DE112006002138T5 - Zweigang-Verteilergetriebe mit Kugelrampen-Kupplungsaktuator - Google Patents
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Abstract
Verteilergetriebe,
umfassend:
eine Antriebswelle;
eine erste und zweite Abtriebswelle;
ein Zwischenachsdifferential mit einem Antriebselement, einem ersten Abtriebselement, das mit der ersten Abtriebswelle gekoppelt ist, einem zweiten Abtriebselement, das mit der zweiten Abtriebswelle gekoppelt ist, und einem Zahnradsatz, der das Antriebselement mit dem ersten und zweiten Abtriebselement verbindet;
eine Bereichseinheit, die durch die Antriebswelle angetrieben ist und ein Abtriebsbauteil aufweist, das mit einer relativ zu der Antriebswelle reduzierten Drehzahl angetrieben ist;
eine Klauenkupplung, die zwischen einer ersten Bereichsposition und einer zweiten Bereichsposition bewegbar ist, wobei die Klauenkupplung in ihrer ersten Bereichsposition betreibbar ist, um die Antriebswelle lösbar mit dem Antriebselement des Differentials zu koppeln, um dazwischen eine Hochbereichs-Antriebsverbindung herzustellen, und die Klauenkupplung in ihrer zweiten Bereichsposition betreibbar ist, um das Abtriebsbauteil der Bereichseinheit lösbar mit dem Antriebselement des Differentials zu koppeln, um dazwischen eine Niederbereichs-Antriebsverbindung herzustellen,
eine Reibungskupplung, die funktional zwischen den jeweils zwei Elementen...
eine Antriebswelle;
eine erste und zweite Abtriebswelle;
ein Zwischenachsdifferential mit einem Antriebselement, einem ersten Abtriebselement, das mit der ersten Abtriebswelle gekoppelt ist, einem zweiten Abtriebselement, das mit der zweiten Abtriebswelle gekoppelt ist, und einem Zahnradsatz, der das Antriebselement mit dem ersten und zweiten Abtriebselement verbindet;
eine Bereichseinheit, die durch die Antriebswelle angetrieben ist und ein Abtriebsbauteil aufweist, das mit einer relativ zu der Antriebswelle reduzierten Drehzahl angetrieben ist;
eine Klauenkupplung, die zwischen einer ersten Bereichsposition und einer zweiten Bereichsposition bewegbar ist, wobei die Klauenkupplung in ihrer ersten Bereichsposition betreibbar ist, um die Antriebswelle lösbar mit dem Antriebselement des Differentials zu koppeln, um dazwischen eine Hochbereichs-Antriebsverbindung herzustellen, und die Klauenkupplung in ihrer zweiten Bereichsposition betreibbar ist, um das Abtriebsbauteil der Bereichseinheit lösbar mit dem Antriebselement des Differentials zu koppeln, um dazwischen eine Niederbereichs-Antriebsverbindung herzustellen,
eine Reibungskupplung, die funktional zwischen den jeweils zwei Elementen...
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verteilergetriebe zur Verwendung in Fahrzeugen mit Vierradantrieb und im Besonderen ein Verteilergetriebe, das mit einer Zweigang-Bereichskupplung, einer adaptiven Moduskupplung und einem Kupplungsaktuatorsystem ausgestattet ist, das betreibbar ist, um eine Betätigung der Bereichskupplung und der Moduskupplung zu koordinieren.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- In Anbetracht der Beliebtheit von Fahrzeugen mit Vierradantrieb wird gegenwärtig in Fahrzeugendantriebsanwendungen eine Fülle von Kraftübertragungssystemen benutzt, um Leistung (d. h. Antriebsdrehmoment) von dem Antriebsstrang selektiv zu allen vier Rädern zu lenken. In vielen Kraftübertragungssystemen wird ein Verteilergetriebe in den Endantrieb eingebaut, das in einem Vierradantriebsmodus betreibbar ist, um Antriebsdrehmoment von dem Antriebsstrang an die Vorderräder sowie die Hinterräder abzugeben. Viele herkömmliche Verteilergetriebe sind mit einem Modusumschaltmechanismus ausgestattet, der selektiv betätigt werden kann, um zwischen einem Zweiradantriebsmodus und einem Vierradantriebsmodus umzuschalten. Zusätzlich umfassen viele Verteilergetriebe auch einen Bereichsumschaltmechanismus, der durch den Fahrzeugbediener selektiv betätigt werden kann, um zwischen Hochbereichs- und Niederbereichs-Vierradantriebsmodi umzuschalten.
- Es ist auch bekannt "bedarfsabhängige" Kraftübertragungssysteme zum automatischen Aufteilen von Leistung zwischen den Vorder- und Hinterrädern ohne irgendeine Eingabe oder Handlung seitens des Fahrzeugbedieners zu verwenden, wenn die Traktion an den Vorder- oder Hinterrädern verloren geht. Es ist seit jüngster Zeit bekannt, das "bedarfsabhängige" Merkmal in ein Verteilergetriebe einzubauen, indem der mechanisch betätigte Modusumschaltmechanismus durch eine Kupplungsanordnung ersetzt wird, dem ein elektronisches Steuersystem und eine Sensoranordnung interaktiv zugeordnet ist. Während normaler Straßenbedingungen wird die Kupplungsanordnung typischerweise in einem nicht betätigten Zustand gehalten, so dass das Antriebsdrehmoment nur an die Hinterräder abgegeben wird. Wenn die Sensoren jedoch einen Zustand mit niedriger Traktion detektieren, wird die Kupplungsanordnung automatisch betätigt, um Antriebsdrehmoment an die Vorderräder abzugeben. Darüber hinaus kann das durch die Kupplungsanordnung auf die nicht schlupfenden Räder übertragene Ausmaß an Antriebsdrehmoment als eine Funktion der besonderen Fahrzeugdynamik, wie sie durch die Sensoranordnung detektiert wird, verändert werden. Dieses bedarfsabhängige Kupplungssteuersystem kann auch in permanenten Verteilergetrieben verwendet werden, um das Drehmomentverhältnis über ein Zwischenachsdifferential automatisch aufzuteilen.
- Bei manchen bedarfsabhängigen Zweigang-Verteilergetrieben werden der Bereichsumschaltmechanismus und die Kupplungsanordnung durch separate kraftbetätigte Aktuatoren unabhängig gesteuert. Beispielsweise offenbart
U.S. Patent Nr. 5,407,024 einen Zweigang-Bereichsumschaltmechanismus, der durch einen Elektromotor und eine durch eine elektromagnetische Spule betätigte Kupplungsanordnung betätigt wird. In einem Bemühen, die Kosten und Komplexität zu vermindern, werden einige Verteilergetriebe mit einem einzigen kraftbetriebenen Aktuator ausgestattet, der betreibbar ist, um eine Betätigung des Bereichsumschaltmechanismus sowie der Kupplungsanordnung zu koordinieren. Im Besonderen veranschaulichenU.S. Patent Nr. 5,363,938 und5,655,986 jeweils ein Verteilergetriebe, das mit einem motorgetriebenen Sektor ausgestattet ist, der Nockenflächen aufweist, die eingerichtet sind, eine Betätigung des Bereichsumschaltmechanismus und der Kupplungsanordnung zu koordinieren, um mehrere unterschiedliche Zweirad- und Vierradantriebsmodi herzustellen. Andere Beispiele von Verteilergetrieben mit koordinierten Bereichs- und Modusumschaltsystemen sind inUS Patent Nr. 6,645,109 ,6,783,475 und6,802,794 gezeigt. Obgleich es sich erwiesen hat, dass einige mit koordinierten Kupplungsbetätigungssystemen ausgestattete Verteilergetriebe wirtschaftlich erfolgreich sind, besteht ein Bedarf, alternative Systeme zu entwickeln, die die Technik bezüglich bedarfsabhängigen Zweigang-Verteilergetrieben weiter fortschreiten lassen. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verteilergetriebe bereitzustellen, das mit einer Zweigang-Bereichseinheit, einer Kupplungsanordnung und einem kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus ausgestattet ist, um eine koordinierte Betätigung der Bereichseinheit und der Kupplungsanordnung zu steuern.
