DE1092742B - Be- und Entlueftungseinrichtung fuer Maschinengehaeuse, insbesondere Getriebegehaeuse - Google Patents

Be- und Entlueftungseinrichtung fuer Maschinengehaeuse, insbesondere Getriebegehaeuse

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Publication number
DE1092742B
DE1092742B DEH34859A DEH0034859A DE1092742B DE 1092742 B DE1092742 B DE 1092742B DE H34859 A DEH34859 A DE H34859A DE H0034859 A DEH0034859 A DE H0034859A DE 1092742 B DE1092742 B DE 1092742B
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DE
Germany
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housing
rings
hollow body
ventilation device
gear housing
Prior art date
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Pending
Application number
DEH34859A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Jahnel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Publication of DE1092742B publication Critical patent/DE1092742B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/027Gearboxes; Mounting gearing therein characterised by means for venting gearboxes, e.g. air breathers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/18Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on either side
    • F16K17/19Equalising valves predominantly for tanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Be- und Entlüftungseinrichtung für Maschinengehäuse, insbesondere Getriebegehäuse Die Erfindung betrifft eine Be- und Entlüftungseinrichtung für Maschinengehäuse, insbesondere Getriebegehäuse, bei welcher der Be- und Entlüftungsstrom mittels eines zentralen Hohlkörpers und eines peripherischen Gehäuses stark, beispielsweise um 180°, umgelenkt wird.
  • In abgeschlossenen Maschinengehäusen kann ein durch das Arbeitsverfahren der Maschine begründeter Über- oder Unterdruck gegenüber der Außenluft entstehen. So kann beispielsweise ein Überdruck in Getriebegehäusen durch die Wärmeentwicklung der Zahnreibung oder in den Kurbelgehäusen von Kompressoren durch eine Undichtheit der Kolbenringe hervorgerufen werden. Beim Abkühlen der Maschinen entsteht in entsprechender Weise ein Unterdruck. Wird für keine genügende Be- bzw. Entlüftung des Maschinengehäuses gesorgt, so können Schäden auftreten, so z. B. Beschädigungen der Dichtungen, insbesondere der Wellenabdichtungen; es können auch unter bestimmten Voraussetzungen Korrosionserscheinungen auftreten.
  • Es sind bereits Be- und Entlüftungseinrichtungen bekanntgeworden, die in ihrer einfachsten Form aus einer unverschlossenen Öffnung besteht, die aber keinerlei Schutz gegen das Eindringen von Schmutz bietet. Es werden zur Be- bzw. Entlüftung von Gehäusen auch Schrauben benutzt, die in ihrer Längsachse durchbohrt sind, wobei diese Bohrung durch ein Sieb abgedeckt ist. Auch sind Be- und Entlüftungseinrichtungen bekannt, die in verschiedener Form auf Labyrinthwirkungen beruhen, wobei sie noch zusätzlich als Kamin ausgebildet sein können. Diese Einrichtungen haben zwar nicht mehr den Mangel, daß Verunreinigungen völlig ungehemmt in das Gehäuse eintreten können; sie sind aber nicht in der Lage, beispielsweise Spritzwasser, vor allem wenn es zum Zwecke der äußeren Reinigung mit einem Schlauch gespritzt wird, abzuweisen. Die bekannten Einrichtungen bieten auch nicht die Möglichkeit des völligen Abflusses des in die Einrichtung eingedrungenen Wassers.
  • Eine bekannte Be- und Entlüftungseinrichtung dieser Art weist einen Teil der eingangs erwähnten Nachteile zwar nicht auf, sie wird aber durch das eigene Gewicht des peripherischen Gehäuses offen gehalten, was den Nachteil hat, daß sie nur in vertikaler Lage eingebaut störungsfrei arbeiten kann.
  • Zweck der Erfindung ist das Vermeiden aller dieser Nachteile, wobei insbesondere mit einem Strahl auftreffendes Wasser abgewiesen werden und in Ausnahmefällen eingedrungenes Wasser abfließen soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf dem zentralen Hohlkörper eine Anzahl federbelasteter Ringe vorgesehen ist, die durch Distanzscheiben in Abstand voneinander gehalten werden und einen Spalt zu dem vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgestalteten peripherischen Gehäuse frei lassen.
  • Eine nach der Erfindung gestaltete Be- und Entlüftungseinrichtung kann auch in einer nicht vertikalen Lage eingebaut werden, was beispielsweise den Anbau an Getriebegehäusen sehr erleichtert. Dadurch, daß mehrere federbelastete Ringe vorgesehen sind, werden die Labyrinthwirkung und die schmutzabweisende Wirkung erhöht. Auch kann sich jeder dieser Ringe selbsttätig an das Gehäuse anlegen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung können auch im peripherischen Gehäuse Ringe zentriert sein, die labyrinthartig in den Raum zwischen den auf dem zentralen Körper zentrierten Ringen eingreifen.
