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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Schlagspindeleinrichtung
und ein Verfahren zur Verwendung mit pneumatischen Ratschenschlüsseln. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine wiederlösbare angebrachte Schlagspindeleinrichtung
für die
Verwendung mit einer pneumatischen Ratsche, wobei die pneumatische
Ratsche solch eine Schlagspindeleinrichtung enthält, und auf ein Verfahren für ihre Verwendung.
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2. Stand der
Technik
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Im
Stand der Technik von Ratschen und pneumatischen Ratschen besteht
Bedarf für
eine Schlagspindelvorrichtung, die eine größere Flexibilität und Konvertierbarkeit
darin eingeschlossen, die die Möglichkeit,
die Schlagspindel schnell zu wechseln, bietet.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine Schlagspindel, wobei die Schlagspindel
schnell ausgewechselt werden kann.
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In
einem ersten allgemeinen Aspekt sieht die vorliegende Erfindung
eine drehbare, für
die Verwendung mit einem pneumatischen Ratschenwerkzeug angepasste,
Schlagspindel vor, welches aufweist:
eine Schlagspindel, welche
einen Kopplungsmechanismus für
eine wiederlösbare
Befestigung der Schlagspindel an dem Werkzeug aufweist, wobei wenigstens
ein Teil des Kopplungsmechanismus sich zusammen mit der Schlagspindel
dreht.
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In
einem zweiten allgemeinen Aspekt sieht die vorliegende Erfindung
eine Schlagspindelvorrichtung für
die Verwendung mit einem pneumatischen Ratschenschlüssel vor,
welcher aufweist:
eine rotierbare Schlagspindel, die derart
aufgebaut ist, dass sie wiederlösbar
anbringbar an dem Schlüssel
ist; und
einen Kopplungsmechanismus für das Anbringen und wieder
Lösen der
Schlagspindel von dem Schlüssel,
wobei der Mechanismus in sich abgeschlossen ist.
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In
einem dritten allgemeinen Aspekt sieht die vorliegende Erfindung
einen pneumatischen Ratschenschlüssel
vor, welcher aufweist:
ein Gehäuse;
einen in dem Gehäuse enthaltenen
Motor;
eine Mehrzahl von in mechanischer Verbindung mit dem
Motor stehender Versetzungszahnrädern;
und
eine an wenigstens einem der Vielzahl von Versetzungszahnrädern wiederlösbar befestigte
drehbare Schlagspindel.
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In
einem vierten allgemeinen Aspekt sieht die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Verwendung einer Schlagspindel mit einem pneumatischen Ratschenschlüssel vor,
welches aufweist:
Vorsehen einer drehbaren Schlagspindel;
wiederlösbares Befestigen
der Schlagspindel an dem Werkzeug über einen Kopplungsmechanismus,
wobei wenigstens ein Teil des Kopplungsmechanismuses sich zusammen
mit der Schlagspindel dreht.
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Die
vorhergehenden und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden spezielleren Beschreibung der Ausführungsformen der
Erfindung deutlich werden. Es ist zu verstehen, dass beide, die
vorhergehende allgemeine Beschreibung und die folgende detaillierte
Beschreibung der Erfindung, exemplarisch, aber nicht einschränkend sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Einige
der Ausführungsformen
dieser Erfindung werden im Einzelnen beschrieben werden unter Bezug
auf die folgenden Figuren, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile
bezeichnen, wobei:
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1 eine
Seitenansicht einer pneumatischen Ratsche mit einer Schnittansicht
einer Ausführungsform
der Schlagspindelvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer Schlagspindel und eines Versetzungszahnrades in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3A eine
seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer Schlagspindel
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3B die
Schlagspindel aus 3A mit einem eingerasteten Löseknopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4A eine
seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer Schlagspindelvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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4B die
Schlagspindelvorrichtung aus 4A mit
einem eingerasteten Löseknopf
und der teilweise von einem Versetzungszahnrad entfernten Schlagspindel
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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5 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Schlagspindel und eines Versetzungszahnrades gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6A eine
seitliche Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer sich in die
Einrastung mit einem Versetzungszahnrad bewegende Schlagspindel
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6B eine
seitliche Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Schlagspindelvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6C eine
seitliche Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer von dem Versetzungszahnrad
gelösten
Schlagspindel gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt; und
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7 eine
Draufsicht der zweiten Ausführungsform
einer Schlagspindel gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Obwohl
bestimmte bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und ausführlich beschrieben werden,
sollte es verstanden werden, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
gemacht werden können,
ohne den Umfang der angefügten
Ansprüche
zu verlassen. Der Umfang der vorliegenden Erfindung wird in keiner
Weise auf die Anzahl der darstellenden Komponenten, deren Materialien,
deren Formen, deren relative Anordnung, etc. begrenzt und sie sind
einfach als ein Beispiel einer Ausführungsform offenbart. Die Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ausführlich in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile überall in den
Zeichnung bezeichnen.
