DE1087543B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Scheinwerfergluehlampe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Scheinwerfergluehlampe

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DE1087543B
DE1087543B DEG24569A DEG0024569A DE1087543B DE 1087543 B DE1087543 B DE 1087543B DE G24569 A DEG24569 A DE G24569A DE G0024569 A DEG0024569 A DE G0024569A DE 1087543 B DE1087543 B DE 1087543B
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DE
Germany
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lamp
reflector
flange
cover plate
reference plane
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Pending
Application number
DEG24569A
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English (en)
Inventor
Frank Joseph Rada
Raymond A Gaither
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Scheinwerferglühlampen mit eingebautem, die Lichtquelle umschließendem Reflektor, einer mit dem Reflektor luftdicht verbundenen Abdeckscheibe und mit Einstell- und Einbauflächen auf der Vorderseite des Abdeckscheibenflansches und auf der Rückseite des Reflektorflansches, die in einer Bezugsebene liegen, welche- relativ zur Richtung der aus der Lampe austretenden Lichtstrahlen eine vorbestimmte Lage einnimmt.
Scheinwerferglühlampen dieser Bauart werden üblicherweise als »voreingestellte« Lampen bezeichnet und ermöglichen die Einstellung beim Einbau in ein Fahrzeug mit Hilfe eines geometrischen Einstellgerätes, wobei sich eine Genauigkeit erreichen läßt, die bisher nur von optischen Einstellgeräten erreicht wurde.
Bei der Herstellung von Scheinwerferglühlampen treten bei aufeinanderfolgenden Lampen, die mit der gleichen Vorrichtung und dem gleichen Herstellungsverfahren hergestellt werden, optische Ungenauigkeiten auf, weil die Teile des optischen Systems relativ zueinander mit ungenügender Genauigkeit angeordnet und ausgebildet sind, so daß sich keine gleichbleibende Beziehung zwischen der Richtung des Lichtstrahles und einer bestimmten geometrischen Achse des Lampenkörpers angeben läßt.
Beim geometrischen Einstellen wird der Scheinwerfer am Fahrzeug angebaut, und eine bestimmte Achse des Lampenkörpers, deren relative Lage zur Einstellebene bekannt ist, wird richtungsmäßig auf eine oder mehrere Achsen des Fahrzeuges eingestellt. Die geometrische Einstelleinrichtung ist äußerst einfach und billig. Weiterhin kann das Einstellen sehr schnell und ohne großen Raumbedarf durchgeführt werden.
Um auf der Lampe die oben beschriebene Einstellebene herzustellen, werden bestimmte Einstellflächen der Lampe so abgeschliffen, daß sie in dieser Ebene liegen.
Zur Erreichung einer wirksamen und wirtschaftliehen Bearbeitungsweise ist es wünschenswert, einen Lampenkörper zu schaffen, der so wenig Schleifarbeit wie möglich erfordert, da der Schleifvorgang die Kosten der fertigen Lampe beträchtlich vergrößert und insofern gewisse Schwierigkeiten bietet, als die Einstellflächen häufig zersplittern oder abbrechen, so daß die betreffende Lampe als Ausschuß ausgeschieden werden muß.
Ziel der Erfindung ist es, eine Scheinwerferglühlampe zu schaffen, bei der zur Herstellung der Einstellebene nur wenig Schleifarbeit erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die in der Bezugsebene auf der Rückseite des Reflektorflansches liegenden Einbauflächen auf Verfahren und Vorrichtung
zur Herstellung
einer Scheinwerferglühlampe
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1957
Frank Joseph Rada, Anderson, Ind.,
und Raymond A. Gaither, Pendieton, Ind. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
eine feststehende Halterung aufgelegt werden, daß anschließend wenigstens eine in einer Kontrollebene liegende Fläche parallel zur Bezugsebene und im Abstand davon angeordnet wird und daß weiterhin der die Verbindung zwischen Reflektor und Abdeckscheibe bildende Flanschteil der Lampe so lange in einem plastischen Zustand gehalten und dabei verformt wird, bis die auf der Vorderseite des Abdeckscheibenfiansches liegenden Einstellflächen in der Kontrollebene oder Einstellebene liegen.
In vorteilhafter Weise wird der in einem plastischen Zustand gehaltene Flanschteil der Lampe dadurch verformt, daß ein unter Druck stehendes Gas in das Innere der Lampe eingeführt wird.
