DE111175C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE111175C DE111175C DENDAT111175D DE111175DA DE111175C DE 111175 C DE111175 C DE 111175C DE NDAT111175 D DENDAT111175 D DE NDAT111175D DE 111175D A DE111175D A DE 111175DA DE 111175 C DE111175 C DE 111175C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coils
- primary
- magnetic
- phase
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000001747 exhibiting Effects 0.000 claims 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 19
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 210000004940 Nucleus Anatomy 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 2
- 150000002505 iron Chemical class 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005520 electrodynamics Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/12—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
PATENTAMT.
Feldern.
Die vorliegende Einrichtung behandelt die . Erzeugung des inducirenden Magnetismus in
zwei oder mehreren magnetischen Stromkreisen durch -combinirte Wirkung von Einphasenwechselstrom in einem Stromkreise, der zur
Erregung dient, auf einen secundären Stromkreis, der in inductiver Beziehung zum ersten
steht, wobei die magnetischen Phasen je nach den magnetisirenden Kräften verändert werden
können.
Die resultirenden magnetischen Phasen können sich bis zu jedem gewünschten Betrage von
den Phasen der magnetisirenden Ströme unterscheiden, je nach dem Verhältnisse der magnetisirenden
Kräfte und Widerstände; die Anordnung ist bei Wechselstrommotoren und bei Transformatoren verwendbar.
Die Armatur A der Maschine (Fig. 1) besteht
aus einer cylindrischen Masse von lamellirtem Metall auf einer Welle a, die mit einer Antriebsscheibe
für den Wechselstrommotor versehen sein kann. Das Eisen, welches die Feldmagnete
der Maschine bildet, besteht aus zwei von' einander getrennten lamellirten Massen BB1.
Die Trennungslinie ist parallel der Armaturachse durch die Räume b b1 gekennzeichnet.
Das Metall wird durch einen passenden Rahmen von nicht magnetischem Materiale getragen
(s. Fig. 2), hat Endstücke c c, durch die Querbolzen c1 gesteckt werden, und Arme c2
zum Tragen der Armaturwelle. Jede dieser Eisenmassen bildete geeignete concave Polflächen
dd\d?'d3; die Flächen dd1 und d2 d3
werden durch rechtwinklige Aussparungen zur Aufnahme der Feldspulen von einander getrennt;
d1 und <f2, d3 und d werden nicht
nur durch solche Aussparungen getrennt, sondern auch durch die Lufträume b b1. Sind
diese Metallmassen magnetisirt, so ergeben sich vier magnetische Stromkreise. Der erste von d
nach dl nach dem Rückende der zwischen liegenden Aussparung und einem Theile des
magnetischen Armaturmetalles A. Dieser Stromkreis besitzt ein Minimum magnetischen Widerstandes,
welches von den ringförmigen Lufträumen zwischen den Polflächen und der
Armatur herrührt. Der zweite Stromkreis von d1 nach d'2 mit dem magnetischen Widerstände,
der durch den Luftraum b gebildet wird, der dritte von d'2 nach d3 hat wie der erste ein
Minimum von Widerstand, der letzte von d3 nach d hat wie der zweite einen magnetischen
Widerstand, der durch den Luftraum b1 entsteht.
