DE110491C - - Google Patents

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DE110491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/383Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
    • B21D51/386Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs on the side-wall of containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

PATENTAMT.
durch einen Schneidedraht.
Die besonders zur Aufbewahrung von Conserven dienenden verlötheten Metallbüchsen werden in neuerer Zeit oft mit einer Vorrichtung versehen, welche gestattet, dieselben ohne die Anwendung irgend welcher Handwerksgeräthschaften zu öffnen. Diese Vorrichtung .besteht vornehmlich darin, dafs ein zwischen Deckel und Gefä'fs eingelötheter Draht, der an einem Ende festsitzt, am anderen Ende mit einem Ringe versehen ist, durch Anziehen des Ringes die Löthung zerschneidet. ;
Da es sich bei der Herstellung derartiger Gefäfse um Massenfabrikation handelt, und da die Art der Benutzung in den weitaus meisten Fällen ein möglichst schnelles Verschliefsen derselben erfordert, so sind bei der Fabrikation drei Gesichtspunkte mafsgebend.
1. Möglichste Einfachheit und Billigkeit, sowie Materialersparnifs bei allen Operationen.
2. Geringster Zeitaufwand für das Verschliefsen.
3. Verhinderung, dafs das geschmolzene Löthmaterial in die Rinne dringt, in welcher der Schneidedraht sitzt.
Die bisher bekannten Verschlüsse erfüllen diese Bedingungen zum Theil gar nicht, zum Theil nur sehr mangelhaft; so z. B. ist vorgeschlagen worden (s. engl. Patent 6375/1896), am offenen Ende des Blechgefäfses eine nach aufsen convexe Rinne zu bilden, in welche der Schneidedraht eingelegt wird, welche Rinne dann an der Innenseite dadurch geschlossen wird, dafs das über die Rinne sich erstreckende Ende des Gefäfses nach einwärts, gebogen wird, um somit die offene Seite der Rinne zuzudecken, wobei der Deckel dann in diesen umgebogenen Theil eingesetzt und verlöthet wird.
Es verlangt aber diese Construction erstens eine sehr umständliche und zeitraubende Arbeit, nämlich die des Umbiegens des oberen Büchsenrandes, wobei Falten entstehen müssen, die das erforderliche dichte Anpassen des Deckels verhindern, und zweitens entsteht ein Mehraufwand von Material für den eingebogenen Theil, der. bei Massenfabrikation ziemlich bedeutend sein dürfte.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun eine allseits geschlossene Rinne auf einfachste Weise ohne Mehraufwand von Material in folgender Weise hergestellt. Es wird zunächst eine nach aufsen convexe Rinne entweder an dem Deckel oder am Gefä'fse selbst auf bekannte Weise hergestellt, nur dafs die Rinne etwas tiefer gemacht wird wie gewöhnlich; diese Rinne wird dann einer ringförmigen Prefsvorrichtung unterworfen, wodurch die inneren Kanten der Rinne dicht zusammengeprefst werden, wodurch die Rinne also allseitig geschlossen wird. Der Schneidedraht kann entweder vor dem Schliefsen der Ringe in diese eingelegt werden oder erst nachher, indem derselbe durch ein äufseres Loch eingefädelt wird, das nachher durch Löthen geschlossen wird.
In Fig. ι ist eine Oberansicht des zum Auflöthen fertigen Deckels dargestellt, welche die Lage des Drahtes zeigt.
b ist die Oeffnung des Kanales, B das Ringende des Drahtes.
Fig. 2 veranschaulicht die Prefsvorrichtung mit eingespanntem Deckel vor der Bildung und
Fig. 3 dieselbe nach der Bildung des geschlossenen Kanales.
Fig. 4 zeigt ein Gefäfs mit Rinne, welches in Fig. 5 nach seiner Fertigstellung dargestellt ist.
Falls der Draht im Deckel angebracht werden soll, verwendet man glätte Gefäfse, vorzugsweise von kreisförmigem Querschnitt, und dazu passende Deckel mit übergreifendem Rande. In letzterem wird eine nach aufsen gewölbte Rinne von z. B. halbkreisförmigem Querschnitt gleich bei der Herstellung angebracht. Diese Rinne ist, wie Fig. i, welche den Deckel von oben veranschaulicht, zeigt, an einer Stelle b offen. Der Schneidedraht wird nun so in die Rinne hineingelegt, dafs das eine Ende bei b liegt, während das andere mit dem Ringe B versehene Ende ersterem gegenüber austritt. Hierauf wird die Rinne geschlossen, und zwar auf folgende Weise: Der Deckel wird auf ein kreisförmiges Gestell D (Fig. 2) gesetzt, welches oben einen scharfen Rand α hat, auf dem die Unterseite der Rinne liegt. Dann setzt man oben auf den Deckel einen gerade über denselben passenden Ring Z)1, so dafs dessen unterer scharfer Rand gerade auf dem oberen Rande der Rinne aufliegt, wie in Fig. 2 zu sehen ist. Uebt man nun auf D1 einen Druck aus, so schliefst sich die Rinne, wie in Fig. 3 dargestellt, und man hat jetzt einen kreisförmigen Kanal, der den Draht festhält. . ■ .. ■
Natürlich kann man auch nach Belieben erst den Kanal herstellen und den Draht später von der Oeffnung desselben einführen, indem man so lange den Draht nach der einen Seite hineinschiebt, bis er an der gegenüberliegenden Oeffnung wieder austritt.
Wenn der Deckel so vorbereitet ist, so bedarf er nur noch des Verlöthens des Randes und der Oeffnung, durch die der Draht tritt, so dafs man also im Stande ist, die Gefäfse aufserordentlich schnell luftdicht zu schliefsen.
Der Vortheil den bekannten Methoden gegenüber liegt also zunächst darin, dafs das Einlegen des Drahtes geschieht, bevor der Deckel aufgesetzt wird, so dafs der löthende Arbeiter nicht durch den Draht belästigt wird.
Das soeben beschriebene ' Verfahren gestattet nun auch, Gefäfse ohne übergreifenden Deckel herzustellen, die in beliebiger Höhe den zum Oeffnen bestimmten Schneidedraht tragen können.
In Fig. 4 ist ein Gefäfs E dargestellt, bei dem die halbkreisförmige Rinne e in der Mitte der Höhe angebracht ist. Das Einlegen des Drahtes und das Schliefsen der Rinne geschieht ebenso, wie oben beschrieben.
Fig. 5 zeigt das so hergestellte Gefäfs. Nachdem dieses, gefüllt ist, wird der Deckel und die Rinnenöffnung verlöthet, und man ist nun im Stande, das Gefäfs in der Mitte zu öffnen, ein Vortheil, der besonders dann wichtig ist, wenn gröfsere feste Gegenstände in dem Gefäfs eingeschlossen sind.
Es ist leicht ersichtlich, dafs es nur durch die Anwendung eines geschlossenen Kanales möglich wurde, den Draht direct im Gefäfs in beliebiger Höhe anzubringen, und dafs nach allen früheren Methoden dieser Effect nicht zu erreichen war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Metallbüchsen und -dosen mit Vorrichtung zum Oeffnen durch einen Schneidedraht, dadurch gekennzeichnet, dafs zuerst an der Büchse oder dem Deckel eine nach aufsen ausgebauchte Rinne geformt wird und dann mittelst mit scharfen Kanten versehenen Ringen die Kanten der Rinne zusammengeprefst werden, um somit eine geschlossene Rinne zu bilden, in welche der Schneidedraht eingebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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