DE112006000418T5 - Nach Bedarf morphbare Karosserieformteile und -Oberflächen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

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Alan L. Grosse Pointe Browne
Nancy L. Northville Johnson
Ivan G. Rochester Hills Sears
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    • B60R19/03Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects characterised by material, e.g. composite

Abstract

Morphbares Fahrzeugelement, umfassend:
einen Abschnitt auf der Basis von nicht aktivem Material, der mit einem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material gekoppelt ist, wobei der Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ein aktives Material umfasst, das geeignet ist, zumindest ein Merkmal in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern, wobei die Änderung des zumindest einen Merkmals eine Änderung einer Moduleigenschaft, einer Formorientierung oder einer Kombination aus der Moduleigenschaft und der Formorientierung an dem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ist;
eine Aktivierungsvorrichtung in Wirkverbindung mit dem aktiven Material, die geeignet ist, das Aktivierungssignal bereitzustellen; und
einen Controller in Wirkverbindung mit der Aktivierungsvorrichtung.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein nach Bedarf morphbare Karosserieformteile und -oberflächen, und im Besonderen nach Bedarf morphbare Karosserieformteile und -oberflächen auf der Basis von aktiven Materialien.
  • Gegenwärtige Fahrzeugelemente, wie Karosserieseitenformteile, Scheuerleisten, Eckenschützer und Stoßfänger von verschiedenen Arten sind seit vielen Jahren angewandt worden. Diese Typen von Fahrzeugelementen haben sowohl dekorative als auch schützende Funktionen. Beispielsweise schützen Eckenschützer die Ecke einer Tür, eines Stoßfängers oder dergleichen, und können derart hergestellt werden, dass sie die Fahrzeugoberfläche dekorativ betonen. Karosserieseitenformteile sind im Wesentlichen aus zahlreichen Stücken gebildet, die horizontal ausgerichtet und an der Seite eines Fahrzeugs angebracht sind. Karosserieseitenformteile müssen die Zwischenräume berücksichtigen, die zum Öffnen und Schließen von Türanordnungen in Fahrzeugen gehören. Infolgedessen erfordern einige Fahrzeuge, dass ein Teil des Formteils weggeschnitten werden muss, um ein Öffnen und Schließen der Tür zuzulassen. Das Problem damit, das Formteil auf diese Weise bilden zu müssen, ist, dass die ästhetischen Qualitäten des Formteils vermindert werden. Aus der Entfernung hat man Schwierigkeiten beim Unterscheiden, ob der weggeschnittene Teil einen Schaden an dem Fahrzeug darstellt oder ein Teil des Designs ist.
  • Gegenwärtige Fahrzeugelemente von dem oben beschriebenen Typ sind im Allgemeinen statisch. Das heißt diese Fahrzeugelemente sind entweder an dem Fahrzeug vorhanden oder nicht. Beispielsweise wird das Montieren eines Nummernschildhalters an der Vorderseite des Fahrzeugelements auf dem angestrebten Fahrzeugmarkt nicht immer benötigt. Es gibt viele gesetzliche Vorschriften, die vordere Nummernschilder nicht verlangen, wohingegen andere dies tun. Im Hinblick auf die Kosten jedoch werden die Hersteller alle ihre Fahrzeugmodelle mit einem Nummernschildhalter herstellen. Dies stellt ein ästhetisches Problem dar, wenn die gesetzlichen Vorschriften kein vorderes Nummernschild verlangen und/oder ein Besitzer kein vorderes Nummernschild will.
  • Dementsprechend gibt es in der Technik einen Bedarf für nach Bedarf morphbare Karosserieformteile und -oberflächen, die ein Mittel zum Schützen des Fahrzeugs bereitstellen und ästhetisch ansprechend sind. Es wäre besonders vorteilhaft, wenn das Fahrzeugelement sich nach Bedarf reversibel morphen kann.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG
  • Hierin sind morphbare Fahrzeugelemente und Verwendungsverfahren offenbart. Eine Ausführungsform umfasst einen Abschnitt auf der Basis von nicht aktivem Material, der mit einem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material gekoppelt ist, wobei der Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ein aktives Material umfasst, das geeignet ist, zumindest ein Merkmal in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern, wobei die Änderung des zumindest einen Merkmals eine Änderung einer Moduleigenschaft, einer Formorientierung oder einer Kombination aus der Moduleigenschaft und der Formorientierung an dem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ist; eine Aktivierungsvorrichtung in Wirkverbindung mit dem aktiven Material, die geeignet ist, das Aktivierungssignal bereitzustellen; und einen Controller in Wirkverbindung mit der Aktivierungsvorrichtung.
  • Eine andere Ausführungsform ist zumindest ein zweiteiliges morphbares Formteil für ein Fahrzeug, das eine Schnittstelle einer Tür und eines Türrahmens angrenzend überspannt, wobei das morphbare Formteil ein erstes Formteil umfasst, das an der Türrahmenoberfläche angebracht ist; ein zweites Formteil, das an der Tür angebracht ist und einen Abschnitt auf der Basis eines aktiven Materials umfasst, der an das erste Formteil angrenzt, wobei der Abschnitt auf der Basis des aktiven Materials ein aktives Material umfasst, das geeignet ist, zumindest ein Merkmal in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern, wobei die Änderung des zumindest einen Merkmals eine Änderung einer Moduleigenschaft, einer Formorientierung oder einer Kombination aus der Moduleigenschaft und der Formorientierung an dem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ist, um einen Türzwischenraum beim Öffnen der Tür bereitzustellen, eine Aktivierungsvorrichtung in Wirkverbindung mit dem aktiven Material, die geeignet ist, das Aktivierungssignal bereitzustellen; und einen Controller in Wirkverbindung mit der Aktivierungsvorrichtung.
  • In einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum selektiven Bilden oder Löschen eines erhöhten Musters in einer Fahrzeugoberfläche, dass ein Muster gebildet wird, das ein aktives Material in der Fahrzeugoberfläche umfasst, wobei das aktive Material eine ausgewählte Form aufweist von einer trainierten Form, die von einer umgebenen Fahrzeugoberfläche vorsteht, und einer trainierten Form, die im Wesentlichen mit einer Kontur der umgebenden Oberfläche ausgerichtet ist; das aktive Material aktiviert wird, wobei das Aktivieren des aktiven Materials die ausgewählte Form von der trainierten Form, die vorsteht, derart ändert, dass sie sich mit der Kontur der umgebenden Oberfläche im Wesentlichen ausrichtet, und der trainierten Form, die im Wesentlichen ausgerichtet ist, derart ändert, dass sie von der Kontur der umgebenden Fahrzeugoberfläche vorsteht; und das aktive Material deaktiviert wird.
  • Die oben beschriebenen und weitere Merkmale werden durch die folgenden Figuren und die ausführliche Beschreibung beispielhaft ausgeführt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen, die beispielhafte Ausführungsformen sind und in denen gleiche Elemente gleich nummeriert sind, ist:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Karosserieseitenformteils vor der Aktivierung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
  • 2 eine schematische Darstellung des Querschnitts eines Karosserieseitenformteils, genommen entlang der Linien 2-2 von 1, bei Aktivierung des zumindest einen aktiven Materials gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Querschnitts von Federn in einem morphbaren Fahrzeugelement vor der Aktivierung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines morphbaren Fahrzeugelements vor der Aktivierung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
  • 5 die schematische Darstellung des Querschnitts des formbaren Fahrzeugelements in 5 bei Aktivierung des zumindest einen aktiven Materials gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines morphbaren Fahrzeugelements vor der Aktivierung gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung; und
  • 7 die schematische Darstellung des Querschnitts des morphbaren Fahrzeugelements in 7 bei Aktivierung des zumindest einen aktiven Materials gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein morphbare Fahrzeugelemente und Verwendungsverfahren in einem Fahrzeug, und im Besonderen morphbare Fahrzeugelemente, die ein aktives Material umfassen, das die Formorientierung und/oder die Moduleigenschaften des Fahrzeugelements in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal ändert. Bei Deaktivierung kann das morphbare Fahrzeugelement seine ursprüngliche Konfiguration wieder erlangen. In manchen Ausführungsformen können die aktiven Materialien als Aktoren angewandt werden, die in dem morphbaren Fahrzeugelement angeordnet sind, um die Änderung der Formorientierung und/oder der Moduleigenschaften zu bewirken. Obwohl hierin Bezug auf Kraftfahrzeuganwendungen genommen wird, ist in Betracht zu ziehen, dass das morphbare Fahrzeugelement angepasst werden kann, um verschiedene Oberflächen zu bilden, wobei nach Bedarf morphbare Oberflächen erwünscht sein können, wie es etwa bei Flugzeugen, Zügen, Bussen, Lkw, Vans, Freizeitfahrzeugen und dergleichen erwünscht sein kann.
  • So wie er hierin verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "Fahrzeugelement" auf verschiedene Teile, die das Fahrzeug bilden, welche umfassen, aber nicht darauf beschränkt sein sollen, Karosserieseitenformteile, Scheuerleisten, Eckenschützer, Stoßfänger, Kotflügel, Vorderendstrukturen, Nummernschildhalter, Kofferraumflächenelemente, Motorhaubenflächenelemente, Karosserieflächenelemente, Türflächenelemente und dergleichen. Er bezieht sich auch auf Innenflächen des Fahrzeugs, die umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind, das Armaturenbrett, die Sonnenblende, die Mittelkonsole, die Armlehne, den Sitz, die Kopfstütze, die Türfläche und dergleichen. Andere geeignete Teile oder Komponenten des Fahrzeugs werden Fachleuten in Anbetracht dieser Offenbarung deutlich werden.
