DE1115663B - Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Produktionseigenschaften eines oelfuehrenden Horizontes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Produktionseigenschaften eines oelfuehrenden Horizontes

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DE1115663B
DE1115663B DEE19354A DEE0019354A DE1115663B DE 1115663 B DE1115663 B DE 1115663B DE E19354 A DEE19354 A DE E19354A DE E0019354 A DEE0019354 A DE E0019354A DE 1115663 B DE1115663 B DE 1115663B
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horizon
oil
gas
borehole
oxygen
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DEE19354A
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Erich Sarapuu
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ELECTROFRAC CORP
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/16Enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons
    • E21B43/24Enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons using heat, e.g. steam injection

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Produktionseigenschaften eines ölführenden Horizontes Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei der Gewinnung von Öl aus einem ölführenden Horizont bei der Primär- und Sekundärproduktion und betrifft insbesondere Verfahren zurVerbesserung der Erdölgewinnung unter Verwendung elektrisch entzündbarer explosiver Gase im Ölhorizont selbst. Erdöl ilndet sich meist in Verbindung mit Sandstein- oder porösen Kalksteinschichten, die zwischen undurchi,issigei, Schichten von Schiefer od. dgl. vorhanden Bind. In den meisten iündigen Ölfeldern, insbesondere Lq den tieferen ölfündigen Horizonten enthält das Öl unterschiedliche Mengen leichterer gasförmiger Kohlenwasserstoffe, wie Methan, Äthan, Propan usw.. die einerseits als freie Gase in Berührung mit dem Öl als sogenannte Gaskapp,- auftreten oder in dem Öl selbst (-clöst sind. Wenn ein unter Druck stehender öltündiger Sandhorizont angebohrt wird, dann wird das Öl gewöhnlicherweise dadurch gewonnen, daß es unter dem Expansionsdiuck der Gase des ölfündigen Horizontes an die Oberfläche gepreßt wird, -unabilängig davon, ob die Gase selbst frei oder in dem #üssigcn Öl gelöst sind. Die Gewinnung aus Ölsonden erfolgt daher zweckmäßigerweise so lange mit Hilfe des innerhalb des Ölsandes herrschenden Druck-es. bis das meiste mit dem Öl verbundene Gas austritt und der das Öl an die Oberfläche treibende Druck verbraucht ist.
  • Alsdann kann mit dem Pumpen des öles begonnen werden, um weiterhin Öl zu gewinnen. Während des Pur-npvorgangs entweicht das gemeinsam mit dem Öl auftretende Gas weiterhin zusammen mit dem geförderten Öl.
  • Sobald die Primärproduktion unwirtschaftlich wird, werden all-emein Sekundärverfahren zur weiteren Laaerstättenentölung angewandt. Zu diesem Zweck leitet man im allgemeinen an ausgewählten Bohrlöchern Luft, Gas, Wasser oder Lösungsmittel usw. ein, die den ölsand durchdringen und dadurch weiteres Rohöl in Richtung auf die noch fließenden ölsonden drücken, worauf dieses durch Pumpen oder durch Eigenströmung gewonnen werden kann. Die zur Wiederunterdrucksetzung des ölsandes verwendeten Medien, wie Gas, Luft usw., treten zusammen mit dem geförderten Öl aus und können dabei noch mehr flüchtige Bestandteile des restlichen öles aufnehmen und mitreißen, wodurch diese aus der Sonde abgezogen werden. Am Ende einer solchen mit künstlichem Druck arbeitenden Periode, unabhängig davon, ob das Ölfeld mit Wasser gespült wurde oder nicht, verbleibt eine große Menge Öl, oftmals mehr als die Hälfte des ursprünglich als vorhanden festgestellten öles als Restölbestand innerhalb des Horizontes. Neuerdings hat das Problem der Gewinnung dieser Restölbestände zunehmend an Bedeutung gewonnen, nicht -nur wegen des hohen Verbrauchs von Ei'döj und Erdölprodukten, sondern auch wegen der immer geringer werdenden Zahl von neuentdeckten Öllagerstätten.
  • Es ist auch bereits bekannt. daß man solches Öl hioch dadurch gewinnen kann, daß man den ölfändigen Sandschichten in den Erdformationen Wärme zuführt. Durch Erwärmung des Ölsandes kann man die Viskosität der schwereren Kohlenwasserstoffe, die die Pcien des Sandes verstopfen, verringen, wodurch das Öl leichter aus dem ölsand heraus und durch diesen hindurch fließt. Zusätzlich dazu hat eine solche Erwärmung die Folge, daß die leichter flüchtigen Kohlenwasserstoffe in dem Sand zur Unterstützung ihrer Wanderung durch den Sand hindurch destilliert werden.
