DE1113327B - Schnelleinzugsvorrichtung fuer einen Anbaupflug mit Dreipunkt-anlenkung - Google Patents

Schnelleinzugsvorrichtung fuer einen Anbaupflug mit Dreipunkt-anlenkung

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DE1113327B
DE1113327B DESCH28093A DESC028093A DE1113327B DE 1113327 B DE1113327 B DE 1113327B DE SCH28093 A DESCH28093 A DE SCH28093A DE SC028093 A DESC028093 A DE SC028093A DE 1113327 B DE1113327 B DE 1113327B
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnelleinzugsvorrichtung für einen Anbaupflug mit Dreipunktanlenkung an den Schlepper, dessen Arbeitstiefe durch die Höhenlage eines vorzugsweise einstellbaren Stützrades bestimmt wird. Bei bekannten Pflügen, insbesondere bei Drehpflügen, z. B. Winkeldrehpflügen, bei denen die Wendewelle direkt an der Koppel der Dreipunktanlenkung gelagert ist, hängt die Geschwindigkeit der Einzugsbewegung nach Auftreffen auf den Boden lediglich von der Lage des Dreipunktgestänges und der regelmäßig einstellbaren Länge des oberen Lenkers ab. Bei gegebenem anfänglichem Einzugswinkel beim Auftreffen der Spitze eines Pflugschars auf den Boden ist die Dauer des Einzugsvorgangs, gleichviel, ob der Pflug mit oder ohne Stützrad arbeitet, lediglich durch die auf das Schar ausgeübten Bodenkräfte bestimmt, durch die das Schar auf den Einzugswinkel Null gebracht wfrd, bei dem seine Sohle zur Furche parallel verlauft, während sich das Dreipunktgestänge gesenkt hat.
Die Erfindung bezweckt, eine Beschleunigung dieser Einzugsbewegung bei dreipunktgekuppelten Pflügen mit Stützrad der eingangs genannten Art herbeizuführen. Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Träger des Stützrades an einem Anschlußrahmen gelagert ist, der an der Koppel in an sich bekannter Weise derart angebracht ist, daß er sich ungefähr oder genau parallel zur Koppel bewegen kann, und daß eine an der Koppel und am Anschlußrahmen angreifende lösbare Verriegelung vorhanden ist, welche deren gegenseitige Bewegung beim angehobenen Pflug und beim Einziehen begrenzt und so mit dem Stützrad oder dessen Träger über ein Auslösegetriebe in Verbindung steht, das beim Einziehen des Pfluges beim Aufsetzen des Stützrades auf den Boden die Verriegelung löst und die Koppel bis zur Anlage an einem mit dem Anschlußrahmen verbundenen Anschlag herabfallen läßt. Der anfängliche Einzugswinkel beim Auftreffen des Schars auf den Boden wird dann nicht nur durch die Länge des oberen Lenkers des Dreipunktgestänges, sondern in Verbindung damit durch die Lage des Anschlußrahmens bestimmt, der sich beim Ausheben des Pfluges nach unten absenkt, so daß der Pflug beim Einsetzen von vornherein in eiijem größeren Einzugswinkel wie bei den bekannten Einrichtungen gleicher Art auf den Boden auftrifft und entsprechend schneller einzieht. Ferner wird gemäß der Erfindung die Dauer des dann beginnenden Einzugsvorgangs bis zum Einzugswinkel Null durch das vorerwähnte Herabfallen der Koppel nach Auf-Schnelleinzugsvorrichtung
für einen Anbaupflug mit Dreipunktanlenkung
Anmelder:
Jakob Schönberger K. G.,
Seelbach über Nassau/Lahn
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung auf der am 15. Mai 1960 eröffneten
46. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Köln
Josef Cron, Niederlahnstein,
ist als Erfinder genannt worden
setzen des Stützrades auf den Boden beschleunigt. Dabei tritt zu den den Einzugswinkel auf Null bringenden Bodenkräften das Gewicht der Koppel hinzu, was ein beschleunigtes Absenken des Dreipunktgestänges und eine entsprechend beschleunigte Beendigung des Einzugsvorganges herbeiführt.
Die Anbringung eines relativ zur Koppel parallelen oder annähernd parallelen beweglichen Anschlußrahmens ist an sich für eine Einrichtung zum Absenken des Schwerpunktes von Anbaudrehpflügen zum Antrieb einer Wendevorrichtung mit solcher Ausbildung bekannt, daß der Schwerpunkt des Pfluges während des Drehens des Pfluges um einen ideellen Drehpunkt schwenkt, der gegebenenfalls im Unendlichen liegen kann. Die bekannte Anordnung ist beschränkt auf den Antrieb einer Wendevorrichtung, der dabei auch bei unebenem Gelände oder sonstigen Schwierigkeiten auf einfache Weise gewährleistet werden soll. Die bekannte Einrichtung enthält bei allen ihren bekannten Ausführungsformen kein Stützrad und bezieht sich auch nicht auf die Aufgabe, den Einzugsvorgang zu beschleunigen.