Es ist weiter von Vorteil, den in plastischem Zustand gehaltenen Teil der Lampe zu kühlen, um ihn auf diese Weise in seiner verformten Lage erstarren zu lassen.
Die Flächen der Bezugsebene sind zweckmäßigerweise Auflageflächen beim Einbau der Lampe, während die Einstellflächen auf der Abdeckscheibe so angeordnet sind, daß sie mit einem geometrischen Einstellgerät zusammenwirken können. Die Einbau- und Einstellflächen der Lampe sind als Ansätze bzw. Vorsprünge auf dem Reflektor bzw. der Abdeckscheibe ausgebildet.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung verwendet, die einen feststehenden Halter, der die Lampe aufnimmt und
009 588/86
eine ebene Fläche aufweist, auf der die Einbauflächen der Bezugsebehe aufliegen, sowie ein Teil besitzt, das eine ebene Kontrollfläche aufweist, die parallel zu und im Abstand von der ebenen Fläche auf dem Halter angeordnet ist. Weiterhin sind Heizeinrichtungen, mit denen die Flanschteile der Abdeckscheibe und des Reflektors im plastischen Zustand gehalten werden, sowie eine Quelle des unter Druck stehenden Gases vorgesehen, die mit dem Inneren der Lampe in Verbindung gebracht ist.
In Weiterbildung der Vorrichtung ist ein Motor vorgesehen, mit dem das die Kontrollfläche tragende Teil in eine Lage gebracht wird, in der es parallel zu und gegenüber der Auflagefläche des Halters liegt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zum luftdichten Verbinden oder Verschmelzen einer Scheinwerferglühlampe mit eingebautem Reflektor;
Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Kontrollstation der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer Lampe, die mit einer Vorrichtung und nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist;
Fig. 5 zeigt im vergrößerten Maßstabe eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Lampe, bei der einige Teile weggebrochen sind.
Zur besseren Übersicht ist die Vorrichtung in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt, wobei übliche Teile, die für den Betrieb der Einrichtung notwendig sind, schematisch oder symbolisch angedeutet sind. Beispielsweise sind die elektrischen Geräte und Einrichtungen üblicher Bauart und mechanische Verbindungen und Einrichtungen, die. im Handel erhältlich oder an sich bekannt sind, schematisch dargestellt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform einer Scheinwerferglühlampe 2 mit eingebautem Reflektor, die insbesondere für die Herstellung mit Hilfe der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist. Eine derartige Lampe ist als eine ganz aus Glas bestehende »sealed beam«-Fahrzeuglampe bekannt; es ist jedoch selbstverständlich, daß die Erfindung bei Lampen der verschiedensten Bauarten und für verschiedene Zwecke angewendet werden kann.
Die Scheinwerferglühlampe 2 enthält im wesentlichen eine Lichtquelle 4, die von einem Reflektor 6 umgeben ist, der die Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle ausgesandt werden, in eine bestimmte Richtung umlenkt. Weiterhin enthält die Lampe eine mit dem Reflektor luftdicht verbundene oder verschmolzene Abdeckscheibe 8 aus Glas, die so geformt sein kann, daß sie die reflektierten Lichtstrahlen in einer gewünschten Weise zerstreut. Der Reflektor 6 ist mit einer reflektierenden inneren Oberfläche oder einem Überzug 10 versehen, vorzugsweise einem glänzenden metallischen Niederschlag. Der Reflektor ist aus Glas hergestellt und in geeigneter Weise so geformt, daß er eine Gestalt besitzt, die die gewünschten optischen Eigenschaften aufweist. Beispielsweise kann die innere Oberfläche ein Umdrehungsparaboloid oder eine Kombination aus derartigen Flächen sein. Der Reflektor 6 endet in einem kreisringförmigen Flansch 12, der eine Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Auflage- oder Einbauflächen 14 aufweist, die eine Bezugsebene 16 festlegen, sowie mit einer Mehrzahl von Einstellansätzen 18 versehen ist, die beim Einbau der Lampe in eine zugehörige, nicht dargestellte Einbaufläche einfassen. Der Reflektor 6 besitzt angegossene, im Abstand voneinander liegende Ansätze 20, in denen Kanäle 22 vorgesehen sind, die durch den Reflektor hindurchgehen. Die Lichtquelle 4 wird mit Hilfe von Eisenbeschlägen 24 gehalten, die über den Kanälen 22 angebracht sind. Die metallenen Beschläge tragen Leitungsdrähte 26, die beispielsweise durch Löten an den Beschlägen befestigt sind. Die Lichtquelle 4 besitzt einen oberen Faden 28 und einen unteren Faden 30, die mit den Leitungsdrähten 26 verbunden sind. Die Eisenbeschläge 24 können durch entsprechende Anschlüsse 29, die an den Beschlägen 24 befestigt sind, mit einer nicht dargestellten Stromversorgung verbunden werden.
