DE1106537B - Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern, Klauben oder Sieben von Schuettgut - Google Patents

Schwingmaschine, insbesondere zum Foerdern, Klauben oder Sieben von Schuettgut

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DE1106537B
DE1106537B DEK25457A DEK0025457A DE1106537B DE 1106537 B DE1106537 B DE 1106537B DE K25457 A DEK25457 A DE K25457A DE K0025457 A DEK0025457 A DE K0025457A DE 1106537 B DE1106537 B DE 1106537B
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DE
Germany
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vibrating machine
machine according
counter frame
vibrating
rubber springs
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DEK25457A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hanns Decker
Peter Wehren
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingmaschine, insbesondere zum Fördern, Klauben oder Sieben von SchüttFt Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwing maschine, insbesondere zum Fördern, Klauben oder Sieben von Schüttgut, bestehend aus zwei gegeneinander schwingenden Organen, wobei das eine als Arbeitsorgan, z. B. als Förderrinne, und das andere Organ als Gegenmasse ausgebildet ist, bei welcher weiterhin die Organe durch einen Schubkurbeltrieb miteinander verbunden und mittels Schubgummifedern gehalten sind.
  • Der Erfindung liegt die doppelte Aufgabe zugrunde, eine Schwingmaschine obiger Art einmal so gedrängt zu bauen, daß sie wenig Raum beansprucht und daher vornehmlich im Untertagebetrieb in Bergwerken erfolgreich eingesetzt werden kann, und zum anderen so zu gestalten, daß sie einen weitgehenden Schutz des Bedienungspersonals vor sich bewegenden Teilen gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, - rlaß die Gegenmasse als Rahmen ausgebildet ist, daß die beiden schwingenden Organe durch die Schubgummifedern miteinander verbunden sind, daß die Schubgummifedern und die zugehörigen Knaggen in dem Profil des Gegenrahmens untergel>racbt und nach oben abgedeckt sind, daß der Gegenrahmen mittels Federn gegen den Erdboden abgestätzt ist, daß er aus zwei seitlich des Arbeitsorgans angeordneten Wangen besteht, die als Blechträger ausgebildet und in dem unte ren Teil durch Querträger miteinander verbunden sind, daß die Blechträger außen glatt gestaltet sind und daß der Schubkurbelantrieb innerhalb des Gegenrahmens untergebracht ist. Diese Ausbildung bietet, da lediglich ein Zweimassensystem vorliegt und die Schubgummifedern nur wenig Raum erfordern, den Vorteil, daß die Schwingmaschine sehr niedrig gebaut werden kann. Die Schubgummifedern dienen als Schwingfedern und nehmen gleichzeitig die Umkehrkräfte der schwingenden Organe auf. Eine Ubertragung der Schwingungskräfte auf die Umgebung der Maschine wird durch die federnde Abstützung des Gegenrahmens gegen den Erdboden weitgehend vermieden. Da der Gegenrahmen aus zwei seitlich des Arbeitsorgans angeordneten Wangen besteht, die als außen glatte Blechträger ausgebildet sind, ferner die Schubgummifedern und die Knaggen im Profil des Gegenrahmens untergebracht und nach oben abgedeckt sind, kann das Bedienungspersonal nahe an die Schwingmaschine herantreten, und zwar ohne daß es durch bewegte Teile gefährdet ist.
  • Es ist eine Schwingmaschine bekannt, die eine niedrige Bauhöhe aufweist und aus zwei gegeneinander schwingenden Organen besteht, von denen das eine als Arbeitsorgan und das andere als Gegenrahmen ausgebildet ist. Die beiden Organe sind durch Lenker miteinander verbunden, die im Gegenrahmen untergebracht sind und an den Verbindungsstellen mit den Organen je ein Gummigelenk besitzen. Der Tragrahmen weist jedoch weder seitliche Wangen im Sinne der Erfindung auf, noch besteht er aus außen glatten Blechträgern. Weiterhin ragt hierbei der Antriebsmotor seitlich aus der Schwingmaschine heraus, so daß sich die Schwingmaschine entsprechend breiter baut.
  • Außerdem stellt der Motor, da er sich nahe am Boden befindet, eine Quelle für Unfälle dar. Schließlich liegt der Antrieb nach außen frei, so daß die bekannte Schwingmaschine auch aus diesem Grunde keinen ausreichenden Schutz des Bedienungspersonals bietet.
