DE1101375B - Apparatus for generating ozone - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Erzeugung von Ozon durch eine stille elektrische Entladung zwischen einer Mehrzahl von ebenen, plattenförmigen Elektroden, die, in Abständen nebeneinander angeordnet, abwechslungsweise an entgegengesetzte Pole einer Hochspannungsquelle angeschlossen und je zwischen ein Paar dielektrische Platten eingebettet sind, welche ringsum über die Randkanten der Elektroden vorstehen.The present invention relates to an apparatus for generating ozone by a silent electric Discharge between a plurality of flat, plate-shaped electrodes, which are spaced next to each other arranged, alternately connected to opposite poles of a high voltage source and each between a pair of dielectric plates are embedded, which all around over the edge edges the electrodes protrude.

Derartige sogenannte Plattenozonisatoren sind an sich bekannt und haben gegenüber den Röhrenozonisatoren, bei denen die Elektroden durch koaxial ineinander angeordnete Rohre gebildet sind, den Vorteil, für eine gegebene totale Elektrodenfläche weniger Raum zu beanspruchen, was die Herstellung verhältnismäßig kleiner Apparate ermöglicht.Such so-called plate ozonizers are known per se and have, compared to the tube ozonizers, in which the electrodes are formed by tubes arranged coaxially one inside the other, the advantage to take up less space for a given total electrode area, which is the production relatively small apparatus.

Ein großes Problem bei Apparaten zur Ozonerzeugung durch eine stille elektrische Entladung ist die Korrosion der Elektroden, insbesondere dann, wenn die zu ozonisierende Luft nur teilweise oder gar nicht vorgetrocknet wird. Obschon die Ozonausbeute mit getrockneter Luft größer ist, besteht in der Technik das Verlangen nach Apparaten, die mit etwas geringerem Wirkungsgrad arbeiten, dafür aber die kostspieligen Zusatzapparate für das Trocknen der Luft und die Wartung dieser Zusatzapparate nicht benötigen. Derartige Ozonisatoren sind besonders geeignet für temporären Betrieb in kleineren Wasserwerken, in Industriebetrieben und für mobile Anlagen, beispielsweise in der Armee. Das erzeugte Ozon wird hauptsächlich für die Entkeimung von Wasser verwendet.A major problem with apparatus for generating ozone by silent electrical discharge is that Corrosion of the electrodes, especially if the air to be ozonated is only partially or not at all is pre-dried. Although the ozone yield is greater with dried air, there is still technology the need for devices that work with a somewhat lower level of efficiency, but which are expensive Additional devices for drying the air and the maintenance of these additional devices are not required. Such ozonizers are particularly suitable for temporary operation in smaller waterworks, in Industrial companies and for mobile systems, for example in the army. The generated ozone is mainly used for disinfecting water.

Zur Vermeidung einer Korrosion der Elektroden hat man schon die Elektroden je zwischen zwei dielektrische, korrosions- und glimmfeste Platten eingebettet, die allseitig über die Randkanten der Elektrode vorstehen, um auf diese Weise die aggressiven Stoffe im Entladungsraum von den Elektroden fernzuhalten. Aber auch die zwischen den Dielektrika und den Elektroden allfällig vorhandene Luft kann zur Korrosion der Elektroden führen, da dort ebenfalls eine Glimmentladung auftritt.To avoid corrosion of the electrodes, the electrodes have already been placed between two dielectric, Corrosion- and smolder-proof plates embedded, all around the edge of the electrode protrude in order to keep the aggressive substances in the discharge space away from the electrodes. However, the air that may be present between the dielectrics and the electrodes can also cause corrosion of the electrodes, since a glow discharge also occurs there.