  • Zahlreiche Verfahren sind bisher vorgeschlagen worden. um eine Erwärmung des ölsandes zu bewirken. So hat man beispielsweise einen Teil des Restöles in dem Sand verbrannt (indem man dem Ölsand Luft unter Druck zugeführt hat oder indem man Luft in Kombination mit einem brennbaren Gas eingeleitet hat, um die Verbrennung einzuleiten und aufrechtzuerhalten). Außerdem hat man erhitzte gasförmige Verbrennungsprodukte durch den ölsand hindurchgeleitet, um diesen zu erwärmen.
  • Diese Verfahren haben jedoch eine ganze Reihe von Nachteilen. So ist es beispielsweise bei jedem unmittelbaren und fortdauernden Verbrennen eines Teiles des Restölbestandes eines ölhorizontes schwierig, das Ausmaß der Verbrennung zu steuern. Außerdem ist eine Untertageverbrennung schwierig aufrechtzuerhalten, zudem wird dabei auch ein beträcht-Ücher Teil des öles selbst verbrannt. Zusätzlich dazu wird eine solche Verbrennung üblicherweise nur in einer ganz begrenzten Zone vorgesehen, wobei teure Bohrlochgeräte und Zusatzeinrichtungen zum Einleiten der Verbrennung, Aufrechterhalten der Verbrennung und der Gewinnung des Erdöles erforderlich sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Behandluno, eines ölsandes zur Verbesserung der ölproduktion durch Wiederunterdrucksetzen und Erwärmen des ölsandes zu schaffen.
  • Durch das neue Verfahren soll insbesondere eine Behandlung eines großen Bereichs eines ölhorizontes möglich werden, in der der innere Druck und die Temperatur des Ölsandes erhöht, die Viskosität des im Sand enthaltenen öles herabgesetzt und dadurch die ölproduktion verbessert oder gefördert werden kann.
  • Nach dem neuen- Verfahren soll die Erhöhun- des Druckes und der Temperatur in einem ölhorizont durch die Detonation eines explosiven Gasgemisches in einem ausgedehnten Teil des ölhorizontes erreicht werden. Gleichzeitig wird dadurch eine bessere Regelung der Sperrwirkung der Wachse und asphaltartigen Produkte möglich, so daß damit eine freiere ölströmung nach den ölfördernden Bohrlöchern möglich wird.
  • Ein weiteres Merkmal des neuen Verfahrens zur Verbesseruna der Erdölgewinnung aus ölfündigen Horizonten besteht darin, daß innerhalb des ölhorizontes der Druck bei hoher Temperatur erhöht wird. Zu diesem Zweck sind jedoch nur sehr wenige Apparaturen erforderlich. Außerdem ist es auch nicht notwendig, ständig ein brennbares Gas oder Gasgemisch in den ölhorizont einzuleiten oder eine Verbrennung innerhalb des ölfündigen Horizontes aufrechtzuerhalten.
  • Diese und andere Merkmale der Erfinduncr ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigen. Dabei sind in den verschiedenen Teilen der Zeichnungen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In den Zeichnunn zeigt Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Erdformation mit einem darin eingelagerten Ölhorizont mit der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten Vorrichtung# die in Bohrlöchern angebracht ist, die den ölhorizont durchdringen, Fia. 2 eine Seitenansicht einer zum Durchführen der Erfinduno, verwendeten Elektrode.
  • Mit 10 ist die Oberfläche einer Erdformation 11 bezeichnet, die sich über einer ölführenden Formation 12 und einer Hangorendschicht 13 aus undurchlässigem Schiefer od. dgl. befindet.