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Als
Vorwort zu der ausführlichen
Beschreibung sollte beachtet werden, dass die Einzelformen „ein, eine,
einer" und „der, die,
das", wenn sie in
dieser Ausführung
und den angefügten
Ansprüchen
verwendet werden, Mehrzahlbezüge
enthalten, außer wenn
der Zusammenhang etwas anderes klar vorschreibt.
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine verbesserte pneumatische Ratsche
mit einer Schlagspindelvorrichtung, die einen schnellen Austausch der
Schlagspindel gestattet, wodurch mehr Flexibilität und mehrere Optionen für den Schlüsselanwender
geboten werden. Die vorliegende Erfindung bietet größere Flexibilität, größere Verwendungsleichtigkeit
und mehrere Optionen, als gegenwärtige
pneumatische Ratschen es tun. Der Begriff pneumatische Ratsche,
wie er hierin verwendet wird, bezeichnet ein luftangetriebenes Handwerkzeug,
das in Verbindung mit wenigstens einer rotierenden Schlagspindel
verwendet wird.
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Unter
Bezug auf die Figuren zeigt 1 eine Seitenansicht
eines pneumatischen Ratschenschlüssels
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der mit 100 bezeichnet ist. Der pneumatische
Ratschenschlüssel 100 enthält ein Gehäuse 95,
darin einen Motor 10, und eine Drossel 60, die
in Verbindung mit dem Motor 10 steht. An einem Ende des
Gehäuses 95 ist üblicherweise
ein Anschluss 90 für
den Anschluss des Schlüssels 100 an
eine Luftquelle (nicht gezeigt) wie einen Luftkompressor. An dem
fernen Ende des Gehäuses 95 ist
eine Schlagspindelvorrichtung 300, eine Ratschen- und Schaltklinkenvorrichtung 50,
und eine Vielzahl von Versetzungszahnrädern 30 (z.B. 30A, 30B, 30C).
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Die
Ratschen- und Schaltklinkenvorrichtung 50 erlaubt das Umschalten
der Drehrichtung einer sich drehenden Schlagspindel 310 (siehe
z.B. 2). Die Drehung des Motors 10 verursacht
die Drehung der Mehrzahl der Versetzungszahnräder 30 (z.B. 30A, 30B, 30C).
Die Drehung des ersten Versetzungszahnrades 30A verursacht
die Drehung des zweiten Versetzungszahnrades 30B, das wiederum die
Drehung des dritten Versetzungszahnrades 30C verursacht.
Das dritte Versetzungszahnrad 30C ist das entfernteste
der Versetzungszahnräder 30.
Das dritte Versetzungszahnrad 30C wirkt funktionsmäßig mit
der Schlagspindelvorrichtung 300 zusammen, so dass die
Drehung des dritten Versetzungszahnrades 30C eine gleiche
Drehung der Schlagspindel 310 (siehe z.B. 2)
verursacht. Es ist die teilweise wechselseitige Beziehung zwischen
dem dritten Versetzungszahnrad 30 und der Schlagspindel 310,
die die Schlagspindelvorrichtung 300 der vorliegenden Erfindung
bildet.