  • Das morphbare Fahrzeugelement umfasst allgemein ein aktives Material, das geeignet ist, eine Formorientierung in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern. Der Ausdruck "aktives Material", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf mehrere unterschiedliche Klassen von Materialien, von denen alle eine Änderung zumindest eines Merkmals, wie etwa der Abmessung, Form und/oder des Elastizitätsmoduls zeigen, wenn sie zumindest einem Typ von vielen unterschiedlichen Typen von angelegten Aktivierungssignalen ausgesetzt werden, wobei Beispiele derartiger Signale thermisch, elektrisch, magnetisch, mechanisch, pneumatisch und dergleichen sind. Eine Klasse von aktiven Materialien besteht aus Form gedächtnismaterialien. Diese Materialien zeigen einen Formgedächtniseffekt. Genauer können sie, nachdem sie pseudoplastisch verformt worden sind, in Ansprechen auf das Aktivierungssignal zu ihrer ursprünglichen Form zurückgesetzt werden. Geeignete Formgedächtnismaterialien umfassen, ohne Einschränkung, Formgedächtnislegierungen (SMA), ferromagnetische SMA und Formgedächtnispolymere (SMP). Eine zweite Klasse von aktiven Materialien kann als diejenigen angesehen werden, die eine Änderung zumindest eines Merkmals zeigen, wenn sie einem angelegten Aktivierungssignal ausgesetzt sind, aber bei Wegnahme des angelegten Aktivierungssignals zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückkehren. Aktive Materialien in dieser Kategorie umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, piezoelektrische Materialien, elektroaktive Polymere (EAP), magnetorheologische Fluide und Elastomere (MR), elektrorheologische Fluide (ER), elektrostriktive Polymere, ionische Polymergele, Verbundstoffe aus einem oder mehreren der vorstehenden Materialien mit nicht aktiven Materialien, Kombinationen mit zumindest einem der vorstehenden Materialien und dergleichen. Das aktive Material kann in einem Element des Fahrzeugs integriert sein oder kann das vollständige Element bilden. Darüber hinaus kann ein selektives Morphen mittels Elastizitätsmoduländerungen, Formänderungen, Rotationen, Umorientierung und dergleichen bewirkt werden. Von den oben angemerkten Materialien können Fahrzeugelementanordnungen auf SMA-Basis und SMP-Basis in manchen Ausführungsformen ferner einen Rückführmechanismus umfassen, um die ursprüngliche Geometrie der Anordnung wiederherzustellen. Der Rückführmechanismus kann mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder auf der Basis von einem der vorstehend erwähnten aktiven Materialien sein.
  • Indem das aktive Material benutzt wird, kann das morphbare Fahrzeugelement zumindest ein Merkmal reversibel ändern, um nach Bedarf einen Schutz bereitzustellen, ein verbessertes Aussehen des Fahrzeugelements bereitzustellen, sowie "verschwindende" Befestigungseinrichtungen bereitzustellen, wo dies erwünscht und konfiguriert ist. Zusätzlich kann das aktive Material derart konfiguriert sein, dass es als Aktor fungiert, um die Änderung der Formorientierung und/oder Moduleigenschaften, d.h. ein Morphen, zu bewirken. Das Anlegen eines Aktivierungssignals an das aktive Material kann die reversible Änderung bei Bedarf bewirken. Geeignete Aktivierungssignale werden von dem besonderen verwendeten aktiven Material abhängen. Wie es zuvor besprochen wurde, kann das Aktivierungssignal, das zum Ändern der Formorientierung des Fahrzeugelements bereitgestellt wird, eine mechanische Belastung oder Beanspruchung, ein thermisches Signal, ein elektrisches Signal, ein magnetisches Signal, und Kombinationen mit zumindest einem der vorstehenden Signale und dergleichen umfassen.
  • In den 1-2 ist ein beispielhaftes morphbares Fahrzeugelement 10 gezeigt, das zur Verwendung als Karosserieseitenformteil geeignet ist, das eine Schnittstelle 12 zwischen einer Karosserieoberfläche 13 und einer Türoberfläche 16 überspannt. Das Fahrzeugelement 10 weist einen Abschnitt 18 aus aktivem Material auf, der an einem herkömmlichen Karosserieseitenformteilabschnitt 20 der Türoberfläche 16 angebracht gezeigt ist. Das Karosserieseitenformteil 16 überspannt die Schnittstelle 12 und ist geradlinig mit einem Formteilabschnitt 14 ausgerichtet, der an der Karosserieoberfläche 13 angeordnet ist. Wie es in 2 deutlicher gezeigt ist, umfasst der Abschnitt 18 aus aktivem Material allgemein eine starre Basis 22 und eine flexible Abdeckung 24, die daran in Bezug auf die Basis 22 angebracht ist. Das Fahrzeugelement 10 einschließlich des Abschnitts 18 aus aktivem Material kann an einer Karosserieoberfläche eines Fahrzeugs (z.B. einer Türoberfläche 16) durch Befestigungselemente oder Klebstoffe, wie etwa doppelseitiges Klebeband, Acrylschaumband und dergleichen, befestigt sein. Der Abschnitt 18 aus aktivem Material umfasst ein aktives Material 26, das geeignet ist, eine Formorientierung und/oder Moduleigenschaften in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern. Das aktive Material kann viele Formen annehmen, wie es zuvor besprochen wurde. Das aktive Material kann beispielsweise in der Form eines Festkörpers aus Formgedächtnispolymer vorliegen, so dass die Aktivierung eine Moduländerung hervorruft. Bei anderen Beispielen kann das aktive Material die Form von Formgedächtnislegierungsfedern zwischen der flexiblen Abdeckung annehmen. Darüber hinaus kann der Abstand zwischen der flexiblen Abdeckung und der Basis mit einem elektrorheologischen oder magnetorheologischen Fluid gefüllt sein. Andere Abwandlungen sind in Betracht zu ziehen und liegen im Können des Fachmanns.
  • Das aktive Material 26 steht mit einer Aktivierungsvorrichtung 28 und einem Controller 30 in Wirkverbindung. Die Aktivierungsvorrichtung 28 liefert das geeignete Aktivierungssignal an das aktive Material 26 auf der Basis von Signalen, die von dem Controller 30 bereitgestellt werden. Beispielsweise kann das Fahrzeugelement 10 ein Karosserieseitenformteil bilden, das eine im Wesentlichen kontinuierliche Oberfläche über Schnittstellen, wie etwa jene, die durch die Schnittstelle 12 bereitgestellt wird, hinweg bereitstellt. Bei der selektiven Aktivierung des Abschnitts 18 aus aktivem Material, z.B. einem Formgedächtnispolymer, ändern sich die Formorientierung und/oder die Moduleigenschaften des Abschnitts 18 aus aktivem Material, um das gewünschte Ausmaß an Zwischenraum zwischen der Türoberfläche 16 und der Türrahmenoberfläche 14 bereitzustellen, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen (wie es durch die Struktur 32 in gestricheltem Linienzug in 2 gezeigt ist). Obwohl das Fahrzeugelement 10 derart dargestellt ist, dass es einen hohlen Innenbereich aufweist, der durch die flexible Abdeckung 12 und die starre Basis 14 definiert ist, ist in Betracht zu ziehen, dass die flexible Abdeckung 12 und die starre Basis eine feste Struktur bilden könnten, d.h. keinen hohlen Innenbereich. Außerdem kann das gesamte Fahrzeugelement 10 (z.B. Karosserieformteil) aus dem aktiven Material gebildet sein, oder ausgewählte abschnitte davon, wie es gezeigt ist.
  • Optional kann das aktive Material das Fahrzeugelement 10 ohne ein angelegtes Aktivierungssignal von dem Controller passiv morphen. Beispielsweise kann das aktive Material 26 ausgewählt sein, um eine Änderung der Formorientierung und Moduleigenschaften bei einer mechanischen Spannung, z.B. einer Druckbelastung, zu erfahren, wie sie durch das Öffnen der Tür hervorgerufen wird, damit man das Fahrzeug betreten und dieses verlassen kann. Dies ist beispielsweise bei einer SMA der Fall, wenn sie sich in ihrer austenitischen Phase befindet, d.h. ein Beispiel von Superelastizität. Beim Öffnen der Tür berührt ein Abschnitt des Fahrzeugelements 10 den Abschnitt 18 aus aktivem Material, was bewirkt, dass sich dieser plastisch verformt. Wenn die Tür nicht geöffnet wird, ist das aktive Material 26 unbelastet und somit deaktiviert, und die Form- und Moduleigenschaften des Fahrzeugelements 10 kehren zu ihren ursprünglichen Form- und Moduleigenschaften in Abwesenheit der Last zurück, was dann dazu verwendet werden kann, die kontinuierliche Oberfläche über die verschiedenen Schnittstellen, wie etwa die Tür und den Türrahmen, hinweg bereitzustellen, so dass ein ansprechendes ästhetisches Erscheinungsbild des Fahrzeugs erhalten bleibt.
  • Als ein weiteres Beispiel kann das morphbare Fahrzeugelement zur Verwendung als Scheuerleiste konfiguriert sein, die aus dem aktiven Material, z.B. einem Formgedächtnispolymer, gebildet ist. Ein Aktivierungssignal in Ansprechen auf die Vorwegnahme eines Öffnens einer Tür, wie etwa die Bewegung eines Türgriffs, das Betätigen eines Schlüsselanhängers zur Fernbedienung und dergleichen, kann dazu verwendet werden, eine ther mische Aktivierung des Formgedächtnispolymers auszulösen, um eine Änderung in ihrem Modul zu bewirken, was zulässt, dass eine Verformung der Scheuerleiste beim Öffnen der Tür auftritt. Das Formgedächtnispolymer würde erwärmt bleiben, bis die Tür geschlossen wird, oder beim Schließen der Tür wieder erwärmt werden. Die erwärmte Scheuerleiste aus Formgedächtnispolymer steht, nachdem die Tür geschlossen worden ist, nicht langer unter Last, und würde zu ihrer ursprünglichen Konfiguration zurückkehren. Auf diese Weise kann das Öffnen und Schließen der Tür mit minimalem Aufwand oder Widerstand, wie er auf Kräfte zurückzuführen ist, die zu der Scheuerleiste gehören, programmiert sein.