  • B,2i 14 ist ein- erstes Bohrloch gezeigt, das durch die Erdforrnation 11 und die Hangendschicht 13 und durch den Horizont 12 hindurch bis zur Liegendschicht des Horizontes 12 gebohrt ist. Das Bohrloch muß jedoch nicht den ganzen Horizont 12 durchdrin,-en. Der bestimmende Faktor dafür, ob das Bohrloch in den Horizont 12 hineingetrieben wird, besteht darin, daß eine ausreichend große Wandfläche des Bohrlochs innerhalb des ölhorizontes zur Verfügung stehen muß, um eine ausreichende gewünschte Menge Gas je Zeiteinheit in den Horizont hineinzuleiLen oder um dem einzuleitenden Gas Zutritt zu einer bestimmten durchlässigen Schichtung oder Zone des Horizontes zu schaffen. Solche Schichten oder Zonen können durch übliche Bohrkernuntersuchungen festgestellt werden. Der obere Abschnitt des Bohrloches 14 bis zum Horizont 12 kann einen größeren Durchmesser aufweisen als das Bohrloch in dem Horizont selbst oder auch den gleichen Durchmesser. Wird die Bohrlochverrohrung in das Bohrloch 14 eingesetzt, bevor die Bohrung in den Sand hinein weitergeführt wird, dann wird der ölfündige Sand durch die Verrohrung des größeren Bohrlochs hindurch erbohrt. Die Verrohrung 15 wird von der Oberfläche der Erde mindestens bis auf die Oberseite des ölhorizontes 12, vorzugsweise aber eine geringe Strecke in den Ölhorizont 12 hinein abgesenkt. Liegen oberhalb des ölhorizontes irgendwelche Erdformationszonen, die abgedichtet werden müssen, um das Durchsickern von Formationsflüssigkeiten in das Bohrloch hinein zu verhindern, dann können diese in üblicher Weise abgedichtet und auszementiert werden. Falls die Gefahr eines Durchsickerns von Horizontflüssigkeit in durchlässige Zonen oberhalb der Erdformation besteht, kann die Verrohrung 15 erforderlichenfalls abgedichtet werden, um ein solches Einsickern und solche Leckverluste zu vermeiden. Die Verrohrung 15 erstreckt sich ununterbrochen vom ölhorizont 12 bis an die Erdoberfläche und weist eine Einlaßrohrleitung 16 mit einem Ventil 17 auf. Ein Luft- oder Gaskompressor 18 Üblicher Bauart ist an der Leitung 16 angeschlossen. Die Verrohrung 15 ist an ihrer Oberseite durch einen Verrohrungskopf 19 üblicher Bauart dicht verschlossen. Selbstverständlich ist der übliche Rohrstrang mit den zugehörigen Flüssigkeitspumpen zum Hochpumpen der Flüssigkeit aus dem ölhorizont 12 durch den Verrohrungskopf hindurch dicht einsetzbar. Diese übliche Bohrlochausrüstung ist nicht gezeigt. Rechts und links in Fig. 1 sind Produktionsbohrlöcher gezeigt. Das rechts liegende Bohrloch wird zunächst beschrieben, wobei bemerkt wird, daß der Bohrlochabschluß und die Vorrichtungen bei dem links gezeigten Bohrloch identisch sind. Identische Teile, die bei beiden Bohrlochabschlußeinrichtungen vorhanden sind, tragen in der linken Seite der Fig. 1 das gleiche, jedoch einfach gestrichene Bezugszeichen. Das Bohrloch 20 wird mindestens bis auf die Oberseite und, falls erwünscht, durch den ölfündigen Horizont hindurch oder in den Horizont 12 bis zu einer gewünschten Tiefe eingetrieben. Falls es erwünscht ist, die Verrohrung 21 des Bohrloches 20 in das Bohrloch einzusetzen, bevor der Horizont 12 angebohrt wird, dann wird das Bohrloch in dem Horizont 12 durch die Verrohrung 21 hindurch gebohrt. Die Verrohrung 21 erstreckt sich mindestens bis zur Oberfläche des Ölhorizontes 12 und vorzugsweise eine kurze Strecke in diesen Horizont hinein. Die Verrohrung 21 kann insbesondere in der Nachbarschaft des Horizontes 12 aus elektrisch isolierendem Material, beispielsweise einem geeigneten Kunststoff. bestehen oder mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung 22 aus Isolierband oder einem anderen Isolier Tnaterial umgeben sein, das um die Verrohrung herumgewickelt oder heruingeformt ist, so daß sich an der Außenseite der Verrohrung eine Schicht aus isolierendem Kunststoff ergibt. Die Verrohrung 21 kann in gleicher Weise wie die Verrohrung 15 in irgendeinem Teil ihrer gesamten Länge von der Erdoberfläche bis zum Horizont 12 abgedichtet oder zementiert sein, um das Durchsickern von Formationsflüssigkeiten in das Bohrloch oder das Durchsickern von Horizontflüssigkeit in die Formation zu verhindern. Die Verrohrung 21 weist einen Verrohrungskopf 23 und eventuell eine Rohrleitung 24 mit einem Ventil 25 zur Regelung der hindurchfließenden Strömung auf.