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Wenn
man sich der 2 zuwendet, so zeigt diese die
Schlagspindelvorrichtung 300 in einer auseinandergezogenen
perspektivischen Ansicht und die wechselseitige Beziehung zwischen
dem dritten Versetzungszahnrad 30 und der Schlagspindel 310. Das
dritte Versetzungszahnrad 30C enthält eine Vielzahl von auf dem äußeren Umfang
verteilten Zähnen 31,
die mit den gleichen Zähnen
des zweiten Versetzungszahnrades 30B ineinander greifen.
Die Schlagspindel 310 enthält ein erstes Ende 320 und
ein zweites Ende 330. In der gezeigten Ausführungsform
ist das erste Ende 320 rechteckig im Querschnitt, das derart
aufgebaut ist, üblicherweise
eine Antriebsbuchse (nicht gezeigt) aufzunehmen.
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Ein
Kopplungsmechanismus haltert die Schlagspindel 310 an dem
Versetzungszahnrad 30. Der Kopplungsmechanismus enthält eine
Kugel 335, die auf der Schlagspindel 310 liegt,
und einen Zahn 38, der auf dem Versetzungszahnrad 30 liegt.
Der gesamte Kopplungsmechanismus ist in sich geschlossen innerhalb
der Schlagspindel 310 und dem Versetzungszahnrad 30.
Daher dreht sich der Kopplungsmechanismus vollständig übereinstimmend mit der sich
drehenden Schlagspindel 310 und dem Versetzungszahnrad 30.
Dies verringert die sich bewegenden Teile und minimiert zusätzliche
lagernde Oberflächen,
die durch die Kopplungsmechanismus bedingt sind, wodurch die Lebensdauer
der Vorrichtung erhöht
wird.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist das zweite Ende 330 hexagonal im Querschnitt, so dass es
einer gleich geformten hexagonalen axialen Öffnung 35 durch das
Versetzungszahnrad 30 hindurch entspricht. Der in dieser
Ausführungsform
innerhalb der Öffnung 35 liegende
Zahn 38 ist ein Zahnring 38, der in Verbindung
mit einer Kugel 335, die entlang des zweiten Endes der
Schlagspindel 310 liegt, steht. Der Zahnring 38 umgibt
den gesamten Umfang der Öffnung 35.
Dies gestattet der Schlagspindel 310 praktisch in jeder
rotierbaren Anordnung in das Zahnrad 30 gesetzt zu werden.
Die Schlagspindel 310 muss lediglich mit der Form der Öffnung 35 abgeglichen
werden (z.B. Hexagon, Quadrat, Polygon, genutet, etc.). Die Schlagspindel 310 rastet
gleitend in das Zahnrad 30 ein und wird innerhalb des Zahnrades 30 festgestellt,
wenn der Kopplungsmechanismus eingerastet ist. In der in 2 gezeigten
Ausführungsform
ist die Schlagspindel 310 in dem Zahnrad 30 eingekoppelt
und eingerastet (und daher ist das Werkzeug 100 im Ganzen),
wenn die Kugel 335 in den Zahn 38 einschnappt.
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3A zeigt
eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform einer Schlagspindel 310.
Die Schlagspindel 310 enthält einen Körper 360, der ein erstes
Ende 320, das verwendet wird, an einem zusätzlichen
Antrieb oder einer Bit-Spitze (nicht gezeigt) befestigt zu werden,
oder um direkt mit einem Werkstück
(nicht gezeigt) wechselzuwirken, und ein zweites Ende 330,
das einen Teil der Kopplung und eines Lösungsmechanismus der Schlagspindelvorrichtung 300 aufnimmt,
aufweist. Das erste Ende 320 enthält eine Kugel 370 und
eine Feder 380, um eine Spannung gegen die Kugel 370 vorzusehen.
