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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbinderelement, das
in Axialrichtung koppelbar/entkoppelbar ist und sowohl für einen
Schraubverbindungseingriff als auch für einen Bajonettverbindungseingriff
ausgebildet ist.
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Technischer Hintergrund
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Bekannte
Beispiele für
ein Verbinderelement, das für
einen einfachen Eingriff sowie ein einfaches Trennen des Eingriffs
mit einem komplementären
Teil in der Lage ist, wie zum Beispiel im Fall eines elektrischen
Verbinders, finden sich in dem Patentdokument 1 und dem Patentdokument
2.
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4 veranschaulicht
ein Beispiel eines steckerartigen Verbinderelements und eines buchsenartigen
Verbinderelements (die im Folgenden auch einfach als "Stecker" und "Buchse" bezeichnet werden), die
für einen
Schraubgewindeeingriff konfiguriert sind. Nachdem ein Stecker 520 mit
eine Buchse 510 verbunden ist, wird ein an dem Außenumfang
des Verbindungsbereichs des Steckers 520 vorgesehener drehbarer
Ring 522 rotationsmäßig bewegt,
und ein an der Innenseite von diesem ausgebildetes Innengewinde 523 wird
mit einem an dem Außenumfang
einer Fassung 511 der Buchse 510 ausgebildeten
Außengewinde 512 in
Eingriff gebracht, um den Stecker 520 und die Buchse 510 aneinander
zu befestigen. Als Ergebnis hiervon sind die Buchse 510 und
der Stecker 520 miteinander verriegelt, sodass sie sich
nicht voneinander trennen. Beim Trennen der Verbinderelemente wird
der drehbare Ring 522 in der umgekehrten Richtung rotationsmäßig bewegt,
der Eingriff des Außengewindes 512 und des
Innengewindes 523 wird gelöst, und der Stecker 520 wird dann
in Axialrichtung herausgezogen.
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Die
Buchse 510 ist als elektrisches Verbinderelement konfiguriert
und daher mit elektrischen Kontakten 518 versehen, die
durch ein isolierendes Element 517 am Boden der zylindrischen
Fassung 511 hindurchgehen und dadurch gehaltert sind, und die
Buchse 510 kann an einer Geräteeinrichtung oder dergleichen
unter Verwendung eines Basisteils 516 angebracht werden.
Der entsprechende Stecker 520 ist ebenfalls mit elektrischen
Kontakten 548 versehen (6), die
durch ein isolierendes Element 547 an der Innenseite einer
Fassung 541 abgestützt
sind, und ist derart konfiguriert, dass er eine elektrische Verbindung
mit der damit verbundenen Buchse 510 herstellt. Der Stecker 520 ist
mit einem Abdeckbereich 522 an der Rückseite der Fassung 541 versehen,
sodass ein Winkelverbinder gebildet ist, bei dem das Kabel in einem
rechten Winkel zu der Axialrichtung nach außen geführt ist, in der der Stecker 520 in die
Buchse 510 eingesetzt und aus dieser entnommen wird. Ein
Mantelbereich 554, der durch den Abdeckbereich 552 abgestützt ist
und einen dazwischen angeordneten Abdeckring 553 aufweist,
führt und
schützt
die Kabel bzw. Drähte,
die von dem Stecker 520 nach außen geführt sind. Auf eine grafische Darstellung
des Kabels ist verzichtet worden.
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5 zeigt
ein Beispiel eines Steckers und einer Buchse, die für eine Kopplung
mittels einer Bajonettverbindung konfiguriert sind. Nachdem der
Stecker 540 mit der Buchse 530 verbunden worden
ist, wird ein an dem Außenumfang
des Verbindungsbereichs vorgesehener drehbarer Ring 542 nur über einen
vorbestimmten Winkelbereich gedreht, und durch Positionieren eines
Paares von an der Innenseite von diesem ausgebildeten Bajonettvorsprüngen 543 in
einer Verriegelungsposition in einer an dem Außenumfang einer Fassung 531 der
Buchse 530 ausgebildeten Bajonett-Nut werden die Buchse 533 und
der Stecker 540 derart verriegelt, dass sie sich nicht
voneinander trennen. Der drehbare Ring 542 kann durch eine
Feder konstant in der Verriegelungsrichtung mit Druck beaufschlagt
werden. Die Bajonett-Nut 533 ist mit einer breiten abgeschrägten Formgebung
ausgebildet, wobei sich ein Führungsteil 533a von
dieser am Eingang befindet, sodass die Bajonettvorsprünge 543 in
einfacher Weise aufgenommen werden können. Somit werden die Bajonettvorsprünge 543 des
Steckers in zuverlässiger
Weise in einen Verriegelungsteil 533b der Bajonett-Nut
der Buchse 530 geführt.