  • Ein hohles, elektrisch leitendes Metallrohr 26 erstreckt sich durch den Verrohrungskopf 25 hindurch in den Horizont 12 bis auf eine gewünschte Tiefe. Ein Isolator 27 dient der elektrischen Isolierung des Rohres 26 vom Verrohrungskopf 23, während elektrisch isolierende Zentrierringe 28 aus geeignetem Material, wie Kunststoff oder Gummi, in Abständen über die Länge des Rohres 26 angebracht sind, um jeden elektrischen Kontakt zwischen dem Rohr 26 und der Verrohrung 21 zu verhindern. Die Zentrierringe 28 müssen insbesondere in der Nähe der Verbindungsstellen der Verrohrung und des Rohres 26 angebracht werden. Das Rohr 26 weist vorzugsweise eine elektrisch isolierende Manschette 29 aus Kunststoff oder Isolierband auf, die seine gesamte Länge innerhalb der Verrohrung 21 umgibt. In jedem Fall erstreckt sich aber eine solche isolierende Manschette vom unteren Ende des Rohres 26 im Horizont 12 bis zu einer Höhe oberhalb des im Bohrloch 20 zu erwartenden Flüssigkeitsspiegels. Eine Rohrleitung 30 und ein Ventil 30a, das die Strömung durch die Rohrleitung regelt, sowie eine Pumpe 31 üblicher Bauart sind mit der Oberseite des Rohres 26 oberhalb des Verrohrungskopfes 23 verbunden. Eine Ausführungsform einer Elektrode zum Zuführen von Strom in einer relativ flachen Formation ist in Verbindung mit dem unteren Ende des Rohres 26 gezeigt und steht in Kontaktberührung mit der Bohrlochwand innerhalb des ölfündigen Horizontes in einer gewünschten Tiefe. Die gelochten Elektrodenschalen 32 werden durch eine Feder 32 auseinandergedrückt und sind mit dem Rohr 26 über Blattfedern 32 b verbunden. Die Spiralfeder 32 a kann so konstruiert sein, daß sie beim Einführen der Elektrode in das Bohrloch zusammengedrückt und arretiert ist und nachher innerhalb des ölführenden Horizontes freigegeben wird.
  • Ein elektrischer Anschluß 33 am oberen Ende des Rohres 26 dient zum Anschluß eines Kabels 34 üb- licher Art nach einer schematisch bei 35 gezeigten Stromquelle, die vorzugsweise eine Wechselstromquelle ausreichender Stromstärke und ausreichender Spannung ist. Geeignete Generatoren und Transformatoren üblicher Bauart ;n Verbindung mit einem elektrischen Kraftleitungsnetz oder einer anderen Kraftquelle der erwünschten Größe und Stärke können verwendet werden. Die hier beschriebene Vorrichtung und der Bohrlochabschluß haben den Zweck, eine von der Stromquelle 35 über die Leiter 34 und 34', die Anschlüsse 33 und 33' nach den Rohren 26 und 26' führende Stromführung zu schaffen, wodurch der Strom ohne Lichtbogenbildung zu den Elektrodenanschlüssen im ölführenden Horizont geleitet wird. Die Anwesenheit irgendwelcher einen Kurzschluß verursachenden Flüssigkeiten oder Gase in den Verrohrungen 21 und 21' ist, wie bereits erwähnt, dadurch ausgeschaltet, daß eine geeignete Abschirmun- und Isolierung der verschiedenen Leiter und Verrohrungen über ihre Länge vorgesehen ist, um alle Kurzschlüsse oder Lichtbogenbildungen zu vermeiden. Ein Metallkontakt zwischen dem Rohr 26 und der Verrohrung 21 kann nicht zugelassen werden. Es muß weiterhin erwähnt werden, daß dann, wenn die Gefahr einer Lichtbogenbildung oder eines Stromflusses zwischen den Elektroden32 und 32' und der Verrohrung 15 besteht, die Verrohrung 15 entsprechend isoliert oder abgeschirmt werden muß, um einen solchen Nebenschluß zu vermeiden.
  • Die USA.-Patentschrift 2 795 279, die ein Verfahren zum Herstellen einer unterirdischen elektrisch leitenden Verbindung und ein Verfahren zur Elektrokarbonisierung von Mineralbrennstoffen betrifft, offenbart ein Verfahren zum Einleiten eines elektrischen Stromes durch brennstoffhaltige Schichten mit ausreichend hoher Spannung und Stromstärke, um jeden nur möglichen auftretenden Widerstand zu überwinden, wodurch die Temperatur bis auf einen Punkt steigt# bei dem sich die Kohlenwasserstoffe zersetzen. Bei dieser Temperatur von mehr als 300'C bildet i sich eine Verkokungszone, wodurch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Elektroden aeschaffen wird. Dieses bekannte Verfahren soll nun c im Gegensatz zu dem neuen Verfahren betrachtet werden, um dadurch zu einer besseren Unterscheidung der Natur des neuen Verfahrens zu kommen.
