DE1087758B - Verbandpackung - Google Patents

Verbandpackung

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Publication number
DE1087758B
DE1087758B DEW24408A DEW0024408A DE1087758B DE 1087758 B DE1087758 B DE 1087758B DE W24408 A DEW24408 A DE W24408A DE W0024408 A DEW0024408 A DE W0024408A DE 1087758 B DE1087758 B DE 1087758B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bandage
container
wound
protective cover
rolled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW24408A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Whitelaw
Ventris Edwin Field
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT WHITELAW NEWCASTLE Ltd
Original Assignee
ROBERT WHITELAW NEWCASTLE Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT WHITELAW NEWCASTLE Ltd filed Critical ROBERT WHITELAW NEWCASTLE Ltd
Publication of DE1087758B publication Critical patent/DE1087758B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/001Packages or dispensers for bandages, cotton balls, drapes, dressings, gauze, gowns, sheets, sponges, swabsticks or towels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verbandpackung Die Erfindung bezieht sich auf eineVerbandpackung, bei der eine Binde und die zur Wundversorgung benötigten zusätzlichen Mittel, nämlich ein flüssiges oder pastenartiges Wundreinigungsmittel und ein Tupfer so in einem Behälter untergebracht sind, daß sie dem Behälter in der zur Wundversorgung benötigten Reihenfolge entnommen werden können.
  • Bei solchen Verbandpäckchen ist es bekannt, die gerollte Binde in der Nähe ihres äußeren Endes mit einem fest angebrachten Wundkissen aus Watte od. dgl. zu versehen, das beim Anlegen des Verbandes auf die Wunde gelegt wird und die Wundsekrete aufnimmt.
  • Es ist ferner bekannt, eine solche, mit einer Kompresse versehene Binde in einer Papierhülle derart unterzubringen, daß man beim Offnen der Papierhülle zunächst das mit der Kompresse versehene Bandende ergreifen und auf die Wunde auflegen kann, ehe man den restlichen Teil der Binde von der Papierhülle befreit, Ferner sind Verbandpackungen bekannt, bei denen zusätzlich zur Wundversorgung benötigte Mittel, wie Wundreinigungsmittel und Tupfer, zwischen zwei als Flachpäckchen gesondert verpackten Binden angeordnet oder zusammen mit einer gerollten Binde in einer zusammengerollten Kompresse untergebracht sind. Indessen besteht hierbei die Gefahr, daß die lose zusammengelegten Teile beim Öffnen der Packung heraus fallen, beschmutzt werden und dann nicht mehr steril sind. Schließlich hat man auch schon vorgeschlagen, eine gerollte Binde an ihrem äußeren Ende mit einem Pflasterstreifen zu versehen und von einem Ende her in einem stabartigen Behälter unterzubringen, der an seinem anderen Ende einen mit einem Tupfer v'erschlossenen Raum zur Aufnahme von Wundflüssigkeit aufweist und in eine äußere Hülse eingeschoben ist. Beim Abziehen der Außenhülse kann man dann zunächst die Wunde mit dem mit dem Reinigungsmittel getränkten Tupfer reinigen, ehe man die Binde aus dem stabförmigen Träger hervorzieht. Bei handlichen AW messungen dieses Gerätes läßt sich in dem Stab aber nur eine kurze und schmale Binde unterbringen.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, das zur Wundversorgung benötigte Zubehör wie Wundreinigungsmittel und Tupfer an einer mit einem Wundkissen versehenen Binde in besonderer Weise so zu befestigen, daß dieses Zubehör beim Öffnen des Behälters zunächst allein freikommt, dabei aber an der Binde festgelegt ist und nicht herausfallen kann, während die Binde mit dem Wundkissen in einer gesonderten Schutzhülle verbleibt, bis sie nach dem Reinigen der Wunde benutzt werden soll. Erfindungsgemäß ist die Verbandpackung so ausgeführt, daß das äußere Anfangsende der zusammengerollten und durch eine gesonderte Schutzhülle geschützten Binde aus dieser Schutzhülle hervorsteht und durch einen fest angebrachten abreißbaren Streifen aus Papier od. dgl. verlängert ist, der eine querliegende Einschubtasche zur Aufnahme des Behälters mit dem Wundreinigungsmittel aufweist und an einem davor liegenden Streifen endet, der unter dem Deckel des die Binde samt Zubehör aufnehmenden Behälters liegt und eine Griffzunge zum Herausziehen der Teile aus dem Behälter bildet.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung weist das aus der Schutzhülle der Binde hervorstehende Ende der Binde eine querliegende Einschubtasche für einen Tupfer auf, an die sich der abreißbare Endstreifen mit der Einschubtasche für den Behälter des Wundreinigungsmittels anschließt. Die die gerollte Binde und das Wundkissen enthaltende Schutzhülle ist zweckmäßig im Behälter derart festgeklebt oder anderweitig festgelegt, daß die Schutzhülle nach dem Freikommen des Papierstreifens mit dem daran angebrachten Behälter für das Wundreinigungsmittel und nach dem Freikommen des abnehmbar an der Binde angebrachten Tupfers beim weiteren Hervorziehen der Binde aus dem Behälter zerreißt und im Behälter verbleibt, so daß man die Binde steril aus dem Behälter hervorziehen kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Verbandpackung nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 den die Binde und das Wundkissen aufnehmenden Behälter beim Öffnen und vor dem Herausnehmen der Binde, Fig. 2 die Binde nach dem Herausnehmen aus dem Behälter mit dem noch eingewickelten Wundverband und Fig. 3 die Binde nach dem Abreißen des Anfangsstreifens und nach dem Auswickeln aus der den Wundverband aufnehmenden Schutzhülle.
  • Die Binde ist in einem Behälter, wie z. B. einem Karton 1, untergebracht, der eine äußere Klappe 2 und drei innere Klappen 3 aufweist. Wird die Außenklappe geöffnet, so kommt hierdurch eine Zunge 4 frei, an der man die Binde erfassen und hervorziehen kann, wobei sie zunächst die Klappen 3 öffnet und dann mit dem Teil4e freikommt, der aus Papier besteht und eine Ampulle oder Flaschen enthält, die in eine seitlich offene Tasche 6 eingesteckt ist. An den Teil 4a schließt sich eine weitere Tasche 6 « an, die den Anfang der eigentlichen Binde 8 bildet und einen Tupfer 7 enthält.
  • Die Binde 8 ist an den Anfangsteil 4a bei 9 angenäht, und zwar mit einer Quernaht, in deren Bereich man den durch den Papierstreifen gebildeten Anfangsteil 4 a leicht abreißen kann.
  • In geringem Abstand hinter der Tasche 6a befindet sich eine Schutzhülle 11 (Fig. 2), die das an der Binde angebrachte Wundkissen 10 und den gerollten Hauptteil der Binde 8 enthält. Gegebenenfalls kann die Schutzhülle 11 auch den Tupfer 7 und den Anfangsteil der Binde 8 aufnehmen, so daß nur der Papierstreifen 4 « aus der Hülle hervorsteht. Der Anfangsteil der Binde8 kann auch an den Papierstreifen4a derart angefaltet sein, daß der Tupfer 7 aus Watte od. dgl. durch die Binde abgedeckt und gegen Verschmutzung geschützt ist, bis man ihn benötigt.
  • Die Schutzhülle 11 kann in den Karton 1 eingeklebt sein, so daß man zunächst nur den Papierstreifen 4« aus dem Karton hervorzieht und nach dem Reinigen der Wunde mit der in der Ampulle oder Flasche 5 enthaltenen Flüssigkeit beim weiteren Hervorziehen der Binde aus dem Karton die Schutzhülle zerreißt und den Tupfer 7 hervorholt.
  • In abgeänderter Ausführung kann der Karton 1 ein abgeteiltes Fach enthalten, in dem die Binde und der Tupfer untergebracht sind. Der Papierstreifen 4, 4 « befindet sich außerhalb dieses Faches, das erst geöffnet wird, nachdem das Wundreinigungsmittel benutzt worden ist.
  • Die Binde kann aus Baumwolle oder ähnlichem Material bestehen, kann auch mit einem Pflasterstreifen versehen sein. Die Ampulle oder der Behälter 5 kann aus einem mit einer Abreißecke versehenen Kunststoffkissen oder aus einer elastischen Kunststofffiasche bestehen. Die Binde und das Wundkissen können in den Papierstreifen eingewickelt und dann sterilisiert sein.
  • Dabei ist es nur wichtig, daß der eigentliche Wundverband steril im Behälter verbleibt, bis zu dem Augenblick, in dem er an die Wunde angelegt werden soll.
  • PATENTANSPRVCIIE: 1. Verbandpackung, bei der in einem Behälter eine mit einem Wundkissen versehene, durch eine gesonderte Schutzhülle geschützte Binde und die zur Wundversorgung benötigten zusätzlichen Mittel wie Wundreinigungsmittel und Tupfer so untergebracht sind, daß sie dem Behälter in der zur Wundverso;rgung benötigten Reihenfolge entnommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Anfangsende (8) der zusammengerollten und durch die gesonderte Schutzhülle (11) geschützten Binde aus dieser Schutzhülle hervorsteht und durch einen fest angebrachten abreißbaren Streifen aus Papier od. dgl. (4, 4a) verlängert ist, der eine querliegende Einschubtasche (6) zur Aufnahme des Behälters (5) mit dem Wundreinlgungsmittel aufweist und an einem davor liegenden Streifen (4) endet, der unter dem Deckel (2) des die Binde samt Zubehör aufnehmenden Behälters (1) liegt und eine Griffzunge zum Herausziehen der Teile aus dem Behälter bildet.

