DE1087430B - Tapping device with ratchet that can be placed on a pipe tapping socket - Google Patents

Description

DEUTSCHESGERMAN

Ausgehend von einem Gerät mit Bohrknarre, die über ein Knarrenrad die Drehbewegung des Bohrers und über ein zweites Knarrenrad, das an einem in Achsrichtung des Bohrers verschraubbaren Druckteil sitzt, die Vorschübbewegung des Bohrers bewirkt, sieht die Erfindung vor, daß die Zähnezahl des Vorschubknarrenrades höchstens ein Viertel der Zahl der Zähne des am Knarrenhebel gelagerten, auf die Bohr- Stange aufsetzbaren Knarrenrades für die Drehbewegung ist.Based on a device with a ratchet, which causes the rotary movement of the drill via a ratchet wheel and the feed movement of the drill via a second ratchet wheel, which sits on a pressure part that can be screwed in the axial direction of the drill, the invention provides that the number of teeth of the feed ratchet wheel is at most one Quarter of the number of teeth of the ratchet wheel, which is mounted on the ratchet lever and can be placed on the drill rod, for the rotary movement.

Eine Reihe bekannter Anbohrgeräte weist ebenfalls zwei Knarrenräder auf. Bei diesen Geräten jedoch sind die Unterschiede in der Zähnezahl der Kniarrenräder nur ganz geringfügig, so daß beim Bohrvongang mit jedem Verdrehen des Knarrenrades, das den Bohrer dreht, gleichzeitig auch ein Drehen des zweiten Knarrenrades verbunden ist, durch dessen Verdrehen der Bohrer seinen Vorschub erhält. Im Gegensatz dazu ermöglicht es der Erfindungsgegenstand, daß mit dem Him- und Herschwenken des Knarrenhebels nur ein Verdrehen desjenigen Knarrenrades erfolgt, das den Bohrer dreht, ohne ihn gleichzeitig vorzuschieben. Es läßt sich daher der Vorschub des Bohrers in der Weise steuern, daß diesem Drehbewegungen des Bohrers vorangegangen sind. Außerdem läßt sich ein ganz kleiner ebenso wie ein großer Vorschub durchführen. Das Drehen des Bohrers erfolgt bei verhältnismäßig kleiner Schwenkbewegung des Knarrenhebels. Soll ein Vorschub bewirkt werden, dann wird ein größerer Hebel aus schlag gewählt, so daß nunmehr der Knarrenhebel nicht nur mit dem Knarrenrad für die Drehbewegung in Fühlung ist, sondern auch mit dem Kopf der Druckschraube und dadurch den Vorschub der Bohrstange auslöst. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß beide Bohrerbewegungen auslösbar sind, ohne die Finger vom Knarrenhebel zu lösen. So läßt sich der Vorschub mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl durchführen und den Werkstoffverhältnissen anpassen. Wird nämlich ein zu großer Druck durch einen entsprechend großen Vorschub ausgeübt, so ist mit einem Verbiegen der Bohrstange oder mit einem Ausbrechen der Schneidkanten zu rechnen.A number of known tapping devices also have two ratchet wheels. With these devices, however the differences in the number of teeth of the knee gears are only very slight, so that during drilling with every twist of the ratchet wheel that turns the drill, the second also turns at the same time Ratchet wheel is connected, by rotating the drill receives its feed. In contrast to The subject of the invention makes it possible that with the ratchet lever pivoting the ratchet lever only there is a twisting of that ratchet wheel that rotates the drill without advancing it at the same time. It can therefore control the feed of the drill in such a way that this rotational movements of the Drill. In addition, a very small as well as a large feed can be carried out. The drill is turned with a relatively small pivoting movement of the ratchet lever. If a feed is to be effected, then a larger lever is selected from impact, so that now the ratchet lever is not only in contact with the ratchet wheel for the rotary movement, but also with it the head of the pressure screw and thereby the feed of the boring bar triggers. It is special advantageous that both drill movements can be triggered without loosening your fingers from the ratchet lever. In this way, the feed can be operated with the necessary instinct carry out and adapt to the material conditions. Namely too big Pressure exerted by a correspondingly large feed rate causes the boring bar to bend or expect the cutting edges to break away.

