DE1106027B - Axialverdichter, dessen Lauf- und/oder Leitschaufeln mit einem Deckband versehen sind - Google Patents

Axialverdichter, dessen Lauf- und/oder Leitschaufeln mit einem Deckband versehen sind

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DE1106027B
DE1106027B DEP16664A DEP0016664A DE1106027B DE 1106027 B DE1106027 B DE 1106027B DE P16664 A DEP16664 A DE P16664A DE P0016664 A DEP0016664 A DE P0016664A DE 1106027 B DE1106027 B DE 1106027B
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Power Jets Research and Development Ltd
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    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/16Sealings between pressure and suction sides
    • F04D29/161Sealings between pressure and suction sides especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/164Sealings between pressure and suction sides especially adapted for elastic fluid pumps of an axial flow wheel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • F04D29/68Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers
    • F04D29/681Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/682Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing by influencing boundary layers especially adapted for elastic fluid pumps by fluid extraction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Axialverdichter, dessen Lauf- und/oder Leitschaufeln mit einem Deckband versehen sind Die Erfindung betrifft einen Axialverdichter, dessen Lauf- und/oder Leitschaufeln mit einem Deckband versehen sind, das gegebenenfalls aus mit den Schaufeln einstückigen Teilen besteht.
  • In der Regel bilden einerseits die Füße und anderseits die Deckbänder solcher Schaufeln, zu denen jedoch keine Eintrittsleitschaufeln des Verdichters gehören sollen, geschlossene Ringe und damit ringförmige Wandungen des Strömungskanals. Da die Strömung entlang den betroffenen Schaufeln verzögert wird, besteht die Tendenz, daß die Strömung an den Schaufeln - vor allem bei einer ungünstigen Belastung des Verdichters - abreißt, was den Wirkungsgrad der Verdichtung erheblich beeinträchtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Mangel zu beheben und Maßnahmen zu treffen, durch welche der Wirkungsgrad des Verdichters verbessert und ein solches Abreißen der Strömung auch bei ungünstigen Arbeitsbedingungen des Verdichters nach Möglichkeit vermieden wird.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß im Bereich der Verbindungsstellen zwischen einem Deckband und den zugehörigen Schaufeln je Schaufel zumindest je ein Querverbindungsweg vorgesehen ist, durch welchen die im übrigen durch die Schaufeln voneinander getrennten benachbarten Strömungskanäle miteinander verbunden sind.
  • Durch solche Ouerverbindungswege kann ein bei stirnseitig freien Schaufeln von selbst erfolgender, durch die bisher üblichen Deckbänder jedoch verhinderter, einem Abreißen der Strömung entgegenwirkender Strömungsausgleich auch an den über Deckbänder miteinander verbundenen Stirnseiten der Schaufeln erfolgen.
  • Ausgestaltungen der Erfindung betreffen eine Anzahl konstruktiv unterschiedlicher Ausführungsformen und eine zusätzliche Anwendungsform der erfindungsgemäßen Querverbindungswege.
  • Gemäß einem älteren Vorschlag ist bereits eine Längsteilung einer insbesondere für Dampf- und Gasturbinen bestimmten Schaufel vorgeschlagen, durch welche sich im Falle der Anordnung eines Deckbandes ebenfalls zugleich ein Ouerverbindungsweg zwischen den beiden gegenüberliegenden Schaufelseiten ergibt. Hier fehlt jedoch das für die vorliegende Erfindung wesentliche Merkmal, daß die beiderseits der Schaufel befindlichen benachbarten Strömungswege des Strömungsmediums im übrigen durch die Schaufeln voneinander getrennt sind. Mangels einer solchen Trennung könnte die bekannte Schaufel bei einem hier betroffenen Axialverdichter niemals solche Leistungen bewirken, wie sie mit den erfindungsgemäßen Schaufeln zu erreichen sind. Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung in einigen konstruktiven Ausführungsbeispielen in Verbindung mit einem mehrstufigen Axialverdichter veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen axialen Teillängsschnitt durch den Verdichter mit den verschiedenen Schaufeln der aufeinanderfolgenden Verdichtungsstufen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Axialverdichter nach der Linie il-II der Fig.1. Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Axialverdichter nach der Linie III-III der Fig. 1.