  • In 3 ist eine Querschnittsansicht eines morphbaren Fahrzeugelements 40 gezeigt. Das Fahrzeugelement 40 umfasst eine starre Basis 22 und eine flexible Abdeckung 24, die zusammenwirkend einen hohlen Innenbereich 42 definieren. Mehrere Drähte 44 sind in dem Innenbereich 42 angeordnet, wobei ein Ende an der starren Basis 22 angebracht ist und das andere Ende an einer Unterseite der flexiblen Abdeckung 24 angebracht ist. Die Drähte 44 können irgendeine Form annehmen, die umfasst, aber nicht darauf beschränkt ist, Streifen, Bänder, Federn und dergleichen. Die mehreren Drähte 44 sind aus dem aktiven Material gebildet und stehen mit der Aktivierungsvorrichtung 28 und dem Controller 30 in Wirkverbindung, der das Aktivierungssignal an das aktive Material liefert. Die Aktivierung des aktiven Materials bewirkt eine Änderung der Formorientierung und/oder Moduleigenschaften, so dass sich die Form zu der Struktur 46 mit gestricheltem Linienzug ändert, wie es gezeigt ist, oder es kann eine elastische Kompression bei Anlegen einer Last auftreten, z.B. ein Kontakt des Abschnitts aus aktivem Material mit einer Türrahmenoberfläche.
  • Beispielsweise können die Drähte 44 aus einer Formgedächtnislegierung gebildet sein. Ein Anlegen eines Aktivierungssignals an die Drähte 44 aus Formgedächtnislegierung bewirkt, dass sich die Formgedächtnislegierung zu der zweiten Formorientierung zusammenzieht, wie dies durch die Struktur mit gestricheltem Linienzug deutlich gemacht ist. Die Lage der Drähte 44 aus Formgedächtnislegierung kann abhängig von dem beabsichtigten Umfang an Morphen innerhalb des Fahrzeugelements 40 sowie der gewünschten Anwendung variieren, was alles innerhalb des Könnens des Fachmanns in Anbetracht dieser Offenbarung liegt.
  • Wie es zuvor beschrieben wurde, kann der Controller 30 derart programmiert sein, dass er das Aktivierungssignal bei einem Ereignis, wie etwa einem Öffnen der Tür, liefert und das Aktivierungssignal beim Schließen der Tür unterbricht. Alternativ kann das Aktivierungssignal durch einen elektronischen Schlüsselanhänger, ein Drücken oder Aktivieren der Knöpfe für eine motorunterstützte Entriegelung, was anzeigt, dass jemand das Fahrzeug betritt oder dieses verlässt, und dergleichen, eingeleitet werden. Bei Empfang des Aktivierungssignals ziehen sich die Drähte 44 aus Formgedächtnislegierung zusammen, was bewirkt, dass sich die flexible Abdeckung 24 nach innen biegt.
  • In einer anderen Ausführungsform können Drähte aus aktivem Material dazu benutzt werden, um sich auszudehnen, was eine gewünschte Verschiebung bewirkt, wie es Fachleuten in Anbetracht dieser Offenbarung deutlich werden wird. Darüber hinaus kann die erwünschte Verschiebung auch durch die Verwendung von anderen aktiven Materialien, wie etwa elektroaktiven Polymeren, piezoelektrischen Elastomeren, Fluiden aus aktivem Material, die sich selektiv ausdehnen oder zusammenziehen, und dergleichen, erhalten werden.
  • Abgesehen von einer strengen Formwiederherstellung kann jedes aktive Material, das derart hergestellt werden kann, dass es sich linear ausdehnt oder zusammenzieht, dazu verwendet werden, einen Biegeaktor herzustellen, indem das aktive Material mit einem nicht aktiven elastischen Element kombiniert wird. In der Literatur, wird dies im Allgemeinen als Unimorph-Aktor bezeichnet. Wenn beide Komponenten aus dem gleichen Material hergestellt sind, aber so, dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen verformen, wird das Material ein Bimorph. Bei bedarfsabhängigen Anwendungen, wie etwa jene, die oben beschrieben sind, können sich manche aktive Materialien selbst für die Außenfläche des morphbaren Fahrzeugelements eignen.
  • Die Verwendung eines aktiven Materials, das sich ausdehnt oder zusammenzieht, kann ein Biegen nach links oder rechts einleiten. In der Bimorph-Konfiguration kann jede Richtung auch abhängig von der Orientierung der Schichten aus aktivem Material erreicht werden. Ein Unimorph kann erzeugt werden, indem eine Formgedächtnislegierung, ein leitfähiges Polymer, ein elektrostriktives Polymer oder ein anderes sich axial dehnendes Material zusammen mit einer elastischen Komponente verwendet wird, die bewirkt, dass ein Biege-Paar erzeugt wird. Das elastische Element kann zu vielen Materialklassen gehören, die Metalllegierungen, Polymere und Keramiken umfassen. Bevorzugte Materialien sind jene, die große elastische Dehnungsgrenzen zeigen, und jene, die mechanische Energie effizient speichern können. Sekundäre Erwägungen umfassen jene, die leicht mit dem zumindest einen aktiven Material verbunden werden können, Eigenschaften haben, die in dem Arbeitstemperaturbereich akzeptabel sind, und eine angemessene Zähigkeit aufweisen, um eine wiederholte Betätigung zu überstehen. Ein Bimorph kann für jedes Material erzeugt werden, indem das Material abhängig vom Ansteuerungssignal sowohl zur Dehnung als auch zur Kompression angetrieben werden kann. Für diesen Effekt können piezoelektrische Materialien verwendet werden. Aktoren aus ionischem Polymer, wie etwa Verbundstoffe aus ionischem Polymer und Metall und leitfähige Polymere, zeigen diesen Effekt intrinsisch aufgrund des Transports von Innenspezies, die ein Anschwellen über eine Membran hinweg bewirken. Daher werden diese Materialien für diese Art von Verformung bevorzugt verwendet.
  • In den 4 und 5 ist nun ein beispielhaftes morphbares Fahrzeugelement 50 gezeigt, das zur Verwendung als Eckenschutz konfiguriert ist. Eckenschützer werden im Allgemeinen angewandt, um das Fahrzeug vor Dellen, Beulen und Kratzern zu schützen, wenn Türen geöffnet werden und gegen benachbarte Fahrzeuge stoßen. Beispielsweise kann der Eckenschutz 50 konfiguriert sein, um die Fahrzeugtür, die Kofferraumtür, den Stoßfänger und dergleichen während des normalen Betriebes des Fahrzeugs zu schützen.
  • Das Fahrzeugelement 50 gemäß einer Ausführungsform umfasst örtlich festgelegte Bereiche 52 aus aktivem Material in Wirkverbindung mit Bereichen 54 aus nicht aktivem Material 54. In 4 ist das Fahrzeugelement 50 in einer anfänglich im Wesentlichen geraden Konfiguration gezeigt. 5 veranschaulicht das Fahrzeugelement 50 in einer zweiten Formorientierung in dem aktivierten Zustand, wobei der Eckenschutz eine krummlinige Form annimmt. Auf diese Weise kann der Eckenschutz selektiv aktiviert werden, um die krummlinige Form anzunehmen und somit Oberflächen anderer Fahrzeuge, mit denen in Kontakt getreten wird, zu schützen. In dem aktivierten Zustand wird der Eckenschutz zu seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt, die in manchen Anwendungen koplanar mit der umgebenden Oberflächenkontur sein kann.
  • Im Betrieb bewirkt das Anlegen eines Aktivierungssignals an die Bereiche 52, dass sich das aktive Material in die zweite Formorientierung verformt. Die Verformung bewirkt, dass sich das aktive Material entlang einer vordefinierten Strecke wölbt, wodurch kinetische Energie absorbiert wird, die zu irgendeinem geringfügigen Aufprallereignis gehört. In dem Fall, dass das nicht aktive Material fest an einer Oberfläche angebracht ist, würde sich der örtlich festgelegte Bereich 52 abhängig von der beabsichtigten Anwendung nach außen oder nach innen wölben. Als solche wird die Lage des aktiven Materials abhängig von den Abmessungsachsen und der gewünschten Anwendung variieren. Auf diese Weise kann ein Aufprall eines Objekts bewirken, dass sich das Fahrzeugelement 10 entlang der vordefinierten Strecke wölbt. Beispielsweise kann der Eckenschutz strategisch an dem Fahrzeug positioniert sein, um einen Schutz vor einem Aufprall eines Einkaufswagens bereitzustellen.
  • Alternativ ist das morphbare Fahrzeugelement 50 vollständig aus dem aktiven Material gebildet, das bei einem Aktivierungssignal zumindest ein Merkmal ändert. Das morphbare Fahrzeugelement kann in einer anfänglichen geraden Konfiguration vorliegen und sich bei einem Aktivierungssignal zu einer gekrümmten Position biegen. Beispielsweise wickelt sich der Türeckenschutz um die Ecke der Tür, wodurch er diese bei Bedarf schützt. Das Ausmaß an Krümmung hängt von der beabsichtigten Anwendung ab.
  • In anderen Anwendungen können die morphbaren Scheuerleisten derart konfiguriert sein, dass sie eine aktive Dämpfung bereitstellen, indem sie sich in Ansprechen auf das Aktivierungssignal nach außen ausdehnen. Beispielsweise können dielektrische Elastomere wie morphbare Scheuerleisten verwendet werden. Zum Beispiel wird ein abgedichtetes Rohr aus dielektrischem Elastomer mit einem definierten Innendruck gefertigt und an den gewünschten Lagen bei etwa der Fahrzeugecke aufgebracht. Wenn eine Spannung angelegt wird, dehnt sich der Durchmesser des Rohrs in einem Ausmaß aus, das bewirkt, dass ein effektiver Schutz vor Beulen geschaffen wird. Bei einem anderen Beispiel sind Scheuerleisten aus Formgedächtnispolymer gebildet, das beim Öffnen der Tür erwärmt werden kann und somit weich wird, um jeglichen Aufprallschaden beim Anstoßen an ein benachbartes Objekt, wie etwa die Seite eines Fahrzeugs, zu minimieren. Nach dem Schließen der Tür kann das Formgedächtnispolymer wieder zu seiner ursprünglichen unverformten Geometrie zurückkehren, und das Formgedächtnispolymer kann sich bei Unterbrechung der Aktivierung beim Abkühlen versteifen.
  • In den 6 und 7 ist nun ein Fahrzeugstoßfänger 60 gezeigt, der ein morphbares Fahrzeugelement 62 anwendet, um einen Nummernschildhalter zu definieren. Das Fahrzeugelement 62 ist durch ein Muster definiert, das aus dem aktiven Material gebildet ist. Alternativ kann der gesamte vordere Stoßfänger aus dem aktiven Material gebildet sein, wobei Abschnitte, die dem Nummernschildhalter entsprechen, selektiv aktiviert werden, obwohl dies allgemein in Anbetracht der Material- und Verarbeitungskosten, die zu den aktiven Materialien gehören, weniger bevorzugt ist.