Auch ist bei der bekannten Einrichtung eine beim Einziehen des Pfluges selbsttätig lösbare Verriegelung nicht vorgesehen, sondern nur je ein feststehender Anschlag für die Bewegung des Anschlußrahmens gegen die Koppel nach unten und nach oben, soweit
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sie für den Drehvorgang des Pfluges in Frage korn- Druekmittelverriegelung des Anschlußrahmens an der
men. Außerdem ist die bekannte Einrichtung auf Koppel bilden, die beim Aufsetzen des Stützrades
Dreh- bzw. Wendepflüge beschränkt, während die ausgelöst wird.
Schnelleinzugsvorrichtung gemäß der Erfindung ins- . Statt einer sokhen direkten Parallelogrammführung
besondere auch auf Beetpflüge anwendbar ist. Bei der 5 des Anschlußrahmens an der Koppel ist gemäß der
Anwendung auf Drehpflüge wird die Wendewelle in Erfindung bevorzugt, daß der Anschlußrahmen in der
der bei der bekannten Einrichtung an sich bekannten bei der eingangs genannten Einrichtung an sich be-
Art an dem Anschlußrahmen und nicht an der Kop- kannten Weise mittels Lenkern an die Koppel an-
pel gelagert. geschlossen ist. Während aber bei der bekannten
Für die Ausführung des Auslösegetriebes der Ver- io Einrichtung diese Lenkerverbindung aus einem kur-
riegelung bestehen nach der Erfindung verschiedene zen unteren Lenker und einem längeren, nach oben
Möglichkeiten: geneigten oberen Lenker für den Anschlußrahmen
Es kann der Träger des Stützrades am Anschluß- besteht und deshalb beim Einsetzen des Pfluges der rahmen derart beweglich gelagert sein, daß er beim Vorteil eines erhöhten Einzugswinkels wieder zu-Aufsetzen des Stützrades auf den Boden eine das 15 nichte oder wesentlich verringert wird, soll nach der Auslösegetriebe betätigende Bewegung ausführt. Da- Erfindung aus den Lenkern mit dem Anschlußrahbei kann der Anschlußrahmen in der bei der bekann- men und der Koppel vorzugsweise ein Lenkerten Einrichtung an sich bekannten Weise an der parallelogramm gebildet werden. Außerdem soll diese Koppel selbst mittels einer Geradführung gelagert Anlenkung des Anschlußrahmens mit dem Stützrad sein und in der angehobenen Stellung der Koppel 20 so zusammenarbeiten, daß bei dessen Aufsetzen und von der Verriegelung gehalten werden, während eine beim Herabfallen der Koppel der Abstand zwischen einerseits am Anschlußrahmen und andererseits an Pflug und Schlepper durch-die Winkelbewegung der der Koppel angreifende Zugfeder beim Auslösen der genannten Lenker vergrößert wird, was bei der beVerriegelung durch das Stützrad entspannt wird. kannten Einrichtung nicht der Fall ist. Diese vor-
Ferner kann, insbesondere bei beweglicher Lage- 25 übergehende Verlängerung der Verbindung zwischen rung des Trägers des Stützrades am Anschlußrahmen, Schlepper und Pflug durch das Herabschwenken der die Verriegelung gemäß der Erfindung aus einer Lenker hat den Vorteil, daß der Kraftfluß zum Pflug unter Federwirkung in der Verriegelungsstellung ge- unterbrochen wird und der Druck auf den oberen haltenen Aufhängung für den Anschlußrahmen be- Lenker der Dreipunktanlenkung vorübergehend Null stehen. Diese Aufhängung kann ihrerseits aus zwei 30 wird, so daß das für den Schnelleinzug wesentliche aneinander angelenkten Lenkern bestehen, die zu- Herabfallen der Koppel unter ihrem Eigengewicht sammen einen Kniehebel bilden und von denen der erleichtert wird. Beim Ausheben des Pfluges tritt eine am Anschlußrahmen und der andere an der umgekehrt eine entsprechende Verkürzung des AbKoppel angreift. Dieser Kniehebel der Aufhängevor- Standes zwischen Pflug und Schlepper durch die Einrichtung kann unter Federkraft nach hinten aus- 35 wirkung des hydraulischen Aushebegetriebes des geknickt sein, solange er den Anschlußrahmen gegen- Schleppers ein, während die Koppel angehoben wird, über der Koppel zu halten hat, und der Träger des Diese bevorzugte Art der Lagerung des Anschluß-Stützrades kann am Anschlußrahmen schwenkbar rahmens ist auch bei einer dritten grundsätzlichen gelagert sein und einen an dem Kniehebel in der aus- Möglichkeit der Ausbildung des Auslösegetriebes für geknickten Stellung anliegenden Anschlag besitzen, 40 die Verriegelung anwendbar. Diese ist dadurch geder beim Einsetzen das weitere Ausknicken nach kennzeichnet, daß die beim Aufsetzen des Stützrades hinten behindert und beim Aufsetzen des Stützrades auf den Boden entstehende Drehbewegung des auf den Boden den Kniehebel nach vorn in eine Stel- Stützrades auf das Auslösegetriebe unter Auslösung lung durchdrückt, in der die Koppel herabfällt und der Verriegelung einwirkt. Die hierfür möglichen die Einzugsbewegung begrenzt. Zweckmäßig ist der 45 Ausführungsarten des Auslösegetriebes können so-Kniehebel in der nach hinten ausgeknickten Stellung wohl mit mechanischen als auch mit hydraulischen nur wenig nach hinten ausgeknickt, d. h. nahezu in Mitteln der eingangs genannten Art oder bekannter seiner Strecklage, so daß er leicht in die Gegenstel- Art und auch mit einer Kombination von mechalung durchgedrückt werden kann. nischen und hydraulischen Mitteln arbeiten.
