DE1085173B - Vorrichtung zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle ablaufenden, in eine Verarbeitungsmaschine, z. B. eine Druckmaschine, einlaufenden Kartonbandes mit dem Anfang einer neuen Kartonrolle - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle ablaufenden, in eine Verarbeitungsmaschine, z. B. eine Druckmaschine, einlaufenden Kartonbandes mit dem Anfang einer neuen Kartonrolle

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DE1085173B
DE1085173B DEI11916A DEI0011916A DE1085173B DE 1085173 B DE1085173 B DE 1085173B DE I11916 A DEI11916 A DE I11916A DE I0011916 A DEI0011916 A DE I0011916A DE 1085173 B DE1085173 B DE 1085173B
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tape
cardboard
contact
relay
energized
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Henry Alfred Hendrich
Robert Nils Eichorn
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IBM Deutschland GmbH
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Description

  • Vorrichtung zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle ablaufenden, in eine Verarbeitungsmaschine, z. B. eine Druckmaschine, einlaufenden Kartonbandes mit dem Anfang einer neuen Kartonrolle Für Druckmaschinen sind verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden, um das Ende einer von einer Rolle ablaufenden Papierbahn mit dem Anfang einer neuen Rolle zu verbinden. Diese Verbindungsvorrichtungen mußten jedoch von dem Bediener der Maschine gesteuert werden; vor allem war es bei verschiedenen Vorrichtungen notwendig, die Betriebsgeschwindigkeit der Druckmaschinen zu verringern. IJm den eigentlichen Verbindungsvorgang maschinell durchzuführen, ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, welche eine die beiden Papier- bzw. Kartonbänder festhaltende Einrichtung sowie einen quer zur Lufrichtung bewegbaren Wagen mit den die Bänder durchtrennenden Messern und den Rollen der Klebebänder besitzt.
  • Außerdem weist diese bekannte Vorrichtung besondere Abhebeglieder zum Trennen der abgeschnittenen Kartonteile auf. Auch bei dieser bekannten Verbindungseinrichtung muß jedoch der Bediener der Maschine den Verbindungsvorgang einleiten, da dieser das ankommende Ende des laufenden Bandes beachten und die Arbeitsgeschwindigkeit drosseln muß. Erst nach diesem Vorgang kann die maschinelle Verbindung mit Hilfe des quer bewegbaren Wagens gestartet werden. Wenn rnan bei dieser bekannten Einrichtung nicht die vollkommene Abschaltung der Druckmaschine in Kauf nehmen will, ist es notwendig, für die ganze Zeitdauer des Verbindungsvorganges entsprechende Längen von Papierbahnmaterial bereitzuhalten.
  • Derartige Vorrichtungen sind jedoch für schnelle Druckmaschinen, wie sie beispielsweise für die Herstellung von Lochkarten benutzt werden, ungeeignet.
  • Diesen Druckmaschinen wird das Kartonband von der Rolle mit einer Geschwindigkeit von rund 3,50 bis 4,00 m/sec zugeführt, wodurch die rechtzeitige Ein leitung des Verbindungsvorganges durch den Bediener der Maschine beinahe unmöglich ist, abgesehen davon, daß die vorübergehende Drosselung der Arbeitsgeschwindigkeit solcher »Schnelläufer« besondere technisclle Maßnahmen erfordert.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungsvorrichtung, die während des Laufes der Verarbeitungsmaschine bzw. Druckmaschine den Verbindungsvorgang des einen Endes einer ablaufenden Papier-bzw. Kartonbahn mit dem Anfang einer neuen Papierbahn vollkommen selbsttätig durchführt. Zur Verbindung dient ebenfalls ein quer zur Laufrichtung der Bänder bewegbarer Wagen mit den die Bänder dürchtrennbaren Messern und mit den Rollen der Klebebänder für die aneinanderstoßenden Enden sowie eine Speichereinrichtung. Die selbsttätige Verbindung erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß jedem Kartonband in an sich bekannter Weise vor der Verbindungseinrichtung ein Speicherraum und außerdem - in Laufrichtung der Bänder gesehen - zwei hintereinander und in Abständen voneinander angebrachte Hebelkontakte zugeordnet sind, von denen jeweils beim Auslaufen des Bandes wechselseitig der eine Kontakt untere Antriebsrollenpaare und obere Antriebsrollenpaare der anderen Bahn und der andere Kontakt eine Bremseinrichtung für die laufende Kartonbahn sowie den Wagen zum Abschneiden und zum Verbinden der Kartonbahnen und zum Auswerfen der Restteile anschaltet. Das bisher stationäre Reserve-Kartonband wird somit zum laufenden Kartonband für die Verarbeitungsmaschine bzw. Druckmaschine, so daß in die Seite der Vorrichtung, aus welcher das bisher laufende Kartonband ausgelaufen ist, ein neues Reserve-Kartonband eingeführt werden kann, ohne daß dabei die Arbeitsgeschwindigkeit der Verarbeitungsmaschine verringert zu werden braucht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung sind von den Antriebsrollenpaaren jeweils die einen Antriebsrollen mittels eines Motors antreibbar, während die anderen Antriebsrollen mit Hilfe von Solenoiden an die einen Antriebsrollen anschwenkbar sind. Mit dem Anschalten des einen oder des anderen oberen Antriebsrollenpaares zur Einführung der in Ruhe bleibenden Kartonbahn in die Verbindungseinrichtung ist alsdann ein zwischen den Bahnen längsverschiebliches Führungsschiffchen zur Tremlung des laufenden vom ruhenden Kartonband wirksam.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel für eine Lochkarten-Druckmaschine erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt die Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung und Fig. 2 die dazugehörige Rückansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 3 a die Kartonband-Rollenbremse, Fig. 3 b die Kartonbandbremse, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer der beiden Kartonbandspeicher der Vorrichtung, Fig. 4a eine vom Kartonband im Speicherraum gesteuerte Kontaktvorrichtung, Fig. 5 die Verbindungsstation mit den zugeordneten S teuerungseinrichtungen, Fig. 5 a den oberen Teil des Führungsschiffchens der Verbindungsstation, Fig. 6 und 7 die beiden miteinander verbundenen Kartonbänder in Ansicht und Querschnitt, Fig. 8 eine Seitenansicht des Verbindungswagens, Fig. 9 eine Draufsicht auf den Verbindungswagen und Fig. 10 eine Endansicht desselben, Fig. 11 und 12 die Vorrichtung für den Vorschub des Klebebandes, Fig. 13 bis 15 a Teilansichten des Verbindungswagens zu verschiedenen Zeiten des Verbindungsvorganges, Fig. 16 bis 18 eine Vorder- und Seitenansicht und eine Draufsicht auf die mechanische Antriebsvorrichtung für die bewegten Teile in der Verbindungsstation.
  • Fig. 19 den Hauptantrieb für die bewegten Teile, Fig. 20 bis 22 den Antrieb der Vorschubvorrichtung für das Klebeband, Fig. 23 bis 26 den Antrieb der Handbremsen und den Antrieb des Verbindungswagens, Fig. 27 bis 30 die Antriebseinrichtung für die Hin-und Herbewegung des Wagens, Fig. 31 bis 35 die Einrichtung für den Antrieb der Vorrichtung zum Auswerfen der abgeschnittenen Kartonbandenden, Fig. 36 bis 41 das Schaltbild, Fig. 42 eine Skizze für die Zusammensetzung der Fig. 36 bis 41.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Ende eines ablaufenden Karten-Kartonbandes mit dem Anfang eines neuen Kartonbandes vollautomatisch zu verbinden, also eine Verbindung der beiden Bandenden vorzunehmen. Das Kartonband wird abwechselnd und aufeinanderfolgend von einem von zwei benachbarten, der Verbindungsvorrichtung zugeordneten Bandrollen entnommen und einer Maschine zum Herstellen von Lochkarten, insbesondere Druckmaschinen, zugeführt.
  • Jede der beiden Vorratsrollen kann zur gegebenen Zeit die wirksam laufende Bandquelle für die Druckmaschinen sein, während die andere Rolle die Reserve-Bandquelle bildet. Wenn das Kartonband von der wirksam laufenden Bandquelle zu Ende geht bzw. ausläuft oder ein Riß desselben zwischen der Verbindungsvorrichtung und der Vorratsrolle eintritt, verbindet die Vorrichtung automatisch das Ende des sich bewegenden Kartonbandes für die Druckmaschine mit dem stationären Ende des Bandes der Reserverolle. Infolgedessen erfolgt eine fortlaufende Zufuhr des Kartonbandes, das abwechselnd von den Kartonrollen während einer bestimmten Arbeitsperiode der Maschine dem Kartonband zugeführt wird.
  • Zur Durchführung eines Verbindungsvorganges wird das laufende Kartonband für einen kurzen Zeitabschnitt angehalten, während welchen es mit dem Kartonband von der Reserverolle verbunden wird.
  • Während dieses Zeitintervalls erhält die Druckmaschine das Kartonband von einer Speicherung, die von einer besonderen Rolleneinrichtung gebildet wird.
  • Unmittelbar nach der Verbindung und der erneuten Bewegung des Kartonbandes durch die Verbindungsstation der Maschine beschleunigt die Rolleneinrichtung die Geschwindigkeit des von der Vorratsspule ablaufenden Kartonbandes, um die während des Verbindungsvorganges der Speichereinrichtung entnommene Ält Menge des Kartonbandes wieder aufzuholen.
  • Die Vorrichtung empfängt das Band von der Reserverolle und bewegt dasselbe automatisch in den Verbindungsabschnitt, in welchem es in der richtigen Stellung und für die Verbindung mit dem laufenden Kartonband bereits gehalten wird. Dies gilt für jedes von der Reserverolle kommende Kartonband, und es ist nur erforderlich, das Ende dieses Bandes von Hand aus ein kurzes Stück in den Einführungsschlitz einer der beiden Bandspeichereinrichtungen einzuführen. In diesen Speichern wird ein Kartonbandvorrat für die Entnahme während des kurzen Zeitintervalls bereitgehalten. Dies ist notwendig, da die Bandspule vor dem Zeitpunkt, in welchem das Kartonband direkt durch die Verarbeitungsmaschine von der Spule abgezogen wird, beschleunigt angetrieben wird. Das im Speicherraum gespeicherte Kartonband ist auch für die Verwendung durch den Bediener der Maschine verfügbar, um es einleitend in die besondere Schwenkrolleneinrichtung der Verbindungsvorrichtung und einleitend in die Verarbeitungsmaschine, z. B. Druckmaschine, einfädeln zu können. Die Menge des gespeicherten Kartonbandes genügt für diesen Zweck, ohne daß ein Abziehen des Bandes von der Vorratsspule erforderlich ist. Bei der einleitenden Vorbereitung, wenn noch kein Kartonband von den beiden Vorratsspulen in die Verbindungsvorrichtung eingesetzt ist, befördert die Maschine, wie vorher beschrieben, automatisch das eingesetzte Ende des Kartonbandes von dem Schlitz durch und über den Verbindungsabschnitt hinaus zu einer Stelle, wo das Ende des Kartonbandes von dem Bediener der Maschine ergriffen und die erwähnten Einführungsvorgänge vervollständigt werden können.
  • Die Verarbeitungsmaschine, z. B. der Drucker, kaml vom Stillstand bis zur vollen Geschwindigkeit ohne Motorgeschwindigkeitssteuerung dadurch beschleunigt werden, daß das Kartonband rasch und mit geringer Kraft von der Menge des automatisch in dem Speicher vorhandenen Kartonbandes abgezogen wird. In diesem Falle wird erneut Kartonband in den Speicherbereich eingebracht; dies erfolgt jedoch in kleinerem Ausmaß gegenüber der vom Speicher bereits gelieferten Bandmenge, so daß in dem Zeitpunkt, zu welchem das Band vollständig dem Speicher entnommen ist, die Lieferspule bereits fast auf ihre normale Umdrehungsgeschwindigkeit beschleunigt ist. Hierauf entnimmt die Verarbeitungsmaschine das Band direkt von der Vorratsspule. Hierbei dient die Schwenkrolleneinrichtung als Stoßauffänger, während die Verarbeitungsmaschine die Vorratsspule auf volle Geschwindigkeit beschleunigt.
  • Nach der Ausschaltung der Verarbeitungsmaschine bremst eine Bremse die laufende Bandrolle automatisch auf den Stillstand ab, und die Bandspannung wird durch die Schwenkrolleneinrichtung aufrechterhalten. Unmittelbar nachdem die Verarbeitungsmaschine zum Stillstand gekommen ist, wird die Bremse für die Bandspule automatisch gelöst, um die Rückkehr der Schwenkrolleneinrichtung in ihre normale Stellung zu ermöglichen, in welcher die normale Menge des Bandvorrates gespeichert wird.
  • Die Einrichtung der Verbindungsvorrichtung soll nun in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 a eingehend beschrieben werden, und diesen Figuren ist zu entnehmen, daß zwei Bandzuführungen zu dem im oberen mittleren Teil der Maschine gelegenen Verbindungsabschnitt vorgesehen sind. Diese Bandführungen sind im wesentlichen gleich, und die übereinstimmenden Teile der beiden Führungen sind mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet und unterscheiden sich nur durch die Buchstaben »A« und »B«.
