DE1104568B - Method for detecting current pulses arriving over a number of lines and buffered in binary storage elements each assigned to the lines - Google Patents

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung von über Leitungen einlaufenden Stromimpulsen. In der Praxis wird häufig verlangt, daß Stromimpulse, die über Leitungen einlaufen, erfaßt und gegebenenfalls aufsummiert werden sollen. Als Beispiel sei hier die Gebührenerfassung in Fernsprechvermittlungsanlagen angeführt. Es war bisher bekannt, den einzelnen zu überwachenden Leitungen, z. B. den Fernsprechteilnehmerleitungen, besonders meist elektromagnetisch betriebene Zähler zuzuordnen. Diese Zähler werden durch die einlaufenden Stromimpulse schrittweise durch ein Zählwerk weitergeschaltet. Anlagen dieser Art erfordern aber einen hohen Aufwand, da, wie erwähnt, jeder einzelnen Leitung ein Zähler zugeordnet sein muß. Dies bringt bei Fernsprechvermittlungsanlagen eine große Häufung von Zähleinrichtungen mit sich. Darüber hinaus erfordern aber diese Anlagen noch einen hohen personellen Aufwand für Wartung, Ablesung und Auswertung. The invention relates to a method for detecting current pulses arriving via lines. In practice, it is often required that current pulses that come in via lines are recorded and, if necessary, added up. As an example, the recording of charges in telephone exchanges is given here. It was previously known that the individual lines to be monitored, such. B. to assign the telephone subscriber lines, especially mostly electromagnetically operated meters. These counters are incremented by a counter as a result of the incoming current pulses. Systems of this type, however, require a great deal of effort, since, as mentioned, a meter must be assigned to each individual line. This brings with it a large accumulation of counting devices in telephone exchanges. In addition, however, these systems still require a high level of personnel expenditure for maintenance, reading and evaluation.

Es ist dann auch schon bekanntgeworden, die Gebührenerfassung mit Hilfe elektronischer Schaltmittel durchzuführen, beispielsweise dadurch, daß in einem magnetischen Speicher jeder Teilnehmerleitung ein bestimmter Teilspeicher zugeordnet wird, in dem die Zahl der dem betreffenden Teilnehmer zukommenden Gebühreneinheiten in einem entsprechenden, beispielsweise Binärkode aufgezeichnet ist. Als Speicher kommt hier insbesondere die bekannte Magnettrommel zur Verwendung. Die Weiterzählung erfolgt in diesem Falle beispielsweise derart, daß beim Vorliegen der Information über eine hinzuzufügende Gebühreneinheit die im Speicher bereits eingeschriebene Information über die bisher aufgelaufene Gesamtzahl der zu verrechnenden Gebühreneinheiten entnommen und einem Addierwerk zugeleitet wird. Dort wird die übertragene Zahl um »1« vermehrt und erneut in den dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten Teilspeicher eingespeichert. Die Überwachung der Teilnehmerleitungen auf vorliegende Zählimpulse erfolgt dabei derart, daß diese durch kurze Impulse in zyklischer Reihenfolge laufend abgetastet werden. Tritt nun an der abgetasteten Leitung ein Zählimpuls auf, so wird diese Tatsache in einem Zwischenspeicher vermerkt und gleichzeitig die zugehörige Leitungsnummer festgestellt. Alsdann wird die Auswertung in der bereits geschilderten Weise ein- Φ5 geleitet, wobei ein eventuell zeitliches Nebeneinander automatisch in ein zeitliches Nacheinander verwandelt wird.It has already become known then, the recording of charges with the help of electronic switching means perform, for example, in that each subscriber line in a magnetic memory is a specific Partial memory is allocated in which the number of the participants in question Charge units is recorded in a corresponding, for example binary code. Comes as memory here in particular the known magnetic drum for use. The counting takes place in this one Case, for example, such that when the information is available about a charge unit to be added the information already written in the memory about the accumulated total number of items to be offset Fee units are taken and sent to an adder. There the transmitted Number increased by "1" and stored again in the partial memory assigned to the relevant subscriber. The subscriber lines are monitored for counting pulses present in such a way that they can be continuously scanned by short pulses in a cyclical sequence. Now step on the scanned line a counting pulse on, this fact is noted in a buffer and at the same time the associated line number determined. The evaluation is then carried out in the manner already described Φ5 guided, whereby a possible temporal coexistence is automatically transformed into a temporal succession will.

