DE1109386B - Stroemungsfuehlvorrichtung zum Wahrnehmen von Stroemungen in einer Leitung - Google Patents

Stroemungsfuehlvorrichtung zum Wahrnehmen von Stroemungen in einer Leitung

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DE1109386B
DE1109386B DE1959P0023203 DEP0023203A DE1109386B DE 1109386 B DE1109386 B DE 1109386B DE 1959P0023203 DE1959P0023203 DE 1959P0023203 DE P0023203 A DEP0023203 A DE P0023203A DE 1109386 B DE1109386 B DE 1109386B
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David Magie Potter
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/76Devices for measuring mass flow of a fluid or a fluent solid material
    • G01F1/78Direct mass flowmeters
    • G01F1/80Direct mass flowmeters operating by measuring pressure, force, momentum, or frequency of a fluid flow to which a rotational movement has been imparted
    • G01F1/82Direct mass flowmeters operating by measuring pressure, force, momentum, or frequency of a fluid flow to which a rotational movement has been imparted using a driven wheel as impeller and one or more other wheels or moving elements which are angularly restrained by a resilient member, e.g. spring member as the measuring device

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Description

  • Strömungsfühlvorrichtung zum Wahrnehmen von Strömungen in einer Leitung Die Erfindung betrifft Strömungsfühlvorrichtungen und Strömungsmesser für Fluide (d. h. für Flüssigkeiten oder Gase) und befaßt sich im besonderen mit der direkten Ableitung eines aus dem fließenden Strom sich ergebenden Ausgangs, der eine Funktion der Massenströmungsgeschwindigkeit des fließenden Stromes ist, wobei dieser Ausgang dann in eine wahrnehmbare Anzeige der Massenströmung umgewandelt wird.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, ist gemäß der Erfindung bei einer Strömungsfühlvorrichtung zum Wahrnehmen von Strömungen in einer Leitung vorgesehen, daß zur Einleitung von Signalimpulsen ein erster und ein zweiter Signalgeber vorhanden sind, von denen jeder zwei zusammenwirkende Geberelemente, und zwar ein Signalerzeugungselement und ein Signalweitergabeelement, aufweist, daß ein Geberelement des ersten Signalgebers mit einem Geberelement des zweiten Signalgebers federnd verbunden und durch die Strömung relativ zueinander um einen Betrag beschränkt winkelverschiebbar ist, der eine Funktion des Strömungsimpulses ist, daß je ein Geberelement des ersten und zweiten Signalgebers gegen Rotation gesichert und die anderen beiden Geberelemente der Signalgeber rotierbar angeordnet sind, wobei die Winkelgeschwindigkeit der Rotation proportional der Strömungsgeschwindigkeit ist, und daß die gesamte Anordnung derart ist, daß in jedem Geber beim Vorbeigang des rotierbar angeordneten Geberelementes an dem gegen Rotation gesicherten Geberelement ein von dem Signalerzeugungselement ausgehendes Signal dem Signalweitergabeelement zuleitbar ist, wobei das zwischen der Zuleitung der Signale zu den Signalweitergabeelementen der beiden Geber liegende Zeitintervall eine Funktion der relativen Winkelverschiebung der federnd verbundenen Geberelemente und der Winkelgeschwindig keit der rotierbar angeordneten Geberelemente und damit eine Funktion der Massenströmungsgeschwindig keit ist.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Signalerzeugungselemente auf durch das Fluidum betätigten Rotoren angeordnet sind, die in bezug auf die Strömung verschieden übersetzt sind, so daß ein Rotor dem anderen vorzueilen versucht und daß die federnde Verbindung zwischen den Signalerzeugungselementen ein Torsionsglied ist, das eine gemeinsame Drehung der Rotoren herbeiführt, wobei die Geschwindigkeit eine Funktion der Geschwindigkeit der Strömung ist.
  • Die Zwangsmittel sind derart angeordnet, daß die Rotoren eine im wesentlichen vorbestimmte oder phasengleiche Winkelbeziehung bei einer minimalen Strömung und eine progressiv zunehmende, durch die auf die Zwangsmittel ausgeübte Kraft gemessene Phasendifferenz bei zunehmender Massenströmung aufweisen.
