation eine Steuerung für eine Tierhaltungsanlage sein, die mehrere Fütterungsstationen – und in einigen Fällen auch mehrere Melkställe auch in Form von Melkautomaten – umfasst.
  • Eine Tierhaltungsanlage nach Aspekten der vorliegenden Erfindung kann zweckmäßigerweise mittels eines Mikroprozessors oder einer mit einem Mikrocomputer arbeitenden Steuervorrichtung mit einem oder mehrere Speichereinrichtungen zum Speichern, Aktualisieren und Abruf von Daten zum Betrieb der Anlage und von Informationen über die einzelnen Tiere, die an einer Fütterungsstation mit Futter versorgt werden, gesteuert werden. So ist die Steuerung optional in der Lage, alle aktiven Elemente der Fütterungsstation oder jedes ausgewählten Orts oder einer solchen Station zu betätigen und zu überwachen, wo eine Höhenmesseinrichtung angeordnet ist. In Kombination mit einer Speichereinrichtung kann die Steuerung Informationen über jedes Tier- einschl. des Anspruchs auf zu gegebenen Zeiten während eines Tages zu gebendes Flüssigfutter – speichern. Auf diese Weise kann einem Tier mittels eines Stellmotors oder Sensors an einer Ausgabeeinrichtung Futter ausgegeben oder verweigert werden, sobald es sich in der Fütterungsstation befindet und/oder von einem Identifikationssystem identifiziert worden ist, das bspw. einen auf die Steuerung arbeitenden Transponder/Empfänger aufweist.
  • Weiterhin werden sämtliche Informationen hinsichtlich der – absoluten und zeitlichen – Futteraufnahme jedes Tiers von der Steuerung zwecks späteren Abrufs abgespeichert. Zusätzliche Informationen lassen sich in der erfindungsgemäßen Tierhaltungsanlage aufnehmen und in geeigneten Speichern als Datei oder in Registern ablegen, die Daten zu Einzeltieren enthalten. Extern der Anlage aufgenommene Tierinformationen lassen sich mittels beliebiger geeigneter Eingabevorrichtungen in eine Steuerung der Tierhaltungsanlage eingeben. So lassen sich zusätzliche tierrelevante Parameter als Daten in Dateien der erfindungsgemäßen Anlage ablegen. Dabei kann es sich bspw. um das Gewicht, den Körperumfang, das Alter (Tage, Wochen oder Monate) oder die Hüftbreite der Tiere handeln. Wird ein Parameter erfindungsgemäß mit einer geeigneten Einrichtung selbsttätig aufgenommen, lässt er sich insbesondere wiederholt aufnehmen. Der letzte Messwert kann daher einen aktualisienrten Parameterwert darstellen, während frühere Messwerte als Verlaufswerte gespeichert und benutzt werden.
  • Eine Höhenmesseinrichtung für den erfindungsgemäßen Einsatz kann Teil eines Körperhöhen-Messsystems und in der Lage sein, die Körperhöhe eines Tieres an einem ausgewählten Ort in einer Anlage selbsttätig zu ermitteln.
  • Nach einem Aspekt der Erfindung kann eine jeder Fütterungsstation zugeordnete Höhenmesseinrichtung die Körperhöhe jedes einzelnen Tiers bei jedem Zugang zum fraglichen Ort messen. Die Steuerung kann die Messwerte in einem Speicher ablegen.
  • Messungen der Körperhöhe können auf jede geeignete Weise erfolgen. Der Ort auf dem Tierrücken, an dem ein Höhenmesswert aufgenommen wird, kann typischerweise dem Widerrist oder der Hüfte des Tiers entsprechen – beide Standard-Orte für eine Höhenmessung am Tier. Andere Stellen am Tierrücken können ebenfalls geeignet sein. In einem Aspekt kann an einer Fütterungsstation eine Laser-Sender/Empfänger-Strecke vorgesehen sein. Der Sender und der Empfänger lassen sich so anordnen, dass ein Laserstrahl oder -impuls an einem ausgewählten Ort in der Anlage abwärts in einen Tierbereich projiziert wird. Befindet sich am ausgewählten Ort im Tierbereich ein Tier, wird der Laserstrahl oder -impuls auf einen geeigneten Teil des Tierrückens geworfen. Ist der geeignet Ort eine Fütterungsstation, kann der Laserstrahl oder -impuls während des Fütterns bzw. Fressens auf den Tierrücken geworfen werden. Handelt es sich bei dem gewählten Ort um eine Reinigungs- oder um eine Behandlungsstation, kann die Laser-Messung erfolgen, während das Tier sich im Tierbereich der Behandlungs- bzw. Reinigungsstation befindet, und zwar vorzugsweise während das Tier eine bestimmte Behandlung erfährt oder geputzt wird. So kann eine Höhenbestimmung erfolgen, wenn ein Tier im Wesentlichen bewegungslos steht. Wie erwähnt, erfolgt die Höhenmessung mit einem Laserstrahl- oder -impulssender und einem Empfänger für Laser-Strahlung, die beide in einer Höhe über der Fütterungsstation bzw. über dem Tier in dieser liegen. Die reflektierte Laser-Strahlung lässt sich dann auf bekannte Weise analysieren, um die Körperhöhe des Tiers an der Reflektionsstelle des Laser-Strahls zu ermitteln.
  • Alternativ kann man die Körperhöhe eines Tiers mit einem Ultraschallsender bestimmen, der an einer Stelle über dem Tierbereich an einem ausgewählten Ort in einer Anlage angeordnet ist. Die Ultraschallstrahlung kann im Wesentlichen abwärts auf das Tier projiziert werden, wie es oben für einen Laser beschrieben ist. Der reflektierte Ulatraschall lässt sich mit einem Empfänger aufnehmen und zur Bestimmung der Körperhöhe des Tiers aus dem Weg der abgestrahlten und reflektierten Ultraschallwellen analysieren.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform lässt sich ein oder lassen sich mehrere Lichtstrahlen über einen Tierbereich in einer Fütterungsstation projizieren. Geeignete Lichtsender, die Lichtstrahlen zur Bestimmung der Körperhöhe eines Tieres abgeben, können bspw. sichtbares oder IR-Licht abgeben. In einer Ausführungsform kann eine Aufeinanderfolge waagerechter Strahlen in einer Fütterungsstation über einen Tierbereich gelegt werden, und zwar jeder Strahl in einer schrittweise größeren Höhe über dem Boden des Tierbereichs. Ein oder mehrere Strahlreflektoren seitlich gegenüber dem/den Strahlsender(n) reflektieren die ausgesandten Strahlen über den Tierbereich zurück. Alternativ lassen sich die Lichtsender und -reflektoren auf beiden Seiten des Tierbereichs verteilen. Dabei liegen ein oder mehrere Empfänger, die reflektiertes Licht aus den Sendern empfangen und detektieren, einem oder mehreren Reflektoren gegenüber. Wird mit einem oder mehreren Lichtstrahlen gearbeitet, können die Empfänger das Vorhandensein eines Tiers bis zu einer gegebenen Körperhöhe erfassen, nämlich bis zur Höhe des obersten unterbrochenen Strahls. Eine geeignet eingerichtete Systemsteuerung ist daher in der Lage, die Körperhöhe eines Tieres mit einer Genauigkeit zu bestimmen, die von der Höhenlage eines unterbrochenen Strahls und vom vertikalen Abstand der Lichtstrahlen abhängt. In bestimmten Fällen brauchen die Strahlen nicht unbedingt waagerecht zu liegen, sondern nur über einen Tierbereich zu verlaufen, um von einem bekannten Reflektorelement so und unter einem solchen Winkel reflektiert zu werden, dass sich das Vorhandensein oder Fehlen eines einer bekannten Höhe innerhalb der Höhenmesseinrichtung entsprechenden Teils der Körperhöhe des Tiers bestimmen lässt.
