DE109815C - - Google Patents

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DE109815C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F1/00Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface
    • B23F1/04Making gear teeth by tools of which the profile matches the profile of the required surface by planing or slotting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit dem in der Patentschrift 103825 beschriebenen Kegelräderhobelapparat können Kegelräder nur mit annähernder Genauigkeit gehobelt werden, welche um so gröfser ist, je geringer die Dicke des zu hobelnden Zahnes ist. Es gehen nämlich zufolge Anordnung der Kugellager d auf einer Seite der Richtspitze die Messerbahnen nicht vollkommen genau durch die Richtspitze. Dieser Fehler ist zwar belanglos, so lange die Theilung bezw. die Zahndicke klein ist. Je gröfser jedoch die Zahndicke wird, desto gröfser wird auch dieser Fehler.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung an dem genannten Kegelräderhobelapparat, welche ein vollkommen genaues Hobeln beliebig dicker Zähne ermöglicht.
Zu diesem Zwecke ist die Schablone, längs welcher die mit den Gleitlinealen durch die Mikrometereinrichtung verbundenen Gleitstifte geführt werden, nach einem. Kreisbogen gekrümmt, dessen Mittelpunkt in der Richtspitze liegt, während statt der Kugellager ein die Lineale mit dem Rahmen . des Apparates verbindendes Universalgelenk eingeschaltet, ist, dessen beide auf einander senkrecht stehende Achsen durch die Richtspitze gehen.
In. beiliegender Zeichnung ist ein mit dieser Einrichtung versehener senkrecht angeordneter Kegelräderhobelapparat.dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht des Hobelapparates > wobei einzelne Theile im Schnitt dargestellt und der leichteren Darstellung halber die mit den Linealen verbundenen Gleitstifte bis zur Berührung einander genähert sind.
Fig. 3 ist ein nach der Linie A-B in Fig. 1 geführter senkrechter Querschnitt, wobei der Schaltmechanismus oder die Selbststeuerung des Apparates fortgelassen ist.
Fig. 4 ist ein nach der Linie C-D in Fig. 1 geführter senkrechter Querschnitt.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Hobelapparates bei eingesetzter Schablone.
Fig. 6 ist ein nach der Linie E-F in Fig. 2 geführter Schnitt nach links gesehen.
Wie ersichtlich, ist in dem Rahmen oder Tragtheil 1 des Apparates eine Welle 2 gelagert, welche die Hub- oder Kulissenscheibe 3 trägt. In dem Schlitz 4 dieser Scheibe ist ein Schraubenbolzen 5 verstellbar und feststellbar angeordnet, welcher den Drehzapfen für eine Pleuelstange 6 bildet, mittelst deren der Schlitten 7 längs einer horizontalen Führung 8 des Rahmens 1 hin- und herbewegt wird. Die Bewegung dieses Schlittens wird durch die nachstehend beschriebene Einrichtung auf die beiden Messerschlitten 9 übertragen, von denen jeder einzeln längs je eines Lineals 1.0 verschiebbar ist.
Der Schlitten 7 trägt oben und unten, je einen mit einem Langschlitz 11 versehenen Ansatz 12, und in'beiden Langschlitzen 11 ist eine senkrechte, im Querschnitt quadratische
Stange 13 parallel verschiebbar eingesetzt. Diese Stange 13, welche durch die Bunde 14 am Herausfallen aus den Schlitzen 11 verhindert wird, trägt an beiden Enden über die Bunde 14 hinaus je einen längeren runden Zapfen 15, auf welchen verschiebbar je' ein Auge 16 aufgesteckt ist. Mit dem Auge 16 ist ein Zapfen 17 verbunden, welcher mit einem zweiten horizontal angeordneten Auge 18 drehbar verbunden ist, wie am besten Fig. 2 zeigt. . ' ■
Durch jedes Auge 18 dringt eine Stange 19, welche innerhalb desselben durch eine Schraube oder dergl. festgezogen ist, so dafs die Bewegung des Schlittens 7 durch die genannten, ein Universalgelenk bildenden Theile auf die Stangen 19 übertragen wird.