Statt eines solchen rein mechanisch wirkenden 50 In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Auslösegetriebes können hydraulische Vorrichtungen Erfindung für einen Beetpflug jeweils in Seitenais Auslösegetriebe oder als Teile des Auslösegetrie- ansicht schematisch und beispielsweise dargestellt, bes erfindungsgemäß verwendet werden. So kann der und zwar zeigt
Träger des Stützrades mit einem beweglichen Teil Fig. 1 eine rein mechanische Ausführung des Er-
des Hydraulikzylinders oder dessen Steuerventil in 55 findungsgedankens in der Stellung bei beginnendem
solcher Verbindung stehen, daß beim Aufsetzen des Einziehen des Pfluges vor Aufsetzen des Stützrades
Stützrades dieser Hydraulikzylinder durch das Steuer- auf den Boden,
ventil oder eine zweite hydraulische Vorrichtung von Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 in der dem ersten Hydraulikzylinder her Druckmitteldruck Stellung bei Beendigung des Einziehvorganges nach erhält und dabei die Verriegelung löst. Dabei kann 60 Aufsetzen des Stützrades auf den Boden,
der Träger des Stützrades selbst als Kolben oder Fig. 3 eine Ausführungsform mit einem hydrau-Zylinder des Hydraulikzylinders ausgebildet sein, lischen Auslösegetriebe für das Lösen der Verriegeoder es kann der Träger des Stützrades mit dem be- lung in einer Stellung gegen Ende des Einziehvorweglichen Ventilglied mit dem Hydraulikzylinder in ganges kurz nach Aufsetzen des Stützrades auf den Verbindung stehen. Ferner kann der Anschluß- 65 Boden,
rahmen selbst ein Hydraulikzylinder oder ein Kolben Fig. 4 eine mechanische Ausführung der Erfindung
oder mit diesem verbunden sein und die Steuervor- mit einer von Fig. 1 und 2 abweichenden Aufhän-
richtung dieses Zylinders in einer Ventilstellung eine gung und Verriegelung des Anschlußrahmens an der
Koppel in einer der Fig. 2 entsprechenden Stellung bei Beendigung des Einziehvorganges,
Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 nach Wiederausheben des Pfluges in der Verriegelungsstellung für den Anschlußrahmen,
Fig. 6 eine Ausführung mit hydraulischer Aufhängung des Anschlußrahmens an der Koppel und hydraulischer Steuerung der Verriegelung und Auslösung dieser Aufhängung durch das Stützrad in der verriegelten Stellung bei Beginn des Einzieh-Vorganges,
Fig. 7 die Ausführungsform nach Fig. 6 bei Beendigung des Einziehvorganges,
Fig. 8 eine mechanische Ausführung der Erfindung, bei der die Drehbewegung des Stützrades beim Aufsetzen auf den Boden das Auslösen der Verriegelung bewirkt, in der Stellung bei Beginn des Einziehvorganges und
Fig. 9 die Ausführungsform nach Fig. 8 in der Stellung bei Beendigung des Einziehvorganges.
Bei allen gezeichneten Ausführungsformen ist der Schlepper nur mit seinen Hinterrädern oder einem Teil seiner Hinterräder 1 angedeutet, von denen eines auf dem normalen Bodenniveau I und eines auf der Sohle II einer vorher gezogenen Furche läuft. Das Dreipunktgestänge zur Ankopplung eines Anbaupfluges ist lediglich durch den einen unteren Lenker 2 und den oberen Lenker 3 veranschaulicht, der wie üblich mit einer Vorrichtung 4 zur einstellbaren Verkürzung oder Verlängerung seiner Länge versehen ist. Bei allen Ausführungsformen ist das übliche, vom Schlepper aus zu betätigende, an den unteren Lenkern angreifende hydraulische Getriebe zum Ausheben und Einsetzen des Pfluges nicht dargestellt.
