DE1085448B - Plant for conveying liquid explosive emulsions - Google Patents

Description

Anlage zum Fördern von flüssigen Explosivstoff-Emulsionen Die Erfindung betrifft Verbesserungen in bezug auf die Beförderung von flüssigen explosiven Salpetersäureestern, wie z. B. Nitroglycerin, Nitroglykol und Diäthylenglykoldinitrat, oder Gemischen derselben.Plant for conveying liquid explosive emulsions The invention relates to improvements in the transport of liquid explosive nitric acid esters, such as B. nitroglycerin, nitroglycol and diethylene glycol dinitrate, or mixtures the same.

Die Erfindung betrifft eine Anlage, in der der flüssige explosive Ester von einer Stelle zur anderen, z. B. von einer Waschanlage zu einer Mischanlage, weiterbefördert wird, wo explosive Mittel, die die Salpetersäureester enthalten, hergestellt werden. Üblicherweise werden derartige Flüssigkeiten im Betrieb mit Blockwagen aus Hartgummi oder anderen nicht funkenbildendem Werkstoff mit gummibereiften Rädern befördert. Diese Behandlung besitzt den Nachteil, daß man sie nicht ohne weiteres für eine automatisierte Anlage anwenden kann, und es wurde deswegen die Beförderung von flüssigen explosiven Salpetersäureestern innerhalb des Betriebes mittels Rohrleitungen in. Erwägung gezogen. Bei der Beförderung von flüssigen explosiven Salpetersäureestein durch Rohrleitungen besteht nun die Gefahr, daß an irgendeinem Punkt eine Explosion ausgelöst werden und sich über die gesamte Länge des Rohrleitungssystems fortpflanzen kann. Diese Gefahr wurde erkannt, und es wurden verschiedene Wege vorgeschlagen, um sie auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Zu den bekannten Arbeitsweisen gehören die Beförderung des explosiven Salpetersäureesters in Form einer Emulsion mit Wasser, die Aufeinanderfolge von Emulsions- und Wassersäulen in der Rohrleitung, die Einschaltung einer Anzahl von Hebersystemen (syphoning arrangements) verschiedenen Aufnahmevermögens in der Rohrleitung und andere Methoden. Dieses Problem wird allgemein in der britischen Patentschrift 746 826 erörtert.The invention relates to a system in which the liquid explosive Esters from one place to another, e.g. B. from a washing plant to a mixing plant, is carried on where explosives containing the nitric acid esters, getting produced. Usually such liquids are in operation with Block wagons made of hard rubber or other non-sparking material with rubber tires Wheels. This treatment has the disadvantage that you cannot do it without it can apply further for an automated system, and therefore the Transport of liquid explosive nitric acid esters within the company by means of pipelines. Considered. When carrying liquid explosives Nitric acid stones through pipelines now run the risk of being damaged by any Point an explosion can be triggered and spread over the entire length of the pipeline system can reproduce. This danger has been recognized and various ways have been suggested to minimize them. Well-known ways of working include the transportation of the explosive nitric acid ester in the form of an emulsion with water, the succession of emulsion and water columns in the pipeline, the activation a number of syphoning arrangements of different capacities in the pipeline and other methods. This problem is common in the UK U.S. Patent 746,826.

Das Fördern von flüssigen Explosivstoffen, insbesondere von flüssigen Salpetersäureestern, in Form einer Emulsion mit einer nichtbrennbaren Flüssigkeit, wie Wasser, bildet auch den Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 12117 IVa/ 78c in der Weise, daß abwechselnd auf eine Flüssigkeitssäule der Explosivstoffemulsion eine Wassersäule folgt. Dabei wird als Fördermittel eine Wasserstrahlpumpe von T-förmiger Gestalt und eine Emulgiervorrichtung ohne sich bewegende Teile benutzt.The conveyance of liquid explosives, especially liquid Nitric acid esters, in the form of an emulsion with a non-flammable liquid, like water, is also the subject of German patent application P 12117 IVa / 78c in such a way that alternately on a liquid column of the explosive emulsion a column of water follows. A T-shaped water jet pump is used as the means of conveyance Shape and an emulsifying device with no moving parts used.