Beim Trennen der beiden Verbinderelemente voneinander wird der drehbare
Ring 542 des Steckers 540 in der entgegengesetzten Richtung
gedreht, und die Bajonettvorsprünge 543 des
Steckers werden von der Verriegelungsposition an dem Verriegelungsteil 533b zu
dem Führungsteil 533a bewegt,
sodass der Stecker in Axialrichtung herausgezogen werden kann. Die
Verriegelungskonstruktion, die diese Bajonettverbindung verwendet,
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen, auf eine Schraubverbindung
basierenden Verriegelungskonstruktion darin, dass beim Herstellen
oder Trennen des Eingriffs der drehbare Ring nicht mehrmals gedreht
werden muss, sondern normalerweise weniger als eine volle Umdrehung
ausreichend ist. Die Verbinderelemente können somit in einem einzigen
Vorgang miteinander gekoppelt oder voneinander getrennt werden.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung einer Buchse 510 vom Schraubverbindungs-Typ sowie eines komplementären Steckers 520.
Die 6(a) und 6(b) veranschaulichen
den gekoppelten Zustand bzw. den getrennten Zustand der Verbinderelemente. Hierbei
ist die Konfiguration der Buchse 510 ähnlich wie bei der vorstehend
beschriebenen Buchse. Der Stecker 520 ist mit einem Dichtungselement 524 versehen,
das an der an der Randfläche
der Fassung 511 der Buchse 510 in Anlage tretenden
Oberfläche ausgebildet
ist. Diese Art der Anordnung bei einem Verbinderelement vom Schraubverbindungs-Typ
ermöglicht
die Erzielung einer hohen Eingriffskraft in der Axialrichtung, wenn
das Eingriffsgewinde festgezogen wird, wobei als Ergebnis hiervon
das Dichtungselement 524 ausreichend zusammengedrückt wird
und dadurch gute Dichtungseigenschaften zu erwarten sind.
- Patentdokument
1: Japanische Patentveröffentlichung
2003-208945A
- Patentdokument 2: Japanische
Patentveröffentlichung
2004-044619A
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Offenbarung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, ist ein Verbinder vom Bajonettverbindungs-Typ,
der in einer einzigen Bewegung angebracht oder entfernt werden kann,
gut für
Anwendungen geeignet, bei denen ein häufiges Koppeln und Trennen
von Verbinderelementen erforderlich ist. Andererseits hat ein Schraubverbindungs-Verbinder
die Vorteile, dass ein sicherer Eingriff zwischen der Buchse und
dem Stecker ermöglicht
wird und eine zuverlässige
wasserdichte Ausbildung zwischen den beiden Verbinderelementen geschaffen
wird. Somit können
beide Arten des Eingriffs je nach Anwendung in geeigneter Weise verwendet
werden. In dem Fall jedoch, in dem die Notwendigkeit zum Wechseln
von einem Schraubverbindungseingriff auf einen Bajonettverbindungseingriff
(oder umgekehrt) entsteht, müssen
die eigentlichen Verbinderelemente ersetzt werden, da die beiden
Eingriffs-Arten nicht miteinander kompatibel sind. Der Stecker ist
relativ einfach auszutauschen, da er an dem Ende des Kabels angeordnet
ist, doch der Austausch der Buchse kann schwierig sein, wenn diese
direkt an dem Gehäuse
eines elektrischen Geräts
angebracht ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht dieser Umstände entwickelt
worden, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines Verbinderelements, das zur Verbindung mit einem komplementären Verbinderelement
in der Lage ist, das entweder mit einer Schraubverbindungs-Eingriffseinrichtung
oder mit einer Bajonettverbindungs-Eingriffseinrichtung (Verriegelungseinrichtung)
versehen ist.