In einer bekannten Anordnung ist jeder zu überwachenden Teilnehmerleitung ein Ferritkern als Zwischenspeicher zugeordnet. Die Ferritkerne sämtlicher Teilnehmerleitungen sind nach Art einer Matrix zusammengefaßt. Die auf den zu überwachenden Teilnehmerleitungen einlaufenden Gebührenimpulse wer-Verfahren zur ErfassungIn a known arrangement, each subscriber line to be monitored is a ferrite core as a buffer assigned. The ferrite cores of all subscriber lines are combined in the manner of a matrix. The incoming charge pulses on the subscriber lines to be monitored who process to capture

von über eine Anzahl von Leitungenof over a number of lines

einlaufenden und in jeweils den Leitungen zugeordneten binären Speicherelementen zwischengespeicherten Stromimpulsenincoming binary storage elements assigned in each case to the lines buffered current pulses

Anmelder:
Standard Elektrik LorenzApplicant:
Standard electrical system Lorenz

Aktiengesellschaft,Corporation,

Stuttgart-Zuffenhausen,Stuttgart-Zuffenhausen,

Hellmuth-Hirth-Str. 42Hellmuth-Hirth-Str. 42

Dipl.-Phys. Friedrich. Ulrich, Neustadt bei WaiblingenDipl.-Phys. Friedrich. Ulrich, Neustadt near Waiblingen

(Württ),
ist als Erfinder genannt worden(Württ),
has been named as the inventor

den über eine besondere Markierschleife auf den zugeordneten Ferritkern gegeben und dort gespeichert. Die Speicherelemente der Matrix werden durch eine Abtastanordnung in einer zeitlichen Folge abgetastet, die kürzer als der Zeitabstand zweier aufeinanderfolgender Zählimpulse ist, wobei gleichzeitig das Speicherelement zurückgestellt wird. Durch dieses Abtasten wird der in jedem Speicherelement zwischengespeicherte Zählimpuls in Form der Teilnehmernummer zu einem selbsttätig ablesbaren Auf zeichnungsträger, z.B. einem Magnetband, übertragen. Dieser Aufzeichnungsträger wird dann anschließend zu gegebener Zeit ausgewertet. Üblicherweise werden die Zählimpulse durch Relaiskontakte auf die Fernmeldeleitungen gegeben. Dabei entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß durch Prellen des Relaiskontaktes die Zählimpulse verfälscht werden. Die Zählimpulse können dann zu Beginn oder am Ende mehrere Unterbrechungen aufweisen. In diesen Fällen kann eine fehlerhafte Registrierung erfolgen. Die Entstehung eines solchen Fehlers sei an einem Beispiel kurz erläutert. Wird einem Ferritkern ein Zählimpuls über die Markierschleife zugeführt, so wird sofort beim Auftreten des Zählimpulses der Ferritkern magnetisiert und verbleibt in diesem Zustand, bis der nächste Abtastimpuls dem Ferritkern zugeleitet wird. Nimmt man an, daß der Abtastimpuls während der Prellzeit des Zählimpulses auftritt und daß der Impuls in eine Stromlücke während der Prellzeit fällt, so verursacht er eine Ummagnetisierung des Ferritkernes, der damit wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.given via a special marking loop on the assigned ferrite core and stored there. The memory elements of the matrix are scanned by a scanning arrangement in a time sequence, which is shorter than the time interval between two consecutive counting pulses, with the storage element at the same time is postponed. This scanning is used to temporarily store the in each storage element Counting pulse in the form of the subscriber number to an automatically readable recording medium, e.g. a Magnetic tape, transferred. This recording medium is then subsequently evaluated at the appropriate time. Usually the counting pulses are sent to the telecommunication lines through relay contacts. Included Difficulties arise from the fact that the counting pulses are falsified by the relay contact bouncing. The counting pulses can then have several interruptions at the beginning or at the end. In these cases incorrect registration can occur. The origin of such an error is an example briefly explained. If a counting pulse is fed to a ferrite core via the marking loop, the When the counting pulse occurs, the ferrite core is magnetized and remains in this state until the next Sampling pulse is fed to the ferrite core. Assume that the sampling pulse occurs during the bounce time of the counting pulse occurs and that the pulse falls into a current gap during the bounce time, so caused he magnetization of the ferrite core, which returns to its original state.