- Es ist eine andere Aufgabe dieser Erfindung, dem Verteilergetriebe ein Steuersystem zuzuordnen, um den Betrieb des kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus zu steuern und somit verschiedene Hochbereichs- und Niederbereichs-Vierradantriebsmodi herzustellen.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Kupplungsanordnung über ein Zwischenachsdifferential hinweg anzuordnen, um eine automatische Drehmomentaufteilung in einem permanenten Vierradantriebsmodus bereitzustellen.
- Als eine verwandte Aufgabe kann die Kupplungsanordnung funktional zwischen Front- und Heckabtriebswellen des Verteilergetriebes angeordnet sein, um eine automatische Verteilung des Antriebsdrehmoments in einem bedarfsabhängigen Vierradantriebsmodus bereitzustellen.
- Eine andere Aufgabe ist, eine synchronisierte Zweigang-Bereichseinheit bereitzustellen, um in Bewegung ein Schalten zwischen Hochbereichs- und Niederbereichs-Antriebsmodi zuzulassen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Verteilergetriebe mit einer Bereichseinheit, einem Zwischenachsdifferential, einer Kupplungsanordnung, einem kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus und einem Steuersystem vorgesehen. Die Bereichseinheit umfasst einen Planetenradsatz, der durch eine Antriebswelle angetrieben ist, und eine Klauenkupplung, um die Antriebswelle oder ein Abtriebsbauteil des Planetenradsatzes lösbar mit einem Antriebselement des Zwischenachsdifferentials zu koppeln. Das Zwischenachsdifferential umfasst ferner ein erstes Abtriebselement, das eine erste Abtriebswelle antreibt, ein zweites Abtriebselement, das eine zweite Abtriebswelle antreibt und einen Zahnradsatz, um Antriebsdrehmoment von dem Antriebselement auf das erste und zweite Abtriebselement zu übertragen. Die Kupplungsanordnung umfasst eine Mehrscheiben-Reibungskupplung, die funktional zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle angeordnet ist. Der kraftbetriebene Betätigungsmechanismus umfasst einen Elektromotor, eine Antriebswelle, die durch den Elektromotor angetrieben ist, eine Bereichsaktuatoranordnung und eine Kupplungsaktuatoranordnung. Die Bereichsaktuatoranordnung umfasst einen Bereichsnocken, der rotatorisch durch die Antriebswelle angetrieben ist, und eine Schaltgabel, um die Klauenkupplung mit dem Bereichsnocken zu koppeln. Eine Rotation des Bereichsnockens führt zu einer axialen Bewegung der Klauenkupplung zwischen einer Hochbereichsposition (H), einer Neutralposition (N) und einer Niederbereichsposition (L). Die Kupplungsaktuatoranordnung umfasst eine Kugelrampeneinheit und eine Modusnockenanordnung. Die Kugelrampeneinheit umfasst eine erste Rampenplatte, eine zweite Rampenplatte und Kugeln, die in ausgerichteten Sätzen von Nuten gehalten sind, die zwischen der ersten und zweiten Rampenplatte ausgebildet sind. Die Modusnockenanordnung umfasst eine Sektorplatte, die an der ersten Rampenplatte befestigt ist, und einen Modusnocken, der durch die Antriebswelle angetrieben ist. Die Sektorplatte weist einen ersten und zweiten Randnocken auf, während der Modusnocken einen ersten und zweiten Mitnehmer aufweist, die eingerichtet sind, mit dem ersten und zweiten Randnocken der Sektorplatte selektiv in Eingriff zu gelangen. Das Steuersystem ist eingerichtet, um die Größe und Richtung einer Drehbewegung der Antriebswelle durch eine gesteuerte Beaufschlagung der Motoranordnung mit Energie zu steuern.
- Das kraftbetriebene Betätigungssystem der vorliegenden Erfindung ist eingerichtet, eine ausreichende bidirektionale Rotation der Antriebswelle zuzulassen, um die Klauenkupplung zwischen ihren H- und L-Positionen zu bewegen, ohne zu bewirken, dass die Kugelrampeneinheit die Mehrscheiben-Reibungskupplung betätigt. Sobald jedoch die Klauenkupplung fest in entweder der H- oder der L-Position angeordnet ist, bewirkt eine fortgesetzte Rotation der Antriebswelle, dass die Modusnockenanordnung die Kugelrampeneinheit betätigt, um eine Kupplungseinrückkraft auf die Mehrscheiben-Reibungskupplung auszuüben.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus einer Analyse der folgenden Beschreibung mit den beigefügten Ansprüchen und den begleitenden Zeichnungen deutlich werden, in denen:
-
1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit Vierradantrieb ist, das mit einem Verteilergetriebe und einem Steuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist; -
2 ein schematisches Schaubild eines permanenten Zweigang-Verteilergetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung ist, das mit einer Bereichseinheit, einer Moduskupplungsanordnung und einem kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus ausgestattet ist; -
3 ein Schema eines bedarfsabhängigen Zweigang-Verteilergetriebes gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; -
4 ein Schema eines permanenten Zweigang-Verteilergetriebes ähnlich dem in2 gezeigten ist, mit der Ausnahme, dass ein alternativer kraftbetriebener Betätigungsmechanismus gezeigt ist; und -
5A bis5F in einer sequentiellen Reihenfolge gezeigte Bauteile des kraftbetriebenen Aktuatormechanismus von4 zum Betätigen der Moduskupplung darstellen. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein Fahrzeug
10 mit Vierradantrieb schematisch derart gezeigt, dass es einen Frontendantrieb12 und einen Heckendantrieb14 umfasst, die beide durch einen Antriebsstrang antreibbar sind. Der Antriebsstrang ist derart gezeigt, dass er eine Brennkraftmaschine16 und ein Getriebe18 umfasst, das entweder vom manuellen oder vom automatischen Typ ist. In der besonderen gezeigten Ausführungsform umfasst das Fahrzeug10 darüber hinaus ein Verteilergetriebe20 , um Antriebsdrehmoment von der Brennkraftmaschine16 und dem Getriebe18 auf den Frontendantrieb12 und den Heckendantrieb14 zu übertragen. Der Frontendantrieb12 umfasst ein Paar Vorderräder22 , die an entgegengesetzten Enden einer Vorderachsanordnung24 angeschlossen sind, die ein Frontdifferential26 aufweist, das mit einem Ende einer Frontantriebswelle28 gekoppelt ist, wobei deren entgegengesetztes Ende mit einer Frontabtriebswelle30 des Verteilergetriebes20 gekoppelt ist. Ähnlich umfasst der Heckendantrieb14 ein Paar Hinterräder32 , die an entgegengesetzten Enden einer Hinterachsanordnung34 angeschlossen sind, die ein Heckdifferential36 aufweist, das mit einem Ende einer Heckantriebswelle38 gekoppelt ist, wobei deren entgegengesetztes Ende mit einer Heckabtriebswelle40 des Verteilergetriebes20 verbunden ist. - Wie es ausführlich weiter besprochen wird, ist das Verteilergetriebe