  • In einer bevorzugten und einfachen Ausführungsform sind die Rotoren koaxial hintereinander angeordnet, und die Mittel zur Zwangseinwirkung auf die Rotoren, um sie gemeinsam rotieren zu lassen, bestehen vorzugsweise aus einer Torsionsfeder, die zwischen den Rotoren angeordnet ist und beide miteinander verbindet.
  • Vorzugsweise sind ferner kombinierte Lager- und Abschirmglieder auf der Oberströmungsseite der Rotoren angebracht, und ferner ist ein Lager an der Unterströmungsseite des zweiten Rotors vorgesehen, wobei das kombinierte Lager- und Abschirmglied an der Oberstromseite des zweiten Rotors auch als Unterstromlager für den ersten Rotor dient und von hohler Konstruktion sein kann, so daß die Torsionsfeder in der Höhlung angeordnet werden kann.
  • Die einzelnen Rotoren können so eingerichtet sein, daß sie einen oder mehrere elektrische Impulse pro Umdrehung erzeugen, und diese Impulse werden nach Verstärkung und Differenzierung oder Wellenumformung über einen elektrischen Trigger, zweckmäßigerweise einen Schmitt-Trigger, dazu benutzt, um ein elektronisches Tor zu steuern, wobei der von dem vorlaufenden Rotor ausgehende Impuls zum Öffnen des Tores und der von dem nachlaufenden Rotor ausgehende Impuls zum Schließen des Tores dient. Wenn das Tor offen ist, werden Impulse eines mit konstanter Frequenz laufenden Zeitsteueroszillators durch das Tor hindurch und von dort über eine Kalibriervorrichtung geleitet, die die richtige Kalibrierkonstante einführen, wodurch die eine konstante Frequenz aufweisenden Impulse pro Periode in Masseneinheiten pro Zeiteinheit umgewandelt werden und dann in einen digitalen, anzeigenden Geschwindigkeitszähler fließen.
  • Dieser Zähler zeigt die Zählung an, bis der nächste Impuls des voreilenden Rotors den Zähler auf Null zurücksetzt und ein neuer Zählvorgang beginnt.
  • Um nun eine Anzeige der gesamten durch die Leitung hindurchgehenden Masse zu erhalten, werden die die Massenströmung darstellenden Signalimpulse außerdem durch ein sperrbares elektronisches Tor hindurchgeschickt. Dieses Tor wird in der gleichen Weise wie das erste betätigt und wird durch einen Impuls des vorlaufenden Rotors geöffnet und durch einen Impuls des nachlaufenden Rotors geschlossen. Doch kann das zweite Tor nur periodisch, beispielsweise einmal pro Sekunde, geöffnet werden. Wenn das Tor durch einen Impuls des nachlaufenden Rotors geschlossen wird, so kann das Tor durch einen Impuls des vorlaufenden Rotors erst dann wieder geöffnet werden, wenn es durch einen Impuls von dem Zeitsteueroszillator so vorbereitet wird, daß eine solche Wiederöffnung möglich ist. Wenn das Tor entsprechend eingestellt ist, so wird durch den nächsten vom vorlaufenden Rotor kommenden Impuls eine Zählung der durch das Tor fließenden Impulse über einen Summierungsdigitalzähler begonnen, der die aufeinanderfolgenden, einmal je Sekunde bewirkten Zählungen akkumuliert. Dieser Zähler gibt die Gesamtsumme so lange, bis er wieder von Hand auf Null zurückgestellt wird.
  • Wenn ein analoger Ausgangswert erforderlich ist (Gleichstrom, der zur Massenströmungsgeschwindigkeit und damit zur Anzahl der durch das Tor in einer einzigen Periode hindurchgehenden Oszillatorimpulse proportional ist), kann ein einfacher kapazitiver Netzwerkumwandler verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Leitungsstück, in dem ein mehrteiliger, rotierender Fühler einer vorteilhaften Ausführungsform und die zugehörigen Signalerzeugungsmittel dargestellt sind, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Anzeigemittel und des Stromkreises, durch die den vom Fühler abgeleiteten Impulsen eine wahrnehmbare Bedeutung gegeben wird.