Zur Vermeidung jeglicher Korrosion der Elektroden sieht die Erfindung vor, daß der Raum zwischen den ein Paar bildenden dielektrischen Platten mit einem klebstoffartigen Bindemittel vollständig und somit luftfrei ausgefüllt und die Elektrode in dem Bindemittel eingebettet ist. Durch das klebstoffartige Bindemittel werden zudem die zwei dielektrischen Platten und die dazwischenliegende Elektrode zu einem zusammenhängenden, plattenförmigen Bauelement vereinigt.To avoid any corrosion of the electrodes, the invention provides that the space between the dielectric plates forming a pair with an adhesive-like binder completely and thus Filled air-free and the electrode is embedded in the binder. Due to the adhesive-like The two dielectric plates and the electrode in between are also binders united in a cohesive, plate-shaped component.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine Apparat zur Erzeugung von OzonFurther features and advantages of the invention emerge from the claims, the description and the drawing, in which purely, for example, an apparatus for generating ozone

Anmelder:Applicant:

Gesellschaft zur Förderung der Forschung an der Eidg. Techn. Hochschule,Society for the Promotion of Research at the Federal Technical University,

Zürich (Schweiz)Zurich, Switzerland)

Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger,Representative: Dr.-Ing. W. Höger,

Dr.-Ing. E. Maier und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht,
Patentanwälte, Stuttgart S, Uhlandstr. 16Dr.-Ing. E. Maier and Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht,
Patent attorneys, Stuttgart S, Uhlandstr. 16

Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 24. Juli 1958Claimed priority:
Austria from July 24, 1958

Dr. Fritz Held und Willy Maag, Zürich (Schweiz),
sind als Erfinder genannt wordenDr. Fritz Held and Willy Maag, Zurich (Switzerland),
have been named as inventors

Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und zwei Varianten hierzu veranschaulicht sind.Embodiment of the subject matter of the invention and two variants thereof are illustrated.

Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Apparat mit einer Mehrzahl von plattenförmigen Elektroden, im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2;Fig. 1 shows a schematic representation of an apparatus with a plurality of plate-shaped Electrodes, in section along the line I-I in Fig. 2;

Fig. 2 stellt den gleichen Apparat im Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 dar;Fig. 2 shows the same apparatus in section along line II-II in Fig. 1;

Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab ein Bauelement des Apparates mit einer einzelnen Elektrode in Ansicht von links oder rechts in Fig. 1 und 2;Fig. 3 shows, on a larger scale, a component part of the apparatus with a single electrode from the left or right in Figures 1 and 2;

Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 in größerem Maßstab;Fig. 4 is a cross-section on the line IV-IV in Fig. 3 on a larger scale;

Fig. 5 zeigt einen Teil einer Ausführungsvariante des Bauelementes in zu Fig. 3 analoger Darstellung;FIG. 5 shows part of an embodiment variant of the component in a representation analogous to FIG. 3;

Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5 in größerem Maßstab;Fig. 6 is a cross-section on the line VI-VI in Fig. 5 on a larger scale;

Fig. 7 veranschaulicht, ebenfalls in zu Fig. 3 analoger Darstellung, einen Teil einer zweiten Ausführungsvariante des Bauelementes.FIG. 7 illustrates, likewise in a representation analogous to FIG. 3, part of a second embodiment variant of the component.

Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Apparat weist ein Gehäuse 10 auf, das vorzugsweise aus korrosionsfestem Kunststoff besteht. Zwei einander gegenüberliegende Wände 11 des Gehäuses 10 sind durchbrochen und mit trichterförmigen Anschlußteilen 12 verbunden, in welche je ein Rohr 13 zum Zuleiten der zu ozonisierenden bzw. zum Ableiten der mit Ozon angereicherten Luft einmündet.The apparatus shown in Fig. 1 and 2 has a housing 10, which is preferably made of corrosion-resistant Made of plastic. Two opposing walls 11 of the housing 10 are perforated and connected to funnel-shaped connecting parts 12, in each of which a pipe 13 for supplying the to ozonizing or discharging the air enriched with ozone opens.

Im Innern des Gehäuses 10 ist eine Mehrzahl von plattenförmigen Bauelementen 15 in Abständen nebeneinander angeordnet. Obwohl jedes der BauelementeIn the interior of the housing 10, a plurality of plate-shaped components 15 are spaced next to one another arranged. Although each of the components

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15 aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die jedoch eine zusammenhängende bauliche Einheit bilden, wie weiter unten erläutert wird, sind in Fig. 1 und 2 der Deutlichkeit wegen die Bauelemente 15 je nur als einziger Teil dargestellt. Die Gehäusewände 11 weisen an ihrer nach innen gekehrten Seite Nuten auf, in welche die Bauelemente 15 eingreifen, wie Fig. 2 deutlich erkennen läßt. Durch die zwischen den Nuten vorhandenen Rippen werden die Bauelemente 15 an ihrer richtigen Lage festgehalten.15 is composed of several parts which, however, form a coherent structural unit, As will be explained further below, in FIGS. 1 and 2, for the sake of clarity, the components 15 are each only as only part shown. The housing walls 11 have grooves on their inwardly facing side, in which the components 15 engage, as FIG. 2 clearly shows. By the existing between the grooves Ribs, the components 15 are held in their correct position.