Ein Anschlußrahmen 6 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 mittels zweier gleich langer Lenker 7 und 8 an der den oberen Lenker 3 mit den unteren Lenkern 2 verbindenden Koppel 5 angelenkt. Die Lenker 7 und 8 bilden mit der Koppel 5 und dem Anschlußrahmen ein Gelenkparallelogramm, so daß der Anschlußrahmen 6 sich parallel zur Koppel 5 auf und ab bewegen kann. Der Anschlußrahmen trägt den Grindel 9 mit dem Pflug 10. Ferner ist am Anschlußrahmen der Träger 11 des Stützrades 12 schwenkbar gelagert. Die Achse des Schwenkgelenks 13 des Trägers 11 kann mit der oberen Gelenkachse des Anschlußrahmens 6 zusammenfallen. Abweichend von der vereinfacht dargestellten Zeichnung kann das Stützrad 12 selbst gegenüber dem Träger 11 zwecks Einstellung des Tiefganges des Pfluges höhenverstellbar, z. B. in üblicher Weise mittels einer nicht gezeichneten Spindel verstellbar, gelagert sein.
In der Stellung nach Fig. 1, in der das Schar 10 a des Pfluges 10 den Einziehvorgang begonnen, aber die gewünschte Furchentiefe II noch nicht erreicht hat, berührt das Stützrad 12 die Oberfläche I noch nicht und stützt sich sein Träger 11 mittels eines Anschlages 14 an einem Gegenanschlag 15 des Anschlußrahmens 6 ab. In dieser Stellung wird der Anschlußrahmen 6 durch eine Aufhängevorrichtung gehalten, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Lenkern 16 und 17 besteht, von denen der eine bei 13 an der Koppel und der andere am Gelenk 18 des oberen Lenkers 3 angreift. An diesem oder an der Koppel 5 sitzt ein Träger 19 für das obere Ende einer Zugfeder 20, deren unteres Ende den Lenker 17 in der in Fig. 1 gezeichneten, zusammen mit dem Lenker 16 nach hinten ausgeknickten Stellung hält, in der sich der Lenker 16 an einem vom Träger 11 des Stützrades abstehenden Anschlag 21 anlegt.
Bei Fortsetzung des Einziehvorganges gelangt das Stützrad 12 auf die Bodenoberfläche I. Der dabei auf das Stützrad ausgeübte Bodendruck verschwenkt den Träger 11 um das Gelenk 13 mit seinem unteren Teil nach hinten, so daß der Anschlag 21 den Lenker 16 mit dem Lenker 17 nach vorn eindrückt, bis der Totpunkt überschritten ist. Die in Fig. 1 gezeichnete Stellung der Lenker 16 und 17 ist übertrieben nach hinten ausgeknickt dargestellt, und bei der praktischen Ausführungsform sind die Lenker 16 und 17 bei Anliegen des Lenkers 16 an den Anschlag 21 schon nahezu in der Streckstellung.
Nach Überschreiten der Strecklage (Totpunktlage) in Richtung auf die in Fig. 2 gezeichnete Stellung der Lenker 16 und 17 wird der Anschlußrahmen 6 mit dem Stützrad 12 gehalten und fällt die Koppel unter ihrem Eigengewicht in die in Fig. 2 gezeigte Stellung herab, bis ein am Lenker 7 fester Anschlag 22 sich an die Koppel 5 anlegt. Die Lenker 17, 16 nehmen dabei die in Fig. 2 gezeichnete Stellung ein, wobei die Feder 20 gespannt wird. Dieser Vorgang des Herabfallens der Koppel wird dadurch erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht, daß die in Bodenrichtung gemessene Länge der Verbindungsstrecke zwischen der Koppel 5 und dem Anschlußrahmen 6 beim Herabfallen der Koppel länger wird und dadurch der obere Lenker 3 vom Druck des Pfluges vorübergehend entlastet wird, weil sich der Pflug während der Verlängerung dieser Verbindungsstrecke nicht vorwärts bewegt. Beim Herabfallen der Koppel nimmt der Grindel 9 die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, bei der die Sohle des Schares 10 α parallel zur Furchensohle II verläuft. Dadurch wird also der Einziehvorgang beschleunigt und vollendet. Die Schwenkbewegung des Stützradträgers 11 nach hinten wird durch Anschlagen seines Anschlages 14 a am Gegenanschlag 15 des Anschlußrahmens 6 begrenzt.
Es ist zu bemerken, daß auch der vorausgegangene Einziehvorgang dadurch beschleunigt vor sich geht, daß der Anschlußrahmen 6 bei Aufsetzen der Scharspitze 10a auf den Boden gegenüber der Koppel 5 parallel nach unten verschoben ist. Die- Lenker 2 und 3 nehmen also bei diesem Aufsetzen eine steilere Stellung ein als bei den bekannten Geräten, bei denen der Pflug beim Einsetzen um einen Gelenkpunkt der Dreipunktaufhängung schwenkt. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kommt aber die Scharspitze wegen der Parallelverschiebung des Anschlußrahmens 6 nach unten in einen größeren Einzugswinkel am Boden zum Eingriff, so daß der Einzug beschleunigt vor sich geht. Durch die vorstehend beschriebene Wirkung des Stützrades wird der Einziehvorgang, nachdem die Scharspitze die Furchensohle II erreicht hat, beschleunigt zu Ende geführt.