  • Nach einem der Höhenmessverfahren erfindungsgemäß erhaltene Messwerte lassen sich mittels eines Prozessors verarbeiten, der Teil der Steuerung der erfindungsgemäßen Anlage oder dieser zugeordnet sein kann. In einigen Fällen können die Höhenwerte an mehreren Stellen bezüglich eines bzw. des fressenden Tieres aufgenommen werden. Auf diese Weise lässt sich eine durchschnittliche Körperhöhe eines Tiers in einem gegebenen Bereich an einem ausgewählten Ort ableiten. Messwerte, die der Bodenhöhe bzw. einer Höhe unter einem vorbestimmten unteren Schwellenwert entsprechen, der als zu niedrig gilt, um einem Tier zuordenbar zu sein, lassen sich daher aus der aufgenommenen Wertemenge entfernen. Nach Aspekten der Erfindung lässt sich ein aufzunehmender und abzuspeichernder Höhenmesswert eines Tiers aus dem Mittelwert von zwei an zwei Punkten relativ zu einem Tier aufgenommenen Messwerten bestimmen. Diese zwei Punkte können zwei Stellen auf oder über dem Rücken eines Tiers sein. In weiteren Aspekten der Erfindung kann ein gespeicherter Höhenmesswert ein Wert sein, der aus drei oder mehr an bestimmten Stellen relativ zu oder an einem Tier genommenen Messwerten bestimmt wird. Der gespeicherte Wert kann daher ein Messwert oder ein aus Messwerten abgeleiteter bestimmter Wert sein. In anderen Aspekten der Erfindung kann eine Höhenbestimmung mittels einer einzelnen Höhenmesseinrichtung erfolgen, während ein Tier an dieser vorbei läuft. Dies kann der Fall sein, wo eine Messeinrichtung an einem Ort wie einem Laufgang oder Durchlass liegt, wo Tiere sich bewegen, oder wenn ein Tier gerade einen ausgewählten Ort wie bspw. eine Melk- oder Fütterungsstation betritt. Folglich kann eine rasche Folge von Messungen erfolgen, während ein Tier eine Zielzone einer Höhenmesseinrichtung durchläuft. In diesem Zusammenhang ist eine Zielzone als aktiver Bereich anzusehen, in dem die Anwesenheit eines Tiers oder eines Teils eines solchen mittels eines oder mehrerer Sensoren der Höhenmesseinrichtung erfasst wird. Ein Durchschnittswert der Höhe eines Tiers lässt sich aus mehreren, während des Durchgangs des Tiers durch die Zielzone der Höhenmesseinrichtung aufgenommenen Messwerten ermitteln. Was diese und andere Ausführungsformen sowie die Möglichkeit anbetrifft, dass eine Höhenmesseinrichtung ein Tier bei aufeinander folgenden Messungen nicht gleich ”sieht”, lässt eine Höhe eines Tiers sich auf Grundlage eines Durchschnittswerts eines letzten sowie früherer Messwerte ermitteln. Bspw. kann ein laufender Höhenwert der Mittelwert der n letzten gespeicherten Messwerte sein, wobei n gleich zwei, drei oder vier ist, um die zwei, drei oder vier letzten Messungen wiederzugeben. Der Wert von n ist entsprechend einer Vielfalt von Faktoren auswählbar, wie bspw. der Wachstumsrate eines Tiers. Alternativ kann der laufende Wert der Höhe eines Tiers ein Durchschnittswert aller über die letzten n Tage gespeicherten Messwerte sein, wobei es sich um einen, zwei oder beliebig viele Tage handeln kann. Damit fehlerhafte Werte nicht gespeichert werden, kann ein Vergleich durchgeführt werden zwischen dem letzten oder dem laufenden mit einem bereits gespeicherten Messwert oder einem Durchschnittswert. Von einem früher aufgezeichneten Wert weiter als ein zulässiges Maximum abweichende Messwerte können verworfen werden und werden nicht als Verlaufswerte oder laufende Werte in einem Register oder in der Datendatei des fraglichen Tiers abgelegt.
  • Erfindungsgemäß können wiederholte Höhenmessungen von einzelnen Tieren erfolgen. Erwünscht sein kann, die Höhe eines Tiers bei jedem Zugang zu einem gegebenen Ort wie einer Fütterungsstation, einem Melkstall oder anderswo in einer Tierhaltungsanlage zu messen, an dem eine Höhenmesseinrichtung installiert ist. Auf diese Weise sind bspw. ein- oder zweimal tägliche Höhenmessungen an einem Tier möglich. Mindestens könnte die Höhe eines Tiers jedoch wöchentlich gemessen werden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Steuerung in der Lage sein, Messwerte für die Körperhöhe und/oder die Menge des aufgenommenen Trockenfutters mit Schwellenwerten für diese Parameter zu vergleichen. Das System kann in der Lage sein, zu ermitteln, ob die Schwellenwerte für die Körperhöhe und/oder die Trockenfutteraufnahme erfüllt oder überschritten sind, und mittels eines Signals anzuzeigen, dass ein Tier entwöhnungsbereit ist. In einigen Fällen kann die Steuerung in der Lage sein, ein Signal, das die Entwöhnungsbereitschaft eines Tieres anzeigt, nur auf Grund der Ermittlung abzugeben, ob ein Schwellenwert der Körperhöhe oder der Trockenfutteraufnahme erfüllt oder überschritten ist. Alternativ kann die Anzeige der Entwöhnungsbereitschaft durch die Steuerung auf Grund einer Bestimmung erfolgen, dass mehr als ein Parameter einen Schwellenwert übersteigt. In einigen Fällen können zusätzliche Parameter überwacht werden, um die Entwöhnungsbereitschaft zu ermitteln – bspw. das Alter, das Gewicht oder andere Körperabmessungen oder die Wasseraufnahme des Tiers, bei der es sich um die über einen gegeben Zeitraum – bspw. ein oder zwei Tage – aufgenommene Wassermenge handeln kann. Ein System zum Ermitteln der Entwöhnungsbereitschaft kann diese Parameter in jeder Kombination berücksichtigen.