20 mit einer Zweigang-Bereichseinheit42 , einem Zwischenachsdifferential44 , einer Moduskupplungsanordnung46 und einem kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus48 ausgestattet, der betreibbar ist, um das koordinierte Umschalten der Bereichseinheit42 und die adaptive Einrückung der Kupplungsanordnung46 zu steuern. Zusätzlich ist ein Steuersystem50 vorgesehen, um eine Betätigung des Betätigungsmechanismus48 zu steuern. Das Steuersystem50 umfasst Sensoren52 , um Betriebseigenschaften des Motorfahrzeugs10 zu detektieren, eine Modusauswahleinrichtung54 , um zuzulassen, dass der Fahrzeugbediener einen der verfügbaren Antriebsmodi auswählen kann, und eine elektronische Steuereinheit56 , die betreibbar ist, um im Ansprechen auf Eingangssignale von Sensoren52 und Modussignale von der Modusauswahleinrichtung54 Steuersignale zu erzeugen. Wie es ebenfalls ausführlich besprochen wird, werden die Steuersignale an eine dem Betätigungsmechanismus48 zugeordnete Elektromotoranordnung58 gesendet. - Mit besonderem Bezug auf
2 ist das Verteilergehäuse20 schematisch derart gezeigt, dass es eine Antriebswelle60 umfasst, die so eingerichtet ist, dass sie durch den Ausgang des Getriebes18 angetrieben ist. Die Bereichseinheit42 umfasst einen Planetenradsatz61 mit einem Sonnenrad62 , das durch die Antriebswelle60 angetrieben ist, einem Hohlrad64 , das an einem feststehenden Gehäuse66 befestigt ist, und Planetenrädern68 , die durch einen Planetenträger70 drehbar gelagert sind und mit sowohl dem Sonnenrad62 als auch dem Hohlrad64 kämmen. Die Bereichseinheit42 ist ferner derart gezeigt, dass sie eine synchronisierte Klauenkupplungsanordnung72 umfasst, die eine Kupplungsnabe74 , die an der Antriebswelle60 gelagert ist, eine erste Kupplungsplatte76 , die zur Drehung mit der Antriebswelle60 befestigt ist, und eine zweite Kupplungsplatte78 umfasst, die zur Drehung mit dem Planetenträger70 befestigt ist. Die synchronisierte Klauenkupplungsanordnung72 umfasst darüber hinaus eine erste Synchronisiereinrichtung80 , die zwischen der Kupplungsnabe74 und der ersten Kupplungsplatte76 angeordnet ist, eine zweite Synchronisiereinrichtung82 , die zwischen der Kupplungsnabe74 und der zweiten Kupplungsplatte78 angeordnet ist, und eine Schalt muffe84 , die zur Rotation mit und für eine bidirektionale axiale Verschiebebewegung auf der Kupplungsnabe74 kerbverzahnt ist. - Die in
2 gezeigte Schaltmuffe84 befindet sich in ihrer neutralen (N) Position, in der sie sowohl von der ersten Kupplungsplatte76 als auch von der zweiten Kupplungsplatte78 ausgerückt ist. Die Schaltmuffe84 ist aus ihrer N-Position in eine H-Position (hoher Bereich) bewegbar, in der die Schaltmuffe84 mit der ersten Kupplungsplatte76 gekoppelt und mit einem direkten Drehzahlverhältnis relativ zu der Antriebswelle60 angetrieben ist. Im Gegensatz dazu kann die Schaltmuffe84 aus ihrer N-Position in eine Niederbereichsposition (L) bewegt werden, in der die Schaltmuffe84 mit der zweiten Kupplungsplatte78 gekoppelt und durch den Planetenträger70 mit einem reduzierten Drehzahlverhältnis relativ zu der Antriebswelle60 angetrieben ist. Die erste Synchronisiereinrichtung80 fungiert, um während einer Bewegung der Schaltmuffe84 in ihre H-Position eine Drehzahlsynchronisation zwischen der Schaltmuffe84 und der Antriebswelle60 herzustellen. Gleichermaßen fungiert die zweite Synchronisiereinrichtung82 , um während einer Bewegung der Schaltmuffe84 in Richtung ihrer L-Position eine Drehzahlsynchronisation zwischen der Schaltmuffe84 und dem Planetenträger70 herzustellen. Es ist festzustellen, dass die Bereichseinheit42 lediglich beispielhaft für jede geeignete Zweiganganordnung mit einer beweglichen Kupplung ist, die zumindest zwei unterschiedliche Antriebsverbindungen herstellen kann. - Das Zwischenachsdifferential
44 umfasst ein Antriebselement, das durch die Schaltmuffe84 angetrieben ist, ein erstes Abtriebselement, das die Heckabtriebswelle40 antreibt, und ein zweites Abtriebselement, das funktional eingerichtet ist, um die Frontabtriebswelle30 anzutreiben. Im Besonderen umfasst das Differential44 ein Hohlrad90 , das zur gemeinsamen Rotation mit der Schaltmuffe84 befestigt ist, ein Sonnenrad92 , das an einer Hohlwelle94 befestigt ist, die auf der Heckabtriebswelle40 drehbar gelagert ist, und einen Planetenträger96 , der an der Heckabtriebswelle40 befestigt ist und kämmende Paare aus ersten Planetenrädern98 und zweiten Planetenrädern100 drehbar lagert. Zusätzlich kämmen die ersten Planetenräder98 mit dem Hohlrad90 und die zweiten Planetenräder100 kämmen mit dem Sonnenrad92 . Daher bewirkt die angetriebene Rotation des Hohlrads90 (mit dem direkten oder dem reduzierten Drehzahlverhältnis), dass Antriebsdrehmoment auf die Heckabtriebswelle40 über den Planetenträger96 und auf die Hohlwelle94 über das Sonnenrad92 übertragen wird. Antriebsdrehmoment wird von der Hohlwelle94 auf die Frontabtriebswelle30 über eine Kettenantriebsanordnung übertragen, die ein Antriebskettenrad102 , das an der Hohlwelle94 befestigt ist, ein angetriebenes Kettenrad104 , das an der Frontabtriebswelle30 befestigt ist, und eine Antriebskette106 umfasst, die mit den Kettenrädern102 und104 kämmt. Auf der Basis der besonderen Ausgestaltung des Zwischenachsdifferentials44 wird zwischen der Heckabtriebswelle40 und der Frontabtriebswelle30 ein spezifisches Drehmomentverteilungsverhältnis (d. h. 50/50, 64/36) hergestellt. - Mit fortgesetztem Bezug auf
2 ist die Moduskupplungsanordnung46 derart gezeigt, dass sie eine Mehrscheiben-Reibungskupplung umfasst, die eine Kupplungstrommel108 , die an der Hohlwelle94 befestigt ist, und ein Kupplungspaket109 umfasst. Das Kupplungspaket109 weist mehrere äußere Kupplungsringe110 auf, die zur Rotation mit der Kupplungstrommel108 kerbverzahnt und mit mehreren inneren Kupplungsringen112 verschachtelt sind, die zur Rotation mit der Heckabtriebswelle40 kerbverzahnt sind. Die Moduskupplungsanordnung46 umfasst auch eine axial bewegliche Einrückplatte114 , um eine Kupplungseinrückkraft auf das Kupplungspaket109 aufzubringen. - Der kraftbetriebene Betätigungsmechanismus