  • Ein Kartonband PVß läuft von einer Vorratsspule 50B ab, die von einer im Sockel 52 der Verbindungsvorrichtung befestigten Welle 51B getragen wird. Ein anderes Kartonband PVA wird von einer gleichen, nicht dargestellten Bandrolle abgezogen, die in ähnlicher Weise in einer Stellung rechts (im Sinne der Fig. 1) der Vorrichtung abgestützt ist. Eine auf der Spindel bzw. Welle 51B axial verschiebbare Bremsscheibe 53B (Fig. 3 a) wirkt mit der vorderen Stirnfläche eines stationären Solenoidgehäuses 54B zusammen, um die Bandrolle während bestimmter Zeiten abzubremsen, wie später noch erläutert wird. Die Spindel 51B trägt auch einen Bremsring 55 (Fig. 2), welcher mit den Bremsschuhen einer Spannungssteuervorrichtung 56B zusammenwirkt, die von einem Spannungssolenoid 57B betätigt wird, um die richtige Spannung des Kartonbandes zu halten, wenn dieses von der Bandrolle abgezogen wird, und dadurch ein übermäßiges Ablaufen zu verhindern, das beispielsweise durch die Verringerung des Bandspulendurchmessers beim Ablaufen des Bandes eintreten könnte. Zu diesem Zweck ist ein Bandspannungsabfühlarm 59B (Fig. 4) vorgesehen, um die Spannung des Kartonbandes zu messen, und ein Schalter 60s, um durch diesen die Erregung des Spannungssolenoids 57B zu steuern.
  • Die Kartonbänder l'J- und IVB werden durch einen halsähnlichen Durchgang in den zugeordneten Speicherraum der Verbindungsvorrichtung eingeführt. Am Eingang dieses Durchganges ist eine untere Führungsrolle 61B angeordnet, die von einem Führungsrollenmotor 62B angetrieben wird. Das Band läuft iiber diese Rolle und wird gegen diese während der Zuflihrungsvorgänge durch eine untere Andrückrolle 63B gedrückt, die von einem Andrücksolenoid 64B betätigt wird. Der untere Abfühlarm 59B wird durch das Kartonband WB im Uhrzeigersinne (Fig. 4) in oder iiber eine mittlere Stellung hinausbewegt, in welcher er den Kontakt eines unteren Schalters 66B schließt. Das Vorhandensein einer Spannung im Kar tonband bewirkt eine Bewegung des Hebelarmes 59B über die mittlere Stellung hinaus, und der Betrag dieser Drehung ist eine Funktion der Höhe dieser Spannung. Wenn ein vorher bestimmtes Minimum der Spannung überschritten wird, betätigt der Arm 59B den Schalter 6OBE Das Kartonband wird durch eine Drahtführung 68B gezwungen, sich entlang einer geneigten Gleitbahn 67 des Speicherraumes aufwärts zu bewegen. Die Drahtführung68B ist um Zapfen 69B in der Nähe des Einganges zum Speicherraum drehbar, und eine an ihr befestigte Querstange 70B betätigt einen drehbaren Hebel-65B. Dieser letztere ermöglicht das Öffnen eines Schalters 71BJ sooft sich der Speicherraum mit Bandbögen zu füllen beginnt, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. Das Kartonband gelangt bei seiner Aufwärtsbewegung auf der geneigten Gleitbahn 67B unter den Arm eines oberen Bandhebels, der beim Durchgang des Kartonbandes einen zugeordneten Kontakt offenhält. Das Kartonband wird zu einer oberen Führungsrolle 73B (Fig. 4, 5) weitergeführt und gegen diese durch eine auf einem drehbaren Winkelhebel 73B 2 sitzende Rolle 73B 1 gedrückt. Der Winkelhebel 73B 2 ist mit einem Lenker 73a verbunden, der eine Schlitz- und Stiftverbindung mit einem um einen Zapfen 73 d drehbaren Hebel 73 c hat und gleichzeitig mit diesem durch eine Feder 73 b verbunden ist. Der Hebel hat eine Schlitz- und Stiftverbindung mit einem auf einer Welle 73 f sitzenden Betätigungsarm 73 e. Ein an der Welle 73 J befestigter Winkelhebel 73 g (Fig. 4) ist durch einen Lenker 73 h mit dem Kern eines Solenoids 74 verbunden. Die obere Führungsrollle 73B sitzt drehbar auf einer über eine Kupplung und ein flexibles Kabel 75B (Fig. 2) angetriebenen Welle, und das Kabel 75B wird vom Motor 62B über ein Reduziergetriebe 76B angetrieben. Die Kupplung ermöglicht die Drehung der Rolle 73B durch das laufende Band mit dessen Geschwindigkeit, aber sonst treibt die Rolle das Kartonband.
  • Der vom Solenoid 74 gesteuerte Hebelarm 73 e ist durch einen Lenker 73 i mit einem Führungsschiffchen 90 verbunden, welches sich während der Bandeinführung in den Verbindungsteil der Vorrichtung aufwärts bewegt, um das laufende Band von dem anderen in den Verbindungsabschnitt eingeführten Band zu trennen. Das untere Ende des Führungsschiffchens wird durch seitliche Stifte und Führungsschlitze (nicht dargestellt) zu einer hin- und hergehenden Bewegung in vertikaler Richtung gezwungen, und sein oberes Ende bewegt sich im schwebenden Verhältnis zwischen den aufwärts ragenden Enden der Gleitbahnen 67A und 67B der Speicherabteilungen. Das obere Ende des Führungsschiffchens ist sägezahnartig gestaltet, um federnde Finger (Fig. 5a) zu bilden, die abwechselnd nach der einen und anderen Seite aus der Ebene des Führungsschiffchens herausgebogen sind Ein Sperrschalter 330 schließt seinen Kontakt, wenn das Führungsschiffchen 90 in seine unterste Stellung herabgezogen ist. Der Schalter 330 verhindert, wie später in Verbindung mit dem Schaltbild noch beschrieben wird, die Bewegung des Wagens für die Verbindung, außer wenn das Führungsschiffchen sich in seiner untersten Stellung befindet.
  • Der Bereich für die Verbindung der Kartonbänder ist in der Fig. 1 durch die Bezugsziffer 77 bezeichnet, und dessen Aufbau und Wirkung wird später noch eingehend beschrieben. Das laufende Band wird durch diesen Bereich und über eine Spannungssteuerrolle 78 geführt, die mechanisch mit einem Spannungsmotor 79 verbunden ist. Die Spannung des Kartonbandes wird durch den Motor 79 (Fig. 2) erreicht, der als Widerstandsbremse wirkt und durch die Ubergeschwindigkeit des laufenden Bandes während des normalen Arbeitsvorganges angetrieben wird. Der Motor 79 ist ein Induktionsmotor und widersteht jedem Versuch, ihn über die synchrone Geschwindigkeit anzutreiben. Die durch den Motor vorgesehene Widerstandskraft ist proportional der angelegten Feldstärke und dem Ausmaß der Übergeschwindigkeit, und somit kann durch die richtige Auswahl des Durchmessers der Spannungsrolle 78 und der Felderregung des Motors 79 die gewünschte Kartonbandspannung während der normalen Bedingungen bei der Verarbeitung des Kartonbandes durch die Verarbeitungsmaschine vorgesehen werden. In der mechanischen Verbindung zwischen dem Motor 79 und der Spannungsrolle 78 ist eine nicht dargestellte Überholkupplung vorgesehen, die so ausgerichtet ist, daß das Band den Motor treiben, aber dieser nicht das Band ziehen kann. Das Kartonband wird durch eine Andrückrolle 80 gegen die Spannungsrolle 78 gedrückt.
  • Eine Kartonbandbremse (Fig. 3b) enthält eine auf der Nabe der Spannungsrolle 78 versplintete und axial verschiebbare Bremsscheibe 78 a, die der Stirnfläche eines am Maschinenrahmen befestigten Solenoids 78 b gegenüberliegt. Der Eingriff zwischen der Spannungsrolle 78 und der Andrückrolle 80 ist genügend stark, um das Kartonband gegen die volle, von dem Schwenkrollensystem entwickelte Spannung zu halten, wenn die Bandbremse wirksam wird. Die Aufgabe dieser Bandbremse besteht darin, das laufende Band anzuhalten, wenn die Verbindungsvorrichtung und ihre zugeordnete Ausrüstung automatisch angehalten werden, sobald in dem Zeitpunkt, in welchem eine Verbindung eintreten soll, das andere Kartonband fehlt.
  • Das Abbremsen erfolgt genügend rasch, so daß das Ende des laufenden Kartonbandes im Speicherraum angehalten wird und der normale Verbindungsvorgang fortgesetzt werden kann, wenn das andere Kartonband hierauf in die andere Spalte eingeführt wird.
  • Dadurch wird eine Rückführung des Bandes durch die Verbindungsvorrichtung und die zugeordnete Ausrüstung vermieden.
  • Das Kartonband läuft von der Spannungsrolle 78 zu einer ersten frei laufenden Rolle 81 der Schwenkrolleneinheit 82. die um eine Achse 83 (Fig. 1) drehbar ist und unter der Wirkung von in einem Zylinder 84 vorgesehenen Federn, die an einem zweiten Arm 85 der Schwenkrolleneinheit 82 angreifen, normalerweise in der in der Fig. 1 dargestellten Grundstellung gehalten wird. Der Zylinder 84 bildet gleichzeitig einen Bremszylinder, der eine zu rasche Bewegung der Schwenkrolleneinheit 82 in ihre Ruhestellung verhindert. Das Gewebeband läuft dann über eine am Maschinenrahmen drehbar befestigte frei laufende Rolle 86 und weiter über eine zweite frei laufende Führungsrolle 87 der Schwenkrolleneinheit und schließlich über eine Führungsrolle 88 am Maschinenrahmen zu der Verarbeitungsmaschine. Ein der Schwenkrolleneinheit zugeordneter Kontakt 82a verringert die Felderregung des Spannungsmotors 79, wodurch das Kartonband mit größerer Geschwindigkeit aus der Verbindungsvorrichtung unmittelbar nach der Vollendung einer Verbindung der Kartonbänder bewegt und die während des Zeitintervalls für die Verbindung entnommene Bandmenge in der Schwenkrolleneinheit wieder ersetzt wird.
  • Zur Erläuterung wird angenommen, daß zunächst nur eine Kartonbandrolle in die eine Seite der Maschine, z.B. in den SpeicherraumB für das Kartonband WB1, eingesetzt ist, während der Speicherraum der anderen Seite der Maschine leer bleibt. Nach der Einführung des Endes des Kartonbandes in den zugeordneten Führungshals des Speicherraumes B ist der untere Hebelkontakt 66B durch das Kartonband geschlossen, und bei der Betätigung eines Druckknopfes 89B (Fig. 1) läuft ein Motor 62B an, um das Kartonband in den Speicherraum einzuführen. In ähnlicher Weise wird das Solenoid 64B erregt, um die Andrückrolle 63B zu schwenken und das Kartonband gegen die untere Antriebsrolle 61B zu drücken, welche nun vom Motor 62B angetrieben wird und das Kartonhand entlang der geneigten Gleitbahn 67B der Speicherabteilung aufwärts bewegt. Das Kartonband wird durch den in diesem Zeitpunkt im wesentlichen parallel zu der Gleitbahn 67B eingestellten Führungsdraht 68B gezwungen, sich längs der Gleitbahn 67B zu bewegen. Das Kartonhand bewegt sich dann unter dem Hebelkontakt 72B, der während der Bandeinführung keine Wirkung ausübt, und wird dann von der oberen Führungsrolle 73B und der ihr zugeordneten Andrückrolle 73B 1 (Fig. 5) erfaßt. Die Andrückrolle 73BX wird durch Solenoid 74 gegen die Führungsrolle 73B gedrückt, und die Erregung des Solenoids 74 erfolgt gleichzeitig mit der Erregung des Solenoids 64B.
  • Wie bereits erläutert, wird die obere Führungsrolle 73B vom Motor 62B über die flexible Welle 75B und das Getriebe 76B angetrieben. Die Umfangsgeschwindigkeit der oberen Führungsrolle 73B ist derart, daß die Bewegung des Kartonbandes nur ein Fünfzehntel der durch die untere Führungsrolle 63B bewirkten Bewegung des Kartonbandes ist, so daß sich ein Kartonbandbogen in dem Speicherraum B bildet, durch welchen die Drahtführung 68B um ihre Drehzapfen 69B gedreht wird.
  • Durch die Erregung des Solenoids 74 wird gleichzeitig auch das Führungsschiffchen90 (Fig. 5) aufwärts und in den Arbeitsbereich zur Verbindung der Kartonbänder bewegt. Das Kartonband, welches in diesem Zeitpunkt durch die oberen Führungsrollen 73B und 73B1 in diesen Bereich geführt wird, bewegt sich entlang des aufwärts ragenden Endes der Gleitbahn 73B des Speicherraumes und zwischen unteren Bremsschuhen 91 und 92 und durch Führungen 93, 94 an dem Verbindungswagen 95, der später noch eingehend beschrieben wird. Unmittelbar oberhalb der Führungen 93 und 94 sind Ablenkführungen 96, 97 angeordnet, die unter der Annahme, daß das Kartonband erstmals in die Maschine eingesetzt wird, durch zugeordnete Solenoide 98 und 99 aus dem Weg des eintretenden Kartonbandes abgelenkt sind. Das Kartonband gleitet demzufolge zwischen den Ablenkführungen 96 und 97, und eine elektrische Zeitverzögerungseinheit bewirkt in diesem Zeitpunkt die Abschaltung der Vorrichtung. Dadurch werden der Kartonbandführungsmotor 62B angehalten, das Solenoid 54B der Spulenbremse für ein kurzes Zeitintervall erregt und die Solenoide 98 und 99 der Ablenkführungen sowie das Solenoid 74 für die Andrückrolle stromlos.