  • In Fig. 1 ist ein Leitungsstück mit 10 bezeichnet, in dem drei Lagersternräder 12, 14 und 16 angeordnet sind, in denen mit Flügel versehene Rotoren 18 und 20 gelagert sind, die koaxial zum Leitungsstück 10 und zueinander angeordnet sind. Das Sternrad 12 trägt ein stationäres Lager- und Abschirmglied 22, in dem ein vorderer Lagerzapfen 23 des Rotors 18 drehbar und verschiebbar angeordnet ist. Ein ähnliches, jedoch hohles stationäres Lager- und Abschirmglied 24 ist im Sternrad 14 gelagert, in dem ein hinterer Lagerzapfen 25 des Rotors 18 drehbar und verschiebbar angeordnet ist. Im Lagerglied 24 ist ferner ein vorderer Lagerzapfen 27 des Rotors 20 drehbar und verschiebbar angeordnet. In einem stationären, vom Sternrad 16 getragenen Lagerglied 26 ist ein hinterer Lagerzapfen 29 des Rotors 20 gelagert. Die Glieder 22 und 24 weisen konische Abschirmstücke auf, die mit den konischen Teilen des Rotors 18und 20 zusammenwirken, um so die Rotoren vom Axialdruck im Einklang mit einem bekannten Prinzip zu befreien.
  • Wie oben erwähnt, ist das kombinierte Lager- und Abschirmglied 24 hohl, obgleich es im wesentlichen an seinen Enden durch die Lagerringe 30 und 32 geschlossen ist, die dicht gegen die zugehörigen Lagerteile des Rotors anliegen. Ein innerhalb des Gliedes 24 angeordnetes Torsionsglied, beispielsweise eine Schraubenfeder 34, ist mit seinen entgegengesetzten Enden mit dem Lagerzapfen 25 des Rotors 18 und dem Lagerzapfen 27 des Rotors 20 verbunden. Die Rotoren 18 und 20 weisen Flügel 36 bzw. 38 auf, die in vorbestimmten Neigungen angeordnet sind, so daß sich jeder einzelne Rotor mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Flüssigkeitsströmung dreht. Die Flügel 36 und 38 haben eine unterschiedliche Durchschnittsteilung, so daß sie sich bei einer bestimmten Fluidumgeschwindigkeit mit etwas verschiedenen Geschwindigkeiten drehen. Dabei dreht sich dann derjenige Rotor schneller, dessen Flügel unter einer größeren Durchschnittssteigung zur Leitungsachse angeordnet sind. Die Rotoren werden dann durch die Feder 34 gezwungen, sich im Einklang miteinander mit einer Geschwindigkeit zu drehen, die ein Kompromiß zwischen den natürlichen und ungehinderten Geschwindigkeiten der beiden Rotoren darstellt, wobei jedoch die Geschwindigkeiten gegenseitig um einen Betrag phasenverschoben sind, der eine Funktion der kinetischen Energie des strömenden Fluidums ist.
  • Dies bedeutet, daß die Phasenverschiebung mit dem Quadrat der Fluidumgeschwindigkeit und linear mit der Fluidumdichte zunimmt.
  • Bevor die Konstruktion weiter beschrieben wird, ist es erwünscht, genau die Faktoren zu analysieren, die sich auf die Phasenverschiebung der Rotoren relativ zueinander bei gleichmäßigen Strömungsbedingungen auswirken. Das auf die Feder 34 einwirkende Drehmoment ist gleich dem Unterschied der Antriebsdrehmomente, die auf die Rotoren einwirken. Das Drehmoment T, das den voreilenden Rotor relativ zum nacheilenden Rotor weiter vorbewegen will, ist T = CRDV2(tgA,-tgA2) (1) Hierin bedeutet R den durchschnittlichen wirksamen Radius der Rotorflügel der beiden Rotoren, D die Dichte (Masse pro Volumeneinheit) des Fluidums, V die Geschwindigkeit des Fluidums, A1 die Durchschnittsflügelsteigung des voreilenden Rotors A2 die Durchschnittsflügelsteigung des nacheilenden Rotors und C eine Konstante. Wenn die Konstante K für CR (tg A1 - tg A2) eingesetzt wird, ergibt sich T= KDV2. (2) Die Winkeldrehung X der Feder kann wie folgt ausgedrückt werden: T = KDV2 = K1DY2 (3) k k Hierin bedeutet klein k die Torsionsfederkonstante, und K, ist gleich K/k. Die Gleichung 3 bestätigt die früher gemachte Angabe, daß die Winkelverschiebung oder die Phasenverschiebung der Rotoren proportional der kinetischen Energie (momentum) des Fluidums ist. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die Phasenverschiebung proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit und nicht etwa nur der Geschwindigkeit ist.