  • Ganz allgemein gesprochen befaßt sich die vorliegende Erfindung mit dem Einleiten eines Gases oder Gasgemisches durch ein Bohrloch, wie z. B. 14, das von der Erdoberfläche in den Ölhorizont 12 und mit einem über dem Druck des ölhorizontes liegenden Druck und in so großer Menge eingeleitet wird, daß ein im wesentlichen durchgehender Gaskörper gebildet wird, der das Bohrloch 14 innerhalb des öl- fündigen Horizontes umgibt. Dieser Gaskörper muß eine so große Ausdehnung und Oberfläche haben, daß er auch die beiden Bohrlöcher 20 und 20' innerhalb seines Umfan-es umfaßt. Wenn das Gas als ein eleschlossener Gaskörper innerhalb des Ölhorizontes g gebildet ist, muß dieser Körper an Ort und Stelle durch Zufuhr einer ausreichend großen Wärmemenae entzündbar sein. Diese eine Detonation des Gases bewirkende Energie wird durch das Hindurchleiten eines Stromes zwischen den beiden Eleküroden 32 und 32' zugeführt, die mit dem ölführenden Horizont innerhalb des Umfanges des Gaskörpers in Berührung sind. Der elektrische Strom muß eine so hohe Spannung und eine so hohe Stromstärke aufweisen und für so lange Dauer aufrechterhalten werden, daß im wesentlichen der ganze Gaskörper an Ort und Stelle innerhalb des ölfündigen Horizontes zur Explosion gebracht wird.
  • Zur Bildung eines explosiblen Gaskörpers innerhalb des Ölhorizontes lassen sich zwei verschiedene Wege einschlagen. Einmal kann ein vorbereitetes Gasae , misch, das unter den im ölhorizont herrschenden Druck- und Temperaturbedingungen explosibel ist, zur Bildung des Gasköri)ers in das Bohrloch 14 einge g pum - pt werden. Somit wird also das explosible Gemisch aus sauerstoffhaltigem und brennbarem Gas heraesteilt, bevor es in den Horizont eingeleitet wird. Andererseits ist es auch möglich, nur ein sauerstoffhaltiges Gas in den Horizont hineinzupumpen, das, wenn es mit den Kohlenwasserstoffbestandteilen des öihorizontes vermischt wird, ein explosibles Gemisch ergibt. Wie bereits erläutert, ist üblicherweise eine "roße 13 Zahl leichter Kohlenwasserstoffe, z. B. die Paraffine Methan, Äthan und Propan, verschiedene ungesättigte Kohlenwassersttoffe, Ringverbindungen im ölsand enthalten. Die Zusammensetzung eines gegebenen Horizontes läßt sich mehr oder weniger genau durch eine Bohrkemanalyse ermitteln, bevor das Gas in den Horizont eingeleitet wird. Als sauerstoffhaitige Gase- kommen insbesondere Luft, Sauerstoff oder Mischun-en von Luft und Sauerstoff in Frage.