In Fig. 3 und 4 ist ein einzelnes der Bauelemente 15 in größerem Maßstab veranschaulicht. Es weist zwei aus dielektrischem Material, vorzugsweise Glas, bestehende Platten 16 und 17 auf, zwischen denen eine ebene, plattenförmige Elektrode 18 eingebettet ist. Die Platten 16 und 17 und die Elektrode 18 sind miteinander durch ein ebenfalls dielektrisches, klebstoffartiges Bindemittel 19 verbunden, welches den Raum zwischen den Platten 16 und 17 sowie zwischen denselben und der Elektrode 18 vollständig und somit luftfrei ausfüllt. Anstatt aus Glas können die PlattenIn FIGS. 3 and 4, a single one of the components 15 is illustrated on a larger scale. It has two of dielectric material, preferably glass, existing plates 16 and 17, between which one flat, plate-shaped electrode 18 is embedded. The plates 16 and 17 and the electrode 18 are with each other connected by a likewise dielectric, adhesive-like binder 19, which the space between the plates 16 and 17 and between the same and the electrode 18 completely and thus fills air-free. Instead of glass, the plates can

16 und 17 auch aus Glimmer oder keramischem Material oder organischem Kunststoff bestehen. Die Elektrode 18 ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 eine Metallfolie, insbesondere aus Aluminium. An der Elektrode 18 ist ein aus dem gleichen Materialstück bestehender Anschlußlappen 20 ausgebildet, der über die eine Randkante der Platten 16 und 17 hinausragt und einen Schlitz 21 aufweist. Die beiden dielektrischen Platten 16 und 17 sind größer als die Elektrode 18, und die Platten 16 und 17 stehen ringsum mindestens 10 mm über die Randkanten der Elektrode16 and 17 also consist of mica or ceramic material or organic plastic. the In the exemplary embodiment according to FIGS. 3 and 4, electrode 18 is a metal foil, in particular made of aluminum. On the electrode 18, a connection tab 20 made of the same piece of material is formed, the beyond which one edge of the plates 16 and 17 protrudes and has a slot 21. The two dielectric Plates 16 and 17 are larger than the electrode 18, and the plates 16 and 17 are all around at least 10 mm above the edge of the electrode

18 vor, vorzugsweise jedoch 20 bis 30 mm, je nach der Spannung der für die Ozonerzeugung verwendeten Hochspannungsquelle. Als klebstoffartiges Bindemittel18 before, but preferably 20 to 30 mm, depending on the voltage used for the ozone generation High voltage source. As an adhesive-like binder

19 eignet sich ein polymerer Kunststoff, insbesondere Polyvinylacetat.19 is a polymeric plastic, in particular polyvinyl acetate.