Die die Armatur umgebenden Feldspulen sind in zwei Gruppen, die unter rechtem
Winkel zu einander angeordnet sind, eingetheilt; obgleich jede Gruppe vier Spulen
enthält, gehören immer zwei davon zusammen, da die Trennung jeder Spule in zwei Theile
nur aus baulicher Rücksicht geschieht. Zwei von den Spulen in jeder Gruppe liegen in
einem Stromkreise mit der Stromquelle des Einphasenwechselstromes, der z. B. bei C eintritt,
in die eine Abtheilung der Spulen D geht, dann zu der anderen Abtheilung D1,
dann um die kleinere Spule D2 zu der zweiten Abtheilung der Spulen D3 und dann bei C1
austritt. Die anderen beiden Spulen jeder Gruppe sind Secundärspulen und liegen in
einem durch einen Widerstand -R geschlossenen Stromkreise. Die Verbindungen gehen von -R
durch E nach F, dann nach Spule F1, Spule
F'2 F3 durch El wieder zurück. Die elektrische
Anordnung der Spulen ist in der Fig. 6 schematisch gezeigt, wobei die Untertheilung
der Spulen nicht berücksichtigt ist. Der Wechselstrom tritt ein bei C, geht durch die
grofse Primärspule D und dann durch die kleine Spule D2, die unter rechtem Winkel
zu D angeordnet ist, und zurück nach C].
Die grofse Secundärspule F ist neben der kleinen Z)2, und die kleine Secundärspule F'2
neben der grofsen primären D angeordnet; beide Secundärspulen liegen in einem Stromkreise,
der durch den Widerstand R geschlossen ist. Werden den Primärspulen DD2 Wechselströme
zugeführt, so werden in dem Secundärstromkreise F und F'2 Ströme erzeugt, deren
Stärke durch den Widerstand -R geregelt werden kann. Ist z. B. die Phase des Secundärstromes
in FF'2 gegen die des Primärstromes um 1500, d. h. um 5J10 der Periode von 3600
unterschieden, so wird der Magnetismus in beiden Stromkreisen nicht dem Primär- oder
dem Secundärstrome entsprechen, sondern vielmehr der Resultante der magnetomotorischen
Kräfte beider Ströme, und deshalb wird das Maximum der magnetischen Phasen zwischen
dem Maximum der elektrischen Phasen beider Ströme liegen, d. h. der resultirende Magnetismus
wird sein Maximum vor dem Maximum des primären, und nach dem Maximum des
secundären Stromes erreichen. Besitzt die Primärspule des magnetischen Kreises mehr
Ankerwindungen und deshalb mehr magnetisirende Kraft als die secundäre Spule, und
wird in dem secundären Stromkreise umgekehrt die Anordnung so getroffen, dafs die
secundäre Spule mehr magnetisirende Kraft als die primäre hat, so wird der Magnetismus in
dem ersten Stromkreise in der Phase mit dem primären Strome mehr übereinstimmen und in
dem secundären Stromkreise wird der Magnetismus mehr mit dem secundären Strome
übereinstimmen.
Ist nun der secundäre Strom 1500 oder 5/12
der Periode hinter dem primären Strome zurück, so kann die Anzahl der Amperewindungen
in den Spulen so angeordnet werden, dafs das magnetische Maximum in dem einen Stromkreis 1Z4 einer Periode nach
oder vor dem Maximum in dem anderen Stromkreis eintreten wird. Die beiden elektromotorischen
Kräfte, die in F und F'2 inducirt werden, werden sich also von einander
um 1Z4 einer Periode unterscheiden und
werden einen secundären Strom erzeugen, der hinter dem primären um 5/12 der Periode verschoben
ist. Hat z. B. die Primärspule D 156 Windungen und die benachbarte Secundärspule
F'2 90, so liegt bei gleich starken Strömen das Maximum des Magnetismus 1Z12 einer
Periode oder um 300 hinter dem primären Strome und 4/12 einer Periode oder um 1200 vor
dem secundären Strome; hat in dem anderen magnetischen Stromkreise die Primärspule -D'2
30 Windungen und die Secundärspule F 52 Windungen, so wird der resultirende Magnetismus
in diesem Stromkreise um 4/12 der
Periode oder 1200 hinter dem Primärstrome zurückbleiben und Y12 der Periode oder 300
dem Secundärstrome voraus sein, und wird deshalb Y4 der Periode nach dem Maximum
des Magnetismus im ersten Stromkreis eintreten, d. h. der Magnetismus der beiden Stromkreise
wird um 90 ° in der Phase sich unterscheiden. Bei diesen beiden Stromkreisen werden also die magnetischen Pole entsprechend
sich verschieben und eine Drehung der Linie der Magnetisation wird während jeder Periode
des Wechselstromes stattfinden. Schaltet man in den ersten magnetischen Kreis D F- dreimal
so viel magnetischen Widerstand als in den zweiten, so wird der Magnetismus, der durch
beide Stromkreise erzeugt wird, von gleicher Stärke sein, und die beiden elektromotorischen
Kräfte, die in den Secundärspulen F und F'2 erzeugt werden, stehen wie die Windungszahlen in dem Verhältnisse von 90 zu 52,
wobei der secundäre Strom hinter der elektromotorischen Kraft in F'2 um Y1, oder 300
und die elektromotorische Kraft um 90° hinter dem Magnetismus zurückbleibt; der resultirende
Magnetismus von -D F2 bleibt hinter dem primären
Strome um 300, " und der secundäre Strom hinter dem primären Strome um 1500
zurück.