Ein verhältnismäßig feinfühliges Vorrücken ist auch schon von anderen Bohrgeräten her bekannt. Bei diesen muß im Gegensatz zu der Erfindung ein angelenktes Griffstück an den Knarrenhebel angelegt werden, um die Verriegelung mit dem Vorschubknarrenrad zu bewerkstelligen. Diese Betätigung erfordert nachteiligerweise die Zuhilfenahme der zweiten Hand oder ein Umgreifen derjenigen, die den Knarrenhebel bedient.A relatively sensitive advance is also known from other drilling rigs. In this case, in contrast to the invention, an articulated handle must be applied to the ratchet lever to achieve the locking with the feed ratchet wheel. This operation requires disadvantageously the use of the second hand or reaching around those who operate the ratchet lever served.

Ein weiteres bekanntes Anbohrgerät sieht vor, daß nach einer ganzen Umdrehung des Knarrenrades eineAnother known tapping device provides that after a full turn of the ratchet wheel

Auf einen Rohr anbohrstutzen aufsetzbares Anbohrgerät mit BohrknarreCan be placed on a pipe Drilling device with ratchet

Anmelder:Applicant:

Eisenwerke Fried. WiIh. Düker A.-G.,
Karlstadt/M.Eisenwerke Fried. WiIh. Düker A.-G.,
Karlstadt / M.

Klinke in eine Ausnehmung eingreift und dadurch inPawl engages in a recess and thereby in

ao die Zähne des Vorschubknarrenrades für ein kurzes Stück einzufallen vermag. Die Drehbewegung des Bohrers ist dadurch nach einer ganzen Umdrehung zwangläufig jeweils mit einer Vorschubbewegung verknüpft. Infolgedessen läßt sich nicht ohne weiteres den Werkstoffverhältnissen Rechnung tragen. Der Vorschub kann einmal zu gering und einmal zu stark sein, ohne daß der Arbeitende hierauf einen Einfluß hat. Im Gegensatz dazu ermöglicht der Erfindungsgegenstand eine genaue Anpassung des Vorschubes an den Werkstoff und weist darüber hinaus noch den Vorteil auf, daß die Zahl der erforderlichen Einzelteile geringer als bei den bekannten Geräten gehalten werden kann.ao the teeth of the feed ratchet wheel can collapse for a short distance. The rotation of the As a result, the drill is inevitably linked to a feed movement after a full rotation. As a result, the material relationships cannot be taken into account without further ado. Of the Feed can be too low and too strong, without the worker having any influence Has. In contrast to this, the subject matter of the invention enables an exact adjustment of the feed rate to the material and also has the advantage that the number of individual parts required can be kept lower than with the known devices.

In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigtIn the figures, an embodiment according to the invention is shown. It shows

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Anbohrgerät mit auf die Bohrstange aufgesetztem Ratschenhebel, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ratschenhebel im Einsatz,1 shows a longitudinal section through a tapping device with a ratchet lever placed on the drill rod, Fig. 2 is a plan view of the ratchet lever in use,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 undFig. 3 is a section along the line III-III of Fig. 1 and

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.FIG. 4 shows a section along the line IV-IV in FIG. 1.

In der Fig. 1 ist das angebohrte bzw. anzubohrende Rohr mit 1 bezeichnet und der Anbohrschellenkörper mit 2. In dessen Anbohrstutzen 3 ist das Gewindeeinsatzstück 4 eingeschraubt, das zentrisch die Durchgangsöffnung 5 aufweist. Auf der Innenseite des Gewindeeinsatzstückes 4 ist die Klappe 6 befestigt, die durch ein Gummiformteil gebildet ist. Diese ist in der Fig. 1 im geöffneten Zustand gezeigt. Beim Herausziehen der Bohrstange legt sie sioh selbsttätig infolge der Elastizität des Werkstoffes vor die Öffnung 5 und schließt diese dicht ab, wobei das Ab-In Fig. 1, the drilled or to be drilled pipe is denoted by 1 and the tapping clamp body with 2. The threaded insert 4 is screwed into its tapping socket 3, the center of the through opening 5 has. On the inside of the threaded insert 4, the flap 6 is attached, which is formed by a molded rubber part. This is shown in Fig. 1 in the open state. When pulling out the boring bar automatically places it in front of the opening due to the elasticity of the material 5 and seals it tightly, whereby the