48 ist betreibbar, um eine Bewegung der Schaltmuffe84 zwischen ihren drei unterschiedlichen Positionen zu bewirken sowie die Kupplungseinrückkraft zu erzeugen, die auf das Kupplungspaket109 der Moduskupplungsanordnung46 ausgeübt wird. Der Betätigungsmechanismus48 umfasst grundsätzlich eine Motoranordnung58 , eine Antriebswelle120 , die durch den Abtrieb der Motoranordnung58 rotatorisch angetrieben ist, eine Bereichsaktuatoranordnung122 und eine Modusaktuatoranordnung124 . Die Motoranordnung58 ist vorzugsweise ein Elektromotor, der mit einem Encoder ausgestattet ist, der die rotierte Position der Antriebswelle120 genau erfassen kann. Die Bereichsaktuatoranordnung122 umfasst einen Bereichsnocken126 , der zur Rotation mit der Antriebswelle120 befestigt ist. Der Bereichsnocken126 ist zylindrisch und umfasst eine durchgehende Nut, die ein Hochbereichs-Haltezeitsegment128 , ein Niederbereichs-Haltezeitsegment130 und ein Spiral-Zwischenbetätigungssegment132 aufweist, das die seitlich beabstandeten Haltezeitsegmente128 und130 verbindet. Die Bereichsaktuatoranordnung122 umfasst darüber hinaus eine Bereichsgabel134 , die ein Mitnehmersegment136 aufweist, das in der Nockennut in dem Bereichsnocken126 festgehalten ist, und ein Gabelsegment138 , das in einer in der Schaltmuffe84 ausgebildeten, kreisringförmigen Nut festgehalten ist. - Wie festzustellen ist, führt eine Rotation des Bereichsnockens
126 zu einer axialen Bewegung der Schaltmuffe84 aufgrund eines Festhaltens des Mitnehmersegments136 in dem Spiralnutsegment132 . Genauer bewirkt eine Rotation der Antriebswelle120 in einer ersten Richtung eine gleichzeitige Rotation des Bereichsnockens126 , die wiederum bewirkt, dass sich das Mitnehmersegment136 innerhalb des Zwischennutsegments132 bewegt, bis die Schaltmuffe84 in ihrer H-Position angeordnet ist. In dieser Position tritt das Mitnehmersegment136 in das Hochbe reichs-Haltezeitnutsegment128 ein, das eine fortgesetzte Rotation der Antriebswelle120 in der ersten Richtung zulässt, während die Schaltmuffe84 in ihrer H-Position festgehalten ist, so dass die Hochbereichs-Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle60 und dem Hohlrad90 hergestellt ist und aufrechterhalten wird. Danach bewirkt eine Rotation der Antriebswelle120 und des Bereichsnockens126 in der entgegengesetzten zweiten Richtung, dass das Mitnehmersegment136 das Hochbereichs-Haltezeitnutsegment128 verlässt und wieder in das Zwischennutsegment132 eintritt, um zu bewirken, dass die Schaltmuffe84 beginnt, sich aus ihrer H-Position in Richtung ihrer L-Position zu bewegen. Bei fortgesetzter Rotation des Bereichsnockens126 in der zweiten Richtung verlässt das Mitnehmersegment136 das Zwischennutsegment132 und tritt in das Niederbereichs-Haltezeitnutsegment30 ein, um die Schaltmuffe84 in ihrer L-Position anzuordnen und die Niederbereichs-Antriebsverbindung zwischen dem Planetenträger70 und dem Hohlrad90 herzustellen. - Die Modusaktuatoranordnung
124 ist ebenfalls von der Motoranordnung58 angetrieben und umfasst eine Kugelrampeneinheit140 und eine Zahnradanordnung142 . Die Kugelrampeneinheit140 umfasst eine erste Rampenplatte144 , eine zweite Rampenplatte146 und mehrere Kugeln148 , die in ausgerichteten Sätzen von mit Rampen versehenen Nuten150 und152 angeordnet sind, die in entsprechenden Stirnflächen der Rampenplatten144 und146 ausgebildet sind. Die erste Rampenplatte144 ist nicht drehbar an dem Gehäuse66 befestigt und für eine bidirektionale axiale Bewegung gelagert. Genauer ist die erste Rampenplatte144 derart gezeigt, dass sie die Heckabtriebswelle40 koaxial umgibt, und ist eingerichtet, sich axial zu bewegen, um die Kupplungseinrückkraft auf die Einrückplatte114 auszuüben und somit über Reibung mit dem Kupplungspaket109 in Eingriff zu gelangen. Ein Axiallager145 ist zwischen der Einrückplatte114 und der ersten Rampenplatte144 angeordnet gezeigt, um dazwischen eine Relativdrehung zuzulassen. Die zweite Rampenplatte146 umgibt die Heckabtriebswelle40 ebenfalls koaxial und ist zur Rotation relativ zu der ersten Rampenplatte144 gelagert. Die zweite Rampenplatte146 ist relativ zu der Heckabtriebswelle40 über eine Verstärkungsplatte153 axial zurückgehalten, und ein weiteres Axiallager ist dazwischen angeordnet gezeigt. Daher bewirkt eine Relativdrehung zwischen der ersten und zweiten Rampenplatte144 und146 , dass sich die Kugeln148 innerhalb der mit einer Rampe versehenen Nuten150 und152 bewegen, was wiederum bewirkt, dass die axiale Position der zweiten Rampenplatte146 und der Einrückplatte114 relativ zu dem Kupplungspaket109 gesteuert wird, wodurch die Größe der daraus ausgeübten Kupplungseinrückkraft gesteuert wird. - Die Zahnradanordnung
142 umfasst ein erstes Zahnrad154 , das zur Rotation mit der Antriebswelle120 befestigt ist, ein zweites Zahnrad156 , das an der zweiten Rampenplatte146 befestigt ist, und ein drittes Zahnrad158 , das an einer Zwischenwelle160 drehbar gelagert ist und mit dem ersten Zahnrad154 sowie dem zweiten Zahnrad156 kämmt. Das zweite Zahnrad156 ist bevorzugt ein gekrümmtes Zahnradsegment, das einstückig mit einer äußeren Stirnfläche der zweiten Rampenplatte146 ausgebildet oder starr mit dieser verbunden ist. Das Profil der mit einer Rampe versehenen Nuten150 und152 und das Übersetzungsverhältnis, das durch die Zahnradanordnung142 zwischen der Antriebswelle120 und der zweiten Rampenplatte146 hergestellt ist, sind konstruiert, um eine bidirektionale Rotation der Antriebswelle120 durch einen Bewegungsbereich zuzulassen, der ausreicht, damit sich die Schaltmuffe84 zwischen ihrer H- und L-Bereichsposition bewegen kann, ohne dass irgendeine signifikante Kupplungseinrückkraft durch die Kugelrampeneinheit140 auf die Kupplungsanordnung46 übertragen wird. Im Besonderen ist eine Vorspanneinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen, um die Rampenplatten144 und146 winklig in eine Position vorzuspannen, in der die Kugeln148 zentral in den Nockennuten150 und152 angeordnet sind und die erste Rampenplatte144 axial in einer "gelösten" Position angeordnet ist. Bei in ihrer gelösten Position befindlicher erster Rampenplatte wird keine signifikante Kupplungseinrückkraft auf das Kupplungspaket109 aufgebracht, so dass die Moduskupplungsanordnung46 als in einem vollständig gelösten Zustand befindlich angesehen werden kann. - Jedoch bewirkt eine zusätzliche bidirektionale Rotation der Antriebswelle