  • Das Andrückrollensolenoid 64B bleibt für ein kurzes Zeitintervall länger erregt, um ein Überlaufen des Kartonbandes zu verhindern, während die Spule 50B auf den Stillstand abgebremst wird. Das Kartonband wird dabei so angehalten, daß seine Leitkante gerade über den Verbindungsabschnitt der Vorrichtung ragt, so daß es vom Bediener der Maschine ergriffen und aus dem Speicherraum B gezogen werden kann. Das Kartonband wird dann von Hand aus über die Schwenkrolleneinheit 82 nach der Ausgangsführungsrolle 88 zu der Verarbeitungsmaschine, z. B. der Druckmaschine, gebracht.
  • Die automatische Einführung eines Kartonbandes in die andere Seite der Maschine gleicht mit zwei Ausnahmen dem beschriebenen Vorgang. Das neue, in den Bereich 77 eintretende Kartonband wird durch das Führungsschiffchen 90 von dem aus der anderen Seite der Maschine durch den Bereich laufenden Kartonband getrennt gehalten und wird ebenfalls zwischen den Führungen 94 und 93 des Wagens 95 hindurchgeführt; aber da zu diesem Zeitpunkt die Ablenksolenoide 98 und 99 nicht erregt sind, wird das ankommende Kartonband durch die gebogenen Finger des Führungsschiffchens 90 und durch eine der Ablenkführungen 96 oder 97 in eine freie Zone 100A oder 100B abgelenkt, wo das Kartonband den Arm 101A oder 101B eines zugeordneten Hebelkontaktes 102A oder 102B betätigt. Der betätigte Hebelkontakt unterbricht den Stromkreis des Einführungsmotors 62A oder 62 und den Erregungsstromkreis des Andrückrollensolenoids 64, oder 64B und schließt den Erregungsstromkreis des Bremsensolenoids für die Vorratsspule, von welcher das neu eingeführte Kartonband abgezogen wird. Das Andrückrollensolenoid 64A oder 64B bleibt für rund 1/4 Sekunde erregt, um ein Lockerwerden des Kartonbandes während des zur Abbremsung der Vorratsspule auf den Stillstand erforderlichen Zeitintervalls zu verhindern. Das Solenoid 74 wird im gleichen Zeitpunkt ebenfalls stromlos, so daß das Schiffchen aus dem Verbindungsbereich in seine Normal stellung zurückfällt. Auf diese Weise ist das neu zugeführte Kartonband automatisch in den Bereich 77 zur Verbindung mit dem laufenden Kartonband eingeführt. wo es in einer Stellung für die Verbindung mit dem in dieser Zeit durch den Verbindungsbereich laufenden Kartonband gehalten wird.
  • Der Arbeitsvorgang für die Verbindung der beiden Kartonbänder wird automatisch beim Abfühlen des Endes des laufenden Bandes durch den Hebelkontakt 66A oder 66B, also beim Auslaufen des Kartonbandes von der Vorratsspule oder bei einem Bruch des Bandes, eingeleitet. In der weiteren Beschreibung wird angenommen, daß das Kartonband durch die B-Seite der Vorrichtung gelaufen ist und daß das Ende des Band des durch den unteren Helelkontakt 66 abgefühlt wurde. Dieser Kontakt bewirkt bei seiner Öffnung in einer später zu beschreibenden Weise die Überwachung des ablaufenden Bandes für die in dem Wagen 95 erfolgende Verbindung der beiden Kartonbänder TVA, TYB Bei dieser Annahme ist in diesem Zeitpunkt das Kartonband in der A-Seite der Vorrichtung das stationäre Band. Der untere Hebelkontakt 66 bewirkt auch das Anlaufen des unteren Führungsrollenmotors 62A und die Erregung des zugeordneten Andrückrollensolenoids 64A. Die untere Führungsrolle 63A transportiert daher mehr Kartonband in den Speicherraum A, und dabei wird die Spule durch das ablaufende Band auf die erforderliche Geschwindigkeit gebracht.
  • Wenii das Ende des laufenden Kartonbandes TYB am oberen Hebelkontakt 72B (Fig. 4) vorbeiläuft, wird dieser Kontakt geschlossen und eine Bremskupplung erregt, welche den Antrieb zweier Bremsnocken 105 (Fig. 5) einleitet. Die Nocken 105 steuern die Bewegung von zwei Nockenfolgehebeln 108 und 109, die mit ihren Rollen 106 bzw. 107 auf den Stirnflächen der beiden Nocl;en aufliegen. Der Nockenfolgehebel 108 ist durch eine Stange 110 mit einem zweiten Winkelhebel 111 verbunden, der unter der Spannung einer Feder 103 steht und um 112 drehbar ist. Der Nocken 105 und sein Folgehebel 108 ermöglichen eine Bewegung des Winkelhebels 111 unter der Wirkung der Feder 103, um einen Bremsschuh 113 und gleichzeitig über zwei im Eingriff miteinander stehende Zahnräder 114 einen gegenüberliegenden Bremsschuh 115 gegen das laufende Kartonband zu drücken und dieses zum Stillstand zu bringen. Der Nockenfolgehebel 109 ist in ähnlicher Weise durch eine Stange 116 mit einem Winkelhebel 117 verbunden, der bei der Drehung des Nockens unter der Wirkung einer zugeordneten Feder 104 bewegt wird und einen unteren Bremsschuh 118 und über die miteinander kämmenden Zahnräder 119 den gegenüberliegenden Bremsschuh 120 gegen das laufende Kartonband drückt. Die Nocken 105 bewirken daher das Anlegen der oberen Bremsschuhe 113 und 115 und der unteren Bremsschuhe 118 und 120 gegen das laufende und das stationäre Kartonband im Bereich der beiden Verbindungsstellen. Die Nocken 105 sind so gestaltet, daß die unteren Bremsschuhe 118 und 120 um einige Millisekunden früher als die oberen Bremsschuhe 113 und 115 angelegt und daß die oberen Schuhe um wenige Millisekunden vor den unteren Bremsschuhen abgehoben werden.
  • Sobald das laufende Kartonband abgebremst ist, wird der Wagen 95 für die Verbindung der beiden Kartonbänder quer zu den beiden nun stationären Kartonbändern bewegt. Der Wagen 95 trägt gegenüberliegende Papierschneiderollen mit Abhebern, mittels welchen die Enden der Kartonbänder zueinanderpassend abgeschnitten und anschließend angehoben werden, um das vorher in den Wagen eingeführte, die Bänder miteinander verbindende Klebeband mittels zweier der Schneideinrichtung folgenden Andrückrollen gegen die Kartonbänder zu drücken.
  • Mit der Bewegung des Verbindungswagens 95 quer über die Kartonbänder ist daher die Verbindung der beiden Kartonbänder vollendet, worauf durch die weitere Bewegung der Nocken 105 die Bremsschuhe 113 und 115 und hierauf die Bremsschuhe 118 und 120 freigegeben werden und das Verbindungsstück sich aus dem Verbindungsbereich herauszubewegen beginnt. Die Schneidrollen, die Abheber und die Andrückrollen des Wagens 95 werden am Ende der Bewegung des Wagens auseinanderbewegt. Der Wagen 95 trägt auch frei laufende Rollen, welche in Zusammenwirkung mit je einer von vier angetriebenen Auswerfrollen 123, 124, 125 und 126 gebracht werden, um die abgeschnittenen Enden der Kartonbänder zu erfassen und über Gleitbahnen 127 und 128 in Ablegebehälter zu befördern. Hierauf kehrt der Wagen 95 im geöffneten Zustand quer zu dem nun laufenden Kartonband WA in seine Anfangsstellung zurück, in welcher Stellung seine der Verbindung dienenden Elemente in den normalen geschlossenen Zustand und in die Bereitschaft für einen nächsten Verbindungsvorgang zurückgestellt werden.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine in der beschriebenen Weise erfolgte Verbindung der Kartonbänder im Grund- und Aufriß. Die Kartonbänder WB und W4 stoßen mit der Schnittkante S zusammen, und das Klebeband T überlappt gleichförmig die beiden zusammenstoßenden Kartonbänder. Das Band T ist um die eine äußere Kante der verbundenen Kartonbänder herumgelegt und an deren beiden Seiten aufgedrückt, und die beiden Enden des Klebebandes T reichen bis zu der entgegengesetzten äußeren Kante der verbundenen Kartonbänder W1 und W2.
  • Wenn das laufende Kartonband zur Einleitung eines Verbindungsvorganges in der bereits beschriebenen Weise angehalten wird, wird die Schwenkrolleneinheit82 (Fig. 1) im Uhrzeigersinne bewegt, um die Verarbeitungsmaschine während des für die Verbindung des laufenden, jetzt aber angehaltenen Kartonbandes erforderlichen Zeitintervalls mit Kartonband zu versorgen. Wie bereits erwähnt, ist zwischen dem Spannungsmotor 79 und der Spannungsrolle 78 eine Überholkupplung so angeordnet, daß das Kartonband den Spannungsmotor treiben, dieser aber nicht das Band ziehen kann. Wenn die Verbindung beendet ist und die - Bandbremsen 113, 115 und 118, 120 losgelassen sind, kehrt die Schwenkrolleneinheit 82 unter- der Wirkung der Federn 84 in ihre normale Laufstellung zurück. Während dieser Rückstellung wird die während des VerbindungsintervalIs entnommene Rartonbandmenge wieder durch die Schwenkrolleneinheit gespeichert, und der Spannungsmotor 79 wird demzufolge durch das Kartonband mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die größer als die normale Geschwindigkeit ist, die durch den normalen Bedarf der Verarbeitungsmaschine gegeben ist. Der Spannungsmotor 79 sieht daher eine größere Bremswirkung vor, bis die Schwenkrolleneinheit 82 endgültig in ihre Normalstellung zurückgekehrt ist.
  • Bei der besonderen Ausführungsform der beschriebenen Verbindungsvorrichtung erfordert die Verarbeitungsmaschine eine Kartonbandzuführung mit der Geschwindigkeit von etwa 4,5 m Bandlänge pro Sekunde, und die Eingangsführungsrollen 61A oder 61S führen das Kartonband mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,5 m pro Sekunde in ihren zugeordneten Speicherraum A oder B, so daß sich ein tatsächlicher Verlust von ungefähr 0,9 m der gespeicherten Bandlänge pro Sekunde ergab. In diesem Falle ist die gespeicherte Bandlänge in rund 5 Sekunden nach der Beendigung des Vorganges für die Verbindung dem Speicher entnommen, worauf das Kartonband direkt von der Vorratsspule abgezogen und deren Gesdwindigkeitserhöhung von etwa 3,30 m pro Sekunde auf etwa 4,5 m pro Sekunde durch die erhöhte Spannung ausgeglichen und der Stoß durch die Schwellkrolleneinheit 82 aufgenommen wird.
  • Der Veffindungswagen 95 läuft mit mehreren Rollen 130 (Fig. 5, 8, 9, 10) auf Gleitschienen 131 und 132 eines stationären Gußkörpers 129, der an einer quer über den oberen Teil der Verbindungsvorrichtung ragenden Platte 133 befestigt ist.
  • Eine an der einen Seite des Wagens angeordnete Zahnstange 134 kämmt mit einem Zahnrad 135, durch welches der Wagen während eines Verbindungsvorganges hin- und herbewegt wird. Zwei mittels der Stifte 140 und 141 am Wagen drehbar angeordnete Hebel 138 bzw. 139 tragen gegenüberliegende Schneidrollen 136 und 137 und werden durch eine Feder 142 normalerweise in einer Lage gehalten, in welcher die Schneidrollen 136 und 137 voneinander getrennt sind.
  • In der Anfangsstellung des Wagens und in seiner Bereitschaft für einen Verbindungsvorgang werden die Arme 138 und 139 durch das kegelförmige Ende 143 einer Sperrstange 144 im geschlossenen Zustand gehalten. Die Stange 144 ist für ihre hin- und hergehende Bewegung in der Längsrichtung des Wagens in einer Buchse 145 geführt und wird durch eine Feder 146 in ihre Riegelstellung gezwängt und in dieser Stellung durch einen von der Buchse 145 getragenen und in eine Nut 148 der Sperrstange eingreifenden Stift 147 gehalten. Der Wagen 95 bewegt sich während der Verbindung nach rechts im Sinne der Fig. 8 und 9, und gegen das Ende seiner Bewegung stößt das Ende der Sperrstange 144 gegen einen Anschlag 149, wodurch bei der weiteren Bewegung des Wagens die Sperrstange 144 nach links in den Wagen bewegt und ihr kegelförmiges Ende 143 von dem Ende der Hebel 138 und 139 fortbewegt wird. Die beiden Hebel 138 und 139 werden durch ihre Feder 142 in ihre geöffnete Stellung bewegt, in welcher die Schneidrollen 136 und 137 voneinander getrennt sind.
  • Nach der Beendigung der Verbindung bewegt sich der Wagen nach links, und kurz vor dem Ende dieser Bewegung stößt ein Flansch 150, durch welchen die Sperrstange 144 ragt, gegen einen an der Platte 133 befestigten Anschlag 151 und gegen einen an dem Gußkörper 129 befestigten Anschlag 151a. Bei der weiteren Eewegung des Wagens in seine Normalstellung bewirkt der Flansch 150 über die Feder 146 die Rückstellung der Sperrstange 144 in die Stellung in welcher deren kegelförmiges Ende 143 wieder mic den Enden der Hebel 138 und 139 zusammenwirlt, um diese in ihre geschlossene Stellung zu bewegen.