Jede der beiden Stangen 19 ist parallel zu dem zugehörigen Lineal 10 angeordnet, und in an demselben angegossenen und befestigten Augen 20 axial verschiebbar eingesetzt.
Diese Stangen 19 sind an der dem Lineal zugekehrten Seite zu einer Zahnstange 21 ausgebildet (Fig. 2), in welche je ein in den zugehörigen Schlitten eingesetztes verzahntes Stück (Segment) 22 eingreift, durch welches die Bewegung der Stange 19 auf den zugehörigen Messerschlitten 9 übertragen wird.
Das mit einem Griffknopf versehene verzahnte Stück 22 wird durch einen federnden, ebenfalls mit Griffknopf versehenen Vorstecker 23, welcher in eine Bohrung des Stückes 22 eingreift, in der jeweiligen Stellung gehalten.
Wird der Vorstecker 23 entgegen der Federwirkung herausgezogen, so kann das verzahnte Stück 22 aus der Zahnstange 21 ausgehoben werden; in diesem Falle kann der so von der Stange 19 unabhängig gemachte Messerschlitten 9 längs des Lineals beliebig verstellt und sodann durch Anschieben des Stückes 22 an die Zahnstange, sowie durch Nachlassen des Vorsteckers wieder mit der Stange 19 gekuppelt werden.
Jedes der beiden Lineale 10 trägt an seinem Vorderende je einen am Ende vortheilhaft zur Hälfte ausgeschnittenen Stift 24, welcher durch einen senkrechten Langschlitz 25 der nach einem Kreisbogen gekrümmten, in einer ebenso geformten Führung des Rahmenkopfes 26 geführten Schlitzplatte 27 dringt, wie Fig. 5 zeigt.
In den Rahmenkopf 26 ist die ebenfalls nach einem Kreisbogen gekrümmte Schablone 28 eingesetzt und durch Schrauben oder in anderer Weise befestigt. Durch Verschiebung der Schlitzplatte 27 in ihrer Führung wird wohl der obere Stift 24 durch das Eigengewicht der mit ihm verbundenen Theile zwangläufig geführt. Damit dies jedoch auch mit dem unteren Stift der Fall ist, sind beide Lineale an ihren Vorderenden mit je einem Stiftansatz 29 versehen, und über beide Stiftansätze ist ein biegsames Band 30 geschlungen (Fig. 3), welches mit dem unteren Stift verbunden ist und an dessen anderem Ende ein Gewicht 31 hängt, welches die Gleitstifte 24 stets an der Schablone angedrückt hält.
Die rückwärtigen Enden der Lineale müssen allseitig beweglich mit dem Rahmen 1 verbunden sein. Zu diesem Zwecke ist die Verbindung der Lineale 10 mit dem Rahmen 1 durch ein Universalgelenk 32 hergestellt, dessen beide Achsen I, I und II, II durch eine feste Spitze 33 gehen, welche den Krümmungsmittel-· punkt der Schablone 28 bildet.
Die eine Gabel 34 des Universalgelenkes trägt den Achsbolzen 3 5, auf welchem die Lineale mittelst an ihnen angegossener oder befestigter Lageraugen 36 in einer senkrechten Ebene verschwenkbar gelagert sind. Die zweite Gabel 37 des Universalgelenkes ist in der arri Rahmen befindlichen Gabel 38 derart gelagert, dafs es sich in einer Horizontalebene verschwenken kann.
Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung wird bewirkt, dafs, wie auch immer die Lineale stehen mögen, auch immer die Messerbahnen stets durch die feste Richtspitze 33 gehen.
Die beiden längs der Schablone zwangläufig geführten Gleitstifte 24 sind nicht starr mit den zugehörigen Linealen verbunden, sondern letztere können mittelst der Mikrometereinrichtung 39 gegen die die Gleitstifte 24 tragende Platte 40 in der Verticalebene beliebig verstellt werden.
Jede der beiden Platten 40 besitzt einen senkrechten Langschlitz 41, durch welchen die in den Ansatz 42 des Lineals eingeschraubten Bolzen 43 geführt sind, wenn die Lineale gegen die Stifte verstellt werden.
Durch diese Einrichtung ist man im Stande, die Lineale und demgemäfs auch die Messer einander zu nähern oder von einander zu entfernen, so dafs bei Verwendung einer und derselben Schablone die Messer auf beliebige Zahnbreiten und Theilungen eingestellt werden können. Man ist daher nicht gezwungen, beim Schneiden von Kegelrädern verschiedener Zähnezahlen und Theilungen die Schablone zu wechseln.
Eine auf den Linealen 10 befindliche Theilung giebt für jede Zähnezahl die zugehörige Stellung der Mikrometerschraube 39 an.
Die Verstellung der Schlitzplatte 27 zwecks Einstellung der Messer zum Schneiden der verschiedenen durch die Richtspitze gehenden Zahnfiankenlinien erfolgt von dem Schlitten 7 aus, auf welchem zu diesem Zwecke ein gegabelter Arm 44 befestigt ist,. welcher einen mit der Zahnstange 45; - starr ,verbundenen Bund 46 umfafst. Die Zugstange 45 ist mit
dem einen Arm eines im Rahmenkopf 26 drehbar gelagerten zweiarmigen Schalthebels 47 verbunden, dessen zweiter Arm eine Schaltklinke 48 trägt, welche in das Schaltrad 49 eingreift. Die Welle des Schaltrades trägt ein Kegelrad 50, welches in ein zweites Kegelrad 51 eingreift. Dieses Kegelrad ist mit einer Schnecke 52 verbunden, welche in eine auf der Innenseite der Schlitzplatte befindliche, entsprechend gekrümmte Zahnstange 53 eingreift. Damit die Schlitzplatte nicht so weit nach innen geschoben werden kann, dafs die Gleitstifte über die Schablone hinaus gelangen könnten, ist im Rahmenkopf 26 eine in einem Langschlitz verschiebbare und feststellbare Hubbegrenzungsschraube 54 vorhanden, wie Fig. ι und 5 zeigen.
__ Der Rahmen 1 kann unmittelbar mit dem Ständer einer bestehenden Bohr- und Fräsmaschine oder Drehbank etc. verbunden werden, deren Kopf- oder Drehspindel mit der Welle 2 gekuppelt ist oder selbst diese Welle bildet.
Das zu bearbeitende Kegelrad wird so eingespannt, dafs die Achse desselben durch die Richtspitze geht, worauf die Schlitten in der früher beschriebenen Weise und gegebenenfalls der Schraubenbolzen 5 entsprechend dem erforderlichen Messerhub eingestellt werden.
Die in den Kreuzungspunkten des Schlitzes 2 5 mit den Schablonenflanken gehaltenen Gleitstifte 24 werden für die betreffende zu hobelnde Zahnflankenlinie so lange festgehalten, bis durch die Selbststeuerung die Schlitzplatte 27 verstellt wird, in welchem Falle die Stifte nachrücken.
Nach fertig gehobeltem Zahne wird die Selbststeuerung aufser Thätigkeit gesetzt und beginnt dieselbe wieder, wenn das Zahnrad auf den nächsten zu bearbeitenden Zahn eingestellt wird.
Bei Verstellung der Lineale in der Verticalebene werden dieselben um die Achse I, I (Scharnier 34, 36) yerschwenkt, wobei die Führungsaugen 16 längs der Zapfen 15 gleiten. Bei Verstellung der Lineale in der Horizontalebene werden dieselben um die Achse II, II (Scharnier 37, 38) verschwenkt, wobei die Augen 16 die kantige Stange 13 in den Langschlitzen i.i parallel verschieben. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Hobeln von Kegelrädern nach dem Haupt-Patente 103825 mit einer Einrichtung zum vollkommen genauen Hobeln beliebig dicker Zähne, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schablone nach einem Kreisbogen gekrümmt ist, dessen Krümmungsmittelpunkt in der Richtspitze liegt, durch welche die beiden senkrecht auf einander stehenden Achsen (I, I und II, II) eines die Lineale mit dem Rahmen verbindenden Universalgelenkes gehen, welches die allseitige Beweglichkeit der Lineale ermöglicht und die Lineale stets so hält, dafs die Messerbahnen immer genau durch die Richtspitze gehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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