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Das
zweite Ende 330 der Schlagspindel 310 enthält einen
Teil des Kopplungs- und Lösungsmechanismus,
der einen an den Körper 360 durch
einen Knopfarretierstift 340 funktionsmäßig angebrachten Löseknopf 340 enthält. Eine
Feder 350 sieht eine Spannung gegen den Löseknopf 345 vor,
während ein
interner Teil des Löseknopfes 345 eine
normale Kraft gegen die Kugel 335 vorsieht. Die Schlagspindel 310 weist
ebenso einen Kragen 390 auf, um den Sitz der Schlagspindel 310 gegen
das dritte Versetzungszahnrad 30A zu gestatten (siehe 4A und 4B).
Der Löseknopf 345,
in der dargestellten Ausführungsform,
ist koaxial mit der Schlagspindel 310 und sanduhrförmig, wenn
er im Querschnitt gesehen wird.
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Die
dargestellte Ausführungsform
zeigt eine Schlagspindel 310, die ein erstes Ende 320 aufweist, das
derart angepasst ist, dass es eine Schlagspindel 310 mit
einem rechteckigen Antriebsteil (z.B. ein 1/4'' Antriebsteil)
ist, die normalerweise eine Nuss in verschiedenen Größen aufnimmt.
Die vorliegende Erfindung gestattet es, die Schlagspindel 310 in
Schlagspindeln 310, die andere Aufbauformen an dem ersten
Ende 320 aufweisen, zu wechseln. Z.B. könnten andere in der Größe festgelegte
rechteckige Antriebsteile (z.B. 3/8'',
1'', etc.) für die Schlagspindel 310 verwendet
werden. Ähnlich
kann das erste Ende 320 anstatt eines rechteckigen für die Aufnahme
einer Nuss angepassten Antriebsteils ebenso andere Formen aufweisen.
Andere Formen des ersten Endes 320 der Schlagspindel 310 enthalten
Schraubendreher (z.B. geschlitzt, Phillips, etc.), quadratische Ausnehmungen,
Sockel, Außensechskant,
TORX®, Schraubenschlüssel, Kupplung,
Drei-Nut, Splint und Ähnliches
oder andere geformte und in der Größe festgelegte Spitzen.
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3B stellt
eine seitliche Schnittansicht der Schlagspindel 310 (z.B.
die gleiche Ansicht aus 3A) nur
jetzt mit dem eingerasteten Löseknopf 345,
der zusammengedrückten
Feder 350 und der Kugel 335 in einer zurückgesetzten
Stellung, dar. Der Anwender drückt
oder rastet den Löseknopf 345 ein, wenn
gewünscht
wird, die Schlagspindel 310 von dem dritten Versetzungszahnrad 30A und
dem Werkzeug 100 im Allgemeinen zu ändern und zu entfernen. Der
Anwender kann den Löseknopf 345 leicht einrasten,
z.B. durch Drücken
des Knopfes 345 mit seinem Finger oder jeglichem kleinen
Gerät (z.B. Stiftspitze,
Schraubendreher, Pfriem, etc.). Wenn eine Kraft, bezeichnet durch
den gerichteten Pfeil F, auf den Löseknopf 345 ausgeübt wird,
die größer ist als
die durch die Spannung der Feder 350 vorgesehene Aufwärtskraft,
wird der Löseknopf 345 weiter
in den Körper 360 gesetzt.
Die maximale Tiefe, die der Löseknopf 345 in
den Körper 360 der
Schlagspindel 310 gesetzt werden kann, wird üblicherweise
durch den Knopfarretierstift 340 bestimmt. Daher übt, wenn der
Löseknopf 345 durch
die durch den gerichteten Pfeil F bezeichnete Kraft weiter durch
den Körper 360 gesetzt
wird, der Löseknopf 345 nicht
länger
eine normale Kraft gegen die Kugel 335 aus. Als Ergebnis kann
die Kugel 335 in den Körper 360 zurück gesetzt werden
und die Schlagspindel 310 kann aus ihrem Sitz entfernt,
werden.