  • Entsprechend lässt sich nach einem weiteren Aspekt die von den einzelnen Tieren bei jedem Zugang zu einer Fütterungsstation und über einen Zeitraum von ein oder zwei Tagen aufgenommenen Trockenfuttermenge ermitteln und in einem Speicher der Steuerung ablegen. Die aufgenommene Trockenfuttermenge lässt sich als Zahlenwert für eine Trockenfutter-Aufnahme über der Zeit ermitteln, bei der es sich um eine oder eine bestimmte Anzahl von Stunden oder mehrere Tage handeln kann. Die Messwerte lassen sich in einem Speicher der Steuerung ablegen und für Tierhaltungszwecke nutzen.
  • In bestimmen Ausführungsformen kann an jeder Fütterungsstation zusätzlich eine Ausgabeeinrichtung für Wasser vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise wird den Tieren Wasser in unbegrenzter Menge gegeben. Wie beobachtet wurde, besteht ein Zusammenhang zwischen einer wachsenden Wasseraufnahme und einem wachsenden Verzehr von Trockenfutter, der im Sinne einer frühen Anpassung der Tiere an Trockenfutter zu fördern ist. Folglich kann eine Wasserausgabeeinrichtung in Form einer Wasserausgabe mit einer Messeinrichtung vorgesehen werden, um die von einem gegebenen Tier aufgenommene Wassermenge zu ermitteln. Die Identität eines Wasser aufnehmenden Tiers lässt sich mit einem herkömmlichen, mit Transpondern arbeitenden Identifikationssystem ermitteln. Wird ein einzelnes Tier in einem umschlossenen Bereich gehalten, bei dem es sich um eine Fütterungsstation handelt, kann eine Identifikationseinrichtung entfallen, da eine Steuerung mit den Identitäten aller Tiere entsprechend der bzw. den zugeordneten Fütterungsstation(en) eingerichtet wird. Ein Pegel- oder Strömungssensor ist typischerweise in einer Wasserausgabe enthalten, um die abgegebene Wassermenge zu ermitteln. Die Mengenmesswerte lassen sich an die Steuerung übertragen. In Aspekten der vorliegenden Erfindung kann eine Bestimmung der von einem einzelnen Tier aufgenommenen Wassermenge erfolgen, um die Nutzen der hier offenbarten Anlage für die Zustandsüberwachung zu erhöhen. Insbesondere ist eine Wasseraufnahmerate eines Tiers auf stündlicher, täglicher, zweimal täglicher oder auch wöchentlicher Basis messbar und mit einem vorbestimmten Minimum-Schwellenwert vergleichbar. Ein Signal oder eine Informationsanzeige ist erzeugbar, falls sich ergibt, dass ein Schwellenwert erreicht ist.
  • In einigen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann der Schwellenwert für die Entwöhnungshöhe eines Tieres für dieses spezifisch sein. Er lässt sich bspw. ermitteln, indem man bestimmte Parameter eines einzelnen Tiers bei seiner Geburt oder innerhalb seiner ersten Lebenstage – bspw. die Körperhöhe bei der Geburt – erfasst und andere Faktoren wie relevante Informationen über seine Eltern oder Großeltern berücksichtigt.
  • Durch Überwachen der Höhe und ihrer Änderung lässt sich die Eignung eines Fütterungsregimes für ein Tier zuverlässig bestimmen – bspw. während der frühen Periode vor der Entwöhnung und einschl. seiner weiteren Entwicklung.
  • In Fällen, in denen eine Fütterungsstation Flüssigfutter verabreichen kann, kann sie typischerweise eine Futterausgabe mit einer Trinkdüse in Form eines Saugers aufweisen, an dem ein Tier saugen kann, um Flüssigfutter oder Wasser zu erhalten, das ihm in einer Speiseleitung und/oder einer Abzweigung zuströmt. Ein Trinkdüsensensor liefert auch eine Anzeige der Dauer des Verbleibs des Tieres an der Düse. In einigen Ausführungsformen kann ein mit der Trinkdüse zusammenwirkender Schaltkontakt oder Sensor vorgesehen sein, der ein Ventil betätigt, das die Futter- oder Wasserzufuhr zur Düse freischaltet, wenn ein Tier sich an der Düse befindet und trinken will. In bestimmten Ausführungsformen kann also jede Ausgabe ein Ein/Aus-Ventil für die Flüssigfutterzufuhr enthalten.
  • Zum Ermitteln der Menge des zu beliebiger Zeit aufgenommenen Flüssigfutters kann eine Strömungsmesseinrichtung vorgesehen sein, mit der sich das Strömungsvolumen in der Speiseleitung beim Trinken messen lässt. In einigen Fällen kann an der Ausgabe eine Pumpe erforderlich sein, falls der Druck in der Speiseleitung zum Versorgen des Tiers mit dem Solldurchsatz nicht ausreicht. Die Anzahl der Fütterungsstationen kann erheblich variieren – von einer bis etwa 50 Fütterungsstationen oder mehr. In bestimmten Verteilersystemen können eine einzige Fütterungsstation und nur ein Tier pro Box vorliegen. In solchen Fällen ist jede Fütterungsstation einem bestimmten Einzeltier zugeordnet. Zuweilen kann aber in einer einzelnen Box mehr als ein Tier gehalten werden. Alternativ lassen sich eine oder mehrere Fütterungsstationen in einer Box vorsehen, in der eine große oder kleine Tiergruppe untergebracht ist. Hat mehr als ein Tier Zugang zu einer bestimmten Fütterungsstation, kann typischerweise an der Futterausgabe eine Identifikationseinrichtung vorgesehen sein wie bspw. ein Transponder-Empfänger, der mit einer Transponder-Kennmarke zusammenwirkt, die das Tier trägt. Dadurch lässt sich die Identität eines Tiers ermitteln, das die Futterausgabe an der fraglichen Fütterungsstation benutzt oder benutzen will. Das Identifizieren von Tieren ist ein wesentlicher Aspekt der Überwachung und Kontrolle der einem Tier verabfolgten Flüssig- und Trockenfuttermenge und des Zeitraums, über den die Gabe stattfindet. Das Identifiziern von Tieren ist auch wichtig für ein System, das in der Lage sein soll, den Fortschritt der Tiere zu überwachen und an den Tieren bei Besuchen von Fütterungsstationen aufgenommene Informationen zu speichern. Daher kann ein Identifikation in Kombination mit einem beliebigen weiteren System einer Tierhaltungsanlage vorgesehen sein, wo entweder Messungen an einem einzelnen identifizierten Tier durchgeführt oder beliebige Futterarten den Tieren verabfolgt oder ihnen ggf. verweigert werden sollen.
  • In einigen Ausführungsformen kann jede Fütterungsstation eine Futterausgabe aufweisen, die Futtertrichter bzw. -bunker enthalten, die mit fortschreitendem Futterverbrauch nachgefüllt werden. Das Futter kann den fressenden Tieren aus den Trichtern oder Speichertanks einer Saugdüse oder einem Trog zugeführt werden, desgl. Wasser aus einer Sammelspeiseleitung oder aus einem Tank oder auffüllbaren Behältern an einer Fütterungsstation.