  • Um die Massenströmungsgeschwindigkeit, DV pro Flächeneinheit, zu erhalten, muß die Potenz, mit der die Geschwindigkeit in Gleichung (3) behaftet ist, um den Faktor 1 erniedrigt werden. Da die Geschwindigkeit des Fluidums in einem normalen Strömungsmesser proportional der Drehgeschwindigkeit der Rotoreinrichtung ist, so ergibt der erfindungsgemäße Fühler die Möglichkeit, die Potenz der Geschwindigkeit um den gewünschten Faktor 1 zu erniedrigen. Dies ist nachstehend erläutert, wobei die Zeit zwischen den von den zwei Rotoren stammenden Impulsen gegeben ist durch: Zeit zwischen den Impulsen Winkelabstand ~~ X Winkelgeschwindigkeit 5 Die Winkelgeschwindigkeit Seines Turbinenströmungsmessers ist VtgA S = -Daraus folgt, daß die Zeit zwischen den Impulsen X = KRDV2 S VtgA K2DV ist, wobei K2 = eine Konstante ist.
  • Damit ist die Zeit zwischen den Impulsen der zwei Rotoren ein direktes Maß für die Massenströmungsgeschwindigkeit.
  • Das Fühlelement ergibt die erforderlichen Signale in folgender Weise: Ein Flügel jedes Rotors ist mit einer Magnetspitze 40 aus magnetischem Material (beispielsweise rostfreiem Stahl Nr. 430) versehen. Die Drahtspulen 42 und 44 mit ihren permanenten Magneten 46 bzw. 48 wirken mit den betreffenden Rotoren 18 und 20 zusammen und sind vorzugsweise in einer bestimmten Winkelstellung relativ zur Leitungsachse angeordnet. Wenn die einzelnen mit der Magnetspitze versehenen Flügel an der zugehörigen Spule vorbeigehen, so wird durch die Abnahme der Reluktanz ein Strom in der betreffenden Spule induziert. Die Fluidumsgeschwindigkeit kann dadurch festgestellt werden, daß die Zahl der Impulse pro Zeiteinheit für einen Rotor gezählt wird, und die Zeit zwischen den von beiden Rotoren kommenden Impulsen ergibt die Massenströmungsgeschwindigkeit wie oben beschrieben.
  • Eine unmittelbare und bevorzugte Form einer Einrichtung zur Umwandlung der zwischen den Impulsen der beiden 'Rotoren auftretenden Zeit in Massenströmungsgeschwindigkeit und den gesamten Massendurchfluß ist schematisch in Fig. 2 dargestellt.
  • Die von den Spulen 42 und 44 stammenden Impulse werden zuerst in den mit 50 und 52 bezeichneten Verstärkern verstärkt und differenziert oder geformt, wobei elektronische Trigger-Anordnungen nach Schmitt für eine genaue Zeitauflösung verwendet werden. Der voreilende Impuls, der beispielsweise von der Spule 42 stammen kann, wird dann durch einen Leiter 54 weitergegeben, um ein elektronisches Tor 56 zu öffnen, und der entsprechende nacheilende Impuls der Spule 44 fließt nach einer Erzeugung durch einen Leiter 58 zum Tor 56, um dieses zu schließen. Wenn das Tor offen ist, läßt man ein Wechselstromsignal, das von einem mit konstanter Frequenz, beispielsweise 100000 Hz, arbeitenden Zeitsteueroszillator 59 stammt, durch das Tor, durch eine Digitalkalibrier- vorrichtung 60, die den richtigen Umwandlungsfaktor zwischen Impulsen pro Periode und Masseneinheiten pro Sekunde einführt, hindurch und von dort zu einem elektronischen Digitalzähler 61. Der Zähler zeigt dann die Ablesung vom Schließen des Tores 56 bis zum nächsten Öffnen des Tores, wobei beim nächsten Öffnen des Tores ein Teil des von der Spule 42 stammenden Verstärkerimpulses über einen Leiter 62 an eine Vorrichtung 64 gegeben wird, die den Zähler auf Null zurückstellt. Bei der beschriebenen Anordnung behält der Zähler seine maximale Ablesung während des Hauptteiles jeder Periode bei.