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4A stellt
eine seitliche Schnittansicht einer Schlagspindel 310,
die an ein Versetzungszahnrad 30 gekoppelt ist, dar, wodurch
eine Schlagspindelvorrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung
gebildet wird. Das zweite Ende 330 der Schlagspindel 310 befindet
sich innerhalb der Öffnung 35 des
Versetzungszahnrades 30 und ist koaxial zu dieser. Der
Sitz 390 der Schlagspindel 310 drückt gegen oder
grenzt an das Versetzungszahnrad 30. Die Kugel 335 läuft innerhalb
des Zahnrings 38 des Versetzungszahnrades 30,
wodurch zusätzlicher
Halt zwischen der Schlagspindel 310 und dem Versetzungszahnrad 35 vorgesehen
wird.
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4B stellt
eine seitliche Schnittansicht der Schlagspindelvorrichtung 300 (z.B.
die Ansicht aus 4A) dar, wobei weiterhin der
Löseknopf 345 gedrückt worden
ist, so dass die Schlagspindel 310 teilweise von dem Versetzungszahnrad 30 entfernt
ist. Wie gezeigt, ist der Löseknopf 345 abwärts, versetzt durch
die Kraft, die durch den gerichteten Pfeil F bezeichnet ist, in
den Körper 360 gedrückt worden.
Als Ergebnis weist die Kugel 335 nicht länger eine
normale Kraft auf, die an sie durch den unteren Körperteil
des Löseknopfes 345 angelegt
wird. Dies gestattet der Kugel 335, in den Körper 360 der
Schlagspindel 310 zurückgesetzt
zu werden. Somit behält
die Kugel 335 nicht länger
den Halt mit dem Zahnring 38 bei und die Schlagspindel 310 kann
leicht und schnell von ihrem Sitz innerhalb des Versetzungszahnrades 30 gelöst werden.
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Es
wird nun Bezug auf 5 genommen, die eine zweite
Ausführungsform
der Erfindung in der gleichen wie in 2 dargestellten
Perspektive, nämlich
einer auseinander gezogenen perspektivischen Ansicht der Schlagspindel 300 und
ihres Zwischenspiels mit dem Versetzungszahnrad 30C, darstellt.
Die Schlagspindel 300 verwendet in dieser Ausführungsform
als Teil ihres Kopplungsmechanismus zu dem Zahnrad 30 eine
Sperrklinke 336. Ein anderes Merkmal dieser zweiten Ausführungsform
ist es, dass der Löseknopf 345 (siehe 6A–6C) nicht
gedrückt
werden muss, um die Schlagspindel 310 zu befestigen und
sie an dem Zahnrad 30 einzurasten. Das heißt, der
Löseknopf 345 muss
nur verwendet werden (z.B. gedrückt
werden), um die Schlagspindel 310 von dem Zahnrad 30 und
dem Werkzeug 100 zu lösen,
zu entrasten (z.B. zu wechseln). Ähnlich enthält die Ausführungsform aus 5 einen
Kopplungsmechanismus, der in sich geschlossen ist. Weiter dreht
sich wenigstens ein Teil des Kopplungsmechanismus mit der Schlagspindel 310.
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Sich
den seitlichen Schnittansichten, die in 6A bis 6C gezeigt
sind, zuwendend, werden die Einzelheiten der zweiten Ausführungsform
deutlicher werden. 6A zeigt die Schlagspindel 310 derart,
wie sie in ein wiederlösbares
Ineinandergreifen mit dem Versetzungszahnrad 30 gedrückt ist.
Die Sperrklinke 336 dreht sich um einen Stift 337 (siehe 7)
und wird über
eine Feder 338, die sich in einer Aussparung innerhalb
der Schlagspindel 310 befindet, gespannt. Die Form der
Sperrklinke 336 ist derart, dass die Schlagspindel 310 leicht
in die Öffnung 35 des
Zahnrades 35 gleiten kann. Wie aus 6B gesehen
werden kann, ist ab dem erfolgreichen Zusammenpassen der Schlagspindel 310 und
des Zahnrades 30 eine Schlagspindelvorrichtung 300 gebildet.
