DE1112755B - Schaltungsanordnung fuer Teilnehmer-schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Teilnehmer-schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE1112755B
DE1112755B DEV19403A DEV0019403A DE1112755B DE 1112755 B DE1112755 B DE 1112755B DE V19403 A DEV19403 A DE V19403A DE V0019403 A DEV0019403 A DE V0019403A DE 1112755 B DE1112755 B DE 1112755B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subscriber
transistors
circuit
switched
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV19403A
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Frost
Otto Gaertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
Original Assignee
ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARNSTADT FERNMELDEWERK, Fernmeldewerk Arnstadt VEB filed Critical ARNSTADT FERNMELDEWERK
Priority to DEV19403A priority Critical patent/DE1112755B/de
Publication of DE1112755B publication Critical patent/DE1112755B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Teilnehmer schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung füi Teilnehmerschaltungen in elektronisch gesteuerter Fernsprechanlagen.
  • Es sind Teilnehmerschaltungen bekannt, die eil Hilfe von Transistoren arbeiten, dabei müssen die üblichen Funktionen, wie Ruhezustand, Anreiz- oder Identiftzierungszustand, Belegtzustand und Abschaltezustand genauso erfüllt sein wie bei elektrQmechanischen Lösungen, wenn Störungen über die Teilnehmeranschlußleitungen vermieden werden sollen.
  • Die letztere Forderung bedingt jedoch einen noch relativ hohen Aufwand an Bauelementen. Ferner fließt bei nicht belegter Leitung ein unerwünschter Ruhestrom. Es ist schon vorgeschlagen worden, das Identifizierungspotential von einem über einen Transistor wirksamen Widerstand abzugreifen und mit Hilfe eines zweiten Transistors einen bistabilen Zustand beider Transistoren so lange aufrechtzuerhalten, bis die Teilnehmerschleife unterbrochen wird. Hierzu sind jedoch Transistoren hoher Spannungsfestigkeit erforderlich. Ferner liegt der eine der Transistoren direkt an einer Ader der Teilnehmerleitung, so daß bei Schluß gegen die Speisespannung der Transistor zerstört werden kann.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, diese Nachteile unter Verwendung einer Vierschichtdiode, die zwischen Diode an die Prüfader geschaltet ist, zu vermeiden. Der Einsatz solcher Schaltungen in größeren Anlagen von tausend Teilnehmern und mehr scheitert jedoch noch an den relativ hohen Herstellungskosten der Vierschichtdioden, da hierdurch derartige Schaltungen sich erheblich verteuern.
  • Die Erfindung bezweckt, eine wirtschaftlichere Lösung zu finden, die die geschilderten Nachteile vermeidet, jedoch die Vorteile von Schaltungen mit Vierschichtdioden aufweist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eine aus der Teilnehmerschleife gespeiste, aus Widerständen gebildete Serienparallelschaltung vorgesehen ist, die in jedem von zwei Serienzweigen zwei Spannungsteilerpunkte aufweist, und daß an die Serienparallelschaltung zwei Transistoren derart angeschaltet sind, daß an zwei gegenüberliegenden Spannungsteilerpunkten der beiden Serienzweige jeweils über eine Diode die Kollektoren und an den anderen beiden sich gegenüberliegenden Spannungsteilerpunkten jeweils die Basen der Transistoren angeschaltet sind. Die in den Kollektorzuleitungen liegenden Dioden sind derart gepolt eingeschaltet, daß im Arbeitszustand der Teilnehmerschaltung beide Transistoren nach Art eines Triggers arbeiten und im Ruhezustand der Teilnehmerschaltung ein Stromfluß verhindert ist. 2 Um einen definierten Arbeitszustand für die beiden in Triggerschaltung arbeitenden Transistoren sicherzustellen ist zwischen Kollektor und Basis des einen Transistors ein Kondensator eingeschaltet.
  • An Hand eines Schaltbildes wird die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Bauelemente dargestellt. Dabei ist die Teilnehmerschaltung strichpunktiert umrahmt. Für die Stromversorgung dienen drei verschiedene Spannungsquellen: Betriebsspannung Ui, Steuerspannung U2 und Hilfsspannung U3. Die Erde ist den drei Spannungsquellen gemeinsam, wobei von Ui und U2 der positive Pol und von U3 der negative Pol geerdet ist.
  • Die Serienparallelschaltung besteht aus den Widerständen R 5 bis R 10, wobei zwecks Symmetrierung die Widerstände R 1 und R 2 hinzukommen. An den Spannungsteilerpunkt 1 ist über eine Diode D 2 der Kollektor des Transistors T2 angeschlossen. Am Punkt 5 liegt die Prüfader c.