Die Erfindung stellt hinsichtlich erhöhter Sicherheit eine weitere Verbesserung dar. Sie benutzt ebenfalls eine Emulgiervorrichtung ohne sich bewegende Teile und findet Anwendung bei der Beförderung eines explosiven Salpetersäureesters über eine Rohrleitung in Form einer Emulsion in Wasser von einer Verarbeitungsstelle zur anderen, da es sicherer ist, wäßrige Emulsionen des Esters zu befördern und nicht den Ester als solchen. Nun ist bekannt, daß Gefahren auftreten können, wenn bestimmte Veränderungen in der Beschaffenheit der Emulsion eintreten; daher schlägt die vorliegende Erfindung Mittel vor, die, wenn eine Veränderung der Beschaffenheit der Emulsion, durch die sie leicht unbeständig werden kann, registriert worden ist, in Funktion treten und eine Reihe von Ventilen in der Vorrichtung so betätigen, daß der Strom des explosiven Esters zur Emulgiervorrichtung und der Strom der Emulsion zum Abscheider abgeriegelt werden und ein Wasserstrom in die Emulsionsleitungen eingeführt wird, um das Rohrleitungssystem von gefährlicher explosiver Flüssigkeit freizuwaschen. Hierbei werden auch Diaphragmaventile benutzt, wie sie an sich aus der britischen Patentschrift 320 778 bekannt sind.The invention represents a further one in terms of increased security Improvement. It also uses an emulsifying device with no moving ones Parts and is used in the carriage of an explosive nitric acid ester via a pipeline in the form of an emulsion in water from a processing point on the other hand, since it is safer to transport aqueous emulsions of the ester and not the ester as such. It is now known that dangers can arise if certain changes occur in the nature of the emulsion; therefore suggests The present invention means that when there is a change in texture the emulsion, which can easily become impermanent, has been registered, come into operation and actuate a number of valves in the device in such a way that that the flow of the explosive ester to the emulsifier and the flow of the emulsion to the separator and a flow of water into the emulsion lines is introduced to the piping system of dangerous explosive liquid to wash free. Here, diaphragm valves are also used, as they are in themselves British Patent 320,778 are known.

Gegenstand der Erfindung bildet daher eine Anlage zum Fördern einer in einer Emulgiereinrichtung ohne sich bewegende Teile hergesfellten Wasserflüssige explosive Salpetersäureester-Emulsi.on mit größerer Sicherheit, gekennzeichnet\durch den Einbau mehrerer an sichbekannterDiapbragma-Mehrwegeventile, die jeweils einen Wasseranschluß haben, in die Förderleitung zwischen Emulgier- und Emulsions-Trenn-Einrichtung.The invention therefore forms a system for conveying a Water liquids produced in an emulsifying device without moving parts explosive nitric acid ester emulsions with greater certainty, characterized by the installation of several known Diapbragma multi-way valves, each one Have a water connection in the delivery line between the emulsifying and emulsion separating device.

Bei einer Anwendungsform der Erfindung wird Nitroglycerin von einem Behälter in einer Waschanlage zu einer Emulgiervorrichtung befördert, in der es mit Wasser emulgiert .wird, und diese Emulsion wird anschließend über Rohrleitungen zu einer Mischanlage, die von der Waschanlage entfernt liegt, weiterbefördert. Das Nitroglycerin wird von seinem Behälter in der Waschanlage der Emulgiervorrichtung mit einer geeigneten Geschwindigkeit in bezug auf die Geschwindigkeit, mit der das explosive Mittel in der Mischanlage gemischt wird, zugemessen bzw. zugepumpt; gleichzeitig wird Wasser von der Mischanlage zugemessen und mit einer hinreichenden Geschwindigkeit zur Emulgiervorrichtung gepumpt, daß es mit dem eingebrachten Nitroglycerin eine Emulsion bildet, die nicht weniger als 2 Teile Wasser auf je 1 Teil Nitroglycerin enthält, wenn letzteres mit maximaler Geschwindigkeit strömt. Die Emulsion wird anschließend durch ein Rohrleitungssystem der Mischanlage zugeführt. Es wird die Meinung vertreten, daß es für Rohre zur Beförderung-von flüssigen Salpetersäureestern einen Durchmesser gibt, unterhalb dessen sich eine Detonation nicht fortpflanzt. Dieses Merkmal wird in der britischen Patentschrift 746 826 näher erörtert. Der kritische Durchmesser bei der Beförderung von Nitroglycerinemulsionen ist größer als der für Nitroglycerin allein, und in Übereinstimmung mit den allgemeinen Richtlinien der britischen Patentschrift 746 826 wird empfohlen, vorzugsweise nahtlose Rohre von kleiner Bohrung bis zu 16 mm Durchmesser zum Transport der Nitroglycerinemulsionen in Wasser von einer Stelle zur anderen anzuwenden. Geeignete Rohre können aus einer thermoplastischen Masse, wie Polyäthylen, gefertigt werden. Es wird angenommen, daß ein solcher Rohrdurchmesser hinreicht, um die Fortpflanzung einer Detonation bei den in der Anlage vorliegenden Temperaturen zu verhindern, wenn normale Emulsionen der beschriebenen Art