Nimmt man an (s. das Diagramm Fig. 7), die Linien O-D und O-E veranschaulichen die
um 150° gegen einander verschobenen primären und secundären Ströme, so kann der
Werth des secundären dem des primären durch Einschaltung eines Widerstandes R in den
secundären Stromkreis gleichgemacht werden. Die Primärspule im ersten magnetischen Stromkreise
habe 156 Windungen und ihre magnetisirende Kraft sei durch die Linie O-D
dargestellt, die Secundärspule habe 90 Windungen, ihre magnetisirende Kraft entspreche
Linie O -F2, so verhält sich OD zu O -F2 wie
156 zu 90. Vervollständigt man nach O-D
und O -F'2 das Parallelogramm der Kräfte, so ergiebt sich eine magnetisirende Kraft OA1,
welche unter den angenommenen Bedingungen 300 hinter O-D zurückbleibt und 1200 gegen
O-F2 voreilt. Der Magnetismus des ersten Stromkreises wird durch die resultirende mag-
netische Kraft O Al erzeugt und kann also
durch die Linie OAf1 in Phase mit OA1
dargestellt werden.
Im zweiten magnetisirenden Stromkreise kann die Primärspule von 30 Windungen mit
ihrer magnetisirenden Kraft durch O-D2 und die Secundärspule von 52 Windungen durch
O-F dargestellt werden, wobei sich O-D2 zu
O- F wie 30 zu 52 verhält. In derselben Weise wie vorstehend erhält man eine resultirende
magnetische Kraft OA^, welche Y3 der resultirenden
magnetischen Kraft O Al des ersten
magnetischen Stromkreises ist und in dem secundären magnetischen Stromkreise den Magnetismus
OM2 hervorbringt; dieser ist gleich dem im ersten Stromkreise, da der magnetische
Widerstand des zweiten !/3 von jenem des
ersten ist. O M2 ist in Phase mit O A 2 und
bei den angenommenen numerischen Werthen 120° hinter 0-D'2 und 300 vor 0-F, deshalb
liegt OM2 900 hinter OM1.
Durch den combinirten Einflufs der Wechselstromkreise,
welche dem Motor zugeführt werden, und der secundären Ströme wird eine
wirksame Umwandlung der elektrischen Energie in mechanische Bewegung hervorgerufen. Die
Zahl der Amperewindungen wird so proportionirt und die magnetischen Widerstände so gewählt, dafs der durch die Spulen in
einem Kreise erzeugte Magnetismus um 90° hinter den in dem anderen Kreise erzeugten
zurückbleibt, und beide, da sie gleich stark sind und senkrecht auf einander stehen, eine
Umdrehung von zwei entgegengesetzt inducirten Polen der Armatur bei' gleichmäfsiger Geschwindigkeit
hervorbringen. Die Armatur kann aus festem Eisen oder aus lamellirtem Eisen hergestellt werden, so dafs Wirbelströme,
die darin entstehen, eine elektrodynamische Rückwirkung zwischen Feld und Armatur hervorrufen.
