DE1101725B - Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluss an ein Fernheisswassernetz - Google Patents
Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluss an ein FernheisswassernetzInfo
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- DE1101725B DE1101725B DEB55827A DEB0055827A DE1101725B DE 1101725 B DE1101725 B DE 1101725B DE B55827 A DEB55827 A DE B55827A DE B0055827 A DEB0055827 A DE B0055827A DE 1101725 B DE1101725 B DE 1101725B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D10/00—District heating systems
- F24D10/006—Direct domestic delivery stations
-
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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- Y02B30/17—District heating
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Description
- Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluß an ein Fernheißwassernetz Die Erfindung betrifft eine Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluß an ein Fernheißwassernetz. Es gibt solche Heizungsanlagen, bei denen je Wohnung eine Ringleitung vorgesehen ist, in der Konvektoren in Reihe derart hintereinandergeschaltet sind, daß die Konvektoren Teile der Ringleitung darstellen. Die Wärmeabgabe wird nur mittels den Luftdurchtrittquerschnitt der Konvektoren beeinflussende Luftklappen eingestellt. Weitere Absperr- oder Einstellvorrichtungen sind hierbei überflüssig. Heizungsanlagen dieser Art mit ausschließlich konvektiver Wärmeabgabe sind billig zu erstellen und bieten den Vorteil fast absoluter Sicherheit gegen Austritt von Wasser, da Gewindeverbindungen und Stopfbüchsen entfallen können und die wasserführenden Teile der Heizflächen aus Rohr bestehen, d. h. sehr druckfest sind. Auch ist eine unmittelbare Berührung -der wasserführenden Teile der Heizflächen und somit ein Verbrennen fast unmöglich.
- Nach der Erfindung soll die Wärme nicht nur konvektiv an die Luft abgegeben werden, sondern auch durch Strahlung den zu beeinflussenden Raum durchfluten. Das ist erwünscht bei Heizflächen unter übergroßen Fenstern, die den Wärmetausch der Rauminsassen durch Strahlung an die kühlen Fensterscheiben ausgleichen sollen, oder in Baderäumen, wo die freie, glatte Heizfläche durch ihre Strahlungsabgabe wie auch durch die Möglichkeit, an dieser schnell Badewäsche zu trocknen oder zu erwärmen, angenehm empfunden wird, oder auch von Hausbewohnern, die aus Gewohnheit die hergebrachten Heizkörper (Radiatoren) vorziehen. Die Wärmeabgabe solcher Heizkörper läßt sich bekanntlich nicht durch Luftklappen regeln, wenn dieser Heizkörper gleichzeitig strahlende Heizfläche sein soll. Zwecks Ermittlung der Heizungskosten je Wohnung kann vor der Einmündestelle des Einrohrnetzes in den Rücklaufstrang der Hausanlage in an sich bekannter Weise ein Wassermesser eingeschaltet werden.
- Um eine Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluß an ein Fernheißwassernetz unter Wahrung niedriger Erstellungskosten auch für Wärmeabgabe durch bekanntlich angenehm zu empfindende Strahlung einzurichten, ist je Wohnung ein an sich bekanntes Einrohrnetz vorgesehen, an das Heizkörper hergebrachter Bauart (Radiatoren) mit ihren Vor- und Rücklaufanschlußstutzen angeschlossen sind. An der Einmündestelle des Rücklaufanschlußstutzens jedes Heizkörpers in das Einrohrnetz ist außerdem ein Dreiwegeventil derart angeordnet, daß der Heizkörper voll beaufschlagt sowie teilweise oder ganz abgeschaltet werden kann. Ferner verhindert ein Regler je Wohnung das Überschreiten einer bestimmten Rücklauftemperatur. Alle vorgenannten Mittel und Maßnahmen gehören zur Erfindung und sind Voraussetzungen für Wasser-Sammelheizungsanlagen, besonders im sozialen Wohnungsbau, wo auf Wirtschaftlichkeit in Anlagekosten und Betrieb neben Erfüllung der hygienischen Anforderungen Wert gelegt wird.
- Es ist zwar eine Sammelheizungsanlage mit Einrohrnetz und an dieses über die Vor- und Rücklaufanschlußstutzen angeschlossenen Heizkörpern bekannt. Das ferner je Heizkörper verwendete Dreiwegeventil ist abweichend von der Erfindung an der Abzweigstelle des Vorlaufanschlußstutzens vorgesehen. Bei abgestelltem Vorlaufanschluß ist der betreffende Heizkörper von der Wärmezufuhr abgeschaltet. Nach der Erfindung wird bei entsprechender Stellung des Dreiwegeventils der Rücklaufanschluß des Heizkörpers abgesperrt. Das schließt jedoch nicht aus, daß im Gegensatz zu der bekannten Anlage über den offenen Vorlaufanschluß Wärme in den Heizkörper gelangen kann, zumindest in einem solchen Maß, daß der Heizkörper überschlagen bleibt und nicht einfriert.