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Gleichzeitig wird ein Ausgangsimpuls ausgesandt und registriert. Durch die Prellungen gelangen jedoch nochmals kurzzeitig Stromstöße über die Markierschleife auf den Ferritkern, wodurch der Kern erneut magnetisiert wird. Dieser Zustand wird wiederum bis zum nächsten Abtastimpuls beibehalten, wenn auch der eigentliche Zählimpuls selbst bereits beendet ist. Bei diesem zweiten Abtastvorgang wird wiederum der Ferritkern in seinen ursprünglichen Zustand zurückgestellt und gleichzeitig ein Auswerteimpuls ausgesandt. Auf diese Weise werden also fälschlicherweise von einem einzigen eingelaufenen Zählimpuls zwei Registrierimpulse gebildet.At the same time, an output pulse is sent and registered. However, through the bruises get again Brief current surges through the marking loop on the ferrite core, which magnetizes the core again will. This state is again maintained until the next sampling pulse, albeit the actual counting pulse itself has already ended. During this second scanning process, the Ferrite core returned to its original state and an evaluation pulse sent out at the same time. In this way, two registration pulses are erroneously generated from a single counting pulse that has been received educated.

Aufgabe der Erfindung war es, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Möglichkeit zu schaffen, bei der Erfassung von über Leitungen einlaufenden und in jeweils den Leitungen zugeordneten binären Speicherelementen zwischengespeicherten Stromimpulsen die durch Impulsverzerrungen oder Prellungen hervorgerufenen Fehler auszumerzen. Bei Anlagen, in denen die den Leitungen zugeordneten binären Speicherelemente matrizenartig zusammengefaßt sind und zyklisch abgetastet werden, und bei denen ein zwischengespeicherter Stromimpuls in Form einer die betreffende Leitung kennzeichnenden Information über einen Pufferspeicher dem Hauptspeicher zugeführt wird, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach jedem vollen Zyklus der die zyklische Abtastung der Matrix steuernden Zähleinrichtung ein zusätzliches den vollendeten Umlauf kennzeichnendes Signal zu der in diesem Zyklus als Letzte auf den Pufferspeicher gegebene Information in den Pufferspeicher eingespeichert und gemeinsam mit den die betreffenden Leitungen kennzeichnenden Informationen in den Hauptspeicher übertragen wird, und daß bei der Auswertung der im Hauptspeicher enthaltenen Informationen das Auftreten derselben Information bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastzyklen als Fehler festgestellt und diese Information nur einmal gewertet wird.The object of the invention was to avoid these difficulties and to create a possibility in the detection of incoming binary storage elements via lines and allocated in each case to the lines Cached current pulses caused by pulse distortions or bruises Eliminate mistakes. In systems in which the binary storage elements assigned to the lines Are summarized like a matrix and are scanned cyclically, and in which a buffered Current pulse in the form of information identifying the relevant line via a buffer memory is supplied to the main memory, this is achieved according to the invention in that after each full cycle of the counter controlling the cyclic scanning of the matrix an additional the completed one Signal identifying the cycle of the last one sent to the buffer in this cycle Information is stored in the buffer memory and together with the lines identifying the relevant lines Information is transferred to the main memory, and that in the evaluation of the main memory information contained the occurrence of the same information in two consecutive sampling cycles detected as an error and this information is only evaluated once.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Als Beispiel ist eine Fernsprechvermittlungsanlage angenommen, in der die auf den Teilnehmerleitungen einlaufenden Zählimpulse aufgenommen, registriert und ausgewertet werden. Als binäre Speicherelemente werden dabei vorteilhafterweise Ferritspeicher verwendet. Zur Abtastung der einzelnen Teilnehmerleitungen dient der Ferritspeicher AF, in dem jeder Kern eine mit der Zählader verbundene teilnehmereigene Einschleifung besitzt, über die der Kern durch einen Gebührenimpuls markiert wird. Dieser an sich bekannte Ferritspeicher AF wird in ebenfalls an sich bekannter Weise durch Einzelkernaufruf zyklisch abgefragt.An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing. A telephone exchange is assumed as an example, in which the counting pulses arriving on the subscriber lines are recorded, registered and evaluated. Ferrite stores are advantageously used as binary storage elements. The ferrite memory AF is used to scan the individual subscriber lines, in which each core has its own subscriber loop connected to the counting wire, via which the core is marked by a charge pulse. This ferrite memory AF , which is known per se, is queried cyclically in a manner likewise known per se by calling up individual cores.