  • Erwünschterweise können Fütterungsstationen Einrichtungen zur Ausgabe von Trockenfutter an ein Tier enthalten. In einigen Fällen kann eine Fütterungsstation nur derartige Trockenfutter-Ausgabeeinrichtungen aufweisen. Das Trockenfutter kann auf beliebige Weise an die Tiere ausgegeben werden. Bspw. kann es den Tieren bei Bedarf frei oder dosiert in regelmäßigen Intervallen verfügbar sein. Die zusätzlich zu einer Flüssigfutterausgabe an jeder Fütterungsstation vorgesehene Trockenfutterausgabe kann zweckmäßigerweise eine Einrichtung aufweisen, mit der sich die von einem Tier laufend aufgenommenen Trockenfuttermengen ermitteln lassen. Zweckmäßigerweise erfolgt eine Ermittlung der Trockenfutteraufnahme einzelner Tiere jeweils pro Zeiteinheit, bspw. eine Stunde, ein Tag, zwei Tage, eine Woche oder jede andere geeignete Zeitspanne. Die von einem Tier aufgenommene Futtermenge ist insbesondere mittels einer bekannten Mengenermittungseinrichtung an einem Trockenfuttertrog ermittelbar, der insbesondere eine Wiegeeinrichtung aufweisen kann. Bekannte Systeme zur Ausgabe dosierter Trockenfuttermengen an ein Tier weisen Förderschnecken mit steuerbarem Antrieb oder andere Einrichtungen zur Ausgabe diskreter Portionen auf. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Fütterungsstation nur eine Trockenfutter-, aber keine Flüssigfutterausgabe enthalten. Jede für die Erfindung geeignete Futterausgabe kann in der Lage sein, Futter einer bestimmten Art – Flüssig- oder Trockenfutter – auszugeben; desgl. kann eine Futterausgabe in der Lage sein, sowohl Flüssig- als auch Trockenfutter aus einem einzigen Ausgabegehäuse auszugeben.
  • Durch das Messen eines Tiers beim Fressen, Putzen oder jeder anderen Behandlung erbringt die vorliegende Erfindung eine Verbesserung in der Höhenermittlung von Tieren, da das Messen eines mit Fressen oder anders beschäftigten Tiers einen Augenblick ausnutzt, an dem es ausreichend ortsfest steht, um eine brauchbar zuverlässige Messung durchzuführen. Weiterhin nimmt ein Tier, das frisst oder anderweitig beschäftigt ist, gewöhnlich eine vorhersehbare Körperhaltung ein, was eine Messung durch eine selbsttätig arbeitende Einrichtung erleichtert. Das Vorsehen einer automatisierten Höhenmesseinrichtung zur Durchführung von Messungen in einer Tierhaltungsanlage schafft also den doppelten Nutzen einer verbesserten Höhenmessung und das Entfallen des Aufwands für Messungen von Hand.
  • In einigen Fällen ist während der Flüssigfütterungsphase eines Tiers durch Berücksichtigen der Körperhöhe eines Tiers – zusätzlich zur Menge der freiwilligen Trockenfutteraufnahme – die Entwöhnungsbereitschaft eines Tier bei einem niedrigeren Schwellenwert der Trockenfutter-Aufnahmerate feststellbar als bei Einbeziehung nur der Trockenfutteraufnahme ohne das zusätzliche Kriterium der Körperhöhe. Andererseits kann es Tiere geben, die während der Flüssigfütterungsphase freiwillig eine Trockenfuttermenge über einem Schwellenwert für die Entwöhnung aufnehmen, aber – bei Berücksichtigung weiterer Faktoren – noch nicht entwöhnungsbereit sind. Hat also ein Tier eine Mindesthöhe noch nicht erreicht, kann eine verfrühte Entwöhnung verhindert werden, falls eine Höhenmessung auf eine unzureichende Entwicklung verweist. Das Berücksichtigen dieser beiden – und möglicherweise weiterer – Parameter ergibt also einen eher ganzheitlichen und genaueren Ansatz für die Bewertung der Entwöhnungsbereitschaft.
  • Zum Überwachen der Entwicklung von Tieren über die ersten Lebensmonate hinaus kann die vorliegende Erfindung eine selbsttätige Höhenmessvorrichtung an beliebigem Ort in einer Tierhaltungsanlage bereit stellen, der auch ein anderer Ort als eine Fütterungsstation sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die Entwöhnungsbereitschaft einzelner Tiere leicht, zuverlässig und früh zu ermitteln. Wissenschaftliche Untersuchungen haben auch gezeigt, dass große schlanke Färsen die Pubertät früher erreichen und daher früher kalben können als korpulentere oder fettere Tiere. Die vorliegende Erfindung ermöglicht nicht nur das Erkennen größerer schlankerer Tiere, sondern auch das Berücksichtigen von bspw. fütterungsrelevanten Parametern der Tierhaltung, um die Entwicklung größerer schlankerer Tiere zu fördern.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anlage sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine vereinfachte schaubildliche Darstellung einer Jungtier-Fütterungsstation mit einer Höhenmesseinrichtung;
  • 2 zeigt eine vereinfachte Draufsicht einer Fütterungsstation ähnlich der in der 1 gezeigten; und
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Fütterungsstation mit einer Höhenmesseinrichtung.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Teil einer Tierhaltungsanlage mit einer Fütterungsstation 1 mit Futterausgaben in Form einer Flüssig- und einer Trockenfutterausgabe 2, 3. Die Darstellung zeigt eine Tier-Fütterungsstation für Jungtiere wie Kälber, obgleich sie nicht auf Anlagen für Kälber beschränkt ist. Die Fütterungsstation 1 ist an einem umfassten Bereich vorgesehen – bspw. einer Box 4 zur Aufnahme von einem oder mehreren Tieren wie Kälbern, Ferkeln, Lämmern, Jungziegen, Fohlen usw. In der dargestellten Ausführungsform weist sowohl die Trocken- als auch die Flüssigfutterausgabe 3 bzw. 2 ein Gehäuse 6 auf. Eine Wasserausgabe ist separat vorgesehen, obgleich sie Teil der gleichen Einheit wie eine Trocken- oder Flüssigfutterausgabe sein kann. Bei anderen Ausführungsformen können die Ausgaben separat jeweils in einem eigenen Gehäuse untergebracht sein. Die Ausgaben 2, 3 können mit Flüssig- und Trockenfutter mittels in der Fütterungsstation 1 angeordneter Mischeinrichtungen (nicht gezeigt) oder über Leitungen (nicht gezeigt) aus einer abgesetzt angeordneten Futterzubereitungsstation (nicht gezeigt) gespeist werden. Die Flüssigfutterausgabe 2 weist bevorzugt eine Düse 5 auf, aus der ein Tier das Flüssigfutter saugen kann, während die Menge, die ein Tier aufnehmen darf, in der Steuerung (in 1 nicht gezeigt) bekannt ist. Die aufgenommene Ist-Menge wird überwacht und ggf. die Flüssigfutterzufuhr zur Düse 5 unterbrochen, falls sich ergibt, dass ein Tier seine Zuteilung aufgenommen hat. Jedenfalls wird die von einem Tier bei jedem Fütterungsgang aufgenommene Futtermenge in einem Speicher der Steuerung abgespeichert. Trockenfutter wird typischerweise über die Trockenfutterausgabe 3 zugeführt und kann dem Tier auf Anforderung bereitgestellt werden. Die Trockenfutterausgabe kann zusätzlich eine Wiegeeinrichtung 8 aufweisen, mit der die vom Tier aufgenommene Trockenfuttermenge ermittelbar ist. Damit das System feststellen kann, welches Tier gerade frisst, kann in einigen Fällen an der Fütterungsstation 1 nahe der Ausgabe 2, 3 eine Identifikationseinrichtung 10 vorgesehen sein, die mit einer vom Tier mitgeführten Einrichtung des Transpondertyps zusammenwirkt. Eine Bestimmung der aufgenommenen Trockenfuttermenge kann besuchsweise durchgeführt und der Aufnahmewert gespeichert werden, wonach eine Steuerung die Trockenfutter-Aufnahmerate bspw. pro Stunde oder Tag berechnen kann. Eine Dosiereinrichtung an jeder Ausgabe gewährleistet das Ausgeben jeder Futterart in bekannten Mengen. Wasser kann aus einer Wasserausgabe 7 frei verfügbar sein, die die von einem einzelnen Tier aufgenommene Wassermenge ermitteln kann; der entsprechende Messwert kann – gemeinsam mit anderen, ein Tier betreffenden Werten – an eine geeigneten Datendatei für das jeweilige Tier weitergeben werden.