befördert werden, sowie zur Erzielung einer guten Turbulenz, wenn entweder Wasser allein oder eine Nitroglycerinemulsion hindurchströmt. Immer wenn ein Fehler in irgendeinem Teil des Systems, durch welches das Nitroglycerin strömt bzw. in welches es eingeführt wird, auftritt, stehen Ventile, vorzugsweise von pneumatischer Bauart, zur Verfügung, um so in Funktion zu treten, daß der Mischvorgang unterbrochen wird. Das System ist so eingerichtet, daß, wenn die Ventile in Funktion treten, die Zufuhr des Nitroglycerins unterbrochen und der Wasserstrom so umgeleitet wird, daß die Emulsionsleitungen mit Hilfe eines turbulenten Wasserstroms ausgewaschen werden, bis die gesamte Emulsion in die Behälter der Waschanlage übergeführt bzw. in anderer geeigneter Weise beseitigt worden ist.In one embodiment of the invention, nitroglycerin is used by a Containers in a car wash conveyed to an emulsifying device, in which it is emulsified with water, and this emulsion is then over Pipelines to a mixing plant, which is located away from the washing plant, conveyed on. The nitroglycerin is removed from its container in the washer of the emulsifier at an appropriate speed in relation to the speed at which the explosive agents are mixed, metered or pumped in in the mixing plant; simultaneously water is metered from the mixer and at a sufficient speed pumped to the emulsifying device that there is one with the introduced nitroglycerin Forms an emulsion that contains no less than 2 parts of water for every 1 part of nitroglycerin contains when the latter flows at maximum speed. The emulsion will then fed through a pipeline system to the mixing plant. It will be the Opinion that it is for pipes for the conveyance of liquid nitric acid esters gives a diameter below which a detonation does not propagate. This feature is discussed further in U.K. Pat. No. 746,826. Of the critical diameter in the transportation of nitroglycerin emulsions is larger than that for nitroglycerin alone, and in accordance with general guidelines British Patent 746,826 recommends seamless tubing preferably from small bores up to 16 mm in diameter for transporting nitroglycerine emulsions apply in water from one place to another. Suitable pipes can be made from a thermoplastic mass such as polyethylene. It is believed, that such a pipe diameter is sufficient to propagate a detonation at the temperatures present in the system, if normal emulsions be transported of the type described, as well as to achieve good turbulence, when either water alone or a nitroglycerin emulsion flows through it. always if there is a fault in any part of the system through which the nitroglycerin flows or in which it is introduced occurs, there are valves, preferably of pneumatic design, available to function so that the mixing process is interrupted. The system is set up so that when the valves are in operation step, interrupt the supply of nitroglycerine and divert the water flow is that the emulsion lines washed out with the help of a turbulent water flow until the entire emulsion is transferred or has been eliminated in another suitable manner.

Die experimentelle Erfahrung lehrt, daß wäßrige Emulsionen der in Frage stehenden Flüssigkeiten beim Arbeiten in kontinuierlicher Phase leichter detonieren. Es ist bekannt, daß geringfügige Änderungen der Bedingungen zum Umschlagen der Emulsionen führen können; so z. B. kann bekanntlich eine Veränderung der Rührgeschwindigkeit in einem Nitrator eine derartige Emulsionszerstörung verursachen. Wenn man nun geeignete Indikatorvorrichtungen in der Emulsionsleitung, wie z. B. Leitfähigkeitssonden, vorsieht, kann man eine derartige Veränderung feststellen und somit Schritte unternehmen, um den Strom im System zu unterbrechen und letzteres, wie bereits beschrieben, auszuspülen. Mit Hilfe der Indikatorvorrichtungen können ferner fehlerhafte Emulsionen, die z. B. auf eine teilweise Unterbrechung in der Wasserzufuhr zurückzuführen sind, erkannt werden und somit geeignete Maßnahmen getroffen werden, um den Strom der Salpetersäureesteremulsion zu unterbrechen und das System auszuspülen.Experimental experience teaches that aqueous emulsions of the in Liquids in question detonate more easily when working in a continuous phase. It is known that slight changes in the conditions for turning the emulsions being able to lead; so z. B. is known to be a change in the stirring speed cause such emulsion destruction in a nitrator. If you are now suitable Indicator devices in the emulsion line, such as e.g. B. conductivity probes, provides, one can detect such a change and thus take steps to interrupt the current in the system and flush the latter, as already described. With the help of the indicator devices, defective emulsions which, for. B. due to a partial interruption in the water supply recognized and therefore suitable measures are taken to prevent the flow of the nitric acid ester emulsion interrupt and flush the system.