Die beschriebenen Bauelemente 15, die untereinander alle gleich ausgebildet sind, befinden sich im Gehäuse 10 in einer solchen Lage, daß die Anschlußlappen 20 der aufeinanderfolgenden Bauelemente 15 abwechslungsweise nach oben und nach unten ragen, wie Fig. 1 zeigt. Sämtliche nach oben ragenden Anschlußlappen 20 sind zwischen metallische Distanzhülsen 22 eingeklemmt, durch welche eine Gewindestange 23 hindurchgesteckt ist, die auch die Schlitze 21 der Anschlußlappen 20 durchsetzt. Die Gewindestange 23 ist in Wänden des Gehäuses 10 abgestützt und mittels Muttern 24 befestigt. Eine zusätzliche Mutter 25 dient beim Zusammenspannen der Distanzhülsen 22 und der zwischen dieselben eingreifenden Anschlußlappen 20. Auf völlig analoge Weise sind die nach unten ragenden Anschlußlappen 20 der Bauelemente 15 zwischen metallischen Distanzhülsen 26 festgeklemmt, durch welche eine Gewindestange 27 hindurchgeht, die im Gehäuse 10 abgestützt und mit Hilfe von Muttern 28 befestigt ist. Eine zusätzliche Mutter 29 auf der Gewindestange 27 dient zum Zusammenspannen der Distanzhülsen 26 und der zwischen dieselben eingreifenden Anschlußlappen 20.The components 15 described, which are all identical to one another, are located in the housing 10 in such a position that the connecting tabs 20 of the successive components 15 alternately protrude upwards and downwards, as shown in FIG. 1. All connecting tabs protruding upwards 20 are clamped between metallic spacer sleeves 22 through which a threaded rod 23 is pushed through, which also penetrates the slots 21 of the connecting tabs 20. The threaded rod 23 is supported in the walls of the housing 10 and fastened by means of nuts 24. An additional mother 25 is used when clamping the spacer sleeves 22 and the connecting tabs engaging between them 20. The downwardly projecting connecting tabs 20 of the components are in a completely analogous manner 15 clamped between metallic spacer sleeves 26 through which a threaded rod 27 passes, which is supported in the housing 10 and fastened with the aid of nuts 28. An additional mother 29 on the threaded rod 27 is used to clamp the spacer sleeves 26 and between them engaging connecting tabs 20.

Die Gewindestangen 23 und 27, die aus Metall bestehen, sind mit dem einen bzw. dem andern Ende der Sekundärwicklung eines Hochspannungstransformators 30 verbunden, der als Hochspannungsquelle dient. Auf diese Weise sind die in Abständen nebeneinander angeordneten Elektroden 18 abwechslungsweise an entgegengesetzte Pole der Hochspannungsquelle 30 angeschlossen.The threaded rods 23 and 27, which are made of metal, are with one or the other end of the Secondary winding of a high voltage transformer 30 connected, which serves as a high voltage source. In this way, the electrodes 18 arranged at intervals next to one another are alternately on opposite poles of the high voltage source 30 connected.

Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des beschriebenen Apparates ist wie folgt:The method of use and operation of the device described is as follows:

Die zu ozonisierende Luft wird durch eines der Rohre 13 in das Gehäuse 10 eingeblasen, und streicht dann durch die Zwischenräume zwischen den Bauelementen 15 hindurch, wo eine stille elektrische Entladung, eine sogenannte Glimmentladung, stattfindet, wobei das Ozon gebildet wird. Die an den Elektroden 18 liegende Wechselspannung beträgt zwischen 6000 und 20 000 Volt. Die mit Ozon angereicherte Luft entweicht auf der andern Seite des Gehäuses 10 durch das dort angeschlossene Rohr 13. Die dielektrischen Platten 16 und 17 und das Bindemittel 19 eines jeden Bauelementes 15 verhindern den Zutritt der im Entladungsraum vorhandenen Stoffe zu den Elektroden 18, so daß dieselben gegen Korrosion geschützt sind, welche sonst durch die entstehenden aggressiven Gase wie Ozon, verschiedene Stickoxyde und Salpetersäure auftreten würde.The air to be ozonized is blown into the housing 10 through one of the tubes 13 and is brushed then through the gaps between the components 15, where a silent electrical discharge, a so-called glow discharge takes place, whereby the ozone is formed. The ones on the electrodes 18 lying alternating voltage is between 6000 and 20,000 volts. The air enriched with ozone escapes on the other side of the housing 10 through the pipe 13 connected there. The dielectric Plates 16 and 17 and the binding agent 19 of each component 15 prevent entry into the discharge space existing substances to the electrodes 18, so that they are protected against corrosion, which otherwise are caused by the aggressive gases such as ozone, various nitrogen oxides and nitric acid would occur.

