DE1081921B - Verfahren zum Betrieb eines magnetischen Speichers - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines magnetischen SpeichersInfo
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Description
Ableseimpuls im negativen Remanenzzustand, mit an- „
deren Worten, das gespeicherte Signal ist beim Ab- ^
lesen verlorengegangen und muß gegebenenfalls aufs 25 Polarität, die einer Wicklung des Kernes zugeführt
neue gespeichert werden, was zusätzliche Apparatur werden, verschiedene Amplituden, derart, daß die
und Zeit erfordert. beiden binären Informationszustände Punkten auf
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, der dieser Hystereseschleifen verschiedener Größe entsprechen
Nachteil nicht anhaftet. Die beiden binären Infor- und die Amplitude der einer weiteren Wicklung entmationszustände
werden hierbei ebenfalls durch posi- 30 nommenen Ausgangswechselspannung für die beiden
tive und negative Remanenzzustände mit gegenseitig Informationszustände verschieden ist.
gleicher magnetischer Induktion gebildet, und das Ab- Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beilesen
erfolgt dadurch, daß ein Wechselstrom geringer spielsweise näher erläutert.
Amplitude einer Wicklung auf dem Kern zugeführt Der Speicher nach Fig. 1 besitzt einen Kern K aus
wird, derart, daß sich die Magnetisierung in der un- 35 magnetischem Material mit rechteckiger Hysteresemittelbaren
Umgebung der betreffenden magnetischen schleife.
Remanenzpunkte ändert und der bestehende Infor- Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer großen Hysterese-
mationszustand beibehalten wird. Die Größe der posi- schleife a-b-c-d-e-f-g-h-i-a aus einem solchen Material
tiven und negativen Ausgangsimpulse an einer Aus- und einer kleineren inneren Schleife j-k-l-m-j. Dereine
gangswicklung ist dabei für die beiden Informations- 40 Informationszustand entspricht bei dieser Vorrichtung
zustände verschieden. Um den Informationszustand dem negativen Remanenzzustand N, der andere Inforfeststellen
zu können, müssen die positiven und nega- mationszustand einem der Punkte Pl oder P 2 der
tiven Ausgangsimpulse unter Zuhilfenahme von Tor- genannten inneren Schleife. Diese Remanenzzustände
schaltungen abgesondert werden. Dieser Einrichtung werden im folgenden als negativer und positiver Inhaftet
der weitere Nachteil an, daß die Ausgangs- 45 formationszustand bezeichnet, wobei diese Zustände
wechselspannung nur sehr schwach ist. Möchte man %. B. den binären Ziffern 0 und 1 entsprechen. Die
die Amplitude des Ablesewechselstroms vergrößern, Wicklung WX auf dem Kern K kann durch den
um eine höhere Ausgangsspannung zu erhalten, so be- schematisch dargestellten Schalter BS, der z. B. eleksteht
die Gefahr, daß der Kern in einen anderen ironisch ausgebildet sein kann, mit den Impulsquellen
Magnetisierungszustand übergeht, so daß das Signal 5o NSG oder PSG zum Speichern von positiver oder
trotzdem verlorengeht. negativer Information oder mit dem Wechselstrom-
Die Erfindung hilft diesen übelständen ab. generator UG zum Ablesen der Information verbunden
Bei dem Verfahren nach der Erfindung haben die werden, wobei der Wicklung WI eine Ausgangsspan-Speicherimpulse
bestimmter und entgegengesetzter nung entnommen werden kann, deren Stärke von der
009 51W223
Einrichtung M geprüft wirdv Die Impulse der Quellen ;.
NSG, PSG und die Wechselspannung des Generators
UG können gegebenenfalls auch verschiedenen Wicklungen auf dem Kern zugeführt werden.