Das Ausheben des Pfluges am Angewende erfolgt in der üblichen Weise durch Betätigung der Hydraulik des Schleppers. Dabei wird die Koppel 5 angehoben und gelangen die an sie angeschlossenen Teile in eine der Fig. 1 ähnliche Stellung, mit dem Unterschied, daß das Schar 10 a sich frei oberhalb des Bodens befindet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Teile 6 bis 10, 16, 17, 19 und 20 ebenso an die Koppel 5 angeschlossen wie bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 und 2. Der Träger 11a des Stützrades 12
ist jedoch mit einem Kolben 23 versehen, der in einem fest an dem Grindel sitzenden hydraulischen Zylinder 24 verschiebbar ist. Von diesem Zylinder führt eine biegsame Leitung 25 in einen Hydraulikzylinder 26, der mittels einer Strebe 27 am Gelenk 13 des Anschlußrahmens 6 schwenkbar gelagert ist. Der Zylinder 26 enthält einen Kolben 28, dessen Stange fest mit dem Lenker 16 der Aufhängevorrichtung 16, 17, 20 verbunden ist.
Sobald sich das Stützrad gegen Ende des Einziehvorganges gemäß der in Fig. 3 gezeichneten Stellung auf den Boden aufsetzt und Druck erhält, verdrängt der Kolben 23 Druckmittel aus dem Zylinder 24 in den Zylinder 26. Dadurch wird der Lenker 16 aus der nach hinten geknickten Stellung nach innen eingeknickt und gelangt zusammen mit dem Lenker 17 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, während die Koppel 5 bis zum Anschlagen des Anschlages 22 an die Koppel 5 herabfällt, wobei sich die Sohle des Schars 10 a parallel zur Furchensohle II einstellt und der Einziehvorgang beendet wird. Es bedarf bei dieser Ausführungsform des Anschlages 21 der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 nicht, weil ein übermäßiges Ausknicken der Lenker 16 und 17 nach hinten durch den Anschlag des Kolbens 28 im Zylinder 26 am hinteren Ende seiner Bahn verhindert wird.
Fig. 4 und 5 zeigen eine vereinfachte mechanische Ausführungsform, bei der ein Anschlußrahmen 6 a in an sich bekannter Weise als direkt an der Koppel 5 auf- und abschiebbares Gleitstück ausgebildet ist, das mit dem unteren Ende einer Zugfeder 29 verbunden ist, deren oberes Ende mit dem oberen Ende der Koppel verbunden ist und die den Anschlußrahmen nach oben zu ziehen sucht.
In der in Fig. 5 gezeichneten Stellung ist die Feder 29 beim Aushebevorgang durch das Gewicht des Pfluges 10 gespannt, der mit dem Grindel 9 am Gleitstück 6 a befestigt ist. Das Stützrad 12 ist mittels seines Traghebels 11 b mittels eines Gelenks 30 am Grindel schwenkbar gelagert.
An diesem Schwenklagerteil bzw. am Traghebel Ub sitzt eine Klinke 31, die in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung unter einen Vorsprung 32 greift und verhindert, daß die Feder 29 den Anschlußrahmen 6 a vorzeitig nach oben zieht.
Nach Absenken der Hydraulik und Einziehen des Schars 10 a erhält vor Erreichen der in Fig. 4 gezeichneten Stellung das Stützrad 12 beim Aufsetzen auf den Boden I Druck, so daß es um das Gelenk 30 nach oben schwenkt und die Klinke 31 vom Vorsprung 32 ausrastet. Nunmehr kann sich die Feder 29 entspannen und den Anschlußrahmen 6 a in die in Fig. 4 gezeigte Stellung ziehen, bei der die Scharsohle 10a parallel zur Furchensohle II verläuft und der Einziehvorgang beendet ist; dabei liegt ein am Träger 11 b fester Anschlag 33 gegen den Grindel an.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist der Träger 11 c des Stützrades 12 die Stange eines Ventilschiebers mit zwei an einem Ventilgehäuse 34 verschiebbaren Ventilgliedern 35 und 36. Diese sind mit der Stange lic fest verbunden und unter der Einwirkung des Stützrades 12 vor Ventilkanälen 37 bzw. 38 verschiebbar, die unterhalb bzw. oberhalb eines Kolbens 39 eines Hydraulikzylinders 6 c in diesen einmünden. Dieser Zylinder 6 c bildet einen Anschlußrahmen, der mittels Gleitführungen 41 und 42 an einer Koppel 5 c auf- und abschiebbar gelagert ist, die mit den Lenkern 2, 3 des Dreipunktgestänges gelenkig verbunden ist. Die Koppel 5 c bildet zugleich eine fest mit dem Kolben 39 verbundene, durch den Zylinder 6 c hindurchgehende Kolbenstange.