Bei der Ausführung nach Fig; 3 und 4 ist der Feldmagnet A \ das rotirende Element,
innerhalb des feststehenden Ringes B2 als Armatur angeordnet. Der Magnetkern besteht
aus lamellirtem Eisen und bildet vier Arme e e * e2 e3, von denen zwei, die einander
diametral gegenüberliegen wie e und e', mit
ihren convexen Flächen dicht an die innere Fläche des Ringes -B2 herankommen, und die
beiden anderen e2 und e3 durch gröfsere Lufträume, um einen verschiedenen magnetischen
Widerstand zu erzeugen, von dem Ringe B2
getrennt sind. Auf den Armen e2 und e3 sind
die Primärspulen D4D5 angeordnet, und auf
den Armen e und e1 die kleineren Primärspulen
D6 und D7, die alle in Reihe geschaltet
sind, und denen durch Klemmen C und C1
und die Bürstencontacte f Wechselstrom zugeführt wird. Um die Arme e und e1 sind
die grofsen Secundärspulen i74 und F5 angeordnet
und um die anderen Arme e- und e3 die anderen Secundärspulen Fe und F\ die
alle in einem durch den Widerstand R geschlossenen Stromkreis liegen.
Bei dieser Maschine wird, wie bei der zuerst beschriebenen, ein magnetischer Stromkreis
durch die grofsen Primärspulen D4 Dh in
Verbindung mit den kleinen Primärspulen Fe>
F7, und der andere magnetische Stromkreis durch die grofsen Secundärspulen Fi F5 und die
kleinen Primärspulen D6 und D1 erzeugt; ihre
resultirende Wirkung wird veranlassen, dafs die magnetischen Pole rotiren, und zwar mit
einer der Wechselzahl entsprechenden Geschwindigkeit. Dieselbe Wirkung hätte die
Anordnung, wenn der Magnet feststehend und der Ring B2 drehbar angeordnet ist.
In jedem der beiden beschriebenen Fälle ist die gleitende Phase des Magnetismus 1J1 der
Periode oder 900, sie kann aber auch, wie z. B. bei Fig. 5 angeordnet werden. Hier hat
die Armatur A 2 einen Eisenkern und eine
Gruppe in sich geschlossener Spulen. Der Feldmagnet B3 ist ein Ring mit nach Innen
ragenden Kernen, die einander diametral angeordnet sind und die Spulen tragen; sie
haben concav ausgebildete Flächen, so dafs das Paar der Kerne g g1 den geringsten Zwischenraum,
hh1 etwas mehr, z'z'1 noch mehr
und k k l den gröfsten Zwischenraum hat, um verschiedene magnetische Widerstände in den
Stromkreisen zu erzeugen. Jeder Kern trägt eine Primär- und eine Secundärspule, die verschiedene
Windungszahlen haben; g g1 hat die
gröfsten Primärspulen / und die kleinsten Secundärspulen m, h h l hat die nächst kleineren
Primärspulen Z1 und die nächst gröfseren Secundärspulen
m1; die Kerne iil haben noch
kleinere Primärspulen Z2 und ihre Secundärspulen in'2 sind gröfser als die vorigen; endlich
haben die Kerne k k ' die kleinsten Primärspulen Zs und die gröfsten Secundärspulen pi3.
Die Primärspulen sind in Reihe geschaltet, ihnen wird durch die Klemmen C Strom zugeführt;
die Secundärspulen sind alle in einem durch den Widerstand R angeordneten Stromkreis
geschlossen. Die vier Paar Magnetpole erzeugen, wenn sie durch Wechselstrom erregt
werden, verschobene magnetische Phasen; der Magnetismus des Stromkreises in h h ' erreicht
sein Maximum hinter dem Magnetismus von e e *,
und der in ti1 erreicht sein Maximum hinter h h1, während der in k k1 sein Maximum hinter
i i x erreicht; so wird in dieser Weise die Linie
der magnetischen Polarität von g g1 nach h h1
zu i i1 und dann nach k k J verschoben.