In den Zeichnungen wird in Fig. 1 schematisch eine Anlage erläutert, bei der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in bezug auf die Beförderung einer Nitroglycerinemulsiön von einer Waschanlage zu einer Mischanlage gezeigt wird, und Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten einer Emulgiereinheit, eines mit einer Druckkammer kombinierten Unterbrecherventils und eines Zweiwegeventils.In the drawings, a system is explained schematically in Fig. 1, in which one embodiment of the present invention relates to transportation a nitroglycerin emulsion is shown from a washing plant to a mixing plant, and Figures 2, 3 and 4 show details of an emulsifying unit, one with a pressure chamber combined interrupter valve and a two-way valve.

Ein Behälter 1 enthält Nitroglycerin 2, das durch die Rohre 3 und 4 in eine Emulgiervorrichtung 5 übergeführt wird. 6 ist eine Pumpe und ein Zumeßsystem, das zwischen den Rohren 3 und 4 liegt und das dazu dient, das Nitroglycerin dem System mit einer Geschwindigkeit zuzumessen bzw. hindurchzupumpen, die im geeigneten Verhältnis zur Mischgeschwindigkeit in einem in der Mischanlage angeordneten Mischer 7 steht. 8 ist ein Unterbrecherv entil, das, wie nachfolgend beschrieben wird, in Funktion treten kann, um den Nitroglycerinstram zur Emulgiervorrichtung 5 zu unterbrechen, falls sich irgendwelche Mängel in den Emulsionsleitungen einstellen. 9 ist ein Wasserbehälter, der Wasser von einer Abscheidevorrichtung 10 aufnimmt; jedoch kann Wasser auch von einer Hauptleitung zugeführt werden. Das Wasser läuft durch ein Rohr 12 zu einer Pumpe und einer Zumeßvorrichtung 11 und anschließend durch die Rohre 13 und 14 zur Emulgiervorrichtung 5, wo es mit dem durch das Rohr 4 eintretenden -Nitroglycerin gemischt und emulgiert wird. Im oberen Teil des Rohres 13 ist ein Verbindungsstück 15 angeordnet, das einerseits zu einem Unterbrecherventil 16 und andererseits zu einem Zweiwegeventi117 führt. Gegenüber dem Verbindungsstück 15 ist das Ventil 17 normalerweise geschlossen und Ventil 16 geöffnet, so daß der Wasserstrom normalerweise durch das Rohr 14 durchtritt. 18 ist ein Zweiwegeventil, das zwischen dem Rohr 14 und den Leitungen 23 und 19 angeordnet ist und zur Emulgiervorrichtung 5 bzw. zu einem Waschbehälter 20 führt. Das Zweiwegeventil 18 ist normalerweise so eingestellt, daß der Strom durch das Rohr 23 zur Emulgiervorrichtung gerichtet ist, jedoch kann mit seiner Hilfe Flüssigkeit über ein Rohr 19 zu einem Waschbehälter 20 umgeleitet werden. Das Wasser wird über die Pumpe und das Zumeßsystem 11 der Emulgiervorrichtung 5 mit einer solchen Geschwindigkeit zugemessen bzw. zugepumpt, daß eine Emulsion erhalten wird, die mindestens 2 Teile Wasser auf 1 Teil Nitroglycerin enthält, wenn letzteres mit maximaler Geschwindigkeit strömt. Die 1Titroglycerin-Wasser-Emulsicn fließt von der Emulgiervorrichtung 5 durch ein oder mehrere Rohre 21 und anschließend durch Ventil 17 und Rohr 22 zu einem Abscheider 10 in der Mischanlage, von dem i\ritroglycerin einem Mischer 7 zugeführt und von dem weiterhin Wasser zum Tank 9 hinabgezogen wird, um es in das System zurückzuführen. Wenn ein Fehler im System auftritt, ist dafür gesorgt, daß sich die Unterbrecherventile 8 und 16, die automatisch betrieben werden können, schließen, wodurch der N itroglycerinstrom zur Emulgiervorrichtung 5 und der Wasserstrom durch das Rohr 14 unterbrochen werden; gleichzeitig treten die Zweiwegeventile 17 und 18 in