Zur Abfrage des Speichers AF dient der Zähler ZA1. Die Fortschalteimpulse für diesen Zähler werden von dem zentralen Impulsgeber ZIG geliefert. Wird ein von einem Gebührenimpuls markierter Kern abgefragt, so bewirkt sein Ausgangssignal eine parallele Übertragung des dem Ableseaugenblick entsprechenden Zählerstandes des Zählers ZA1 über die Übertragungsrichtung ü auf dem Pufferspeicher P. Damit wird im Pufferspeicher P über einem gerade freien Teilspeicher die Nummer des betreffenden Teilnehmers, bei dem ein Gebührenimpuls vorlag, festgehalten. Der im Speicher AF beim Abtastvorgang ausgelöste Ableseimpuls wird über den Leseverstärker LV zur Steuerung der Übertragerschaltung ü verwendet. DieAusspeicherung und Auswertung der im Pufferspeicher P in unregelmäßiger Folge auflaufenden Informationen wird durch eine besondere Ausspeicherautomatik bewirkt, die nach Anfall einer bestimmten Anzahl von Einspeicherungen deren geschlossenen blockweisen Absatz auf denHauptspeicher MB veranlaßt. Sobald der den Einschreibevorgang steuernde Zähler StS eine bestimmte Zeilennummer des Pufferspeichers P erreicht hat, wird durch ihn die Torschaltung TA über die Leitung & geöffnet und durch den Lesesteuerzähler StL mittels der vom zentralen Impulsgeber ZIG übertragenen Impulse die Umspeicherung vom Pufferspeicher P auf den Hauptspeicher MB bewirkt. Als Hauptspeicher ist im Beispiel ein Magnetband gewählt. Selbstverständlich kann statt dessen auch j ede andere Form eines Aufzeichnungsträgers, wie beispielsweise ein Lochstreifen, gewählt werden. Die Übertragung der Information vom Pufferspeicher P zum Hauptspeicher MB erfolgt über einen Verstärker V. Sobald die Umspeicherung beendet ist, wird die Torschaltung TA von der Steuereinrichtung StL her wieder geschlossen. Gleichzeitig mit der Öffnung des Tores TA wird der Vorschub des Hauptspeichers MB über die Kupplung K an den Motor M angekuppelt. Der Vorschub läuft nur so lange, bis die letzte aus dem Pufferspeicher P entnommene Gebühreninformation bzw. Teilnehmernummer auf den Hauptspeicher übertragen ist. The counter ZA 1 is used to query the memory AF . The incremental pulses for this counter are supplied by the central pulse generator ZIG. Be a labeled by a charge pulse core queried, thus causing output signal a parallel transmission of the corresponding the Ableseaugenblick counter reading of the counter ZA 1 via the transmission direction u on the buffer memory P. Thus, in the buffer memory P on a straight free part of memory, the number of the respective participant, at which a charge impulse was held. The reading pulse triggered in the memory AF during the scanning process is used via the read amplifier LV to control the transmitter circuit ü . The storage and evaluation of the information accumulating in the buffer memory P in irregular succession is effected by a special automatic storage system which, after a certain number of storages has occurred, causes their closed block-wise sales to the main memory MB . As soon as the counter StS controlling the writing process has reached a certain line number in the buffer memory P , it opens the gate circuit TA via line & and the read control counter StL effects the transfer from the buffer memory P to the main memory MB using the pulses transmitted by the central pulse generator ZIG . A magnetic tape is selected as the main memory in the example. Of course, any other form of recording medium, such as, for example, a punched tape, can also be selected instead. The transfer of the information from the buffer memory P to the main memory MB takes place via an amplifier V. As soon as the restoring is finished, the gate circuit TA is closed again by the control device StL. Simultaneously with the opening of the gate TA , the advance of the main store MB is coupled to the motor M via the clutch K. The advance only runs until the last charge information or subscriber number taken from the buffer memory P has been transferred to the main memory.