  • Weiterhin ist eine Schwingmaschine beschrieben worden, die im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen zwei gegeneinander schwingende Arbeitsorgane aufweist, die in einem gegen den Erdboden abgestützten Rahmen gelagert sind. Mit diesem sind die Arbeitsorgane durch Lenker der oben beschriebenen Art verbunden. Der Rahmen weist an seinen Längsseiten Wände auf, die außer den Lenkern noch den unteren Teil der beiden Arbeitsorgane einschließen. Der Rahmen muß sehr kräftig ausgebildet sein und bedingt daher einen großen Bauaufwand. Außerdem ist auch hier der Antriebsmotor außen angeordnet, so daß er eine Unfallquelle für das Bedienungspersonal darstellt und die Baubreite der Schwingmaschine erhöht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schwingförderer in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II, Fig. 3 eine Einzelheit in Seitenansicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV, Fig. 5 eine andere Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
  • Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht die Schwingmaschine im wesentlichen aus einer Förderrinne 25, die mit Hilfe einer Reihe von Schwingfedern 8. 10 aus Gummi (Schubgummifedern) auf einem Gegenrahmen 1 gelagert ist. Die Förderrinne 25 besteht ihrerseits aus einem Boden 17, der auf mehreren Querträgern 24 ruht, sowie seitlichen Begrenzungsblechen 18. An den Längsseiten der Förderrinne sind eine Anzahl T-Profilstähle angeschweißt oder angenietet, deren Stege als Knaggen 9 nach außen ragen.
  • Die Flächen dieser Knaggen sind gegenüber dem Boden 17 um einen bestimmten Winkel a geneigt, welcher der Schwingrichtung der Förderrinne entspricht.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Schubgummifedern im oberen Teil des Gegenrahmens angeordnet. Hierdurch ist die Förderrinne von der Seite gut zugänglich. Der Gegenrahmen besteht aus zwei seitlich der Förderrinne angeordneten \\!angen, die durch Querträger 16 miteinander verbunden sind (Fig. 2). Jede Wange ist in vorteilhafter Weise in Form eines Kastens aus Blechen und Profilstählen zusammengesetzt. Hierdurch erhält man eine sehr steife Form bei verhältnismäßig geringem Werkstoffaufwand. Jede Wange setzt sich aus einem oberen Teil 31 und einem unteren Teil 30 zusammen. Beide Teile weisen eine gemeinsame. bis dicht über den Erdboden reichende Blechwand 12 auf. Jeder Teil ist im Querschnitt rechteckig.
  • Wie Fig. 1 zeigt, sind gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung im oberen Teil 31 jeder Wange mehrere schräge Ausschnitte vorgesehen, die so angebracht sind, daß die größere Seite 11 jedes Ausschnittes die gleiche Neigung a zur Waagerechten aufweist wie die Knaggen 9 an der Förderrinne 25 und die andere Seite 32 senkrecht dazu angeordnet ist. In jedem dieserAusschnitte ist ein Paar Schubgummifedern 8, 10 angeordnet, die je eine Knagge 9 von unten und oben umschliePaen. Jede Schubgummifeder besteht aus einem schmalen. im Querschnitt rechteckigen Stück Weichgummi, welches vornehmlich auf Schub beansprucht wird. Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, die Schubgummifedern senkrecht zu ihrer Schubrichtung auf Druck vorzuspannen. Dabei ändert sich die Federkonstante in Schubrichtung nicht oder nur unwesentlich. Die untere Schubgummifeder 10 ist von zwei WIetallplatten 22, 23 umschlossen, an denen sie angeklebt oder anvulkanisiert ist (Fig. 4). Die untere Metaliplatte 23 ist durch Schrauben mit einem U-Profilstahl 19 verbunden. Dieser U-Profilstahl 19 ist zwischen den Seitenwänden 12, 13 des Gegenrahmens eingesetzt und an diesen durch Schrauben 26, 33 befestigt. Die obere Schubgummifeder 8 ist an zwei AIetallplatten 20, 21 befestigt. Die obere Metallplatte 20 ist an einer Haube 7 angeschraubt, die aus Gründen der Steifigkeit in Kastenbauform ausgeführt ist. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Schubgummifedern an je zwei NIetallplatten zu befestigen, man kann sie auch unmittelbar zwischen die Knagge und den U-Profilstahl bzw. die Haube setzen und mit den beiden letztgenannten Teilen durch Kleben oder Vulkanisieren verbinden.
  • Mittels Zugschrauben 37 sind, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, die Haube und der U-Profilstahl miteinander so verbunden, daß die Schubgummifedern unter einer Druckvorspannung stehen, die etwa 1500 kg beträgt.