Funktion, um Wasser vom Rohr 13 durch das Verbindungsstück zum Rohrsystem 21 zu leiten, so daß das Wasser entgegen dem normalen Strom der Nitroglycerin-Wasser-Emulsion fließt und die Emulsion aus dem System von der Mischanlage durch das Rohrsystem 23 und 19 über das Zweiwegeventil 18 zum Waschbehälter 20 gewaschen wird. Dadurch wird gewährleistet, daß innerhalb einer kurzen Zeit nach Auftreten eines Fehlers der gefährliche explosive Salpetersäureester aus dem Leitungssystem gespült und aus der Nähe der Mischanlage gebracht wird.A container 1 contains nitroglycerin 2, which through the tubes 3 and 4 is transferred to an emulsifying device 5. 6 is a pump and a metering system, which lies between the tubes 3 and 4 and which serves to remove the nitroglycerin Metering or pumping through the system at a rate that is appropriate Relation to the mixing speed in a mixer arranged in the mixing plant 7 stands. 8 is a breaker valve which, as described below, is shown in FIG Function to interrupt the nitroglycerine stream to the emulsifying device 5, if there are any defects in the emulsion lines. 9 is a water tank, which receives water from a separation device 10; however, water can also come from be fed to a main line. The water runs through a pipe 12 to a Pump and a metering device 11 and then through the pipes 13 and 14 to Emulsifying device 5, where it is with the -nitroglycerin entering through tube 4 is mixed and emulsified. In the upper part of the tube 13 is a connector 15 arranged, on the one hand to an interrupter valve 16 and on the other hand to a two-way event. Opposite the connecting piece 15 is the valve 17 normally closed and valve 16 open so that the water flow normally passes through the pipe 14. 18 is a two-way valve that is placed between the pipe 14 and the lines 23 and 19 and to the emulsifying device 5 and to a washing container 20 leads. The two-way valve 18 is normally set so that the flow is directed through the pipe 23 to the emulsifying device, however, may with its help, liquid is diverted to a washing container 20 via a pipe 19 will. The water is via the pump and the metering system 11 of the emulsifying device 5 metered or pumped in at such a rate that an emulsion which contains at least 2 parts of water to 1 part of nitroglycerin, if the latter flows at maximum speed. The 1titroglycerin-water emulsions flows from the emulsifying device 5 through one or more pipes 21 and then through valve 17 and pipe 22 to a separator 10 in the mixing plant, from the nitroglycerin fed to a mixer 7 and from which water continues to be drawn down to the tank 9, to return it to the system. If an error occurs in the system, it is for that ensured that the interrupter valves 8 and 16, which are operated automatically can, close, whereby the nitroglycerol stream to the emulsifying device 5 and interrupting the flow of water through pipe 14; the two-way valves operate at the same time 17 and 18 in function to draw water from pipe 13 through the connector to the pipe system 21 to conduct so that the water goes against the normal flow of the nitroglycerin-water emulsion flows and the emulsion from the system from the mixing plant through the Pipe system 23 and 19 is washed via the two-way valve 18 to the washing container 20. Through this ensures that within a short time after an error occurs the dangerous explosive nitric acid ester is flushed out of the pipe system and is brought from the vicinity of the mixing plant.