  • Um das Ausmaß der Detonation und den genauen Zeitpunkt der Detonation zu bestimmen, sind Druckmeßgeräte üblicher Bauart (nicht gezeigt) an den Strömungsleitunaen 24', 24 und 16 angebracht, um ,jede Druckänderung innerhalb des ölfündigen Horizontes anzuzeigen. Das elektrische Potential an den Eiektroden wird bis zu der gewünschten Höhe gesteigert, während jdleichzeitig die Druckmeßgeräte überwacht werden, um zu bestimmen, wann die Detonation stattfindet. Gemäß der derzeitigen Kenntnis und Untersuchungen wird die Detonation durch einc Reihe von ganz kleinen Lichtbögen ausgelöst, die zwischen Stromlinien verschiedenen Potentials über-Cr-Chen, die zwischen den beiden Elektroden innerhalb des Horizonies aufgel g baut, wurden. Das explosible Gemisch liegt dabei zwischen den einzelnen Sandkörnern und Teilchen innerhalb des ölführenden Horizontes, so daß die Explosion durch den Horizont selbst gedämpft wird. Die eigentliche Wirkung der Explosion besteht dann darin, daß der Gesamtenergieinhalt des Horizontes selbst, der von der Art des hier betroffenen Horizontes abhängt. erhöht wird, wobei es sich dab--i um eine Erhöhung des Druckes und der Temperatur sowie der Herabsetzung der Ölviskosität handeln kann. Es kann dabei insbesondere dann, wenn nur das Oxydationsmittel, also der Sauerstoff c-der die Luft, in die Formation eingeleitet wird, erforderlich sein, durch Versuche den Druck und den Detonationsg#ad bei sich ändernden Strömen zu 1-estimmein, urr iestzustellen, ob noch zusätzlich Gas eiii2elleitet werden muß, bis ein explosibles Gemisch erzielt ist. Währzrid sich die Detonationswirkungen etwas über die der Strornzuführung dienenden Bohr-20 und 26' hinaus erstrecken, werden doch die Haup-,wirkunaen zwischen diesen beiden Bohrlöchern auftreten. Außerdem sollen die der Gaseinleitun- und C der die der SItro-.iizuiCilirur#- dienenden Bohrlöcher Z' derart verteil; angeordnet werden, daß man dadurch aroße Flächen und Zonen überdecken kann. Diz-Pevofz"ig-te Auslührungsfor in und zypische Anordnung wird jedoch derart sein, daß die Bohrung zur Ein!.-itun- des Gases in der Mitte zwischen mindes-ens zwei mit Elektroden versehenen Bohrlöchern oder in Abständen von diesen angeordnet ist. Bezüglich der elektrischen Energie sei bemerkt, daß ein aus--eichend -roßos Potential vorhanden siz#in muß, um ein System von kleinen Lichtbögen zwischen den einzelnen Stro-iiiinien in dern ölführenden Horizont zu erzeugen, welche durch das Potentialfeld -aufgebaut -,7#,7urden. Auf keinen Faii darf jedoch die Stromspannung so weit erhöht werden, daß -eine elektrisch leilende Verbindung zwilschen den beiden Elektroden entsteht, wie dies in der oben-Mannten USA.-Patentschrift beschrieben ist. Dies muß auf jeden Fall da- durch vermieden werden, daß man eine übürmäßige Spannung an schmalflächigen Elektroden mit der sich dabei ergebenden Aufheizwirkung in der unmittelbaren Umgebung dieser Elektroden vermeidet. E-in Anzeichen für eine erfolgreiche Erhöhung des Druckes durch die Explosion innerhalb des ölhorizontes ist eine erhöhte ölförderung in den der Ölförderung dienenden Bohrungen 20 und 20'. Diese Flüssigkeit wird vorzugsweise durch das Rohr 26 herausgepumpt, obgleich es in manchen Fällen, insbesondere in flachen Feldern in Betracht kommt, daß die erhöhte Energie innerhalb des ölhorizontes das Öl ohne zusätzliches Pumpen aus den Rohren 24 und 24' herausdrückt. Dies ist jedoch nicht so eiwünscht, da dabei zu rasch und zuviel Energie aus dem Horizont aballführt wird.
  • Die Verteilung des explosiblen Gaskörpers hängt' von dem Durchlässigkeitsgrad in dem Horizont und im Ölfeld und der Menge des verwendeten Gases ab. Jedenfalls muß das Gas mit ausreichend hohem Druck und ausreichend,- großer Menge zugeführt werden, um einen im wesentlichen ununterbrochenen Gaskörper zu bilden, der die beiden Elektroden 32 und 32' miteinander verbindet. Je größer die Gasmenge ist, um so größer ist die im Horizont durch die Explosion frei werdende Energie.
  • Es ist daher erwünscht, den Horizont in der geviiinschten, mit Energie anzureicheinden Zone bis zu dem maximal möglichen Gasdruck zu füllen. Die Lage der Elektroden innerhalb des Horizonies relativ zur Lage des Gaskörpers ist nicht von beso-iderer Bedeutung, da die Stromlinien dazu neigun. sich durch den Florizont hindurch auszubreiL#,n. EITI wesentliches Kriterium ist es jedoch, daß ein ausreichend hoher Strom durch den Gas#körper hindurchfließt, um eine Detonation zu bewirken. Wenn man somit innerhalb des Horizontes in einer bestiiri.mie.i Zone mit einer relativ niedrigen Zündtemperatur eine brennbare Mischung schafft und einen ausreiche-id hohen Strom hindurchleitet, daß die Potentialdifferenz zwischen den einzelnen Stromlinien ausreichead hoch ist, um eine Reihe von Liclitbö#i.,ün zwisch-m dein Sa)idizörn,-rii zu bilden, dann wird des ölführenden Horizontes eine abgedäminte vusgelöst. in manchen ölführenden Horizonten, insbesonderc in solchen, bei denen eine ausgesprochene Ti7,2:inun2 zwisChen Gas j--,id öl, zwischen 1;;iasser und Öl odür Gas, Wasser und Öl besieht, kann es erwünscht sein, dcn Ciaskörper und die wasserführenden Zonen de-Horizontes gegen Produlktionsbereiche in den Bohrlöchern 20 und 29' abzudichten. Bzi Abweseahch scicher aus-esprochener T- reppuno, der Flüs,-zipireite-i-j, in dem Horizont ist keine besondere Abdich;ung oder Isdiierung der Zonen des Horizonies erfoider-]ich.