  • Die vorderen Enden der Hebel 138 und 139 tragen (mittels nicht dargestellter Wellen) die Andrückrollen 154 bzw. 155, welche das Klebeband 186 erfassen und unter Druck auf die beiden Seiten der abgeschnittenen Kartonbänder rollen, um die Verbindung herzustellen. An den vorderen Enden der Hebel 138 und 139 ist je eine obere Stützbrücke 156a bzw. 157a und eine untere Stützbrücke 156 b (auf den Zeichnungen nicht sichtbar) bzw. 157 b befestigt, die an ihrem rückwärtigen Ende Drehzapfen 158 tragen, welche an den oberen und unteren Seiten der Hebel zugeordnete Joche 159«, 160a bzw. 159 b, 160b aufnehmen. An den oberen Jochen 159 a und 160a sind obere Abhebglieder 161 a und 162a und an den unteren Jochen 159 b und 160 b ähnliche untere Abhebglieder 161 b bzw. 162 b befestigt. Die Teile 159 b und 161 b liegen verdeckt und sind daher in den Zeichnungen nicht sichtbar. Die vorderen Enden der Joche 159a und 159 b sind mit Stiften 163 versehen, welche in Öffnungen eines mittels des Zapfens 165 am Ende des Hebels 138 drehbar befestigten Joches 164 ragen. In ähnlicher Weise ragen die Stifte 166 an den vorderen Enden der Joche 160a und 160b in Öffnungen eines mittels des Zapfens 171 am vorderen Ende des Hebels 139 befestigten Joches 170. Die Joche 164 und 170 sind so angeordnet, um durch einen Flügel 172 einer Welle 173 betätigt zu werden, die in einer Buchse 174 am oberen Ende eines Lagers 175 sitzt. Ein an der Welle 173 befestigter Arm 176 ist mittels eines Stiftes 177 drehbar mit einem Joch 178 (Fig. 10) verbunden, dessen entgegengesetzte Enden drehbar mit den Kernen 179 bzw. 180 von Solenoiden 181 bzw. 182 verbunden sind. Diese Solenoide stellen bei ihrer wahlweisen Erregung die Abhebglieder 161 a bis 162 b in Abhängigkeit davon ein, ob sich das stationäre in den Verbindungsbereich eingeführte Reserve-Kartonband an der linken oder rechten Seite des laufenden Bandes befindet.
  • Der durch die Erregung des Solenoides 186 angezogene Kern 179 dreht daher den Arm 176, die Welle 173 und den Flügel 172 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne, und der Flügel 172 erfaßt das obere Ende des Joches 164 und dreht dieses um den Zapfen 165 ebenfalls im entgegengesetzten Uhrzeigersinne.
  • Gleichzeitig dreht der Flüge1172 in der Zusammenwirkung rnit dem unteren Ende des Joches 170 dieses um den Z apfen 171 im gleichen Drehsinne. Die Joche 164 und 170 bewegen durch ihre Stifte 163 und 166 die oberen Joche 159 « und 160a im Uhrzeigersinne um deren Zapfen 158 (Fig. 9), um ihre zugeordneten Abhebglieder161a und 162 so abzulenken, daß das Glied 161a sich zwischen die Kartonbänder bewegt (und das Glied 162a sich außerhalb der Kartonbänder bewegtj, wenn sich der Verbindungswagen 95 während des Verbindungsvorganges nach rechts (im Sinne der Fig. 9) bewegt. Umgekehrt lenken die Joche 164 und 170 durch ihre mechanische Verbindung mit den unteren Jochen 159b und 160b die unteren Abhebglieder 161 b und 162 b so ab, daß das Glied 162b zwischen die Kartonbänder eintritt und das Glied 161 b sich außerhalb der Kartonbänder bewegt, wenn sich der ÄVagen zur Einleitung einer Verbindung der beiden Bänder miteinander nach rechts bewegt. Die Abhebglieder 161a und 162 a werden daher fiir die eine »Hand-Einstellung«, die Glieder 161 b und 162 b für die andere Einstellung benutzt. Die Einstellung der Abhebglieder erfolgt in der entgegengesetzten Ablenkrichtung zu der eben beschriebenen, wenn das Solenoid 182 erregt wird.
  • Bei dieser Einstellung der Abhebglieder lenken das obere Glied 161a und das untere Glied 162 b (oder 161 b und 162 a) die restlichen Enden der beiden Kartonbänder aus der Verbindungsstation heraus, nachdem die beiden Kartonbänder durch die Schneidrollen 136 und 137 abgeschnitten wurden, die sich bei der Bewegung des Wagens 95 zur Durchführung eines Verbindungsvorganges vor den Abhebgliedern bewegen.
  • Jeder der beiden Hebel 138 und 139 ist mit einer länglichen Aussparung 185 (Fig. 8) versehen, an deren hinterem Ende die Schneidrollen 136 und 137 und an deren vorderem Ende die Andrückrollen 154 und 155 angeordnet sind. Ein Klebeband 186 von entsprechender Länge wird, durch die Aussparung 185 ragend, in eine Stellung gebracht, aus welcher es durch die Andrückrollen 154 und 155 auf die zu verbindenden Kartonbänder aufgedrückt wird.
  • Der Hebel 138 des Wagens (Fig. 10) ist an seinem vorderen Ende mit einem um einen Bolzen 189 drehbaren Joch 188 versehen, das an seinen entgegengesetzten Enden zwei um die Zapfen l91a bzw. 191 b frei drehbare Andrückrollen 190a bzw. 190b trägt; der andere Hebel 139 trägt in ähnlicher Weise ein um den Zapfen 193 drehbares Joch 192 mit einer oberen und einer unteren Andrückrolle 194« und 194 b. Die Andrückrollen 190a, 190b, 194a und 194b werden mit dem Wagen in Zusammenwirkung mit je einer der angetriebenen Auswerfrollen 123 bis 126 gebracht, um die abgeschnittenen restlichen Enden der Kartonbänder auszuwerfen.
  • Der Wagen für die Verbindung hält in seiner Grundstellung den Kontakt eines Schalters 338 (Fig. 9) geschlossen, um in dieser Stellung des Wagens die Erregung des Solenoides 74 für das Führungsschiffchen zu ermöglichen und nach dem Beginn der Wagenbewegung die Erregung des Solenoides zu verhindern.
  • Zur weiteren Beschreibung der Arbeitsweise des Wagens wird angenommen, daß das laufende Kartonband in der A-Seite und das stationäre Reserve-Kartonband in der B-Serie der Vorrichtung sich befinden. Vor der Einleitung des Verbindungsvorganges für diese beiden Bänder befindet sich der dazu benötigte Wagen in der in den I;ig. 8 und 9 gezeigten Stellung, und die Hebel 138 -,,ld 139 werden durch die Sperrstange 144 in ihrer Schließstellung gehalten.
  • Wenn das Ende des laufenden Kartonbandes an unteren, den Kontakt 66A steuernden Bandhebel vorbeigleitet, wird dieser Kontakt geschlossen, um den Anlauf des Motors 62 einzuleiten and eine bestimmte Länge des Klebebandes 186 zum Zusammenhalten der Bänder durch eine Vorrichtung (die anschließend beschrieben wird) in die Aussparung der Hebel 138 und 139 des Wagens einzuführen. Die die abgeschnittenen Enden der Kartonbänder abhebenden Glieder 161a bis 162 b werden durch die Erregung des Solenoides 181 in der Zeit eingestellt, in welcher der Motor 62B das Kartonband in den Speicherraum B befördert.
  • Unter den angenommenen Voraussetzungen erfolgt die Einstellung der Abhebglieder derart, daß die Abhebglieder 161a und 162 b in den Zwischenraum zwischen den beiden Kartonbändern und die Abhebglieder 161 b und 162a zu den Außenseiten der Kartonbänder abgelenkt werden. Sobald das laufende Kartonband in der bereits beschriebenen Weise auf den Stillstand abgebremst ist, wird der Wagen durch das Zahnrad 135 und die Zahnstange 134 nach rechts (im Sinne der Fig. 8 und 9) bewegt und die Schneidrollen 136 und 137 durchschneiden die beiden Kartonbänder in einer gemeinsamen zu den Bandachsen normalen Ebene. Die den Schneidrollen folgenden Abhebgliederl61a und 162 b heben die abgeschnittenen Teile der Bänder ab, um das Aufdrücken des Klebebandes 186 an den entgegengesetzten Seiten der abgeschnittenen Enden der Kartonbänder durch die Andrückrollen 154 und 1-55 zu ermöglichen. Nach der Bewegung des Wagens in seine äußerste rechte Stellung ist der Verbindungsvorgang vollendet, die Kartonbandbremsen werden automatisch gelöst, und das in der B-Seite der Maschine vorhandene Reserveband wird aus dem Verbindungsbereich herausbewegt und wird nun das laufende Band. Am Ende der Wagenbewegung stößt die Sperrstange 144 gegen den Anschlag 149, um die hebel 138 und 139 zu entsperren. Diese Hebel werden nun durch die zugeordnete Feder 142 in ihre geöffnete Stellung gebracht, in welcher die Schneidrolle 136, die Abhebglieder 161a und 162 b und die Andrückrolle 154, die alle vom Hebel 138 getragen werden, von der Schneidrolle 137, den Abhebgliedern 162 a und 162 b und von der Andrückrolle 155 abgehoben sind, die vom Hebel 139 getragen werden. Hierauf werden die Andrückrollen 190a, 190b, 194a und 194b gegen die angetriebenen Auswerfrollen 123 bis 126 bewegt, um die abgeschnittenen Enden zu erfassen und in die Ablegebehälter auszuwerfen. Die Kartonbandbremsen sind nun gelöst, und der Wagen verbleibt in seiner Rechtsstellung bis das Auswerfen der abgeschnittenen Enden vollendet ist, worauf er quer zu dem verbundenen und jetzt laufenden Kartonband zurückgeführt wird, ohne den Lauf des Bandes zu stören, da die Wagenhebel 138 und 139 voneinander abgehoben sind. Bei der Beendigung der Rückkehrbewegung des Wagens trifft der Flansch 150 auf die Anschläge 151 und 151a, wodurch die Sperrstange 144 bewegt wird, um die hebel 138 und 139 wieder in ihre geschlossene Stellung und in Bereitschaft für den nächsten Verbindungsvorgang zu bringen.
  • Die Vorrichtung zuin Einführen des Klebebandes zum Zusammenhalten der beiden Bandenden ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Das Klebeband 186 hat eine auf Druck empfindliche Klebeschicht an einer Seite und wird handelsüblich in Rollen geliefert. Eine solche Kleberolle 200 wird frei drehbar auf eine Welle 201 aufgesetzt und auf dieser durch eine in eine Ringnut der Welle eingesetzte Kammer 202 gesichert. Das Band 186 wird von der Rolle200 abgezogen und über eine Führungsrolle 203 einer Rollenschwenkeinheit 204 und über eine frei laufende Rolle 205 und einem Umlenkbolzen 206 zu einer gerändelten Band-Treibrolle 207 geführt. Die Rolle 207 sitzt an dem einen Ende einer im Gußgehäuse 209 drehbar gelagerten Welle 208, und ein am anderen Ende dieser Welle befestigtes Spiralrad 210 kämmt mit dem auf der Welle 256 sitzenden Antriebsrad 211.
  • Wie bereits erwähnt, wird das Klebeband unmittelbar vor dem Beginn des Verbindungsvorganges in den Wagen für die Verbindung eingeführt und dadurch ein Senken oder eine Beschädigung des unabgestützten durch den Wagen und über diesen hinaus ragenden Ende des Bandes verhindert. Das Antriebsrad 211 wird in noch zu beschreibender Weise so angetrieben, daß es eine vollständige Umdrehung ausführt und dabei die Welle 208 und die gerändelte 13and-Treibrolle 207 um eineinhalb Umdrehungen bewegt, wodurch eine bestimmte Länge des Klebebandes (im voliegenden Falle rund 11 cm! von der Bandspule 200 abgezogen wird. Die Schwenkrolleneinheit 204 sieht stabile Abziehbedingungen in der Zeit vor, während die Rolle 205 und der Umlenkbolzen 206 das Band zu der Treibrolle 207 führen.
  • Ein in der Mitte der Welle 208 sitzendes Zahnrad 212 treibt über ein Zwischenrad 213 und ein Zahnrad 214 eine im Rahmen 209 gelagerte Welle 215. Am oberen Ende der Welle 215 sitzt ein Rad 216 mit einem V-förmigen Radkranz zur Faltung des Klebebandes.
  • In die V-förmige Umfangsrille des Rades 216 ragt eine Faltrolle217, die mittels eines Zapfens 218 auf einem vom Rahmen 209 getragenen Arm 219 drehbar befestigt ist. Die Faltrolle217 ist so eingestelllt, daß ein geringer Abstand zwischen ihr und dem Grund der V-förmigen Umfangsrille des Rades 216 vorhanden ist. Das Rad 216 wird mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als die Band-Antriebsrolle 207 gedreht, um eine leichte Spannung in der durchlaufenden Länge des Klebebandes zu erzeugen. Diese geringe Spannung bewirkt ein besseres Beibehalten des erzeugten V-förmigen Ouerschnittes des Klebebandes. Das Klebeband 186 läuft von der Treibrolle 207 über eine frei laufende Umlenkrolle 220 und zwischen das Rad 216 und die Faltrolle 217 zur Herstellung des V-förmigen Querschnittes. Das so geformte Klebeband läuft dann über eine am Rahmen 209 befestigte Führung 221 in eine Stellung, bei der es über den Wagen hinausragt. Bei der Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfordert die Einführung der bestimmten Länge des Klebebandes in den Wagen rund 120 Millisekunden, und sie findet unmittelbar vor dem Beginn der Bewegung des Wagens zur Einleitung des Verbindungsvorganges statt. Ein am Rahmen 209 der Zuführvorrichtung für das Klebeband mittels des Zapfens 223 drehbar befestigter V-förmiger Schwenkarm 222 hat zwei Arme 224 und 225, von denen der erstere in den Bewegungsweg des Ansatzes 226 am Hebel 138 des Wagens ragt, so daß bei der Bewegung des letzteren der Schwenkhebel 222 (Fig. 12) im entgegengesetzten Uhrzeigersinne gegen die Wirkung der Rückstellfeder 227 gedreht wird. Die Feder 227 ist auf einer vom Rahmen 209 getragenen dreieckförmigen Platte 228 befestigt. Durch den Schlitz 229 des Armes 225 ragt eine Drahtschlaufe 230, deren unteres Ende 231 dem in seiner vorgeschobenen Stellung durch den Verbindungswagen ragenden Band 186 benachbart ist und deren entgegengesetztes Ende mittels eines Stiftes 232 am Ende 233 der Dreiecksplatte 228 drehbar befestigt ist.
