DE1108244B

DE1108244B - Kuehlmoebel mit in sein Gehaeuse eingesetztem Kuehlgutbehaelter

Info

Publication number: DE1108244B
Application number: DEB48364A
Authority: DE
Inventors: Fritz Ruff; Helmut Abele
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1958-03-29
Filing date: 1958-03-29
Publication date: 1961-06-08

Description

Kühlmöbel mit in sein Gehäuse eingesetztem Kühlgutbehälter Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlmöbel mit einem in sein Gehäuse eingesetzten Kühlgutbehälter aus formfestem, jedoch gegenüber größeren Verformungskräften elastisch nachgiebigem Kunststoff, wie Polystyrol, mit nach auswärts gerichtetem Flansch, der den Behälter und das Gehäuse verbindet.
Es sind aus Kunststoffen dieser Art hergestellte Behälter bekannt, die beispielsweise zum geruchsgekapselten und feuchtigkeitsdichten Aufbewahren von Speisen in Kühlschränken dienen. Derartige Behälter sind mit einem Wulst am oberen Behälterrand versehen, über den ein Deckel mit entsprechend angepaßtem Rand übergreift. Außerdem sind für Kühlschränke verwendete Kunststofftüren bekannt, deren beide schachtelartig zusammengesteckte Türteile mit einzelnen Vorsprüngen in entsprechenden Ausneh= mungen einrastend zusammenhalten. Damit ist das Prinzip, zwei Teile eines Kunststoffbehälters aus formfestem, jedoch gegenüber größeren Kräften elastisch nachgiebigem Stoff durch ineinanderrastende Elemente an ihren Rändern zu verbinden, an sich bekannt.
Bei den bekannten Kühlmöbeln der vorgenannten Art werden zur Verbindung des Kühlgutbehälters mit dem Außengehäuse im allgemeinen zusätzliche Verbindungsmittel, wie Schrauben, Klemmfedern, Klemmleisten od. dgl., benötigt. Es sind auch bereits Ausführungen von Kühlschränken bekannt, bei denen derartige zusätzliche Verbindungsmittel durch Bildung eines um die Öffnung im Gehäuse umlaufenden Kanals eingespart sind. Diese bekannten Ausführungen sind aber schwierig und nur mit größerem Aufwand in mehreren Arbeitsgängen herzustellen. Sie bieten darüber hinaus keine Sicherheit eine dichten Verbindung zwischen Außengehäuse und Kühlgutbehälter. Demgegenüber läßt sich eine gute, einfache Verbindung dieser Teile unter Vermeidung derartiger Nachteile erzielen, wenn sich gemäß der Erfindung der am Kühlgutbehälter vorgesehene Flansch an seinem Außenrand in zwei Klemmfahnen verzweigt, die den nach innen abgebogenen Rand der Öffnung des Gehäuses umgreifen und zwischen denen der Rand eingerastet ist, wenn der Kühlgutbehälter im Gehäuse eingesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Kühlschrank, Fig. 2 den Teilausschnitt A der Fig. 1 in größerem Maßtstab.
In das aus Blech hergestellte Gehäuse 1 ist der Kühlgutbehälter 2 eingesetzt, der aus Polystyrol gespritzt ist, das formfest, jedoch gegenüber größeren Verformungskräften elastisch nachgiebig ist. Der Raum zwischen Gehäuse und Kühlgutbehälter ist mit Isoliermaterial 3 gefüllt.
Der Flansch 4 des Kühlgutbehälters ist nach außen gebogen und verzweigt sich an seiner äußeren Zone in die beiden Klemmfahnen 5 und 6. Das Gehäuse besitzt an der Peripherie der Öffnung, in die der Kühlgutbehälter eingesetzt ist, schräg nach innen abgebogene Ränder 7. Die vordere Klemmfahne 6 liegt mit ihrer Randkante 14 eben auf dem Stirnrand 8 des Gehäuses 1 auf. Die von der vorderen Klemmfahne 6 abzweigende hintere Klemmfahne 5 ist schräg nach hinten und auswärts gerichtet und weist an ihrem freien Ende 9 einen kurzen, ebenfalls nach auswärts gerichteten, jedoch zur vorderen Klemmfahne 6 etwa parallel verlaufenden Rand 10 auf, mit dem sie beim Einsetzen des Behälters 2 in das Gehäuse 1 hinter die Innenkante 11 des Randes 7 der Gehäuseöffnung einrastet, so daß der Kühlgutbehälter 2 auf diese Weise am Gehäuse 1 ohne zusätzliche Befestigungsmittel festgespannt ist.
Der Gehäuserand 7 verläuft derartig schräg, daß seine Bugkante 12 mehr nach auswärts liegt als seine Innenkante 11. Dementsprechend liegt auch die Randkante 13 des kurzen Randes 10 weniger nach auswärts als die Randkante 14 der vorderen Klemmfahne 6 des Kühlgutbehälters 2, so daß die Randkante 13 beim Einsetzen des Behälters an der Innenfläche 15 des Randes 7 geführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kühlmöbel mit einem in sein Gehäuse eingesetzten Kühlgutbehälter aus formfesten, jedoch gegenüber größeren Verformungskräften elastisch nachgiebigem Stoff, wie Polystyrol, mit nach auswärts gerichtetem Flansch, der den Behälter und das Gehäuse verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4) an seinem Außenrand in zwei Klemmfahnen (5, 6) verzweigt ist, die den nach innen abgebogenen Rand (7) der öffnung des Gehäuses (1) umgreifen und zwischen denen der Rand eingerastet ist, wenn der Kühlgutbehälter (2) im Gehäuse (1) eingesetzt ist.
2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eine (6) der Klemmfahnen (5, 6) vorn in der Ebene der Eingangsöffnung des Kühlgutbehälters (2) erstreckt und die andere (5) unter einem Winkel zur vorderen Klemmfahne (6) nach hinten verläuft, wobei die hintere Klemmfahne (5) in einer der Tiefe des abgebogenen Randes. (7) der öffnung des Gehäuses (1) entsprechenden Entfernung von der vorderen Klemmfahne (6) einen kurzen, auswärts gerichteten, zur vorderen Klemmfahne etwa parallelen Rand (10) aufweist, und die Randkante (14) der vorderen Klemmfahne (6) einerseits sowie der kurze Rand (10) der hinteren Klemmfahne (5) andererseits den abgebogenen Rand (7) der Gehäuseöffnung umgreifen.
3. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) der Gehäuseöffnung schräg abgebogen ist, und zwar weniger als 90°, so daß die Bugkante (12) gegenüber der Innenkante (11) nach außen versetzt ist, und. daß dementsprechend die Randkanten (13, 14) der Klemmfahnen (5, 6) des Kühlgutbehälters gegeneinander versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 576 208, 1710 634, 2762676.