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Mittel zum Lösen der
Probleme
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Der
Umwandlungsadapterring für
ein Verbinderelement gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung besitzt an dem Innenumfang eines zylindrischen
Hauptkörpers
von diesem ein Innengewinde zum Aufschrauben auf und zur Befestigung
auf einem Außengewinde
eines Verbinderelements vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp; sowie
an dem Außenumfang
des Hauptkörpers
eine Ba jonett-Nut für
den Eingriff mit einem Verbinderelement vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp.
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Ferner
handelt es sich bei der Verbinderanordnung gemäß Anspruch 2 der vorliegenden
Erfindung um eine Verbinderanordnung, die folgendes aufweist: Ein
Verbinderelement, das sich in Axialrichtung in ein komplementäres Verbinderelement
einsetzen und aus diesem entfernen lässt sowie ein Außengewinde
für den
Eingriff mit dem komplementären
Verbinderelement aufweist, wobei das Außengewinde an dem Außenumfang
einer zylindrischen Fassung angeordnet ist, die mit dem komplementären Verbinderelement
in Verbindung tritt; sowie einen Umwandlungsadapterring für ein Verbinderelement, wobei
der Umwandlungsadapterring an dem Innenumfang eines zylindrischen
Hauptkörpers
ein Innengewinde für
das Aufschrauben auf und zur Befestigung an einem Außengewinde
eines Verbinderelements vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp aufweist
und an dem Außenumfang
des Hauptkörpers eine
Bajonett-Nut für
den Eingriff eines Verbinderelements vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp
aufweist; sodass das Außengewinde
des Verbinderelements und das Innengewinde des Umwandlungsadapterrings
für ein
Verbinderelement unter Bildung einer integralen Anordnung miteinander
in Eingriff treten.
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Ferner
handelt es sich bei dem Verbinderelement gemäß Anspruch 3 der vorliegenden
Erfindung um ein Verbinderelement, das sich in Axialrichtung in ein
komplementäres
Verbinderelement einsetzen und aus diesem entfernen lässt; wobei
das Verbinderelement an dem Außenumfang
einer zylindrischen Fassung, die mit dem komplementären Verbinderelement
in Verbindung tritt, ein Außengewinde für den Eingriff
mit dem komplementären
Verbinderelement sowie eine in einer Aussparung in dem Außengewinde
ausgebildete Bajonett-Nut aufweist.
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Wirkungsweise der Erfindung
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Gemäß dem Umwandlungsadapterring
für ein
Verbinderelement gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung besitzt der Umwandlungsadapterring
für ein
Verbinderelement an dem Innenumfang eines zylindrischen Hauptkörpers von
diesem ein Innengewinde zum Einschrauben und Befestigen eines Außengewindes
eines Verbinderelements vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp; sowie
an dem Außenumfang
des Hauptkörpers
eine Bajonett-Nut für
den Eingriff eines Verbinderelements mit Bajonettverbindungs-Kopplung;
sodass das Anbringen des Umwandlungsadapterrings für einen
Verbinder an einem Verbinderelement mit Schraubverbindungs-Kopplung
die Herstellung einer Verbindung mit einem Verbinder vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp
ermöglicht.
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Ferner
besitzt bei der Verbinderanordnung gemäß Anspruch 2 der vorliegenden
Erfindung die Verbinderanordnung ein Verbinderelement, das sich in
Axialrichtung in ein komplementäres
Verbinderelement einsetzen und aus diesem entfernen lässt und ein
Außengewinde
für den
Eingriff mit dem komplementären
Verbinderelement aufweist, wobei das Außengewinde an dem Außenumfang
einer zylindrischen Fassung angeordnet ist, die mit dem komplementären Verbinderelement
in Verbindung tritt; sowie einen Umwandlungsadapterring für ein Verbinderelement,
wobei der Umwandlungsadapterring an dem Innenumfang eines zylindrischen
Hauptkörpers
ein Innengewinde zum Aufschrauben und zum Anbringen an einem Außengewinde
eines Verbinderelements vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp aufweist
sowie an dem Außenumfang
des Hauptkörpers eine
Bajonett-Nut für
den Eingriff eines Verbinderelements vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp
aufweist; sodass das Außengewinde
des Verbinderelements und das Innengewinde des Umwandlungsadapterrings
für ein
Verbinderelement unter Bildung einer integralen Anordnung miteinander
in Eingriff treten sowie die Schaffung eines Verbinderelements ermöglichen,
das entweder mit einer Schraubverbindungs-Eingriffseinrichtung oder
mit einer Bajonettverbindungs-Eingriffseinrichtung (Verriegelungseinrichtung)
des komplementären
Verbinderelements in Eingriff bringbar ist.