Die Abdeckscheibe 8 aus geformtem Glas besitzt einen kreisringförmigen Flansch oder Rand 32, der in einer Vorrichtung zum lüftdichten Verbinden oder Verschmelzen mit dem kreisringförmigen Flansch 12 des Reflektors 6 verschmolzen wird. Die Innenfläche der Scheibe 8 kann wie üblich mit Riefen und das Licht in bestimmter Weise zerstreuenden Prismen versehen sein, die schematisch bei 34 angedeutet sind. Die Scheibe 8 ist relativ zum Reflektor 6 durch einen geeigneten Vorsprung 36 auf dem kreisringförmigen Flansch 32 ausgerichtet. Am Umfang der Scheibe 8 ragt eine Mehrzahl von angegossenen Ansätzen 38 aus Glas hervor, die relativ zur Richtung der Lichtstrahlen eine Einstellebene bilden. Die Lampe 2, die aus dem Reflektor 6, der Scheibe 8 und der Lichtquelle 4 besteht, welche luftdicht miteinander verbunden sind, ist vorzugsweise mit einem inerten Gas, dessen Druck etwas geringer als der Atmosphärendruck ist, gefüllt und hermetisch abgeschlossen.
Eine Lampe, die bestimmte Lichtstrahlen in einer bekannten Richtung relativ zu einer bestimmten geometrischen Achse des Lampenkörpers aussendet, ist bei handelsüblicher Herstellung schwierig zu verwirklichen, weil die Teile des optischen Systems relativ zueinander nicht genau angeordnet und die Einzelteile des Systems ungenau hergestellt sind. Eine typische, optisch fehlerhafte Lampe kann daher eine tatsächliche optische Achse 40 eines bestimmten Teiles des ausgestrahlten Lichtbündels aufweisen, die nicht mit der beabsichtigten oder gewünschten optischen Achse 42 zusammenfällt, die um einen bekannten Winkel A gegenüber einer geometrischen Bezugsfläche auf dem Lampenkörper versetzt ist, wie beispielsweise der Bezugsebene 16, die durch die Flächen der Auflageansätzel4 festgelegt ist. Diese optischen Ungenauigkeiten, gleichgültig, worauf sie beruhen, schließen ein genaues Ausrichten des ausgestrahlten Lichtes mit Hilfe einfacher geometrischer Einstellgeräte aus.
Bei der Herstellung des Reflektors 6 ist es möglich, die Auflageansätze 14 auf dem Reflektor mit einer großen Genauigkeit relativ zur optischen Charakteristik des Reflektors herzustellen. Daher liegt die Bezugsebene 16 ausreichend genau relativ zu dieser Achse. Jedoch weicht die tatsächliche optische Achse 40 des ausgesandten Lichtstrahles wegen der Ungenauigkeit in der Lage der Fäden 28, 30 der Lichtquelle von der gewünschten Achse 42 ab. Diese Ungenauigkeit ist nicht groß, sie reicht jedoch aus, um eine optisch fehlerhafte Lampe zu ergeben. In jedem Fall wird die Bezugsebene 16 angemessen nahe an der gewünschten, vorbestimmten Winkellage der Einstellebene zur tatsächlichen optischen Achse 40 liegen.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit denen an einer derartigen Scheinwerferlampe eine Einstellebene genau hergestellt wird, die unter einer vorbestimmten
Beziehung zur tatsächlichen optischen Achse des ausgestrahlten Lichtes oder eines bestimmten Teiles des Lichtstrahles steht, enthält eine Einstell-, Meß- und Schleifstation, in denen aufeinanderfolgend die Lampe und insbesondere die Ansätze oder Vorsprünge 38 bearbeitet werden, um eine Einstellebene herzustellen. Mit der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung, die nunmehr beschrieben werden soll, kann die durch die Ansätze 38 festgelegte Ebene parallel zur Bezugsebene 16 gelegt werden, wodurch die Schleifarbeit, mit der die Einstellebene hergestellt wird, stark verringert wird.