120 eine axiale Bewegung der zweiten Rampenplatte146 zwischen einer "anpassungsbereiten" Position und einer "gesperrten" Position, während die Haltezeitnutsegmente128 und130 in dem Bereichsnocken126 derart fungieren, dass die Schaltmuffe84 in ihrer H- oder ihrer L-Bereichsposition gehalten ist. Bei in der anpassungsbereiten Position befindlichen zweiten Rampenplatte146 wird eine vorbestimmte minimale Kupplungseinrückkraft auf das Kupplungspaket109 ausgeübt. Diese minimale Kupplungseinrückkraft bringt bevorzugt eine Vorlast auf das Kupplungspaket109 auf, um Endantriebsklackern zu beseitigen und eine sofortige Kupplungsbetätigung zuzulassen. Umgekehrt wird eine maximale Kupplungseinrückkraft auf das Kupplungspaket109 ausgeübt, und die Kupplungsanordnung46 kann als vollständig eingerückt angesehen werden, wenn die zweite Rampenplatte in ihrer gesperrten Position angeordnet ist. Durch Verändern der axialen Position der zweiten Rampenplatte146 zwischen ihrer anpassungsbereiten und gesperrten Position kann somit die Drehmomentaufteilung über das Differential44 hinweg kontinuierlich moduliert werden, um eine automatische Steuerung der Kupplungsanordnung46 in einem Bereich zwischen ihren gelösten und vollständig eingerückten Zuständen bereitzustellen. - Das Steuersystem
50 ist vorgesehen, um die rotierte Position der Antriebswelle120 in Ansprechen auf das durch die Modusauswahleinrichtung54 an die ECU56 gelieferte Modussignal und die durch die Sensoren52 gesendete Sensoreingangssignale zu steuern. Obgleich die Sensoren52 zahlreiche Angaben liefern können (d. h. Wellendrehzahlen, Fahrzeuggeschwindigkeit, Gas/Drosselklappen-Position, Bremsenstatus usw.) ist in Betracht zu ziehen, dass die Kupplungsanordnung46 zumindest in Ansprechen auf die Größe eines Zwischenachsschlupfs (ΔRPM) zwischen den Abtriebswellen40 und30 gesteuert wird. Gemäß einer Fahrzeuganwendung erlaubt die Modusauswahleinrichtung54 eine Auswahl eines automatischen permanenten Hochbereichs-Vierradantriebsmodus (AUTO-4WH-Antriebsmodus), eines Neutralmodus und eines gesperrten Niederbereichs-Vierradantriebsmodus (LOCK-4WL-Antriebsmodus). In dem Auto-4WH-Modus ist die Schaltmuffe84 in ihrer H-Position angeordnet und die durch die Kupplungsanordnung46 erzeugte Drehmomentaufteilung wird ständig auf der Basis des Werts der Sensorsignale moduliert. In dem LOCK-4-WL-Antriebsmodus ist die Schaltmuffe84 in ihrer L-Position angeordnet, und die Kupplungsanordnung46 ist vollständig eingerückt. In dem Neutralmodus ist die Schaltmuffe84 in ihrer N-Position angeordnet, und die Kupplungsanordnung46 ist gelöst. Es wird deutlich, dass andere verfügbare Antriebsmodi ebenfalls bereitgestellt werden können, falls dies erwünscht ist. Beispielsweise kann ein gesperrter Hochbereichs-Vierradantriebsmodus (LOCK-4WH-Antriebsmodus) hergestellt werden, indem die Schaltmuffe84 in ihrer H-Position angeordnet und die Kupplungsanordnung46 vollständig eingerückt wird. - Obgleich der Betätigungsmechanismus
48 in Verbindung mit einem permanenten Verteilergetriebe offenbart worden ist, ist zu verstehen, dass das Differential44 beseitigt werden könnte, so dass die Kupplungsanordnung46 fungiert, um das von der Heckabtriebswelle40 auf die Frontab triebswelle30 übertragene Antriebsdrehmoment zu modulieren und somit einen "bedarfsabhängigen" Vierradantriebsmodus herzustellen. Eine modifizierte Version des Verteilergetriebes20 ist in3 als Verteilergetriebe20A gezeigt und gekennzeichnet, das betreibbar ist, um bedarfsabhängige Vierradantriebsmodi zu definieren. Im Grunde umfasst die Schaltmuffe84 nun einen Antriebsring164 , der mit einer Antriebsplatte166 kerbverzahnt ist, die zur Rotation mit der Heckabtriebswelle40 befestigt ist. Gleichermaßen ist die Kupplungsanordnung46 nun angeordnet, um Antriebsdrehmoment von der Heckabtriebswelle40 auf die Frontabtriebswelle30 zu übertragen. Wieder ist die Motoranordnung58 betreibbar, um eine Bewegung der Schaltmuffe84 und der Kugelrampeneinheit140 zu koordinieren und somit verschiedene gesperrte und bedarfsabhängige Vierradantriebsmodi herzustellen. - Wenn das bedarfsabhängige Verteilergetriebe
20A von3 in Verbindung mit dem Fahrzeug10 von1 verwendet wird, würde die Modusauswahleinrichtung54 die Auswahl einer Vielfalt von verfügbaren Modi zulassen, die beispielsweise einen Hochbereichs-Zweiradantriebsmodus (2WH-Antriebsmodus), einen bedarfsabhängigen Hochbereichs-Vierradantriebsmodus (AUTO-4WH-Antriebsmodus), einen nicht permanenten Hochbereichs-Vierradantriebsmodus (LOCK-4WH-Antriebsmodus), einen Neutralmodus und einen nicht permanenten Niederbereichs-Vierradantriebsmodus (LOCK-4WH-Antriebsmodus) umfassen. Genauer wäre die Schaltmuffe84 in dem 2WH-Antriebsmodus in ihrer H-Position angeordnet, und die Kupplungsanordnung46 wäre gelöst, so dass das gesamte Antriebsdrehmoment an die Heckabtriebswelle40 abgegeben wird. In dem AUTO-4WH-Antriebsmodus wäre die Schaltmuffe84 in ihrer H-Position angeordnet, und die Kupplungsanordnung46 würde auf der Basis des Werts der Sensorsignale ständig moduliert werden, um das Drehmomentverteilungsverhältnis zwischen der Heckabtriebswelle40 und der Frontab triebswelle30 in einem Bereich zwischen 100:0 und 50:50 zu verändern. In der LOCK-4WH-Antriebsposition wäre die Schaltmuffe84 noch in ihrer H-Position angeordnet, und die Kupplungsanordnung46 wäre vollständig eingerückt, um die Frontabtriebswelle30 effektiv mit der Heckabtriebswelle40 zu koppeln. Wenn ähnlich der LOCK-4WL-Antriebsmodus ausgewählt ist, steuert der Controller56 den Betätigungsmechanismus48 , um die Schaltmuffe84 in ihrer L-Position anzuordnen, während die Kupplungsanordnung46 vollständig in Eingriff steht. - Unter Bezugnahme auf
4 ist ein Verteilergetriebe20B derart schematisch gezeigt, dass es im Allgemeinen ähnlich dem permanenten Verteilergetriebe20 von2 ist, außer dass die Kupplungsaktuatoranordnung124 des kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus48 nun mit einer Modusnockenanordnung200 anstelle der Zahnradanordnung142 ausgestattet ist. Daher werden gleiche Bezugszeichen dazu verwendet, diejenigen Bauteile des Verteilergetriebes20B zu identifizieren, die ähnlich den zuvor hierin beschriebenen Bauteilen des Verteilergetriebes20 sind. Wie es zu sehen ist, umfasst die Modusnockenanordnung200 einen Modusnocken202 , der zur gemeinsamen Rotation mit einer Antriebswelle120 befestigt ist, und eine Sektorplatte204 , die an einer zweiten Rampenplatte146 einer Kugelrampeneinheit140 befestigt ist. Wie es am besten aus den5A –5F zu sehen ist, ist die Sektorplatte204 derart gezeigt, dass sie sich von der zweiten Rampenplatte146 nach außen erstreckt und eine erste Randnockenfläche206 und eine zweite Randnockenfläche208 umfasst. Gleichermaßen ist der Modusnocken202 derart gezeigt, dass er einen ersten Mitnehmer210 umfasst, der eingerichtet ist, selektiv mit der ersten Nockenrandfläche206 in Eingriff zu gelangen, und einen zweiten Mitnehmer212 umfasst, der eingerichtet ist, selektiv mit der zweiten Nockenrandfläche208 in Eingriff zu gelangen. -