  • Zum Überwachen der Entwicklung eines Tiers ist eine Höhenmesseinrichtung 15 bzw. 18 der Fütterungsstation 1 zugeordnet gezeigt. In dem in 1 und den übrigen Zeichnungen dargestellten Beispiel sind zwei Beispiele für Höhenmesseinrichtungen gezeigt, obgleich in der Praxis nur die eine oder die andere vorgesehen zu sein braucht. Angemerkt sei, dass die Fütterungsstation als Beispiel für einen ausgewählten Ort in einer Anlage dargestellt ist, an dem die Höhenermittlung stattfinden kann. Andere für die Höhenermittlung geeignete Orte fallen in den Umfang der vorliegenden Erfindung. Die Laser-Höhenmesseinrichtung 15 kann einen Laser-Emitter bzw. -Sender 21 und einen Laser-Empfänger 22 auf einer Höhe über der eines sich in der Einfassung befindenden und an der Fütterungsstation 1 fressenden Tiers enthalten. In dem dargestellten Beispiel ist der Laser abwärts in einen Tierbereich in der Fütterungsstation gerichtet. Der Laser-Emitter 21 kann geeignet eingerichtet sein, einen Laser-Strahl oder -Impuls 17 auf eine Stelle entsprechend dem Rücken eines Tieres 24 beim Benutzen der Futterausgabe 2 zu richten. Am besten kann der Laser 15 auf einen Punkt entsprechend dem Widerrist oder der Hüfte eines Tiers gerichtet sein, das die Futterausgabe 2 benutzt. Der reflektierte Strahl oder Laser-Impuls 13 kann vom Empfänger 22 aufgenommen und zum Ermitteln der Höhe des Tiers analysiert werden. Alternativ kann eine Höhenmesseinrichtung 18 in Form eines Licht-Senders 19 und eines -Empfängers 20 – oder eine Serie von Sendern und Empfängern 19, 20 aufweisend – auf einer oder beiden Seiten des Tierbereichs der Fütterungsstation 1 angeordnet sein. Jeder Sender 19 kann Licht als Strahl (als gestrichelte Linie über den Tierbereich in 2 gezeigt) quer über den Tierbereich auf eine Reflektorplatte 14 auf der anderen Seite des Tierbereichs schicken. Das reflektierte Licht aus jedem Sender 19 wird von einem zugehörigen Empfänger 20 aufgefangen. Ergibt sich, dass ein Tier in der Fütterungsstation 1 frisst, kann eine Ermittlung seiner Höhe erfolgen, indem die Steuerung aus der Laser-Messeinrichtung 15 einen Laser-Impuls sendet und detektiert. Alternativ wird, wenn zum Messzeitpunkt ein Licht-(oder IR-)Strahl ausgesendet wird, ein im Tierbereich zwischen einem Emitter 19 und der Reflektorplatte 14 befindliches Tier vom Empfänger 19 detektiert, der, wenn kein reflektiertes Licht empfangen wird, eine Einrichtung für die Steuerung darstellt, um zu bestimmen, dass die Höhe des Tiers an der Stelle in der Nähe des Empfängers 20 mindestens der Höhe dieses Empfängers entspricht. Wird mit mehreren Empfängern und Sendern gearbeitet, wie in 1 gezeigt, lassen sich diese in fortschreitend wachsender Höhe anordnen, so dass eine genaue Bestimmung der Höhe eines Tiers stattfinden und eine fortschreitende Entwicklung dieser Höhe überwacht werden kann. In den 1 und 2 sind sowohl eine Laser-Messeinrichtung 15 als auch eine Licht-Sendereinrichtung 18 gezeigt, obgleich in der Praxis in einer Fütterungsstation nur eine dieser Einrichtungen erforderlich ist. In einigen Fällen kann man an Stelle von Laser-Strecken mit Ultraschall-Wellen oder IR-Strahlung arbeiten. Zum Ermitteln der Körperhöhe eines Tiers lässt sich die Erfindung auch mit einer oder mehreren Abbildungseinrichtungen wie Lichtbild- oder Video-Kameras ausführen, obgleich aus Gründen der Einfachheit und Kosten die zuvor erwähnten Einrichtungen bevorzugt sind.
  • Eine gemessene Höhe eines Tiers lässt sich aus den Messungen ermitteln, die mittels der Messeinrichtung 18 oder 15 durchgeführt werden. Die Messgenauigkeit hängt von der Genauigkeit und der Auflösung der Messausrüstung ab. Bspw. kann sie sinnvollerweise auf den nächsten Millimeter oder Zentimeter, auf die nächsten zwei oder fünf Zentimeter oder mehr bestimmt werden.
  • Die 1 und 2 zeigen auch eine Wiegeeinrichtung 16 in Form einer an eine Erfassungseinrichtung angeschlossene Wiegeplatte zum Ermitteln des Gewichts von auf der Platte 16 befindlichen Objekten. So lässt sich auf an sich bekannte Weise das Gewicht eines Tiers im Tierbereich der Box oder an einem beliebigen geeigneten Ort einer Tierhaltungsanlage wie einem Behandlungs- oder Melkstand ermitteln.