Eine bevorzugte Form der Emulgiereinheit 5 wird in Fig. 2 der Zeichnungen gezeigt. Diese Einheit besteht aus vier Platten 24, die zusammengefügt, jedoch durch die Dichtungen 25 voneinander getrennt sind, die aus Neopren oder Siliconkautschuken bestehen können. Wasser und Nitroglycerin treten durch die entsprechenden gegenüberliegenden Einlaßöffnungen 26 und 27 ein und strömen durch einen Verteiler 28 zur zentralen Mischkammer 29; die Mischkammer 29 kann erbalten werden, indem man in die Dichtung, die die beiden inneren Platten 24 trennt, einen Schlitz schneidet. Die gemischten Flüssigkeiten werde in der Kammer 29 zufolge der Turbulenz, die durch ihre Strömungsgeschwindigkeit verursacht wird, emulgiert. Die Emulsion verläßt die Einheit 5 durch eine oder mehrere Austrittsöffnungen 30. Diese Emulgiervorrichtung besitzt gegenüber den bekannten Emulgiervorrichtungen den Vorteil, daß sie keinerlei bewegliche Teile enthält, so daß auf Reibung zurückzuführende Gefahren verringert werden. Vorzugsweise werden nicht handelsübliche Ventile angewandt, weil in diesen ebenfalls bei Reibung die Gefahr einer Explosion des explosiven Esters besteht, und in Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Unterbrecherventile 8 und 16 gezeigt, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung angewendet werden können. Das Unterbrecherventil besteht, wie aus Fig. 3 hervorgeht, aus drei Platten 31, 32 und 33. Die Platten 31 und 32 sind durch eine Dichtung voneinander getrennt, die die Diaphragmen 34 und 43 bildet und die aus Neopren oder einem Siliconkautschuk gefertigt sein kann, und die Platten 32 und 33 sind durch eine Dichtung 35 voneinander getrennt, die ebenfalls aus Neo-Aren oder einem Siliconkautschuk bestehen kann. Flüssiger explosiver Ester tritt in die Kammer 36, die mit einer Druckkammer 37 in Verbindung steht, durch die Öffnungen 38 ein. 39 ist eine Einlaßöffnung, um komprimierte Luft in die Kammer 37 einzudrükken, und 40 ist ein Auslaß, an den ein zu einem nicht gezeigten Manometer führendes Rohr angebracht werden kann. 41 ist eine Austrittsöffnung für die durch den Einlaß 39 eingeführte Luft. Der Druck auf der Luftseite des Diaphragmas wird auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert (z. B. 0,35 kg/cm2) eingestellt; dieses kann man durch Verwendung eines Rohres von geringer Bohrung in der Luftzufuhrleitung erzielen. Der Druck des explosiven flüssigen Esters in der Kammer 36 reicht hin, das das Diaphragma 34 die Austrittsöffnung 41 abdeckt, bis. in der Kammer 37 der Luftdruck so weit angestiegen ist, daß das Diaphragma 34 von der Austrittsöffnung 41 weggedrückt wird; dies führt dazu, daß das Diaphragma über der Austrittsöffnung so flattert, daß der durch den Auslaß 40 auf das Manometer übertragende Druck gleich dem des explosiven flüssigen Esters ist. Der explosive flüssige Ester fließt von der Kammer 36 entlang eines Kanals 60 über die Öffnungen 45 zu einer Kammer 61 und tritt aus der Einheit bei 42 aus. 43 ist ein Diaphragmaxentil, das, wenn es mit Hilfe einer Einlaßöffnung 44 mit einer Quelle für ein fließfähiges Material von hohem Druck, z. B. Luft, verbunden ist, das Diaphragma gegen die Verbindungskanäle 45 für den flüssigen Ester drückt und so den Strom des flüssigen Esters unterbricht. Fernsteuerung oder automatische Betätigung kann für diesen Zweck unter Verwendung bekannter Mittel angewandt werden.A preferred form of the emulsifying unit 5 is shown in FIG. 2 of the drawings shown. This unit consists of four panels 24 that are joined together, however, by the seals 25 are separated from each other, which are made of neoprene or silicone rubbers can exist. Water and nitroglycerin enter through the corresponding opposite Inlet ports 26 and 27 and flow through a manifold 28 to the central Mixing chamber 29; the mixing chamber 29 can be built by inserting into the seal, which separates the two inner plates 24, cuts a slot. The mixed ones Liquids are going in the chamber 29 according to the turbulence caused by their flow speed caused is emulsified. The emulsion leaves the unit 5 through one or more Outlet openings 30. This emulsifying device has compared to the known Emulsifying devices have the advantage that they do not contain any moving parts, so that friction-related hazards are reduced. Preferably be Not commercially available valves are used, because in these also with friction the There is a risk of explosion of the explosive ester, and in Fig. 3 is an embodiment of the interrupter valves 8 and 16, which are used in connection with the present Invention can be applied. As shown in Fig. 3 emerges from three plates 31, 32 and 33. The plates 31 and 32 are through a Seal separated from each other, which forms the diaphragms 34 and 43 and which from May be made of neoprene or a silicone rubber, and the panels 32 and 33 are separated from each other by a seal 35, which is also made of neo-arene or a silicone rubber. Liquid explosive ester enters the Chamber 36, which is in communication with a pressure chamber 37, through the openings 38 a. 39 is an inlet port for injecting compressed air into the chamber 37, and 40 is an outlet to which a pipe leading to a pressure gauge, not shown can be attached. 