5A veranschaulicht die rotierte Position des Modusnocken202 , die durch Rotation der Antriebswelle120 in ihrer ersten Richtung in eine Position bewirkt wird, in der der Bereichsnocken126 bewirkt hat, dass die Schaltmuffe84 in ihrer H-Bereichsposition angeordnet ist, wobei das Mitnehmersegment136 der Bereichsgabel134 am Eintrittsabschnitt des Hochbereichs-Haltezeitnutsegments128 angeordnet ist. Gleichermaßen ist die zweite Rampenplatte146 der Kugelrampeneinheit140 in eine Position rotiert, in der die Kugeln148 zentral in Nockennuten150 und152 angeordnet sind, so dass die erste Rampenplatte144 axial in ihrer gelösten Position angeordnet ist. - Die
5B und5C zeigen eine fortgesetzte Rotation der Antriebswelle120 in ihrer ersten Richtung, um zu bewirken, dass der erste Mitnehmer210 an dem Modusnocken202 entlang einer ersten Nockenfläche206 läuft und eine gleichzeitige Rotation der Sektorplatte204 und der zweiten Rampenplatte146 bewirkt. Wie es zuvor offenbart wurde, bewirkt eine derartige Rotation der zweiten Rampenplatte146 , dass die Kugelrampeneinheit140 die erste Rampenplatte144 axial aus ihrer gelösten Position durch ihre anpassungsbereiten Position (5B ) in Richtung ihrer gesperrten Position (5C ) verschiebt. Wie es zu sehen ist, ist eine Rotation des Modusnockens202 durch einen Bereich von etwa 90° erforderlich, um die zweite Rampenplatte146 der Kugelrampeneinheit140 durch einen Bereich von etwa 45° eines Winkelwegs zu drehen, um eine axiale Bewegung der ersten Rampenplatte144 zwischen ihren gelösten und gesperrten Positionen zu bewirken. Ein derart begrenzter Winkelweg des Modusnockens202 fungiert, um eine adaptive Betätigung der Moduskupplungsanordnung46 zuzulassen, während die Klauenkupplung72 die Hochbereichs-Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle60 und dem Antrieb zum Zwischenachsdifferential44 aufrechterhält. - Im Betrieb wirkt das Differential
44 als offenes oder unbeschränktes Differential, wenn der Modusnocken202 die zweite Rampenplatte146 der Kugelrampeneinheit140 in der in5A gezeigten Winkelposition anordnet. Im Gegensatz dazu ist das Differential44 gesperrt, wenn der Modusnocken202 die zweite Rampenplatte246 in der in5C gezeigten Position anordnet, etwa wenn der LOCK-4WH-Antriebsmodus ausgewählt ist. Es ist eine adaptive Drehmomentverteilungssteuerung vorgesehen, indem die bidirektionale Winkelbewegung der zweiten Rampenplatte146 zwischen den in den5B und5C gezeigten Positionen gesteuert wird, wenn der Auto-4WH-Antriebsmodus ausgewählt ist. Wie es festgestellt wurde, ermöglicht das Hochbereichs-Haltezeitnutsegment130 eine Rotation des Bereichsnockens126 mit der Antriebswelle120 , um die Schaltmuffe84 während einer derartigen Betätigung der Moduskupplungsanordnung46 in ihrer H-Bereichsposition zu halten. - Wenn es erwünscht ist, die Bereichseinheit
42 in ihren neutralen Modus umzuschalten, wird der Modusnocken202 durch die Antriebswelle120 in die in5D gezeigte Position rotiert. Daher wird die zweite Rampenplatte146 derart winklig positioniert, dass die Kugeln148 zentral in den Nuten150 und152 angeordnet sind, um die erste Rampenplatte144 axial in ihrer gelösten Position anzuordnen und somit die Einrückung der Moduskupplungsanordnung46 vollständig zu lösen. Der Winkelabstand zwischen dem ersten Mitnehmer210 und dem zweiten Mitnehmer212 ist gewählt, um zuzulassen, dass die Antriebswelle120 den Bereichsnocken126 rotiert, ohne dass der Mitnehmer210 oder212 an dem Modusnocken202 während des Bereichsumschaltens zwischen der Hochbereichsposition (5A ), der Neutralposition (5D ) und der Niederbereichposition (5E ) mit seiner entsprechenden Nockenfläche206 und208 der Sektorplatte204 in Eingriff steht, wodurch die Moduskupplungsanordnung46 während des Bereichsumschaltens in ihrem vollständig gelösten Zustand gehalten werden kann. -
5E veranschaulicht die rotierte Position des Modusnockens202 , die durch Rotation der Antriebswelle120 in ihrer zweiten Richtung in eine Position bewirkt wird, in der der Bereichsnocken126 bewirkt hat, dass die Schaltmuffe84 in ihrer L-Bereichsposition angeordnet ist, wobei das Mitnehmersegment136 der Bereichsgabel134 am Eintritt des Niederbereichs-Haltezeitnutsegments130 angeordnet ist. Wie es zuvor erwähnt wurde, ist die zweite Rampenplatte146 in einer Position angeordnet, in der die Kugeln148 zentral in den Nuten150 und152 angeordnet sind, so dass sich die erste Rampenplatte144 axial in ihrer gelösten Position befindet.5F zeigt, dass eine fortgesetzte Rotation der Antriebswelle120 in der zweiten Richtung bewirkt, dass der zweite Mitnehmer212 an dem Modusnocken202 mit der zweiten Nockenkante208 in Eingriff gelangt und gleichzeitig die Sektorplatte204 und die zweite Rampenplatte146 rotiert. Wie es festgestellt wurde, bewirkt eine derartige Rotation der zweiten Rampenplatte146 , dass die Kugelrampeneinheit140 die erste Rampenplatte144 aus ihrer gelösten Position (5E ) in Richtung ihrer gesperrten Position (5F ) axial verschiebt. Wieder ist eine Rotation der Antriebsplatte202 im Bereich von etwa 90° erforderlich, um die zweite Rampenplatte146 durch einen Bereich von etwa 45° eines Winkelwegs zu rotieren und somit eine axiale Bewegung der ersten Rampenplatte144 zwischen ihren gelösten und gesperrten Positionen zu bewirken. Darüber hinaus veranschaulicht5F die Positionierung, die erforderlich ist, um den LOCK-4WL-Antriebsmodus herzustellen. - Die obigen Referenzausführungsformen führen klar die neuartigen und nicht offensichtlichen Merkmale, die Struktur und/oder der Funktion der vorliegenden Erfindung aus. Jedoch wird ein Fachmann feststellen, dass äquivalente Elemente und/oder Anordnungen verwendet werden können, die durch den Schutzumfang der folgenden Ansprüche abgedeckt sein werden.