  • Die 3 zeigt eine Systemkonfiguration nach einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Tierhaltungsanlage mehrere Fütterungsstationen 1 aufweist, von denen die Zeichnung nur eine ausführlich zeigt. In dieser Ausführungsform wird Flüssigfutter aus einer abgesetzten Zubereitungsvorrichtung 28 über eine Speiseleitung 30 der Fütterungsstation 1 zugeführt. Eine Pumpe 32 und ein Steuerventil 34 ermöglichen eine Steuerung des Flüssigfutter-Zustroms zu den Fütterungsstationen 1. In der Fütterungsstation 1 sind eine Trocken- und eine Flüssigfutterausgabe 3 bzw. 2 enthalten; das Diagramm zeigt keine separate Wasserausgabe. Die Flüssigfutterausgabe weist zusätzlich ein Ventil 38 ggf. mit einer Strömungsmesseinrichtung (nicht gezeigt) auf. Alternativ kann eine Strömungsmesseinrichtung separat oder in Kombination mit einer zusätzlichen Pumpe (nicht gezeigt) an der Fütterungsstation vorgesehen sein. Für diese Ausführungsform ist auch ein Sensor 46 gezeigt, der erfassen kann, wann ein Tier an der Düse 5 der Fütterungsstation 1 trinkt. Weiterhin kann die Trockenfutterausgabe 2 einen Dosierer (nicht gezeigt) zum Steuern der Trockenfuttermenge enthalten, die zu beliebiger Zeit oder innerhalb eines gegebenen Zeitintervalls vorgehalten wird. Ebenfalls gezeigt sind eine Identifikationseinrichtung 10 sowie die Höhenmesseinrichtungen 18, 15, von denen eine gegebene Fütterungsstation jeweils nur eine zu enthalten braucht.
  • Mit der Steuerung 40 lassen sich alle aktiven Teile der Tierhaltungsanlage koordinieren und betätigen, um zu gewährleisten, dass Futter dem gewählten Ort – im dargestellten Fall eine Fütterungsstation 1 – zugeführt wird, und den Zeitpunkt zu ermitteln, an dem Messungen erfolgen sollen. Auch die Speicherung von Messwerten wie auch die Verarbeitung und der Vergleich von Mess- und Rechenwerten werden von der Steuerung durchgeführt.
  • Hinsichtlich der Bereitstellung von Flüssigfutter in gemessenen und vorbestimmten Mengen und in Aspekten hinsichtlich der Überwachung der von einem Jungtier aufgenommenen Flüssigfuttermenge arbeitet die Fütterungsstation 1 im Wesentlichen entsprechend bekannten automatisierten und gesteuerten Tier-Fütterungsstationen. Betritt ein Tier die Fütterungsstation 1 und versucht es, an der Düse 5 zu saugen, wird es von der Steuerung entweder durch den Identifikationssensor 10 oder mittels des Fütterungssensor 46 oder beiden erfasst. Stellt die Steuerung 40 fest, dass dem Tier in der Fütterungsstation Futter verabfolgt werden darf, wird letzteres mittels der Futterausgabe 2 ausgegeben und registriert die Steuerung – ebenfalls durch Erfassen einer anhaltenden Präsenz am Düsensensor 46 –, dass sich weiterhin ein Tier in der Fütterungsstation befindet. Währenddessen kann mittels eines geeigneten Systems 15 oder 18 eine Höhenmessung am Tier stattfinden und das Ergebnis derselben in einem Speicher der Steuerung 40 ablegen. Höhenmessungen können täglich oder so oft wie möglich erfolgen, um ein vollständiges Bild der zeitlichen Entwicklung eines Tiers aufzubauen. Eine Bestimmung des Gewichts eines Tiers kann auf die gleiche Weise mittels der Wiegeplatte 16 und der Steuerung 40 erfolgen. So kann man den Verlauf der Gewichtsentwicklung des Tieres aufnehmen und abspeichern.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung lassen sich die mit der Steuerung 40 erhaltenen Höhenmesswerte mit vorbestimmten Schwellenwerten vergleichen, die im System 40 gespeichert sind. Dadurch ist eine Bestimmung möglich, ob ein Tier die erwartete Mindesthöhe vor dem Entwöhnen erreicht hat. Weiterhin kann ein Vergleich der Messwerte mit gespeicherten Schwellenwerten – bspw. die über einen bestimmten Zeitraum aufgenommene Trockenfutter- oder Wassermenge, das Gewicht oder das Alter des Tiers – zeigen, dass auch eines oder mehrere andere Minimalkriterien für die Entwöhnung erreicht sind. Liegen bspw. sowohl die Trockenfuttermenge pro Zeitspanne als auch die Höhe eines Tiers über den Soll-Schwellen, kann die Steuerung eine Entwöhnungsbereitschaft melden und ein Signal mittels einer Anzeigeeinrichtung 50 abgeben, die eine beliebige geeignete Informationseinrichtung oder ein Wandler sein kann.
  • Die Höhenmessung eines Tiers kann im Blick auf eine Bestimmung und Überwachung seines Gesamtzustands erfolgen. Erwiesenermaßen verringert eine frühe Bestimmung einer Abweichung des Tiers von seinem Optimalzustand den zum Wiederherstellen des Optimalzustands nötigen Aufwand. Bspw. kann eine angereicherte Diät erforderlich sein, um ein Tier in seiner Wachstumsphase in den Optimalzustand zurückzubringen. Befand ein Tier sich längere Zeit – insbesondere während des Wachstums – außerhalb seines Optimalzustands, kann eine Rückkehr zu diesem außerordentlich kostspielig sein. Die vorliegende Erfindung, die nach bestimmten Aspekten eine Vorrichtung und ein Verfahren zum selbsttätigen Ermitteln der Höhe eines Tiers bereitstellt, kann die Wirksamkeit der Tieraufzucht erheblich verbessern, indem sie eine regelmäßige und aktualisierte Anzeige des Zustands eines Tiers liefert. Die Zustandsüberwachung eines Tiers lässt sich weiter verbessern mittels der der vorliegenden Erfindung zugeordneten Steuerung 40, die in der Lage ist, ein Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis von Tieren zu berechnen, deren Höhe gemessen wird. In einigen Fällen ist ein Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis auf der Grundlage von zu einem Tier gespeicherten Verlaufsinformationen berechenbar.
  • Gespeicherte Werte lassen sich mit Schwellenwerten vergleichen, um eine Anzeige des Zustands eines Tiers abzuleiten. Die Steuerung kann ein Alarm- oder Warnsignal oder eine beliebige geeignete Informationsanzeige auslösen, fall sich ergibt, dass einer oder mehrere der gemessenen und gespeicherten Parameter über das fragliche Tier aus einem vorbestimmten Toleranzbereich herausfallen. Diese Feststellung erfolgt auf die gleiche Weise wie in anderen Ausführungsformen, nämlich fallabhängig durch einen Vergleich mit Maximum- und/oder Minimum-Schwellenwerten.