  • Wie es in 7 deutlicher gezeigt ist, bewirkt das Anlegen eines Aktivierungssignals an das aktive Material in dem Stoßfänger, dass der Nummernschildhalter abhängig von der Konfiguration und dem Typ von verwendetem aktivem Material erscheint oder verschwindet. Beispielsweise im Fall von Formgedächtnispolymeren kann ein thermisches Aktivierungssignal angewandt werden oder eine Last kann aufgebracht werden, um den vorgeformten Nummernschildhalterabschnitt plastisch zu verformen (d.h. der vorgeformte Nummernschildhalter umfasst Vorsprünge, die von den Planaren Hauptoberflächen ausgehen, die im Allgemeinen den Stoßfänger definieren) und ihn gleichmäßig mit der übrigen Konturfläche des Stoßfängers auszurichten. Ein anschließendes Abkühlen des Nummernschildhalterabschnitts wird die plastische Verformung an ihrer Stelle verriegeln und ein "Verschwinden" des Halters bewirken. Wenn die Oberflächenkontur, die zu dem Nummernschildhalter gehört, erwünscht ist, wird dann ein erneutes Erwärmen des Nummernschildhalterbereiches bei Fehlen einer Last den Nummernschildhalterabschnitt zu seiner ursprünglichen Formorientierung zurückführen. Abhängig von dem Typ des benutzten aktiven Materials kann das Formteil, das aus dem aktiven Material gebildet ist, dazu gebracht werden, bei Aktivierung zu erscheinen oder zu verschwinden.
  • In einer anderen Ausführungsform können Bereiche aus SMP an verschiedenen Außen- und Innenflächen des Fahrzeugs angeordnet sein. Eine thermische Aktivierung durch die Verwendung von beheizten Werkzeugen, die zu einem erwünschten Muster geformt sind, kann dazu verwendet werden, persönlich angepasste und/oder unterschiedliche Flachreliefgravuren und Anzeigevorrichtungen zu schaffen. Wenn man diese Gravuren und Anzeigevorrichtungen nicht länger wünscht, wird das Erwärmen der Formgedächtnispolymerfläche bei weggenommenen Oberflächenlasten diese "löschen". Geeignete Innen- und Außenflächen umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, einen Fahrzeugstoßfänger, eine Innenfläche, eine Lenkradfläche, eine Sitzfläche, eine Armaturenbrettfläche, eine Konsolenfläche und dergleichen.
  • In einer anderen Ausführungsform können örtlich festgelegte Bereiche aus Formgedächtnispolymer an Außenbereichen des Fahrzeugs, die Beulen, Dellen und Kratzern ausgesetzt sind, angeordnet sein. Um diese plastischen Verformungen zu beseitigen, würde man eine thermische Aktivie rung bei Fehlen einer Last aufbringen, um die Oberflächenbereiche, die aus Formgedächtnispolymer hergestellt sind, zu heilen und/oder zu reparieren. Natürlich wäre die Reparatur auf einen Schaden begrenzt, der zu einer plastischen Verformung der Oberfläche gehört, im Gegensatz zu Abrieb, Rissen, Abrissen, Brüchen und dergleichen.
  • Optional kann das Muster aus dem aktiven Material eine Dicke aufweisen, und/oder es kann halb undurchsichtig oder durchscheinend sein, so dass das Muster hinterleuchtet sein kann. Beispielsweise kann eine Beleuchtungsplatte hinter dem Muster angeordnet sein, um die Hinterleuchtung bereitzustellen. Alternativ kann eine reflektierende oder helle Platte, z.B. eine Chromplatte, angewandt werden. Auf diese Weise ist das Muster leicht sichtbar und ästhetisch interessant. Darüber hinaus kann das Muster texturiert sein.
  • In anderen Beispielen ist das morphbare Fahrzeugelement ein Kofferraum, eine Haube, ein Spoiler ein Armaturenbrett, eine Sonnenblende, eine Mittelkonsole, eine Armlehne, ein Sitz, eine Kopfstütze und dergleichen. Das morphbare Fahrzeugelement besitzt örtlich festgelegte Bereiche aus dem zumindest einen aktiven Material. Beispielsweise ist das Armaturenbrett aus einem Formgedächtnispolymermaterial gebildet, das dazu verwendet werden kann, persönlich angepasste/unterschiedliche Flachreliefgravuren und Anzeigevorrichtungen mit erwärmten Werkzeugen zu schaffen. Wenn man anschließend wünscht, die Gravuren und/oder Anzeigevorrichtungen zu entfernen, können die örtlich festgelegten Bereiche aus dem SMP bei weggenommenen Oberflächenlasten wieder erwärmt werden, wodurch die Anzeigevorrichtungen und/oder Gravuren "gelöscht" werden.
  • In einem anderen Beispiel ist das morphbare Fahrzeugelement ein Frontspoiler, ein Kotflügel, ein Stoßfänger und dergleichen. Diese Bereiche erhalten typischerweise Scharten, Dellen, Kratzer oder Schäden bei niedrigen Geschwindigkeiten aufgrund ihrer engen Nähe zum Boden. Beispielsweise weist der Frontspoiler an einem Sportwagen zumindest ein aktives Material auf. Es kann sein, dass der Fahrer den Frontspoiler mit Steinen plastisch verformt. Beim Wiedererwärmen des zumindest einen aktiven Materials in dem Frontspoiler bei weggenommenen Oberflächenlasten kann die plastische Verformung in dem Frontspoiler repariert werden. Dies kann alternativ für Kotflügel, Stoßfänger und dergleichen angewandt werden.
  • Die Änderung des zumindest einen Merkmals aus dem aktiven Material bleibt erwünschtermaßen für die Dauer des angelegten Aktivierungssignals bestehen. Ebenso erwünschtermaßen kehrt die Änderung des zumindest einen Merkmals zu der ursprünglichen Form vor der Aktivierung zurück. Auf diese Weise kann eine Reversibilität auftreten.
  • Formgedächtnispolymere (SMP) beziehen sich allgemein auf eine Gruppe von Polymermaterialien, die die Fähigkeit zeigen, in irgendeine zuvor definierte Form zurückzukehren, wenn sie einem geeigneten thermischen Stimulus ausgesetzt werden. Formgedächtnispolymere können auf Temperatur oder Wärme ansprechend sein (d.h. die Änderung der Eigenschaft wird durch ein thermisches Aktivierungssignal hervorgerufen), auf Licht ansprechend sein (d.h. die Änderung der Eigenschaft wird durch ein Aktivierungssignal auf der Basis von Licht hervorgerufen), auf Feuchtigkeit ansprechend sein (d.h. die Änderung der Eigenschaft wird durch ein Flüssigkeitsaktivierungssignal, wie Feuchte, Wasserdampf oder Wasser, hervorgerufen) oder auf eine Kombination mit zumindest einem der Vorstehenden ansprechend sein.
  • Im Allgemeinen sind SMP phasengetrennte Copolymere, die zumindest zwei unterschiedliche Einheiten umfassen, die derart beschrieben werden können, dass sie unterschiedliche Segmente in dem SMP definieren, wobei jedes Segment unterschiedlich zu den Gesamteigenschaften des SMP beiträgt. So wie er hierin verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck "Segment" auf einen Block, Pfropf oder eine Folge der gleichen oder ähnlichen Monomer- oder Oligomereinheiten, die copolymerisiert sind, um das SMP zu bilden. Jedes Segment kann kristallin oder amorph sein und wird einen entsprechenden Schmelzpunkt bzw. eine entsprechende Glasübergangstemperatur (Tg) aufweisen. Der Ausdruck "thermische Übergangstemperatur" wird hierin der Zweckmäßigkeit halber verwendet, um sich gattungsgemäß auf entweder eine Tg oder einen Schmelzpunkt abhängig davon zu beziehen, ob das Segment ein amorphes Segment oder ein kristallines Segment ist. Für SMP mit (n) Segmenten sagt man, dass das SMP ein hartes Segment und (n – 1) weiche Segmente aufweist, wobei das harte Segment eine höhere thermische Übergangstemperatur als irgendein weiches Segment aufweist. Somit weist das SMP (n) thermische Übergangstemperaturen auf. Die thermische Übergangstemperatur des harten Segments wird die "letzte Übergangstemperatur" genannt, und die niedrigste thermische Übergangstemperatur des sogenannten "weichsten" Segments wird die "erste Übergangstemperatur" genannt. Es ist wichtig anzumerken, dass man sagt, dass, wenn das SMP mehrere Segmente aufweist, die sich durch die gleiche thermische Übergangstemperatur auszeichnen, die auch die letzte Übergangstemperatur ist, dann das SMP mehrere harte Segmente aufweist.
  • Wenn das SMP über die letzte Übergangstemperatur hinaus erwärmt wird, kann dem SMP-Material eine permanente Form verliehen werden. Eine permanente Form für das SMP kann festgelegt oder gespeichert werden, indem das SMP anschließend unter diese Temperatur abgekühlt wird. So wie sie hierin verwendet werden, sind die Ausdrücke "ursprüngliche Form", "zuvor definierte Form" und "permanente Form" Synonyme und sollen austauschbar verwendet werden. Eine temporäre Form kann festgelegt werden, indem das Material auf eine Temperatur, die höher ist als die thermische Übergangstemperatur irgendeines weichen Segments, jedoch unter die letzte Übergangstemperatur erwärmt wird, eine äußere Spannung oder Last aufgebracht wird, um das SMP zu verformen, und dann unter die besondere thermische Übergangstemperatur des weichen Segments abgekühlt wird, während die verformende äußere Spannung oder Last beibehalten wird.
  • Die permanente Form kann wiederhergestellt werden, indem das Material bei weggenommener Spannung oder Last über die besondere thermische Übergangstemperatur des weichen Segments jedoch unter die letzte Übergangstemperatur erwärmt wird. Somit sollte klar sein, dass es durch Kombinieren mehrerer weicher Segmente möglich ist, mehrere temporäre Formen darzustellen, und es mit mehreren harten Segmenten möglich ist, mehrere permanente Formen darzustellen. Ähnlich wird eine Kombination mehrerer SMP unter Verwendung eines geschichteten oder Verbundansatzes Übergänge zwischen mehreren temporären und permanenten Formen darstellen.