- Die Anlage nach der Erfindung gewährleistet somit in jedem Raum eine Mindestwärmemenge ohne Beeinflussung durch den Mieter. Daß läßt sich durch entsprechende Bemessung des Einrohrnetzes oder durch ein Hubbegrenzungsventil je Heizkörper verbessern, wodurch der Heizkörper nie völlig abgeschaltet werden kann.
- Selbstverständlich kann das genannte Dreiwegeventil auch mit einer Voreinstelleinrichtung versehen werden, welche dieWasserzuteilung an den Heizkörper bei vollständiger Öffnung des Ventils begrenzt. Eine solche Einrichtung wird bei Heizungsanlagen für besonders billige Wohnungen vorzuziehen sein. Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Heizungsanlage nach der Erfindung: Das Heißwasser tritt in das Haus durch die Leitung 1 mit anschließendem Steigestrang ein, an den alle Wohnungen mit waagerechter Verteilung in Einrohrnetzanordnung angeschlossen sind. Über ein Notabsperrventil2 gelangt das Heißwasser in jede Wohnung und durchströmt je nach Stellung der Dreiwegeventile 6 die Heizkörper 3, 4, 5 hintereinander. 7 ist ein Temperaturregler, der die Temperatur des Rücklaufwassers je Wohnung begrenzt, z. B. auf 50° C. Danach folgt wahlweise ein Wassermesser als Heizkostenverteiler sowie ein Rücklaufnotabsperrventil9, hinter dem das Wasser den Rücklauf-Fallstrang 11 des Hauses erreicht. In der unteren Wohnung mit den Heizkörpern 12, 13, 14 ist die Verteilungsleitung der Heizungsanlage im Fußboden verlegt. Selbstverständlich können die Vorlaufleitungen auch an der oberen Nabe der Heizkörper angeschlossen werden, was die Anlagekosten jedoch etwas erhöht.
- Vorzugsweise werden in die Nähe der Vorlaufleitung die Heizkörper geschaltet, bei denen der Wunsch nach einer Leistungssteigerung am geringsten ist, also für Bad, Diele, Kinderzimmer usw.
- Die Erfindung ermöglicht ferner in manchen Fällen eine besonders wirtschaftliche Verteilung der Heizflächen. So kann der nahe der Vorlaufleitung liegende Heizkörper 3 mit einem größeren Temperaturgefälle des Heißwassers, also mit geringerer Rücklauftemperatur, berechnet werden, als sich bei reiner Hintereinanderschaltung ergeben würde. Durch eine Voreinstellung wird hierzu das Dreiwegeventil so begrenzt, daß es den Einrohrstrang nie ganz schließen kann. Hierdurch unterscheiden sich die Heizkörper bei gleicher Wärmeleistung in ihrer Größe nicht sehr voneinander. Man hat damit ein weiteres Mittel, um die Möglichkeit der Überheizung einzelner Räume nach oben zu begrenzen, d. h. einen unerwünschten Mißbrauch in der Heizungsregelung zu verhindern.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluß an ein Fernheißwassernetz, dadurch gekennzeichnet, daß j e Wohnung ein an sich bekanntes Einrohrnetz vorgesehen ist, an das Heizkörper hergebrachter Bauart (Radiatoren 3 bis 5, 12 bis 14) mit ihren Vor- und Rücklaufanschlußstutzen angeschlossen sind und an der Einmündestelle der Rücklaufanschlußstutzen jedes Heizkörpers in das Einrohrnetz ein Dreiwegeventil (6) derart angeordnet ist, daß die Heizkörper voll beaufschlagt sowie teilweise oder ganz abgeschaltet werden. können., während ein Regler (7) das Überschreiten einer bestimmten Rücklauftemperatur je Wohnung verhindert.
- 2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Wohnung vor der Einmündestelle des Einrohrnetzes in den Rücklaufstrang der Hausanlage in an sich bekannter Weise ein Wassermesser (8) eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB55827A DE1101725B (de) | 1959-12-08 | 1959-12-08 | Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluss an ein Fernheisswassernetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB55827A DE1101725B (de) | 1959-12-08 | 1959-12-08 | Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluss an ein Fernheisswassernetz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1101725B true DE1101725B (de) | 1961-03-09 |
Family
ID=6971117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB55827A Pending DE1101725B (de) | 1959-12-08 | 1959-12-08 | Wasser-Sammelheizungsanlage mit unmittelbarem Anschluss an ein Fernheisswassernetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1101725B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2554561A1 (fr) * | 1983-11-04 | 1985-05-10 | Nicolet Marc | Systeme d'epuisement calorifique pour installation collective alimente a partir d'une source geothermique, son procede de fonctionnement et son application |
US4653573A (en) * | 1984-10-30 | 1987-03-31 | Danfoss A/S | Connecting apparatus for a radiator |
-
1959
- 1959-12-08 DE DEB55827A patent/DE1101725B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2554561A1 (fr) * | 1983-11-04 | 1985-05-10 | Nicolet Marc | Systeme d'epuisement calorifique pour installation collective alimente a partir d'une source geothermique, son procede de fonctionnement et son application |
US4653573A (en) * | 1984-10-30 | 1987-03-31 | Danfoss A/S | Connecting apparatus for a radiator |
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