Claims (1)

  1. 2. Verbandpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) der zusammengerollten Binde auch das in bekannter Weise an der Binde angebrachte Wundkissen (10) enthält und das aus der Schutzhülle (11) hervorstehende Ende (8) der Binde eine querliegende Einschubtasche (6a) für einen Tupfer (7) aufweist, an die sich der abreißbare Endstreifen (4a) mit der Einschubtasche (6) für den Behälter des Wundreinigungsmittels und dem davor liegenden Griffstreifen (4) anschließt.
    3. Verbandpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die gerollteBinde und das Wundkissen (10) enthaltende Schutzhülle (11) im Behälter (1) derart festgeklebt oder anderweitig festgelegt ist, daß die Schutzhülle (11) beim Hervorziehen der Binde aus dem Behälter (1) zerreißt und im Behälter bleibt 4. Verbandpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) für die zusammengerollte Binde und das daran angebrachte Wundkissen (10) durch ein abgeteiltes Fach des Behälters (1) gebildet ist, das nach Freigabe des Behälters (5) mit dem Wundreinigungsmittel bei weiterem Herausziehen des Papierstreifens (4, 4a) aus dem Behälter (1) aufreißt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 628 039; schweizerische Patentschrift Nr. 23 680; USA. Patentschriften Nr. 2 377 117, 1 434 566.
DEW24408A 1957-11-08 1958-11-05 Verbandpackung Pending DE1087758B (de)

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DE (1) DE1087758B (de)

Cited By (3)

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EP0737463A1 (de) * 1995-04-10 1996-10-16 Garconnet, Michel Kompakte Einwegverpackungszusammenstellung
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