  • Die oben ausgeführten Beispiele gelten nur erläuternd und sollen die Ausführungsweise der Erfindung nicht einschränken. Insbesondere zeigen die dargestellten Beispiele eine Tierfütterungsanlage mit einer Flüssig- und einer Trockenfutterausgabe. Die Futterausgabe in einer erfindungsgemäßen Anlage kann aber auch nur als Trocken- oder nur als Flüssigfutterausgabe vorliegen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ermitteln der Bereitschaft eines Tiers zur Entwöhnung von Flüssig- und zum Übergang zu Trockenfutter. Die Körperhöhe eines Tiers in einer Tierhaltungsanlage wird selbsttätig mittels eines Höhenmesssystems an einem ausgewählten Ort in der Anlage gemessen. Ein geeigneter Ort in einer Anlage zum Anbringen einer Höhenmesseinrichtung ist u. a. eine Fütterungs-, Reinigungs- oder eine andere Behandlungsstation für das Tier. Die Erfindung ermöglicht ein problemloses Überwachen des Zustands von Tieren über deren gesamte Wachstumsphase. Weitere zum Bestimmen der Entwöhnungsbereischaft anwendbare Parameter sind in Kombination die Trockenfutteraufnahme, das Alter, das Gewicht oder andere Abmessungen des Tieres. Die Höhenermittlung in späteren Wachstumsphasen kann erfindungsgemäß das Bestimmen des körperlichen Gesamtzustands des Tieres und u. a. seines Höhe-zu-Gewicht-Verhältnisses beinhalten. In einer erfindungsgemäßen Anlage lässt sich wahlweise eine selbsttätige Einrichtung zum Wiegen des Tieres vorsehen. Messwerte lassen sich im Speicher einer Steuerung (40) ablegen, um das Wachstum einzelner Tiere zu überwachen. Am Ort der Messung eines Tier-Parameters kann eine Tier-Identifikationseinrichtung angeordnet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5355833 [0004, 0004]

Claims (13)

  1. Verfahren zum selbsttätigen Ermitteln der Bereitschaft eines einzelnen Tiers (24) zur Entwöhnung von Flüssigfutter, wobei mittels einer Höhenmesseinrichtung in einer Tierhaltungsanlage die Körperhöhe des Tiers (24) selbsttätig gemessen und nach diesem Verfahren weiterhin die gemessene Höhe mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen und gemeldet wird, dass das Tier (24) entwöhnungsbereit ist, sobald eine erste Bedingung erfüllt ist, an Hand derer bestimmt wird, ob die gemessene Höhe gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist oder ihn übersteigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem weiterhin bestimmt wird, wann die gemessene Trockenfutter-Aufnahmerate eines Tiers entsprechend einer zweiten Bedingung einen vorbestimmten Schwellenwert erfüllt oder ihn übersteigt, und gemeldet wird, dass das Tier (24) entwöhnungsbereit ist, wenn sowohl die erste als auch die zweite Bedingung erfüllt sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die gemessene Höhe eines einzelnen Tiers (24) eine Änderung seiner Höhe relativ zu einer vorherigen Höhenmessung an ihm ist und der vorbestimmte Schwellenwert für ein einzelnes Tier (24) gilt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die selbsttätige Messung der Tierhöhe erfolgt, wenn das Tier (24) an einer Fütterungsstation (1) der Anlage Futter aufnimmt.
  5. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei dem die Entwöhnungsbereitschaft des Tiers (24) auf Grund eines oder mehrerer zusätzlicher gemessener Parameterwerte im Vergleich zu einem entsprechenden vorbestimmten Schwellenwert ermittelt wird und der zusätzliche Parameterwert aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus dem Alter, dem Gewicht, dem Körperumfang, der Hüftbreite oder der Wasseraufnahme des Tiers besteht.
  6. Tierhaltungsanlage mit mindestens einer Fütterungsstation (1) und einer Steuerung (40) und weiterhin einer selbsttätig arbeitenden Höhenmessvorrichtung, wobei die Steuerung (40) eine erste Bedingung ermitteln kann, wenn eine gemessene Höhe eines einzelnen Tiers (24) in der Anlage gleich einem vorbestimmten Schwellenwert ist oder ihn übersteigt, und wobei, wenn die erste Bedingung erfüllt ist, die Steuerung (40) die Entwöhnungsbereitschaft des einzelnen Tiers (24) vom Flüssigfutter selbsttätig bestimmen und selbsttätig melden kann.
  7. Tierhaltungsanlage nach Anspruch 6, bei der die Steuerung (40) weiterhin eine zweite Bedingung ermitteln kann, wenn die gemessene Trockenfutter-Aufnmahmerate eines einzelnen Tiers in der Anlage einem vorbestimmten Schwellenwert gleich ist oder ihn übersteigt, und ein Signal abgibt, wenn sowohl die erste als auch die zweite Bedingung erfüllt sind.
  8. Tierhaltungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Höhenmessvorrichtung eine Höhenmesseinrichtung (15, 18) an einer Fütterungsstation der Anlage aufweist.
  9. Tierhaltungsanlage nach einem der Ansprüche 6–8, bei der die Fütterungsstation eine Flüssigfutterausgabe und eine Trockenfutterausgabe aufweist.
  10. Tierhaltungsanlage nach einem der Ansprüche 6–9, bei der die Steuerung (40) einen Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis-Parameter eines einzelnen Tiers (24) ermitteln und diesen Parameter in einem Register speichern kann.
  11. Tierhaltungsanlage nach Anspruch 10, bei der die Steuerung (40) einen ermittelten Höhe-zu-Gewicht-Verhältnis-Parameter eines einzelnen Tiers (24) mit einem vorbestimmten Maximum- oder Minimum-Schwellenwert für diesen Parameter vergleichen und melden kann, wenn der eine oder der andere Schwellenwert überschritten wird.
  12. Tierhaltungsanlage nach Anspruch 6–11, die weiterhin eine Wiegeeinrichtung aufweist, mit der sich das Gewicht eines einzelnen Tiers selbsttätig messen und der Messwert in einem Register speichern lässt.
  13. Tierhaltungsanlage nach einem der Ansprüche 6–12, mit der das Verfahren eines der Ansprüche 1–5 selbsttätig ausführbar ist.
DE112009001800T 2008-07-28 2009-07-27 Verfahren und Vorrichtung zur Tierüberwachung Ceased DE112009001800T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB0813782.0A GB0813782D0 (en) 2008-07-28 2008-07-28 Animal installation with height measurement device
GB0813782.0 2008-07-28
PCT/EP2009/005416 WO2010012431A1 (en) 2008-07-28 2009-07-27 Animal monitoring method and apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112009001800T5 true DE112009001800T5 (de) 2011-06-30

Family

ID=39747056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112009001800T Ceased DE112009001800T5 (de) 2008-07-28 2009-07-27 Verfahren und Vorrichtung zur Tierüberwachung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8245664B2 (de)
DE (1) DE112009001800T5 (de)
GB (1) GB0813782D0 (de)
WO (1) WO2010012431A1 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8827542B2 (en) 2008-07-28 2014-09-09 Ganado Technologies Corp. Apparatus and method to feed livestock
GB0813778D0 (en) * 2008-07-28 2008-09-03 Delaval Holding Ab Monitoring animal condition
US8056506B2 (en) * 2009-02-06 2011-11-15 The Gsi Group, Llc Infrared feeder controller
EP2741603B1 (de) 2011-08-09 2018-04-18 The GSI Group, Llc Steuerungsvorrichtung einer fütterungsvorrichtung mit füllstandsensor
EP2983465B1 (de) * 2013-04-10 2020-10-14 Viking Genetics FmbA System zur bestimmung des futterverbrauchs mindestens eines tieres
NL2012540B1 (en) * 2014-04-01 2016-02-15 Lely Patent Nv An arrangement and method to determine a body condition score of an animal.