  • Es ist dabei von großer Bedeutung' daß ein Stromübergang mit Ausnahme an den Elekiroden verrnic--'en wird. Um dies sicherzustellen. sind die veis,##hiedenen Isolierungen einschließlich der Isolierung der Verrohrungen 21-, 21', der Rohre 26 und 26', der Verrohrung 15 usw. vorgesehen. Jede Flüssigkeit -wischen i. den der Stror-rizuführ-ancr dienenden Rohrei und der Verrohrung g in den Bohrlöchern muß dabei in die Überlegungen zur Vermeidung eines Kurzschlusses oder einer Lichtbogeübildung einbezogen worden. Die Isoiation muß in jed-,m Falle so dick und so wiiz-zam ausgeführt sein, daß sie die auftretenden Sig-#?iinun,o,ren und Ströme aushält. Daher kann beispielsweise die Isolation der äußeren Verrohrung21 als siliziumhaltiger Kunststoff, als Isolierband oder in manchen Fällen als Kunststoff- oder Glasfaserrohr ausgeführt sein.
  • Es kann von Vorteil sein, wiederholt innerhalb des gleichen Horizontes eine oder mehrere Extraladungen explosiblen Gases zur Detonation zu bringen, sofern es erwünscht sein sollte, die in der gerade behandelten Zone vorhandene Gesamtenergie, die zur Verfügung steht, noch weiter zu erhöhen. Somit kann nach einer ersten Explosion, wenn der Druck der Temperatur oder das Fließen der Quelle nicht den Erwartungen entspricht, eine zweite Ladung eines explosiblen Gasgemisches oder nur eines sauerstoffhaltigen Gases zur Mischung mit den Kohlenwasserstoffen des Horizontes zur Bildung eines explosiblen Gasgemenges in das Bohrloch und in den Horizont mit ausreichend großer Menge eingeleitet werden, so daß erneut ein Gaskörper gebildet wird, der eine Verbindung mit den beiden der Stromzuführung dienenden Bohrlöchern herstellt. Wiederum wird die Stromstärke so lange erhöht, bis eine zweite Detonation erzielt wird. Dieses Verfahren kann, falls erforderlich, immer wieder durchgeführt werden, um die erwünschten Wirkungen in dem Bohrloch erneut hervorzurufen. In solchen Fällen besteht auch die Möglichkeit, die erforderlichen Gasgemische in Ab- hängigkeit von den Veränderungen innerhalb des Horizontes zu ändern. Zusätzlich dazu ist zu beachten, daß der erforderliche Strom sich ändern kann, wenn die Eigenschaften des Horizontes selbst beeinflußt werden.
  • Ein sehr wichtiger Verfahrensschritt befaßt sich mit dem Einleiten eines inerten, nicht brennbaren Gases in die Verrohrung 15, nachdem eine erste Ladung mit ausreichender Menge und mit einem ausreichend hohen, über dem Druck des Horizontes selbst liegenden Druck eingeleitet worden ist, um damit alles explosible Gas in die Formation hineinzutreiben. Außerdem kann die Verschlußkappe 19 des zur Gaseinleitung dienenden Bohrlochs 14 so konstruiert sein, daß sie bei einem vorbestimmten Druck oder dann, wenn ein solcher Druck überschritten wird, über ihre ganze Querschnittsfläche aufreißt. Zusätzlich dazu wird vorgeschlagen, eine ausreichend große Menge eines inerten Gases, wie z. B. Stickstoff, in die Verrohrungen 21 und 21' einzuleiten, um diese beiden Verrohrungen von dem explosiblen Gasgemisch frei zu halten. Wenn man auf diese Weise das Volumen der Verrohrung und des Bohrloches frei von explosiblen Gasen hält, während gleichzeitig das explosible Gasgemisch nur innerhalb des Horizontes selbst liegt, erhält man einen noch besseren Schutz der Bohrlochabschlüsse und trägt mit dazu bei, daß die Detonation nur innerhalb des ölsandes selbst abläuft, wo sie erwünscht ist. Zusätzlich dazu können überdruckventile üblicher Bauart an den Verrohrungen 21 und 21' als zusätzlicher Schutz für die Bohrlochabschlüsse vorgesehen sein.