  • Die Skizze zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In einem Maschinengehäuse 1, z. B. einem Getriebegehäuse, ist ein zentraler Hohlkörper 2, der die Form eines Rohres haben kann, eingeschraubt. Der Spalt zwischen einem Bund 3 des zentralen Hohlkörpers und dem Maschinengehäuse 1 ist mit einer Dichtung 4 verschlossen. An dem dem Maschinengebäuse abgekehrten Ende ist der zentrale Hohlkörper mit einer oder mehreren Öffnungen 5 versehen, die den Aus-oder Eintritt der Luft gestatten. Auf dem zentralen Hohlkörper ist ein topfförmiges Gehäuse 6 so befestigt, daß seine Öffnung zum Maschinengehäuse gekehrt ist. Das topfförmige Gehäuse stellt die Peripherie der Einrichtung dar und kann gleichzeitig als Handgriff ausgebildet sein. Auf dem Bund 3 sind Ringe 7 gelegt, die am zentralen Hohlkörper 2 zentriert sind und zum peripherischen Gehäuse 6 einen Spalt frei lassen. Die Ringe 7 werden mit Distanzscheiben 8, deren äußerer Durchmesser kleiner ist als der der Ringe 7, in einem Abstand voneinander gehalten, so daß das peripherische Gehäuse 6 und die Ringe 7 eine Labyrinthabdichtung bilden. Die Ringe 7 und die Distanzscheiben 8 sind auf dem zentralen Hohlkörper verschiebbar gelagert; sie werden von einer sich gegen den Boden des peripherischeri Gehäuses abstützenden Feder 9 gegen den Bund 3 gedrückt. Die Bohrung des zentralen Hohlkörpers 2 ist durch ein Sieb 10 verschlossen, das beispielsweise mit einem Sprengring 11 in seiner Lage gehalten sein kann.
  • Die so gestaltete Be- und Entlüftungseinrichtung gestattet es, Druckunterschiede zwischen dem Inneren des Maschinengehäuses und der Außenluft ungehindert auszugleichen. Das Eindringen von Verunreinigungen in das Gehäuse wird in dreifacher Weise verhindert, und zwar zunächst durch die von dem peripherischen Gehäuse 6 und den Ringen 7 gebildeten Labyrinthdichtungen, ferner durch die Umkehrung des Weges mit etwa 180° und schließlich durch das Sieb 10. Mit größerer Geschwindigkeit auf die Öffnung des peripherischen Gehäuses treffende Fremdkörper, z. B. ein Wasserstrahl, veranlassen die Ringe 7, gegen den Druck der Feder 9 auszuweichen, sich gegen den kegeligen Teil des peripherischen Gehäuses zu legen und dadurch einen Verschluß herzustellen: Fällt der Druck des Fremdkörpers fort, so öffnet sich die Vorrichtung selbsttätig.
  • Der Anbau der Einrichtung kann sowohl in vertikaler als auch horizontaler Lage erfolgen, wobei auch alle Zwischenlagen möglich sind. Die Grenze der Schwenkbarkeit wird durch die Form des peripherischen Gehäuses gegeben, die einen Ablauf des unter Umständen eingedrungenen Wassers gewährleisten soll. In dem Ausführungsbeispiel bilden die Ringe 7 und die Distanzscheiben 8 selbständige Teile. Die Funktion der Einrichtung wird nicht beeinträchtigt, wenn jeweils ein Ring und eine Distanzscheibe zu einem gemeinsamen Teil vereinigt sind. Zum Beispiel kann das dadurch geschehen, daß die Distanzscheiben als Börtelungen oder Sicken in die Ringe 7 eingearbeitet werden.
  • Es wurde bereits erwähnt, daß das peripherische Gehäuse 6 als Handgriff ausgebildet werden kann, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung gleichzeitig auch als Öleinfüllschraube Verwendung finden kann. Zum gleichen Zweck kann auch der zentrale Hohlkörper, einen Peilstab bildend, verlängert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Be- und Entlüftungseinrichtung für Maschinengehäuse, insbesondere Getriebegehäuse, bei welcher der Be- und Entlüftungsstrom mittels eines zentralen Hohlkörpers und eines peripherischen Gehäuses stark, beispielsweise um 180°, umgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zentralen Hohlkörper (2) eine Anzahl federbelasteter Ringe (7) vorgesehen ist, die durch Distanzscheiben (8) in Abstand voneinander gehalten werden und einen Spalt zu dem vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgestalteten peripherischen Gehäuse (6) frei lassen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im peripherischen Gehäuse Ringe zentriert sind, die labyrinthartig in den Raum zwischen den auf dem zentralen Körper zentrierten Ringen eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 187 787, 2 413 804.
DEH34859A 1958-11-20 1958-11-20 Be- und Entlueftungseinrichtung fuer Maschinengehaeuse, insbesondere Getriebegehaeuse Pending DE1092742B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201217A1 (de) * 1982-01-16 1983-07-28 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Ventil zum be- und entlueften eines getriebegehaeuses, insbesondere eines motorrad-kardangehaeuses
DE3828785A1 (de) * 1987-10-08 1989-04-20 Asada K K Tragbare saege fuer das schneiden von rohren
EP3744999A1 (de) * 2019-05-25 2020-12-02 Voss Automotive GmbH Getriebeentlüfteranordnung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2187787A (en) * 1938-05-24 1940-01-23 Universal Hydraulic Corp Valve
US2413804A (en) * 1943-10-08 1947-01-07 Graver Tank & Mfg Co Inc Pressure and vacuum venting apparatus

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