  • Ein zum Abschneiden des Klebebandes vorgesehenes Messer 234, das vorzugsweise eine gezahnte Schneidkante hat, ist am Rahmen 209 befestigt und ragt gegen das Band, wie dies in den Fig. 11 und 12 angezeigt ist. Die Fig. 13, 14, 15 und 15 a zeigen die aufeinanderfolgenden Schritte im Arbeitsvorgang beim Aufdrücken des Klebebandes auf die Kartonbänder während der Verbindung der beiden Kartonbänder. Bei der Vonvärtsbewegung des Wagens aus -seiner in der Fig. 3 dargestellten Ruhelage zur Einleitung einer Verbindung kommen die Andrückrollen 154 und 155 in Berührung mit dem Klebeband 186 und drücken dieses gegen die Kante des Karton--bandes. Bei der weiteren Bewegung des Wagens wird das Klebeband mitgezogen und beginnt sich um das Ende 231 der Drahtschlaufe 230 zu biegen, wie dies in der Fig. 14 dargestellt ist. Die Drahtschlaufe verbleibt in ihrer Stellung, bis sich das Band 186 ungefähr 32 mm vor der Kante des Kartonbandes befindet, in welchem Zeitpunkt der Ansatz 226 des Hebels 138 am Wagen in Berührung mit dem Ende des Armes 224 des Schwenkhebels 222 gelangt und diesen um den Drehzapfen 223 zu drehen beginnt. Bei dieser Schwenkung des Hebels 222 bewirkt dessen zweiter Arm 225 mittels seines Schlitzes eine Drehung der Drahtschlaufe 230 um ihren Drehzapfen 232, wodurch das Klebeband schlaff und vorübergehend unabhängig von der Bewegung des Wagens wird. Das Band kann daher nach dem Auftreffen auf die Kante der zu verbindenden Kartonbänder zwischen die Andrückrollen 154 und 155 gezogen und für eine kleine Strecke an beiden Seiten des Kartonbandes festgehalten werden, ohne daß das Band nach links gezogen wird, wie dies in der Fig. 15 dargestellt ist. Die weitere Bewegung des Wagens bringt das Klebeband gegen das Schneidmesser 234, und da in diesem Zeitpunkt das Klebeband durch die Andrücltrollen 154 und 155 beiderseits des abgebremsten Kartonbandes festgehalten wird, wird es infolge der entstehenden Spannung durch das Messer 234 zerschnitten.
  • Bei der weiteren Bewegung des Wagens gleitet der Ansatz 226 über das Ende des Armes 224 des Schwenkhebels 222 hinaus, und die Feder 227 stellt den Hebel 222 und durch seinen Arm 225 die Drahtschlaufe 230 in die Ruhestellung gemäß der Fig. 13 zurück. Die Andrückrollen 154 und 155 setzen das Aufpressen des abgeschnittenen Klebebandes 186 über den Bereich der beiden beschnittenen Kartonbänder fort, um den Verbindungsvorgang zu beenden. Bei der Rückdrehung der Drahtschlaufe 230 in ihre Ruhestellung stellt diese das Schnittende des Klebebandes 186 in die geeignete Stellung zurück, damit die nächste Bandlänge bei der Einleitung eines folgenden Verbindungsvorganges vorgeschoben werden kann. Sobald der Wagen mit den jetzt geöffneten Hebelarmen 138 und 139 in seine Grundstellung zurückkehrt, trifft der Ansatz 226 des Hebelarmes 138 gegen den am Arm 224 des Schwenkhebels 222 drehbar be festigten Hebelteil 224a und dreht diesen um seinen Drehzapfen 236, wie dies in der Teilansicht gemäß der Fig. 15 a gezeigt ist. Der Ansatz 226 kann daher an der Hebeleinheit 222 vorbeigleiten, worauf der Hebelteil 224 durch die Feder 227 in seine Normallage zurückgestellt wird.
  • Zum Antrieb aller bewegten Teile der Vorrichtung ist ein ständig umlaufender Motor 240 (Fig. 17, 18) vorgesehen, der über die Zahnräder 241 und 242 eine Welle 243 treibt, auf welcher drei Riemenscheiben 244, 245 und 246 und eine V-förmige Riemenscheibe 247 sitzen. Die Riemen für die ersten drei genannten Riemenscheiben haben an ihrer inneren Fläche in gleichen Abständen geformte Querstege, die in entsprechende Schlitze der Riemenscheiben-Laufflächen eingreifen und daher ein Schleifen des Riemens auf der Riemenscheibe verhindern. Die Riemenscheibe 244 bewirkt den Antrieb der Vorschubeinrichtung für das Klebeband 186, die Riemenscheibe 245 treibt eine primäre, die Riemenscheibe 246 eine sekundäre Kupplung, und die Riemenscheibe 247 treibt die Vorrichtung für das Auswerfen der abgeschnittenen Teile der Kartonbänder an. Die verschiedenen Antriebe werden unter der Steuerung von wahlweise durch Solenoide betätigten Kupplungen in der angegebenen Reihenfolge wirksam.
  • Zunächst wird der in den Fig. 20 bis 22 dargestellte Antrieb für den Vorschub des RIebebandes hesch'rieben. Die Riemenscheibe 244 ist mit der zu treibenden Riemenscheibe 249 durch einen Riemen 248 gekuppelt. Wenn durch das ablaufende Ende des laufenden Kartonbandes der untere Hebelkontakt 66A oder 66B (Fig. 1 bis 4) geschlossen wird, wird das Kupplungssolenoid 250 erregt und eine Kupplung 251 bekannter Ausfiihrung wirksam, um eine Welle 252 für eine vollständige Umdrehung mit der Riemen scheibe 249 zu verbinden. Die innerhalb des Kupplungsgehäuses 251 b vorgesehene Spiralfeder 251 a hat einen Anhalteanschlag 251 c, der zur Ausrückung der Kupplung von dem im stromlosen Zustand des Solenoids 250 in seine Grundlage zurückgekehrten Anker 251 d erfaßt wird. Ein drehbarer Sperrarm 251 e fällt in eine Kerbe 251f einer auf der Welle 252 befestigten Scheibe ein. Nach dem Einrücken der Kupplung treibt ein an der Welle 252 befestigtes Kettenrad 253 über eine Kette 254 ein an dem einen Ende der Welle 256 sitzendes Kettenrad 255. Am anderen Ende der Welle 256 sitzt das bereits erwähnte Zahnrad 211 (Fig.11, 20) der Vorschubvorrichtung für das Klebeband, mittels welchem die bemessene Länge dieses Bandes in den Verbindungswagen vorgeschoben wird.
  • Die Aufgabe des primären Kupplungstriebes besteht darin, die Bremsschuhe 113, 115, 118 und 120 (Fig. 5) an die Kartonbänder anzulegen, um das laufende Kartonband unmittelbar vor seiner Verbindung mit dem anderen anzuhalten und außerdem die Arbeit des sekundären Kupplungstriebes einzuleiten. Der primäre Kuppluugstrieb ist In den Fig. 23 bis 26 dargestellt.
  • Die mit der Welle 243 ständig umlaufende Riemenscheibe 245 treibt über einen Riemen 258 die leer laufende Riemenscheibe 259, und der Riemen 258 ist über frei laufende Riemenscheiben 261 und 262 geführt. Die Riemenscheibe 259 dreht die Primärkupplungswdle 263 um eine volle Umdrehung, wenn sie bei der Erregung des Kupplungsmagneten 265 durch einen vom oberen Hebelkontakt 72A oder 72B (Fig. 1, 4) beim Vorbeigang des Endes des laufenden Kartonbandes ausgelösten Impuls und der dadurch bewirkten Einrückung der Kupplung mechanisch mit der Welle 263 verbunden wird. Die Welle 263 trägt an ihrem Ende die beiden Nocken 105 (Fig. 5), welche das Anlegen der Kartonbandbremsen steuern.
  • Ein ebenfalls auf der Welle 263 sitzender Nocken 266 betätigt durch seine Erhöhungen 267 und 268 den Steuerarm 269 des sekundären Kupplungstriebes.
  • Der sekundäre Kupplungstridi ist in den Fig. 27, 28 und 28 a dargestellt. Der Steuerarm 269 ist mittels eines Zapfens 270 an einem Rahmen 271 drehbar befestigt, und sein zugeordneter Arm 272 wirkt unter dem Einfluß einer Feder 273 mit einer Kupplung 274 zusammen, die ebenfalls eine Spiralfederkupplung ist.
  • Die Kupplungsfeder umfaßt die Nabe einer Riemenscheibe 275, die von der Riemenscheibe246 auf der Hauptwelle 243 über einen Riemen 276 angetrieben wird. Wenn daher der Steuerarm 269 durch die Erhöhung 267 des Nockens 266 bewegt wird, entriegelt sein Arm 272 die Spiralfeder der Kupplung 274, wodurch ein Antriebsverhältnis zwischen der Riemenscheibe 275 und der Welle 278 hergestellt wird, an deren einem Ende ein Kurbelarm 277 befestigt ist.
  • Eine ebenfalls auf der Welle 278 befestigte, mit zwei Zähnen versehene Sperrscheibe wirkt mit einem gefederten Sperrhebel 280 (Fig. 28 a) zusammen, um die Welle 278 anzuhalten, wenn der Arm 272 die Kupplung 274 ausrückt.
  • Der Kurbelarm 277 wird um 1800 gedreht, bevor der Steuerarm 272 wieder einen Zahn. der Kupplung 274 erfaßt, und wird darauffolgend um weitere 18QO gedreht, wenn die zweite Erhöhung 268 des Nockens 266 bei dessen voller Umdrehung den Steuerarm 269 betätigt. Die richtige Lage des Kurbel armes 277 mit Bezug auf die Erhöhungen 267 und 268 des Nockens 266 ist in der Fig. 16 dargestellt, in welcher der Kurbelarm nach links gerichtet ist, während der Kurbelarm in der Fig. 27 zur besseren Darstellung der Einzelheiten bereits etwas gedreht ist. Der Rurbelarm 277 ist durch einen Lenker 282 mit einem Schieher283 (Fig. 16, 29, 30) verbunden, der in einem Rahmen 284 geradlinig hin- und herbeweglich ist. Der Schieber 283 ist mit einer Zahnstange 285 versehen, die im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 286 steht, das seinerseits mit einem auf der Welle 288 befestigten Zahnrad 287 kämmt. Die Welle 288 trägt auch das Zahnrad 135, das, wie bereits beschrieben, mit der Zahnstange 134 (Fig. 8, 9, 10) des Verbindungswagens im Eingriff steht. Es ist somit ersichtlich, daß der Schlitten 283 und daher auch der Wagen vom sekundären Kupplungstrieb unter der Steuerung des Nockens 266 in entgegengesetzten Richtungen innerhalb ihrer Bewegungsgrenzen bewegt werden.
  • Die Antriebseinrichtung für den Antrieb der Vorrichtung zum Auswerfen der abgeschnittenen Teile der Kartonbänder ist in den Fig. 31 bis 35 dargestellt.
  • Das auf der Welle 291 frei laufende Riemenrad 290 wird von der Riemenscheibe 247 auf der Hauptwelle 243 durch einen Riemen 292 ständig angetrieben. Die Welle 291 kann mit dem Riemenrad 290 durch eine Spiralfederkupplung 294 unter der Steuerung eines Elektroniagneten 295 verbunden werden, gegen dessen Anker 296 sich normalerweise eine Nase 297 des Kupplungsgehäuses abstützt. Ein gefederter und drehbarer Sperrhebel299 wirkt mit einer gezahnten, auf der Welle 291 befestigten Sperrscheibe 298 zusammen.
  • Die Welle 291 trägt an ihrem anderen Ende ein Zahnrad301, welches mechanisch durch eine Überhol-Federkupplung 302 mit der Welle 291 gekuppelt ist.
  • Die Kupplung 302 ist so eingerichtet, daß das Zahnrad 301 von der Welle 291 gedreht wird, und daß das Zahnrad sich weiterdrehen kann, wenn die Welle291 stillsteht.
  • Das Zahnrad 301 treibt über ein Zahnrad 306 eine Welle 307, an deren anderem Ende die Auswerfrolle 125 befestigt ist. Das Zahnrad 306 treibt über ein Zahnrad 308 die Welle 309, an deren anderem Ende die Auswerfrolle 126 sitzt. Ein weiteres auf der Weile 309 sitzendes Zahnrad 310 treibt über das Zahnrad 311 die Welle 312, an deren anderem Ende die Auswerfrolle 124 befestigt ist, und das ebenfalls auf der Welle 312 sitzende Zahnrad.313 treibt über ein Zahnrad 314 die Welle 315 und die auf dieser Welle sitzende Auswerfrolle 123.