Der Grindel 9 ist fest mit dem Ventilgehäuse 34 verbunden, das seinerseits fest an dem Zylinder 6 c sitzt. Eine bewegliche Druckmittelleitung 40 führt Druckmittel zum Ventilgehäuse 34 und von dort in den Zylinder 6 c und ist mit der Druckmittelquelle
ίο des Schleppers verbunden.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Stellung, in die das Pflugschar 10 a gerade auf die Bodenoberfläche I aufgesetzt ist und der Einziehvorgang beginnt, das Stützrad 12 aber die Bodenoberfläche noch nicht berührt, gibt der Ventilschieber 35 den Kanal 37 zum Zylinder 6 c frei, während der Ventilschieber 36 den Ölzufluß zum Kanal 38 absperrt. Der Öldruck hält, zusammen mit dem Gewicht des Pfluges 10, den Zylinder 6c in der in Fig. 6 gezeigten unteren Stellung, aus der sich ein großer Einzugswinkel des Schars 10 a ergibt, weil die Lenker 2, 3 höher stehen, als wenn die Geräteteile 9 und 10 wie üblich unmittelbar an der Koppel angesetzt wären.
Sobald nach Einziehen des Schars 10 die Scharspitze die Furchensohle II, d. h. die gewünschte Arbeitstiefe, nahezu erreicht, setzt sich das Stützrad 12 auf den Boden I auf und erhält Druck nach oben, so daß sich die in Fig. 7 gezeigte Stellung der Ventilschieber 35 und 36 ergibt. In dieser Stellung hat der Ventilschieber 36 den Ventilkanal 38 für den Öldruck freigegeben und der Ventilschieber 35 den Ölzufluß zum Ventilkanal 37 gesperrt. Der Öldruck bewegt daher den Zylinder 6 c relativ zur Koppel 5 c nach oben, bzw. die Koppel 5 c fällt, unterstützt durch ihr Eigengewicht, in die in Fig. 7 gezeigte Stellung herab, bis der Kolben gegen das einen Anschlag 22 c bildende obere Ende der Gleitführung 41 anstößt. Das aus dem unteren Teil des Zylinders 6 c verdrängte Öl fließt über den Kanal 37 und das Ventilgehäuse 35 in eine nicht gezeichnete, am unteren Stirnende des Zylinders 34 ansetzende, biegsame Rückflußleitung ab, die mit der Druckmittelquelle des Schleppers verbunden ist. Bei dieser Bewegung des Zylinders bzw. Anschlußrahmens 6 c gelangt das Schar 10 a in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, in der die Scharsohle in der Höhe II parallel zur Bodenoberfläche I verläuft, so daß der Einziehvorgang beendet ist, und zwar durch das Herabfallen der Koppel 5 c beschleunigt beendet ist. Die Rolle des Kolbens 39 kann mit der des Zylinders 6 c so vertauscht werden, daß letzterer die Koppel und ersterer den Anschlußrahmen bildet.
Beim Ausheben des Pfluges am Angewende oder zur Straßenfahrt werden die Lenker 2, 3 mit der Koppel 5 c durch Hydraulik des Schleppers angehoben und ergibt sich wieder die Stellung der Ventilschieber 35, 36 und die Stellung des Kolbens 39 gemäß Fig. 6 (in der dieser am unteren Ende der Gleitführung 42 anliegt), wobei das aus dem oberen Teil des Zylinders 6 c verdrängte Öl durch eine nicht gezeichnete, am oberen Stirnende des Ventilgehäuses 34 mündende Rückflußleitung zur Ölquelle des Schiebers zurückgelangt.
Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 die Schwenk- oder Hubbewegung des Trägers des Stützrades 12 bei ihrem Aufsetzen auf die Bodenoberfläche I zum Lösen der mechanischen oder hydraulischen Verriegelung des Anschluß-
rahmens dient, zeigen Fig. 8 und 9 eine Ausführungsform, bei der die Drehbewegung des Stützrades 12 beim Aufsetzen auf die Bodenoberfläche I diese Aufgabe übernimmt. Zu diesem Zweck ist der Träger 11 d des Stützrades fest mit dem Grindel 9 verbunden und besitzt das Stützrad in der Nähe seines Umfanges einen oder mehrere seitlich vorstehende Zapfen 43, die beim Umlaufen des Stützrades in der Pfeilrichtung der Fig. 9 gegen das abgebogene Ende 44 eines Schwenkarmes 45 stoßen, der mittels eines Gelenks 46 an dem unteren Ende des mit dem Grindel 9 fest verbundenen Anschlußrahmens 6d schwenkbar gelagert ist. Der Anschlußrahmen 6d ist mittels gleich oder verschieden langer Lenker la und 8d an der Koppel 5 d derart angelenkt, daß er sich parallel oder ähnlich zur Koppel auf und ab bewegen kann. Die Achse des Schwenkgelenks 46 kann mit der Achse des unteren Gelenks des Anschlußrahmens 6d zusammenfallen.