  • Am Spannungsteilerpunkt 2 liegt über eine Diode D 1 der Kollektor des Transistors T 1. Am Punkt 6 liegt über die Diode D 4 die Identifizierungsleitung. Die beiden Basen der Transistoren fit und T2 liegen jeweils an den Punkten 3 und 4. Die Emitter beider Transistoren liegen am Erdpotential, wobei in die Zuleitung zum Transistor T 2 der Widerstand R 11 eingeschaltet ist. Die nicht zur Erfindung gehörende Signalschaltung liegt über die Diode D 3 am Emitter des Transistors T 2. Die Widerstände R 3 und R 4 sind Vorwiderstände. Die Identifizierungsschaltung liegt am Punkt J.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt: Im Ruhezustand fließt infolge der entsprechend gepolt eingeschalteten Dioden D 1 und D 2 über den Spannungsteiler kein Strom. Beim Abheben des Handapparates beim Teilnehmer bzw. Schließen der Teilnehmerschleife fließt über Widerstand R 1, Teilnehmer, Serienparallelschaltung -ein Strom. Die.- Dioden D 1, D 2 sorgen dafür, daß die beiden Transistoren T 1, T 2 wie ein Trigger arbeiten. Infolge der Einschaltung des Kondensators C wird das Potential an der Basis des Transistors T2 später negativ -als . an°Aer Basis des Transistors T1, so daß der Transistor T 1 früher leitend wird und über die Diode D 1 den Transistor T 2 sperrt. Damit ist ein definierter Einschaltezustand hergestellt. Am Punkt 6 steht damit nahezu Erdpotential, das für die Identifizierung über die Diode D4 ausgenutzt wird. Am Punkt 5 liegt weiterhin das negative Potential der Steuerspannung U2 als Freikriterium für das Verbindungsglied. Bei Anschaltung des Verbindungsgliedes an die Adern a; b, c wird positives Potential an die Ader c gelegt. Der Transistor T 1 wird über die Diode D 2, Widerstand R 7, Punkt 3 gesperrt, und das Potential am Punkt 6 wird wieder negativ. Die Identifizierung ist damit beendet. In diesem Zustand kann der Teilnehmer wählen und sprechen, ohne daß sich in der Triggerschaltung etwas ändert.
  • Das noch am Punkt 5 liegende positive Potential gilt gleichzeitig als Besetztkriterium. Ist das Gespräch beendet, und der rufende Teilnehmer legt auf, so wird die Teilnehmerschleife unterbrochen. Das Verbindungsglied löst aus, und der Ruhezustand ist wiederhergestellt. Prüft ein Verbindungsglied auf eine freie Teilnehmerschaltung auf, findet es am Punkt 5 negatives Potential, das als Freikriterium gilt. Das Verbindungsglied legt an Punkt 5 positives Potential, das sich wiederum am Punkt 3 auswirkt, so daß bei Abheben des Handapparates des angerufenen Teilnehmers der Transistor T 1 nicht leitend wird und eine Identifizierung unterbleibt. Wird nach Beendigung des Gespräches das Verbindungsglied zuerst abgeschaltet, und der gerufene Teilnehmer legt nicht auf, so bleibt der Transistor T 2 weiterhin im Durchlaßzustand. Dieser Zustand wird unmittelbar durch den Kondensator C , unterstützt. Damit bleibt das Potential an Punkt 5 weiterhin positiv, was wiederum als Besetztkriterium ausgewertet wird.
  • Im letzteren Falle entsteht am Widerstand R 11 ein Spannungsabfall, der über die Diode D 3 sich auf die Signalschaltung- auswirkt, die ein Blockadesignal aussendet.
  • Wird die Teilnehmerschleife jetzt durch Auflegen des Handapparates des gerufenen Teilnehmers unterbrochen, wird der Transistor T 2 in den Sperrzustand versetzt, und der Ruhezustand ist wiederhergestellt, das Blockadesignal wird abgeschaltet. Die Schaltung gemäß Erfindung gestattet die Verwendung von Transistoren mit geringem Verstärkungsfaktor und niedriger Spannungsfestigkeit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Teilnehmerschaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus der Teilnehmerschleife gespeiste aus Widerständen (R5 bis R10) gebildete Serienparallelschaltung vorgesehen ist, die in jedem von zwei Serienzweigen zwei Spannungsteilerpunkte (1, 3 und 2,4) aufweist, und daß an die Serienparallelschaltung zwei Transistoren (T1, T2) derart angeschaltet sind, daß an zwei gegenüberliegenden Spannungsteilerpunkten (1, 2) der beiden Serienzweige jeweils über eine Diode (D 1 bzw. D 2) die Kollektoren und an den anderen beiden sich gegenüberliegenden Spannungsteilerpunkten (3, 4) jeweils die-Basen der Transistoren (T1, T2) angeschaltet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kollektorzuleitungen liegenden Dioden (D 1, D 2) derart gepolt eingeschaltet sind, daß im Arbeitszustand der Teilnehmerschaltung beide Transistoren nach Art eines Triggers arbeiten und im Ruhezustand der Teilnehmerschaltung ein Stromfluß verhindert ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sicherstellung eines definierten Arbeitszustandes der beiden in Triggerschaltung arbeitenden Transistoren (T1, T2) zwischen Kollektor und Basis des einen Transistors (T2) ein Kondensator (C) eingeschaltet ist.