- Zusammenfassung
- Es ist ein Verteilergetriebe mit einer Bereichseinheit, einem Zwischenachsdifferential, einer Kupplungsanordnung und einem kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus vorgesehen. Die Bereichseinheit umfasst einen Planetenradsatz, der durch eine Antriebswelle angetrieben ist, und eine synchronisierte Klauenkupplungsanordnung, um die Antriebswelle oder ein Abtriebsbauteil des Planetenradsatzes lösbar mit einem Antriebselement des Zwischenachsdifferentials zu koppeln. Das Zwischenachsdifferential umfasst ferner ein erstes Abtriebselement, das eine erste Abtriebswelle antreibt, wobei ein zweites Abtriebselement eine zweite Abtriebswelle funktional antreibt. Die Kupplungsanordnung ist eine Mehrscheiben-Reibungskupplung, die funktional zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle angeordnet ist. Der kraftbetriebene Betätigungsmechanismus umfasst eine Bereichsaktuatoranordnung, eine Kupplungsaktuatoranordnung und eine Motoranordnung, die betreibbar ist, um eine koordinierte Betätigung der Bereichsaktuatoranordnung und der Kupplungsaktuatoranordnung zu steuern.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - US 5407024 [0004]
- - US 5363938 [0004]
- - US 5655986 [0004]
- - US 6645109 [0004]
- - US 6783475 [0004]
- - US 6802794 [0004]
Claims (17)
- Verteilergetriebe, umfassend: eine Antriebswelle; eine erste und zweite Abtriebswelle; ein Zwischenachsdifferential mit einem Antriebselement, einem ersten Abtriebselement, das mit der ersten Abtriebswelle gekoppelt ist, einem zweiten Abtriebselement, das mit der zweiten Abtriebswelle gekoppelt ist, und einem Zahnradsatz, der das Antriebselement mit dem ersten und zweiten Abtriebselement verbindet; eine Bereichseinheit, die durch die Antriebswelle angetrieben ist und ein Abtriebsbauteil aufweist, das mit einer relativ zu der Antriebswelle reduzierten Drehzahl angetrieben ist; eine Klauenkupplung, die zwischen einer ersten Bereichsposition und einer zweiten Bereichsposition bewegbar ist, wobei die Klauenkupplung in ihrer ersten Bereichsposition betreibbar ist, um die Antriebswelle lösbar mit dem Antriebselement des Differentials zu koppeln, um dazwischen eine Hochbereichs-Antriebsverbindung herzustellen, und die Klauenkupplung in ihrer zweiten Bereichsposition betreibbar ist, um das Abtriebsbauteil der Bereichseinheit lösbar mit dem Antriebselement des Differentials zu koppeln, um dazwischen eine Niederbereichs-Antriebsverbindung herzustellen, eine Reibungskupplung, die funktional zwischen den jeweils zwei Elementen des Zwischenachsdifferentials angeordnet ist; eine Kugelrampeneinheit mit einer ersten Platte, einer zweiten Platte und Wälzkörpern, die mit der zwischen der ersten und der zweiten Platte ausgebildeten Nockenoberfläche in Eingriff stehen, wobei die erste Platte eingerichtet ist, sich in Ansprechen auf eine rotatorische Bewegung der zweiten Platte zwischen einer ersten Modusposition, in der eine minimale Kupplungseinrückkraft auf die Reibungskupplung ausgeübt wird, und einer zweiten Modusposition, in der eine maximale Kupplungseinrückkraft auf die Reibungskupplung ausgeübt wird, axial relativ zu der Reibungskupplung zu bewegen; und einen kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus, um eine koordinierte Bewegung der Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Bereichsposition und der zweiten Platte zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition zu steuern, wobei der Betätigungsmechanismus einen Motor, eine Antriebswelle, die durch den Motor rotatorisch angetrieben ist, eine Modusnockenanordnung, die die erste Platte funktional mit der Antriebswelle verbindet, einen Bereichsnocken, der durch die Antriebswelle angetrieben ist, und eine Schaltgabel umfasst, die ein erstes Segment aufweist, das mit dem Bereichsnocken in Eingriff steht, und ein zweites Segment aufweist, das mit der Klauenkupplung gekoppelt ist, wobei die Modusnockenanordnung einen Modusnocken umfasst, der durch die Antriebswelle angetrieben ist, und eine Sektorplatte umfasst, die mit der zweiten Platte gekoppelt ist, wobei der Modusnocken einen ersten und zweiten Mitnehmer aufweist, und die Sektorplatte eine erste Nockenfläche aufweist, die mit dem ersten Mitnehmer in Eingriff gelangen kann, und eine zweite Nockenfläche aufweist, die mit der zweiten Nockenfläche in Eingriff gelangen kann.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 1, wobei eine Rotation der Antriebswelle in einer ersten Richtung eine gleichzeitige Rotation des Bereichsnockens bewirkt, die eine Bewegung der Klauenkupplung in Richtung ihrer ersten Bereichsposition bewirkt, während eine Rota tion der Antriebswelle in einer zweiten Richtung bewirkt, dass der Bereichsnocken die Klauenkupplung in Richtung ihrer zweiten Bereichsposition bewegt.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 2, wobei sich die Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und zweiten Bereichsposition bewegt, während die zweite Platte in ihrer ersten Bereichsposition angeordnet ist, so dass die Reibungskupplung während einer Bewegung der Klauenkupplung gelöst ist.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 3, wobei eine fortgesetzte Rotation der Antriebswelle in der ersten Richtung, wenn die Klauenkupplung in ihrer ersten Bereichsposition angeordnet ist, bewirkt, dass der erste Mitnehmer an dem Modusnocken mit der ersten Nockenfläche an der Sektorplatte in Eingriff gelangt, um eine gleichzeitige Rotation der Sektorplatte aus ihrer ersten Modusposition, in der die Reibungskupplung gelöst ist, in Richtung ihrer zweiten Modusposition zu bewirken, in der die Reibungskupplung vollständig eingerückt ist.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 4, das ferner ein Steuersystem umfasst, um die axiale Position der ersten Platte in Ansprechen auf eine Winkelbewegung der zweiten Platte zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition zu steuern und somit die Einrückung der Reibungskupplung zu modulieren.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 3, wobei eine fortgesetzte Rotation der Antriebswelle in der zweiten Richtung, wenn die Klauenkupplung in ihrer zweiten Bereichsposition angeordnet ist, bewirkt, dass der zweite Mitnehmer an dem Modusnocken mit der zweiten No ckenfläche an der Sektorplatte in Eingriff gelangt, um eine Rotation der Sektorplatte aus ihrer ersten Modusposition in Richtung ihrer zweiten Modusposition zu bewirken.
- Verteilergetriebe, umfassend: eine Antriebswelle; eine erste und zweite Abtriebswelle; eine Bereichseinheit, die durch die Antriebswelle angetrieben ist und ein Abtriebsbauteil aufweist, das mit einer relativ zu der Antriebswelle reduzierten Drehzahl angetrieben ist; eine Klauenkupplung, die in einer ersten Bereichsposition betreibbar ist, um die Antriebswelle mit der ersten Abtriebswelle zu koppeln, um eine Hochbereichs-Antriebsverbindung herzustellen, wobei die Klauenkupplung ferner in einer zweiten Bereichsposition betreibbar ist, um das Abtriebsbauteil der Bereichseinheit mit der ersten Abtriebswelle zu koppeln, um eine Niederbereichs-Antriebsverbindung herzustellen; eine Moduskupplung, die ein Kupplungspaket umfasst, das funktional zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle angeordnet ist, und eine Einrückplatte umfasst, die zwischen einer ersten Modusposition, in der eine minimale Kupplungseinrückkraft auf das Kupplungspaket ausgeübt wird, und einer zweiten Modusposition bewegbar ist, in der eine maximale Kupplungseinrückkraft auf das Kupplungspaket ausgeübt wird; einen Betätigungsmechanismus, um eine Bewegung der Klauenkupplung und der Einrückplatte zu koordinieren, wobei der Betätigungsmechanismus einen Motor, der eine Antriebswelle antreibt, eine Bereichsaktuatoranordnung, die durch die Antriebswelle angetrieben ist, um die Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und zweiten Bereichsposition zu bewegen, und eine Modusaktuatoranord nung umfasst, die durch die Antriebswelle angetrieben ist, um die Einrückplatte zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition zu bewegen, wobei die Antriebswelle rotierbar ist durch einen ersten Bewegungsbereich, um zu bewirken, dass die Bereichsaktuatoranordnung die Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und zweiten Bereichsposition bewegt, während die Modusaktuatoranordnung die Einrückplatte in ihrer ersten Modusposition hält, einen zweiten Bewegungsbereich, um zu bewirken, dass die Bereichsaktuatoranordnung die Klauenkupplung in ihrer ersten Bereichsposition hält, während die Modusaktuatoranordnung die Einrückplatte zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition bewegt, und einen dritten Bewegungsbereich, um zu bewirken, dass die Bereichsaktuatoranordnung die Klauenkupplung in ihrer zweiten Bereichsposition hält, während die Modusaktuatoranordnung die Einrückplatte zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition bewegt; und ein Steuersystem, um eine Betätigung des Motors zu steuern.