Der beschriebene Apparat ist daher auch zum Betrieb mit nicht oder nur unvollständig vorgetrockneter Luft geeignet. Ferner verhindern das Bindemittel 19 und die Platten 16 und 17 eine Zerstäubung des Metalls der Elektroden 18 durch die Glimmentladungen auf der Metalloberfläche, wodurch auch die Entstehung elektrisch leitender Niederschlagsschichten auf den dielektrischen Platten 16 und 17 verhindert wird. Bekanntlich sind nur die in der Glimmzone liegenden, d. h. an den Entladungsraum angrenzenden Bestandteile korrosionsgefährdet, vveslialb die wesentlich außerhalb des Entladungsraumes angeordneten Anschlußlappen 20, die Distanzhülsen 22 und 26, die Gewindestangen 23 und 27 sowie die Muttern 25 und 29 der Korrosion weit weniger unterworfen sind.The apparatus described is therefore also suitable for operation with not or only incompletely predried Suitable for air. Furthermore, the binder 19 and the plates 16 and 17 prevent atomization of the metal of the electrodes 18 by the glow discharges on the metal surface, which also causes the formation electrically conductive deposits on the dielectric plates 16 and 17 is prevented. As is known, only those lying in the glow zone, i.e. H. components adjoining the discharge space prone to corrosion, vveslialb the essential outside of the discharge space arranged connecting tabs 20, the spacer sleeves 22 and 26, the threaded rods 23 and 27 and the nuts 25 and 29 are much less subject to corrosion.

Es ist vorteilhaft, die dielektrischen Platten 16 und 17 eines jeden Bauelementes 15 aus anorganischem Material herzustellen, da z. B. organische Kunststoffe zwar korrosionsbeständig sind, aber den Beanspruchungen durch die elektrische Glimmentladung weniger standzuhalten vermögen. Das Bindemittel 19 der Bauelemente 15 kann jedoch ohne Nachteil ein organischer Kunststoff sein, da derselbe durch die dielektrischen Platten 16 und 17 vor den schädlichen Einflüssen der Glimmentladung geschützt ist.It is advantageous, the dielectric plates 16 and 17 of each component 15 made of inorganic Manufacture material, as z. B. organic plastics are corrosion-resistant, but the stresses are less able to withstand the electric glow discharge. The binder 19 of the Components 15 can, however, be an organic one without disadvantage Be plastic because the same by the dielectric plates 16 and 17 from the harmful influences the glow discharge is protected.

Die Herstellung eines Bauelementes 15 ist beispielsweise wie folgt:The production of a component 15 is, for example, as follows:

Auf eine nicht dargestellte Unterlage wird zunächst eine Glasplatte 16 gelegt, die je nach ihrer Größe eine Dicke von 1 bis 5 mm aufweisen kann. Auf die Platte 16 legt man dann eine 0,25 bis 1 mm dicke Folie, die zur Hauptsache aus Polyvinylacetat besteht und Weichmacher wie z. B. Trikresylphosphat enthält. Nachher legt man auf die genannte Folie die metallische Elektrode 18, welche eine Stärke von z. B. 0,1 bis 0,3 mm haben kann. Anschließend wird eine zweite Polyvinylacetatfolie über die Elektrode 18 gelegt und anschließend das Ganze mit der zweiten Glasplatte 17 überdeckt. Durch Evakuieren wird die zwischen den genannten Teilen allfällig vorhandene Luft abgesaugt, worauf das Ganze im Autoklav erwärmt und mittels eines Druckgases zusammengepreßt wird. Bei der Erwärmung werden die Polyvinylacetatfolien plastisch, und sie verbinden sich innig mit den Platten 16 und 17 sowie mit der Elektrode 18. Die außerhalb der Randkanten der Elektrode unmittelbar übereinanderliegenden Teile der Kunststoffolien schweißen dabei zusammen. Zum Schluß läßt man das Ganze wieder abkühlen und schneidet man allfällig zwischen den Platten 16 und 17 hervorgetretene Kunststoffmasse weg. Die Elektrode 18, die Platten 16 und 17 und die Kunststoffmasse 19, die als klebstoffartiges Bindemittel dient, bilden nun das zusammenhängende, praktischOn a base, not shown, a glass plate 16 is first placed, depending on its size May have a thickness of 1 to 5 mm. A 0.25 to 1 mm thick film is then placed on the plate 16 consists mainly of polyvinyl acetate and plasticizers such. B. contains tricresyl phosphate. Afterwards, the metallic electrode 18, which has a thickness of z. B. 0.1 up to 0.3 mm. A second polyvinyl acetate film is then placed over the electrode 18 and then the whole thing covered with the second glass plate 17. By evacuating the between the named parts sucked off any air present, whereupon the whole thing is heated in the autoclave and by means of a compressed gas is compressed. When heated, the polyvinyl acetate films become plastic, and they bond intimately with the plates 16 and 17 and with the electrode 18. Those outside the marginal edges parts of the plastic films that are directly above one another weld together. Finally, let the whole thing cool down again and cut between the plates if necessary 16 and 17 protruding plastic compound away. The electrode 18, the plates 16 and 17 and the plastic compound 19, which serves as an adhesive-like binder, now form the coherent, practical