009 587/117009 587/117

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schließen noch durch den Druck gegebenenfalls austretender Flüssigkeit aus dem Rohr 1 unterstützt wird. In das Gewindeeinsatzstück 4 ist das Zwischenstück 7 eingeschraubt, das den Bohrvorsatz trägt, der sich aus dem Bohrvorsatzunterteil 8 und dem Bohrvorsatzoberteil 9 zusammensetzt. Im Bereich der Trennfuge der Vorsatzteile 8 und 9 ist die Buchse 10 mit dem Stopfbuchsenring 11 in den Vorsatzteil 8 eingeschraubt. Zwischen den Anbohrstutzen Z₁ das Gewindeeinsatzstück 4, das Zwischenstück 7 und das Vorsatzteil 8 sind die Dichtungen 12, 13 und 14 eingesetzt. Das Bohrvorsatzteil 9 nimmt außerdem die Bohrdruckschraube 17 auf, die mittels Gewinde längsverschiebbar eingesetzt ist.close nor is any liquid escaping from the tube 1 supported by the pressure. The intermediate piece 7, which carries the drill attachment, which is composed of the drill attachment lower part 8 and the drill attachment upper part 9, is screwed into the threaded insert 4. In the area of the parting line between the attachment parts 8 and 9, the bushing 10 with the stuffing box ring 11 is screwed into the attachment part 8. The seals 12, 13 and 14 are inserted between the tapping nozzle Z _{1, the threaded insert 4, the intermediate piece 7 and the attachment part 8.} The drill attachment part 9 also receives the drilling pressure screw 17, which is inserted in a longitudinally displaceable manner by means of a thread.

Die Ausbildung des Ratschenrades 32 ist im einzelnen aus der Fig. 3 ersichtlich. Wie diese zeigt, weist das Ratschenrad 32 drei Zähne 33 auf, deren hintere Fläche jeweils kurvenförmig bis zum nächsten Zahn verläuft, um die Bohrdruckschraube mit Hilfe einer Ratsche weiter einschrauben zu können. Sie gibt bei einer Rechtsdrehung der Bohrstange 28 mit dem Spiralbohrer 29 den Vorschub. Die Bohrstange liegt mit ihrem Bund 31 an der Stirnfläche der Druckschraube 17 an. Der Spiralbohrer 29 ist in der Fig. 1 in der Stellung dargestellt, in der er gerade zum Bohren eines Loches in das Rohrl ansetzt. Am Ende weist die Bohrstange 28 den Vierkant 34 auf, auf dem sich eine Ratsche aufsetzen läßt, um das Drehen des Bohrers für den Bohrvorgang durch Hin- und Herbewegen eines Hebels zu bewirken.The design of the ratchet wheel 32 can be seen in detail from FIG. As this shows, points the ratchet wheel 32 has three teeth 33, the rear surface of which is curved in each case to the next tooth runs in order to be able to screw in the drilling pressure screw further with the aid of a ratchet. She gives in a clockwise rotation of the drill rod 28 with the twist drill 29 the feed. The boring bar lies with their collar 31 on the end face of the pressure screw 17. The twist drill 29 is shown in FIG. 1 in the Position shown in which he is just starting to drill a hole in the Rohrl. In the end points the drill rod 28 on the square 34 on which a ratchet can be placed to rotate the drill to effect for the drilling process by moving a lever back and forth.