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Ferner
ist bei dem Verbinderelement gemäß Anspruch
3 der vorliegenden Erfindung das Verbinderelement in der Lage, in
Axialrichtung in ein komplementäres
Verbinderelement eingesetzt und aus diesem entfernt zu werden; wobei
das Verbinderelement an dem Außenumfang
einer zylindrischen Fassung, die mit dem komplementären Verbinderelement
in Verbindung tritt, ein Außengewinde
für den Eingriff
mit dem komplementären
Verbinderelement sowie eine Bajonett-Nut aufweist, die in einer
Aussparung in dem Außengewinde
ausge bildet ist, sodass die Ausbildung eines Verbinderelements,
das entweder mit einer Schraubverbindungs-Eingriffseinrichtung oder
mit einer Bajonettverbindungs-Eingriffseinrichtung (Verriegelungseinrichtung)
des komplementären
Verbinderelements in Eingriff bringbar ist, mit einer geringen Anzahl
von Komponenten möglich
ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht unter Darstellung des Zustands zum Anbringen eines
Umwandlungsadapterrings für
ein Verbinderelement gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Längsschnittdarstellung
einer komplementären
Buchse und eines Steckers unter Zwischenanordnung eines Umwandlungsadapterrings
für ein
Verbinderelement gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 2(a) und 2(b) den getrennten Zustand bzw. den gekoppelten
Zustand der Verbinderelemente veranschaulichen;
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3 eine
Perspektivansicht unter Darstellung eines Beispiels eines Verbinderelements
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ein
Beispiel eines herkömmlichen elektrischen
Verbinderelements vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp;
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5 eine
Darstellung eines Beispiels eines herkömmlichen elektrischen Verbinderelements
vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp; und
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6 eine
vertikale Schnittdarstellung zur Veranschaulichung der wasserdichten
Ausbildung bei einem herkömmlichen elektrischen
Verbinder des Schraubverbindungs-Kopplungstyps, wobei 6(a) und 6(b) den
getrennten Zustand bzw. den gekoppelten Zustand der Verbinderelemente
veranschaulichen.
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Beste Verfahrensweise zum
Ausführen
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung hinsichtlich eines Adapterrings für ein Verbinderelement
sowie eines Verbinderelements werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
Bestandteile, die den vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Teilen entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
wobei auf die Beschreibung von diesen gegebenenfalls verzichtet
wird.
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1 zeigt
eine Perspektivansicht unter Darstellung eines Umwandlungsadapterrings
für ein Verbinderelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Umwandlungsadapterring 100 weist ein Innengewinde 102 auf,
das an der inneren Oberfläche eines
zylindrisch ausgebildeten Hauptkörperteils
von diesem ausgebildet ist und auf ein Außengewinde 512 aufgeschraubt
werden kann, das an dem Außenumfang
der Fassung 511 der Buchse 510 vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp
aufgeschraubt werden kann. Bei Bedarf kann eine Festhalteschraube
S zum Verhindern einer Rotationsbewegung des Umwandlungsadapterrings 100 verwendet
werden. Für
diesen Fall ist eine Schraubenöffnung 519 in
dem Außenumfang
der Fassung 511 in einer derartigen Weise vorgesehen, dass
die Festhalteschraube S in die Schraubenöffnung 519 eingeschraubt
werden kann. An der äußeren Peripherie
bzw. dem Außenumfang
des Umwandlungsadapterrings 100 ist eine Bajonett-Nut 103 ausgebildet,
die zum Abstützen
eines in einem Eingriffszustand positionierten Stecker-Bajonettvorsprungs
vorgesehen ist. Die Formgebung und die Anordnung der Bajonett-Nut
sind beliebig, solange diese zum Halten des Bajonettvorsprungs in
einer verriegelten Position und zum Schaffen eines Eingriffszustands
in der Lage sind. Der Umwandlungsadapterring 100 ist mit
einem Paar Bajonett-Nuten 103 versehen, die aus einer achsensymmetrischen
Anordnung aus einem Führungsteil 103a mit
einer breiten Abschrägung
an dem offenen Ende sowie aus einem sich von dem innersten Bereich
des Führungsteils 103a in
Umfangsrichtung nach außen erstreckenden
Verriegelungsteil 103b gebildet sind.