Die bisher beschriebenen Vorgänge kufen in an sich bekannter Weise ab. Sie gelten dann, wenn keine Prelllungen auftreten. Um die durch Prellungen hervorgerufenen Fehler zu vermeiden, ist noch ein besonderer Prüfmarkiergenerator G vorgesehen. Bei jedem vollen Umlauf des die zyklische Abtastung steuernden Zählers ZA1 wird über die Leitung s ein Signal an den Prüfmarkiergenerator G gegeben. Von diesem Prüfmarkiergenerator wird über die Übertragerschaltung Ü ein zusätzliches Signal auf den Pufferspeicher P gegeben. Dieses zusätzliche Signal, das einen vollendeten Abtastzyklus kennzeichnet, wird im Pufferspeicher auf einer besonderen Spalte gegeben, und zwar derjenigen Information zugeordnet, die in diesem Abtastzyklus als letzte auf den Pufferspeicher übertragen worden ist. Dadurch wird nun bewirkt, daß neben der als letzte abgelesenen Nummer eines Abtastzyklus im Pufferspeicher eine besondere Markierung eingetragen wird. Bei der Übertragung der Informationen auf den Hauptspeicher wird dieses zusätzliche Signal wiederum zusammen mit der eine Teilnehmerleitung kennzeichnende Information übertragen und auf den Hauptspeicher eingespeichert. Bei der Auswertung des Hauptspeichers kann dann durch diese zusätzlichen Signale sofort festgestellt werden, welche Informationen zu einem Abtastzyklus gehören bzw. über welche Leitungen in diesem Zyklus Strominipulse eingelaufen sind. Da vorausgesetzt ist, daß die binären Speicherelemente des Zwischenspeichers AF in einer zeitlichen Folge abgetastet werden, die wesentlich kürzer ist als der Zeitabstand zweier aufeinanderfolgender Zählimpulse, können in keinem Fall echte Gebührenimpulse in zwei aufeinanderfolgenden Abtastzyklen liegen. Wird also in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Abtastzyklen eine Information festgestellt, die ein und dieselbe Leitung kennzeichnet, so kann es sich nur um Störungen bzw. Fehler durch Prellungen od. dgl. handeln. Das zweimalige Auftreten derselben Information in zwei aufeinanderfolgenden Abtastzyklen wird also als Fehler ausgewertet, und die betreffende Information darf beim Aufsummieren nur einmal gezählt werden. Diese Auswertung kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Beispielsweise kann der Vergleich zweier aufeinanderfolgender Abtastzyklen durch zwei gleichartige Matrizen erfolgen, die in ihrem Aufbau dem Speicher AF gleichen.The processes described so far purchase in a manner known per se. They apply when there are no bruises. In order to avoid the errors caused by bruises, a special test marker generator G is provided. With each full revolution of the counter ZA 1 controlling the cyclical scanning, a signal is sent to the test mark generator G via the line s . This test mark generator sends an additional signal to the buffer memory P via the transmitter circuit Ü . This additional signal, which characterizes a completed scanning cycle, is given in the buffer memory on a special column, specifically assigned to the information which was the last to be transferred to the buffer memory in this scanning cycle. This now has the effect that a special marking is entered in the buffer memory in addition to the number of a scanning cycle that was read last. When the information is transferred to the main memory, this additional signal is in turn transferred together with the information identifying a subscriber line and stored in the main memory. When evaluating the main memory, these additional signals can then be used to determine immediately which information belongs to a sampling cycle or via which lines current impulses have arrived in this cycle. Since it is assumed that the binary storage elements of the intermediate memory AF are scanned in a time sequence which is significantly shorter than the time interval between two consecutive counting pulses, real charge pulses cannot under any circumstances lie in two consecutive scanning cycles. Thus, if information identifying one and the same line is detected in two immediately successive scanning cycles, then it can only be a matter of malfunctions or errors due to bruises or the like. The occurrence of the same information twice in two consecutive sampling cycles is therefore evaluated as an error, and the relevant information may only be counted once when adding up. This evaluation can be carried out in a manner known per se. For example, the comparison of two successive scanning cycles can be carried out using two matrices of the same type, which have the same structure as the memory AF.