  • Ein typisches Beispiel eines brennbaren Gases, das hier verwendbar ist, sei Methan genannt. Methan mit Luft oder Sauerstoff bildet ein geeignetes explosibles Gasgemisch. Andere Gasgemische, die verwendet oder im ölhorizont erzeugt werden können, sind Gemische aus Luft oder Sauerstoff mit Äthan, Propan, Butan und Naturgas. Die folgende Tabelle des US-Bureau of Mines, Bulletin Nr. 279, 1939, von C o w a r d and J o n e s über die »Grenzen der Brennbarkeit von Gasen und Dämpfen«, gibt die Explosionsgrenzen dieser bestimmten Gase und außerdem von Benzindämpfen bei Normaltemperatur und Normaldruck in Luft an.
    Volumprozent
    Methan ................... 5,24 bis 14,02
    Äthan .................... 3,22 bis 12,45
    Propan ................... 2,37 bis 9,50
    Butan .................... 1,86 bis 8,41
    Naturgas ................. 4,85 bis 13,75
    Benzin ................... 1,40 bis 6,50
    In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform einer Elektrode dargestellt, wie sie in einer mächtigeren Formation als der in Fig. 1 gezeigten Formation verwendet wird. Diese Elektrode ist daher als punktförmige Elektrode und nicht als geschlitzte Rohrelektrode aufgebaut. Das Rohr 39 ist über den Kupplungsflansch 40 mit dem Elektrodenrohr 41 verbunden. Eine Anzahl rechteckiger Platten 36 ist mit dem Rohr 41 durch hohle Leitungen 37 verbunden. Andererseits können auch an den Platten 36 Spiralfedern 38 angebracht sein, die in den Leitungen 37 Regen, wodurch die Platten federnd gegen die Bohrlochwand gedrückt werden. Im vorliegenden Fall berühren die Elektrodenplatten die Bohrlochwand innerhalb eines einzigen Bogens von 1801.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verbessern der Produktionseigenschaften eines ölführenden Horizontes, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Bohrloch von der Erdoberfläche in den ölhorizont ein aus sauerstoffhaltigem Gas und brennbarem Gas bestehendes explosibles Gemisch oder nur ein sauerstoffhaltiges Gas, das in situ mit Kohlenwasserstoffen des Horizontes ein explosibles Gemisch bildet, unter solchem Druck und in solcher Menge eingeleitet wird, daß im Horizont in Bohrlochumgebung ein ununterbrochener explosibler Gaskörper gebildet wird, und daß zwischen Elektroden, die in je einem eines Paares von Bohrlöchern, welche innerhalb des Umfanges des Gaskörpers mit dem Horizont in Verbindung stehen, ein elektrischer Strom von solcher Stärke und Spannuno, hindurchgeleitet wird, daß dadurch der Gaskörper innerhalb des ölhorizontes zur Detonation gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in Bohrlöchern eingebracht werden, die in dem Gaskörper in maximalem Abstand zueinander stehen. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Detonation die Füllung des Horizontes mit explosivem Gasgemisch und die Detonation wiederholt wird. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus mindestens einem der Bohrlöcher mindestens teilweise mit Hilfe der durch die Detonation an den Horizont abgegebenen Energie Öl gefördert wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bohrlöcher, die im Bereich des Gaskörpers mit dem ölhorizont in Verbindung stehen, an der Erdoberfläche und in der Erdformation abgedichtet werden. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleiten des explosiblen Gasgemisches bzw. nur des sauerstoffhaltigen Gases in das Bohrloch ein inertes Gas mit so großem Druck und in so großer Menge in das Bohrloch eingeleitet wird, daß das gesamte explosible Gemisch bzw. das sauerstoffhaltige Gas aus dem Bohrloch in den ölfündigen Horizont verdrängt wird. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verschlußkappe (19) am oberen Ende des Bohrloches derart ausgebildet ist, daß sie bei überschreiten des vorgesehenen Einpreßdruckes aufgerissen wird. 8. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sauerstoffhaltiges Gas Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder Sauerstoff verwendet wird.
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