DE1103730B - Schwingmuehle - Google Patents

Schwingmuehle

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Publication number
DE1103730B
DE1103730B DEP21988A DEP0021988A DE1103730B DE 1103730 B DE1103730 B DE 1103730B DE P21988 A DEP21988 A DE P21988A DE P0021988 A DEP0021988 A DE P0021988A DE 1103730 B DE1103730 B DE 1103730B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding vessel
vibrating mill
springs
mill according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP21988A
Other languages
English (en)
Inventor
William Podmore Jun
Henry Leveson Podmore
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PODMORES ENGINEERS Ltd
W PODMORE AND SONS Ltd
Original Assignee
PODMORES ENGINEERS Ltd
W PODMORE AND SONS Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PODMORES ENGINEERS Ltd, W PODMORE AND SONS Ltd filed Critical PODMORES ENGINEERS Ltd
Priority to DEP21988A priority Critical patent/DE1103730B/de
Publication of DE1103730B publication Critical patent/DE1103730B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingmühle Die Erfindung bezieht stich auf eine Schwingmühle mit federnd gelagertem, aufrechtstehendem Mahlgefäß, welches Mahlkörper in Form von Kugeln od. dgl. enthält.
  • Es sind Schwingmühlen bekanntgeworden, bei denen das aufrechtstehende Mahlgefäß am oberen Ende eines oder mehrerer Federstäbe befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende im Fundament verankert sind. In der Nähe des das Mahlgefäß trabenden Endes ist eine Ele:ktromagnetanordnung angebracht, die mindestens einen Federstab periodisch quer zu seiner Längsachse auslenkt. Wenn mehrere Elektromagnete und mehrere Federstäbe angeordnet werden, kann hierbei eine Kreisbewegung,des Mahngefäßes in einer waagerechten Ebene erzielt werden. Bei entsprechender Abstimmung der Magnetstärken können auch andere Schwingbewegungsformen, beispielsweise elliptische Schwingungen, erzeugt werden. Diese bekannten Mühlen führen jedoch nur Schwingungen in einer Ebene, d. h. in zwei Raumrichtungen, aus.
  • Bei anderen Zerkleinerungsvorrichtungen ist der Zerkleinerungsbehälter als langer, schmaler Schacht ausgebildet, der in einer senkrechten Eigene hin und lrer schwingt und mit Schlagkörpern, wie z. B. Stäben, gefüllt ist, durch die das Mahlgut quer zur Schwingungsrichtung hindurchwandert und hierbei zerkleinert wird, bis es durch den siebartigen Boden des Behälters austritt. Der Mahlbehälter wird von Stützfedern getragen und mit hoher Schwingungszahl hin- und herbewegt, wobei die einzelnen Punkte des Behälters kreisbogenabschnittähnliche Bahnen zurücklegen.
  • Bei anderen bekanntem Schwingmühlen führt das Mahlgefäß in der horizontalen Ebene verlaufende Kreis- oder Elldpsenschwingbewegungen aus. Hierbei sind in den Mahlgefäßen ringförmige Mahlkörper angeordnet, in deren innere Mahlbahn das Mahlgut geleitet wird. Das zerkleinerte Gut wird am äußeren Rand dies Gefäßes von Sichtluft in einen oberhalb des Mahlraums angeordneten Sichter abgeführt. -Es sind ferner Vibrationstische bekanntgeworden, hei denen -die an der Antriebsvorrichtung,des Tisches angebrachte Tragplatte mittels elastischer Körper, wie Federn oder Gummi, auf einer Unterlage befestigt ist und eine durch die Unterlage geführte Welle mit einem exzentrisch versetzten Bolzen in die Tragplatte eingreift und ein gegenüber dem Bolzen um 180° versetztes Ausgleichsgewicht trägt. Beim Betrieb des Vibrationstischies schwingen die die Tragplatte unterstützenden Schraubenfedern in zwei Richtungen, nämlich einmal bewegt sich dies Ende lder Feldern auf einem Kreis um die Federachse und zum anderen schwingt die Schraubenfeder in Richtung ihrer Achse. Das Schüttelgut unterliegt daher einem Impuls, -dessen eine Komponente waagerecht und dessen andere senkrecht liegt, so daß eine gründliche Durchmischung stattfindet. Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Verbindung zwischen der Antriebswelle und dem mit der Tragplatte verbundenen Exzenter, der die taumelnden Bewegungen .der Tragplatte notwendigerweise mitmachen muß, hohem Verschleiß unterliegt.