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Diese
Art der Konfiguration ermöglicht
die Verwendung der Verbinderelemente als Buchse vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp
ohne Austauschen der Buchse 510 vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp.
Wenn der Umwandlungsadapterring 100 entfernt wird, kann
die Buchse 510 selbstverständlich wie zuvor als Buchse
vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp verwendet werden. Der Umwandlungsadapterring 100 für einen
Verbinder ist gut für
solche Fälle
geeignet, in denen das Entfernen einer Buchse vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp von
einer Vorrichtung sowie das Ersetzen der Buchse vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp
durch eine Buchse vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp schwierig
wäre.
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2 zeigt
eine Längsschnittdarstellung
der Buchse 510 mit dem daran angebrachten Umwandlungsadapterring 100 sowie
des komplementären Steckers 540.
Die 2(a) und 2(b) zeigen
den gekopppelten Zustand bzw. den getrennten Zustand der Verbinderelemente.
Hierbei ist die Konfiguration der Buchse 510 und des Steckers 540 ähnlich der eingangs
beschriebenen Konfiguration. Bei einem Verbinderelement vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp,
bei dem das Befestigen eines Eingriffsgewindes die Erzeugung einer
hohen Eingriffskraft in Axialrichtung ermöglicht, wird das Dichtungselement 524,
das an der an der Buchse bzw. dem Stecker in Anlage tretenden Oberfläche ausgebildet
ist, in der in 6 dargestellten Weise ausreichend
zusammengedrückt,
sodass eine gute Abdichteigenschaft zu erwarten ist. Andererseits
ist bei einem Verbinderelement vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp
die in Axialrichtung erzeugte Eingriffskraft nicht so hoch, und
daher können
gute Dichtungseigenschaften auch dann nicht erwartet werden, wenn
ein Dichtungselement an der Oberfläche angeordnet ist, an der
die Buchse und der Stecker aneinander anliegen. Daher ist an der
Innenseite des drehbaren Rings 542 des Steckers 540 ein
Dichtungselement 544 für
eine wasserdichte Ausbildung an dem Außenumfang der Fassung 541 angeordnet,
die in die Fassung 511 der Buchse 510 eingeführt wird.
Wenn der Stecker 540 in den Verbindungszustand gebracht
wird, zeigt das durch den Innenumfang der Fassung 511 der
Buchse 510 mit Druck beaufschlagte und in Radialrichtung zusammengedrückte Dichtungselement 544 Dichtungseigenschaften.
Der drehbare Ring 542 wird durch eine Feder 546 konstant
in Verriegelungsrichtung mit Druck beaufschlagt.
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Als
nächstes
wird das Verbinderelement der vorliegenden Erfindung erläutert. 3 zeigt
eine Perspektivansicht unter Darstellung eines elektrischen Verbinderelements
bei einer Ausführungsform des
Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das elektrische Verbinderelement 110 ist als
Buchse konfiguriert und ist mit einer zylindrischen Fassung 111 versehen,
die sowohl mit einem Außengewinde 112 für den Eingriff
mit einem steckerartigen Verbinderelement (nicht gezeigt) als auch
mit einer Bajonett-Nut 113 an dem Außenumfang von diesem versehen
ist und weiterhin mit einem Basisteil 116 zum Anbringen
der Verbinderelemente an einem elektrischen Gerät oder dergleichen sowie mit
elektrischen Kontakten 118 versehen ist, die durch ein
isolierendes Element (nicht gezeigt) an dem Boden der Fassung 111 hindurchgehen
und durch diesen abgestützt
sind. Die Bajonett-Nut 113 ist mit einer Aussparung in
dem Außengewinde 112 versehen,
sodass sie den Eingriff der miteinander in Eingriff stehenden Schraubgewinde
nicht beeinträchtigt,
und ist aus einem Führungsteil 113a mit
einer breiten Abschrägung
an dem offenen Ende von diesem sowie aus einem Verriegelungsteil 113b gebildet,
der sich von dem innersten Bereich des Führungsteils 113a in Umfangsrichtung
nach außen
erstreckt.