untrennbare Bauelement 15, das bequem in das Gehäuse 10 eingebaut werden kann.inseparable component 15 which can be easily installed in the housing 10 .

In Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsvariante eines Bauelementes 115 veranschaulicht. Der Unterschied gegenüber den beschriebenen Bauelementen 15 besteht darin, daß die Elektrode 118 keine Metallfolie, sondern ein auf die eine dielektrische Platte 17 aufgetragener Belag ist, der z. B. eine Metallschicht oder eine nichtmetallische, elektrisch leitende Schicht sein kann. Das Auftragen des Belages 118 kann in an sich be- ίο kannter Weise erfolgen, beispielsweise durch Aufspritzen, Aufdampfen, Niederschlagen aus einer Lösung usw., wobei unter Verwendung entsprechender Schablonen od. dgl. dem Belag eine beliebige Form gegeben werden kann. Bei der Herstellung des Bauelementes 115 braucht nur eine einzige Kunststoffolie, z. B. aus Polyvinylacetat, zwischen die mit dem Belag versehene Platte 17 und die andere Platte 16 gelegt zu werden, wonach gleich verfahren wird, wie mit Bezug auf das Bauelement 15 beschrieben worden ist. Nach dem Erwärmen und Pressen bildet die Kunststoffolie eine klebstoffartige Bindemittelschicht 119 zwischen den Platten 16 und 17, um dieselben praktisch untrennbar miteinander zu verbinden. Zum Anschließen der Elektrode 118 an die Hochspannungsquelle ist gemäß Fig. 5 ein Anschlußlappen 120 vorhanden, der aus einer dünnen Metallfolie besteht und den man vor dem Verbinden der beiden Platten 16 und 17 mit seinem einen Ende mit dem Belag 118 elektrisch leitend verbindet und mit seinem anderen Ende über die eine Randkante der Platte 17 vorstehen läßt.In FIGS. 5 and 6, a variant embodiment of a component 115 is illustrated. The difference compared to the described components 15 is that the electrode 118 is not a metal foil, but a coating applied to a dielectric plate 17, which z. B. may be a metal layer or a non-metallic, electrically conductive layer. The coating 118 can be applied in a manner known per se, for example by spraying on, vapor deposition, precipitation from a solution, etc., with the coating being able to be given any shape using appropriate templates or the like. In the production of the component 115 only a single plastic film, for. B. made of polyvinyl acetate, to be placed between the plate 17 provided with the covering and the other plate 16, after which the same procedure is followed as has been described with reference to the component 15 . After heating and pressing, the plastic film forms an adhesive-like binding agent layer 119 between the plates 16 and 17 in order to connect the same practically inseparable to one another. To connect the electrode 118 to the high voltage source, a connection tabs 120 is shown in FIG. 5 is present, which consists of a thin metal foil and is electrically conductively connects before joining the two plates 16 and 17 with its one end to the pad 118 and with its the other end over the one edge of the plate 17 can protrude.

Die in Fig. 7 dargestellte zweite Variante eines Bauelementes 215 unterscheidet sich von den beschriebenen Bauelementen 15 lediglich dadurch, daß die Elektrode 218 anstatt aus Metallfolie aus einem metallischen Geflecht oder Gewebe besteht. An Stelle des Anschlußlappens 20 ragen einige Drähte 220 des Geflechtes 218 über die eine Randkante der dielektrischen Platten 16 und 17 hinaus. Beim Herstellen des Bauelementes 215 wird das Geflecht 218 gleich wie die Elektrode 18 zwischen zwei Kunststoffolien und zwischen die dielektrischen Platten 16 und 17 eingebettet.The second variant of a component 215 shown in FIG. 7 differs from the components 15 described only in that the electrode 218 consists of a metallic braid or fabric instead of metal foil. Instead of the connecting tab 20, some wires 220 of the braid 218 protrude beyond one edge of the dielectric plates 16 and 17. When the component 215 is produced, the braid 218 , like the electrode 18, is embedded between two plastic films and between the dielectric plates 16 and 17.