  • Man hat schließlich Wuchtförderer vorgeschlagen, die eine oder mehrere Zu- oder Abfiihrstellen konzentrisch umschließen und schnelle Schwingungen von kleinem Ausschlag mittels mehrerer umlaufender, unausgegliichener Schwungmassen ausführen. Die Förder- oder Siebrinne wird hierbei durch beiderseits angeordnete Schwungmassen mit einer geigenseitigen Phasenverschiebung von 180° angetrieben, so daß die Rinne um eine in ihrer Mitte liegende ideelle Achse schwingt. Da die Förderrinne auf Federn ruht, die so angeordnet sind, daß ihre Schwingungsrichtung tangential zu dem Kreisring liegt, verlaufen die Schwingungen der Rinne nicht in lder Ebene des Kreises, sondern etwas geneigt dazu. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht zur Zerkleinerung von Mahlgut geeignet.
  • Die Schwingmühle gemäß der Erfindung arbeitet nach einem neuen Prinzip und ist zu diesem Zweck mit einer dem Mahlgefäß eine schraubenförmige hochfrequente Drehschwingbewegung um eine im wesentlichen senkrechte Achse erteilende Antriebsvorrichtung versehen. Diese Antriebsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem parallel zur Drehachse des Mahlgefäßes schwingenden Vibrato,r und einer das Mahlgefäß zwangläufig auf einer schraubenförmigen Bahn führenden Lagerung für das Mahlgefäß. Hierdurch wird erreicht, daß das Mahlgefäß während des ersten Teils der Drehschwingungen eine Abwärtsbewegung und gleichzeitig eine Drehung um einen bestimmten Winkel ausführt. Während der zweiten Hälfte des Schwingungsvorganges kehrt das Mahlgefäß .in -entgegengesetzter Richtung wiederum in einer kurzen schraubenförmigen Bewegung in seine Ausgangsstellung zurück. Diese besondere Schwingungsart der Mühle führt zu besonders günstigen :Mahlergebnissen, weil die im Mahlgutbehälter befindlichen Mahlkörper sowie .das Mahlgut selbst :einer Transportwirkung unterliegen, die mit der oin:es Schüttelförderers vergleichbar ist und eine Kreisbewegung des Behälterinhaltes zur Folge hat. Gleichzeitig wird jedoch eine 'Verfestigung des Mahlgutes durch die Mahlkörper verhindert, weil ständig wechselnde Beschleunigungskräfte auf Mahlgut und .Mahlkörper einwirken und diese durcheinander bewegen. Während hierbei das Mahlgut außerordentlich wirksam zerkleinert wird, verläuft der Mahlvorgang dennoch für die Mahlkörper sehr schonend. Darüber hinaus ist zur Mahlung ein überraschend geringer Energieaufwand erforderlich.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Mühle und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 71-1I der Fig.1.
  • Die Mühle besteht aus einem zylindrischen oder anders geformten Mahlbehälter 10 aus Stahl oid. dgl., der mit Gummi oder ähnlichem elastischem Material ausgelegt sein kann. Der Mantel des Behälters ist mit 11 und sein Boden mit 12 bezeichnet. Im Mahlbehälter befinden sich die Mahlkörner 20, z. B. in Form von Kugeln. Der Behälter 10, 11, 12 ruht auf einer Anzahl von Federn 13, von denen in der Zeichnung drei Federn dargestellt sind, die auf einem Kreis um I20' zueinander versetzt sind. Es können verschiedene Federarten verwendet werden, wie z. B. Blatt-oder Schraubenfedern. Die Federn 13 sind zur Senkrechten geneigt angeordnet. Ihr unteres Ende ist an der Sockelplatte 14 befestigt. Mit dein oberen Ende sind sie an der Bodenplatte 12 angebracht, mit der der Behälter 10 auf den Federn 13 ruht.