  • Diese Vorspannullg wird zweckmäßig vorgenommen, bevor die I;örderrinne in den Gegenrahmen eingesetzt wird. Es wird auf diese Weise ein Federblock gebildet, der aus der Haube 7, dem Schubgummifederpaar8, 10. der Knagge 9 und dem U-Profilstahl 19 besteht. STachdem das U-Profil zwischen den Blechen 12, 13 des Gegenrahmens eingesetzt und an diesen mittels der Schrauben 33 befestigt ist, wird auch die Haube 7 an diesen Blechen mittels Schrauben 26, 27 befestigt. Die Schrauben 26, 27 und 33 gehen durch die Blechwände 12, 13. Ihre Köpfe sind an der Außenwand 12 vor gesehen. Durch diese Schraubbefestigung kann die D ruckvorspannung der Schubgummifedern in vorteilhafter Weise ebenfalls übernommen werden. Es ist also möglich, die Zugschrauben 37 nach Einsetzen der Schrauben 26, 27 zu lockern, so daß jene völlig entlastet sind.
  • Infolge der schmalen Form der Schubgummifeder ist es möglich, den oberen Teil 31 des Gegenrahmens nicht wesentlich breiter als die Schubgummifeder auszubilden, so daß man sehr leicht an die Förderrinne gelangen kann. Dabei schützt die Haube 7 das Bedienungspersonal vor Unfällen, da sie die Schubgummifedern und die Knagge nach oben abdeckt.
  • In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der unterhalb der Förderrinne befindliche Teil 30 jeder Wange im Querschnitt breiter ausgebildet als der obere Teil 31, und zwar so, daß eine glatte Außenwand 12 bestehenbleibt, während die innere Seitenwand 14 des Teiles 30 zur senkrechten Längsmittelebene hin eingerückt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Baubreite des Schwingförderers sehr schmal gehalten ist.
  • In Fällen, wo eine Vergrößerung der Baubreite nicht schädlich ist, kann der untere Teil 30 jeder Wange mit der Blechwand 12 auch nach außen vorkragen. Man kann dann vorteilhaft mit Abstand oberhalb des so gebildeten Absatzes einen Laufsteg für das Bedienungspersonal vorsehen, so daß dieser Raum ebenfalls ausgenutzt wird.
  • Die Masse des Gegenrahmens ist vorteilhaft erheblich schwerer als die Masse der Förderrinne, um bei Belastungsschwankungen infolge unterschiedlicher Gutsaufgabemengen einen verhältnismäßig unempfindlichen, regelmäßigen Betrieb der Slaschine zu gewährleisten. Dies kann man beispielsweise dadurch sehr gut erreichen, daß jede Wange - und hierbei zweck mäßig der untere Teil 30 - mit Beton oder einer Mischung von Beton und Stahlabfällen gefüllt ist.
  • Der Gegenrahmen ist auf weichen Gummifedern 15 gegen den Erdboden abgestützt. Hierdurch hat man ein schwingungsfähiges System aus zwei Massen, die gegeneinander schwingen können.
  • Zweckmäßig sind die Querträger 16 mittels Schrauben 36 (Fig. 5) lösbar mit den Wangen des Gegenrahmens verbunden. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Maschine im Untertagebetrieh eingesetzt wird und sie auf diese Weise leicht an ihren Aufstellungsort gebracht werden kann.
  • Am Endquerträger 2 des Gegenrahmens ist vorteilhaft, wie Fig. 1 zeigt, ein Schubkurbel- oder Exzenterantrieb3 angebracht. Die Schubstange4 des Exzenterantriebes 3 ist mit dem Aufgabeende der Förderrinne über eine lose Koppelung, bestehend aus Druckgummipuffern 5, verbunden, und zwar in der Weise, daß diese an einer Knagge 6 der Förderrinne angreifen. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Exzenterantrieb im Gehäuse des Gegenrahmens völlig geschützt und doch gut zugänglich untergebracht.
  • Die erfindungsgemäße Schwingmaschine ist somit sehr übersichtlich gebaut und mit glatten Außen wänden versehen. Letzteres ist besonders wichtig, weil hierdurch das Bedienungspersonal vor beweglichen Maschinenteilen sowie Vorsprüngen geschützt ist. Ein weiterer Vorteil liegt in der gedrängten Bauform. Die Förderrinne ist von oben und von der Seite bequem zugänglich, so daß sich die Maschine auch sehr gut zum Klauben von Holz oder ähnlichen Teilen im Aufgabegut eignet, die den Betrieb einer nachfolgenden Brechmaschine stören würden.
  • Bei der oben beschriebenen Schwingmaschine ist es auch möglich, den Boden oder einen Teil des Bodens 17 der Förderrinne als Siebboden auszugestalten. Da unterhalb des Siebbodens nur einige Querträger 16 angeordnet sind, ist es möglich, den Siebdurchfall auf Rutschen oder Transportbändern od. dgl. abzuführen, die unterhalb der Schwingmaschine angeordnet sind.
  • Hierbei kann ein Ansammeln von Siebdurchfall auf der oberen Begrenzung 35 (Fig. 5) des Teiles 30 jeder Wange dadurch verhindert werden, daß an der Wand 13 ein geneigt angeordnetes Leitblech 34 befestigt wird, welches wie eine Rutsche wirkt.