US9925122B2 (en) 2015-03-30 2018-03-27 Elwha Llc Systems and methods for controlling delivery of breast milk supplementation
US9968523B2 (en) * 2015-03-30 2018-05-15 Elwha Llc Systems and devices for controlling delivery of breast milk supplementation
US10290372B2 (en) 2015-03-30 2019-05-14 Elwha Llc Systems and devices for controlling delivery of breast milk supplementation
US10016341B2 (en) 2015-03-30 2018-07-10 Elwha Llc Systems and devices for controlling delivery of breast milk supplementation
MX2017016878A (es) 2015-07-01 2018-08-15 Viking Genetics Fmba Sistema y método para la identificación de animales individuales a base de imágenes en el dorso.
RU2627564C2 (ru) * 2016-01-20 2017-08-08 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Всероссийский научно-исследовательский институт пантового оленеводства" (ФГБНУ ВНИИПО) Устройство для отлучения молодняка от матери
WO2018102592A1 (en) * 2016-12-01 2018-06-07 Performance Livestock Analytics, Inc. Asynchronous capture, processing, and adaptability of real-time feeder livestock ration weight information and transfer over wireless connection for mobile device, machine-to-machine supply chain control, and application processing
CN110168664A (zh) * 2017-01-09 2019-08-23 马斯公司 用于维持动物最佳生长的***和方法
TR201704554A2 (tr) * 2017-03-27 2017-07-21 Serap Goencue Otomati̇k buzaği sütten kesi̇m yemli̇ği̇
UY37539A (es) * 2017-12-21 2019-07-31 Marichal Jose Sistema y método para identificar, alimentar y manejar animales, en especial ganado lechero
US11304407B2 (en) * 2020-03-02 2022-04-19 Kevin Taylor Poole Method and device for weaning calves
CN115666231A (zh) * 2020-06-25 2023-01-31 昕诺飞控股有限公司 用于确定动物组的参数的传感***
NL2025991B1 (nl) * 2020-07-03 2022-03-11 Nedap Nv Werkwijze en systeem ter bepaling van faseovergang bij jong dier.
IL291969B2 (en) * 2022-04-05 2023-04-01 Scr Eng Ltd A system and method for determining the readiness of a nursing infant for weaning

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5355833A (en) 1992-04-14 1994-10-18 Michel Legrain Computer aided feed distribution equipment for young animals

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU952175A1 (ru) * 1981-04-27 1982-08-23 Киевский институт автоматики им.ХХУ съезда КПСС Автоматизированна система управлени откормом животных
SU1526616A1 (ru) * 1986-10-20 1989-12-07 Я.С.Гринберг Устройство автоматизированной оценки физиологического состо ни животных в процессе кормлени
SU1637722A1 (ru) * 1989-03-13 1991-03-30 Белорусский научно-исследовательский институт животноводства Устройство дл измерени животных
GB8907513D0 (en) * 1989-04-04 1989-05-17 Loader Charles S Pig farrowing and weaning apparatus
US5069165A (en) * 1990-10-12 1991-12-03 Victor Rousseau Livestock feeder system
US6234111B1 (en) * 1999-04-29 2001-05-22 Research Diets, Inc. Animal feeder, feeder mount, feeder monitor, and feeder monitoring network
US6681717B2 (en) * 2000-12-15 2004-01-27 Can Technologies, Inc. Computer system for determining a customized animal feed
NL1017888C2 (nl) * 2001-04-20 2002-10-29 Lely Entpr Ag Inrichting voor het afgeven van voeder aan dieren.
NL1019106C2 (nl) * 2001-10-03 2003-04-07 Lely Entpr Ag Inrichting voor het automatisch in een bepaalde periode afgeven van een bepaalde hoeveelheid van ten minste een voedersoort aan een dier.
US8642262B2 (en) * 2002-02-07 2014-02-04 Mwi Veterinary Supply Co. Livestock management systems and methods
US6658308B1 (en) * 2002-06-19 2003-12-02 Can Technologies, Inc. System for and method of customizing an animal feed based on nucleic acid material content
US6830010B2 (en) * 2002-10-22 2004-12-14 Heartland Premium Beef, Inc. Quality assurance program and method for meat production
US20060036419A1 (en) * 2004-07-29 2006-02-16 Can Technologies, Inc. System and method for animal production optimization
US7860659B2 (en) * 2004-09-17 2010-12-28 Bionutritional, Llc Methods and systems for providing a nutraceutical program specific to an individual animal
US8003328B2 (en) * 2008-02-01 2011-08-23 The Board Of Trustees Of The University Of Arkansas Bovine polymorphisms and methods of predicting bovine traits

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5355833A (en) 1992-04-14 1994-10-18 Michel Legrain Computer aided feed distribution equipment for young animals

Also Published As

Publication number Publication date
US20110126770A1 (en) 2011-06-02
WO2010012431A1 (en) 2010-02-04
GB0813782D0 (en) 2008-09-03
US8245664B2 (en) 2012-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112009001800T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Tierüberwachung
DE60016767T2 (de) Verfahren zur steuerung der aufzucht von freilaufenden tieren
DE112009001847T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung des Zustandes von Tieren
DE69529330T2 (de) Konstruktion mit gerät zum melken von tieren
DE69534827T2 (de) Verfahren zum automatischen Melken von Tieren
DE69700249T2 (de) Verfahren zur behandlung von tieren, insbesondere zur deren fütterung
DE69427015T2 (de) Informationssystem und Verfahren zum Erhalten von Daten bezüglich Milchvieh
DE69629869T2 (de) Messeinrichtung für die Aktivität von Tieren
AT516585A2 (de) Verfahren für das Gewinnen von Informationen über ein Nutztier
EP3308640B1 (de) Wiegemodul für ein nest in einer geflügeltierhaltung und nest
DE69102868T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur fütterung von kühen.
DE60203948T2 (de) Anordnung zum Verwalten einer Tierherde
DE202007007052U1 (de) Automatische, tierindividuelle Fütterung von Schweinen in Gruppenhaltung
DE102008047754C5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen von Tieren mit Nahrungsmitteln
DE19517283C1 (de) Fütterungseinrichtung für Haustiere, insbesondere Schweine
DE69526033T2 (de) Konstruktion mit vorrichtung zum automatischen melken von tieren
DE20115929U1 (de) Fahrzeug zum Mischen und Austragen von Biomasse
DE60220810T2 (de) Verfahren zur handhabung von tieren und melkstation
EP1066755B1 (de) Verfahren und Eirichtung zum Versorgen von Haustieren mit einem flüssigen Nahrungsmittel
DE60112418T2 (de) Milchfütterung von jungtieren
DE4303001C2 (de) Vorrichtung zur Veranlassung der Freigabe einer Futtermenge
DE60210885T2 (de) Vorrichtung zum Melken eines milchgebenden Tieres
DE4137387A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen fuettern von vieh mit fliessfaehigem oder rieselfaehigem futtermittel
DE102008050715A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Versorgen von Tieren mit Nahrungsmitteln
Mattachini et al. Automatic monitoring of cow behaviour to assess the effects of variations in feeding delivery frequency

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final