  • Die Federn sind im Kreis um einen Vibrator an-,,Vordnet, der elektromagnetisch angetrieben ist und aus einem Magnet 15, einer Spule 16 und einem Anlcer 17 besteht. Er ruht auf dem Ansatz 18 .der Sokkelplatte 14. Die Federn und der Vi,brator befinden sich irr Inneren eines Gehäuses 19, das am Sockel 14 befestigt ist. Auf Grund der Anordnung des Mahlbehälters auf den schrägangeordneten Federn 13 und der Anordnung des Vibrators 15, 16 und 17 zentral in bezug auf die senkrechte Achse .des Behälters 10 führt der Behälter eine schnelle Folge kleiner hin- und hergehender Drehbewegungen etwa schraubenförmiger Art aus. Da diese Bewegungen sehr gering sind, entsteht geringe Abnützung an den Kugeln o@d. dgl. und infolgedessen wenig oder keine Verunreinigung des Mahlgutes, so daß eine sehr feine Mahlung möglich wird.
  • Der Antrieb der Mühle kann an Stelle des elektromagnetischen Vibrators, z. B. bei einer großen Mühle, aus einer Wuchtmasse, z. B. aus einem mit einer Masse versehenen Schwungrad, bestehen. Hydraulische oder pneumatische Vibratoren können ebenfalls als Antriebe verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingmühle mit federnd gelagertem, aufrechtstehendem Mahlgefäß, das Mahlkörper in Form von Kugeln od. dgl. enthält, gekennzeichnet durch eine dem Mahlgefäß (10) eine schraubenförmige hochfrequente Drehschwingbewegung um eine im wesentlichen senkrechte Achse erteilende Antriebsvorrichtung (15, 16,17). 2. Schwingmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem parallel zur Drehachse des Mahlgefäßes (10) schwingenden Vibrator (15, 16, 17) und einer das Mahlgefäß zwangläufig auf einer schraubenförmigen Bahn führenden Lagerung (13) für das 'X1ahlgefäß besteht. 3. Schwingmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Mahlgefäßes (10) aus Federn (13) besteht, die in gleichen Abständen auf einem zur Achse des Mahlgefäßes zentrischen Kreis angeordnet und gegen die Senkrechte geneigt sind. 4. Schwingmühle nach Anspruch 3, dadurch -ekennzeichnet, daß die Federn, auf denen das Mahlgefäß (10) ruht, Blattfedern (13) sind. 5. Schwingmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgefäß (10) auf Schraubenfedern ruht. 6. Schwingmühle nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgefäß (10) mit dem unteren Rand seines Bodens (12) das die Antriebsvorrichtung (15, 16, 17) und Lagerung (13) aufnehmende Gehäuse (14,19) übergreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 690273, 730210, 1019 891, 683 473, 913 125.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285851B (de) * 1964-04-06 1968-12-19 Boulton Ltd William Verfahren zum Betrieb einer Schwingmuehle
DE102006031223B3 (de) * 2006-06-30 2008-02-07 AJ Cybertron Gesellschaft für Laborautomationssysteme mbH Schütteleinrichtung und Verfahren zum Homogenisieren und/oder Aufschließen von Proben
CH706410A1 (de) * 2012-04-16 2013-10-31 Rpd Tool Ag Vorrichtung zur Extraktion von Analyten mit Mahlkugeln.

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DE690273C (de) * 1938-04-12 1940-04-20 Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges Zerkleinerungsvorrichtung
DE730210C (de) * 1940-01-18 1943-01-08 Otto Muck Dipl Ing Schwingmuehle
DE913125C (de) * 1951-08-29 1954-06-08 Dr Erich Baum Vibrationstisch

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