  • Für SMP mit nur zwei Segmenten wird die temporäre Form des Formgedächtnispolymers bei der ersten Übergangstemperatur festgelegt, gefolgt durch ein Abkühlen des SMP, während es unter Last ist, um es in der temporären Form zu verriegeln. Die temporäre Form wird aufrechterhalten, solange das SMP unter der ersten Übergangstemperatur bleibt. Die permanente Form wird wiedererlangt, wenn das SMP bei weggenommener Last wieder über die erste Übergangstemperatur gebracht wird. Ein Wie derholen der Erwärmungs-, Formungs- und Abkühlschritte kann die temporäre Form wiederholt zurücksetzen.
  • Die meisten SMP zeigen einen "Einweg"-Effekt, wobei das SMP eine permanente Form zeigt. Nach dem Erwärmen des Formgedächtnispolymers über die thermische Übergangstemperatur eines weichen Segments ohne eine Spannung oder Last, wird die permanente Form erreicht, und die Form wird nicht ohne die Verwendung äußerer Kräfte in die temporäre Form zurückkehren.
  • Als eine Alternative können manche Formgedächtnispolymerzusammensetzungen derart zubereitet werden, dass sie einen "Zweiwege-Effekt" zeigen, wobei das SMP zwei permanente Formen aufweist. Diese Systeme umfassen zumindest zwei Polymerkomponenten. Beispielsweise könnte eine Komponente ein erstes vernetztes Polymer sein, während die andere Komponente ein unterschiedliches vernetztes Polymer ist. Die Komponenten könnten durch Schichttechniken kombiniert sein oder einander durchdringende Netze sein, wobei die beiden Polymerkomponenten vernetzt sind, aber nicht miteinander. Durch Ändern der Temperatur ändert das Formgedächtnispolymer seine Form in der Richtung einer ersten permanenten Form oder einer zweiten permanenten Form. Jede der permanenten Formen gehört zu einer Komponente des SMP. Die Temperaturabhängigkeit der gesamten Form wird durch die Tatsache hervorgerufen, dass die mechanischen Eigenschaften einer Komponente ("Komponente A") beinahe unabhängig von der Temperatur in dem interessierenden Temperaturintervall sind. Die mechanischen Eigenschaften der anderen Komponente ("Komponente B") sind in dem interessierenden Temperaturintervall temperaturabhängig. In einer Ausführungsform wird die Komponente B bei niedrigeren Temperaturen im Vergleich mit der Komponente A fester, während die Komponente A bei höheren Temperaturen fester wird und die tatsächliche Form bestimmt. Eine Vorrichtung mit Zweiwege-Gedächtnis kann dadurch hergestellt werden, dass die permanente Form von Komponente A ("erste permanente Form") eingestellt wird, die Vorrichtung in die permanente Form der Komponente B ("zweite permanente Form") verformt wird und die permanente Form der Komponente B fixiert wird, während eine Spannung angelegt wird Der Fachmann sollte erkennen, dass es möglich ist, SMP in vielen unterschiedlichen Formen und Gestalten zu konfigurieren. Das Konstruieren der Zusammensetzung und Struktur des Polymers selbst kann die Auswahl einer besonderen Temperatur für eine gewünschte Anwendung zulassen. Beispielsweise kann die letzte Übergangstemperatur abhängig von der besonderen Anwendung etwa 0°C bis etwa 300°C oder darüber betragen. Eine Temperatur zur Formwiederherstellung (d.h. eine thermische Übergangstemperatur eines weichen Segments) kann größer als oder gleich etwa –30°C sein. Eine andere Temperatur zur Formwiederherstellung kann größer als oder gleich etwa 40°C sein. Eine andere Temperatur zur Formwiederherstellung kann größer als oder gleich etwa 100°C sein. Eine andere Temperatur zur Formwiederherstellung kann kleiner als oder gleich etwa 250°C sein. Eine nochmals andere Temperatur zur Formwiederherstellung kann kleiner als oder gleich etwa 200°C sein. Schließlich kann eine andere Temperatur zur Formwiederherstellung kleiner als oder gleich etwa 150°C sein.
  • Optional kann das SMP ausgewählt werden, um ein durch Spannung induziertes Nachgeben bereitzustellen, das direkt verwendet werden kann (d.h. ohne das SMP über seine thermische Übergangstemperatur zu erwärmen, um es zu "erweichen"), um die Platte dazu zu bringen, sich an eine gegebene Oberfläche anzupassen, wie es für verschiedene Anwendungen erwünscht sein kann. Die maximale Dehnung, der das SMP in diesem Fall standhalten kann, kann in den meisten Ausführungsformen mit dem Fall vergleichbar sein, in dem das SMP über seine thermische Übergangstemperatur hinaus erwärmt wird.
  • Obwohl Bezug auf auf Temperatur ansprechende SMP genommen worden ist und weiter genommen wird, werden Fachleute in Anbetracht dieser Offenbarung erkennen, dass auf Licht ansprechende, auf Feuchtigkeit ansprechende SMP und SMP, die durch andere Verfahren aktiviert werden, leicht zusätzlich zu oder anstelle von auf Temperatur ansprechenden SMP verwendet werden können. Anstatt Wärme zu verwenden, kann beispielsweise eine temporäre Form in einem auf Licht ansprechenden SMP festgelegt werden, indem das auf Licht ansprechende SMP mit Licht mit einer spezifischen Wellenlänge (während es unter Last ist) bestrahlt wird, was bewirkt, dass spezifische Vernetzungen gebildet werden, und dann die Bestrahlung unterbrochen wird, während es noch unter Last ist. Um in seine ursprüngliche Form zurückzukehren, kann das auf Licht ansprechende SMP mit Licht der gleichen oder einer unterschiedlichen spezifischen Wellenlänge (bei weggenommener Last) bestrahlt werden, was bewirkt, dass die spezifischen Vernetzungen aufgebrochen werden. Ähnlich kann eine temporäre Form in einem auf Feuchtigkeit ansprechenden SMP festgelegt werden, indem spezifische funktionelle Gruppen oder Reste Feuchtigkeit (z.B. Feuchte, Wasser, Wasserdampf oder dergleichen) ausgesetzt werden, was bewirkt, dass eine spezifische Menge Feuchtigkeit absorbiert wird, eine Last oder Spannung auf das auf Feuchtigkeit ansprechende SMP aufgebracht wird und dann die spezifische Menge von Feuchtigkeit weggenommen wird, während es noch unter Last ist. Um es in seine ursprüngliche Form zurückzuführen, kann das auf Feuchtigkeit ansprechende SMP Feuchtigkeit (bei weggenommener Last) ausgesetzt werden.
  • Geeignete Formgedächtnispolymere können, ungeachtet des besonderen Typs von SMP, thermoplastische, warmhärtende-thermoplastische Copolymere, einander durchdringende Netze, einander halb durchdringende Netze oder vermischte Netze sein. Die "Einheiten" oder "Segmente" des SMP können ein einzelnes Polymer oder eine Mischung von Polymeren sein. Die Polymere können lineare oder verzweigte Elastomere mit Seitenketten oder dendritischen Strukturelementen sein. Geeignete Polymerkomponenten zum Bilden eines Formgedächtnispolymers umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Polyphosphazene, Polyvinylalkohole, Polyamide, Polyimide, Polyesteramide, Polyaminosäuren, Polyanhydride, Polycarbonate, Polyacrylate, Polyalkylene, Polyacrylamide, Polyalkylenglykole, Polyalkylenoxide, Polyalkylenterephthalate, Polyorthoester, Polyvinylether, Polyvinylester, Polyvinylhalogenide, Polyester, Polylactide, Polyglykolide, Polysiloxane, Polyurethane, Polyether, Polyetheramide, Polyetherester und Copolymere davon. Beispiele geeigneter Polyacrylate beinhalten Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Polyisobutylmethacrylat, Polyhexylmethacrylat, Polyisodecylmethacrylat, Polylaurylmethacrylat, Polyphenylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyisopropylacrylat, Polyisobutylacrylat und Polyoctadecylacrylat. Beispiele anderer geeigneter Polymere umfassen Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylphenol, Polyvinylpyrrolidon, chloriertes Polybutylen, Polyoctadecylvinylether, Polyethylenvinylacetat, Polyethylen, Polyethylenoxid-Polyethylenterephthalat, Polyethylen/Nylon (Pfropfcopolymer), Polycaprolacton-Polyamid (Blockcopolymer), Poly(caprolacton)dimethacrylat-n-butylacrylat, Copolymer aus Norbornen und polyhedralem oligomerem Silsequioxan, Polyvinylchlorid, Urethan/Butadien-Copolymere, Polyurethan enthaltende Blockcopolymere, Styrol-Butadien-Blockcopolymere und dergleichen. Das Polymer/die Polymere, die dazu verwendet werden, die verschiedenen Segmente in den oben beschriebenen SMP zu bilden, sind entweder im Handel erhältlich oder können unter Verwendung von routinemäßiger Chemie synthetisiert werden. Fachleute können die Polymere unter Verwendung bekannter Chemie und Verarbeitungstechniken ohne übermäßiges Experimentieren leicht herstellen.
  • Wie es Fachleute feststellen werden, kann das Durchführen einer Polymerisation von unterschiedlichen Segmenten beispielsweise unter Verwendung eines Blähmittels einen Formgedächtnispolymerschaum bilden, wie es für manche Anwendungen erwünscht sein kann. Das Blähmittel kann vom Zersetzungstyp (entwickelt bei chemischer Zersetzung ein Gas) oder ein Verdampfungstyp (das ohne chemische Reaktion verdampft) sein. Beispielhafte Blähmittel vom Zersetzungstyp umfassen, sollen aber nicht darauf beschränkt sein, Natriumbicarbonat, Azidverbindungen, Ammoniumcarbonat, Ammoniumnitrid, Leichtmetalle, die bei Reaktion mit Wasser Wasserstoff entwickeln, Azodicarbonamid, N,N'-Dinitrosopentamethylentetramin und dergleichen. Beispielhafte Blähmittel vom Verdampfungstyp umfassen, sollen aber nicht darauf beschränkt sein, Trichlormonofluormethan, Trichlortrifluorethan, Methylenchlorid, komprimierten Stickstoff und dergleichen.