Die Spannung der Feder 338 übt einen seitlichen (z.B. nach
außen
führenden)
Druck auf die Sperrklinke 336 derart aus, dass die Sperrklinke 336 sich
in die Feststellvorrichtung 38 dreht. In dieser Ausführungsform
kann der Querschnitt der Feststellvorrichtung 38 rechteckig
oder quadratisch sein, damit sie einen besseren Halt für die Sperrklinke 336 gegen
das Zahnrad 30 bietet.
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Ähnlich zu
den in 3B und 4B gezeigten
Ansichten zeigt die Ansicht aus 6C die Einleitung
des Lösens
der Schlagspindel 310 von dem Zahnrad 30. Um die
Schlagspindel 310 zu entfernen wird eine Kraft, die durch
den gerichteten Pfeil F angedeutet ist, auf den Knopf 345 ausgeübt. Wenn der
Knopf 345 weiter in die Schlagspindel 310 gedrückt wird,
läuft ein
Knopfteil es Knopfes 345 gegen die Sperrklinke 336,
so dass sie sich gegen die Feder 338 hineindreht. Als Ergebnis
zieht sich die Sperrklinke 336 letztlich innerhalb des
Körpers
der Schlagspindel 310 zurück, so dass die Sperrklinke 336 nicht länger Halt
gegen die Feststellvorrichtung 38 aufweist. Die Schlagspindel 310 kann
dann von dem Zahnrad 30 gelöst werden.
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Während die
gezeigten Ausführungsformen einige
Merkmale ent halten, sollte es für
den Fachmann deutlich sein, dass andere Änderungen und Ausführungsformen
mit der Erfindung möglich
sind. Z.B. ist, obwohl eine Mehrzahl von Versetzungszahnrädern 30 gezeigt
ist, um letztlich die Drehung des Motors 10 zu der Schlagspindel 310 zu
führen,
dies nicht notwendig. Ein einziges Zahnrad (nicht gezeigt) könnte das
Zwischenteil zwischen dem Motor 10 und der Schlagspindel 310 sein.
Umgekehrt könnte
eine unterschiedliche Anzahl an Versetzungszahnrä dern 30 vorgesehen
sein. Ähnlich
könnten
gänzlich
verschiedene mechanische Zwischenteile zwischen der Schlagspindel 310 und
dem Motor verwendet werden.
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Ähnlich können, obwohl
der Feststellvorrichtungsring 38 innerhalb des Versetzungszahnrades gezeigt
ist, alternative Zurückhaltungsmittel
(z.B. Kugel 335 und Feststellvorrichtungsring 38)
verwendet werden. Z. B. könnte
der Feststellvorrichtungsring 38 innerhalb eines anderes
Teils des Werkzeuges 100 als dem Versetzungszahnrad 30 sein.
Alternativ könnte
anstatt eines Feststellringes 38 ein Feststellpunkt oder
Feststellschlitz (nicht gezeigt) verwendet werden, um die Kugel 335 zurückzuhalten.
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Verschiedene
Abänderungen
und Veränderungen
der beschriebenen Vorrichtung und der Verfahren der Erfindung werden
dem Fach mann offensichtlich sein, ohne den Umfang und den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit
den oben dargestellten spezifischen Ausführungsformen beschrieben worden ist,
sollte es verstanden werden, dass die Erfindung nicht unzulässig auf
solche spezifischen Ausführungsformen
eingeschränkt
werden sollte. Verschiedene Veränderungen
können
gemacht werden ohne den Grundgedanken und den Umfang der Erfindung, wie
in den folgenden Ansprüchen
definiert, zu verlassen.
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Zusammenfassung
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Eine
Schlagspindel für
die Verwendung mit pneumatischen Ratschenschlüsseln, der die Möglichkeit
für ein
schnelles Lösen
und Wechseln der Schlagspindel von dem Schlüssel aufweist. Eine Schlagspindelvorrichtung,
die einen Kopplungsmechanismus in dem Schlüssel aufweist, der die Schlagspindel
hält, und
ein Schlüssel
und ein Verfahren, die den gleichen verwenden, sind offenbart.