  • Der handelsüblich erhältliche elektronische Zähler kann als Massenströmungsgeschwindigkeitsanzeigesystem 50 bis 64 der Fig. 2 benutzt werden und ergibt eine Digitalablesung, die direkt proportional der Massenströmungsgeschwindigkeit ist.
  • Um nun eine Anzeige der während einer Arbeitsperiode weitergegebenen Gesamtmasse zu erhalten, werden die durch das Tor hindurchgehenden, vom Oszillator 59 stammenden und die Massenströmungsgeschwindigkeit anzeigenden kalibrierten Signale durch ein sperrbares elektronisches Tor 66 hindurchgeschickt.
  • Dieses Tor 66 entspricht dem Tor 56. Es wird durch das verstärkte Signal, das von der Spule 42 kommt und über den Leiter 68 weitergegeben wird, geöffnet und durch das von der Spule 44 über den Leiter 70 kommende verstärkte Signal geschlossen. Das Tor 66 wird jedoch nur dann durch einen von der Spule 42 stammenden Impuls geöffnet, wenn es für eine solche Öffnung durch einen Impuls vorbereitet wurde, der von dem Oszillator 72 stammt. Nach einer solchen Vorbereitung öffnet der erste von der Spule 42 stammende Impuls das Tor wieder und beginnt die Zählung.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß die während einer Nacheilungsperiode erhaltene Zählung in den Zähler pro Sekunde eingegeben wird und daß daher einmal pro Sekunde eine der Masseneinheiten pro Sekunde entsprechende Zählung über einen Leiter 74 an einen elektronischen Digital-Ablesezähler 76 weitergegeben wird. Der Zähler 76 wird nicht automatisch auf Null zurückgestellt, sondern akkumuliert die Zählungen von Anfang bis zum Ende über irgendeine gewünschte Arbeitsperiode. Der Zähler 76 zeigt daher die gesamte hindurchgeströmte Masse. Der Zähler kann durch eine von Hand bediente Rückstellvorrichtung 78 zu jeder beliebigen Zeit auf Null zurückgestellt werden.

Claims (12)

  1. PATE NTANS PRÜCHE: 1. Strömungsfühlvorrichtung zum Wahrnehmen von Strömungen in einer Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung von Signalimpulsen ein erster und ein zweiter Signalgeber vorgesehen sind, von denen jeder zwei zusammenwirkende Geberelemente, und zwar ein Signalerzeugungselement und ein Signalweitergabeelement, aufweist, daß ein Geberelement des ersten Signalgebers mit einem Geberelement des zweiten Signalgebers federnd verbunden und durch die Strömung relativ zueinander um einen Betrag beschränkt winkelverschiebbar ist, der eine Funktion des Strömungsimpulses ist, daß je ein Geberelement des ersten und zweiten Signalgebers gegen Rotation gesichert und die anderen beiden Geberelemente der Signalgeber rotierbar angeordnet sind, wobei die Winkelgeschwindigkeit der Rotation proportional der Strömungsgeschwindigkeit ist, und daß die gesamte Anordnung derart ist, daß in jedem Geber beim Vorbeigang des rotierbar angeordneten Geberelementes an dem gegen Rotation gesicherten Geberelement ein von dem Signalerzeugungselement ausgehendes Signal dem Signalweitergabeelement zuleitbar ist, wobei das zwischen der Zuleitung der Signale zu den Signalweitergabeelementen der beiden Geber liegende Zeitintervall eine Funktion der relativen Winkelverschiebung der federnd verbundenen Geberelemente und der Winkelgeschwindigkeit der rotierbar angeordneten Geberelemente und damit eine Funktion der Massenströmungsgeschwindigkeit ist.
  2. 2. Strömungsfühlvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die Frequenz der von den Gebern erzeugten Impulse ansprechende Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Strömungsmenge.
  3. 3. Strömungsfühlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf eine Kombination der Meßwerte für die Massenströmung und die Strömungsmenge ansprechende Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer kombinierten Funktion dieser Meßwerte, beispielsweise der Dichte.
  4. 4. Strömungsfühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungselemente die rotierbar angeordneten Geberelemente und die Signalweitergabeelemente die gegen Rotation gesicherten Geberelemente sind.