41 is an outlet opening for the through inlet 39 introduced air. The pressure on the air side of the diaphragm is proportionate to one low value (e.g. 0.35 kg / cm2) set; this can be done by using achieve a tube of small bore in the air supply line. The pressure of the explosive liquid ester in the chamber 36 is enough that the diaphragm 34 the Outlet opening 41 covers until. in the chamber 37 the air pressure has risen so far is that the diaphragm 34 is pushed away from the outlet opening 41; this leads to to the fact that the diaphragm flutters over the outlet opening so that the through the Outlet 40 to the manometer transmitting pressure equal to that of the explosive liquid Esters is. The explosive liquid ester flows from chamber 36 along one Channel 60 through openings 45 to a chamber 61 and exits the unit 42 off. 43 is a diaphragm valve which, when connected to an inlet port 44 with a source of high pressure flowable material, e.g. B. air connected is, the diaphragm presses against the connecting channels 45 for the liquid ester and so interrupts the flow of the liquid ester. Remote control or automatic Actuation can be used for this purpose using known means.

Fig. 4 zeigt eine geeignete Form eines pneumatisch betriebenen Zweiwegeventils, das aus den Platten 46, 47 und 48 besteht, die durch die Diaphragmen 49 bzw. 51 und eine Dichtung 50 voneinander getrennt sind. Fließfähiges Material tritt in das Ventil bei 52 ein und strömt mit Hilfe einer Verteilerkammer 53 entweder zum Auslaß 54 oder zum Auslaß 55. Die Wahl des Auslasses wird durch den Druck des entweder durch den Einlaß 56 oder den Einlaß 57 zugeführten fließfähigen Materials so geregelt, daß das Diaphragma 49 oder 51 die Durchtrittskanäle 58 bzw. 59 schließt und somit die Weiterleitung zur Austrittsöffnung 54 bzw. 55 unterbricht, so daß fließfähiges Material, das durch die Zweiwegeventile 17 und 18 hindurchtritt, nach Belieben in wechselnde Richtungen gelenkt werden kann.Fig. 4 shows a suitable form of a pneumatically operated two-way valve, which consists of the plates 46, 47 and 48, which by the diaphragms 49 and 51, respectively and a seal 50 are separated from each other. Flowable material enters the Valve at 52 and flows through a distribution chamber 53 either to the outlet 54 or to outlet 55. The choice of outlet is made by the pressure of either flowable material fed through inlet 56 or inlet 57 is regulated so that the diaphragm 49 or 51 closes the passage channels 58 and 59 and thus interrupts the forwarding to the outlet opening 54 or 55, so that flowable Material passing through the two-way valves 17 and 18 at will in changing directions can be steered.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zum Fördern einer in einer Emulgiereinrichtung ohne sich bewegende Teile hergestellten Wasser-flüssige explosive Salpetersäureester-Emulsion mit größerer Sicherheit, gekennzeichnet durch den Einbau mehrerer, an sich bekannter Diaphragma-Mehrwegeventile, die jeweils einen Wasseranschluß haben, in die Förderleitung zwischen Emulgier- und Emulsions-Trenn-Einrichtung. PATENT CLAIMS: 1. System for conveying a water-liquid explosive nitric acid ester emulsion produced in an emulsifying device without moving parts with greater safety, characterized by the installation of several known diaphragm multi-way valves, each with a water connection, in the conveying line between Emulsification and emulsion separation device. 2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Gehalt an Rohrleitungen mit einem 16 mm nicht überschreitenden inneren Durchmesser. 2. Plant according to claim 1, characterized by the content of pipelines with an interior not exceeding 16 mm Diameter. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Emulgiervorrichtung gemäß Fig. 2 und die Verwendung von Mehrwegeventilen in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Form. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 320 778; belgische Patentschrift Nr. 529 430.3. Plant according to claim 1 or 2, characterized by an emulsifying device according to FIG. 2 and the use of multi-way valves in FIGS. 3 and 4 shown shape. Documents considered: British Patent No. 320 778; Belgian patent specification No. 529 430.