  • Das Gehäuse 1 des dem Ausführungsbeispiel entsprechenden Axialverdichters trägt an der Eintrittsseite der Luftströmung die einen Leitschaufelkranz bildenden Eintrittsleitschaufeln 3 und daran anschließend jeweils zwischen den Laufschaufeln befindliche Leitschaufelkränze aus Leitschaufeln 5, 7, 9 und 11. Der Läufer trägt jeweils im Anschluß an jeden Leitschaufelkranz selbst einen Schaufelkranz mit den Schaufeln 4, 6, 8, 10 und 12. Die Schaufeln jedes Lauf- und Leitschaufelkranzes bilden eine Vielzahl von Strömungskanälen für das Arbeitsmittel des Verdichters.
  • Die einzelnen Schaufeln 4 des Läufers 2 weisen je einen Schaufelfuß 13 mit beiderseits in Längsrichtung des Läufers vorgesehenen Ansätzen 14 auf, die in entsprechende Nuten 15 des Läufers eingreifen. Die einzelnen Schaufeln 4 sind an ihren in radialer Richtung des Läufers 2 äußeren Enden durch ein Deckband 16 miteinander verbunden, das einen äußeren Einfassungkranz bildet. Das Deckband 16 kann aus einem ununterbrochenen einheitlichen Ring bestehen oder aus zwei oder mehr Ringabschnitten zusammengesetzt sein, die dementsprechend je mit einer oder mehreren Schaufeln 4 verbunden sind. Die äußeren Stirnseiten der Schaufel 4 weisen radial nach außen ragende mittlere Ansätze 17 auf, die durch entsprechende Ausnehmungen des Deckbandes 16 ragen und durch eine entsprechende Verformung an der Außenseite des Bandes zu seiner Befestigung an den Schaufeln 4 dienen. Das Deckband 16 befindet sich innerhalb eines in das Gehäuse 1 an der Stelle des Schaufelkranzes eingelassenen Ringkanals 18 und begrenzt seinerseits den Strömungskanal durch die Schaufeln 4 nach außen.
  • Gemäß der Erfindung weisen die Schaufeln 4 an ihren äußeren Stirnseiten Quernuten 19 auf, durch ,welche diese Stirnseiten etwa ein gezinktes Aussehen erhalten. Diese Ouernuten 19 erstrecken sich über den ganzen QuerschnOitt des Profils der Schaufeln 4, so daß die Strömung ungehindert von der einen Schaufelseite nach der anderen Schaufelseite durch die Quernut 19 hinüberströmen kann.
  • Von den Leitschaufeln 5 des zweiten Leitschaufelkranzes weist jede an ihrem Schaufelfuß einen Zapfen 20 auf, der in eine entsprechende Ausnehmung des Gehäuses 1 ragt. An diesen Zapfen schließt ein Gewindebolzen 22 an, der das Gehäuse nach außen durchdringt und dort in Verbindung mit einer Mutter zur Befestigung der Schaufel am Gehäuse 1 dient. Die Zapfen 20 der Schaufeln 5 sind jeweils etwas länger als die zu ihrer Aufnahme dienenden Bohrungen im Gehäuse 1, wodurch die Stirnseiten der Schaufeln 5 in unmittelbarer Nachbarschaft des Zapfens 20 nicht an der Gehäusewandung anliegen, sondern gegenüber dieser Wandung Spalten 24 frei lassen, durch welche eine Querströmung zwischen den beiden Seiten der Schaufeln 5 erfolgen kann.