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Wenn
bei dieser Art der Konfiguration das auf der Seite des komplementären Steckers
befindliche Verbinderelement mit einer Schraubgewinde-Eingriffseinrichtung
versehen ist, kann das elektrische Verbinderelement 110 mit
dem Außengewinde 112 in
Eingriff treten, und in dem Fall, in dem das auf der Seite des komplementären Steckers
befindliche Verbinderelement mit einer Bajonettverbindungs-Eingriffseinrichtung
versehen ist, kann das elektrische Verbinderelement 110 mit
der Bajonett-Nut 113 in Eingriff treten. Das elektrische
Verbinderelement 110 ist aus weniger Komponenten gebildet
als eine Verbinderanordnung, bei der der Adapter 100 an
einer Buchse vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp angebracht ist, und er
besitzt eine hohe mechanische Festigkeit, da die Bajonett-Nut in
integraler Weise mit der Fassung ausgebildet ist. Das elektrische
Verbinderelement 110 ermöglicht auch die Verwendung
eines Verbinderelements vom Bajonettverbindungs-Kopplungstyp und
ist gut für
die An wendung in solchen Fällen
geeignet, in denen die Buchse vom Schraubverbindungs-Kopplungstyp
nicht entfernt und ausgetauscht werden kann.
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Die
vorstehende Erläuterung
verwendet einen Fall als Beispiel, in dem es sich bei dem Verbinderelement
der vorliegenden Erfindung um einen elektrischen Verbinder handelt,
jedoch sind die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Es
versteht sich von selbst, dass auch Verbinder verwendet werden können, die
bei verschiedenen anderen Anwendungstypen zum Einsatz kommen, wie
zum Beispiel ein Fluidverbinder.
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Zusammenfassung
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[Aufgabenstellung]
Schaffung eines Verbinderelements, das sowohl einen Schraubverbindungseingriff
als auch einen Bajonettverbindungseingriff zulässt.
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[Mittel
zum Lösen
der Aufgabenstellung] Wenn der Austausch einer Buchse mit Schraubverbindungseingriff
durch eine Buchse mit Bajonettverbindungseingriff schwierig ist,
wird ein steckerartiges Verbinderelement mit Bajonettverbindungseingriff
mit der Buchse mit Schraubverbindungseingriff unter Verwendung eines
zylindrischen Umwandlungsadapters (100) verbunden, der
an seiner Innenfläche
mit einem Innengewinde (102) ausgebildet ist und durch Aufschrauben
auf ein an dem Außenumfang
des Körpers
der Buchse (510) mit Schraubverbindungseingriff ausgebildetes
Außengewinde
(512) angebracht wird. Wenn die Buchse mit Schraubverbindungseingriff
durch die Buchse mit Bajonettverbindungseingriff ersetzt werden
kann, wird ein buchsenartiges elektrisches Verbinderelement (110)
verwendet, das einen zylindrischen Körperbereich (111)
sowohl mit einem Außengewinde
(112) als auch mit einer Bajonett-Nut (113) an seinem Außenumfang
zur Verbindung mit einem steckerartigen Verbinderelement aufweist.
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- 100
- Umwandlungsadapterring
- 102
- Innengewinde
- 103
- Bajonett-Nut
- 110
- Buchse
(elektrisches Verbinderelement)
- 111
- Fassung
- 112
- Außengewinde
- 113
- Bajonett-Nut
- 116
- Basisteil
- 118
- Elektrischer
Kontakt