  • Im nachstehenden wird die Wirkungsweise der Vorrichtung in Verbindung mit dem elektrischen Schaltbild (Fig.36 bis 41) beschrieben Ein Drehstrom transformator, von dem nur die Sekundärwicklung 320 in der Fig. 36 dargestellt ist, liefert nach dem Schließen eines Handschalters 321 die erforderliche Betriebsspannung, und der Motor 324 der Verarbeitungsmaschine bzw. der Druckmaschine wird durch einen vom Relais 322 gesteuerten Kontakt an den Transformator angeschlossen. Ein vom Transformator gespeister Gleichrichter (nicht dargestellt) liefert Gleichstrom von 150 und 120 VoIt für die Erregung der in den Fig. 37 bis 41 dargestellten Relais. In den nachfolgend beschriebenen Arbeitsvorgängen werden Beispiele angenommen, die die beiden Seiten A oder B der Verbindungsvorrichtung berücksichtigen. Der jeweils beschriebene Arbeitsvorgang für die A- oder B-Seite ist für die entgegengesetzte Annahme der gleiche. Es brauchen nur die der Seite A zugeordneten Steuerelemente, Kontakte und Relais durch die der Seite B zugeordneten Steuerelemente, Kontakte und Relais ersetzt werden.
  • Zugeordnete Relais
    Kartonbandseite A j Kartonbandseite B
    10 20
    il 21
    12 22
    13 23
    14 24
    15 25
    16 26
    17 27
    18 28
    lPl t 1P2
    Bei Annahme, daß zu Beginn der Arbeit eine Kartonbandrolle oder Spule in die A-Seite der Vorrichtung eingesetzt ist, wird bei der Einführung des von der Spule abgezogenen Bandes in den Eingang des Speicherraumes der untere Hebelkontakt 66A (Fig. 37) geschlossen und das Relais 11 erregt. Das Relais 11 bereitet durch seinen Kontakt 11 AU U einen Erregungsstromkreis über ein Relais 15 vor, der beim Drücken des dem Kontakt 89A zugeordneten Druckknopfes geschlossen wir.d. Das Relais 15 errichtet sich durch seinen Kontakt 15 AU (Fig. 39) einen Haltestromkreis über die zugeordnete Haltewicklung, durch welchen Stromkreis gleichzeitig das Relais 18 erregt wird. Dieser Stromkreis verläuft vom positiven 120-Volt-Leiter über den normalerweise geschlossenen Kontakt 2 C 2 eines Verzögerungsrelais 2 C, den jetzt geschlossenen Kontakt 15 AU> den norrnalerweise geschlossenen Kontakt 13BU und iiber die Haltewicklung des Relais 15 und die Erregungswicklung des Relais 18, die Leitung 337 und über den Kontakt 338 zur Erde. Der Kontakt 338 wird vom Verbindungswagen gesteuert und ist geschlossen, wenn sich der Wagen in der richtigen Stellung und in der Bereitschaft für die Einleitung eines Arbeitsvorganges für die Bänderverbindung befindet.
  • Von diesem Haltestromkreis zweigt ein paralleler Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt 22 B U und die Erregerwicklung des Relais 1 Pl ab. Durch diesen Stromkreis werden auch die Kondensatoren C 19 und C 20 über den Gleichrichter D 11 und den WiderstandR31 aufgeladen und gleichzeitig über den jetzt vom Relais 18 geschlossenen Kontakt 18 AU ein Haltestromkreis über die Haltewicklung des Relais 18 errichtet. Das Relais 15 schließt auch seinen Kontakt 15 BL (Fig. 36), wodurch die Primärwicklung eines Transformators 326 an den Transformator 320 angeschlossen wird und das an die Primärseite des Transformators 326 angeschlossene Thermoelement 2 C nach ungefähr 2 Sekunden die Öffnung des Kontaktes 2 C 2 bewirkt, worauf das Relais 1P1 die Haltewicklung des Relais 15H und die Erregerwicklung des Relais 18 stromlos werden. Da entsprechend der Annahme der jetzt ablaufende Arbeitsvorgang der Einführung des Kartonbandes dient, werden die die Ablenkführungen 96 und 97 (Fig. 5) steuernden Solenoide 98 und 99 beim Schließen der Kontaktes 15 BL durch einen Stromkreis über den Relaiskontakt 1,4 und gleichzeitig auch das Solenoid 74 für das Führungsschiffchen, das auch die oberen Führungsrollen 73A 1 und 73B 1 betätigt erregt.
  • Beim Schließen des Relaiskontaktes 15 AL (Fig. 40) wird ein Relais 17 erregt, das den zugeordneten Kontakt 17 BL umschaltet, wodurch der Kondensator C 25 durch einen Stromkreis über den Widerstand R36 und den Gleichrichter D 15 zum positiven 150-Volt-Leiter aufgeladen wird. Gleichzeitig errichtet der dem Relais 17 zugeordnete Kontakt 17AU (Fig.36) den Erregungsstromkreis des Spannungsbremsensolenoides 57A über den Spannhebelkontakt 60A.
  • Die Relaiskontakte 15BU und 17AL schließen nun einen Stromkreis über den Einführungsmotor 624 (Fig. 36) und über das die Einstellung der Abhebglieder steuernde Solenoid 181 und einen Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Kontakt 18 AL und das Solenoid 64A zur Einstellung der Eingangsandrückrolle. Sobald das Kartonband durch den Ausgang des Speicherraumes A geführt wird, schließt der obere Hebelkontakt 72A (Fig. 37) den Erregungsstromkreis für das Relais R 12, das seinen Kontakt 12 AL umstellt und dadurch einen Stromkreis vom Kontakt 11 AU über die Ruheseite des Stoppkontaktes 102A, den normalerweise geschlossenen Kontakt 24BU und über das Relais R 14 errichtet. Sobald der Kontakt 2 C 2 des Verzögerungsrelais 20 mit einer Verzögerung von ungefähr 2 Sekunden geöffnet wird, wird das Relais 15 stromlos und unterbricht durch seine Kontakte 15AL und 15BL die Erregung des Relais 17 bzw. des Solenoides 74 für das Führungsschiffchen. Das Relais 17 schaltet daher seinen Kontakt 17 BL (Fig. 40) in dessen Grundstellung zurück, so daß das Solenoid54A der Spulenbremse durch die Entladung des Kondensators C25 für die Dauer von ungefähr 1 Sekunde erregt wird. Das Abfallen des Relais 18 wird um ungefähr t/4 Sekunde über das Öffnen des Kontaktes 20 2 des Verzögerungsrelais hinaus verzögert, da die Aufladung der Kondensatoren C19 und C20 die Haltewicklung 18H des Relais bis zu diesem Zeitpunkt über den Kontakt 18 AU erregt hält.
  • Dadurch bleibt das Andrückrollensolenoid 64A über den umgestellten Kontakt 18 AL für eine kurze Zeitspanne über den Zeitpunkt hinaus erregt, in welchem der Eingangsmotor 62A durch das Öffnen des Kontaktes 15 bs stromlos wird. Dadurch wird ein Schlaffwerden bzw. ein Nachlassen der Spannung des Kartonbandes zwischen der Kartonbandspule und dem Eingang zum Speicher verhindert. Das Kartonband ist nun durch die A-Seite der Vorrichtung eingeführt und kann vom Ausgang des Bereichs für die Verbindung abgezogen und in die Schwenkrolleneinheit eingebracht und von da der Verarbeitungsmaschine bzw. der Druckmaschine zugeführt werden.
  • Durch diese manuelle Einführung des Kartonbandes in die Schwenkrolleneinheit und in die Verarbeitungsmaschine ist der in dem Speicherraum A gespeicherte Bandvorrat erschöpft mit dem Ergebnis, daß der Kontakt 71A des dieser Abteilung zugeordneten Schalters geschlossen und das Relais 10 (Fig. 37) erregt wird. Die Erregung des Relais 10 ist erforderlich, um zuerst die Erregungsspule eines Relais 6 erregen zu können und hierauf den Rotor 324 der Verarbeitungsmaschine durch die Erregung des den Motorschalter 322 steuernden Relais 2 anlaufen zu lassen. Dies sichert eine mit Bezug auf die Menge gleichförmige Speicherung des Kartonbandes im Speicherraum, da diese Speicherung immer aus einem Zustand heraus erfolgt, bei welchem das Kartonband flach oder fas! flach auf der geneigten Bahn 67A -oder 678 des Speicherraumes gleitet. Das einleitend erregte Relais R 10 verzögert den Anlauf der Verarbeitungsmaschine, während die jetzt stillstehende Kartonbandspule in der A-Seite der Maschine anläuft und beschleunigt, ein neuer Bandvorrat im Speicherraum A aufgefüllt wird, um eine fast widerstandslose Bandentuahme durch die Verarbeitungsmaschine zu ermöglichen. Bei einer genügend gespeicherten Menge des Kartonbandes wird der Speicherkontakt 71A geöffnet und das Relais 10 stromlos. Nun ist die Verbindungsvorrichtung in dem Zustand, ihre Arbeit zu beginnen, und in diesem Zeitpunkt sind die Relais 10, 11, 12 und 14 erregt. Ein in der Verarbeitungsmaschine vorgesehener Kartonbandabfühlkontakt 328 (Fig. 41) ist durch das in dieselbe eingeführte Kartonband geschlossen.
  • Der von Hand zu betätigende Start-Stopp-Schalter 329 (Fig. 41) der Verbindungsvorrichtung muß, wenn er sich in diesem Zeitpunkt in der Start-Stellung befindet, in die Stopp-Stellung umgestellt werden, um ein Relais 5 durch einen Stromkreis vom positiven 120-Volt-Leiter über den Abfühlkontakt 328, den vom Führungsschiffchen 90 in seiner tiefsten Stellung geschlossenen Kontakt 330 (Fig. 5), die Ruheseite des Kontaktes 4AL und den Schalter 329 zu erregen. Das Relais 5 wird nach seiner Erregung durch den zuge ordneten Kontakt 5 AU erregt gehalten, wenn der Schalter 329 in seine Start-Stellung umgelegt wird In dieser Stellung des Schalters wird der das Relais 5 erregende Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt 5 BL, die Ruheseite des Kontaktes 2 AL, den jetzt umgeschalteten Kontakt 14 BL, den jetzt geschlossenen Kontakt 10AU, die Ruheseite des Kontaktes 24BL und über den Widerstand R33 und die Erregerwicklung des Relais 6 weitergeführt. Die Erregung des Relais 6 errichtet einen Erregungsstromkreis über die Kontakte 6AL, 14AL und das Relais 17 (Fig. 40), das bei seiner Erregung den Kontakt 17 BL umschaltet, um den Kondensator C25 über den Gleichrichter D 15 und den Widerstand R 36 aufzuladen. Die Aufladung des Kondensators C 25 wird später zur Erregung der Kartonband-Spulenbremse 54A gebraucht, wenn das Kartonband aus irgendeinem Grunde angehalten werden soll.
  • Da jetzt der zum Kontakt 1OAL (Fig. 36) parallel geschaltete Kontakt 6BU und der Kontakt 17AL geschlossen sind, läuft der Einführungsmotor 62A an, und gleichzeitig wird das Solenoid 64A der Eingangs-Andrückrolle über die Ruheseite des Kontaktes 18AL sowie das Solenoidl81 für die Einstellung der Abhebglieder erregt. Der Motor 62A beschleunigt den Lauf der Bandspule A, um einen größeren Vorrat des Kartonbandes im Speicherraum A zu speichern. Wenn die Auffüllung dieses Speicherraumes beginnt, wird der Speicherkontakt 71A unter der Wirkung des Drahtbügels 68A geöffnet und der Erregungsstromkreis des Relais 10 (Fig. 37) unterbrochen. Das Relais 10 öffnet dadurch seinen Kontakt 10 AU, um den Stromkreis über die Erregerwicklung des Relais 6 zu unterbrechen, und schließt den Kontakt 10 BU, um einen Erregungsstromkreis über die jetzt geschlossenen Kontakte 14AU und 6AU und die Haltewicklung des Relais 6 zu errichten. Der zur Erregerwicklung des Relais 6 parallel geschaltete Kondensator C27 verhindert das Abfallen des Relais, bis ihre Haltespule erregt ist.
  • Die Erregung des Relais 17 bewirkt auch die Erregung des Bremssolenoides 57A über den Kontakt 17AU, sooft der Schalterkontakt 60A geschlossen wird.
  • Gleichzeitig mit der Haltewicklung des Relais 6 wird das Relais 2 erregt und errichtet sich über seinen jetzt umgeschalteten Kontakt 2'AL (Fig. 41) einen Haltestromkreis über die zugeordnete Haltewicklung 2H. Der jetzt ebenfalls vom Relais 2 geschlossene Kontakt 22 (Fig. 36) vervollständigt den Stromkreis über den Motorschaltermagneten 322, so daß der Motor 324 der Verarbeitungsmaschine, der Motor 240 der Verbindungsvorrichtung und der Spannungsmotor 79 an den Transformator 320 angeschlossen werden. Der Spannungsmotor 79 wird über einen Autotransformator 332 erregt. Der der Schwenkrolleneinheit 82 zugeordnete Kontakt 82 « bewirkt eine volle Felderregung des Motors 79 und dadurch die gewünschte maximale Kartonbandspannung, wenn sich die Schwenkrolleneinheit in der Grundstellung befindet, und verringert die Felderregung des Motors, wenn die Schwenkrolle aus irgendeinem Grund in eine einer höheren Spannung entsprechende Stellung bewegt wird.
  • Die Haltewicklung des Relais 6 bleibt so lange erregt, als sich ein Kartonband im Speicherraum befindet, und es wird nach dem Öffnen des Relaiskontaktes 10BU stromlos, wenn das Relais 10 erneut beim Schließen des Speicherkontaktes 71A erregt wird. Die Erregungswicklung 6P des Relais 6 wird aber beim neuerlichen Schließen des Kontaktes 10 AU nicht erregt, da der Erregungsstromkreis durch den umgeschalteten Kontakt 2AL des zu diesem Zeitpunkt erregten Relais 2 unterbrochen ist. Wenn das Relais 6 stromlos wird, unterbricht dessen Kontakt 6BU (Fig. 36) die Stromkreise über den Einführungsmotor 62A und über die Solenoide 181 und 64A.
  • Das Relais 17 bleibt jedoch nach dem Abfallen des Relais 6 erregt, da der Kontakt 2 BL des erregt gehaltenen Relais 2 den im Erregungsstromkreis des Relais 17 (Fig.40) gelegenen Kontaktes 6AL überbrückt.
  • Das Kartonband wird nun durch die Vorrichtung zur Verbindung bewegt, und die Relais 2, 5, 10, 11, 12, 14 und 17 bleiben erregt. Es wird bemerkt, daß in diesem Zeitpunkt auch das Relais 20 erregt ist, da sich entsprechend der gewählten Arbeitsweise keine Kartonbandspule in der B-Seite der Maschine befindet und demzufolge der Kontakt 71B des Speicherraumes B geschlossen ist.
  • Wird nun angenommen, daß die A-Seite der Vorrichtung mit einer Kartonbandrolle versorgt ist und für den fortlaufenden Betrieb in die B-Seite der Vorrichtung eine Kartonbandrolle eingelegt ist, so schließt der Hebelkontakt 66B und wird das Relais 21 erregt, sobald der Anfang des Kartonbandes in den Speicherraum B eingeführt ist. Das Relais 21 schließt seinen Kontakt 21 AU, so daß beim Schließen des von Hand aus betätigten Druclrknopfl<ontaktes 89B (Fig. 37) die Erregungswicklung 25P eines Relais 25 erregt wird.
  • Das Relais 25 schließt seinen Kontakt 25AU und stellt dadurch einen Stromkreis von normalerweise geschlossenen Kontakt 2 C 2 des Verzögerungsrelais 2 C über den Kontakt 23 BU und die Haltewicklung 25H des Relais 25 und über das parallel geschaltete Relais 28 her. Das Schließen des Kontaktes 25AU bewirkt auch die Aufladung der Kondensatoren C19 und C20 über die Diode D 10 und den Widerstand R30 (Fig. 39). Das Relais 1P2 kann jedoch in diesem Zeitpunkt nicht erregt werden, da der im Erregungsstromkreis liegende Kontakt 12 AU geöffnet ist, weil durch das Kartonband in der A-Seite der Vorrichtung der obere Hebelkontakt 72A geschlossen und das Relais 12 erregt ist.
  • Das Relais 25 schließt bei seiner Erregung auch den Kontakt 25AL, so daß das Relais 27 (Fig. 40) erregt und dessen Kontakt 27BL umgeschaltet und somit der Kondensator C26 über die-Diode D 16 und den Widerstand R38 aufgeladen wird.
  • Gleichzeitig errichtet der Kontakt 27 AU den Erregungsstromkreis über - das Bremssolenoid 57B und den Spannhebelkontakt 60B. Da auch der Kontakt 25 BL (Fig. 36) geschlossen ist, werden das Solenoid 74 für die Steuerung des Führungsschiffchens 90 und der oberen Führungsrolle und das Verzögerungsrelais 2C erregt, und die Kontakte 25BU und 27AL schließen die Stromkreise über den Einfiihrungsmotor 62B und das Solenoid 182 zur Einstellung der Abhebglied er und den parallelen Stromkreis über den jetzt vom Relais 28 umgeschalteten Kontakt 28AL und das Andrückroll ensoienoid 64B. Die Haltewicklung des Relais 28 wurde über den Kontakt 28AU durch die Entladung der Kondensatoren C 19 und C20 aufrechterhalten.
  • Wenn das nun neu eingefiihrte Kartonband aus dem B-Speicherraum herausgeführt wird, schließt der obere Hebelkontakt 72B den Erregungsstromkreis des Relais 22. Da zu diesem Zeitpunkt das Relais 1 P 2 nicht erregt und daher der Kontakt 1A (Fig. 36) offen ist, bleiben die Ablenksolenoide98 und 99 stromlos, und das durch den Bereich für die Verbindung laufende Kartonband wird so abgelenkt, daß sein Ende gegen den Anschlagkontakt 102B gelangt. Dadurch wird dieser Kontakt umgeschaltet und der Erregungsstromkreis vom Kontakt 21 AU über den umgeschalteten Kontakt 22WI und 102B und das Relais 23 vervollständigt. Der durch die Erregung des Relais 23 geöffnete Kontakt 23 bs (Fig.39) unterbricht den Erregungsstromkreis über die Haltewicklung 25H des Relais 25 und iiber die Erregerwicklung 28P des Relais 28. Es wird bemerkt, daß auch für den Fall der Nichterregung des Relais 23 infolge des nicht umgestellten Anschlagkontaktes 102Æ die Relaiswicklungen 25 H und 28 P stromlos werden, da sich der Kontakt 2 C2 mit einer Verzögerung von etwa 2 Sekunden nach der Erregung des Verzögerungsrelais 2 C öffnet.
  • Durch das Abfallen des Relais 25 unterbricht der zugeordnete Kontakt 25AL die Erregung des Relais 27 (Fig. 40), dessen Kontakt 27AL den Stromkreis über den Einführungsmotor 62B und über das Solenoid 182 unterbricht. Infolge der gleichzeitigen Umschaltung des Kontaktes 27 BL wird das Spulenbremsensolenoid 54B durch den Entladungsstrom des Kondensators C26 (Fig. 40) erregt. Die Haltewicklung 28H des Relais 28 bleibt um ungefähr 1/4 Sekunde durch die Aufladung der Kondensatoren C 19 und C20 länger erregt erhalten, und demzufolge bleibt auch das An drückrollensolenoid 64B noch für eine kurze Zeit erregt, nachdem der Motor 62B stromlos wurde, um ein Schlaffwerden oder eine Schlaufenbildung des Kartonbandes zwischen der Vorratsspule und der Einführung in die B-Speicherabteilung zu verhindern. Das Verzögerungsrelais 2 C und das Solenoid 74 werden beim Öffnen des Relaiskontaktes 25BL stromlos. Es wird bemerkt, daß im B-Speicherraum normalerweise ein maximaler Vorrat des Kartonbandes in der Zeit gespeichert ist, in welcher das Ende des Kartonbandes den Stopp-Kontakt 102s umstellt, um das Relais 23 zu erregen und dadurch die Relais 25 und 28 abzuschalten.' Das Kartonband ist nun in die B-Seite der Verbindungsvorrichtung eingeführt und bereit für den eigentlichen Verbindungsvorgang. Zu diesem Zeitpunkt sind die Relais 2, 5, 10, 11, 12; 14, 17, 21, 22 und 23 erregt.
  • Das in die A-Seite der Maschine eingesetzte Band läuft in normaler Weise durch die Vorrichtung, und sobald das Ende dieses Bandes am unteren Hebelkontakt 66A vorbeiläuft, wird dieser Kontakt geöffnet und das Relais 11 stromlos. Da das Relais 11 seinen Kontakt 11AU öffnet, wird auch das Relais 14 stromlos. Gleichzeitig wird durch den jetzt geschlossenen Kontakt 11 BU der Erregungsstromkreis vom positiven 150-Volt-Leiter itber den Kontakt 23 AU, den umgeschalteten Kontakt 12 BL, den Widerstand R 24. den jetzt geschlossenen Kontakt 11 BU und über die Erregerwicklung des Relais 26 geschlossen. Das Relais 26 stellt sich durch seinen Kontakt 26AU einen Haltestromkreis über seine Haltespule 26H her.
  • Die Erregung des Relais 26 bewirkt die Einleitung eines Arbeitsablaufes mit dem Vorschub innerhalb der Verbindungsvorrichtung des Kupplungsmagneten 250 (Fig. 38) durch einen Stromkreis vom + 150-Volt-Leiter über den jetzt geschlossenen Kontakt 26 BL, einen von dem Widerstand R23 überbrückten Kondensator C 15 und einen von Hand zu bedienenden Schalter 335 (der für eine handgesteuerte Vorschubbewegung benutzt wird). Die Dauer der Erregung des Magneten 250 wird durch seine Impedanz und die Zeitkonstante des Kondensators C 15 auf einen Arbeitsablauf begrenzt. Durch das Öffnen des Kontaktes 14AL wird das Relais 17 stromlos und dessen Kontakt 17BL (Fig. 40) in die Normalstellung zurückgestellt und das Spulenbremsensolenoid 54A durch die Entladung des Kondensators C 25 erregt. Dadurch wird die Kartonbandspule in der A-Seite der Vorrichtung zum Stillstand gebracht. Infolge des jetzt geschlossenen Kontaktes 26AL und des noch geschlossenen Kontaktes 2 BL wird das Relais 27 erregt, das durch seinen Kontakt 27AL (Fig. 36) die Stromkreise vom Kontakt 20 AL über den Einführungsmotor62B, über das Solenoid 182 für die Einstellung der Ablenkglieder und über das Solenoid 64B zur Einstellung der Andrückrolle verrichtet. Sobald das Ende des Kartonbandes in der A-Seite der Vorrichtung an dem oberen Hebelkontakt 72A vorbeig]eitet, öffnet sich dieser, und das Relais 12 wird stromlos.
  • Das Relais 12 stellt seinen Kontakt 12 BL (Fig. 38) in die Grundstellung zurück, und da die Kontakte 23 AU und 26 B U zu diesem Zeitpunkt geschlossen sind, werden der Verbindungskupplungsmagnet 265 und der Auswerfltupplungsmagnet 295 erregt.
  • Der Erregungsstromkreis des Kupplungsmagneten 265 verläuft über einen durch den Widerstand R 25 überbrückten Kondensator C 16, so daß die Arbeit der Kupplung durch die Zeitkonstante des Kondensators C16 und die Impedanz des Magneten 265 auf einen Umlauf begrenzt ist. Während dieses Arbeitsablaufes wird das laufende Kartonhand durch das Anlegen der Bremsschuhe angehalten, und anschließend führt der Wagen zur Durchführung der Verbindung eine vollständige Arbeitsbewegung aus, währenddessen auch die vier Auswerfrollen in der vorher beschriebenen Weise angetrieben werden Nachdem die abgeschnittenen Kartonbandteile ausgeworfen sind, kehrt der Kontakt 102B in seine Grundstellung zurück, so daß das Relais 24 durch den Stromkreis vom Kontakt 21 AU über den umgeschalteten Kontakt 22 AL, die Ruheseite des Kontaktes 102B und den Kontakt 14BU erregt wird. Durch die Umstellung des Stopp-Kontaktes 102B wird das Relais 23 stromlos, und durch die Offilung seines EZontaktes 23A U wird auch das Relais 26 durch die Unterbrechung des Haltestromkreises über die Haltewicklung 26 H stromlos. Der Relaiskontakt 24AL (Fig. 40) wird kurz vor dem Öffnen des Kontaktes 26 AL geschlossen, so daß das Relais 27 erregt bleibt und demzufolge der Kondensator C 26 über den umgeschalteten Kontakt 27 BL, den Widerstand R38 und den Diodengleichrichter D 16 mit der positiven 150-Volt-Leitung verbunden bleilt.
  • Wenn nunmehr das Kartonband für die Verarbeitung dem B-Speicherraum entnommen wird, wird das Relais 20 durch das Schließen des dem Speicherraum zugeordneten Kontaktes 71B erregt und durch das t)ffnen des Kontaktes 20AL der Stromkreis für den Einführungsmotor 62B und das Andrückrollensolenoid 64B unterbrochen.
  • Sobald das Kartonband der B-Seite der Vorrichtung das laufende Band ist, ist die A-Seite der Vorrichtung leer und kann mit einer neuen Kartonrolle belegt werden. In diesem Zeitpunkt des Arbeitsablaufes sind die Relais 2, 5, 10, 20, 21, 22, 24 und 27 erregt.
  • Die Verarbeitungsmaschine bzw. Druckmaschine und die Veflindungsvorriclitung können durch die Umstellung des Handschalters 329 in seine Stopp-Stellung angehalten werden. Durch die Umstellung des Schalters 329 wird das Relais 2 stromlos, während das Relais 5 erregt bleibt. Das Relais 2 unterbricht durch seinen Kontakt 2 AU die Erregung des Motorschalterrelais 322, so daß der Motor 324 der Verarbeitungsmaschine, der Kartonbandspannung 79 und der Motor 240 der Vorrichtung für die Verbindung von der Stromquelle abgeschaltet werden.
  • Läuft in diesem Zeitpunkt das Kartonband durch die A-Seite der Vorrichtung, wird das Relais 17 beim Öffnen des Kontaktes 2 BL stromlos und über den dabei in die Grundstellung zurückgestellten Kontakt 17BL, das Spulenbremsensolenoid 54A durch die Entladung des Kondensators C25 erregt. Die Vorratsspule A wird daher abgebremst. Der Kontakt 17AL unterbricht die Erregung des Motors 62A des Andrückrollensolenoides 64A und des Solenoides 181 für die Einstellung der Abhebglieder, falls diese in diesem Zeitpunkt erregt sein sollten. Der Antrieb der Verarbeitungsmaschine kann jedoch auch durch das Öffnen des Kartonbandabfühlkontaktes 328 (Fig. 41) unterbrochen werden, was eintreten kann, wenn das Kartonband zwischen der Vorrichtung zur Verbindung und der Verarbeitungsmaschine reißt. Das Anhalten der Maschine erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Umstellung des Schalters 329, doch wird jetzt auch das Relais 5 stromlos.