DEV19403A 1960-09-27 1960-09-27 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmer-schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen Pending DE1112755B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV19403A DE1112755B (de) 1960-09-27 1960-09-27 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmer-schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV19403A DE1112755B (de) 1960-09-27 1960-09-27 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmer-schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1112755B true DE1112755B (de) 1961-08-17

Family

ID=7577823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV19403A Pending DE1112755B (de) 1960-09-27 1960-09-27 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmer-schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1112755B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222989B (de) * 1962-03-17 1966-08-18 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerschaltungen mit zwei Teilnehmern je Anschlussleitung in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen
DE1233445B (de) * 1965-03-25 1967-02-02 Merk Ag Telefonbau Friedrich Schaltungsanordnung fuer eine relaislose Teilnehmerschaltung
US3525816A (en) * 1962-03-01 1970-08-25 Int Standard Electric Corp Loop supervision circuitry

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3525816A (en) * 1962-03-01 1970-08-25 Int Standard Electric Corp Loop supervision circuitry
DE1222989B (de) * 1962-03-17 1966-08-18 Arnstadt Fernmeldewerk Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerschaltungen mit zwei Teilnehmern je Anschlussleitung in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen
DE1233445B (de) * 1965-03-25 1967-02-02 Merk Ag Telefonbau Friedrich Schaltungsanordnung fuer eine relaislose Teilnehmerschaltung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1200356B (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen Nachbildung eines Telegrafenrelais fuer Doppelstrombetrieb
DE1112755B (de) Schaltungsanordnung fuer Teilnehmer-schaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen
DE1050810B (de) Bistabile Schaltung mit Flächentransistoren
DE1922761A1 (de) Kondensatorspeicher
DE3017567A1 (de) Leitungskreis
DE3628922A1 (de) Schaltungsanordnung zum anschalten von zwei oder mehr fernsprechapparaten an eine anschlussleitung
DE1774831A1 (de) Schaltung zur alternativen Verwendung als Absolutverstaerker oder Multiplizierer
DE2742623A1 (de) Tastenwahlschaltungsanordnung zur impulswahl bei fernsprechanlagen
DE2462048C2 (de) Schaltungsanordnung für einen Telefonapparat mit Wahltastatur
DE1073033B (de) Monostabile Multivibratorschaltung mit zwei komplementären Transistoren
DE3804252C1 (en) Low-loss voltage comparator
DE2844632A1 (de) Elektronischer zweipol
DE2133148A1 (de) Elektronischer umpoler
DE3732872C1 (de) Integrierter Transistor-Gegentaktverstaerker
DE2243994A1 (de) Fernsprechapparat
DE1930424C3 (de) Schaltvorrichtung
DE2906579B1 (de) Schaltungsanordnung zur Umschaltung von tonfrequenter Signalabgabe auf Sprechbetrieb und umgekehrt in Fernmeldegeraeten
DE1146118B (de) Zweistufiger Transistor-Schaltverstaerker
DD281331A7 (de) Schaltungsanordnung fuer eine steuerbare spannungsquelle
DE1295687B (de) Schaltungsanordnung fuer einen selbsterregten Thyristor-Generator oder -Umformer
DE1132981B (de) Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerschaltungen in elektronisch gesteuerten Fernsprechanlagen
DE2546852A1 (de) Schaltungsanordnung zur polungsunabhaengigen anschaltung von teilnehmerendgeraeten an eine fernmelde-, insbesondere fernsprechleitung
DE1131751B (de) Schaltungsanordnung zur Weitergabe von Erdungsimpulsen an Gleichstromkreise beliebiger Polaritaet in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2612548A1 (de) Integrierter treiberbaustein mit bipolaren transistoren, insbesondere zur steuerung bipolarer fernsprechrelais
DE2020022A1 (de) Selbsthaltender Schalter