Die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Ratsche weist außer dem Ratschenrad 35, das auf den Vierkant 34 aufgesetzt ist, und dem in der Bohrung 40 angeordneten Ratschenstift 36 mit der Feder 37 den zweiten Ratschenstift 38 mit Feder 39 in der Bohrung 41 des Ratschenhebels 42 auf. Der Ratschenstift 38 greift, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, in das Ratschenrad 32 ein, während der Stift 36 zwischen die Zähne des Ratschenrades 35 greift.The ratchet shown in the embodiment has in addition to the ratchet wheel 35, which on the Square 34 is placed, and the ratchet pin 36 arranged in the bore 40 with the spring 37 the second ratchet pin 38 with spring 39 in the bore 41 of the ratchet lever 42. The ratchet pin 38 engages, as can be seen in FIGS. 1 and 3, in the ratchet wheel 32, while the pin 36 between the teeth of the ratchet wheel 35 engages.

Die Arbeitsweise wird bei einer Betrachtung der Fig. 2 und 3 deutlich. Werden nämlich nur kleine Schwenkbewegungen mit dem Hebel 42 ausgeführt, dann bewegt sich der Ratschenstift 38 auf den Kurvenflächen der Zähne 33, ohne dabei das Ratschenrad 32 und damit die Druckschraube 17 zu verdrehen. Lediglich die Bohrstange 28 erfährt eine Drehbewe-The mode of operation is clear from a consideration of FIGS. 2 and 3. Because only small ones Pivoting movements carried out with the lever 42, then the ratchet pin 38 moves on the cam surfaces of the teeth 33 without turning the ratchet wheel 32 and thus the pressure screw 17. Only the boring bar 28 experiences a rotary movement

gung, da schon bei kleinen Schwenkbewegungen des Ratschenhebels 42 der Stift 36 das Ratschenrad 35 in einer Richtung verdreht. Werden nun größere Schwenkbewegungen ausgeführt, und zwar im vorliegenden Falle Schwenkbewegungen um 120°, dann erfaßt der Ratschenstift 38 jeweils einen Zahn 33 und nimmt diesen und. damit auch die Druckschraube 17 mit, so daß sich diese in den oberen Bohrvorsatzteil 9 weiter einschraubt und damit über den Bund 31 der Bohrstange 28 einen Vorschub erteilt.tion, since even with small pivoting movements of the ratchet lever 42, the pin 36 engages the ratchet wheel 35 twisted in one direction. Are now performed larger pivoting movements, in the present If pivoting movements by 120 °, then the ratchet pin 38 detects a tooth 33 and takes this and. thus also the pressure screw 17, so that it is in the upper drill attachment part 9 further screwed in and thus issued a feed via the collar 31 of the drill rod 28.

Claims (1)

Patentanspruch:Claim: Auf einen Rohranbohrstutzen aufsetzbares Anbohrgerät mit Bohrknarre, die über ein Knarrenrad die Drehbewegung des Bohrers und über ein zweites Knarrenrad, das an einem in Achsrichtung des Bohrers verschraubbaren Druckteil sitzt, die Vorschubbewegung des Bohrers bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahl des Vorschubknarrenrades (32) höchstens ein Viertel der Zahl der Zähne des am Knarrenhebel (42) gelagerten, auf die Bohrstange (28) aufsetzbaren Knarrenrades (35) für die Drehbewegung ist.A drilling device with a ratchet that can be placed on a pipe tapping socket, which controls the rotary movement of the drill via a ratchet wheel and a second ratchet wheel, which sits on a pressure part that can be screwed in the axial direction of the drill Causes feed movement of the drill, characterized in that the number of teeth of the feed ratchet wheel (32) is at most a quarter of the number the teeth of the ratchet wheel mounted on the ratchet lever (42) and attachable to the boring bar (28) (35) is for the rotary movement. In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 101339, 189724;
schweizerische Patentschrift Nr. 101 659;
USA.-Patentschrift Nr. 2 268 089.Considered publications:
German Patent Specifications No. 101339, 189724;
Swiss Patent No. 101 659;
U.S. Patent No. 2,268,089. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings