DE1091214B - Bremsmotor - Google Patents

Bremsmotor

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Publication number
DE1091214B
DE1091214B DED30543A DED0030543A DE1091214B DE 1091214 B DE1091214 B DE 1091214B DE D30543 A DED30543 A DE D30543A DE D0030543 A DED0030543 A DE D0030543A DE 1091214 B DE1091214 B DE 1091214B
Authority
DE
Germany
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motor
brake
braking force
brake motor
motor according
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Pending
Application number
DED30543A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Buehne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
Priority to DED30543A priority Critical patent/DE1091214B/de
Publication of DE1091214B publication Critical patent/DE1091214B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsmotor Die Erfindung geht von einem elektrischen Motor aus, der mit einer Bremse versehen ist, die beim Stromloswerden des Motors selbsttätig einfällt. Dies geschieht bei einem Verschiebeankermotor durch eine dein magnetischen Axialzug entgegenwirkende Federkraft und bei einem Motor mit zylindrischem Läufer durch einen Magneten. Dabei kann die Bremse schlagartig oder bei Anwendung von Dämpfungsmitteln mit einer bestimmten Verzögerung einfallen.
  • Wenn ein solcher Motor z. B. für den Fahrantrieb von Laufkranen verwendet werden soll, dann ist es nachteilig, d'aß die Bremszeit und damit die Auslaufzeit des Kranes nicht regelbar ist. Hier soll nämlich die Katze mit Verzögerung stillgesetzt werden, um die Last nicht zum Pendeln zu bringen, während bei leerem Lasthaken diese dann unnötige Verzögerung zu Zeitverlusten führt. Man hatte deshalb vorgeschlagen, die Motoren mit Backenbremsen zu versehen, die in üblicher Weise von außen her, beispielsweise über ein hydraulisches Gestänge, beeinflußt werden. Diese Maßnahme zwingt aber zu einer erheblichen Veränderung des Motorgehäuses, wenn man es nicht vorzieht, die Bremse als besonderes Bauteil außerhalb des Motors anzuordnen. Beide Lösungen befriedigen wegen des erhöhten Platzbedarfs bzw. wegen der zusätzlichen Kosten für die Änderung des Motorgehäuses nicht.
  • Von diesen Mängeln ist eine bekannte Einrichtung frei, bei welcher der nicht umlaufende Bremsring eines Verschiebeankermotors mit Hilfe einer zur Motorachse konzentrischen Schraube axial verlagert werden kann. Auf diese Weise soll es möglich gemacht werden, die Bremse zeitweilig wirkungslos zu machen.
  • Einen ähnlichen Weg geht die Erfindung. Sie bezieht sich auf einen elektrischen Bremsmotor, dessen Bremse mit Stromloswerden des Motors selbsttätig einfällt, insbesondere für den Fahrantrieb. von Laufkranen. Die Erfindung besteht darin, daß ein in Richtung der Motorachse wirksames, unter dem Einfluß einer Rückstellkraft stehendes Zug- oder Druckmittel vorgesehen ist, durch das die zur Erzeugung eines kleinen Bremsmomentes entsprechend bemessene Bremskraft vom Steuerstand der Maschine aus vergrößert werden kann. Dann ist es möglich, das Motorgehäuse unverändert zu lassen und das das genannte Zug- oder Druckmittel aufnehmende Gehäuse am Motorgehäuse anzuflanschen. Die Steuerung der Bremskraft kann dabei durch Hand- oder Fußbetätigung erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, die Bremskraft so zu bemessen, daß von dieser ein nur kleines Bremsmoment erzeugt wird, wenn der Motor stromlos wird..
  • Bei Anwendung einer Magnetbremse wirkt das genannte Mittel auf das vom Magnet beeinflußte Glied. Einfacher wird die Ausbildung bei Verwendung eines Verschiebeankermotors; hier braucht das Zug- oder Druckmittel nur an der Motorwelle angeschlossen zu werden.
  • In bevorzugter Weise wird das Zug- oder Druckmittel von einem hydraulisch verstellbaren Kolben gebildet, der über ein hydraulisches Gestänge vom Führerstand des Kranes aus entgegen der Wirkung von Rückstellkräften beeinflußt wird. An Stelle hydraulischer Mittel können aber auch mechanische Verstellmittel, z. B. biegsame Wellen, verwendet werden.
  • Es sind Motorbremsen bekannt, die entgegen einer Federkraft beim Einschalten des Motors durch Drucköl gelüftet werden. Durch Einbau von Drosselventilen läßt sich das Einfallen der Bremse verzögern. Auf diese Weise ist das angestrebte Ziel nicht zu erreichen, weil in diesem Falle eine regelbare Bremszeit erforderlich ist, die je nach der jeweiligen Belastung des Lasthakens eines Hängekranes bemessen werden muß. Dies aber kann nicht durch ein verstellbares Drosselventil geschehen, denn dieses müßte stets von neuem eingestellt werden.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist das Bremsmo@ment klein bemessen, so daß der Motor mit Verzögerung zum Stillstand kommt, wenn der Kranhaken belastet ist. Auch eine solche Bremse ist bekannt. Da aber bei dieser bei unbelastetem Haken die Auslaufzeit unnötig verzögert würde, soll dem Kranführer die Möglichkeit gegeben werden, in solchen Fällen die Bremskraft zu vergrößern. Dies geschieht beim Erfindungsgegenstand durch ein in Richtung der Motorachse wirksames Zug- oder Druckmittel.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
  • Der am nicht dargestellten Motor angeflanschte Zylinder 1 enthält den Kolben 2, der von der durch die Leitung 3 und die Bohrung 4 zugeführten Druckflüssigkeit entgegen der Wirkurig der Feder 5 axial verlagert werden kann. Die Leitung 3 führt zu einem nicht dargestellten, vorzugsweise fußbetätigten Geber im Führerstand des Kranes. Bei der Verlagerung des Kolbens 2 wirkt dieser über die Dämgfungsfeder 12 auf den Kolben 6, der durch die Schraube fi gegen Verdrehung gesichert ist. Dieser Kolben stützt sich über das Wälzlager 8 auf der Büchse 9 ab, die von dem Bolzen 10 durchsetzt wird. Dieser Bolzen ist mit denn. Wellenstumpf der Motorwelle 11 verschraubt.
  • Ist der Motor abgeschaltet und wirkt daher die Feder mit geringer Kraft auf die Bremse, dann läuft das stillzusetzende Fahrzeug allmählich aus. Soll die Stillsetzung hingegen in kürzerer Zeit erfolgen, dann wird über den nicht dargestellten Geber Flüssigkeit in den Zylinderraum gedrückt, was eine Verlagerung des Kolbens 2 und damit des Kolbens 6 zur Folge hat. Dieser beeinflußt die Büchse, und die so aufgebrachte Zugkraft wirkt über den Bolzen 10 und die Motorwelle 11 auf die Bremse in bremskraftverstärkendem Sinne ein. Wird die Wirkung des Gebers aufgehoben, dann kehren die Kolben 6 und 2 unter dem Einfluß der Federkraft 5 in ihre Ausgangsstellungen zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Bremsmotor, dessen Bremse mit Stromloswerden des Motors selbsttätig einfällt, insbesondere für den Fahrantrieb von Laufkranen, gekennzeichnet durch ein in Richtung der Motorachse wirksames, unter dem Einfluß einer Rückstellkraft stehendes Zug- oder Druckmittel, durch welches die zur Erzeugung eines kleinen Bremsmomentes entsprechend bemessene Bremskraft vom Steuerstand der Maschine aus vergrößert werden kann. z. Bremsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die Bremskraft verstärkendes Mittel ein hydraulisch verstellbarer Kolben dient. 3. Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kolben umschließende Gehäuse an dem die Bremse umgebenden Motorgehäuseteil angeflanscht ist. 4. Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Verschiebeankermotors das die Bremskraft verstärkende Mittel an der Motorachse angeschlossen ist. 5. Bremsmotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bremskraft verstärkende Mittel unter dem Einfluß von Rückstellkräften steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 636 868, 746 922.
DED30543A 1959-04-25 1959-04-25 Bremsmotor Pending DE1091214B (de)

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DED30543A DE1091214B (de) 1959-04-25 1959-04-25 Bremsmotor

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197540B (de) * 1963-04-20 1965-07-29 Siemens Elektrogeraete Gmbh Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636868C (de) * 1931-06-30 1936-10-15 Canadian Internat Paper Compan Verfahren zur Herstellung von Celluloseestern
DE746922C (de) * 1940-08-18 1944-08-30 Siemens Ag Elektrische Maschine mit eingebauter, durch einen Druckmittelzylinder betaetigter mechanischer Bremse

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