Der obere Arm 16 d des Schwenkarmes 45 ist gelenkig mit einem Lenker lld verbunden, dessen oberes Ende an der Koppel5ei, z.B. am Anschlußgelenk 47 des Lenkers 8 d, angelenkt ist.
Eine Zugfeder 2Od verbindet den Lenker 8 d mit dem Lenker 17 d und sucht den letzteren in die in Fig. 8 gezeigte Stellung zu ziehen, in der die Teile lld und 16d gemäß Fig. 8 nach hinten etwas ausgeknickt sind und der Lenker lld an einem Anschlag 48 des Lenkers 8 <i anliegt. In dieser Stellung wirken die Teile 16d und lld als verriegelte Aufhängevorrichtung für den Anschlußrahmen 6 d, solange das Stützrad 12 noch über den Boden I angehoben ist.
In dieser Stellung befindet sich (nach Absenken der Hydraulik des Schleppers) der Pflug 10 in einer Lage, in der das Schar 10 a mit großem Einzugswinkel den Einziehvorgang beginnt. Gegen Ende des Einziehvorganges setzt sich das Stützrad 12 auf die Bodenoberfläche I auf und erhält durch Abrollung auf dem Boden I eine Drehbewegung in Pfeilrichtung der Fig. 9, der zufolge der Zapfen 43 an dem abgebogenen Ende 44 des Schwenkarmes 45 anschlägt und diesen in der gezeichneten Stellung nach oben drückt. Dabei genügt das einmalige Vorbeigehen eines Zapfens 43 am Teil 44, um den Knickhebel 16d, lld in die Strecklage und sofort auch in die in Fig. 9 gezeichnete umgekehrte Knickstellung zu bringen. Nunmehr ist die Koppel Sd frei, in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung herabzufallen, bis der am Lenker 7 d angebrachte Anschlag 22 if an die Koppel Sd anschlägt, und gleichzeitig verlängert sich der in Fahrtrichtung gemessene Abstand zwischen Koppel 5d und Anschlußrahmen 6 d, so daß der obere Lenker 3 vorübergehend vom Druck des Pfluges entlastet und das Herabfallen der Koppel 5 d unter ihrem Eigengewicht erleichtert wird. Dabei wird der Einziehvorgang beschleunigt beendet und nimmt das Schar 10 a die in Fig. 9 gezeigte Arbeitslage mit der Sohle parallel zur Furchensohle II ein.
Beim Ausheben des Pfluges mittels der Schlepperhydraulik vollzieht sich der umgekehrte Vorgang, bis die Teile die in Fig. 8 gezeigte Stellung angenommen haben und schließlich das Schar 10 a auch vom Boden abgehoben ist.
Wie ersichtlich, könnte an die Stelle des mecharüschen Auslösegetriebes nach Fig. 8 und 9 auch ein ganz oder zum Teil hydraulisch arbeitendes Getriebe treten, das beim Aufsetzen des Stützrades 12 durch dessen Drehbewegung betätigt wird und eine mechanische oder hydraulische Aufhängung bzw. Verriegelung des Anschlußrahmens mit der Koppel löst.
Wie bei Fig. 1 und 2 erwähnt, kann auch bei den übrigen Ausführungsformen der Erfindung an Stelle der der Einfachheit halber gezeichneten festen Verbindung des Trägers des Stützrades mit dem Anschlußrahmen eine in üblicher Weise, z. B. als Spindelverstellgetriebe ausgebildete, in Höhenrichtung willkürlich einstellbare Lagerung des Stützrades zur wahlweisen Bemessung der Arbeitstiefe des Pfluges vorgesehen sein.