  • An den inneren freien Enden der Schaufeln 5 befindet sich ein inneres Deckband 25, das entsprechend dem genannten Deckband 16 in einem Ringkanal 26 des Läufers 2 liegt und ebenfalls je Schaufel 5 an einem an deren innerer Stirnseite vorgesehenen Ansatz 17 befestigt ist. Unmittelbar beiderseits dieses Ansatzes 17 weist jede Schaufel an ihrer dortigen Stirnseite Ausnehmungen 27 auf, die an dieser Stelle gleichartige Spalten nach dem benachbarten Deckband 25 hin ergeben, wie sie am Schaufelfuß durch die Spalten 24 gegeben sind.
  • Die Laufschaufeln 6 der nächsten Verdichtungsstufe weisen Schaufelfüße 13 und entlang ihren äußeren Stirnseiten ein Deckband 16 auf, das grundsätzlich dem Deckband der Schaufeln 4 der ersten Verdichtungsstufe gleicht, jedoch beispielsweise durch mehrere Ansätze mit den einzelnen Schaufeln 6 verbunden sein kann. :huch dieses Deckband 16 liegt in einem in die Gehäusewandung eingelassenen Ringkanal 18. Die Schaufeln 6 weisen in unmittelbarer Nähe des Deckbandes 16 Querbohrungen 28, rechteckig begrenzte Querschlitze 29 und an den einen Seitenkanten der Schaufeln befindliche Quernuten 30 auf. Ganz ähnliche Durchbrechunen in Form von Querbohrungen 31 und als viereckige' Öffnungen 32 ausgebildeten Durchbrechungen befinden sich auch in unmittelbarer Nähe des Schaufelfußes 13 der einzelnen Schaufeln 6. Falls mehrere Bohrungen 31 kleinen Querschnittes vorgesehen sind, können diese in radialer Richtung des Läufers 2 hintereinanderliegend angeordnet sein, um so den Schaufelquerschnitt im Hinblick auf die an den Schaufeln auftretenden Fliehkräfte möglichst wenig zu schwächen. Die Leitschaufeln 7 weisen je einen Schaufelfuß 33 mit beiderseits seitlichen Ansätzen 34 auf, die in entsprechende Ringnuten 35 des Gehäuses 1 eingreifen. Die Schaufeln 7 sind an ihren inneren freien Enden durch ein Deckband 25 miteinander verbunden, das im wesentlichen dem an den Schaufeln 5 befestigten Deckband gleicht und ebenfalls in einem Ringkanal 26 des Läufers 2 liegt. Das Deckband 25 weist in diesem Falle jedoch jeweils an den Verbindungsstellen mit den einzelnen Schaufeln 7 in Längsrichtung des Ringes verlaufende Aushöhlungen 36 auf. Die Aushöhlungen 36 überragen den Schaufelquerschnitt beiderseits der Schaufeln 7, so daß auch dadurch eine Querverbindung zwischen den im übrigen durch die Schaufeln 7 voneinander getrennten benachbarten Strömungskanälen geschaffen ist.
  • Die Schaufeln 8 der nächsten Verdichtungsstufe weisen Schaufelfüße 13 auf und sind durch ein äußeres Deckband 16 miteinander verbunden, das im wesentlichen den genannten Deckbändern an den Schaufeln 4 und 6 der ersten und zweiten Verdichtungsstufe gleicht. Das mit den Schaufeln 8 verbundene Deckband 16 weist jedoch jeweils an den Verbindungsstellen mit den Schaufeln 8 kleine, nach den Stirnseiten der Schaufeln zu gerichtete Auswölbungen 37 auf, an denen die äußeren Stirnseiten der Schaufeln 8 gegen Auswölbungen 37 anliegen. Hier dient der zwischen den einzelnen Auswölbungen in Verbindung mit der anschließenden Schaufel 8 gebildete Hohlraum zur Verbindung der beiden Seiten jeder Schaufel miteinander.
  • Im Schaufelfuß 13 jeder Schaufel 8 sind beiderseits der Verbindungsstelle der Schaufel 8 radiale Sackbohrungen 39, 40 und eine den Schaufelfuß 13 quer zur Schaufel bis zu den beiden Sackbohrungen durchsetzende und diese dadurch miteinander verbindende Querbohrung 38 vorgesehen. Auch auf diese Weise ist durch die Sackbohrungen 39, 40 und die Querbohrung 38 ein Querverbindungsweg von der einen nach der anderen Seite jeder Schaufel 8 geschaffen. Nach dem Einsetzen der Schaufeln 8 in die entsprechende Ringnut des Läufers 2 wird die Öffnung der Querbohrung 38 durch die dortige Seitenwand der Ringnut des Läufers 2 verdeckt, womit sich ein besonderer Abschluß der Querbohrung erübrigt.
  • Die Leitschaufeln 9 weisen je einen Schaufelfuß 33 auf, der den Füßen der Schaufeln 7 gleicht. An den freien Enden der Schaufeln 9 befindet sich außerdem ein im wesentlichen dem Deckband an den Schaufeln 5 gleichendes Deckband 25, das ebenfalls in einem Ringkanal 26 des Läufers 2 liegt. In diesem Falle ist das Deckband 25 mit radialen Öffnungen bzw. Bohrungen 41, 42 versehen, die sich beiderseits der Verbindungsstellen der einzelnen Schaufeln 9 befinden. Das Arbeitsmittel des Verdichters kann von der einen Seite der Schaufeln 9 durch die genannten Bohrungen 41, 42 nach dem genannten Ringraum 26 und von diesem durch die genannten Bohrungen wieder an der anderen Seite einer Schaufel 9 in den axial zum Läufer 2 verlaufenden Strömungsweg gelangen.
  • Von den Schaufeln 10 der nächsten Verdichtungsstufe gleichen die Schaufelfüße 13 den Schaufelfüßen der bereits früher genannten Schaufeln 4 der ersten Verdichtungsstufe; die Schaufeln sind an ihren äußeren Stirnseiten durch ein ebenfalls dem der ersten Verdichtungsstufe im wesentlichen gleichendes Deckband 16 miteinander verbunden. Das Deckband 16 ist jedoch mit rechteckigen Schlitzen 43, 44 versehen, durch welche das Strömungsmittel über den außerhalb des Deckbandes im Gehäuse 1 befindlichen Ringkanal 18 in gleicher Weise von der einen zur anderen Seite einer Schaufel 10 gelangen kann wie durch die Öffnungen 41, 42 und den Ringkanal 26 bei den Leitschaufeln 9.
  • Bei den Leitschaufeln 11 sind die Schaufelfüße 33 und das Deckband 25 im wesentlichen genauso wie bei den Leitschaufeln 9 ausgebildet. In dem Deckband 25 befinden sich jedoch entlang seinen beiden in Strömungsrichtung am Eintritt und am Austritt der Leitschaufeln 11 liegenden Kanten seitliche Einschnitte 45, 46, die unmittelbar neben den mit dem Deckband verbundenen Schaufelstirnseiten der Schaufeln 11 in Richtung der Schaufelprofile verlaufen und in Verbindung mit einem im Gehäuse 2 an der den Schaufeln 11 gegenüberliegenden Seite des Deckbandes 25 befindlichen Ringkanal 26 Querverbindungswege für die im übrigen durch die Schaufeln 11 voneinander getrennten benachbarten Strömungskanäle bilden.
  • Die Schaufeln 12 der fünften und letzten Verdichtungsstufe haben grundsätzlich gleiche Schaufelfüße 9.3 wie die übrigen Schaufeln des Läufers 2. Hier weisen die einzelnen Schaufelfüße jedoch im eingebauten Zustand der Schaufeln schräg zur Achsrichtung des Läufers 2 - und zwar etwa in Richtung der Schaufeln 12 - verlaufende Seitenkanten 47 auf, an denen die benachbarten Schaufelfüße der einzelnen Schaufeln 12 unmittelbar aneinanderliegen. Jeder Schaufelfuß 13 weist nun entlang seinen genannten schrägen Seitenkanten 47, in axialer Richtung gleichartig verteilt, radiale Nuten 48, 49 auf, die gemeinsam mit den entsprechend verteilten Nuten der benachbarten Schaufelfüße 13 jeweils radial verlaufende Kanäle bilden, die ihrerseits an den in radialer Richtung des Läufers 2 innen liegenden freien Enden der Schaufelfüße 13 in einen zusätzlichen inneren Ringraum 50 des Läufers 2 münden, der durch eine Vertiefung der zur Befestigung der Schaufelfüße 13 dienenden Ringnut gebildet wird.
  • Die Schaufeln 12 sind außerdem an ihren äußeren freien Enden je mit einem einen Ringabschnitt bildenden Kopfteil 51 versehen, dessen Gestaltung grundsätzlich der Gestaltung der beschriebenen Schaufelfüße dieser Schaufeln gleicht. Die Ringabschnitte 51 weisen also auch schräg zur Achsrichtung des Rotors etwa parallel zur Richtung der Schaufeln liegende Seitenkanten 52 auf, wobei alle genannten Kopfteile des Schaufelkranzes entlang ihren Seitenkanten 52 aneinanderliegen und so ein geschlossenes Deckband bilden. Auch die Kopfteile 51 haben entlang ihren Seitenkanten 52, in axialer Richtung des Läufers 2 gleichartig verteilt, radiale Nuten 53, 54, die im zusammengebauten Zustand des Schaufelkranzes radiale Kanäle bilden, die die einzelnen zwischen den Schaufeln 12 gebildeten Strömungskanäle mit dem äußeren Ringkanal 18 verbinden. Die Wirkungsweise der radialen Verbindungskanäle, die durch die Nuten 48, 49, 53, 54 gebildet sind, ist in Verbindung mit dem inneren Ringraum 50 bzw. dem äußeren Ringkanal 18 die gleiche, wie sie bereits bei den Schaufeln 9, 10 und 11 geschildert wurde.
  • Die Konstruktion der Deckbänder 16 und 25 der Schaufeln 4, 5, 6, 7 und 8 braucht die grundsätzliche abdichtende Wirkung der Deckbänder gegenüber dem axialen Strömungsweg des Strömungsmittels nicht zu beeinträchtigen, da diese Deckbänder entlang ihren Seitenkanten genauso gegenüber den Seitenwänden der Ringkanäle 18 und 26 des Gehäuses 1 bzw. Läufers 2 abdichten wie ohne die erfindungsgemäßen Verbindungswege. Außerdem braucht keine der beschriebenen Ausführungen des Deckbandes 16 und 25 den den einzelnen Schaufeln durch das Deckband erteilten zusätzlichen festen Zusammenhalt zu mindern. Eine solche Minderung könnte höchstens durch die an den Rändern des Deckbandes 25 an der Stelle der letzgenannten Leitschaufeln 11 befindlichen Einschnitte 45, 46 in gewissem Maße entstehen, ohne daß dadurch jedoch ernstliche Nachteile zu befürchten wären.
  • Während der vorbeschriebene Axialverdichter sowohl erfindungsgemäß ausgebildete Leitschaufeln als auch erfindungsgemäß ausgebildete Laufschaufeln aufweist, ist die Erfindung keineswegs an eine derartigekombinierte Anwendung an Strömungsmaschinen gebunden; sie könnte selbstverständlich auch lediglich in Verbindung mit Leitschaufeln oder mit den Schaufeln eines Läufers angewendet werden. Ebenso könnten einzelne vorstehend in Verbindung mit Laufschaufeln und deren Deckbändern beschriebene Ausgestaltungen der Erfindung auch in Verbindung mit Leitschaufeln und deren Deckbändern angewendet werden, und umgekehrt könnten in Verbindung mit Leitschaufeln und deren Deckbändern beschriebene Ausführungsformen der Erfindung an Laufschaufeln und deren Deckbändern angewendet werden.