Wenn, wie bei der Registrierung von Gebührenimpulsen, nicht sichergestellt ist, daß bei jedem Abtastdurchgang des Speichers AF mindestens eine Markierung vorliegt, muß noch mindestens eine zusätzsätzliche Markiermöglichkeit im Pufferspeicher P und im Hauptspeicher MB geschaffen werden. Als Kriterium für eine Doppelzählung gilt wie schon beschrieben das Erscheinen einer Markierung von demselben Markieranschluß in zwei aufeinanderfolgenden Abtastzyklen. If, as is the case with the registration of charge pulses, it is not ensured that at least one marking is present with each scanning pass of the memory AF, at least one additional marking option must be created in the buffer memory P and in the main memory MB. As already described, the criterion for double counting is the appearance of a marking from the same marking connection in two consecutive scanning cycles.

Liegen zwei gleichartige Markierungen nicht in aufeinanderfolgenden Abtastzyklen, sondern sind durch mindstens einen Abtastzyklus getrennt, so liegt keine Doppelzählung vor. Die Anzahl der über einen zwischen zwei Markierungen liegenden Abtastzyklus hinausgehenden Abtastzyklen interessiert deshalb nicht.If two similar markings are not in consecutive one Sampling cycles, but are separated by at least one sampling cycle, there is none Double counting before. The number of times that the scan cycle exceeds one mark between two marks Sampling cycles are therefore not of interest.

Es genügt deshalb in dem Fall, daß nach einem letzten Ausgangssignal aus Speicher AF mehrere Abtastzyklen ablaufen, ohne daß bei diesen ein Ausgangssignal abgegeben wird, daß z. B. neben der als letzte im Pufferspeicher P eingetragenen Information noch markiert wird, daß nach dieser noch ein voller Abtastzyklus ohne Ergebnis aus dem Speicher AF abgelaufen ist.It is therefore sufficient in the case that after a last output signal from memory AF several scanning cycles run without an output signal being emitted at these, that z. B. in addition to the information entered as the last in the buffer memory P is also marked that after this a full scanning cycle has expired with no result from the memory AF.