In dieser Maschine wird der Magnetismus in jedem magnetischen Stromkreise wie in den
vorherbeschriebenen Maschinen erregt; die beiden elektrischen Ströme, deren magnetisirende
Kräfte mit Bezug auf einander ver-
änderlich sind, und die Phasenverschiebung des Secundärstromes können durch Veränderung
der Widerstände im geschlossenen Stromkreise variirt werden.
Die beschriebene Anordnung läfst sich auch bei Armaturen ohne Eisenkern, z. B. bei Motoren
für Zählerwerke, verwenden, wobei die Armatur wie bei dem beschriebenen Wechselstrommotor
gebaut ist.
Bei Anwendung auf Transformatoren werden die Spulen auf zwei verschiedenen Kernen angeordnet,
so dafs die primären sowie die secundären Spulen hinter einander geschaltet auf beiden Kernen vertheilt sind. Aus zwei
weiteren Spulen auf jedem der beiden Kerne werden dann Ströme entnommen, die bei verschiedener
Gröfse der Kerne und demzufolge verschiedenen magnetischen Widerständen gegen den zugeführten Wechselstrom in der Phase
verschoben sind.
In Fig. 8 ist ein solcher Transformator dargestellt. Auf den beiden Eisenkernen G und G1
von verschiedener Gröfse und verschiedenem magnetischen Widerstände sitzen die beiden
hinter einander geschalteten Spulen D D\ die inducirend auf die Secundärspulen FF1 und
H und Hl wirken; den ersteren D D 1 wird
Wechselstrom zugeführt, während FF1 durch
einen Widerstand geschlossen sind und H und H1 den inducirten Strom, der gegen den
zugeführten von verschobener Phase ist, nach aufsen abgeben. Wie bei dem vorher beschriebenen
Motor entsprechen die magnetischen Phasen in den Kernen nicht den Strömen, sondern der resultirenden magnetomotorischen
Kraft, welche in diesen Spulen inducirt wird durch Ströme, die nicht in Phase mit einander sind.
Hierbei ist Primärspule D von gröfserer Windungszahl als die Secundärspule F und
Spule F1 gröfser als D1. In dieser Weise
kann man die Phasenbeziehung von Wechselströmen transformiren, denn die magnetischen
Phasen in den Kernen G und G1 entsprechen
nicht den elektrischen der zugeführten Ströme.
Man kann die Spulen DD1FF1 als primäre
mit Bezug auf HH1 ansehen, wie sie zusammenwirken,
um elektromotorische Kräfte in HH1 hervorzurufen. Der Transformator besitzt
also Gruppen von Primär- und Secundärspulen, die so angeordnet sind, dafs Gruppen
DD1 und FF1 magnetische Phasen in den
Kernen hervorbringen, die wieder elektromotorische Kräfte in HH1 erzeugen; hierbei
ist die Phasenbeziehung eine solche, dafs die elektromotorischen Kräfte der einen Gruppe
von Spulen HH1 in der Phase mit der magnetischen
in GG1 übereinstimmen, während die elektromotorische Kraft der anderen Gruppe
in Z)D1 und FF1 in der Phasenbeziehung
dieser nicht entsprechen.
Claims (3)
1. Anordnung zur Herstellung einer Phasenverschiebung
von 90 ° zwischen zwei magnetisirenden Feldern, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von primären, in Reihe geschalteten
Spulen (auf den . Magnetkernen) von verschiedener Windungszahl, denen Einphasenwechselstrom zugeführt wird, und
von secundären Spulen, die durch einen Widerstand geschlossen sind und in inductiver
Beziehung zu den ersteren stehen, wobei die Magnetstromkreise verschiedenen magnetischen Widerstand bieten.