Fig. 1 zeigt eine Maschine zum luftdichten Verschmelzen einer Lampe mit einem Revolverkopf oder Drehkopf 44, der auf einer Welle 46 angebracht ist und durch einen intermittierenden Antrieb oder einen Teil- oder Schaltmechanismus 48 angetrieben wird. Eine Mehrzahl von Bearbeitungsstationen 50 sind auf dem Umfang des Drehkopfes 44 im Abstand voneinander angeordnet, mit denen die einzelnen Bearbeitungsgänge beim Verschmelzen an der Lampe durchgeführt werden. Die Bezugsebene 16 der Lampe 2, die durch die Auflageansätze 14 oder andere bestimmte Punkte der Oberfläche festgelegt ist, kann auf der kreisringförmigen Schulter 52 (Fig. 2) eines Lampenhalters 54 aufliegen, der auf einer Säule 56 angebracht ist, die von dem Drehkopf nach oben ragt. An einer oder mehreren Bearbeitungsstationen 50, die vor der noch zu beschreibenden Kontrollstation liegen, sind Brenner 58 vorgesehen, welche die auf dem Umfang des Reflektors 6 und der Scheibe 8 liegenden Flansche 12 bzw. 32 so weit erwärmen, daß sie zum Verschmelzen in einem plastischen Zustand sind. An diesen Stationen wird dem Inneren der Lampe 2 durch eine Leitung 60 ein unter Druck stehendes Gas zugeführt, um das Innere der Lampe auszuspülen; weiterhin wird an einer Station, die vor der Kontrollstation liegt, das Innere der Lampe ganz oder teilweise evakuiert, um die Abdichtung zwischen den Teilen zu bewirken.
Während die Lampe sich noch in einem annähernd plastischen Zustand befindet, wird sie zur Kontrollstation 62 weiterbewegt. Das Kontrollgerät, das in Fig. 3 dargestellt ist, weist einen doppeltwirkenden Zylinder 64 auf, in dem ein Kolben läuft, der die vertikale Bewegung eines Konsolgliedes 66 regelt, das starr an einer Hülse 68 befestigt ist, in der eine vertikale Antriebswelle 70 liegt. Eine nachgiebige Antriebsfeder 72 liegt an einem kreisringförmigen Kragen 74, der an der Welle 70 befestigt ist, und an einem Arm 76 an, der an der Konsole 66 sitzt. An der vertikalen Antriebswelle 70 ist ein Käfig oder ein Armkreuz 78 so befestigt, daß es sich um Lampenhalter 54 -hin und von diesem weg bewegen kann. Ein kreisringförmiger Kontrollring oder Kontrollkopf 80, der eine feingeschliffene Fläche 82 aufweist, ist starr an dem Armkreuz 78 befestigt und trägt eine Mehrzahl von fest angebrachten, im Abstand voneinander liegenden Bolzen oder Stiften 84, die mit einer feingeschliffenen Fläche 86, die von dem Lampenhalter 54 getragen wird, zum Eingriff kommen können. Die Ebenen, die durch die Flächen 52, 82 und 86 festgelegt werden, liegen sämtlich parallel. An der Kontrolleinrichtung ist eine Konsole 88 befestigt, die, wie in Fig. 3 dargestellt, an dem Drehkopf anliegt, um die Lampenhalterung 54 in einer festen Lage zu halten, wenn der Kontrollkopf 80 bis zum Eingriff mit der Halterung abgesenkt wird.