Im einfachsten Fall sind in jedem Teilspeicher des Pufferspeichers zwei zusätzliche bits vorgesehen, von denen das erste nach Vollendung des Abtastdurchgangs, der die im Teilspeicher eingetragene Markierung geliefert hat, markiert wird. Das zweite bit wird dann markiert, wenn der nachfolgende Abtastzyklus ohne Ergebnis abgelaufen ist. Weitere erfolglose Abtastdurchgänge werden nicht notiert. Erst nachdem wieder ein Ausgangssignal aus dem Speicher AF erfolgt ist, wird in dem Teilspeicher des Pufferspeichers P, in dem die zugehörige letzte Information gespeichert ist, das erste zusätzliche bit wieder markiert usw.In the simplest case, two additional bits are provided in each partial memory of the buffer memory, the first of which is marked after completion of the scanning pass which has supplied the marking entered in the partial memory. The second bit is marked when the following sampling cycle has expired without any result. Further unsuccessful scanning runs are not noted. Only after an output signal from the memory AF has taken place again is the first additional bit marked again in the partial memory of the buffer memory P in which the associated last information is stored, etc.

Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß im Prüfmarkiergenerator ein Zähler mit den Stellungen 0, 1 und 2 vorgesehen wird. Die Stellung 2 sei eine Endlage, die auch durch weitere Ansteuerimpulse am Eingang über die Leitung.? nicht mehr verändert werden kann.This can e.g. B. can be achieved in that a counter with the positions 0, 1 and 2 is provided. Position 2 is an end position, which can also be achieved by further triggering pulses at the input over the line.? can no longer be changed.

Ausgangssignale aus dem Speicher AF über den Leseverstärker LV gelangen über die Leitung r zum Prüfmarkiergenerator und bewirken das Zurücksetzen des dort enthaltenen Zählers von jeder Stellung auf 0. Beim Übergang des Zählers von 0 auf 1, der gleichzeitig mit dem Beenden eines Abtastzyklus mit vorhandenem Ausgangssignal gesteuert über die Leitung S erfolgt, wird das erste freie bit im zuletzt belegten Teilspeicher des Pufferspeichers markiert. Beim Übergang des Zählers von 1 nach 2 wird das zweite bit markiert. Weitere Übergänge des Zählers sind nicht möglich.Output signals from the memory AF via the read amplifier LV reach the test mark generator via line r and cause the counter contained there to be reset from every position to 0. When the counter changes from 0 to 1, which is controlled at the same time as the end of a scanning cycle with an existing output signal takes place via the line S , the first free bit in the last occupied partial memory of the buffer memory is marked. When the counter changes from 1 to 2, the second bit is marked. Further transitions of the counter are not possible.

Bei der Auswertung des Hauptspeichers kann durch das Vorhandensein von zwei Hilfsmarkierungen leicht festgestellt werden, daß davor- und dahinterliegende Informationen nicht verglichen werden dürfen, und die Auswerteeinrichtung kann entsprechend gesteuert werden.When evaluating the main memory, the presence of two auxiliary markings makes it easy it can be established that before and after information is not allowed to be compared, and the Evaluation device can be controlled accordingly.

Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine Untersuchung, ob Prellungen oder sonstige Störungen vorliegen, nicht beim Aufnehmen und Abtasten der Impulse selbst vorgenommen werden muß, sondern daß dies zentral erfolgt und die Auswerteeinrichtung mit den Zusatzeinrichtungen für das Feststellen von Fehlern nur einmal vorgesehen zu werden braucht. Das beschriebene Verfahren ist nicht auf die Gebührenerfassung in Fernsprechvermittlungsanlagen beschränkt, sondern kann ohne weiteres überall dort eingesetzt werden, wo eine Anzahl von beliebigen Zwecken dienende Leitungen überwacht und das Einlaufen von Stromimpulsen auf diesen Leitungen festgestellt werden soll. Wenn die zwischengespeicherten Informationen nicht über einen Pufferspeicher, sondern unmittelbar auf den Hauptspeicher übertragen werden sollen, so kann das Verfahren ebenfalls verwendet werden. Die Prüfmarkierimpulse für jeden vollen Abtastzyklus werden dann mit der die Leitung kennzeichnenden Information in analoger Weise direkt zum Hauptspeicher gegeben.The invention offers the advantage that an examination of whether bruises or other disorders are present, does not have to be done when recording and sampling the impulses itself, but that this is done centrally and the evaluation device with the additional devices for detecting errors only needs to be provided once. The procedure described does not apply to billing limited to telephone exchanges, but can be used anywhere without further ado where a number of lines serving any purpose are monitored and the ingress of Current pulses on these lines should be detected. When the cached information should not be transferred via a buffer memory, but directly to the main memory, so the method can also be used. The check mark pulses for each full scan cycle are then sent directly to the main memory in an analogous manner with the information identifying the line given.

Claims (2)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Verfahren zur Erfassung von über eine Anzahl von Leitungen einlaufenden und in jeweils den Leitungen zugeordneten binären Speicherelementen zwischengespeicherten Stromimpulsen, wobei die matrizenartig zusammengefaßten Speicherelemente zyklisch abgetastet und zwischengespeicherte Stromimpulse jeweils in Form einer die betreffende Leitung kennzeichnenden Information über einen Pufferspeicher dem Hauptspeicher zugeführt werden, insbesondere zur Erfassung der in Fernsprechvermittlungsanlagen anfallenden Gebührenimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem vollen Zyklus der die zyklische Abtastung der Matrix steuernden Zähleinrichtung ein zusätzliches, den vollendeten Umlauf kennzeichnenden Signal zu der in diesem Zyklus als letzte auf den Pufferspeicher gegebene Information in den Pufferspeicher eingespeichert und gemeinsam mit den die betreffenden Leitungen kennzeichnenden Informationen in den Hauptspeicher übertragen wird und daß bei der Auswertung der im Hauptspeicher enthaltenen Informationen das Auftreten derselben Information bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastzyklen als Fehler festgestellt und diese Information nur einmal gewertet wird.1. Procedure for the detection of incoming over a number of lines and in each case Binary storage elements assigned to the lines, temporarily stored current pulses, the memory elements combined in a matrix-like manner being scanned cyclically and temporarily stored Current pulses each in the form of information identifying the relevant line are fed to the main memory via a buffer memory, in particular for recording the charge pulses occurring in telephone exchanges, characterized in that according to every full cycle of the counter controlling the cyclic scanning of the matrix an additional, the completed cycle to the last in this cycle on the Buffer memory given information is stored in the buffer memory and shared with the relevant lines characterizing information is transferred to the main memory and that in the evaluation of the information contained in the main memory the occurrence of the same Information detected as an error in two consecutive scanning cycles and this information is only rated once. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Teilspeicher zwei zusätzliche Signale gespeichert werden können, von denen das erste nach Vollendung des Abtastzyklus, der die im Teilspeicher eingetragene Markierung geliefert hat, markiert wird, während das zweite dann markiert wird, wenn der nachfolgende Abtastzyklus ohne Ergebnis abgelaufen ist und daß bei der Auswertung durch das Vorhandensein von beiden zusätzlichen Signalen festgelegt wird, daß davor- und dahinterliegende Informationen nicht verglichen werden dürfen.2. The method according to claim I, characterized in that in each partial memory two additional Signals can be stored, the first of which after completion of the sampling cycle, who has supplied the marking entered in the partial memory is marked, while the second is then marked when the subsequent scanning cycle has expired without result and that in the evaluation by the presence of two additional signals it is determined that Before and after information may not be compared. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings © 105 540/107 4.61© 105 540/107 4.61