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 7, wobei der erste Bereich einer Rotationsbewegung der Antriebswelle gleich etwa 180° ist und der zweite und dritte Bereich einer Rotationsbewegung der Antriebswelle jeweils gleich etwa 90° sind.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 7, wobei die Bereichsaktuatoranordnung umfasst: einen Bereichsnocken, der zur Rotation mit der Antriebswelle gekoppelt ist; eine Schaltgabel, die mit der Klauenkupplung gekoppelt ist; und einen Mechanismus, der die Schaltgabel mit dem Bereichsnocken verbindet und betreibbar ist, um eine Rotationsbewegung des Bereichsnockens in eine axiale Bewegung der Schaltgabel umzuwandeln, um die Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und zweiten Bereichsposition zu bewegen.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 9, wobei der Mechanismus einen Mitnehmer umfasst, der an der Schaltgabel befestigt ist und sich in eine Nut erstreckt, die in dem Bereichsnocken ausgebildet ist, wobei die Nut ein Hochbereichs-Haltezeitsegment, ein Niederbereichs-Haltezeitsegment und ein Schaltsegment umfasst, das die Hochbereichs- und Niederbereichs-Haltezeitsegmente verbindet, wobei das Schaltsegment ausgestaltet ist, um während einer Rotation der Antriebswelle durch ihren ersten Bereich einer Rotationsbewegung eine axiale Bewegung der Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und zweiten Bereichsposition zu bewirken, wobei das Hochbereichs-Haltezeitsegment ausgestaltet ist, um die Klauenkupplung während einer Rotation der Antriebswelle in ihrer ersten Bereichsposition zu halten, die durch ihren zweiten Bereich einer Rotationsbewegung bewirkt wird, und das Niederbereichs-Haltezeitsegment ausgestaltet ist, um die Klauenkupplung während einer Rotation der Antriebswelle durch ihren dritten Bereich einer Rotationsbewegung in ihrer zweiten Bereichsposition zu halten.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 7, wobei die Modusaktuatoranordnung umfasst: einen Modusnocken, der durch die Antriebswelle angetrieben ist und einen ersten und Mitnehmer aufweist; und eine Kupplungsbetriebseinrichtung, um eine Rotationsbewegung des Modusnockens in eine axiale Bewegung der Einrückplatte umzuwandeln, wobei die Kupplungsbetriebseinrichtung ein erstes Nockenelement mit einer ersten Nockenfläche, die mit dem ersten Mitnehmer in Eingriff gelangen kann, und einer zweiten Nockenfläche, die mit dem zweiten Mitnehmer in Eingriff gelangen kann, ein zweites Nockenelement, das zwischen dem ersten Nockenelement und der Einrückplatte angeordnet ist, und Wälzkörper umfasst, die zwischen dem ersten und zweiten Nockenelement angeordnet sind.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 11, wobei der erste und zweite Mitnehmer während einer Rotation der Antriebswelle durch ihren ersten Bewegungsbereich aus einem Eingriff mit der ersten und zweiten Nockenfläche verschoben sind, wobei der erste Mitnehmer mit den ersten Nockenflächen in Eingriff steht und bewirkt, dass das erste Nockenelement relativ zu dem zweiten Element derart rotiert, dass sich das zweite Nockenelement axial bewegt, um die Einrückplatte in Ansprechen auf eine Rotation der Antriebswelle durch ihren zweiten Bewegungsbereich zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition zu bewegen, und wobei der zweite Mitnehmer mit der zweiten Nockenfläche in Eingriff steht und bewirkt, dass das erste Nockenelement relativ zu dem zweiten Nockenelement derart rotiert, dass das zweite Nockenelement die Einrückplatte in Ansprechen auf eine Rotation der Antriebswelle durch ihren dritten Bereich einer Winkelbewegung zwischen ihrer ersten und zweiten Position bewegt.
- Verteilergetriebe, umfassend: eine Antriebswelle; eine erste und zweite Abtriebswelle; eine Bereichseinheit, die durch die Antriebswelle angetrieben ist und ein Abtriebsbauteil aufweist, das mit einer relativ zu der Antriebswelle reduzierten Drehzahl angetrieben ist; eine Klauenkupplung, die zwischen einer ersten Bereichsposition und einer zweiten Bereichsposition bewegbar ist, wobei die Klauenkupplung in ihrer ersten Bereichsposition betreibbar ist, um die erste Abtriebswelle lösbar zu koppeln und somit dazwischen eine Hochbereichs-Antriebsverbindung herzustellen, und die Klauenkupplung in ihrer zweiten Bereichsposition betreibbar ist, um das Abtriebsbauteil der Bereichseinheit lösbar mit der ersten Abtriebswelle zu koppeln und somit dazwischen eine Niederbereichs-Antriebsverbindung herzustellen; eine Reibungskupplung, die funktional zwischen der ersten und zweiten Abtriebswelle angeordnet ist; eine Kugelrampeneinheit mit einer ersten Platte, einer zweiten Platte und Wälzkörpern, die mit einer zwischen der ersten und zweiten Platte gebildeten Nockenfläche in Eingriff stehen, wobei die erste Platte eingerichtet ist, sich in Ansprechen auf eine Rotationsbewegung der zweiten Platte zwischen einer ersten Modusposition, in der eine minimale Kupplungseinrückkraft auf die Reibungskupplung ausgeübt wird, und einer zweiten Modusposition, in der eine maximale Kupplungseinrückkraft auf die Reibungskupplung ausgeübt wird, axial relativ zu der Reibungskupplung zu bewegen; und einen kraftbetriebenen Betätigungsmechanismus, um eine koordinierte Bewegung der Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und zweiten Bereichsposition und der zweiten Platte zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition zu steuern, wobei der Betätigungsmechanismus einen Motor, eine Antriebswelle, die durch den Motor rotatorisch angetrieben ist, eine Modusnockenanordnung, die die zweite Platte mit der Antriebswelle verbindet, einen Bereichsnocken, der durch die Antriebswelle angetrieben ist, und eine Schaltgabel umfasst, die ein erstes Segment aufweist, das mit dem Bereichsnocken in Eingriff steht, und ein zweites Segment aufweist, das mit der Klauenkupplung gekoppelt ist, wobei die Modusnockenanordnung einen Modusnocken umfasst, der durch die Antriebswel le angetrieben ist, und eine Sektorplatte umfasst, die mit der zweiten Platte gekoppelt ist, wobei der Modusnocken einen ersten und zweiten Mitnehmer aufweist und die Sektorplatte eine erste Nockenfläche aufweist, die mit dem ersten Mitnehmer in Eingriff gelangen kann, und eine zweite Nockenfläche aufweist, die mit der zweiten Nockenfläche in Eingriff gelangen kann.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 13, wobei die Nut in dem Bereichsnocken eine erste Umfangsnut, eine zweite Umfangsnut und eine die erste und zweite Umfangsnut verbindende Spiralnut umfasst, wodurch eine Rotation der Antriebswelle in einer ersten Richtung eine gleichzeitige Rotation des Bereichsnockens bewirkt, die eine Bewegung der Klauenkupplung in Richtung ihrer ersten Bereichsposition bewirkt, während eine Rotation der Antriebswelle in einer zweiten Richtung bewirkt, dass der Bereichsnocken die Klauenkupplung in Richtung ihrer zweiten Bereichsposition bewegt.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 14, wobei sich die Klauenkupplung zwischen ihrer ersten und zweiten Bereichsposition bewegt, während die zweite Platte sich in ihrer ersten Bereichsposition befindet, so dass die Reibungskupplung während einer Bewegung der Klauenkupplung gelöst ist.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 15, wobei eine fortgesetzte Rotation der Antriebswelle in einer ersten Richtung, wenn sich die Klauenkupplung in ihrer ersten Bereichsposition befindet, bewirkt, dass das Mitnehmersegment der Schaltgabel in die erste Umfangsnut eintritt und der erste Mitnehmer an dem Modusnocken mit der ersten Nockenfläche in Eingriff gelangt und eine Rotation der Sektorplatte bewirkt, so dass sich die zweite Platte aus ihrer ersten Moduspositi on, in der die Reibungskupplung gelöst ist, in Richtung ihrer zweiten Modusposition, in der die Reibungskupplung vollständig eingerückt ist, bewegt.
- Verteilergetriebe nach Anspruch 16, die ferner ein Steuersystem umfasst, um die Position der zweiten Platte zwischen ihrer ersten und zweiten Modusposition zu steuern und somit die Einrückung der Reibungskupplung zu modulieren.
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