Mit Hilfe eines magnetischen Ventils 89 und einer Leitung 90 kann eine Kühlluftquelle (nicht dargestellt) in Verbindung mit einem Kanal 91 im Kontrollkopf gebracht werden, um von hier Kühlluft gegen die Umfangskanten der Lampe austreten zu lassen, nachdem der Kontroll Vorgang und der Streckvorgang durchgeführt sind. Weiterhin regelt ein magnetisches Ventil 92 die Zufuhr eines hydraulischen Mediums zum doppeltwirkenden Zylinder 64, der die Höhenlage des Kopfes 80 relativ zur Lampe regelt. Außerdem wird das Innere der Lampe durch eine Leitung 60, magnetische Ventile 94 und 96 und einen Druckregler 98 mit einer Druckgasquelle verbunden. Das magnetische Ventil 94 und der Druckregler 98 arbeiten so, daß dem Inneren der Lampe Gas mit einem Druck oberhalb des Atmosphärendruckes zugeführt wird, um die Dichtungszone zwischen der Lampenabdeckscheibe und dem Reflektor zu strecken, während das magnetische Ventil 96 mit dem Druckregler so zusammenwirkt, daß dem Inneren der Lampe nach dem Kontrollvorgang ein geringerer Druck zugeführt wird, wie weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Ein Stufenschaltmechanismus ist mit einer Mehrzahl von Nocken versehen, die auf einer drehbaren Welle angeordnet sind und von einer geeigneten Leistungsquelle angetrieben werden. Die entsprechenden Nocken greifen je an einem Schaltmechanismus^, B, C und D an, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, um diese aufeinanderfolgend zur Regelung der verschiedenen obenerwähnten magnetischen Ventile zu betätigen.
Im Betrieb wird die nunmehr luftdicht verschmolzene Lampe von einer Station 50 zur Kontrollstation 62 weiterbewegt. In diesem Augenblick wird der Nokkenschalter A betätigt, der das magnetische Ventil 92 betätigt, das den Kopf 80 nach unten zur Lampe hin bewegt, bis die Stifte 84 an der feingeschliffenen Fläche 86 zur Anlage kommen. Anschließend wird der Nockenschalter B betätigt, der das magnetische Ventil 94 so betätigt, daß dem Inneren der Lampe Gas mit einem über dem Atmosphärendruck liegenden Druck zugeführt wird, um die auf dem Umfang der Lampe liegende Verbindungs- und Dichtungszone zu strecken. Die Zufuhr des Gases wird begleitet von einer Bewegung der Scheibe 8 und der Einstellvorsprünge 38 zur feingeschliffenen Fläche 82 hin, bis die Oberflächen der Vorsprünge 38 gegen diese Flächen stoßen. Anschließend betätigt der Nockenschalter C das magnetische Ventil 96, das den Druck im Lampenkörper auf einen geringen Druck zum Abkühlen absenkt. Schließlich wird der Nockenschalter D betätigt, so daß über das Ventil 89 den Verbindungs- oder Abdichtungsflächen der Lampe Kühlluft zugeführt wird.
Wenn die Bezugsebene, die durch die Fläche 82 dargestellt wird, parallel zu den Flächen 52 und 86 liegt, liegt bei Beendigung des Streckvorganges auch die Ebene, die durch die höchsten Stellen der Vorsprünge 38 gebildet wird, parallel zu einer vorbestimmten Ebene, wie beispielsweise der Bezugsebene 16. Dementsprechend müssen die Einstellvorsprünge nur sehr wenig abgeschliffen werden, um die Einstellebene für die Lampe, wie oben beschrieben, herzustellen.