Die Erfindung wurde der Einfachheit halber für einen Beetpflug beschrieben, ist aber, wie ersichtlich, ebenso auf einen Drehpflug, insbesondere einen Winkeldrehpflug, anwendbar. In diesem Falle wird das Lager der Wendewelle in der eingangs genannten, an sich bekannten Weise oder in einer bereits vorgeschlagenen Weise, unabhängig von der Koppel an einem Anschlußrahmen gelagert und ein an sich bekannter oder bereits vorgeschlagener Wendemechanismus vorgesehen, der vorzugsweise beim Betätigen der Schlepperhydraulik selbsttätig arbeitet.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schnelleinzugsvorrichtung für einen Anbaupflug mit Dreipunktanlenkung, insbesondere Beetpflug, dessen Arbeitstiefe durch die Höhenlage eines vorzugsweise einstellbaren Stützrades bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11, 11a bis 11 d) des Stützrades (12) an einem Anschlußrahmen (6, 6 c, 6d) gelagert ist, der an der Koppel (5, Sc, 5d) in an sich bekannter Weise derart angebracht ist, daß er sich ungefähr oder genau parallel zur Koppel bewegen kann, und daß eine an der Koppel und am Anschlußrahmen angreifende lösbare Verriegelung (16, 17, 16 d, Hd, 32) vorgesehen ist, welche deren gegenseitige Bewegung bei angehobenem Pflug (10) und beim Einziehen begrenzt und mit dem Stützrad oder dessen Träger über ein Auslösegetriebe (21, 31, 43, 44) in Verbindung steht, das beim Einziehen des Pfluges nach Aufsetzen des Stützrades auf den Boden die Verriegelung löst und die Koppel bis zur Anlage an einem mit dem Anschlußrahmen verbundenen Anschlag (22, 22 c, 22 d) herabfallen läßt.
2. Schnelleinzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11, lla bis 11 c) des Stützrades (12) am Anschlußrahmen (6, 6 c) derart beweglich gelagert ist, daß er beim Aufsetzen des Stützrades auf den Boden eine das Auslösegetriebe (21, 31) betätigende Bewegung ausführt.
3. Schnelleinzugsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (lla, lic) des Stützrades (12) mit einem beweglichen Teil (23, 35, 36) ernes Hydraulikzylinders (24) oder dessen Steuerventil (34) in Verbindung steht, der bzw. das beim Aufsetzen des Stützrades auf dem Boden Druckmitteldruck in eine hydraulische Vorrichtung (26, 28 bzw. 6 c, 39) gelangen läßt und dabei die Verriegelung löst.
4. Schnelleinzugsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (lla, lic) des Stützrades (12) selbst als Kolben
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(23, 35) oder Zylinder des Hydraulikzylinders (24, 34) ausgebildet ist.
5. Schnelleinzugsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (lic) des Stützrades (12) mit dem beweglichen Ventilglied (35, 36) einer Steuervorrichtung (34) für den Hydraulikzylinder (6 c) in Verbindung steht.
6. Schnelleinzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußrahmen ein Hydraulikzylinder (6 c) oder dessen Kolben ist oder mit diesem verbunden ist und die Steuervorrichtung dieses Zylinders (34) in einer Ventilstellung eine Druckmittelverriegelung des Anschlußrahmens (6 c) an der Koppel (5 c) bildet, die beim Aufsetzen des Stützrades (12) ausgelöst wird.
7. Schnelleinzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußrahmen (6 α) in an sich bekannter Weise an der Koppel (5 a) selbst mittels einer Geradführung gelagert ist und in der angehobenen Stellung durch die Verriegelung gehalten wird und daß eine einerseits am Anschlußrahmen und andererseits an der Koppel in an sich bekannter Weise angreifende Zugfeder (29) beim Auslösen der Verriegelung durch das Stützrad entspannt wird.
8. Schnelleinzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußrahmen (6, 6d) an der Koppel (5, Sd) mittels Lenkern (7, 8, ld, Sd), vorzugsweise in Form eines Lenkerparallelogramms, angelenkt ist, die beim Herabfallen der Koppel den Abstand zwischen Pflug und Schlepper vergrößern.
9. Schnelleinzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einer unter Federwirkung (20, 2Od) in der Verriegelungsstellung gehaltenen Aufhängung (7, 8, 7d, 8d) für den Anschlußrahmen (6, 6 d) an der Koppel (5, 5d) besteht.
10. Schnelleinzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem aus zwei aneinander angelenkten Lenkern gebildeten Kniehebel (7, 8, ld, Sd) besteht, von denen einer am Anschlußrahmen (6, 6d) und der andere an der Koppel (5, 5d) angreift.
11. Schnelleinzugsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung aus einem einerseits an der Koppel (5) und andererseits an dem Anschlußrahmen (6) angreifenden, unter Federkraft nach hinten ausgeknickten Kniehebel besteht und daß der Träger (11) des Stützrades (12) am Anschlußrahmen schwenkbar gelagert ist und einen am Kniehebel anliegenden Anschlag (21) besitzt, der beim Einsetzen das weitere Ausknicken nach hinten verhindert und beim Aufsetzen des Stützrades auf den Boden den Kniehebel nach vorn in eine Stellung durchdrückt, in der die Koppel herabfällt und die Einzugsbewegung begrenzt.
12. Schnelleinzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Aufsetzen des Stützrades (12) auf den Boden entstehende Drehbewegung des Stützrades auf das Auslösegetriebe (43, 46) unter Auslösung der Verriegelung (16 d, YId) einwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 680/86 8.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4103443A (en) * 1976-04-06 1978-08-01 Gilles Pelsy Linkage for an excavating tooth
RU2551169C2 (ru) * 2013-08-09 2015-05-20 Валерий Иванович Посметьев Навесная система

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