  • Wird angenommen, daß das Kartonband iiber die 4-Seite der Vorrichtung abläuft und in die B-Seite ein Kartonband für die Verbindung mit dem ablaufenden A-Band eingeführt ist, bleiben beim normalen Anhalten der Maschine die Relais 5, 10, 11, 12, 14, 21 und 22 erregt. Kommt das Anhalten der Vorrichtung jedoch durch einen Bandriß zustande, so daß Kontakt 328 geöffnet wird, dann bleiben diese Relais mit Ausnahme des Relais 5 erregt.
  • Für den Wiederanlauf der leiden Einheiten über den Schalter 329 ist nur dessen Umstellung in die Start-Stellung erforderlich, da das Relais 5 erregt geblieben ist. Durch die Umstellung des Schalters 329 in die Start-Stellung wird das Relais 6 über die Relaiskontakte 5BL, 2AL, 14BL, 1OAU und 24BL erregt. Die Kontakte 6AL und 14AL (Fig. 40) schließen den Erregungsstromkreis über das Relais 17, und durch das Schließen der Kontakte 17AL und 6bzw werden die Stromkreise iiber den Einführungsmotor 62A und das Solenoid 181 und über den Kontakt 18AL der Stromkreis für das Andrückrollensolenoid 64A vervollständigt. Dadurch wird Kartonband in den A-Speicherraum eingeführt und bei der beginnenden Auffüllung der Speicherkontakt 71A geöffnet und daher das Relais 10 strom los. Die Erregungswicklung 2P des Relais 2 und die Haltewicklung 6H des Relais 6 werden nun durch den Stromkreis vom Schalter 329 über die Kontakte 1OBU, 14AU und 6AU erregt, und die Haltewicklung 2H des Relais 2 wird durch den Stromkreis vom Schalter 329 über den Kontakt 5BL und die Arbeitsseite des Kontaktes 2AL erregt gehalten. Der iibrige Vorgang zur Wiederaufnahme der Arbeitsvorgänge erfolgt in der gleichen Weise, wie dies bereits beschrieben wurde.
  • Wurde die Maschine-durch die Öffnung des Kontaktes 328 infolge eines Zerreißens des Kartonbandes angehalten, bei weichem Vorgang auch das Relais 5 stromlos wurde, ist zum Wiederanlaufen zunächst die Umschaltung des Schalters 329 in seine Stopp-Stellung erforderlich, um das Relais 5 wiederzuerregen, worauf der Schalter 329 in die Start-Stellung eingestellt und die bereits beschriebenen Vorgänge eingeleitet werden.
  • Wenn ein Riß des Kartonbandes zwischen der Vorratsspule und dem Eingang zur Speicherabteilung 61A oder 61B eintritt und in die andere Seite ein Kartonband in die Bereitschaftsstellung für einen folgenden Verbindungsvorgang eingeführt ist, wird ein normaler Arbeitsablauf für die Verbindung der beiden Kartonbänder wirksam, und das bisher durch die Vorrichtung laufende Kartonband wird automatisch zum stationären Band. Ist jedoch beim Zerreißen des Kartonbandes zwischen der Vorratsspule und dem Eingang zum 4- oder B-Speicherraum kein Kartonband in der anderen Seite der Vorrichtung, dann werden das laufende Band und die Verarbeitungsmaschine automatisch angehalten. Wird z. B. angenommen, daß das durch die A-Seite der Vorrichtung laufende Kartonband zerreißt, öffnet der untere Bandhebel den Kontakt 66A, und das Relais 11 wird stromlos. Durch das Öffnen des Kontaktes 11AUwird daher das Relais 14 stromlos, das seinerseits durch den Kontakt 14AL die Erregung des Relais 17 unterbricht. Das Relais 17 stellt dabei seinen Kontakt 17BL in die Grundstellung, wodurch das Spulenbremsensolenoid 54A durch die Entladung des Kondensators C25 erregt wird. Gleichzeitig wird das Relais 4 durch einen Stromkreis vom positiven 120-Volt-Leiter über den Kontakt 2 BL, den Dioden-Gleichrichter D 18, den Widerstand 1128 und über die Kontakte 21AL, 23AL, 13AL und 11AL erregt. Das Relais 4 stellt bei seiner Erregung die Kontakte 4AU, 4BL und 4BU (Fig. 36) um und verbindet dadurch den Motor 240 der Vorrichtung direkt mit den Ausgangsleitungen der Sekundärseite -des Transformators 320. Durch die Umschaltung des Kontaktes 4AL (Fig. 41) werden die Relais 5 und 2 stromlos und der Magnet 78 b der Kartonbandbremse durch den Stromkreis über die Kontakte 5AL, 11AL, 13AL usw. erregt, so daß das Kartonband angehalten wird. Der Kondensator C 17 (Fig. 39) in diesem Stromkreis hält das Relais 4 über den Zeitpunkt des Öffnens des Kontaktes 2BL hinaus erregt, und nach diesem Zeitpunkt wird der Bremsenmagnet 78 b über die Kontakte 5AL und 4AL erregt gehalten, um das laufende Band abzustoppen.
  • Nachdem die Vorrichtung zur Verbindung und die Verarbeitungsmaschine in der zuletzt beschriebenen Weise angehalten wurden, wird der normale Arbeitsvorgang nach dem Einsetzen eines Kartonbandes in die B-Seite der Maschine wieder aufgenommen. Durch die Einführung des Kartonbandes in die B-Seite 009 rifj0/62 wurden die Relais 20, 21, 22 und 23 erregt, und dies hat die Erregung der Wicklung 26P des Relais 26 über die Kontakte 23 AU, 12BL und 1BU und die Erregung der Haltewicklung 26H des Relais 26 über die Kontakte 23AU und 26AU zur Folge. Durch das Schließen des ,Kontaktes 26BL wird das Kupplungs solenoid 250 über den Kondensator C 15 und den Handschalter335 erregt, um die erforderliche Länge des Klebebandes in den Verbindungswagen einzuführen.
  • Beim Anhalten der Maschine infolge eines Bandrisses ist der Schalter 329 in seiner Start-Stellung.
  • Durch die manuelle Umstellung des Schalters 329 wird das Relais 5 erregt und das Bremsensolenoid 78b durch die Öffnung des Kontaktes 5 AL stromlos.
  • Dadurch kann die Schwenkrolle 82 in ihre- Grundstellung zurückkehren und zieht dabei das Ende-des Kartonbandes durch die Seite der Vorrichtung und an dem oberen Hebelkontakt 72A vorbei, so daß dieser sich öffnet und das Relais 12 stromlos wird. Beim Ab fallen des Relais 12 schließt sich die Ruheseite des Kontaktes I2BL, und es werden das Kupplungssolenoid 265 und das Auswerfkupplungssolenoid 295 in der bereits beschriebenen Weise erregt, worauf ein normaler Verbindungsvorgang eintritt. Hierauf wird der Schalter 329 von Hand aus in die Start-Stellung eingestellt, und ein normaler Kartonband-Startvorgang folgt.
  • Tritt ein Riß des Kartonbandes zwischen einem der Speicherräume und der Verarbeitungsmaschine ein, dann wird der Abfühlkontakt 328 geöffnet, wenn das Kartonbandende die Verarbeitungsmaschine erreicht.
  • Diese und die Verbindungsvorrichtung werden hierauf in der beschriebenen \\reise automatisch angehalten.
  • Wenn der Riß des Kartonbandes vor dem Bereich zur Verbindung der Bänder eingetreten ist, wird das Ende des Kartonbandes einfach wieder in die Verbindungsvorrichtung eingeführt und in die Verarbeitungsmaschine gebracht, und es kann ein normaler Startvorgang folgen. Ist das Kartonband zwischen einem der Speicherräume und dem Verbindungsbereich gerissen, dann muß ein einleitender Band-Einführvorgang folgen.
  • Es kann vorkommen, daß durch eine Stromunterbrechung die beiden Maschinen ausgeschaltet werden.
  • Das Spulen-Bremssolenoid 54A oder 54B der laufenden Seite wird dann über die Ruheseite des Kontaktes 17BL oder 27BL durch die Entladung des Konden sators C25 oder C26 erregt, um die Bandspule abzubremsen. Nach der Behebung der Stromstörung können die Einheiten in der normalen bereits beschriebenen Weise wieder gestartet werden.
  • Es ist zu bemerken, daß der Relaiskontakt 18 BL oder 28 BL während der Erregung des Relais 18 oder 28 und für ungefähr eine viertel Sekunde länger den vom Führungsschiffchen 90 gesteuerten Kontakt 330 überbrückt, wenn während eines normalen Einführvorganges der Verschluß innerhalb des Verbindungsbereiches eingestellt wird. Nach der Kartonband einführung soll das Führungsschiffchen in seine normale Stellung außerhalb des Verbindungsbereiches zurückgekehrt sein, bevor der eigentliche Verbindungsvorgang beginnt. Ist dies nicht der Fall, dann werden die Vorriclltullg und die Verarbeitungsmaschine automatisch ausgeschaltet, da derVerschlußsperrkontakt 330 offen geblieben ist und die Relais 2 und 5 stromlos wurden.
  • I)ATENT^\XSPRGCHE; 1. Vorrichtung zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle ablaufenden, in eine Ver- arbeitungsmaschine, z. B. eine Druckmaschine, einlaufenden Kartonbandes mit dem Anfang einer neuen Kartonrolle während des Laufes der Maschine mit einer die beiden Kartonbänder während des Verbindens festhaltenden Einrichtung und einem quer zur Laufrichtung der Bänder bewegbaren Wagen, welcher die die Bänder durchtrennenden Messer und die die Klebebänder auf die aneinanderstoßenden Enden der Bänder aufbringenden Rollen trägt, wobei zwischen der Verbindungsvorrichtung und der Verarbeitungsmaschine eine Speichereinrichtung für das Band vorgesehen ist, dadurch gekennzeidinet, daß jedem Kartonband (WA, ETZB) in an sich bekannter Weise vor der Verbindungseinrichtung ein Speicherraum (A, B) und außerdem, in Laufrichtung der Bänder gesehen, zwei hintereinander und in Abständen voneinander angebrachte Hebelkontakte (66A, 66B; 72A, 72B) zugeordnet sind, von denen jeweils beim Auslaufen, des Bandes wechselseitig der eine Kontakt (66A, 66B) untere Antriebsrollenpaare (61B, 63B; 61A 63A) und obere Antriebsrollenpaare (73B 73B1; 73A, 73au) der anderen Bahn (B WA) und der andere Kontakt (72A, 72B) eine Bremseinrichtung (265, 105, 113, 115, 118) für die laufende Kartonbahn (WA, WB) sowie den Wagen (95) zum Abschneiden und zum Verbinden der Kartonbahnen (WA, FB) und zum Auswerfen der Restteile anschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Antriebsrollenpaaren jeweils die einen Antriebsrollen (61A, 61B; 73A, 73B) mittels eines Motors (62A, 62B) antreibbar und die anderen Antriebsrollen (63A, 63; 73Al} 73bs) mit Hilfe von Solenoiden (64A, 64B; ; 74) an die einen Antriebsrollen anschwenkbar sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wirksamwerden des einen oder des anderen oberen Antriebswalzenpaares (73B, 73B1; 73A, 73A i) zur Einführung des in Ruhe bleibenden Kartonbandes in die Verbindungseinrichtung (77) mittels des Solenoides (74) ein zwischen den Bahnen längsverschiebliches Führungsschiffchen (90) zur Trennung des laufenden Kartonbandes vom ruhenden Kartonband anhebbar ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen' 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeführte Kartonband, von einem von zvvei rechts und links von der Verbindungseinrichtung (77) angeordneten Ablenksystemen (96, 98, 97, 99) geführt. gegen einen zugeordneten Stoppkontakt (102au 102B) stößt, der die Anschaltung des entsprechenden Motors (62A, 62B) der Antriebsrollen und die Abschaltung einer elektromagnetischen Bremse (50A bzw. 50B) der Vorratsspule für das eingeführte ruhende Band bewirkt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß am Wagen (95) beweglich angeordnete Abhebglieder (16in, 162a, 161 b, 162 b) zum Abheben der abgeschnittenen Kartonbandteile unter Steuerung von Solenoide (181, 182) in Abhängigkeit von der Lage des in Ruhe sich befindlichen Kartonbandes einstellbar sind, je nachdem, ob sich dieses links oder rechts vom laufenden Kartonband befindet.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Wagens (95) Transportrollen (123, 126) für das Auswerfen der abgeschnittenen Kartonbandteile durch eine Kupplung (295) mit dem Hauptantrieb (243, 240) verbindbar sind, und am Ende der Wagenbewegung an ihm frei drehbar und schwenkbar angeordnete Andrückrollen (190 a, 190 b, 194 a, 194 b) die abgeschnittenen Karton- bandteile zur Ablage gegen die angetriebenen Transportrollen (123, 126) drücken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.95 367,620516,668530; französische Patentschrift Nr. 1 091 061; USA.-Patentschriften Nr. 2 558 788, 2 606 136.
DEI11916A 1955-07-05 1956-07-05 Vorrichtung zum Verbinden des Endes eines von einer Rolle ablaufenden, in eine Verarbeitungsmaschine, z. B. eine Druckmaschine, einlaufenden Kartonbandes mit dem Anfang einer neuen Kartonrolle Pending DE1085173B (de)

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