DE1083109B

DE1083109B - Nadelklemme

Info

Publication number: DE1083109B
Application number: DEN16438A
Authority: DE
Original assignee: Necchi SpA
Current assignee: Necchi SpA
Priority date: 1958-04-11
Filing date: 1959-03-20
Publication date: 1960-06-09
Also published as: FR1219188A; GB888399A; CH366444A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelklemme zum Festspannen der Nadel an der Nadelstange einer Nähmaschine. Die durch die Erfindung geschaffene Nadelklemme hat den Vorteil, daß sie das Einsetzen und Entfernen der Nadel lediglich durch Betätigung eines in einer Querbohrung frei verschiebbaren Betätigungsmittels gestattet, ohne daß dazu eine Schraubverbindung betätigt werden muß. Es ist zwar eine Nadelbefestigung an Nähmaschinen bekannt, bei welcher die Nadel im Nadelhalter durch den Druck einer Blattfeder festgehalten wird, die mit einer an ihrem freien Ende vorgesehenen Warze in eine an dem Nadelschaft vorgesehene Ausnehmung eingreift. Um die Nadel herauszunehmen, braucht man nur die Blattfeder durch ein zu diesem Zweck verschiebbar vorgesehenes Stiftchen so weit abzuheben, daß die Nadel aus dem Nadelhalter herausfällt. Diese bekannte Einrichtung ist insofern nachteilig, als sie einerseits an die Verwendung von bestimmten, mit einer entsprechenden Ausnehmung versehenen Nadeln gebunden ist. Andererseits gewährleistet sie keine zuverlässige Festklemmung der Nadel, da ein zu kräftiger Druck der Blattfeder, von welchem die Sicherheit der Befestigung abhängt, das Einsetzen der Nadel erschweren würde.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wird eine Nadelklemme mit einem in einer Querbohrung frei verschiebbaren Betätigungsmittel, um eine die Klemmung des Nadelkolbens bewirkende Feder außer Wirkung zu setzen, gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß das Betätigungsmittel ein mit dem Nadelkolben in Eingriff tretendes abgeschrägtes Teil aufweist und daß die Feder gegenüber dem Betätigungsmittel so angeordnet ist, daß das abgeschrägte Teil des Betätigungsmittels mit der Wirkung eines Spannkeils gegen den Nadelkolben gedrückt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Nadelklemme von vorn gesehen;

Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1, und

Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.

In Fig. 1 bezeichnet 1 die Nadelstange, welche in bekannter Weise durch ein im Maschinengehäuse 2 angeordnetes Getriebe bewegt wird. Die Nadelstangel weist unten ein Loch 3 auf (Fig. 2, 3), in welches der Ansatz4 einer Schraubet eingreift. Diese Schraubet befindet sich innerhalb einer Nadelklemme 5, die eine Bohrung 5' aufweist und mit deren Hilfe auf das Nadelstangenende aufgesetzt ist. Die Schraube 4' dient somit dazu, die Nadelklemme 5 fest an der Nadelstangel zu halten. An ihrem Ende ist die Nadelstange 1 ferner mit einer senkrechten Rille 6 versehen, Nadelklemme

Anmelder;
Necchi Societä per Azioni, Pavia (Italien)

Vertreter: Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwalt,
München 2, Kaufingerstr. 8

Beanspruchte Priorität:
Italien vom 11. April 1958

in welche die Nadel 7 zu liegen-kommt, und zwar derart, daß die flache Seite 8 ihres Kolbens an der Wand 9 der Rille 6 anliegt.

Schließlich ist an der Nadelstange 1 noch eine waagerechte halbzylindrische Rille 10 gegenüber einer Bohrung 11 der Nadelklemme 5 vorgesehen. Die Bohrung 11 schneidet die Bohrung 5' der Nadelklemme 5, und in ihr ist ein Zapfen 12 frei verschiebbar, der mit einem abgeschrägten bzw. kegelförmigen Teil 13 versehen ist.

Die Feder 14, welche einen wesentlichen Teil der Klemme bildet, ist um den Zapfen 12 herum angeordnet und stützt sich einerseits gegen die Wand C der Nadelklemme 5, andererseits gegen den Boden einer Bohrung in einem Druckknopf 15 ab, der am Zapfen

12 verschraubt ist (Gewindeteil 16).

Die gegen die Wand 9 der Rille 6 anliegende Nadel 7 wird durch den Druck des auf sie wirkenden kegelförmigen Teiles 13, und zwar des Abschnittes mit größerem Durchmesser, festgehalten, wobei der Zapfen 12 mit dem kegelförmigen Teil 13 durch die Feder 14 in Richtung des Pfeiles F gedrückt wird. Die Federkraft ist so bemessen, daß ein ausreichender Druck zum Festhalten der Nadel ausgeübt wird.

Will man die Nadel aus der Nadelstange entfernen, dann drückt man auf den Knopf 15 entgegen der Pfeilrichtung F und somit entgegen der Wirkung der Feder 14, so daß der Nadel 7 der Abschnitt des Teiles

13 mit kleinerem Durchmesser gegenüber zu Hegen kommt. Auf diese Weise ist die Nadel nicht mehr festgespannt und kann leicht herausgenommen werden.

Sobald die Nadel entfernt ist und der Knopf 15 nicht mehr gedrückt wird, verschiebt die Feder 14 den Zapfen 12 weiter in Richtung des Pfeiles F, bis eine

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am Zapfenende befestigte Scheibe 17 gegen die Fläche D der Nadelklemme 5 zum Anschlag kommt.

Claims

Patentansprüche:

1. Nadelklemme mit einem in einer Querbohrung frei verschiebbaren Betätigungsmittel, um eine die Klemmung des Nadelkolbens bewirkende Feder außer Wirkung zu setzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (12) ein mit dem Nadelkolben (7) in Eingriff tretendes abgeschrägtes Teil (13) aufweist und daß die Feder (14) gegenüber dem Betätigungsmittel (12) so angeordnet ist, daß das abgeschrägte Teil (13) des Betätigungsmittels (12) mit der Wirkung eines Spannkeils gegen den Nadelkolben (7) gedrückt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) axial auf das Betätigungsmittel (12) einwirkt und daß das abgeschrägte Teil (13) des Betätigungsmittels (12) quer zu dessen Längsachse auf den Nadelkolben (7) drückt.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schraubenfeder ausgebildete Feder (14) einen als Betätigungsmittel dienenden Zapfen (12) umgibt, wobei sie sich an der Nadelklemme (5) und einem an dem Zapfen (12) befestigten Knopf (15) abstützt, so daß durch Druck auf den Knopf (15) entgegen der Wirkung der Feder (14) der abgeschrägte Teil (13) des Zapfens (12) von der Nadel (7) entfernt wird.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschrägte Teil (13) durch eine Kegelfläche gebildet wird.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelklemme (5) zwei Bohrungen (5', 11) aufweist, die sich rechtwinkelig schneiden, wobei durch die eine Bohrung (5') die Nadelstange (1) verläuft und in der anderen Bohrung (11) der als Betätigungsmittel dienende Zapfen (12) gelagert ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 63 333.

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