Falls die negative Information zu speichern ist, wird ,die Wicklung Wl mit dem Impulsgenerator
NSG verbunden, der einen starken negativen Impuls NS erzeugt, der den Kern K in den Zustand negativer
magnetischer Sättigung ä nach Fig. 2 bringt, derart,
daß der Kern K nach dem Impuls sich im Zustand N befindet. Der Kern K kann dadurch in den positiven
Informationszustand geführt werden, daß die Wicklung Wi mit dem Impulsgenerator PSG verbunden
wird, der einen positiven Impuls PS erzeugt, der die Reihe von magnetischen Zuständen c-d-e-f-m durchläuft,
sofern der Kern sich im Zustand N befand, oder
aber die magnetischen Zustände m-l-f-m durchläuft,
falls der Kern sich bereits im positiven Informationszustand befand. Die Amplitude des Impulses PS ist
also kleiner als die des negativen Impulses NS und hat einen solchen Wert, daß der Kern K nicht bis in
die positive Sättigung auf dem Zweig h-g der großen Hystereseschleife nach Fig. 2 ausgesteuert wird. Das
Ablesen der Information erfolgt dadurch, daß die Wicklung Wl mit dem Generator UG verbunden
wird, der einen Wechselstrom UW erzeugt, dessen Amplitude verhältnismäßig gering ist. Befindet sich
der Kern K im negativen Informationszustand N, so durchläuft die Magnetisierung eine flache Schleife
c-d-b-c in der unmittelbaren Umgebung des Remanenzzustandes
N, wobei sich die magnetische Induktion B nur geringfügig ändert, so daß an den Ausgangsklemmen
der Wicklung W 2 lediglich eine geringe Ausgangswechselspannung auftritt. Die Amplitude
des Ablesewechselstromes UW hat einen solchen Wert, daß das magnetische Feld H im Kern K unterhalb
des Wertes Hk bleibt, der dem Knick q der Hystereseschleife entspricht. Die Schleife c-d-p-b-c 1st
alsdann umkehrbar, und der Kern K befindet sich nach Ausschaltung des Ablesewechselstromes UW wieder
im magnetischen Remanenzpunkt N,
Befände sich der Kern K im positiven Ijifornrationszustand,
so wird bei der Zuführung des AbIeSe*-
wechselstromes UW die Hystereseschleife m^j-k-1-m
durchlaufen. Die Änderung der magnetischen Induktion
B ist hierbei viel größer als im vorangehenden
Fall, so daß eine verhältnismäßig hohe Ausgangsspannung
in der Wicklung W 2 auftritt, die z-. B. um ein
Dreifaches höher ist, als wenn die negative Information N im Kern gespeichert ist. Die Lage der inneren
Hystereseschleife. j-k-l-m-k ist von der Größe des
Speicherimpulses PS abhängig. Hat dieser Impuls eine größere. Amplitude, als in Fig. 2 dargestellt, so wird
eine innere Hystereseschleif e beschrieben, die höher als die dargestellte Schleife m-j-k-l-m liegt, und umgekehrt
kommt bei einem kleineren Wert der Amplitude des Impulses PS die innere Schleife niedriger zu liegen.
Versuche haben ergeben, daß es einen optimalen Wert der Amplitude des Impulses PS gibt, bei dem
das Verhältnis zwischen den den Informationszuständen P und N entsprechenden Ausgangsspannungen
maximal ist. Die innere Schleife liegt dann ungefähr symmetrisch in bezug auf den Ursprung 0 des Koordinatensystems,
und die effektive Permeabilität ist dann maximal. Der Wert der Amplitude des Impulses PS
ist im übrigen nicht sehr kritisch.
Claims (2)
1. Verfahren zum Betrieb eines magnetischen Speichers mit einem Kern aus magnetischem Material
mit rechteckiger Hystereseschleife, bei dem ein Impuls bestimmter oder entgegengesetzter
Polarität einer Wicklung auf dem Kern zugeführt wird, um einen von zwei verschiedenen binären
Införmationszuständen zu speichern, bei dem ferner einer Wicklung des Kernes ein Ablesewechselstrom
zugeführt wird, dessen Amplitude so klein ist, daß der bestehende binäre Informationszustand
beibehalten wird, und bei dem einer weiteren Wicklung des Kernes eine für den bestehenden
Informationszustand charakteristische Ausgangsspannung entnommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherimpulse bestimmter und entgegengesetzter Polarität verschiedene Amplituden
haben, derart, daß die beiden binären Zustände Punkten auf Hystereseschleifen verschiedener
Größe entsprechen und die Amplitude der der weiteren Wicklung entnommenen Ausgangswechselspannung
für die beiden Informationszustände verschieden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Amplituden der Ausgangswetihselspatinung für verschiedene Infortnationszustände
mindestens den Faktor 2 beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL219873 | 1957-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081921B true DE1081921B (de) | 1960-05-19 |
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ID=19750951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN15464A Pending DE1081921B (de) | 1957-08-13 | 1958-08-09 | Verfahren zum Betrieb eines magnetischen Speichers |
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GB (1) | GB841669A (de) |
NL (1) | NL219873A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261551B (de) * | 1961-07-19 | 1968-02-22 | Int Computers & Tabulators Ltd | Halbfestwertspeicher |
-
0
- NL NL219873D patent/NL219873A/xx unknown
-
1958
- 1958-08-08 GB GB2552958A patent/GB841669A/en not_active Expired
- 1958-08-09 DE DEN15464A patent/DE1081921B/de active Pending
- 1958-08-11 CH CH6279958A patent/CH363680A/de unknown
- 1958-08-11 FR FR1213506D patent/FR1213506A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261551B (de) * | 1961-07-19 | 1968-02-22 | Int Computers & Tabulators Ltd | Halbfestwertspeicher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH363680A (de) | 1962-08-15 |
FR1213506A (fr) | 1960-04-01 |
GB841669A (en) | 1960-07-20 |
NL219873A (de) |
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