2. Die unter 1. bezeichnete Einrichtung bei Wechselstrommotoren zur Erzielung einer
starken Anlaufskraft, gekennzeichnet durch zwei Gruppen erregender Feldspulen, die
rechtwinklig zu einander angeordnet sind und deren jede eine primäre und eine secundäre Spule ungleicher magnetisirender
Kraft enthält, wobei die primären, denen Einphasenwechselstrom zugeführt wird, in
der Weise auf die einen geschlossenen Stromkreis bildenden secundären wirken, dafs in beiden magnetischen Stromkreisen
um 90 ° gegen einander in der Phase verschobene magnetomotorische Kräfte entstehen.
3. Die unter 1. bezeichnete Einrichtung für Wechselstromtransformatoren, dadurch gekennzeichnet,
dafs auf zwei von einander getrennten verschieden grofsen Eisenkernen zwei hinter einander geschaltete primäre
Spulen verschiedener Windungszahl angeordnet sind, denen Einphasenwechselstrom zugeführt wird, neben zwei durch einen
Widerstand geschlossenen Secundärspulen und aufserdem auf jedem Kerne eine Secundärspule
sich befindet, welcher der phasenverschobene Strom entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE111175C true DE111175C (de) |
Family
ID=380930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT111175D Active DE111175C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE111175C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005115734A1 (en) * | 2004-05-26 | 2005-12-08 | Minipell Aktiebolag | A method and a machine for making fuel pellets |
-
0
- DE DENDAT111175D patent/DE111175C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005115734A1 (en) * | 2004-05-26 | 2005-12-08 | Minipell Aktiebolag | A method and a machine for making fuel pellets |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016202477A1 (de) | Elektrische maschine | |
DE687321C (de) | Gleichpolgenerator zur Erzeugung mehrerer periodisch unterbrochener Wechselstroeme | |
DE111175C (de) | ||
DE597982C (de) | Wechselstrommotor, insbesondere Kleinmotor, mit ausgepraegten, gespaltenen Feldpolen | |
DE18533C (de) | Maschine ohne Commutator zur Erzeugung gleichgerichteter continuirlicher elektrischer Ströme | |
DE704879C (de) | Hochfrequenzmaschine mit Induktorlaeufer | |
DE19855C (de) | Neuerungen in dynamoelektrischen Maschinen | |
DE25454C (de) | Elektrischer Motor | |
DE1075740B (de) | ||
DE50446C (de) | Dynamo-elektrische Maschine | |
DE47885C (de) | Verbindung der Drahtspulen bei Elektricitätserzeugern mit denen von Motoren | |
DE1071214B (de) | ||
DE90556C (de) | ||
DE59373C (de) | Wechselstrommaschine | |
DE186057C (de) | ||
DE847661C (de) | Magnet-induktives Pruefverfahren zur Feststellung von Fehlern im Innern von Stangen | |
DE525004C (de) | Elektrischer Stromerzeuger | |
AT121929B (de) | Induktormaschine. | |
DE143121C (de) | ||
DE33007C (de) | Methode, um Galvano - Elektrizität auf eine niedrigere oder höhere Spannung zu bringen und die hierzu bestgeeigneten Wechselströme herzustellen | |
DE757904C (de) | Elektromagnetische, mit Wechselstrom betriebene Gebe- oder Empfangsanordnung zur Fernuebertragung von Stellungen oder Messung von Drehzahlen | |
DE508180C (de) | Gleichstromgenerator zur Erzeugung mehrerer unabhaengig voneinander regelbarer Spannungen | |
DE110502C (de) | ||
DE1105981B (de) | Wechselstrom-Verstaerkermaschine | |
AT22410B (de) | Feldmagnetwicklung für Dynamomaschinen. |