  • Die an den inneren Enden bzw. an den Schaufelfüßen der Laufschaufeln 6, 8 und 12 vorgesehenen erfindungsgemäßen Querverbindungswege könnten auch an den entsprechenden Enden der anderen Laufschaufeln oder auch an den entsprechenden Enden der Leitschaufeln 7, 9 und 11 in Verbindung mit deren Schaufelfüßen 33 vorgesehen sein. Weiterhin könnte die Aufteilung eines Deckbandes in verschiedene Ringabschnitte, wie sie vorstehend in Verbindung mit den Schaufeln 12 der letzten Verdichtungsstufe beschrieben wurde, auch an einem entsprechenden Deckband eines Leitschaufelkranzes vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungswege könnten schließlich auch als Kombination verschiedener vorstehend beschriebener Ausführungsformen an einer einzigen Schaufel vorgesehen sein. Insbesondere die vorstehend in Verbindung mit den Schaufeln 4, 6 und 7 beschriebenen Ausführungsformen könnten an einer einzigen Schaufel z. B. der Gestaltung wie die Schaufeln 9, 10 und 11 kombiniert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Axialverdichter, dessen Lauf- und/oder Leitschaufeln mit einem Deckband versehen sind, das gegebenenfalls aus mit den Schaufeln einstückigen Teilen besteht, dadurch'gekennzeidinet, daß im Bereich jeder Verbindungsstelle zwischen einem Deckband und einer zugehörigen Schaufel zumindest ein Querverbindungsweg vorgesehen ist, durch welchen die im übrigen durch die Schaufeln voneinander getrennten benachbarten Strömungskanäle miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verdichter nach Anspruch 1, dessen Lauf-und/oder Leitschaufeln Füße aufweisen, die miteinander einen Ring bilden, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Bereich dieses Ringes je Schaufel zumindest ein Querverbindungsweg vorgesehen ist, durch welchen die im übrigen durch die Schaufeln voneinander getrennten benachbarten Strömungskanäle miteinander verbunden sind.
  3. 3. Verdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Querverbindungsweg aus einer im Schaufelprofil vorgesehenen Ausnehmung, Nut (19, 24, 27, 30) od. dgl. besteht, die sich quer zum Profil der Schaufel erstreckt.
  4. 4. Verdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Querverbindungsweg aus einer in der Schaufel (6) befindlichen und z. B. als Bohrung (28, 31) oder Schlitz (29, 32) ausgebildeten Durchbrechung besteht, die sich quer zum Schaufelprofil erstreckt. Verdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (25) im Bereich der mit ihm verbundenen Stirnseiten der Schaufeln (7) örtliche Aushöhlungen (36) aufweist, die in Verbindung mit den benachbarten Schaufeln (7) mindestens je einen Querverbindungsweg bilden. 6. Verdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckband (16) örtliche Auswölbungen (37) aufweist, an denen die Stirnseiten der Schaufeln (8) anliegen, so daß zwischen diesen und dem Deckband (16) Querverbindungswege gebildet werden. 7. Verdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deck-Bänder (16, 25, 51) der Schaufeln (9, 10, 11, 12) Bohrungen oder dergleichen Durchbrechungen (41 bis 46, 53, 54) aufweisen und daß diese Deckbänder in einen im gegenüberliegenden Teil des Gehäuses. (1) bzw. Läufers (2) befindlichen Ringraum (18, 26) hineinragen. B. Verdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (13) der Schaufeln (12) Bohrungen oder dergleichen Durchbrechungen (48, 49) aufweist, die in den zwischen Schaufelfuß und Schaufelträger (2) befindlichen, für alle Schaufeln der Stufe gemeinsamen abgeschlossenen Ringraum (50) münden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 390 486, 627 148. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1026 037.
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