  • Formgedächtnislegierungen sind Legierungszusammensetzungen mit zumindest zwei unterschiedlichen temperaturabhängigen Phasen. Die am üblichsten benutzten dieser Phasen sind die so genannten Martensit- und Austenit-Phasen. In der folgenden Diskussion bezieht sich die Martensit-Phase im Allgemeinen auf die stärker verformbare Phase bei niedrigerer Temperatur, wohingegen sich die Austenit-Phase im Allgemeinen auf die steifere Phase bei höherer Temperatur bezieht. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Martensit-Phase befindet und erwärmt wird, beginnt sie sich in die Austenit-Phase zu ändern. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen startet, wird häufig als Austenit-Starttemperatur (As) bezeichnet. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen abgeschlossen ist, wird die Austenit-Endtemperatur (Af) genannt. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Austenit-Phase befindet und abgekühlt wird, beginnt sie, sich in die Martensit-Phase zu ändern, und die Temperatur, bei der dieses Phänomen startet, wird als die Martensit-Starttemperatur (Ms) bezeichnet. Die Temperatur, bei der der Austenit aufhört, sich in Martensit zu transformieren, wird die Martensit-Endtemperatur (Mf) genannt. Es ist anzumerken, dass die oben erwähnten Übergangstemperaturen Funktionen der Spannung sind, die von der SMA-Probe erfahren wird. Genauer nehmen diese Temperaturen mit zunehmender Spannung zu. Im Hinblick auf die vorstehenden Eigenschaften erfolgt die Verformung der Formgedächtnislegierung vorzugsweise bei oder unterhalb der Austenit-Übergangstemperatur (bei oder unter As). Ein anschließendes Erwärmen über die Austenit-Übergangstemperatur bewirkt, dass die verformte Probe aus Formgedächtnismaterial in ihre permanente Form zurückkehrt. Somit ist ein geeignetes Aktivierungssignal zur Verwendung mit Formgedächtnislegierungen ein thermisches Aktivierungssignal mit einer Größe, die ausreicht, um Transformationen zwischen den Martensit- und Austenit-Phasen hervorzurufen.
  • Die Temperatur, bei der sich die Formgedächtnislegierung an ihre Hochtemperaturform erinnert, wenn sie erwärmt wird, kann durch geringfügige Änderungen der Zusammensetzung der Legierung und durch thermomechanische Verarbeitung eingestellt werden. Bei Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen kann sie beispielsweise von oberhalb von etwa 100°C bis unterhalb etwa –100°C verändert werden. Der Formwiederherstellungsprozess kann über einen Bereich von nur einigen wenigen Graden erfolgen oder eine allmählichere Wiederherstellung zeigen. Der Start oder das Ende der Transformation kann auf innerhalb eines Grades oder zwei abhängig von der gewünschten Anwendung und Legierungszusammensetzung gesteuert werden. Die mechanischen Eigenschaften der Formgedächtnis legierung variieren über den ihre Transformation überspannenden Temperaturbereich stark, wobei typischerweise ein Formgedächtniseffekt, ein superelastischer Effekt und eine hohe Dämpfungskapazität bereitgestellt werden. Beispielsweise wird in der Martensit-Phase ein niedrigerer Elastizitätsmodul als in der Austenit-Phase beobachtet. Formgedächtnislegierungen in der Martensit-Phase können große Verformungen erfahren, indem die Kristallstrukturanordnung mit der angelegten Spannung wiederausgerichtet wird. Wie es nachstehend ausführlicher beschrieben wird, wird das Material diese Form beibehalten, nachdem die Spannung weggenommen ist.
  • Geeignete Formgedächtnis-Legierungsmaterialien zur Verwendung in der Platte umfassen, sollen aber nicht darauf beschränkt sein, Legierungen auf Nickel-Titan-Basis, Legierungen auf Indium-Titan-Basis, Legierungen auf Nickel-Aluminium-Basis, Legierungen auf Nickel-Gallium-Basis, Legierungen auf Kupferbasis (z.B. Kupfer-Zink-Legierungen, Kupfer-Aluminium-Legierungen, Kupfer-Gold- und Kupfer-Zinn-Legierungen), Legierungen auf Gold-Cadmium-Basis, Legierungen auf Silber-Cadmium-Basis, Legierungen auf Indium-Cadmium-Basis, Legierungen auf Mangan-Kupfer-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Palladium-Basis und dergleichen. Die Legierungen können von binärer, ternärer oder irgendeiner höheren Ordnung sein, solange die Legierungszusammensetzung einen Formgedächtniseffekt zeigt, z.B. eine Änderung der Form, Orientierung, Streckgrenze, Biegemodul, Dämpfungsfähigkeit, Superelastizität und/oder ähnlicher Eigenschaften. Die Auswahl einer geeigneten Formgedächtnislegierungszusammensetzung hängt von dem Temperaturbereich ab, in dem das Bauteil arbeiten wird.
  • Abgesehen von einer strengen Formwiederherstellung kann jedes aktive Material, das derart hergestellt werden kann, dass es sich linear ausdehnt oder zusammenzieht, dazu verwendet werden, einen Biegeaktor herzustellen, indem dieses aktive Material mit einem nicht aktiven elastischen Element kombiniert wird. In der Literatur, wird dies im Allgemeinen als ein Unimorph-Aktor bezeichnet. Wenn beide Komponenten aus dem gleichen Material hergestellt sind, aber so, dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen verformen, wird das Material ein Bimorph. Für bedarfsabhängige Anwendungen können sich manche Materialien selbst für die Außenfläche des Fahrzeugsteuermechanismus eignen.
  • Die Verwendung des zumindest einen aktiven Materials, das sich ausdehnt oder zusammenzieht, kann ein Biegen nach links bzw. rechts einleiten. In dem Bimorph kann jede Richtung auch abhängig von der Orientierung der zumindest einen Schicht aus aktivem Material erreicht werden. Ein Unimorph kann erzeugt werden, indem eine Formgedächtnislegierung, ein leitfähiges Polymer, ein elektrostriktives Polymer oder ein anderes sich axial dehnendes Material zusammen mit einer elastischen Komponente verwendet wird, die bewirkt, dass ein Biege-Paar erzeugt wird. Das elastische Element kann zu vielen Materialklassen gehören, die Metalllegierungen, Polymere und Keramiken umfassen. Bevorzugte Materialien sind jene, die große elastische Dehnungsgrenzen zeigen, und jene, die mechanische Energie effizient speichern können. Sekundäre Erwägungen umfassen jene, die leicht mit dem zumindest einen aktiven Material verbunden werden können, Eigenschaften haben, die in dem Arbeitstemperaturbereich akzeptabel sind, und eine angemessene Zähigkeit aufweisen, um eine wiederholte Betätigung zu überstehen. Ein Bimorph kann für jedes Material erzeugt werden, indem das Material abhängig vom Ansteuerungssignal sowohl zur Dehnung als auch zur Kompression angetrieben werden kann. Aktoren aus ionischem Polymer, wie etwa IPMC und leitfähige Polymere, zeigen diesen Effekt intrinsisch aufgrund des Transports von Innenspezies, die ein Anschwellen über eine Membran hinweg bewirken.
  • Daher werden diese Materialien für diese Art von Verformung bevorzugt verwendet.
  • Elektroaktive Polymere umfassen diejenigen Polymermaterialien, die in Ansprechen auf elektrische oder mechanische Felder piezoelektrische, pyroelektrische oder elektrostriktive Eigenschaften zeigen. Ein Beispiel ist ein elektrostriktives gepfropftes Elastomer mit einem piezoelektrischen Poly(vinylidenfluoridtrifluorethylen)-copolymer. Diese Kombination hat die Fähigkeit zur Erzeugung einer variierenden Menge von ferroelektrischen-elektrostriktiven molekularen Verbundsystemen.
  • Materialien, die zur Verwendung als elektroaktives Polymer geeignet sind, können irgendein im Wesentlichen isolierendes Polymer oder Kautschuk (oder eine Kombination davon) umfassen, das sich in Ansprechen auf eine elektrostatische Kraft verformt oder dessen Verformung zu einer Änderung eines elektrischen Feldes führt. Beispielhafte Materialien, die zur Verwendung als vorgedehntes Polymer geeignet sind, umfassen Silikonelastomere, Acrylelastomere, Polyurethane, thermoplastische Elastomere, Copolymere, die PVDF umfassen, Haftklebstoffe, Fluorelastomere, Polymere, die Silikon- und Acrylreste umfassen, und dergleichen. Polymere, die Silikon- und Acrylreste umfassen, können beispielsweise Copolymere, die Silikon- und Acrylreste umfassen, und Polymermischungen, die ein Silikonelastomer und ein Acrylelastomer umfassen, einschließen.
  • Materialien, die als ein elektroaktives Polymer verwendet werden, können auf der Basis von einer oder mehreren Materialeigenschaften ausgewählt werden, wie etwa eine hohe elektrische Durchbruchfestigkeit, ein niedriger Elastizitätsmodul (für große oder kleine Verformungen), eine hohe Dielektrizitätskonstante und dergleichen. In einer Ausführungsform ist das Polymer derart gewählt, dass es einen Elastizitätsmodul von höchstens etwa 100 MPa aufweist. In einer anderen Ausführungsform ist das Polymer derart gewählt, dass es einen maximalen Betätigungsdruck zwischen etwa 0,05 MPa und etwa 10 MPa und vorzugsweise zwischen etwa 0,3 MPa und etwa 3 MPa aufweist. In einer anderen Ausführungsform ist das Polymer derart gewählt, dass es eine Dielektrizitätskonstante zwischen etwa 2 und etwa 20 und vorzugsweise zwischen etwa 2,5 und etwa 12 aufweist. Die vorliegende Offenbarung soll nicht auf diese Bereiche beschränkt sein. Idealerweise wären Materialien mit einer höheren Dielektrizitätskonstante als die oben angegebenen Bereiche wünschenswert, wenn die Materialien sowohl eine hohe Dielektrizitätskonstante als auch eine hohe dielektrische Festigkeit aufwiesen. In vielen Fällen können elektroaktive Polymere als Dünnfilme gefertigt und eingesetzt werden. Dicken, die für diese Dünnfilme geeignet sind, können unter 50 Mikrometer liegen.