  • Die Drehzahl des Exzenterantriebes sowie die Federkonstanten der Schubgummifedern sind in sehr vorteilhafter Weise so ausgelegt, daß die Förderrinne und der Gegenrahmen gegeneinander in oder annähernd in Resonanz schwingen. Dies bringt den Vor teil mit sich, daß eine verhältnismäßig geringe Antriebsleistung erforderlich ist.
  • Im Betrieb schwingt die Förderrinne in einer Ebene, die um den Winkel a zur Waagerechten geneigt ist.
  • Das Gewicht der Förderrinne sowie des aufgegebenen Gutes wird von den Schubgummifedern aufgenommen und auf den Gegenrahmen übertragen.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann bei der erfindungsgemäßen Schwingmaschine auch ein Siebboden vorgesehen werden. Dieser ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Schwingmaschine als Teil einer Bergebrechanlage unter Tage eingesetzt wird. Die anfallenden Berge werden der Schwingmaschine zugeführt, von diesem einem Brecher aufgegeben, dort zerkleinert und anschließend auf die Schwingmaschine zurückgeführt. Dabei fällt das genügend zerkleinerte Gut durch den Siebboden in bereitstehende Wagen oder auf ein weiteres Fördergerät, während die größeren Gutsteile erneut dem Brecher aufgegeben werden.
  • Durch das vorher stattfindende Absieben wird der Brecher weitgehend entlastet. Es kann nun vorkommen, daß in dem zu brechenden Gut, welches in der Schwingmaschine gefördert und/oder abgesiebt wird, für den Brecher schädliches Gut enthalten ist, beispielsweise Holz. Dies kann leicht vom Bedienungspersonal aus der Förderrinne herausgeklaubt werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Schwingmaschine, insbesondere zum Fördern Klauben oder Sieben von Schüttgut, bestehend aus zwei gegeneinander schwingenden Organen, wobei das eine als Arbeitsorgan, z. B. als Förderrinne, und das andere Organ als Gegenmasse ausgebildet ist, bei welcher weiterhin die Organe durch einen Schubkurbelantrieb miteinander verbunden und mittels Schubgummifedern gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmasse als Rahmen ausgebildet ist, daß die beiden schwingenden Organe durch die Schubgummifedern miteinander verbunden sind, daß die Schubgummifedern und die zugehörigen Knaggen in dem Profil des Gegenrahmens untergebracht und nach oben abgedeckt sind, daß der Gegenrahmen mittels Federn gegen den Erdboden abgestützt ist, daß er aus zwei seitlich des Arbeitsorgans angeordneten Wangen besteht, die als Blechträger ausgebildet und in dem unteren Teil durch Querträger miteinander verbunden sind, daß die Blechträger außen glatt gestaltet sind und daß der Schubkurbelantrieb innerhalb des Gegenrahmens untergebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Schwingmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des Gegenrahmens erheblich größer ist als die Masse des Arbeitsorgans.
    3. Schwingmaschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß jede Wange des Gegenrahmens einen kastenförmigen Querschnitt aufweist.
    4. Schwingmaschine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Arbeitsorgans befindliche Teil des Kastens im Querschnitt breiter ausgebildet ist als der obere Teil.
    5. Schwingmaschine nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß jede Wange ganz oder teilweise mit Beton oder einer Mischung aus Beton und Stahlabfällen gefüllt ist.
    6. Schwingmaschine nach Anspruch 1 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubgummifedern im oberen Teil und in Ausschnitten des Gegenrahmens angeordnet sind.
    7. Schwingmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Ausschnitt des Gegenrahmens ein Paar übereinanderliegender Schubgummifedern und eine zwischen diesen eingebettete Knagge angeordnet ist, die an dem Arbeitsorgan befestigt ist, und daß die untere Schubgummifeder mit dem Gegenrahmen und die obere mit der Haube fest verbunden ist, so daß das Arbeitsorgan auf den Gegenrahmen abgestützt ist, in diesem geführt ist und eine Übertragung der Schwingkräfte auf den Gegenrahmen stattfindet.
    8. Schwingmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekelmzeichnet, daß die Schubgummifedern mittels Schrauben auf Druck vorgespannt sind.
    9. Schwingmaschine nach Anspruch 1 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange des Schubkurbeltriebes elastisch mit dem zugehörigen schwingenden Organ gekoppelt ist und daß die Schwingmaschine in oder annähernd in Resonanz betrieben wird.
    10. Schwingmaschine nach Anspruch 1 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkurbelantrieb auf dem am Aufgabeende befindlichen Querträger des Gegenrahmens angeordnet und mit dem Arbeitsorgan verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 891 974; französische Patentschrift Nr. 862 739.
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