Obwohl es nicht in jedem Fall unbedingt notwendig ist, kann es unter gewissen Umständen wünschenswert sein, den Käfig oder das Armkreuz 78 an der vertikalen Antriebswelle 70 durch eine mehr oder weniger übliche Kugelgelenkverbindung anzubringen, die zumindest eine beschränkte universelle Bewegung gestattet. Diese Art der Verbindung stellt sicher, daß sämtliche an dem Armkreuz 78 befestigten Stifte 84 die feingeschliffene Fläche 86 berühren, unabhängig von der tatsächlichen Lage der durch die Fläche 86 festgelegten Ebene, die sich durch Ungenauigkeiten oder
Verziehen des Lampenhalters 54 oder des zugehörigen Bauteiles, der diesen trägt, ergibt. Durch eine derartige allseitig bewegliche, wünschenswerte oder unter gewissen Umständen sogar notwendige Befestigung wird stets erreicht, daß die Bezugs- oder Anschlagebene, die durch die Fläche 82 dargestellt wird und die durch die höchsten Stellen der Vorsprünge 38 an der Abdeckscheibe 8 festgelegt ist, parallel zu den Flächen 52 und 86 liegt.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE: lo
1. Verfahren zur Herstellung einer Scheinwerferglühlampe mit eingebautem, die Lichtquelle umschließendem Reflektor, einer mit dem Reflektor luftdicht verbundenen Abdeckscheibe und mit Einstell- und Einbauflächen auf der Vorderseite des Abdeckscheibenflansches und auf der Rückseite des Reflektorflansches, die in einer Bezugsebene liegen, welche relativ zur Richtung der aus der Lampe austretenden Lichtstrahlen eine vorbestimmte Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bezugsebene (16) auf der Rückseite des Reflektorflansches (12) liegenden Einbauflächen (14) auf eine feststehende Halterung (54) aufgelegt werden, daß anschließend wenigstens eine in einer Kontrollebene liegende Fläche (82) parallel zur Bezugsebene (16) und im Abstand davon angeordnet wird und daß weiterhin der die Verbindung zwischen Reflektor (6) und Abdeckscheibe (8) bildende Flanschteil (12, 32) der Lampe so lange in einem plastischen Zustand gehalten und dabei verformt wird, bis die auf der Vorderseite des Abdeckscheibenflansches (32) liegenden Einstellflächen (38) in der Kontrollebene (82) liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschteil (12, 32) so verformt wird, daß die Einstellflächen (38) an der Kontrollfläche (82), die an einem Teil (80) ausgebildet ist, zur Anlage kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem plastischen Zustand gehaltene Flanschteil (12, 32) der Lampe dadurch verformt wird, daß ein unter Druck stehendes Gas in das Innere der Lampe eingeführt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (8) und der Reflektor (6) nach dem Einbau einer Lichtquelle (4) in den Reflektor miteinander an ihren als Flansch ausgebildeten Umfangen (12, 32) durch Verschmelzen luftdicht verbunden werden, bevor dieser Flanschteil (12, 32) plastisch verformt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in plastischem Zustand gehaltene Teil der Lampe gekühlt wird, um ihn auf diese Weise in seiner verformten Lage erstarren zu lassen.
6. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftstrom auf den plastisch gehaltenen Lampenteil ausgerichtet wird, um eine schnelle Durchkühlung zu bewirken.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (14) der Bezugsebene (16) Auflageflächen beim Einbau der Lampe darstellen und daß die Einstellflächen (38) auf der Abdeckscheibe (8) so angeordnet sind, daß sie mit einem geometrischen Einstellgerät zusammenwirken können.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (14) der Bezugsebene (16) Ansätze sind, die auf dem Umfang des Reflektors (6) im Abstand voneinander liegen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (38) auf Vorsprüngen liegen, die auf dem Umfang der Abdeckscheibe (8) im Abstand voneinander liegen.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen feststehenden Halter (54), der die Lampe aufnimmt und eine ebene Fläche (52) aufweist, auf der die Einbauflächen (14) der Bezugsebene (16) aufliegen, weiter durch ein Teil (80), das eine ebene Kontrollfläche (82) aufweist, die parallel zu und im Abstand von der ebenen Fläche (52; 86) auf dem Halter (54) angeordnet ist, durch Heizeinrichtungen (58), mit denen die Flanschteile (12, 32) der Abdeckscheibe (8) und des Reflektors (6) im plastischen Zustand gehalten werden, und schließlich durch eine Quelle eines unter Druck stehenden Gases, die mit dem Inneren der Lampe in Verbindung gebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Motor (64, 92), mit dem das Teil (80), das die Kontrollfläche (82) trägt, in eine Lage gebracht wird, in der es parallel zu und gegenüber der Auflagefläche (86) des Halters (54) liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (80) mit einer Mehrzahl von Stiften (84) gleicher Länge versehen ist, welche die Kontrollfläche (82) im Abstand von und parallel zu der Bezugsfläche (86) des Halters (54) halten.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der ein kühlender Gasstrom auf die plastisch verformbar gehaltenen Teile (12, 32) von Abdeckscheibe (8) und Reflektor (6) zu ihrer Erstarrung gelenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 588/86 8.60
DEG24569A 1957-05-22 1958-05-21 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Scheinwerfergluehlampe Pending DE1087543B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1622402B1 (de) * 1964-06-20 1969-09-11 Bosch Gmbh Robert Fahrzeugscheinwerfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1622402B1 (de) * 1964-06-20 1969-09-11 Bosch Gmbh Robert Fahrzeugscheinwerfer

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