  • Da sich elektroaktive Polymere mit hohen Dehnungen auslenken können, sollten sich Elektroden, die an den Polymeren angebracht sind, ebenfalls auslenken, ohne das mechanische oder elektrische Leistungsvermögen preiszugeben. Im Allgemeinen können Elektroden, die zur Verwendung geeignet sind, von irgendeiner Form und von irgendeinem Material sein, vorausgesetzt, dass sie in der Lage sind, einem elektroaktiven Polymer eine geeignete Spannung zuzuführen oder von diesem eine geeignete Spannung zu empfangen. Die Spannung kann über die Zeit entweder konstant sein oder variieren. In einer Ausführungsform haften die Elektroden an einer Fläche des Polymers. Elektroden, die an dem Polymer haften, sind bevorzugt nachgiebig und passen sich an die sich verändernde Form des Polymers an. Entsprechend kann die vorliegende Offenbarung nachgiebige Elektroden einschließen, die sich an die Form eines elektroaktiven Polymers, an dem sie angebracht sind, anpassen. Die Elektroden können an nur einem Abschnitt des elektroaktiven Polymers angebracht sein und ein aktives Gebiet gemäß ihrer Geometrie definieren.
  • Verschiedene Arten von Elektroden, die zur Verwendung mit der vorliegenden Offenbarung geeignet sind, umfassen strukturierte Elektroden, die Metallbahnen und Ladungsverteilungsschichten umfassen, texturierte Elektroden, die variierende Abmessungen aus der Ebene heraus umfassen, leitfähige Fette, wie Kohlenstofffette oder Silberfette, kolloidale Suspensionen, leitfähige Materialien mit hohem Querschnittsverhältnis, wie etwa Kohlenstofffibrillen und Kohlenstoffnanoröhren, und Mischungen von ionisch leitenden Materialien.
  • Materialien, die für Elektroden der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, können variieren. Geeignete Materialen, die in einer Elektrode verwendet werden, können Graphit, Ruß, kolloidale Suspensionen, dünne Metalle, einschließlich Silber und Gold, silbergefüllte und kohlenstoffgefüllte Gele und Polymere und ionisch oder elektronisch leitfähige Polymere umfassen. Es ist zu verstehen, dass bestimmte Elektrodenmaterialien mit besonderen Polymeren gut arbeiten können, aber mit anderen nicht genauso gut arbeiten können. Beispielsweise arbeiten Kohlenstofffibrillen mit Acrylelastomerpolymeren gut, wohingegen sie mit Silikonpolymeren nicht genauso gut arbeiten.
  • Geeignete piezoelektrische Materialen umfassen, sollen aber nicht darauf beschränkt sein, anorganische Verbindungen, organische Verbindungen und Metalle. Im Hinblick auf organische Materialien können alle Polymermaterialien mit nicht zentrosymmetrischer Struktur und großer Dipolmomentgruppe/großen Dipolmomentgruppen an der Hauptkette oder an den Seitenketten oder an beiden Ketten innerhalb der Moleküle als geeignete Kandidaten für den piezoelektrischen Film verwendet werden. Beispielhafte Polymere umfassen beispielsweise, sind aber nicht darauf beschränkt, Polynatrium-4-sytrolsulfonat, Polymer von Azochromophoren mit Polyvinylaminseitenketten und deren Derivate; Polyfluorkohlenwas serstoffe, einschließlich Polyvinylidenfluorid, sein Copolymer Vinylidenfluorid ("VDF"), Co-Trifluorethylen, und deren Derivate; Polychlorkohlenstoffe, einschließlich Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und deren Derivate; Polyacrylnitrile und deren Derivate; Polycarbonsäuren, einschließlich Polymethacrylsäure und deren Derivate; Polyharnstoffe und deren Derivate; Polyurethane und deren Derivate; Biomoleküle wie Poly-L-Lactidsäuren und deren Derivate, und Zellmembranproteine, sowie Phosphatbiomoleküle wie etwa Phosphodilipide; Polyaniline und deren Derivate, und alle Derivate von Tetraminen; Polyamide, einschließlich aromatische Polyamide und Polyimide, einschließlich Kapton und Polyetherimid und deren Derivate; alle Membranpolymere; Poly(N-vinylpyrrolidon) (PVP)-Homopolymer und dessen Derivate; und zufällige PVP-Covinylacetatcopolymere; und alle aromatischen Polymere mit Dipolmomentgruppen in der Hauptkette oder den Seitenketten oder in sowohl der Hauptkette als auch den Seitenketten und Mischungen davon.
  • Piezoelektrisches Material kann auch Metalle umfassen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Blei, Antimon, Mangan, Tantal, Zirkonium, Niob, Lanthan, Platin, Palladium, Nickel, Wolfram, Aluminium, Strontium, Titan, Barium, Calcium, Chrom, Silber, Eisen, Silizium, Kupfer, Legierungen mit zumindest einem der vorstehenden Metalle und Oxide mit zumindest einem der vorstehenden Metalle umfasst. Geeignete Metalloxide umfassen SiO2, Al2O3, ZrO2, TiO2, SrTiO3, PbTiO3, FeO3, Fe3O4, ZnO und Mischungen davon und Verbindungen der Gruppe VIA und IIB wie CdSe, CdS, GaAs, AgCaSe2, ZnSe, GaP, InP, ZnS und Mischungen davon. Bevorzugt ist das piezoelektrische Material aus der Gruppe ausgewählt, die aus Polyvinylidenfluorid, Bleizirkonattitanat und Bariumtitanat und Mischungen davon besteht.
  • Geeignete magnetorheologische Fluidmaterialien umfassen, sollen jedoch nicht darauf beschränkt sein: ferromagnetische oder paramagnetische Partikel, dispergiert in einem Trägerfluid. Geeignete Partikel umfassen Eisen; Eisenlegierungen, wie etwa jene, die Aluminium, Silizium, Kobalt, Nickel, Vanadium, Molybdän, Chrom, Wolfram, Mangan und/oder Kupfer umfassen; Eisenoxide, die Fe2O3 und Fe3O4 umfassen; Eisennitrid; Eisencarbid; Carbonyleisen; Nickel und Nickellegierungen; Kobalt und Kobaltlegierungen; Chromdioxid; rostfreien Stahl; Siliziumstahl; und dergleichen. Beispiele von geeigneten Partikeln umfassen: Reineisenpulver, reduzierte Eisenpulver, Mischungen von Eisenoxidpulver/Reineisenpulver und Mischungen von Eisenoxidpulver/reduziertem Eisenpulver. Ein bevorzugtes magnetisch ansprechendes Partikel ist Carbonyleisen, stärker bevorzugt Reduktionscarbonyleisen.
  • Die Partikelgröße sollte derart ausgewählt sein, dass die Partikel Multi-Domänen-Eigenschaften zeigen, wenn sie einem Magnetfeld ausgesetzt werden. Durchmessergrößen für die Partikel können kleiner als oder gleich etwa 1000 Mikrometer sein, wobei kleiner als oder gleich etwa 500 Mikrometer bevorzugt ist und kleiner als oder gleich etwa 100 Mikrometer stärker bevorzugt ist. Ebenfalls bevorzugt ist ein Partikeldurchmesser von größer als oder gleich etwa 0,1 Mikrometer, wobei größer als oder gleich etwa 0,5 stärker bevorzugt ist und größer als oder gleich etwa 10 Mikrometer besonders bevorzugt ist. Die Partikel sind bevorzugt in einer Menge zwischen etwa 5,0 bis etwa 50 Vol.-% der gesamten MR-Fluidzusammensetzung vorhanden.
  • Geeignete Trägerfluide umfassen organische Flüssigkeiten, insbesondere nichtpolare organische Flüssigkeiten. Beispiele umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Silikonöle; Mineralöle; Paraffinöle; Silikoncopolymere; Weißöle; Hydrauliköle; Transformatorenöle; halogenierte organische Flüs sigkeiten, wie etwa chlorierte Kohlenwasserstoffe, halogenierte Paraffine, perfluorierte Polyether und fluorierte Kohlenwasserstoffe; Diester; Polyoxyalkylene; fluorierte Silikone; Cyanoalkylsiloxane; Glykole; synthetische Kohlenwasserstofföle, die ungesättigte und gesättigte umfassen; und Kombinationen mit zumindest einem der vorstehenden Fluide.
  • Die Viskosität der Trägerkomponente kann kleiner als oder gleich etwa 100.000 Centipoise sein, wobei kleiner als oder gleich etwa 10.000 Centipoise bevorzugt ist und kleiner als oder gleich etwa 1.000 Centipoise stärker bevorzugt ist. Ebenso bevorzugt ist eine Viskosität von größer als oder gleich etwa 1 Centipoise, wobei größer als oder gleich etwa 250 Centipoise bevorzugt ist und größer als oder gleich etwa 500 Centipoise besonders bevorzugt ist.
  • Wässrige Trägerfluide können ebenfalls verwendet werden, insbesondere jene, die hydrophile Mineraltone wie Bentonit oder Hectorit umfassen. Das wässrige Trägerfluid kann Wasser oder Wasser mit einer kleinen Menge an polaren, wassermischbaren, organischen Lösungsmitteln, wie etwa Methanol, Ethanol, Propanol, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Aceton, Tetrahydrofuran, Diethylether, Ethylenglykol, Propylenglykol und dergleichen umfassen. Die Menge an polaren organischen Lösungsmitteln ist kleiner als oder gleich etwa 5,0 Volumen-% des Gesamt-MR-Fluids und bevorzugt kleiner als oder gleich etwa 3,0 %. Ebenso ist die Menge an polaren organischen Lösungsmitteln bevorzugt größer als oder gleich etwa 0,1 Volumen-% und stärker bevorzugt größer als oder gleich etwa 1,0 Volumen-% des Gesamt-MR-Fluids. Der pH des wässrigen Trägerfluids ist bevorzugt kleiner als oder gleich etwa 13 und bevorzugt kleiner als oder gleich etwa 9,0. Ebenso ist der pH des wässrigen Trägerfluids größer als oder gleich etwa 5,0 und bevorzugt größer als oder gleich etwa 8,0.