  5. 5. Strömungsfühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, analoge oder digitale Rechenvorrichtungen vorgesehen sind, um das zwischen zugeordneten, den Signalweitergabeelementen zugeleiteten Signalen liegende Zeitintervall in eine Anzeige der Massenströmungsgeschwindigkeit umzuformen.
  6. 6. Strömungsfühlvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungselemente auf durch das Fluidum betätigten Rotoren angeordnet sind, die in bezug auf die Strömung verschieden übersetzt sind, so daß ein Rotor dem anderen vorzueilen versucht und daß die federnde Verbindung zwischen den Signalerzeugungselementen ein Torsionsglied ist, das eine gemeinsame Drehung der Rotoren herbeiführt.
  7. 7. Strömungsfühlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren koaxial einer hinter dem anderen angeordnet sind und das Torsionsglied eine zwischen den Rotoren angeordnete und diese verbindende Torsionsfeder ist.
  8. 8. Strömungsfühlvorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren Flügel aufweisen, deren Steigungen verschieden sind.
  9. 9. Strömungsfühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberstromseite der Rotoren ein Lager- und Abschirmglied und an der Unterstromseite des zweiten Rotors ein Lager angeordnet ist, wobei das an der Oberstromseite des zweiten Rotors angebrachte Lager- und Abschirmglied als Unterstromlager des ersten Rotors dient und zur Aufnahme der Torsionsfeder hohl ausgebildet ist.
  10. 10. Strömungsfühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches System mit einem elektronischen Tor vorgesehen ist, das bei Eintreffen eines Impulses des vorderen Rotors öffnet und bei Eintreffen eines Impulses des hinteren Rotors schließt, und daß Impulse von vorbestimmter Frequenz durch das geöffnete Tor geschickt werden, die zur Anzeige der Massenströmungsgeschwindigkeit dienen, derart, daß die Anzahl der in einer einzigen offenen Periode gelieferten Impulse ein Maß für das zwischen den Impulsen liegende Intervall und die Massenströmungsgeschwindigkeit ist, wobei die durch das Tor hindurchgehenden Impulse zu einer Anzeige der Massenströmungsgeschwindigkeit dienen.
  11. 11. Strömungsfühlvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kalibrator vorgesehen ist, der die Zahl der durch das Tor je Öffnung hindurchgegangenen Impulse in Masseneinheiten des Fluidums pro Sekunde umwandelt, und daß ein elektronischer Zähler vorgesehen ist, der die kalibrierten Signale zählt und die Zahl der während einer Toröffnung festgestellten Masseneinheiten pro Sekunde anzeigt.
  12. 12. Strömungsfühlvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites elektronisches Tor vorgesehen ist, das bei Eintreffen eines Impulses des vorderen Rotors öffnet und bei Eintreffen eines Impulses des hinteren Rotors schließt, und daß für dieses zweite Tor eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die einen niederfrequenten Oszillator und Mittel aufweist, die bei Eintreffen eines Impulses vom niederfrequenten Oszillator das zweite Tor so vorbereiten, daß es von dem entsprechenden Impuls des vorderen Rotors geöffnet wird, und daß Mittel vorgesehen sind, um die das zweite Tor passierenden Impulse akkumulativ zu zählen und diese Zahlen als Angabe für die während einer bestimmten Zeit hindurchgeströmte Fluidummasse zu verwenden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266994B (de) * 1963-04-30 1968-04-25 Messerschmitt Boelkow Blohm Fluegelradmesser zur Mengenmessung stroemender Gase
DE3241222A1 (de) * 1982-11-09 1984-05-10 Hans 6908 Wiesloch Engelmann Vorrichtung zur messung der drehzahl und ggf. der drehrichtung eines fluegelrades eines fluegelraddurchflussmessers fuer vorzugsweise elektrolytische fluessigkeiten
DE3305316A1 (de) * 1983-02-16 1984-08-23 BHT Hygiene Technik GmbH, 8900 Augsburg Spuelmaschine
DE4111001A1 (de) * 1991-03-19 1992-09-24 Siebert & Kuehn Dr Vorrichtung zur bestimmung der stroemungsgeschwindigkeit eines mediums, vorzugsweise eines fluids

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