Der wesentliche Vorteil des beschriebenen Apparates zur Ozonerzeugung ergibt sich aus den plattenförmigen Bauelementen 15., 115 bzw. 215, die, dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend, in beliebiger Form und Größe erzeugt und in beliebiger Anzahl nebeneinander angeordnet werden können. Es bereitet keine besonderen Schwierigkeiten, den Bauelementen die erforderliche mechanische und thermische Festigkeit zu verleihen und die Bauelemente nachher in die Apparate einzubauen. Die beschriebenen Bauelemente ermöglichen, die Apparate gewünschtenfalls auch mit unvollständig oder gar nicht vorgetrockneter Luft zu betreiben. Von besonderer Bedeutung ist ferner, daß die Bauelemente 15, 115 bzw. 215 den Bau von verhältnismäßig kleinen Apparaten ermöglichen, bei denen auf einem gegebenen Raum eine verhältnismäßig große totale Elektrodenfläche installiert werden kann.The main advantage of the described apparatus for generating ozone arises from the plate-shaped components 15, 115 and 215, which, depending on the intended use, can be produced in any shape and size and arranged next to one another in any number. There are no particular difficulties in giving the components the required mechanical and thermal strength and then installing the components in the apparatus. The components described make it possible, if desired, to operate the apparatus with incompletely or not at all predried air. It is also of particular importance that the components 15, 115 and 215 enable the construction of relatively small apparatuses in which a relatively large total electrode surface can be installed in a given space.

Claims (6)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Apparat zur Erzeugung von Ozon durch eine stille elektrische Entladung zwischen einer Mehrzahl von ebenen, plattenförmigen Elektroden, die, in Abständen nebeneinander angeordnet, abwechslungsweise an entgegengesetzte Pole einer Hochspannungsquelle angeschlossen und je zwischen ein Paar dielektrische Platten eingebettet sind, welche ringsum über die Randkanten der Elektroden vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den ein Paar bildenden dielektrischen Platten (16,17) mit einem klebstoffartigen Bindemittel (19 bzw. 119) vollständig und somit luftfrei ausgefüllt und die Elektrode in dem Bindemittel eingebettet ist.1. Apparatus for generating ozone by a silent electrical discharge between a plurality of flat, plate-shaped electrodes, which are arranged at intervals next to one another, alternately connected to opposite poles of a high-voltage source and are each embedded between a pair of dielectric plates, which are all around the edge edges of the electrodes protrude, characterized in that the space between a pair of forming dielectric plates (16,17) filled with a glue-like binder (19 or 119) and thus completely free of air and the electrode is embedded in the binder. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klebstoffartige Bindemittel (19 bzw. 119) ein polymerer Kunststoff ist.2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the adhesive-like binder (19 or 119) is a polymeric plastic. 3. Apparat nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das klebstoffartige Bindemittel (19 bzw. 119) eine Polyvinylverbindung ist.3. Apparatus according to one of claims 1 and 2, characterized in that the adhesive-like binder (19 or 119) is a polyvinyl compound. 4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (118) eine Metallschicht ist, welche einen Belag auf einer der zusammengehörenden dielektrischen Platten (16 und 17) bildet.4. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterized in that the electrode (118) is a metal layer which forms a coating on one of the associated dielectric plates (16 and 17). 5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (118) eine nichtmetallische, elektrisch leitende Schicht ist, die einen Belag auf einer der zusammengehörenden dielektrischen Platten (16 und 17) bildet.5. Apparatus according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the electrode (118) is a non-metallic, electrically conductive layer which forms a coating on one of the associated dielectric plates (16 and 17). 6. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrischen Platten (16 und 17) aus keramischem Material bestehen.6. Apparatus according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the dielectric Plates (16 and 17) consist of ceramic material. In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 715 627.Considered publications:
German utility model No. 1 715 627. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings © 109 529/632 2.61© 109 529/632 2.61