  • Es kann natürliches oder synthetisches Bentonit oder Hectorit verwendet werden. Die Menge an Bentonit oder Hectorit in dem MR-Fluid ist kleiner als oder gleich etwa 10 Gewichtsprozent des Gesamt-MR-Fluids, bevorzugt kleiner als oder gleich etwa 8,0 Gewichtsprozent und starker bevorzugt kleiner als oder gleich etwa 6,0 Gewichtsprozent. Bevorzugt ist das Bentonit oder Hectorit in einer Menge von größer als oder gleich etwa 0,1 Gewichtsprozent, stärker bevorzugt größer als oder gleich etwa 1,0 Gewichtsprozent und besonders bevorzugt größer als oder gleich etwa 2,0 Gewichtsprozent des Gesamt-MR-Fluids vorhanden.
  • Optionale Komponenten des MR-Fluids umfassen: Tone, Organotone, Carboxylatseifen, Dispersionsmittel, Korrosionsinhibitoren, Schmiermittel, Antiverschleißzusätze für extremen Druck, Antioxidantien, thixotrope Mittel und konventionelle Suspensionsmittel. Carboxylatseifen umfassen Eisenoleat, Eisennapthenat, Eisenstearat, Aluminium-di- und tri-stearat, Lithiumstearat, Calciumstearat, Zinkstearat und Natriumstearat und Tenside, wie etwa Sulfonate, Phosphatester, Stearinsäure, Glycerolmonooleat, Sorbitansesquioleat, Laurate, Fettsäuren, Fettalkohole, fluoraliphatische Polymerester und Titanat-, Aluminat- und Zirkonatkopplungsmittel und dergleichen. Polyalkylendiole, wie etwa Polyethylenglykol und teilweise verestere Polyole, können ebenfalls enthalten sein.
  • Geeignete MR-Elastomermaterialien umfassen, sollen aber nicht darauf beschränkt sein, eine elastische Polymermatrix mit einer Suspension aus ferromagnetischen oder paramagnetischen Partikeln, wobei die Partikel oben beschrieben sind. Geeignete Polymermatrizen umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt, Polyalphaolefine, Naturkautschuk, Silikon, Polybutadien, Polyethylen, Polyisopren und dergleichen.
  • Die verschiedenen hierin gegebenen Beispiele sind lediglich exemplarisch und sollen nicht einschränkend sein. Andere Beispiele können morphbare Fahrzeugelemente, wie einen Autositz, ein Türflächenelement, ein Heckspoiler, eine Motorhaube, Schmutzschützer und dergleichen umfassen. Das morphbare Fahrzeugelement ermöglicht vorteilhaft Schutz, Reparatur und Gravur-/Anzeigeoptionen an einem Fahrzeug.
  • Obgleich die Offenbarung anhand einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben worden ist, werden Fachleute verstehen, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Zusätzlich können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine besondere Situation oder ein besonderes Material an die Lehren der Offenbarung anzupassen, ohne von deren wesentlichem Umfang abzuweichen. Daher soll die Offenbarung nicht auf die besondere Ausführungsform beschränkt sein, die als die beste Ausführungsart offenbart ist, die zur Ausführung dieser Offenbarung in Betracht gezogen wird, sondern die Offenbarung soll alle Ausführungsformen umfassen, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.
  • Zusammenfassung
  • Ein morphbares Fahrzeugelement, das zumindest ein aktives Material benutzt, um zumindest ein Merkmal in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern. Die Änderung des zumindest einen Merkmals ist eine Änderung einer Formdimension, einer Formorientierung, einer Ausdehnung, einer Kontraktion, eines Morphens, einer Streckgrenzeneigenschaft, eines Elastizitätsmoduls oder einer Kombination. Die Änderung des zumindest einen Merkmals in dem morphbaren Fahrzeugelement ist vorzugsweise reversibel. Hierin sind auch Verfahren für das morphbare Fahrzeugelement unter Benutzung zumindest eines aktiven Materials, um bei Bedarf zumindest ein Merkmal in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern.

Claims (20)

  1. Morphbares Fahrzeugelement, umfassend: einen Abschnitt auf der Basis von nicht aktivem Material, der mit einem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material gekoppelt ist, wobei der Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ein aktives Material umfasst, das geeignet ist, zumindest ein Merkmal in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern, wobei die Änderung des zumindest einen Merkmals eine Änderung einer Moduleigenschaft, einer Formorientierung oder einer Kombination aus der Moduleigenschaft und der Formorientierung an dem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ist; eine Aktivierungsvorrichtung in Wirkverbindung mit dem aktiven Material, die geeignet ist, das Aktivierungssignal bereitzustellen; und einen Controller in Wirkverbindung mit der Aktivierungsvorrichtung.
  2. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine aktive Material ein Formgedächtnispolymer, eine Formgedächtnislegierung, eine magnetische Formgedächtnislegierung, ein elektroaktives Polymer, ein magnetorheologisches Elastomer, ein magnetorheologisches Fluid, ein elektrorheologisches Fluid, ein elektrorheologisches Elastomer, einen Verbund aus einem ionischen Polymer und Metall, ein Piezoelektrikum oder eine Kombination mit zumindest einem der vorstehenden aktiven Materialien umfasst.
  3. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 1, wobei die Änderung des zumindest einen Merkmals reversibel ist.
  4. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeugelement eine Schnittstelle einer Türrahmenoberfläche und einer Türoberfläche überspannt.
  5. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 1, wobei das Aktivierungssignal ein Signal ist, das ausgewählt ist von einem thermischen Signal, einem elektrischen Signal, einem magnetischen Signal, einem mechanischen Signal, einem chemischen Signal und einer Kombination mit zumindest einem der vorstehenden Signale.
  6. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt auf der Basis von aktivem Material eine flexible Abdeckung, eine starre Basis und das aktive Material zwischen der flexiblen Abdeckung und der Basis umfasst.
  7. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeugelement mit einer Kontur einer umgebenden Oberfläche in einem nicht mit Energie beaufschlagten Zustand ausgerichtet ist, und in einem mit Energie beaufschlagten Zustand von der umgebenden Oberfläche vorsteht.
  8. Zumindest ein zweiteiliges morphbares Formteil für ein Fahrzeug, das eine Schnittstelle einer Tür und eines Türrahmens angrenzend überspannt, wobei das morphbare Formteil umfasst: ein erstes Formteil, das an der Türrahmenoberfläche angebracht ist; ein zweites Formteil, das an der Tür angebracht ist und einen Abschnitt auf der Basis von aktivem Material, der an das erste Formteil angrenzt, umfasst, wobei der Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ein aktives Material umfasst, das geeignet ist, zumindest ein Merkmal in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal zu ändern, wobei die Änderung des zumindest einen Merkmals eine Änderung einer Moduleigenschaft, einer Formorientierung oder einer Kombination aus der Moduleigenschaft und der Formorientierung an dem Abschnitt auf der Basis von aktivem Material ist, um beim Öffnen der Tür einen Türzwischenraum bereitzustellen; eine Aktivierungsvorrichtung in Wirkverbindung mit dem aktiven Material, die geeignet ist, das Aktivierungssignal bereitzustellen; und einen Controller in Wirkverbindung mit der Aktivierungsvorrichtung.
  9. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 8, wobei das zumindest eine aktive Material ein Formgedächtnispolymer, eine Formgedächtnislegierung, eine magnetische Formgedächtnislegierung, ein elektroaktives Polymer, ein magnetorheologisches Elastomer, ein magnetorheologisches Fluid, ein elektrorheologisches Fluid, ein elektrorheologisches Elastomer, einen Verbund aus ionischem Polymer und Metall, ein Piezoelektrikum oder eine Kombination mit zumindest einem der vorstehenden aktiven Materialien umfasst.
  10. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 8, wobei die Änderung des zumindest einen Merkmals reversibel ist.
  11. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 8, wobei das Aktivierungssignal ein Signal ist, das ausgewählt ist aus einem thermi schen Signal, einem elektrischen Signal, einem magnetischen Signal, einem mechanischen Signal, einem chemischen Signal und einer Kombination mit zumindest einem der vorstehenden Signale.
  12. Morphbares Fahrzeugelement nach Anspruch 8, wobei der Abschnitt auf der Basis von aktivem Material eine flexible Abdeckung, eine starre Basis und das aktive Material zwischen der flexiblen Abdeckung und der Basis umfasst.
  13. Verfahren zum selektiven Bilden oder Löschen eines erhöhten Musters in einer Fahrzeugoberfläche, wobei das Verfahren umfasst, dass: ein Muster, das ein aktives Material umfasst, in der Fahrzeugoberfläche gebildet wird, wobei das aktive Material eine ausgewählte Form aufweist von einer trainierten Form, die von einer umgebenden Fahrzeugoberfläche vorsteht, und einer trainierten Form, die im Wesentlichen mit einer Kontur der umgebenden Oberfläche ausgerichtet ist; das aktive Material aktiviert wird, wobei das Aktivieren des aktiven Materials die ausgewählte Form von der trainierten Form, die vorsteht, derart ändert, dass sie sich im Wesentlichen mit der Kontur der umgebenden Oberfläche ausrichtet, und die trainierte Form, die im Wesentlichen ausgerichtet ist, derart ändert, dass sie von der Kontur der umgebenden Fahrzeugoberfläche vorsteht; und das aktive Material deaktiviert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Aktivieren des aktiven Materials bei Fehlen einer Last erfolgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das aktive Material ein Formgedächtnispolymer, eine Formgedächtnislegierung, eine magnetische Formgedächtnislegierung, ein elektroaktives Polymer, ein magnetorheologisches Elastomer, ein elektrorheologisches Elastomer und Kombinationen davon ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Muster, das von der Kontur der umgebenden Oberfläche vorsteht, nach innen vorsteht.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Muster, das von der Kontur der umgebenden Oberfläche vorsteht, nach außen vorsteht.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Fahrzeugoberfläche zumindest eine ist von einem Fahrzeugstoßfänger, einer Innenfläche, einer Lenkradfläche, einer Sitzfläche, einer Armaturenbrettfläche und einer Konsolenfläche.
  19. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Muster hinterleuchtet ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Muster texturiert ist.
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